DD216087B1 - Einrichtung zum verbrennen heizwertarmer gase - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
- F23D17/005—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel gaseous or pulverulent fuel
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Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung beim Verbrennen eines Zweitbrennstoffes, in Form von Staub mit einem gasförmigen Grundbrennstoff, in Feuerungsanlagen kleiner Heizleistung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Einrichtungen, die dazu dienen, schwer brennbare Materialien, wie z. B. Müll, brennbare wasserhaltige Schlämme oder Industrierückstände, mit Hilfe eines Grundbrennstoffes zu verbrennen. Der Grundbrennstoff sorgt dabei für die zur Verbrennung des Zweitstoffes notwendige Temperatur bei Vorhandensein getrennter Brennereinrichtungen. Anliegen dieser Verfahren ist es, ein an sich nicht als Brennstoff übliches brennbares Material durch Verbrennung zu beseitigen oder in einen deponierbaren Zustand zu versetzen, z. B. DD-AP 132020. Der thermische Wirkungsgrad wird durch die Verbrennung des Zweitbrennstoffes nicht verbessert.
Des weiteren sind Einrichtungen bekannt, wie z. B. DD-WP 65617, die dazu dienen, niederkalorische Gase der Verbrennungstuft für die Verbrennung fester Brennstoffe beizumischen, um eine Erhöhung der Wärmeausbeute zu erzielen. Ebenfalls bekannt sind Brenner zum Verbrennen von Brennstoffstaub — DD-AP 0154123. Diese Lösungen lassen sich nicht in Feuerungsanlagen kleiner Heizleistungen mit vertretbarem technischem Aufwand anwenden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, die es gestattet, die Wärmeleistung von Heizungsanlagen kleiner Heizleistung, die mit niederkalorischem Generatorgas betrieben werden, im Bedarfsfall zu steigern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es gestattet unter Berücksichtigung der bei Heizungsanlagen kleiner Heizleistung vorgegebenen Anschlußmaße eine Erhöhung der Energieausbeute beim Verbrennen heizwertarmer Gase stoßweise oder dauernd durch Zusatz eines Zweitbrennstoffes, der in die, die Grundwärme erzeugende Gasflamme eingeblasen wird, zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gas über ein lanzen- oder ringförmiges Brennerrohr, das mit einem Luftgebläse in Verbindung steht, in die Brennkammer eingeleitet wird. Wobei die Vermischung mit Luft und dieZündung in bekannter Art erfolgt. Wird im Bedarfsfall eine größere Wärmemenge benötigt, gestattet der erfindungsgemäße Brenner über eine Zuführeinrichtung, dosiert Brennstoffstaub über die Bohrungen in der Brennstaubzuführung einem Teilstrom des Brenngas-Luftgemisches als Trägermedium zuzuführen und als Gemisch bestehend aus Staub, Gas und Luft in die Grundflamme einzublasen, wobei Wirbel — und/oder Dralleinrichtungen für eine gute Vermischung und eine Stauscheibe für den erforderlichen Druck an den Bohrungen in der Brennstaubzuführung sorgen.
Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Brenner soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit zugehöriger Zeichnung — Fig. 1 — näher erläutert werden.
Der Brenner besteht aus dem Brennerrohr 1, in das zwischen dem Lufteintritt 11 und der Brennstaubzuführung 7 die Gaszuführung 2 radial einmündet. Die Brennstaubzuführung besitzt am Übergang zum Mischrohr 9 Eintrittsbohrungen 4, die so angeordnet sind, daß sie in Richtung des Gas-Luft-Stromes liegen, ohne daß Brennstaub austreten kann und in die, auf Grund des durch das Staublech 8 hervorgerufenen Druckes, ein Gas-Luft-Gemisch eintritt, wobei die Wirbel- bzw. Dralleinrichtungen 5 für eine gute Verwirbelung des Gas-Luft-Stromes sorgen. Durch den Freiraum zwischen Staublech 8 und Brennerrohr 1 gelangt ein Teilstrom des Gas-Luft-Gemisches zum Sieb 6 und bildet nach Entzündung durch eine übliche Zündeinrichtung eine ringförmige Grundflamme. Wird eine höhere Wärmeausbeute gefordert, gelangt Brennstoffstaub über die
Brennstaubzuführung 7 in das Misch rohr 9 und wird in diesem mit dem Gas-Luft-Strom vermischt und in die am Sieb 6 stehende ringförmige Grundflamme eingeblasen. Es erfolgt so eine vollständige Verbrennung der zugeführten, mit einem Gas-Luft-Gemisch angereicherten Staubanteile.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Einrichtung zum Verbrennen heizwertarmer Gase, dadurch gekennzeichnet, daß in das Brennerrohr (1) zwischen dem Lufteintritt (11) und der Brennstaubzuführung (7) die Gaszuführung (2) radial oder tangential einmündet und die Brennstaubzuführung im Übergang zum Mischrohr (9) Eintrittsbohrungen (4) besitzt, wobei das Mischrohr (9) das Staublech (8) und die Drall- bzw. Wirbeleinrichtung (5) trägt.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung findet Anwendung beim Verbrennen eines Zweitbrennstoffes, in Form von Staub mit einem gasförmigen Grundbrennstoff, in Feuerungsanlagen kleiner Heizleistung.Charakteristik der bekannten technischen LösungenBekannt sind Einrichtungen, die dazu dienen, schwer brennbare Materialien, wie z. B. Müll, brennbare wasserhaltige Schlämme oder Industrierückstände, mit Hilfe eines Grundbrennstoffes zu verbrennen. Der Grundbrennstoff sorgt dabei für die zur Verbrennung des Zweitstoffes notwendige Temperatur bei Vorhandensein getrennter Brennereinrichtungen. Anliegen dieser Verfahren ist es, ein an sich nicht als Brennstoff übliches brennbares Material durch Verbrennung zu beseitigen oder in einen deponierbaren Zustand zu versetzen, z. B. DD-AP 132020. Der thermische Wirkungsgrad wird durch die Verbrennung des Zweitbrennstoffes nicht verbessert.Des weiteren sind Einrichtungen bekannt, wie z. B. DD-WP 65617, die dazu dienen, niederkalorische Gase der Verbrennungsluft für die Verbrennung fester Brennstoffe beizumischen, um eine Erhöhung der Wärmeausbeute zu erzielen. Ebenfalls bekannt sind Brenner zum Verbrennen von Brennstoffstaub — DD-AP 0154123. Diese Lösungen lassen sich nicht in Feuerungsanlagen kleiner Heizleistungen mit vertretbarem technischem Aufwand anwenden.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, die es gestattet, die Wärmeleistung von Heizungsanlagen kleiner Heizleistung, die mit niederkalorischem Generatorgas betrieben werden, im Bedarfsfall zu steigern.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es gestattet unter Berücksichtigung der bei Heizungsanlagen kleiner Heizleistung vorgegebenen Anschlußmaße eine Erhöhung der Energieausbeute beim Verbrennen heizwertarmer Gase stoßweise oder dauernd durch Zusatz eines Zweitbrennstoffes, der in die, die Grundwärme erzeugende Gasflamme eingeblasen wird, zu erzielen.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gas über ein lanzen- oder ringförmiges Brennerrohr, das mit einem Luftgebläse in Verbindung steht, in die Brennkammer eingeleitet wird. Wobei die Vermischung mit Luft und die Zündung in bekannter Art erfolgt. Wird im Bedarfsfall eine größere Wärmemenge benötigt, gestattet der erfindungsgemäße Brenner über eine Zuführeinrichtung, dosiert Brennstoffstaub über die Bohrungen in der Brennstaubzuführung einem Teilstrom des Brenngas-Luftgemisches als Trägermedium zuzuführen und als Gemisch bestehend aus Staub, Gas und Luft in die Grundflamme einzublasen, wobei Wirbel — und/oder Dralleinrichtungen für eine gute Vermischung und eine Stauscheibe für den erforderlichen Druck an den Bohrungen in der Brennstaubzuführung sorgen.AusführungsbeispieiDer erfindungsgemäße Brennersoll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit zugehöriger Zeichnung — Fig. 1 —näher erläutert werden.Der Brenner besteht aus dem Brennerrohr 1, in das zwischen dem Lufteintritt 11 und der Brennstaubzuführung 7 die Gaszuführung 2 radial einmündet. Die Brennstaubzuführung besitzt am Übergang zum Mischrohr 9 Eintrittsbohrungen 4, die so angeordnet sind, daß sie in Richtung des Gas-Luft-Stromes liegen, ohne daß Brennstaub austreten kann und in die, auf Grund des durch das Staublech 8 hervorgerufenen Druckes, ein Gas-Luft-Gemisch eintritt, wobei die Wirbel- bzw. Dralleinrichtungen 5 für eine gute Verwirbelung des Gas-Luft-Stromes sorgen. Durch den Freiraum zwischen Staublech 8 und Brennerrohr 1 gelangt ein Teilstrom des Gas-Luft-Gemisches zum Sieb 6 und bildet nach Entzündung durch eine übliche Zündeinrichtung eine ringförmige Grundflamme. Wird eine höhere Wärmeausbeute gefordert, gelangt Brennstoffstaub über die Brennstaubzuführung 7 in das Misch rohr 9 und wird in diesem mit dem Gas-Luft-Strom vermischt und in die am Sieb 6 stehende ringförmige Grundflamme eingeblasen. Es erfolgt so eine vollständige Verbrennung der zugeführten, mit einem Gas-Luft-Gemisch angereicherten Staubanteile.
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DE19843416769 DE3416769A1 (de) | 1983-06-03 | 1984-05-07 | Verfahren und einrichtung zum verbrennen heizwertarmer gase |
HU205084A HUT37485A (en) | 1983-06-03 | 1984-05-25 | Method for combusting gases of low heating value in stokers of low heating capacity and device for carrying out the method |
FI842151A FI842151A (fi) | 1983-06-03 | 1984-05-29 | Foerfarande och anordning foer foerbraenning av gaser med laogt vaermevaerde. |
BE0/213034A BE899788A (fr) | 1983-06-03 | 1984-05-30 | Procede et dispositif pour la combustion de gaz de faible valeur calorifique. |
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FI842151A (fi) | 1984-12-04 |
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