DD223086A1

DD223086A1 - AUTOMATIC ADJUSTABLE FINE DRILLING ROD

Info

Publication number: DD223086A1
Application number: DD26215084A
Authority: DD
Inventors: Stefan Stein
Original assignee: Werkzeugmasch Heckert Veb
Priority date: 1984-04-23
Filing date: 1984-04-23
Publication date: 1985-06-05

Abstract

Automatisch nachstellbare Feinbohrstange mit einer in der Arbeitsspindel zentrisch gelagerten Werkzeugaufnahme, die einen zu deren Drehachse parallel verlaufenden und exzentrisch angeordneten Halter fuer die Werkzeugschneide aufnimmt, der in Bohrstellung durch axiale Belastung drehfest mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist, wobei diese Verbindung fuer den Zeitraum der Schneidennachstellung aufgehoben wird und werkzeugexterne technische Mittel den nunmehr zur Werkzeugaufnahme drehbeweglichen Schneidenhalten in einer verdrehsicheren Lage zu der mittels Spindelrichteinrichtung verstellten Arbeitsspindel halten. Erfindungsgemaess ist der Schneidenhalter in Richtung der Werzeugschneide axial federbelastet sowie in bezug auf die Werkzeugaufnahme dreh- und laengsbeweglich angeordnet und steht mit einer ortsfesten, werkzeuginternen Fixierung in einer zeitweise aufhebbaren form- und kraftschluessigen Verbindung. Fig. 1Automatically adjustable fine boring bar with a centrally mounted in the work spindle tool holder which receives a parallel to the axis of rotation and eccentrically arranged holder for the cutting tool, which is rotatably connected in the drilling position by axial load with the tool holder, this compound repealed for the period of the cutting adjustment and tool-external technical means keep the now rotatably holding tool holder for cutting edge hold in a rotationally secure position to the adjusted by means of spindle straightening work spindle. According to the invention, the blade holder is axially spring-loaded in the direction of the tool cutting edge and is rotatable and longitudinally movable with respect to the tool holder and is connected with a stationary, tool-internal fixation in a temporarily releasable positive and non-positive connection. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine automatisch nachstellbare Feinbohrstange mit einer in der Arbeitsspindel zentrisch gelagerten Werkzeugaufnahme, die einen zu deren Drehachse parallel verlaufenden und exzentrisch angeordneten Halter für die Werkzeugschneide aufnimmt, der in Bohrstellung durch axiale Belastung drehfest mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist, wobei diese Verbindung für den Zeitraum der Schneidennachstellung aufgehoben wird und werkzeügexterne Technische Mittel den nunmehr zur Werkzeugaufnahme drehbeweglichen Schneidenhalter in einer verdrehsicheren Lage zu der mittels Spindelrichteinrichtung verstellten Arbeitsspindel halten. Das Anwendungsgebiet sind Werkzeugmaschinen, insbesondere Bearbeitungszentren.The invention relates to an automatically adjustable fine boring bar with a centrally mounted in the work spindle tool holder which receives a parallel to the axis of rotation and eccentrically arranged holder for the cutting tool, which is rotatably connected in the drilling position by axial load with the tool holder, said connection for the Period of Schneidnachachstellung is repealed and tool external technical means hold the now rotatable tool holder for rotatable blade holder in a rotationally secure position to the adjusted by means Spindelrichteinrichtung work spindle. The field of application are machine tools, in particular machining centers.

Characteristic of the known technical solutions

Zum Korrigieren des Schneidenverschleißes ist es bekannt, in einer zentrisch in der Arbeitsspindel gelagerten Werkzeugaufnahme eine Bohrstange drehbeweglich aufzunehmen, die einen parallel zu deren Drehachse.verlaufenden exzentrischen Schaft aufweist, der durch einen Bund zur Werkzeugaufnahme hin begrenzt wird. Ein Zugstück der Werkzeugspanneinrichtung durchgreift eine Durchgangsbohrung in der Werkzeugaufnahme und ist mit der Bohrstange verschraubt, deren Bund im Falle der Werkzeugspannung gegen die Stirnseite der Werkzeugaufnahme gepreßt wird. Zum Nachstellen der Bohrstange ist diese in eine Verdrehsicherung einzufahren, damit nach Lösen der Werkzeugspannung die Arbeitsspindel mit der Werkzeugaufnahme gegenüber der Bohrstange um den gewünschten Betrag verdreht werden kann. Anschließend wird die Bohrstange wieder gespannt (DE-Zeitschrift wt-Z. ind. Fert. 7311983] 3 S. 141 u. 142). Da für jeden Nachstellvorgang die Werkzeugspannung gelöst und anschließend wieder vollzogen werden muß, ergibt sich daraus ein erhöhter steuerungstechnischer Aufwand. Das Erfordernis, daß in jedem Fall die Verdrehsicherung anzufahren ist, kann unter Umständen dann zu längeren Verfahrwegen führen, wenn die Bearbeitungsposition der Bohrstange und der Standort der Verdrehsicherung wesentlich voneinander abweichen. Überhaupt erscheint die sinnvolle Anordnung der Verdrehsicherung aus der Sicht des Einsatzes dieser Bohrstange in Bearbeitungszentren problematisch. Da die Verdrehsicherung zweckmäßig unmittelbar im Arbeitsraum anzuordnen ist, bleibt im wesentlichen nur die Zuordnung zum Arbeitstisch oder zur Werkstückspanneinrichtung. Bei der auf Bearbeitungszentren allgemein üblichen Mehrseitenbearbeitung würde das mehrere Verdrehsicherungen erforderlich machen, soll für jede Werkstückseite die Möglichkeitder Nachstellbarkeit der Bohrstange gegeben sein. Dieser Aufwand erhöht sich dementsprechend, wenn die Arbeitstische als wechselbare Werkstückträger ausgebildet sind. Will man diese maschinenseitige Verkomplizierung und den damit verbundenen Aufwand für das Nachstellen vermeiden, so müßte die Anordnung der Verdrehsicherung außerhalb des unmittelbaren Bearbeitungsbereiches erfolgen, was jedoch wiederum zu längeren Verfahrwegen führen würde.To correct the cutting wear, it is known to receive in a centrally mounted in the work spindle tool holder a drill rod rotatably having a parallel to the axis of rotation. Extending eccentric shaft which is bounded by a collar to the tool holder. A Zugstück the tool clamping device passes through a through hole in the tool holder and is bolted to the boring bar, the collar is pressed in the case of tool clamping against the end face of the tool holder. To readjust the boring bar this is to be retracted in an anti-rotation, so that after releasing the tool clamping the work spindle can be rotated with the tool holder against the boring bar by the desired amount. The boring bar is then tensioned again (DE journal wt-Z.ind., Production 7311983] 3 pages 141 and 142). Since the tool clamping has to be released for each readjustment operation and then carried out again, this results in an increased technical control effort. The requirement that in each case the anti-rotation is to drive, may then lead to longer travel distances under certain circumstances, if the machining position of the drill rod and the location of the rotation substantially differ. In general, the sensible arrangement of the anti-rotation lock from the point of view of the use of this boring bar in machining centers seems problematic. Since the rotation is expedient to arrange directly in the working space, remains essentially only the assignment to the work table or workpiece clamping device. In multi-side machining, which is generally customary on machining centers, this would necessitate a plurality of anti-rotation locks if there is to be the possibility of adjusting the boring bar for each side of the workpiece. This effort increases accordingly when the work tables are designed as replaceable workpiece carrier. If you want to avoid this machine-side complication and the associated effort for readjustment, so the arrangement of the rotation would have to be done outside the immediate processing area, which in turn would lead to longer travel distances.

Da die bekannte Lösung ausschließlich auf ein Werkzeugspannsystem festgelegt ist, das ein die Werkzeugaufnahme durchgreifendes Zugstück aufweisen muß, bestehen von vornherein sehr starke Einschränkungen hinsichtlich des möglichen Anwendungsgebietes. So ist sie für Bearbeitungszentren nicht geeignet, da die hier zur Anwendung gelangenden Werkzeugspannsysteme größtenteils darauf beruhen, daß werkzeugseitig ein Spannknauf vorgesehen'ist, der in Spannstellung beispielsweise von Spannsegmenten /-kugeln umgriffen wird. Die funktioneile Einordnung eines Zugstückes oben beschriebener Art ist bei diesen Systemen zumeist überhaupt nicht realisierbar.Since the known solution is set exclusively on a tool clamping system, which must have a tool receiving radical sweeping, there are from the outset very strong restrictions on the possible field of application. Thus, it is not suitable for machining centers, since the tool clamping systems used here are largely based on the fact that a clamping knob is provided on the tool side, which is encompassed in clamping position, for example by clamping segments / balls. The functional classification of a Zugstückes type described above is usually not feasible at all in these systems.

Von wesentlichem Nachteil ist weiterhin, daß die bekannte Bohrstange nach Lösen von der Werkzeugspanneinrichtung nicht mehr definiert inder Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Dadurch wird einerseits ein automatischer Werkzeugwechsel erschwert oder ist gar nicht vollziehbar und andererseits kann sich die Werkzeugschneide verstellen, so daß nach Wiedereinsetzen der Bohrstange andere Einstellverhältnisse vorliegen. Sollen diese funktionellen Unzulänglichkeiten vermieden werden, sind zusätzliche technische Mittel zur Lagefixierung notwendig.Of significant disadvantage is further that the known drill rod is not defined defined by the release of the tool clamping device in the tool holder. As a result, on the one hand, an automatic tool change is made more difficult or impossible to perform and, on the other hand, the tool cutting edge can be adjusted, so that there are different setting conditions after the drill rod has been replaced. If these functional inadequacies are to be avoided, additional technical means for fixing the position are necessary.

Nachteilig ist bei dieser Bohrstange weiterhin, daß eine Überschreitung des Verfahrensweges in der z-Achse, wie sie ' beispielsweise durch Programmier- oder Steuerungsfehler auftreten kann, werkzeugsseitig nicht kompensierbar ist. Dadurch ist bei derartigen Fallen nicht auszuschließen, daß vor dem Wirksamwerden von Überlastsicherungen der Maschine eine Qeformierung der Bohrstange eintritt.A disadvantage of this drill rod continues that exceeding the process path in the z-axis, as' can occur, for example, by programming or control errors, the tool side is not compensated. As a result, in such cases can not be ruled out that occurs before the effectiveness of overload protection of the machine deformation of the drill rod.

-3- 262 150-3- 262 150

Ziel der Erfindung Object of the invention

Das Ziel der Erfindung ist es, durch eine Vereinfachung des Nachstellvorganges eine Senkung des dafür erforderlichen steuerungstechnischen und zeitlichen Aufwandes zu erreichen, die Einsatzmöglichkeiten sowie die Sicherheitstechnik zu erhöhen. , >The aim of the invention is to achieve a simplification of the readjustment process a reduction of the necessary control technology and time required to increase the application possibilities and safety technology. ,>

Essence of the invention

Die technischen Ursachen für die Mangel der bekannten Lösung liegen im. Prinzip der Anordnung der Bohrstange zu der Werkzeugaufnahme im Zusammenhang mit der räumlichen und funktioneilen Trennung der technischen Mittel, sowohl für deren drehfeste Verbindung miteinander als auch zur Herstellung einer verdrehsicheren Lage der Bohrstange während desThe technical reasons for the lack of the known solution lie in the. Principle of the arrangement of the boring bar to the tool holder in connection with the spatial and functional separation of the technical means, both for their rotationally fixed connection with each other and for producing a non-rotating position of the boring bar during the

Nachstellvorganges, begründet. -Adjustment process, justified. -

Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer automatisch nachstellbaren Feinbohrstange mit einer in der Arbeitsspindel zentrisch gelagerten Werkzeugaufnahme, die einen zu deren Drehachse parallel verlaufenden und exzentrisch angeordneten Halter für die Werkzeugschneide aufnimmt, der in Bohrstellung durch axiale Belastung drehfest mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist und diese Verbindung für den Zeitraum der Schneidennachstellung aufgehoben wird und werkzeugexteme technische Mittel den nunmehr zur Werkzeugaufnahme drehbeweglichen Schneidenhalter in einer verdrehsiche'ren Lage zu der mittels Spindelrichteinrichtung verstellten Arbeitsspindel halten, wobei die drehfeste Verbindung zwischen Schneidenhalter und Werkzeugaufnahme unabhängig von der Werkzeugspanneinrichtung der Maschine erfolgt und die dafür vorgesehenen Funktionselemente gleichzeitig an der Realisierung der verdrehsicheren Lage des Schneidenhalters während des Nachstellvorganges beteiligt sind sowie eine Überschreitung des programmierten Verfahrweges zur Schneidennachstellung bis zum Wirksamwerden einer Sicherheitseinrichtung kompensieren.The object of the invention is to provide an automatically adjustable fine boring bar with a centrally mounted in the work spindle tool holder which receives a parallel to the axis of rotation and eccentrically arranged holder for the cutting tool, which is rotatably connected in the drilling position by axial load with the tool holder and this Connection for the period of the Schneidnachachstellung is repealed and werkzeugeext technical means hold the now rotatable tool holder rotary holder in a verdrehsiche'ren position to the adjusted by means Spindelrichteinrichtung work spindle, the rotationally fixed connection between the blade holder and tool holder is independent of the tool clamping device of the machine and the provided functional elements are involved in the realization of the rotationally secure position of the blade holder during the readjustment process at the same time and an override compensate for the programmed traverse path for cutting adjustment until a safety device becomes effective.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schneidenhalter in Richtung der Werkzeugschneide axial federbelastet sowie in bezug auf die Werkzeugaufnahme dreh- und längsbeweglich angeordnet ist und mit einer ortsfesten, werkzeuginternen Fixierung in einer zeitweise aufhebbaren form- und kraftschlüssigen Verbindung steht.According to the invention the object is achieved in that the blade holder is axially spring-loaded in the direction of the cutting tool and rotatably and longitudinally movable with respect to the tool holder and with a stationary, tool-internal fixation in a temporarily cancelable positive and non-positive connection.

Dabei ist die Fixierung ein das Bohrstangengehäuse nach vorn abschließender Flanschring, mit dem in Bohrstellung der Schneidenhalter in einem verdrehsicheren Eingriff steht. Die im Exzenter des Bohrstangengehäuses bewegliche Führung des Schneidenhalters sowie der Flanschring sind in ihren einander zugewandten Stirnseiten mit komplementären ArretierungenIn this case, the fixation is a the Bohrstangengehäuse forward locking flange, with the drill holder in the position of the cutter holder is in a rotationally secure engagement. The movable in the eccentric Bohrstangengehäuses leadership of the blade holder and the flange are in their facing end faces with complementary detents

versehen. .Provided. ,

Nach einer weitere^Ausführungsform der Erfindung ist die Fixierung Bestandteil des Exzenters, wobei die komplementären Arretierungen an der rückwärtigen Stirnseite des Exzenters und an der gleichgerichteten Stirnseite des SchneidenhaltersAccording to another embodiment of the invention, the fixing is part of the eccentric, wherein the complementary detents on the rear end face of the eccentric and on the rectified end face of the cutter holder

angeordnet sind.are arranged.

Zwischen dem Schneidenhalter und Bohrstangengehäuse ist mindestens eine Druckfeder vorgesehen.Between the blade holder and drill rod housing at least one compression spring is provided.

Zum Zweck der Schneidennachstellung ist die Feinbohrstange in eine zu programmierende Position zu verfahren. In der Endphase ihrer Bewegung in der z-Achse trifft sie auf ein im Arbeitsraum angeordnetes starres Gegenlager, das jedoch auch der Arbeitstisch, eine Vorrichtung Oder das zu bearbeitende Werkstück sein können. Die Verfahrbewegung wird beendet, wenn die drehfeste Verbindung des Schneidenhalters mit derwerkzeuginternen Fixierung aufgehoben ist. In dieser Position tritt der Schneidenhalter in eine reibsehlüssige Verbindung mit dem Gegeniager und befindet sich zur Werkzeugaufnahme und damit auch zur Arbeitsspindel in einer drehbeweglicher! Cage. Eine Verstellung der Arbeitsspindel mitteis Spindelrichteinrichtung stellt auf Grund der exzentrischen Lagerung des Schneidenhalters die Werkzeugschneide nach. Ein anschließendes Zurückfahren der Feinbohrstange löst sie vom Gegenlager, wodurch der Schneidenhalter unter dem Einfluß der sich entspannenden Druckfeder mit seiner Arretierung wieder in Eingriff mit der Arretierung der werkzeuginternen,¹ ortsfesten Fixierung kommt.For the purpose of cutting adjustment, the fine boring bar must be moved to a position to be programmed. In the final phase of its movement in the z-axis, it encounters a rigid abutment arranged in the working space, which however can also be the work table, a device or the workpiece to be machined. The movement is terminated when the rotationally fixed connection of the blade holder is released with the internal tool fixation. In this position, the blade holder enters into a frictionally engaged connection with the counter bearing and is located in a rotatable manner for the tool holder and thus also for the work spindle! Cage. An adjustment of the work spindle mitteis spindle straightening adjusts the tool blade due to the eccentric mounting of the cutter holder. A subsequent retraction of the fine boring bar releases it from the counter bearing, whereby the blade holder comes under the influence of the relaxing compression spring with its locking again in engagement with the locking of the tool-internal, ¹ stationary fixation.

embodiment

Die Erfindung wird nachstehend an einigen Beispielen möglicher Ausführungsformen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung;The invention will be explained in more detail below with reference to some examples of possible embodiments. In the accompanying drawings show in schematic representation;

Fig. T: eine Feinbohrstange mit einer dem Bohrstangengehäuse zugeordneten Fixierung für den Schneidenhalter, Fig.2: eine Ausbildung der Fixierung nach Fig. 1,FIG. 2: shows an embodiment of the fixation according to FIG. 1, FIG.

Fig.3: eine Feinbohrstange mit in den Exzenter integrierter Fixierung, ,3 shows a fine boring bar with fixation integrated in the eccentric,

Fig.4: eine Weitere Ausbildungsform nach Fig.3. , .- . 4 shows a further embodiment according to FIG. , .-.

Von einer Feinbohrstange ist teilweise ein Bohrstangengehäuse 1 gezeigt, das mit einer nicht dargestellten Werkzeugaufnahme, beispielsweise einem Steilkegel, fest verbunden ist. Das Bohrstangengehäuse 1 nimmt einen Exzenter 2 auf, der zweckmäßigerweise als Buchse ausgeführt wird. Im Exzenter 2 ist dreh- und längsbeweglich die Führung 3 des Schneidenhalters 4 aufgenommen, der seinerseits die Werkzeugschneide 5 trägt. Vorderseitig wird das Bohrstangengehäuse T durch eine als Flanschring 6 ausgebildete Fixierung 7 abgeschlossen/in deren Bund 8 Arretierungen 9, lO.eingearbeitetsind, die in Bohrstellung mit komplementären Arretierungen 9', 10'der Führung 3 in Eingriff stehen.From a fine boring bar a drill rod housing 1 is partially shown, which is fixedly connected to a tool holder, not shown, for example, a steep taper. The boring bar housing 1 receives an eccentric 2, which is expediently designed as a socket. In the eccentric 2, the guide 3 of the cutter holder 4 is rotatably and longitudinally movable, which in turn carries the tool cutting edge 5. The front side of the drill rod housing T is completed by a trained as a flange 6 fixation 7 / in the collar 8 locks 9, lOeingeingets areind in drilling position with complementary detents 9 ', 10'der guide 3 in engagement.

Zwischen dem Schneidenhalter 4 und dem Bohrstangengehäuse 1 ist mindestens eine Druckfeder 11 angeordnet, die von Bohrungen 12,13 aufgenommen wird. Sollen mehrere Druckfedern eingesetzt werden, dann ist eines der Widerlager drehbeweglich auszubilden, damit der Schneidenhalter 4 seine Verdrehbewegungen ausführen kann.Between the blade holder 4 and the drill rod housing 1 at least one compression spring 11 is arranged, which is received by bores 12,13. If several compression springs are used, then one of the abutment is rotatably form, so that the blade holder 4 can perform its twisting movements.

An seiner Stirnseite kann der Schneidenhalter 4 eine Reibfläche 14 aufweisen, die beispielsweise aus Hartgummi besteht und den Reibschluß mit dem werkzeugexternen Gegenlager positiv beeinlußt.On its front side, the blade holder 4 may have a friction surface 14 which, for example, consists of hard rubber and positively influences the frictional engagement with the tool-external counter bearing.

Die Anzahl der Arretierungen 9,10 wird im wesentlichen von den zu erreichenden Nachstellbeträgen bestimmt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind sie jeweils um 90° versetzt angeordnet. Ihre Gestaltung kann unterschiedlich erfolgen,The number of detents 9, 10 is essentially determined by the Nachstellbeträgen to be achieved. In the embodiment of FIGS. 1 and 2, they are each offset by 90 °. Their design can be different,

wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich. _r ,as shown in FIGS. 1 to 4 can be seen. _r ,

In den Fig.3 und 4 sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Feinbohrstange gezeigt, bei denen die' Fixierung 7In FIGS. 3 and 4, embodiments of the fine boring bar according to the invention are shown, in which the 'fixation 7

Bestandteil des Exzenters 2 ist. „ ·Part of the eccentric 2 is. "·

In diesen Fällen sind die komplementären Arretierungen 9,10 sowie 9', 10' an der rückwärtigen Stirnseite des Exzenters 2 und an der gleichgerichteten Stirnseite des Schneidenhalters 4 angebracht. Die Fig. 3 und 4 zeigen sie in und außer Eingriff. Der Abschluß des Bohrstangengehäuses 1 nach vorn kann durch den Exzenter 2 selbst (Fig.3) oder einen Ring 15 (Fig.4) erfolgen.In these cases, the complementary detents 9,10 and 9 ', 10' are attached to the rear end face of the eccentric 2 and on the rectified end face of the blade holder 4. Figs. 3 and 4 show them in and out of engagement. The completion of the drill rod housing 1 forward can be done by the eccentric 2 itself (Figure 3) or a ring 15 (Figure 4).

-4- 262 150 2-4- 262 150 2

Die Lösung ermöglicht einen wirksamen Havarieschutz. Bei Überfahren des programmierten Verfahrweges durch Programmieroder Steuerungsfehler kann sich der Schneidenhalter 4 im Exzenter 2 weiter verschieben. Dadurch steigt die Belastung der Druckfeder 11, was zu einem Anstieg der Vorschubkraft führt, der erfaßt und Steuerungstechnisch für das Wirksamwerden einer Sicherheitseinrichtung, wie Überlastsicherung, genutzt werden kann. Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß . 'The solution enables effective accident protection. When driving over the programmed path by programming or control error, the blade holder 4 in the eccentric 2 can move further. As a result, the load of the compression spring 11 increases, which leads to an increase in the feed force, which can be detected and control technology for the effectiveness of a safety device, such as overload protection, can be used. The advantages of the invention are in particular that. '

— der Vorgang für die Schneidennachstellung wesentlich vereinfacht und der damit verbundene steuerungstechnische sowie zeitliche Aufwand gesenkt werden,- The process for the Schneidnachachstellung significantly simplified and the associated control technology and time costs are reduced,

— ein automatischer Werkzeugwechsel beliebig möglich ist und eine Überschreitung des programmierten Verfahrweges in der z-Achse werkzeugseitig in einem bestimmten Umfang kompensiert werden kann,- An automatic tool change is arbitrarily possible and exceeding of the programmed travel in the z-axis tool on a certain scale can be compensated,

— der Fertigungs- und Materialaufwand relativ gering ist.- The manufacturing and material costs is relatively low.

Claims

Invention claims:

1. Automatically adjustable fine boring bar with a centrally mounted in the work spindle tool holder, the

, one to the axis of rotation parallel and eccentrically arranged holder for the cutting tool receives, which is rotatably connected in the drilling position by axial load with the tool holder, this connection is canceled for the period of Schneidennachstellung and external tooling technical means of now rotatable for tool holder blade holder in hold a rotationally fixed position to the adjusted by means Spindelrichteinrichtung work spindle, characterized in that the blade holder (4) in the direction of the cutting tool (5) axially spring loaded and rotatable with respect to the tool holder and longitudinally movable and with a stationary, tool-internal fixation (7 ) is in a temporarily cancelable positive and non-positive connection.

2. fine boring bar according to item 1, characterized in that the fixation (7) is a the Bohrstangengehäuse (1) to the front final flange ring (6) with which in the drilling position of the blade holder (4) is in a rotationally secure engagement.

3. fine boring bar according to item 1 and 2, characterized in that in the eccentric (2) of the boring bar housing (1) movable guide (3) of the cutter holder (4) and the flange (6) at their mutually facing end faces with complementary detents ( 9, 10 and 9 ', 10') are provided.

4. fine boring bar according to item 1, characterized in that the fixing (7) is part of the eccentric (2), wherein the complementary detents (9, 10 and 9 ', 10') on the rear end face of the eccentric (2) and at the rectified end face of the cutter holder (4) are arranged.

5. fine boring bar according to item 1 to 4, characterized in that between the blade holder (4) and boring bar housing (1) at least one compression spring (11) is provided.