DD208567A1 - Leiterplattenbohrvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Leiterplattenbohrvorrichtung, die vorzugsweise in kleinen Produktionsbetrieben, Labors von Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie im Rationalisierungsmittelbau, vorzugsweise bei d. Fertigg. kleiner Serien v. Leiterplatten fuer elektronische Baugruppen verwendet werden. Auf einer Grundplatte (1) die auf dem Bohrmaschinentisch befestigt wird, ist ein auf ihrer gesamten Flaeche verteiltes gleichmaessiges vorgegebenes Raster (4) aufgebracht. Eine Arbeitsplatte (2) die an ihrer Unterseite d. negative Abbild des Rasters der Grundplatte besitzt, wird auf diese aufgelegt. Auf der Oberseite der Arbeitsplatte befinden sich entsprechend dem Raster parallele oder sich rechtwinklig kreuzende Nuten (8) fuer Bohrspaene. Die Grundplatte hat in ihrer Mitte eine Zentrierbohrg. (6) zum Ausrichten der Grundplatte mittels in das Bohrfutter der Bohrmaschine eingespanntem Zentrierstift. Die Arbeitsplatte besitzt an jeder der vier Seitenflaechen an sich bekannte Anschlag- und Spannelemente (7) zur Klemmung der Leiterplatten (3).
Description
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Leiterplattenbohrvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Leiterplattenbohrvorrichtung die vorzugsweise in kleinen Produktionsbetrieben, Labors von Bildungs- und Forschungseinrichtungen, sowie im Rationalisierungsmittelbau, vorzugsweise bei der Fertigung kleiner Serien von Leiterplatten! für elektronische Baugruppen verwendet werden kann, j
Es gibt eine Reihe von komplizierten Bohrvorrichtungen für Leiterplatten, die jedoch nur anwendbar für numerisch gesteuerte Bohrmaschinen und Bohrautomaten sind. Diese Lösungen, die sich ausschließlich nur für die Massenproduktion eignen, kommen der erfindungsgemäßen Lösung nicht nahe. Für die Bearbeitung kleinerer Bedarfsmengen wird-im. wesentlichen auf herkömmliche V/eise gebohrt, indem vorher die Lötaugen der Leiterplatten manuell gekörnt und unter der Bohrspindel grob justiert werden. Zum Herstellen
2äJÜHi982*O1827C
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der Bohrung sind demzufolge mehrere Arbeitsgänge notwendig. Dabei sind das Körnen und das Justieren durch die manuelle Tätigkeit stark fehlerbehaftet und zeitaufwendig·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine universell einsetzbare Leiterplattenbohrvorrichtung, durch die ohne größeren Zeitaufwand und ohne zusätzliche Arbeitsgänge vor dem eigentlichen Bohren genaue Bohrungen in Leiterplatten hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Leiterplattenbohrvorrichtung» bei der durch vorgegebene Rastermaße genaue Bohrungen auf mehreren Leiterplatten gleichen Typs in einem Zyklus hergestellt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Grundplatte, die auf dem Tisch der Bohrmaschine befestigt wird, ein auf ihrer gesamten Fläche verteiltes gleichmäßiges vorgegebenes Raster aufgebracht ist. Eine Arbeitsplatte, die an ihrer Unterseite das negative Abbild des Rasters der Grundplatte besitzt, wird auf die Grundplatte aufgelegt. Auf der Oberseite der Arbeitsplatte befinden sich entsprechend dem Raster parallele oder sich rechtwinklig kreuzende Siuten für Bohrspäne. Die Grundplatte hat in ihrer Mitte eine Zentrierbohrung zum Ausrichten der Grundplatte mittels in das Bohrfutter der Bohrmaschine eingespanntem Zentrierstift. Die Arbeitsplatte besitzt an jeder vier Seitenflächen an sich bekannte Anschlag- und Spannelemente zur Klemmung der Leiterplatten.
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Durch die erfindungsgemäße Leiterplattenbohrvorrichtung wird die Einhaltung des Rastermaßes mittels Formschluß der Grundplatte mit der Arbeitsplatte gewährleistet, da das Raster der Arbeitsplatte das negative Abbild des Rasters der Grundplatte darstellt· Die Form der Raster ist derart ausgebildet, daß es eine Vorzugsrichtung für die Zustellbewegungen in x- und y-Richtung gibt« Zur Gewährleistung der maximalen rastergemäßen Verschiebung der Arbeitsplatte auf der Grundplatte in x- und y-Richtung beträgt die Größe der Grundplatte etwa das vierfache der Größe der Arbeitsplatte· Durch diese Lösung entfällt das aufwendige Körnen der Leiterplatte. Mit der einmal ausgerichteten Bohrvorrichtung sind nur dem Rastermaß entsprechend genaue Justierungen der Lötaugen möglich. Durch das vorhandene Rastermaß können mehrere Leiterplatten gleichen Typs in einem Zyklus gebohrt werden«, ,
Die Erfindung v/ird an Hand von Zeichnungen näher veranschaulicht. Dabei zeigen:
Pig. 1: die Leiterplattenbohrvorrichtung mit ausschnittsweisem Raster und Nuten ohne Leiterplatte in der Draufsicht und
Fig.: 2 die Leiterplattenbohrvorrichtung mit ausschnittsweisem Raster und Nuten mit Leiterplatte in der Seitenansicht.
Die Leiterplattenbohrvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 und einer Arbeitsplatte 2.
CU I I
Auf der Oberseite der Grundplatte 1 ist ein auf ihrer gesamten Fläche verteiltes gleichmäßiges vorgegebenes Raster 4.1 aufgebracht, daß gekennzeichnet ist durch eine Sägezahnform, die beispielsweise durch Fräsen von Schrägnuten in x- und y-Richtung entsteht· In der Mitte der Grundplatte 1 befindet sich eine Zentrierbohrung 6 zum Justieren der Grundplatte 1, die an den vorgesehenen Aufspannpunkten 5 auf dem Tisch der Bohrmaschine befestigt wird. Die Arbeitsplatte 2 besitzt an ihrer Unterseite ein negatives Abbild 4· 2 des Rasters 4„1 der Grundplatte 1. V/ährend die Grundplatte 1 vorzugsweise aus Metall gefertigt ist, ist die Arbeitsplatte 2 zweckmäßigerweise ein Epoxidharzabguß, so daß der Formschluß zur justierten Grundplatte 1 gesichert ist. Auf der Oberseite der Arbeitsplatte 2 sind entsprechend dem Raster 4 parallele oder sich rechtwinklig kreuzende Nuten 8 für die Bohrspäne und den Durchgang des Bohrers durch die Leiterplatte 3 eingebracht· Durch die ah jeder der vier Seitenflächen der Arbeitsplatte 2 angeordneten an sich bekannten Anschlag- und Spannelemente 7 werden die Leiterplatten 3 festgeklemmt.
Mittels einem im Bohrfutter eingespannten Zentrierstift erfolgt die Justierung der Grundplatte 1 durch Einrasten des Stiftes in die kegelig geriebene Zentrierbohrung 6, Nun wird die Grundplatte 1 mittels bekannten Spannzeugen auf dem Bohrmaschinentisch festgespannt. Danach ist der Zentrierstift mit dem eigentlichen Bohrer auszutauschen und der Bohrmaschinenansciilag einzustellen· Die zu bohrende Leiterplatte 3 wird durch die Anschlag- und Spannelemente 7 befestigt» ITach dem Aufsetzen der mit der Leiterplatte verbundenen Arbeitsplatte 2 auf die Grundplatte 1 können die Lötaugen entsprechend der rastergemäßen Verschiebung ; der Arbeitsplatte 2 auf der Grundplatte 1 gebohrt werden*
ι ι ö 5 b
Bin Bohren außerhalb des Rasters 4 ist ausgeschlossen. Die konstruktiv gegebene Vorzugsrichtung ermöglicht ein effektives Bohren in x- bzw, y~ Pachtung, was voraussetzt, daß die Grundplatte 1 etwa die vierfache Größe der Arbeitsplatte 2 hat·
Sollen kleinere Leiterplatten gebohrt werden, sind andere Anschlag- und Spannelemente zu verwenden·
Claims (2)
- ! 18 5 bErfindungsanspruohLeiterplattenböhrvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß auf eine Grundplatte (1), die ein auf ihrer gesamten Pläche verteiltes gleichmäßiges vorgegebenes Raster (4,1), in ihrer Mitte eine Zentrierbohrung (6) und Aufspannpunkte (5) aufweist, eine Arbeitsplatte (2) aufgelegt ist, die an der Unterseite das negative Abbild (4«2) des Rasters (4.1) der Grundplatte (1) besitzt und auf der Oberseite entsprechend dem Raster (4) parallele oder sich rechtwinklig kreuzende Hüten (8) aufweist und an jeder der vier Seitenflächen der Arbeitsplatte an sich bekannte Spannelemente (7) zur Klemmung der Leiterplatten (3) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Größe der Grundplatte (1) etwa das vierfache der' Größe der Arbeitsplatte (2) beträgt·Hierzu 1 Seifa Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24118582A DD208567B1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Leiterplattenbohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24118582A DD208567B1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Leiterplattenbohrvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DD208567A1 true DD208567A1 (de) | 1984-04-04 |
DD208567B1 DD208567B1 (de) | 1986-11-26 |
Family
ID=5539624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD24118582A DD208567B1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Leiterplattenbohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD208567B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5785465A (en) * | 1996-07-30 | 1998-07-28 | Systems Division Incorporated | Entry overlay sheet and method for drilling holes |
-
1982
- 1982-06-29 DD DD24118582A patent/DD208567B1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5785465A (en) * | 1996-07-30 | 1998-07-28 | Systems Division Incorporated | Entry overlay sheet and method for drilling holes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD208567B1 (de) | 1986-11-26 |
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