DD216791A1 - Einrichtung zur messung des massenstromes von staeuben - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung des Massenstromes von Staeuben in pneumatischen Foerdereinrichtungen. Es wird das Laufzeitkorrelationsverfahren angewendet und eine Dichtemessung ausgefuehrt.Es ist das Ziel der Erfindung, eine moeglichst einfache Einrichtung zur Messung des Massenstromes von Staeuben unter Dichtstrombedingungen zu schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Schwankungen bei der Dichtstromfoerderung einzusetzen, die fuer den Messprozess ausreichend und fuer den Foerderprozess vernachlaessigbar sind. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in einem Stroemungskanal eine Gasdosiereinrichtung vorgesehen ist, der in Stroemungsrichtung mindestens zwei in den Stroemungskanal ragende axial hintereinander angeordnete Temperaturfuehler nachgeordnet sind. Die Temperaturfuehler sind mit einem Korrelator verbunden. Weiterhin ist eine Dichtmesssonde am Stroemungskanal angebracht, die mit einem Auswertegeraet fuer die Dichte in Verbindung steht.Die Korrelator und das Auswertegeraet fuer die Dichte sind auf einen Rechner geschaltet.

Description

Titel der Erfindung

Einrichtung zur Messung des Massenstromes v-on Stäuben

Anwendungsgebiet der 'Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung des Massenstromes von Stäuben in pneumatischen Fördereinrichtungen. Es wird das Laufzeitkorrelations- · verfahren angewendet und eine Dichtemessung ausgeführt. : . '

Charakteristik der "Bekannten technischen lösungen

Es ist bereits bekannt, den Massenstrom eines Staubes nach dem Laufzeitverfahren aus dem Produkt von mittlerer Geschwindigkeit-, mittlerer Dichte und Querschnitt zru ermitteln (Taschenbuch Maschinenbau, Verlag Technik, Berlin 1970). Die mittlere Geschwindigkeit wird aus der Laufzeit eines Signals zwischen zwei Fühlern gewonnen. Werden stochastische Signale genutzt, ist die Laufzeit aus dem Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion mittels eines Rechners oder speziellen Korrelators bestimmbar. Zur Durchführung der Messungen ist es bekannt, die Laufzeit von natürlichen Dichteschwankungen zwischen zwei radiometrischen Dichtemeßsonden zu erfassen (Th. Albertz, Massenstrommessung in Stäuben, Technisches Messen Y 8230-3). · Weiterhin ist es bekannt, dem Staubstrom quasikonti-

nuierlich Radiotracer zuzugeben und deren lauf zeit zwischen zwei Strahlungsdetektoren zu messen (R. löffel, Massenstrommessurigv instantionärer Zweiphasenströmungen mittels Radionuklidtechnik, KfK-Nachrichten 2/1977, S/ 38-42). .; ' . ^ Die Durchführung der Messungen mit den "bekannten technischen, lösungen ist mit einem erheblichen meßtechnischen Aufwand verbunden. Außerdem ist die Zugabe von Radiotracern aus sicherheitstechnischen Gründen in vielen'.Fällen'nicht möglich. Bei der Dichtstromförderung sind die Meßergebnisse nicht befriedigend. Werden zu deren Verbesserung künstlich Dichteschwankungen erzeugt, um ausreichende Korrelatio.nskoeff.i-, zienten zu erhalten, wird damit -der Förderprozeß spürbar gestört. Bei Anwendung von radiometrischen Dicht e-.meßsonden tritt außerdem ein ungünstiges Signal-/Rauschverhältnis auf.

Zie.l der Erfindung

Es ist das 'Ziel der Erfindung, eine möglichst einfache Einrichtung zur Messung des B/lass en stromes von Stäuben unter DichtStrombedingungen zu schaffen. . .

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche . .: Schwankungen bei der DichtStromförderung einzusetzen, die für den Meßprozeß ausreichend und für den Förderprozeß vernachlässigbar sind. ₍ ' ' Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem. Strö'mungskänal eine Gasdosier einrichtung vorgesehen ist", der in Strömungsrichtung mindestens zwei in den Strömungskanal ragende axial hintereinander angeordnete Temperaturfühler nachgeordnet sind. Die

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Temperaturfühler sind mit einem Korrelator verbunden. Weiterhin ist, eine Dichtemeßsonde am Strömungskanal angebracht, die mit· einem Auswertegerät für die 'Dichte

in Verbindung steht. Der Korrelator und das Auswertegerät für die Dichte sind auf einen Rechner geschaltet. . In weiterer. Ausbildung der Erfindung ist,vorgesehen, daß der Korrelator und/oder das Auswertegerät für die Dichte mit einem Rechner, vorzugsweise einem Mikrorechner,. versehen sind und daß der Korrelator mit dem Ausv/ertegerät für die Dichte verbunden ist, so daß die Berechnung des ^N Massenstromes in diesem Rechner ausführbar ist. Zweckmäßigerv/eise ist ein Polaritätskorrelator eingesetzt.

Der Korrelator ist mit der Gasdοsiereinrichtung verbunden und steuert sie an. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der, C-asdo si er einrichtung eine

Wärmequelle oder Wärmesenke zur Temperaturveränderung . κ .·/ ./

des Dosiergäses in bezug auf den P'drderstrom vorgeschaltet ist, >

Ausführungsbeispiel .

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. ' . Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Prinzipdarstellung der Einrichtung zur Messung des Massenstromes von Stäuben. ·

An einem Strömungskanal 1 sind in Bewegungsrichtung der Stäube eine Gasdosiereinrichtung 2, zwei Mantelthermoelemente 3; 4 und eine Dichtemeßsonde 5 exlal hintereinander in einem den räumlichen Bedingungen ent sprechenden Abstand zueinander angeordnet. Die beiden Mantelthermoelemente 3; 4 sind auf einen Korrelator 6 geführt, die Dichtemeßsonde 5 ist mit einem Auswertegerät für die Dichte 7 verbunden. Der Korrelator 6 und das Auswertegerät für die Dichte 7 sind auf einen Rechner 8 geschaltet. Zwischen dem Korrelator β und der Gasdosiereinrichtung 2 besteht eine elektrische Verbindung. Die Gasdosiereinrichtung 2 ist mit einem Heizer 9 verbunden, der in Bezug auf den Fdrderstrom wärmeres Gas

einspeist. Die Wirkungsweise der Einrichtung wird' nachstehend beschrieben.

Mittels.der Gasdosiereinrichtung 2 werden im Förderstrom pseudostochastische Temperaturschwankungen mit- , tels Warmgas erzeugt,' Diese werden mit den Mantelthermoelementen 3, 4 zeitlich verschoben gemessen. Im Korrelator 6 wird durch die Bestimmung; der Lage des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion über der Zeitverschiebung die Laufzeit ermittelt^und der Volumenstrom errechnet» Der in der Dichtemeßsonde 5 gemessene, Wert wird an dem Auswertegerät für die Dichte 7 als Dichtewert bereitgestellt. Im Rechner, 8 wird der Massenstrom aus dem Produkt von Dichte und Volumenstrom er-· rechnet. ' ·

Claims (4)

Erfindungsansprüche.

1. Einrichtung zur Messung des Massenstromes von Stäuben, unter Verwendung von in oder an einem Strömungskanal angeordneten Dichtemeßsonden und einem Korrelator, gekennzeichnet dadurch, daß eine Gasdosiereinrichtung vorgesehen ist, der in Strömungsrichtung mindestens zwei.in den Strömungskanal ragende axLal hintereinander angeordnete Temperaturfühler und eine Dichtemeßsonde nachgeordnet sind,, daß die Temperaturfühler mit dem Korrelator und die Dichtemeßsonde mit einem-Auswertegerät für *die Dichte verbunden sind und daß der Korrelator und das Auswertegerät für die Dichte auf einen Rechner geschaltet sind. ,

2, Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Korrelator und/oder das Auswertegerät für die Dichte mit einem Rechner, vorzugsweise eineni Mikrorechner, versehen sind und daß der Korrelator mit dem Auswertegerät für die Dichte verbunden ist, so daß die Berechnung des Massenstromes in diesem Rechner ausführbar ist.

3., Einrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Korrelator ein Polaritätskorrelator ist, . . _ · ':

4. Einrichtung nach Punkt, 1, gekennzeichnet dadurch, - daß der Korrelator mit der Gasdosiereinrichtung verbunden ist. . .

Einrichtung nach Punkt ,1, 2, 3, und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdosiereinrichtung eine
Wärmequelle oder Wärmesenke zur Temperaturveränderung des Dosiergases in bezug auf den Fö'rd er strom vorgeschaltet is't.

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