DD224138A1 - Kartenfoermiger aufzeichnungstraeger - Google Patents

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DD224138A1
DD224138A1 DD26315684A DD26315684A DD224138A1 DD 224138 A1 DD224138 A1 DD 224138A1 DD 26315684 A DD26315684 A DD 26315684A DD 26315684 A DD26315684 A DD 26315684A DD 224138 A1 DD224138 A1 DD 224138A1
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Fritz Roth
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Robotron Elektronik
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen kartenfoermigen Aufzeichnungstraeger, insbesondere eine IC-Karte, die mit einem grossen Speichervolumen ausgestattet und durch einfache Lese- und Speichervorgaenge im Informationsprozess zu handhaben ist. Die erfindungsgemaesse Loesung besteht darin, dass zwei IC-Bausteine auf einer IC-Karte so angebracht werden, dass eine doppelte Verwendung der Karte an unterschiedlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen moeglich ist. Das Lesen und Schreiben dieser Bausteine erfolgt ueber Datenleitungen sowie ueber eine Steuerleitung, die das Weiterschalten der Adressen ueber eine von der Lese- oder Schreibeinrichtung erzeugte definierte Impulsfolge gewaehrleistet. Das Anwendungsgebiet dieser IC-Karte besteht darin, dass sie insbesondere im Bereich der automatisierten Fertigung ohne hohe Ansprueche an die Zugriffssicherung von gespeicherten Daten einsetzbar ist. Ihr Haupteinsatzgebiet wird in der Parametereingabe gesehen, bei Steuerungen von Industrierobotern, Transport- und Verkettungseinrichtungen sowie von NC-Werkzeugmaschinen. Fig. 1

Description

Kartenförmiger Auf ze ichnungs träger
Die Erfindung betrifft einen kartenförmigen Aufzeichnungsträger, insbesondere eine IC-Karte, die mit einem großen Speichervolumen ausgestattet und durch einfache Lese- und Schreibvorgänge im Informationsprozeß zu handhaben ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Diese IC-Karte ist insbesondere einsetzbar im Bereich der automatisierten Fertigung ohne hohe Ansprüche an die Zugriffs sicherung von gespeicherten Daten· Ihr Haupteinsatzgebiet wird in der Parametereingabe gesehen, bei Steuerungen von Industrierobotern, Transport- und Verkettungseinrichtungen sowie ITC-Werkzeugmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der Patentliteratur sind IC-Karten in verschiedenen Ausführungsformen bereits seit längerem bekannt. So wird beispielsweise in der Offenlegungsschrift Ur. 29 17 9β5 eine Ausweiskarte beschrieben, die neben einem Mikroprozessor, Ein-Ausgabebausteinen sowie Pestwertspeicher und Speicher mit direktem Zugriff (es wird angenommen mit variablen Daten) enthält.
Diese Kombination, ans separaten Komponenten bestehend, wird sich kaum durchsetzen, da die Kosten für eine derartige Anordnung materialseitig und hinsichtlich des technologischen Aufwandes relativ hoch sind.
In der Auslegeschrift Hr. 29 20 012 wird eine Ausweiskarte mit IC-Baustein und ein Verfahren zu deren Herstellung beschrieben. Die wesentliche !Teuerung ist die Art der Herstellung, die die Nachteile früherer Verfahren, die hinsichtlich einer Beanspruchung im Gebrauch der Karte auftreten können, beseitigt. Diese Technologie wird auch für die Herstellung der die vorliegende Erfindung betreffende IC-Karte mit vergrößertem Speichervölumen benutzt. Das bedeutet, daß die unterschiedliche Biegefestigkeit des Kartenmaterials des IC-Bausteines ausgeglichen wird. Die TSrfindungen basieren im wesentlichen auf der Einbringung eines komplexen IC-3austeines, der den anwendungstechnischen Forderungen an den Gebrauch als Ausweis-, Scheck-, Tdentitats-Karte gerecht wird.
Auch in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0079047 wird eine Identitätskarte beschrieben, die Daten speichert. Das Einschreiben und Auslesen dieser Karte erfolgt über eine zusätzlich angebrachte Hoch- oder Höchstfrequenzantenne bzw. Antennenarray, die sowohl die Versorgungsspannung aus einem Hoch- oder Hochstfrequenz-Snergiefeld erzeugt als auch die Daten empfängt bzw. sendet. Dazu ist .eine komplette Sende- und Empfangsschaltung erforderlich.
Diese Anordnung erfordert einen hohen Kostenaufwand, wobei der Vorteil des kontaktfreien Lesens und Schreibens von Bedeutung ist. . ' ·'
Für die vorliegende Erfindung betreffend IC-Karte spielt jedoch der kontaktfreie Datentransfer keine Rolle. In der Einsatzumgebung, die für die IC-Karte mit vergrößertem Speichervolumen in Betracht kommt, also im Fertigungsbereich, ist aufgrund auftretender Fremdfehler bei Nutzung dieser Karte mit Störungen im Datenaustausch zu rechnen. Bei den beschriebenen IC-Karten wird im wesentlichen davon ausgegangen, den Datenträger zum Zwecke einer Identitätserkennung in Verbindung mit der Veränderung variabler Daten einzusetzen. Das erfordert einen komplizierten elektronischen
und programmtechnischen Mechanismus, um den dement sprechenden Anfordertaigen zu genügen. Dazu kommt, daß durch das dadurch bedingte breite Einsatzgebiet, welches einen breiten Benutzerkreis, bestehend aus im Umgang mit Computer-Datenträgern ungeübten Nutzern, geometrische Bedingungen an die IC-Karte gestellt werden, die hohe Anforderungen an die Robustheit stellen. Diesen Bedingungen entspricht auch die in der Offenlegungsschrift Hr. 31 11 516 beschriebene Ausweiskarte, in dem eine Trennung von IC-Baustein und Leiterbahnen mit Kontaktflächen vorgeschlagen wird. Keiner der bekannten erfindungsgemäßen Neuerungen geht von der ausschließlichen Nutzung derartiger Datenträger in der Steuerungstechnik automatisierter Fertigungen aus. Diese Anwendung stellt an die IC-Karte Anforderungen, die von denen der beschriebenen abweichen, in dem auf maximale Speicherkapazität minimaler Schutz der Daten vor unberechtigtem·Zugriff und unkomplizierten Lesebetrieb-Torgang ohne karteninternes Programm orientiert werden muß.
Ziel der Erfindung
Ziel und Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ausweiskarte vorzuschlagen, bei der bei gleichbleibend gutem Schutz für den IC-Baustein ein großes Speichervolumen erreicht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei IC-Bausteine auf einer IC-Karte so angebracht werden, daß eine doppelte Verwendung der Karte an·unterschiedlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen möglich ist. Das Lesen und Schreiben dieser Bausteine erfolgt über Datenleitungen sowie über eine Steuerleitung, die das Weiterschalten der Adressen über eine von der Lese- oder Schreibeinrichtung erzeugte definierte Impulsfolge gewährleistet. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend aufgeführten Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen.
Es zeigt:
Pig· 1 - eine IC-Karte mit Trägerelementen
Mg. 2 - einen Schnitt durch die IG-Karte .
Fig· 3 - ein Blockschaltbild
Pig. 4 - eine perspektivische Darstellung der IC-Karte
Als Speicherelemente werden EPROM verwendet· Fig· 1 zeigt den Aufbau einer IC-Karte in der Draufsicht, aus welcher zwei für eine Speicherung vorgesehenen Bausteine 1-, 2 vorgesehen sind· Diese implantierten IC-Bausteine T, 2 werden so in Fenstern 10 der Trägerkarte 3 untergebracht, daß eine eindeutige Positionierung der Kontaktelemente 11 nach einem jeweiligen Drehen 4 der Karte um1 180° um die Mittelpunktachse 5, Fig.'4, gewährleistet ist.
Eine Futzung der Speicher 1 oder 2 wird durch Aufdrucke 8'und Kerbungen 9 is. die Trägerkarte 3 markiert. Eine Verwechslung einer Speicherein— oder ausgabe wird damit ausgeschlossen. In Fig. 2 zeigt ein Schnitt durch die Karte 3 die normale Standärddicke im Zwei-Schicht-System. Schließlich wJLrd in einem Blockschaltbild, Fig. 3, eine Schaltungsanordnung dargestellt, .die das Eintragen und Auslesen von Daten ermöglicht, in dem eine IC-eigene Zähleranordnung 6 mittels eines von außen anliegenden Impulses die mit einem Schritt stetige Weiterschaltung der Adresse organisiert.
Diese als Blockschaltbild dargestellte komplexe Schaltungsanordnung 7 gewährleistet die Rückschaltung auf die Anfangsadresse durch eine der Speicherkapazität äquivalente Impulsfolge bzw. einen RESET-Impuls. Der eindeutige Vorteil dieser Karte gegenüber den bisher bekannten Karten liegt darin be- ' gründet, daß neben der relativ einfachen Form der Auswahl der Speicherstellen durch die beschriebene Anordnung der Bausteine eine doppelte Speicherkapazität erreicht wird. Die Umdrehung der Karte 3 erfolgt, indem letztere um die gedachte Mittelpunktachse 5 durch eine Drehung 4 um 180° versetzt wird. Die zwei in der oberen rechten Ecke der Karte befindlichen Kerbungen 9 nach Fig. 1 befinden sich nach dieser Drehung in der linken unteren Ecke der Karte und die einzelne Kerbe 9 in der oberen rechten Ecke der Karte.

Claims (5)

\Erfindungsanspruch
1. Kartenförmiger Aufzeichnungsträger mit Bausteinen zur Speicherung von Daten, die in Fenstern des Aufzeichnungsträgers untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander inkohärente Speicherschaltkreise (1, 2) so implantiert sind, daß die Kontaktelemente (11) bei einer Drehung (4) des Aufzeichnungsträgers (3) ^m die Mittelpunktachse (5) um 180° die jeweils gleichen Raumpunkte erreichen und daß das Eintragen und Auslesen von Daten durch eine IC-eigene Zähleranordnung (6) über einer Schaltungsanordnung (7) mittels eines von außen anliegenden Impulses erfolgt.
2. Kartenförmiger Aufzeichnungsträger nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (3) nach einer Drehung (4) seine eindeutige ,Unterscheidungsmerkmale der beiden möglichen Nutzungsvarianten durch Aufdruck (8) und Kerbung (9) erhält. .
3- Kartenförmiger Aufzeichnungsträger nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß über der SchaItungsanordung (7) die Rückschaltung auf die Anfangsadresse durch eine der Speicherkapazität äquivalente Impulsfolge bzw.
RESET-Impuls erreicht wird.
^5;-:3
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