DD215378A1 - Einrichtung zur fuehrung des kaeltemittelgasstromes in hermetischen kaeltemittelverdichtern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf hermetische Kaeltemittelverdichter mit Oelumlaufkuehlung und Saugdruck in der Kapsel. Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine nahezu direkte Ansaugung des Kaeltemittelgasstromes bei Beibehaltung der bisherigen Beweglichkeit des Motorverdichters und einer Oelrueckfuehrung zu schaffen. Die Erfindung besteht aus einer Einrichtung zur Fuehrung des angesaugten Gasstromes, bei der zwei glockenfoermige Teile ineinanderragen und die untere Glocke bis ueber den Eintauchrand der oberen Glocke mit einer abdichtenden Fluessigkeit gefuellt ist. Dabei ist die obere Glocke als Gasfuehrungsteil mit der Kapsel fest verbunden, und in der unteren Glocke ist ein ueber den Fluessigkeitsstand hinausragendes Gasfuehrungsrohr angeordnet. Die Erfindung ist vorzugsweise im hermetischen Kaeltemittelverdichterbau anwendbar.

Description

Scharfenstein, den 11.02.1983

Erfinder Dipl.-Ing. Eberhard Günther

Ing. Albrecht Meyer Dipl.-Ing. Lothar Kinne

Bevollm. Vertreter Pat.-Ing. Werner Linke und/oder Pat.-Ing. Henry Stöckel

Titel der Erfindung

Einrichtung zur Führung des Kältemittelgasstromes in hermetischen Kaitemi11elverdiehter η

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Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf hermetische Kältemittelverdichter mit Ö!umlaufkühlung und Saugdruck in der Kapsel

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-aÜft 1983*07320%

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Kältemaschinen mit federnd in einer Kapsel gehaltenen Motorverdichter und einer zwischen einer Kapselwanddurchführung und einem Verdichteranschluß angeordneten beweglichen'Rohrverbindung, bei der die Kapselwanddurchführung und der Verdichteranschluß je einen Rohrstutzen aufweisen und ein im wesentlichen steifes Verbindungsrohr über je ein die Bewegung ermöglichendes Element mit den bei den Rohrs tutzen verbunden ist, bekannt. Dabei verläuft das Verbindungsrohr etwa parallel zur Motroachse und die die Bewegung ermöglichenden Elemente greifen ineinander ein und sind verschiebbar in Richtung der Motorachse. Zwischen den ineinandergreifenden Rohrstutzen sind elastische Dämpfungs- und Diehtungselemente, vorzugsweise Null-Ringe eingebracht. In weiterer Ausgestaltung der Variante wird vorgeschlagen, den federnd aufgehängten Motorverdichter in einer weiteren Bewegungsebene bedingt beweglich zu gestalten. Vorzugsweise ist diese beweglich'angeordnete Rohrverbindung auf der Saugseite des Verdichters angeordent. Der Vorteil dieser Ausführungist die direkte Ansaugung des Kältemittelgases und die damit erreichbare hohe Leistungsziffer der Kältemaschine. Die Nachteile dieser Ausführung liegen vor allem in einer äußerst geringen Beweglichkeit des federnd aufgehängten Motorν er dichters. damit verbunden einer erhöhten Anfälligkeit bei Transportbelastungen und lassen eine praktische Verwertung kaum zu. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Ausführung des herme-0 tischen Kältemittelverdichters liegt darin, daß durch die direkte Ansaugung keine Öl r ück f ühr.ung des be der Verdichtung zwangsweise mitgeförderten Öles möglich ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Motorverdichter einheit ♦ zu schaffen, die sowohl eine Beweglichkeit des Motprverdichters in bisher üblicher Weise gewährleistet, bei dem die Ölrückführung gesichert ist und trotzdem eine nahezu direkte Ansaugung des Kaltemittelgases erreicht wird

Darlegung des Wesens der Erfindung 10

- die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird

Um diese Zielstellung zu erreichen, ist es nötig, die bisher erreichte direkte Ansaugung des Kältemittelgases durch eine wesentlich vereinfachte Führung des Sauggases. besonders der Beweglichkeit des Innenteiles des Motorverdichters zu dem in der Kapselwand eingebrachten Durchführungsstück, zu' schaffen. Gleichzeitig muß zur Sicherung der Öl rückfuhrüng eine Verbindung zur Sauggasatmosphäre der Kapsel erreicht werden

- Merkmale der Erfindung

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß bei einer Motorverdichtereinheit mit ö!umlaufkühlung und Saugdruck in der Kapsel eine Einrichtung zur Führung des Sauggases vorhanden ist Diese Einrichtung besteht aus zwei glockenförmigen ineinanderragendeh Teilen, wobei die untere Glocke bis über den Eintauchrand der oberen Glocke mit einer abdichtenden. Flüssigkeit gefüllt ist und die obere Glocke als Gasfuhrungstei 1 mit der Kapsel fest verbunden ist In der unteren Glocke ist ein über den Flüssigkeitsstand hinausragendes Gasfuhrungsro.hr angeordnet.

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Ausführungsbeispiel *·

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführ.ungsbeispiel beschrieben.

Eine Motorverdichtereinheit 1 bestehend aus den Hauptbauteilen Kapsel 2 und Motorverdichter 3 hat ein Ansaugteil 4. Dieses Ansaugteil 4 besteht aus Gasführungsteil 5, Gasführungsrohr 6, Saugdämpfer 7 und Glocke Das Gasführungstei 1 5, welches in der Kapsel 2 fest eingebracht ist, ist im inneren Teil der Kapsel 2 in seinem Durchmesser stark vergrößert und ragt über das Gasführungsrohr 6, welches mit einem Saugdämpfer 7 und dem Zylinder S des Motorverdichters 3 verbunden ist. Weiterhin ist das Gasführungsrohr 6 mit einer Glocke 9 verbunden. Diese Glocke nimmt den stark vergrößert en Innendurchmesser des Gasführungsteiles 5 auf. Zwischen beiden ist ein beim An- und Auslauf auftretender, der Auslenkung des Motoryerdichters 3 angepaßter Spalt 10. Durch die freie ölzirkulation in der Kapsel 2 setzt sich kurz nach dem Anlauf des Motorverdichters 3 die Glocke 9 voll öl wodurch der Sauggasweg, bei freier Beweglichkeit des Motorverdichters 3, als Di-

-. . rektansaugung ausgebildet wird . Gleichzeitig wird erreicht, daß die auftretende Druckerhöhung in der Kapsel 2 gegenüber dem Druck des angesaugten Kaitemi11el gas es , bedingt durch das bei der Verdichtung auftretende Leckgas am Ringspalt zwischen Kolben und Zylinder 8 durch den Ölsumpf der Glocke 9 in den Ansaugweg zurückgelangen kann. Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung der unterschiedliehen Anteile des Kaitemi11el gas es , Gas aus der Kapsel 2 und angesaugtes KältemitteIg as aus dem Verdampfer, besteht darin, im Gasführungsteil 5 eine kleine Bohrung 11 einzubringen. Durch diese Bohrung 11 kann eine Druckerhöhung in der Kapsel 2 noch günstiger abgebaut werden . ,

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch . .

   1. Einrichtung zur Führung des Kältemittelgasstromes in hermetischen Kai t,emi t tel verdien tern mit Öluml aü f kühlung und Saugdruck in der Kapsel dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung aus zwei glockenförmigen, ineinanderragen· den Teilen besteht,wobei die untere Glocke bis über den Eintauchrand der oberen Glocke mit einer abdichtenden Flüssigkeit gefüllt ist-, die obere Glocke als Gasführungsteil mit der Kapsel fest verbunden ist und in der unteren Glocke ein über den Flüssigkeitsstand hinausragen des Gasführungsrohr angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung