DD208637A1 - Drehgelenk fuer koppelgetriebe, insbesondere an kettenwirkmaschinen - Google Patents

Drehgelenk fuer koppelgetriebe, insbesondere an kettenwirkmaschinen Download PDF

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DD208637A1 DD24178782A DD24178782A DD208637A1 DD 208637 A1 DD208637 A1 DD 208637A1 DD 24178782 A DD24178782 A DD 24178782A DD 24178782 A DD24178782 A DD 24178782A DD 208637 A1 DD208637 A1 DD 208637A1
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Klaus Butter
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Klaus Butter
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgelenk fuer Koppelgetriebe, bei dem sich der Lagerbolzen und die zugeordnete Lageraufnahme im dynamischen Zustand im wesentlichen ununterbrochen beruehren, was zu einer Verminderung der Schallabstrahlung waehrend der Bewegungsuebertragung fuehrt. Zu diesem Zweck besteht d. Lagerbolzen aus einem Bolzenschaft, einem Federstab und einem mittels des Federstabes am Bolzenschaft befestigten Bolzenstueck.

Description

Titel der Erfindung:
Drehgelenk für Koppelgetriebe, insbesondere an Kettenwirkmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk für Koppelgetriebe, insbesondere an Kettenwirkmaschinen, zur Übertragung kleiner Drehwinkelbewegungen, bei dem ein Lagerbolzen fest in einem Getriebeglied sitzt und sich zumindest mit einem freien Ende in einer Lageraufnahme des anderen Getriebegliedes befindet.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen:
Drehgelenke dieser Art sind bekannt (DE-Gbm 1 746 642). Es ist darin entweder eine Wälz- oder eine Gleitlagerung vorgesehen. Dabei ist ein Spiel zur Gewährleistung von Leichtgängigkeit und zur Sicherung einer einwandfreien Schmierung für eine hohe Lebensdauer der Drehgelenke erforderlich. In den einseitigen und gabelförmigen Gelenken des Antriebes der bekannten flachen Kettenwirkmaschine kommt es infolge des vorhandenen Spiels und des wechselnden Richtungssinnes der Gelenkkräfte zu außerordentlich häufigen Anlagewechseln des Lagerbolzens eines jeden Gelenkes an verschiedenen Flächenabschnitten der dazugehörigen Lageraufnahme, die jn%t „S^törbewegurtgen und Stoßen verbunden sind und auch eine intensive Schallabstrahlung bewirken. Diese Mängel können nicht durch
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geläufige Mittel zum Einstellen "der Größe des Gelenkspieles vermieden werden, denn das Spiel kann wegen der erforderlichen Leichtgängigkeit und Schmierung nicht vollständig beseitigt werden.
Man hat an Koppelgetrieben die Anlagewechsel in den Gelenken außerdem weitgehendst zu beseitigen versucht, indem die Getriebeglieder untereinander oder zu festen Gestellpunkten hin mittels Federn vorgespannt wurden. Da die Federn dabei relativ lange Federwege auszuführen haben und mithin große Energiemengen periodisch speichern, entsteht jedoch ein unerwünschter Ungleichförmigskeitsgrad der Antriebsbewegung von beträchtlicher Größenordnung.
Ziel der Erfindung.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die Schallabstrahlung von Drehgelenken für Koppelgetriebe während der Bewegungsübertraggung zu" vermindern.
Wesen der Erfindung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Drehgelenk für Koppelgetriebe zu schaffen, bei dem sich der Lagerbolzen und die zugeordnete Lageraufnahme im dynamischen Zustand im wesentlichen an denselben Flächenabschnitten ununterbrochen berühren wie im statischen Zustand.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß der Lagerbolzen aus einem Bolzenschaft und mindestens einem in Nähe einer Stirnfläche des Bolzenschaftes vorgesehenen, mittels eines Federstabes mit dem Bolzenschaft verbundenen Bolzenstück besteht, das im demontierten Zustand des Drehgelenkes derart versetzt zum Bolzenschaft angeordnet ist, daß das Größtmaß des Außendurchmessers des Lagerbolzens größer ausfällst als der Bohrungsdurchmesser der Lageraufnahme.
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Das Bolzenstück und der Bolzenschaft sind dabei in Richtung einer auftretenden Wechselkraft, die den Lagerbolzen und die Lageraufnahme im Betriebszustand belastet, zueinander versetzt angeordnet.
Vorzugsweise ist das Bolzenstück eine gleichdicke Kreisscheibe mit einem exzentrisch vorgesehenen Durchbruch für die Aufnahme des Federstabes, wobei die Kreisscheibe einen geringeren Außendurchmesser besitzt als der Bohrungsdurchmesser der Lageraufnahme.
Wechselnder Richtungssinn von Gelenkkräften kann in dem erfundenen Drehgelenk keine Anlagewechsel des Lagerbolzens an verschiedenen Flächenabschnitten der zugehörigen Lageraufnahme mehr verursachen. Polglich sind daraus resultierende Störbewegungen und Stöße mit einer intensiven Schallabstrahlung ausgeschlossen. Es treten auch nicht die durch federvorgespannte Getriebeglieder hervorgerufenen Mangel ein.
Ausführungsbeispiel:
Anhand der Zeichnung werden drei Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
Es zeigen:
Fig. 1 : ein einseitiges Drehgelenk in Gleitlagerausführung im Schnitt,
Fig. 2: eine vereinfachte Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3: ein gabelförmig ausgebildetes Drehgelenk in Gleitlagerausführung und
Fig. 4: ein einseitiges Drehgelenk in Wälzlagerausführung.
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Gemäß Pig. 1 besteht der Lagerbolzen 1 eines treibenden Getriebegliedes 7 eines einseitigen Drehgelenkes aus einem Bolzenschaft 2, einem Federstab 3 und aus einem Bolzenstück Der Bolzenschaft 2 wird von dem Getriebeglied 7 fest aufgenommen, und in einer Ausnehmung 2 a des Bolzenschaftes 2 ist der Federstab 3 mit seinem einen Ende 3 a befestigt. Auf dem Federstab 3 sitzt das Bolzenstück 4. Das Bolzenstück 4 steht mit dem Federstab 3 in fester Verbindung und wurde in Nähe einer Stirnfläche 2 b des Bolzenschaftes 2 an dem Ende 3 b des Federstabes 3 angeordnet, welches sich in einer Lageraufnahme 5 eines getriebenen Getriebegliedes 8 befindet. Die Lageraufnahme 5 ist hierbei als Gleitlagerung ausgeführt, wohingegen in der Fig. 4 ein einseitiges Drehgelenk mit Wälzlagerausführung 13 gezeigt wird. Ansonsten liegen die gleichen Verhältnisse vor wie bei dem Drehgelenk der Fig. 1. Als axiale Begrenzung für das Getriebeglied 8 ist eine Deckscheibe 9 vorgesehen, die von einem federnden Ring 10 gehalten wird, der in einer Umfangsnut des Federstabes 3 sitzt. Das · treibende Getriebeglied 7 wurde mit einer Schmierungsbohrung 12 ausgestattet.
Das Bolzenstück 4, das im Darstellungsfall eine gleichdicke Kreisscheibe mit einem exzentrisch vorgesehenen Durchbruch 4 a für die Aufnahme des Federstabes 3 ist, besitzt einen geringeren Außendurchmesser als der Bohrungsdurchmesser A der Lageraufnahme 5..Der Federstab 3 hat hierbei eine zentrisch gewählte Aufnahme im Bolzenschaft 2.
Zwecks Vermeidung von Anlagewechseln des Lagerbolzens 1 an verschiedenen Flächenabschnitten der Lageraufnahme 5 ist nun das Bolzenstück 4 zum Federstab 3 und dem Bolzenschaft 2 wegen der Exzentrizität des Durchbruchs 4 a dermaßen versetzt, daß im demontierten Zustand des Drehgelenkes das Größtmaß-des
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Außendurchmessers des Lagerbolzens 1 größer ausfällt als der Bohrungsdurchmesser A der Lageraufnahme 5. Die Richtung des Versatzes des Bolzenstückes 4 erstreckt sich im wesentlichen in derselben Richtung, in der eine am treibenden Getriebeglied 7 angreifende Wechselkraft F wirkt. Statt der Verwendung eines exzentrischen Durchbruches 4 a im Bolzenstück 4 geht es ebenfalls an, den Pederstab 3 außermittig im Bolzenschaft 2 festzusetzen. Es können schließlich auch das Bolzenstück 4 und der Pederstab 3 jeweils exzentrisch angeordnet sein
Infolgedessen, daß das Größtmaß des Außendurchmessers des Lagerbolzens 1 größer ist als der Bohrungsdurchmesser A der Lageraufnahme 5, muß der Federstab 3 bei der Montage der' Getriebeglieder 7 und 8 gegen die Exzentizitätsrichtung geringfügig gebogen werden, um den Lagerbolzen 1 in die Lager— aufnahme 5 einführen zu können. Natürlich versteht es sich, daß die Durchmesserdifferenzen in der Praxis äußerst minimal sind. Um die Biegung des Federstabes 3 zu ermöglichen, wurde im Bereich der Stirnfläche 2 b des Bolzenschaftes 2 ein Hohlraum 6 vorgesehen, der an den Federstab 3 angrenzt. Für die Biegung des Federstabes 3 ist auch ein geringer Abstand zwischen der Stirnfläche 2 b des Bolzenschaftes 2 und dem Bolzenstück 4 erforderlich, der in der Zeichnung nicht dargestellt wurde. Weiter kann man aufgrund der Erfindung die Außendurchmesser des Bolzenstückes 4 und des Bolzenschaftes sowie den Bohrungsdurchmesser A der Lageraufnahme 5 einzeln so bemessen, daß sich ohne Berücksichtigung des Versatzes des Bolzenstückes 4 zum Bolzenschaft 2 an sich ein relativ großes Lagerspiel einstellen würde, welches jedoch beim zusammengefügten Drehgelenk infolge des Versatzes und der Biegung des Federstabes 3 auf ein erforderliches Maß reduziert ist. Die Genauigkeitsanforderungen an die zu paarenden Durchmesser müssen also nicht notwendigerweise hochgradig sein,pohne daß dabei, sofort funktionelle Unzulänglichkeiten in Erscheinung treten. Drehgelenke können mithin bei Verwendung der erfundenen Lösung kostengünstiger hergestellt werden.
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Durch die geringfügige Biegung des Pederstabes 3 existiert im montierten Zustand des Drehgelenkes eine Verspannung zwi-,sehen dem Bolzenschaft 2, dem Bolzenstück 4 und der Lageraufnahme 5. Das erforderliche Lagerspiel 11 entsteht je nach Form und Abmessung des Bolzenstückes k und des Bolzenschaftes 2 in unterschiedlicher Größe und in unterschiedlichen Bereichen des Innenraumes der Lageraufnahme 5.
Bei dem gabelförmig ausgebildeten Drehgelenk der Fig. 3 handelt es sich im Prinzip um ein solches mit einem Lagerbolzen 1, der zwei Enden 3 b mit zwei Bolzenstücken k besitzt, welche von je einem Gabelschenkel des getriebenen Getriebegliedes 8 aufgenommen werden. Es herrschen analoge Beziehungen wie an dem einseitigen Drehgelenk der Fig. 1.

Claims (7)

  1. Erfindungsanspruch: W
    1. Drehgelenk für Koppelgetriebe, insbesondere an Kettenwirkmaschinen, zur Übertragung kleiner Drehwinkelbewegungen, bei dem ein Lagerbolzen fest in einem Getriebeglied sitzt und sich zumindest mit einem freien Ende in einer Lageraufnahme des anderen Getriebegliedes befindet, gekennzeichnet dadurch, daß der Lagerbolzen (1) aus einem Bolzenschaft (2) und mindestens einem in Nähe einer Stirnfläche (2 b) des Bolzenschaftes (2) vorgesehenen, mittels eines Federstabes (3) mit dem Bolzenschaft (2) verbundenen Bolzenstück (4) besteht, das im demontierten Zustand des Drehgelenkes derart versetzt zum Bolzenschaft (2) angeordnet ist, daß das Größtmaß des Außendurchmessers des Lagerbolzens. (1) größer ausfällt als der Bohrungsdurchmesser (A) der Lageraufnähme (5).
  2. 2. Drehgelenk nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Bolzenstück (4) und der Bolzenschaft (2) in Richtung einer auftretenden Wechselkraft (F), die den Lagerbolzen (1) belastet, zueinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Drehgelenk nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Bolzenstück (4) fest auf einem Ende (3 b) des Federstabes (3) sitzt und der Federstab (3) mit seinem anderen Ende (3 a) ebenfalls fest in einer Ausnhemung (2 a) des Bolzenschaftes (2) aufgenommen ist.
  4. 4. Drehgelenk nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Bolzenstück (4) eine gleichdicke Kreisscheibe mit einem exzentrisch vorgesehenen Durchbruch (4 a) für die Aufnahme des Federstabes (3) ist, wobei die Kreisscheibe einen geringeren Außendurchmesser besitzt als der Bohrungsdurchmesser (A) der Lageraufnahme (5).
  5. 5. Drehgelenk nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Bolzenstück (4) zentrisch auf deW FSder-' stab (3) sitzt.
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  6. 6. Drehgelenk nach den Punkten 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Pederstab (3) im Bolzenschaft (2) exzentrisch angeordnet ist.
  7. 7. Drehgelenk nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Stirnfläche (2 b) des Bolzenschaftes (2) ein an den Pederstab (3) angrenzender Hohlraum (6) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
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