DD211312A1

DD211312A1 - FILTER FOR SPRAYING

Info

Publication number: DD211312A1
Application number: DD82244695A
Authority: DD
Inventors: Manfred Heinz; Bernd Maryniak; Rolf Rossbach; Fritz Rogge
Original assignee: Schwerin Plastverarb Veb
Priority date: 1982-11-09
Filing date: 1982-11-09
Publication date: 1984-07-11

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz fuer Duesen von Spritzgiessmaschinen. Sie ist besonders fuer die Verarbeitung von Sekundaerplastformmassen geeignet. Es wird das Ziel verfolgt, die Gefahr des Verstopfens geringer Anschnittquerschnitte im Spritzgiesswerkzeug zu verringern. Die Aufgabe, bekannte zylindrische Filtereinsaetze zu verbessern, wird geloest, indem eine zentrale Sacklochbohrung mit dem verschlossenen Ende am Schmelzeneingang angeordnet ist. Stirnseitig geschlossene laengs verlaufende Filterkanaele weisen Filterbohrungen auf, die in der zentralen Sacklochbohrung muenden. Dabei ist der Bohrungsdurchmesser geringer als die Oeffnungsweite von Filternuten, die auf dem Filtereinsatzumfang die Filterkanaele schraubengangfoermig verbinden. Der Schmelzenstrom wird damit 2fach gefiltert u. durch ein differenziertes Filterkanalvolumen auch von faserfoermigen Verunreinigungen weitgehend befreit.The invention relates to a filter cartridge for Duesen of injection molding machines. It is particularly suitable for the processing of Sekundaerplastformmassen. The aim is to reduce the risk of clogging small bleed cross-sections in the injection mold. The task of improving known cylindrical filter inserts is achieved by arranging a central blind hole with the closed end at the melt inlet. Longitudinally closed filter channels closed at the end have filter bores which extend in the central blind hole. The bore diameter is smaller than the opening width of filter grooves which connect the filter channels helically on the filter insert circumference. The melt stream is thus filtered twice u. by a differentiated filter channel volume also largely freed from fibrous impurities.

Description

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Filter für SpritzdüsenFilter for spray nozzles

Anwendungsgebietfield of use

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für die Verarbeitung von spritzfähigen Plastschmelzen. Mit dem zunehmenden Einsatz von Sekundärplastf ornimassen, die noch Verunreinigungen aufweisen und der Verarbeitung gefüllter Formmassen werden Filter benötigt, die das vollständige Zurückhalten von den Verarbeitungsprozeß störenden Bestandteilen gewährleisten. Das gilt besonders für das Spritzgießen über geringe Anschnittquerschnitte.The invention relates to a cleaning device for the processing of sprayable plastic melts. With the increasing use of Sekundärplastf ornimassen that still have impurities and the processing of filled molding compounds filters are required, which ensure the complete retention of the processing process disturbing components. This is especially true for injection molding over small gate cross-sections.

Bekannte LösungenKnown solutions

ns ist schon vorgeschlagen worden, die Spritzdüse innen mit einer üiebhülse zu versehen, die längs in der Schmelzenfließrichtung angeordnet wird. Die ßiebbohrungen beseitigen die Verunreinigungen an der Innenseite der Hilse und münden in an der Außenseite längs verlaufenden Kanälen. Fadenoder faserförmige Verunreinigungen können damit nur in ungenügendem Maße zurückgehalten werden und die Anschnittquerschnitte verstopfen. Außerdem ist es bekannt, einen walzenförmiger! Filterkern in die Zentralbohrung der Maschinendüse einzupassen, welcher endständig wechselseitig verschlossene Längskanäle aufweist. Die Filterwirkung wird an den die Längskanäle miteinander verbindenden schraubengangförmigen Nuten erzielt. It has already been proposed to provide the injection nozzle internally with a sleeve which is arranged longitudinally in the melt flow direction. The ßiebbohrungen eliminate the impurities on the inside of the Hilse and open in on the outside longitudinally extending channels. Thread or fibrous contaminants can thus be retained only to an insufficient extent and clog the gate cross-sections. Besides, it is known to be a roller-shaped! Fit filter core in the central bore of the machine nozzle, which has terminally mutually closed longitudinal channels. The filtering effect is achieved at the helical grooves connecting the longitudinal channels.

Eine weitere bekannt gewordene Lösung sieht größere Ausnehmungen an den Stegen, welche die Längskanäle voneinander trennen, vor. Pur Anwendungsfälle mit hohen Anforderungen an das Reinigungsvermögen des Filters gegenüber Fremdkörpern unterschiedlicher Größenklassen reicht der mit den genannten Vorrichtungen erzielbare Effekt nicht aus*Another solution has become known larger recesses on the webs, which separate the longitudinal channels from each other before. Pur use cases with high demands on the cleaning capacity of the filter against foreign bodies of different size classes is not sufficient to achieve the effect with the mentioned devices *

Ziel der ErfindungObject of the invention

Die Produktivität der Verarbeitung von Sekundärplastformmassen und von gefüllten Formmassen soll durch Verringerung des Zusetzens der Anschnittsquerschnitte im Spritzgießwerkzeug verbessert werden· Die für das Spritzgießen standardisierten Maschinendüsen sind dabei einzusetzen©The productivity of the processing of secondary plastic molding compounds and of filled molding compounds is to be improved by reducing the addition of the gating cross sections in the injection molding tool. The machine nozzles standardized for injection molding are to be used ©

Wesen der ErfindungEssence of the invention

Die Aufgabe besteht in der Unterbringung zusätzlicher Elemente in der Spritzdüse, die die Filterwirkung bekannter Systeme auch in bezug auf differenzierte Dimensionen von Schmelzenverunreinigungen verbessern«The task is to accommodate additional elements in the spray nozzle, which improve the filtering effect of known systems even with respect to differentiated dimensions of melt contaminants «

Erfindungsgemäß weist der zylindrische Filtereinsatz eine in' Längsrichtung verlaufende zentrale Sacklochbohrung auf_s deren verschlossenes Ende sich am Schmelzeneingang befindet· Die äußeren Filterkanäle sind schmelzenausgangsseitig geschlossen und werden in an sich bekannter Weise durch schrauben«· gangförmige Nuten miteinander verbunden· Jeder zweite Filterkanal ist auch am Schmelzeneingangsende geschlossen und weist über seine gesamte Länge verteilte Filterbohrungen auf, die in der zentralen Sacklochbohrung münden* Der Bohrungsdurchmesser ist dabei geringer als die Filternutenöffnungsweite· Bei einer speziellen Ausführungsform ist das Volumen der beidseitig geschlossenen Filterkanäle geringer als bei den offenen Kanälen, wobei die zentrale Sacklochbohrung den Querschnitt eines regelmäßigen Vielecks aufweist, dessen Ecken in der Ebene der Filterbohrungsmündungen liegen»According to the invention, the cylindrical filter insert extending in the 'longitudinal direction central blind hole on _s whose closed end is located at the melt entrance · The outer filter channels are melt on the output side is closed and are connected together in a conventional manner by screws "· gear shaped grooves · Each second filter channel is at The bore inlet end is closed and has distributed over its entire length filter holes that open in the central blind hole * The bore diameter is less than the Filterutenöfföffweite · In a specific embodiment, the volume of the closed on both sides filter channels is less than in the open channels, the central blind hole has the cross-section of a regular polygon whose corners lie in the plane of the filter holes. »

Von den stirnseitig geöffneten Kanälen fließt die Schmelze über die am Filterumfang befindlichen Filternuten in die beidseitig geschlossenen Kanäle, wobei relativ grobe Verunreinigungen zurückgehalten werden. Die Reinigung der Schmelze von sehr kleinen Bestandteilen erfolgt dann beim Durchtritt durch die Filterbohrungen, so daß die 2-fach gefilterte Schmelze aus der zentralen Sacklochbohrung in die Düsenaustrittsbohrung fließt· Das verringerte Filterkanalvolumen schränkt den Spielraum für eine nicht erwünschte Orientierung von faserförmigen Verunreinigungen im Schmelzenfluß ein.From the frontally open channels, the melt flows through the filter grooves located on the filter circumference in the channels closed on both sides, whereby relatively coarse impurities are retained. The cleaning of the melt of very small components then takes place as it passes through the filter bores so that the twice filtered melt flows from the central blind bore into the nozzle exit bore. The reduced filter channel volume restricts the latitude for unwanted orientation of fibrous contaminants in the melt flow ,

Ausführungsbeispieleembodiments

Nachstehend wird die Erfindung an Beispielen der Verarbeitung von Sekundärplastmaterial PE-HD mittels einer offenen Düse anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigenIn the following, the invention is illustrated by examples of the processing of secondary plastic material PE-HD by means of an open nozzle with reference to the drawing. Show it

Fig. 1 den Längsschnitt durch die Düse mit Filtereinsatz im Halbschnitt,1 shows the longitudinal section through the nozzle with filter insert in half section,

Fig· 2 einen vergrößerten Schnitt durch den Filtereinsatz,FIG. 2 shows an enlarged section through the filter insert, FIG.

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt einer Filtervariante mit verringerter Kanaltiefe.Fig. 3 is an enlarged section of a filter variant with reduced channel depth.

Die Düse nach Fig. 1 und Fig. 2 weist eine Düsenaustrittsbohrung 1 sowie eine daran anschließende Aufnahmebohrung 2 mit einer kegelförmigen Öffnung 3 für den Filtereinsatz 4 auf. Sie entspricht in ihren äußeren Abmessungen den standardisierten offenen Düsen für Spritzgießmaschinen· Der Filtereinsatz 4 hat eine zylindrische Grundform und wird mit einem Sprengring 11 gegen Herausziehen aus der Düse gesichert. Seine axiale Öffnung ist als zentrale Sacklochbohrung 6 ausgeführt. Deren verschlossenes Ende befindet sich an der Schmelzeneingangsseite und ist außen als Kegel 10 ausgeführt. Die als Schraubengang umlaufende Filternut bildet FiIteröffnungen mit einem Querschnitt von o,2 -The nozzle according to FIGS. 1 and 2 has a nozzle outlet bore 1 and an adjoining receiving bore 2 with a conical opening 3 for the filter insert 4. It corresponds in its external dimensions to the standardized open nozzles for injection molding machines. The filter insert 4 has a cylindrical basic shape and is secured against being pulled out of the nozzle by means of a snap ring 11. Its axial opening is designed as a central blind hole 6. Its closed end is located on the melt inlet side and is designed outside as a cone 10. The filter groove, which runs around as a screw thread, forms filter openings with a cross section of o, 2

2 0,5 mm zwischen den Filterkanälen 7 und 8· Am schmelzenaustrittsseitigen Ende sind alle Filterkanäle durch einen ringförmigen Bund geschlossen und jeder zweite Pil.terkanal 8 ist außerdem am gegenüberliegenden Ende stirnseitig geschlossen. Die Filterkanäle 8 weisen auf dem Grund angeordnete Filterbohrungen 9 mit einem Durchmesser im Bereich 0,3 - 0,7 mm in großer Zahl und paarweise über die gesamte Kanallänge verteilt auf* Um den Durchtritt faser- oder fadenförmiger Bestandteile zu verringern, ist bei der nach Fig. 3 vorgeschlagenen Variante zur Vermeidung der Orientierung das Kanalvolumen durch eine reduzierte Kanaltiefe eingeschränkt. Diese Ausführung weist außerdem eine Sack" lochbohrung auf, die als Sechskantsenkung 12 ausgeführt ist* Mit dem Ziel der Minimierung des Schmelzenfließweges münden die Filterbohrungen 9 im Bereich der Kanten dieser Sechskantsenkung. Die Summe der Öffnungsquerschnitte sowohl der Filternuten 5 als auch der Filterbohrungen 9 beträgt grundsätzlich ein Mehrfaches der Fläche der Düeenaustrittsbohrung 1. Die zwischen dem Schmelzeneintritt an den offenen Filterkanälen 9 und der Düsenaustrittsbohrung doppelt gefilterte Schmelze gestattet die betriebssichere Verarbeitung von verunreinigten Formmassen über kleine Anschnitte z.B. in Heißkanalwerkzeugen oder Werkzeugen mit Tunnelanschnitt. Im Falle des Zusetzens eines wesentlichen Teiles der FiIterÖffnungen ist ein einfacher Wechsel des Filtereinsatzes 1 möglich«2 0.5 mm between the filter channels 7 and 8 · At the melt outlet end all filter channels are closed by an annular collar and each second Pil.terkanal 8 is also closed at the opposite end of the front side. The filter channels 8 have arranged on the bottom filter holes 9 with a diameter in the range 0.3 - 0.7 mm in large numbers and distributed in pairs over the entire channel length on * To reduce the passage of fiber or thread-like components is in the after Fig. 3 proposed variant to avoid the orientation of the channel volume limited by a reduced channel depth. This embodiment also has a blind bore, which is designed as a hexagonal counterbore 12. With the aim of minimizing the melt flow path, the filter bores 9 open in the region of the edges of this hexagonal counterbore The sum of the opening cross sections of both the filter grooves 5 and the filter bores 9 is basically a multiple of the area of the nozzle outlet bore 1. The melt, which is doubly filtered between the melt inlet at the open filter channels 9 and the nozzle outlet bore, permits the reliable processing of contaminated molding compounds via small gates, eg in hot runner tools or tunnel-cut tools, in the case of a substantial part of the filter openings is a simple change of the filter element 1 possible «

Claims

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invention claim

1. Filter for spray nozzles, which is equipped as a cylindrical filter element with outer helical filter grooves and with longitudinal filter channels, characterized by a longitudinally extending central blind bore (6) closed at the melt inlet end and on this filter side open filter channels (7) are arranged alternately with frontally closed filter channels (8), wherein the filter channels (8) distributed over the entire length filter bores (9) which open into the central blind hole (6) and whose individual diameter is smaller than the opening width of the filter grooves (5) ·

2. Filter for spray nozzles after Pkt · 1 ·, characterized in that the closed filter channels (8) relative to the filter channels (9) low volume and the central blind hole have the cross section of a regular polygon (12) and the filter holes (9) in the level of the corners of this cross-section