DD214392A1 - Beschichtungsverfahren, vorzugsweise fuer schlossteile, insbesondere bei textil-, strickmaschinen - Google Patents

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DD214392A1
DD214392A1 DD24532482A DD24532482A DD214392A1 DD 214392 A1 DD214392 A1 DD 214392A1 DD 24532482 A DD24532482 A DD 24532482A DD 24532482 A DD24532482 A DD 24532482A DD 214392 A1 DD214392 A1 DD 214392A1
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machine
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DD24532482A
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Siegfried Boettger
Tilo Knorr
Josef Goebelt
Gerhard Ebersbach
Christian Schuerer
Stephanie Klose
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Marx Strickmaschbau Karl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Abstract

Beschichtungsverfahren, vorzugsweise fuer Schlossteile, insbesondere bei Textil-, Strickmaschinen mit dem Ziel, die Verminderung der Waermeentwicklung an den Reibflaechen der Strickmaschine und damit die Waermeausdehnung an Schlossteilen, Nadeln und Stegen zu verringern, so dass keine Einrichtungen zum Ausgleich thermischer Ausdehungen,wie Hoehenregeleinrichtungen, erforderlich sind. Weiterhin eine Erhoehung der Lebensdauer der Maschinenbildungselemente und hoehere Produktivitaet bei gesteigerter Qualitaet durch Verhinderung unregelmaessiger Maschinenreihen. Faerner eine kostenguenstige i-C-Beschichtung zu ermoeglichen und der Aufgabe, zur Stabilisierung des Strickmprozesses die Reibungszahl an den Maschinenbildungselementen zu verringern, den Verschluss der Maschinenbildungselemente zu reduzieren und die i-C-Beschichtung rationell zu gestalten dadurch, dass an der Laufflaeche der Nadelfluesse eines Schlossteiles direkt und an der dem Nadeltraeger zugewandten Seitenflaeche des Schlossteiles indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozess vorgenommen ist.

Description

Titel der Erfindung
Beschichtungsverfahren, vorzugsweise für Schloßteile, insbesondere bei Textil-, Strickmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren, vorzugsweise für Schloßteile, insbesondere bei Textil- und Strickmaschinen, wobei zwischen den Schloßteilen und Nadeln sowie den Nadeln und Stegen metallische Reibung vorliegt. , i
Charakteristik der bekennten technischen Lösungen
Es ist bekannt, die Schloßteile, Nadeln und Stege durch Anwendung legierter Stähle und Wärmebehandlung verschleißfest zu gestalten sowie durch entsprechende mechanische Oberflächenbearbeitungsverfahren die Reibungszahl niedrig zu halten. Nachteil dieser Lösungen ist, daß die Werkstücke die geforderten Eigenschaften nur bedingt erfüllen. Die Anforderungen werden durch hochsystemige Strickmaschinen mit hohen Umdrehungszahlen weiter erhöht. Die große Wärmeentwicklung an den metallischen Reibflächen der Strickmaschine führte zur Entwicklung von manuellen und automatischen Höhenregeleinrichtungen zum Ausgleich der Wärmeausdehnung der Nadelträger, um unregelmäßige Maschenreihen und damit eine Qualitätsverminderung zu vermeiden sowie in Extremfällen Havarien auszuschließen (DE-OS 1635934). .
Es ist ferner bekannt, eine ionengestützte Kohlenstoffbeschichtung (Kurzbezeichnung i-C-Beschichtung) vorzunehmen. Hierbei werden im Vakuum die kohlenstoffhaltigen Ionen aus Gasen und verdampften Flüssigkeiten mittels elektrischer Felder auf die Werkstückoberfläche gebracht, wobei der Beschichtungsaufwand bei kompliziert geformten Werkstücken durch Zusatzeinrichtungen hoch ist (DD-PS 138678)
Es wird eine Werkstückoberfläche mit niedriger Reibungszahl, hoher Härte und hoher Verschleißfestigkeit erreicht.
Ziei der Erfindung
Zweck der Erfindung ist die Verminderung der Wärmeentwicklung an den Reibflächen der Strickmaschine und damit die Wärmeausdehnung an Schloßteilen, Nadeln und Stegen zu verringern, so daß keine Einrichtungen zum Ausgleich thermischer Ausdehnungen, wie Höhenregeleinrichtungen, erforderlich sind. Weiterhin eine Erhöhung der Lebensdauer der Maschenbildungselemente und höhere Produktivität bei gesteigerter Qualität durch Verhinderung unregelmäßiger Maschenreihen. Ferner eine kostengünstige i-C-Beschichtung zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Stabilisierung des Strickprozesses die Reibungszahl an den Maschenbildungselementen zu verringern, den Verschleiß der Maschenbildungselemente zu reduzieren und die i-C-Beschichtung rationell zu gestalten.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an der Lauffläche der Nadelfüße eines Schloßteiles direkt und an der dem Nadelträger zugewandten Seitenfläche des Schloßteiles indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
Bei unebenen, verschleißbeanspruchten Oberflächen wird eine effektive Beschichtung dadurch erreicht, daß an der Lauffläche der Nadelfüße eines Schloßteiles im Bereich der Richtungsänderung der Nadeln direkt und an den übrigen Bereichen indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
Eine weitere Minderung der Reibungszahl und eine Erhöhung der Verschleißbeständigkeit wird dadurch erreicht, daß an den mit den Schloßteilen in Wirkverbindung stehenden Nadelfüßen direkt und indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist, so daß i-C-Oberflächen auf i-C-Oberflächen reiben.
Die Wirkung kann dadurch erhöht werden, daß an den mit den Schloßteilen in Wirkverbindung stehenden Seitenflächen der Nadeln und Stege direkt und an den übrigen Steilen indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
Die rationelle kostengünstige i-C-Beschichtung wird dadurch erzielt, daß die direkte und/oder indirekte sowie gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß bei einem loneneinfallswinkel zur Normalen der zu beschichtenden Oberfläche des Maschinenteiles kleiner 55° eine direkte und größer 55° eine indirekte Beschichtung vorgenommen wird.
Mit der Erfindung ist eine Arbeitsverfahren zum Beschichten von Schloßteilen und mit diesen in Wirkverbindung stehenden Nadeln und Stegen geschaffen worden, welches durch die direkte und indirekte sowie gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß die Reibung zwischen metallischen und i-C-beschichteten, und mit höherer Wirkung nur zwischen i-C-beschichteten Flächen ergibt. Es wird damit die Reibungszahl vermindert und dadurch die Wärmeentwicklung an den Maschenbildungselementen verringert sowie der Verschleiß reduziert, wodurch eine Stabilisierung des Strickprozesses und Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Strickmaschine ermöglicht wird. Ferner wird die Oberf lächenhärte der Verschleißteile vergrößert und die Veschieißbeständigkeit weiter erhöht sowie die Lebensdauer der Maschenbildungselemente bei rationeller, kostengünstiger i-C-Beschichtung verlängert.
Ausführungsbeispiel
Auf eine zeichnerische Darstellung der nach dem erfindungsgemäßen Arbeitsverfahren beschichteten 'Schloßteile, Nadeln und Stege wird infolge der Eindeutigkeit verzichtet.
Es wurde gefunden, daß auf Oberflächen mit einem loneneinfallswinkel bis 55° eine direkte i-C-Beschichtung erfolgt, durch die i-C-Schichten mit niedriger Reibungszahl und hoher Härte gebildet werden. Auf Oberflächen mit einem loneneinfallswinkel größer 55° erfolgt eine indirekte i-C-Beschichtung in dem Sinne, daß die Oberfächenhärte der i-C-Schicht niedriger ist, die i-C-Schicht jedoch infolge der gleichfalls niedrigen Reibungszahl ausreichend reibungs- und verschleißmindernd wirkt. Durch die gezielte Wahl des loneneinfallswinkels können auf Maschinenteilen an den funktionsbedingten Beanspruchungsbereichen derselben gleichzeitig i-C-Schichten mit den den Beanspruchunigen entsprechenden Eigenschaften durch direkte und/oder indirekte Beschichtung in einem Prozeß hergestellt werden.

Claims (5)

  1. Erfindungsansprüche
    1. Beschichtungsverfahren, vorzugsweise für Schloßteile, insbesondere bei Textil-, Strickmaschinen, wobei zwischen den Schloßteilen und Nadeln sowie den Nadeln und den Stegen metallische Reibung vorliegt, gekennzeichnet dadurch, daß an der Lauffläche der Nadelfüße eines Schloßteiles direkt und an der dem Nadelträger zugewandten Seitenfläche des Schloßteiles indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
  2. 2. Beschichtungsverfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Lauffläche der Nadelfüße eines Schloßteiles Im Bereich der Richtungsänderung der Nadeln direkt und an den übrigen Bereichen Indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
  3. 3. Beschichtungsverfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an den mit den Schloßteilen in Wirkverbindung Stehenden Nadelfüßen direkt und indirekt eine gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
  4. 4. Beschichtungsverfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß an den mit den Schloßteilen in Wirkverbindung stehenden Seitenflächen der Nadeln und Stege direkt und an den übrigen Stellen indirekt eine i-C-Beschichtung in einem Prozeß vorgenommen ist.
  5. 5. Beschichtungsverfahren nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die direkte und/oder indirekte sowie gleichzeitige i-C-Beschichtung in einem Prozeß bei einem loneneinfallswinkel zur Normalen der zu beschichtenden Oberfläche des Maschinenteiles kleiner 55° direkt und größer 55° indirekt vorgenommen wird.
DD24532482A 1982-11-30 1982-11-30 Beschichtungsverfahren, vorzugsweise fuer schlossteile, insbesondere bei textil-, strickmaschinen DD214392A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4491289C2 (de) * 1993-03-02 1998-02-26 Citizen Watch Co Ltd Strick- oder Wirkwerkzeug
DE19635736A1 (de) * 1996-09-03 1998-03-05 Saxonia Umformtechnik Gmbh Diamantähnliche Beschichtung
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EP2799603A3 (de) * 2013-05-02 2014-12-10 SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH Schlossteil für eine Rundstrickmaschine

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