DD213163A1 - Geraet zum reinigen von oberflaechen - Google Patents

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DD213163A1
DD213163A1 DD24745183A DD24745183A DD213163A1 DD 213163 A1 DD213163 A1 DD 213163A1 DD 24745183 A DD24745183 A DD 24745183A DD 24745183 A DD24745183 A DD 24745183A DD 213163 A1 DD213163 A1 DD 213163A1
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blasting
gun
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compressed air
jet
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DD24745183A
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Frank Drischmann
Horst Meissner
Hermann Weber
Original Assignee
Frank Drischmann
Horst Meissner
Hermann Weber
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Abstract

Es handelt sich um ein druckluftbetriebenes leichtes Strahlgeblaese, das manuell gut handhabbar und ortsveraenderlich einsetzbar ist. Erfindungsgemaess bewirkt die zum Ansaugen und Beschleunigen des Strahlmittels in der Strahlpistole eingesetzte Druckluft gleichzeitig das Absaugen des nach dem Strahlvorgang verunreinigten Strahlmittels aus dem Bereich der Strahlmittelaustrittsoeffnung. Hierzu ist im Strahlrohr einer druckluftbeaufschlagten Strahlpistole ein Turbinenrad angeordnet, das mit einem Geblaese kraftschluessig verbunden ist, das sowohl an einen Staubabscheider als an einen sich im oberen Teil eines Strahlmittelbehaelters befindenen Zyklon angeschlossen ist, der aus einer mit Austrittsoeffnungen versehenen Rohrwendel besteht. Das in dem Geblaese angeordnete Fluegelrad ist sowohl an seiner Ober- als auch an seiner Unterseite mit Fluegeln bestueckt. Im Bereich der Strahlmittelzufuehrung ist die Strahlpistole mit einer eine Ejektorwirkung hervorrufenden Duese versehen. Die Erfindung ist besonders zum Reinigen kleinerer Oberflaechen an schlecht zugaenglichen Stellen metallischer Bauteile geeignet und arbeitet vorzugsweise mit Stahlkies.

Description

a) Titel der Erfindung
Gerät zum Reinigen von Oberflächen
b)· Anwendungsgebiet der Erfindung
Das erfindungsgemäi3e Gerät ist zum mechanischen Reinigen von relativ ebenen Oberflächen geeignet. Mit seiner Hilfe ist es möglich, die Oberfläche vorzugsweise metallischer Bauteile von Rost, Farbe und Zunder zu befreien.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, metallische Oberflächen mit Hilfe von Strahlgeräten, die mit Stahlkies oder Sand als Strahlmittel arbeiten, mechanisch von Rost, Farbe oder Zünder zu befreien.
Gemäß der Schutzrechtsschrift DS 2916131 Kl. 3 24 G 3/06 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Oberflächen bekannt, die aus einem, einen Vorrat an Schleifmittel (Sand) enthaltenden Gehäuse besteht. Eine Handpistole zum Lenken des Schleifmittelstrahles auf die zu reinigende Oberfläche ist von einem Kanal durchzogen, an dessen einem Ende eine Druckluftquell8 angeschlossen ist. Eine flexible Rohrleitung verbindet den AusIaS. des Gehäuses mit dem Kanal in der Pistole. Über eine in der Zuleitung nächst dem Gehäuseauslaß angebrachte öffnung steht der Atmosphärendruck mit der Zuleitung in Verbindung, so daß die Druckluft, die durch den Kanal in der Pistole und über das Ende der Zuleitung strömt, in der Zuleitung einen Unterdruck erzeugt, der Luft durch die Öffnung ansaugt, wodurch Schleifmittel aus dem Gehäuseauslaß: abgezogen und aus dem anderen Ende des Kanals der Pistole auf die zu
behandelnde Oberfläche geschleudert wird.
An das Gehäuse ist eine Takuumquelle angeschlossen, die im Gehäuse über der obersten Schicht des Schleifmittels einen Unterdruck erzeugt
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Die Austrittsöffnung des Gehäusekanals der Fistole ist von einer Haube umgeben, die auf die zu reinigende. Fläche aufsetzbar ist. Eine Riickleitung verbindet die Haube mit dem Innern des Gehäuses oberhalb des Schleifmittels.
Durch den in dem Gehäuse über dem Schleifmittel herrschenden Unterdruck wird das Schleifmittel aus der Haube in das Gehäuse auf die Oberseite des dortigen Schleifmittelvorrats zurückgesaugt, über dem sich ein Sieb zur Zurückhaltung der Abriebteilchen und großen Sandpartikel befindet. Während Sand und Staub durch ihr Eigengewicht auf das Sieb fallen, werden die leichteren Partikel in einen Piltersack gesaugt, der ausgetauscht werden kann.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Konstruktion aus, daß sie durch ihren baulichen Umfang sehr groß und schwer ist und damit an schlecht zugänglichen, oft räumlich voneinander getrennt liegenden Einsatzorten nur bedingt einsetzbar ist.
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gerätes zur mechanischen Reinigung von relativ ebenen Oberflächen metallischer Bauteile von Rost, Farbe oder Zunder, das trotz mehrfacher Wiederverwendung des Strahlmittels leicht handhabbar und ortsveränderlich einsetsbar ist.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen und dem Ziel der Erfindung besteht die Aufgabe darin, ein Gerät zu entwickeln, bei dem Strahlmittellagerung, -beschleunigung und -reinigung in einer leichten handlichen Baueinheit wirkverbunden miteinander angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zum An-_ saugen und Beschleunigen des Strahlmittels in der Strahlpistole
eingesetzte Druckluft gleichzeitig das Absaugen des nach dem Strahlvorgang verunreinigten Strahlmittels aus dem Bereich der Strahlmittelaustrittsö'ffnung bewirkt.
Hierzu ist im Strahlrohr einer druckluftbeaufschlagten Strahlpistole ein Turbinenrad angeordnet, das mit einem Gebläse kraftschlüssig verbunden ist, das sowohl an einen Staubabscheider als auch an einen sich im oberen Teil eines Strahlmittelbehälters befindenden Zyklon angeschlossen ist. Der Zyklon besteht aus einer mit Austrittsöffnungen versehenen Rohrwendel. Die Strahlpistole ist im Bereich der Strahlmittelzuführung mit einer eine Ejektorwirkung hervorrufenden Düse versehen. Ein im Gebläse angeordnetes Flügelrad ist sowohl an seiner Ober- als auch an seiner Unterseite vorzugsweise mit Flügeln bestückt.
Alle beschriebenen Bauelemente sind zu einem Handgerät zusammengefaßt. Die Funktion des Gerätes ist folgender
Der Strahlmittelbehälter wird mit dem gewählten Strahlmittel, beispielsweise Stahlkies, gefüllt. Nun erfolgt über ein im Griff der Strahlpistole angeordnetes Ventil der Einlaß der Druckluft in das Strahlrohr. Hierdurch wird das Turbinenrad angetrieben. Die Druckluft strömt weiter durch die sich anschließende auswechselbare Düse und an der Öffnung des Strahlmittelzufuhrrohres vorbei, wodurch in diesem ein Unterdruck entsteht, so daß das Strahlmittel in das Strahlrohr gerissen und in diesem von der Druckluft so beschleunigt wird, daß es durch die düsenförmige Strahlmittelaustrittsöffnung auf die zu reinigende Oberfläche geschleudert wird. Unterstützt wird die Strahlmittelzufuhr durch eine entsprechend schräge Ausbildung des Strahlmittelbehälterbodens. Das von der zu reinigenden Fläche zurückprallende Strahlmittel sammelt sich in der die Strahlsiittelaustrittsöffnung umgebenden Haube, die starr oder gelenkig mit dem Strahlrohr verbunden ist und in ihrem unteren Teil- ein Absaugrohr aufweist.
Durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Turbinenrad und Gebläse läuft dieses während des Strahlvorganges stets mit und erzeugt in dem Zyklon einen Unterdruck, wodurch das sich im unteren Teil der Haube befindende mit Färb-, Staub- und Rostteilchen durchsetzte Strahlmittel in den Zyklon gezogen wird.
Nun fallen die schweren Strahlmittelteile, beispielsweise der Stahlkies, durch die Austrittsöffnungen in den Strahlmittelbehälter zurück, während die leichteren Färb-, Staub- und Rostteilchen in das Gebläse gesaugt werden. Hier werden sie durch, das Flügelrad beschleunigt und über eine seitliche Gehäuseöffnung in.den sich anschließenden auswechselbaren Staubabscheider geschleudert. Das auf diese Weise von den Verunreinigungen befreite Strahlmittel kann jetzt erneut für den Strahlvorgang genutzt werden.
Sollte das Strahlmittel nach mehreren Umläufen sich so abgeschliffen haben, daß es nicht mehr die gewünschte Strahlwirkung erreicht, so muß die komplette sich im Strahlmittelbehälter befindende kleine Strahlmittelmenge gegen eine neue ausgewechselt werden.
Die an der Unterseite des Flügelrades angeordneten Flügel bewirken, daß die zwischen Flügelrad und Gehäuseinnenwand herunterfallenden Färb-, Staub- und Rostteilchen sich nicht zwischen Flügelradunterseite und Gehäuseboden festklemmen, sondern ebenfalls nach außen in den Staubabscheider geschleudert v/erden.
f) Äusführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig* 1: Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes Fig, 2:. Schnitt nach Fig. 1
Die Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo relativ ebene metallische Oberflächen mechanisch von Rost, Farbe oder Zunder befreit werden sollen. Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem Strahlrohr 1, an dessen einem Bnde eine die Druckluftzufuhr regelnde Strahlpistole 2 und an dessen anderem Ende eine düsenförmige Strahlmittelaustrittsöffnung 3 angeordnet ist. Ein im Strahlrohr 1 arbeitendes Turbinenrad 4 ist mit dem Flügelrad 5 eines Gebläses 6 kraftschlüssig verbunden. Das Gebläse δ steht sowohl mit einem Staubabscheider 7 als auch mit einem Zyklon 8 in Verbindung, der sich im oberen Teil eines vorzugsweise mit Stahlkies
gefüllten Strahlmittelbehälters 9 befindet. Das in dem Gebläse 6 angeordnete Flügelrad 5 ist sowohl an seiner Ober- ala auch, an seiner Unterseite mit Flügeln 10 bestückt.Die tiefste Stelle des mit schrägem Boden versehenen Strahlmittelbehälters 9 ist mit dem Strahlrohr 1 im Bereich einer auswechselbaren Düse 11. über eine flexible Leitung 12 verbunden.
-1O
Der an seinem Umfang mit Austrittsöffnungen 13 versehene, aus einer Hohrwendel bestehende Zyklon 8 ist über eine flexible Leitung 14 an eine die Strahlmittelaustrittsöffnung umgebende Haube 15 angeschlossen.

Claims (5)

  1. E r f 1. -η d u. η. g 3 ansp. ruch
    1. Gerät zum Reinigen von Oberflächen, gekennzeichnet da durch , daß die zum Ansaugen und Beschleunigen eines Strahlmittels in der Strahlpistole (2) eingesetzte Druckluft gleichzeitig das Absaugen des nach dem StrahlVorgang verunreinigten Strahlmittels aus dem Bereich der Strahlmittelaustrittsöffnung (.3) bewirkt.
  2. 2. Gerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch , daß. im Strahlrohr (1) einer druckluftbeaufschlagten Strahlpistole (2) ein Turbinenrad (.4) angeordnet ist, das mit einem Gebläse (6) kraftschlüssig verbunden ist, das sowohl an einen Staubabscheider (7) als auch an einen sich im oberen Teil eines Strahlmittelbehälters (9) befindenden Zyklon (8) angeschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch , daß der Zyklon (.8) aus einer mit Austrittsöffnungen (13) versehenen Rohrwendel besteht.
  4. 4. Gerät nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gebläse (G) mit einem Flügelrad (5) bestückt ist, das sowohl an seiner Ober- als auch an seiner Unterseite mit Flügeln (10) versehen ist.
  5. 5. Gerät nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch , daß die Strahlpistole (2) im Bereich der Strahlmittelzuführung mit einer eine Ejektorwirkung hervorrufenden Düse (11) ausgestattet ist.
    - Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
DD24745183A 1983-01-25 1983-01-25 Geraet zum reinigen von oberflaechen DD213163A1 (de)

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