DD203853A1 - Werkzeug zum polieren und vorrichtung zur werkzeugherstellung - Google Patents

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DD203853A1
DD203853A1 DD23746582A DD23746582A DD203853A1 DD 203853 A1 DD203853 A1 DD 203853A1 DD 23746582 A DD23746582 A DD 23746582A DD 23746582 A DD23746582 A DD 23746582A DD 203853 A1 DD203853 A1 DD 203853A1
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Wolfgang Lehmann
Wolfgang Wawrziniak
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Wolfgang Lehmann
Wolfgang Wawrziniak
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Polierwerkzeug mit einer viskoelastischen Poliermitteltraeger-Schicht, welches insbesondere zum Polieren optischer Glaswerkstoffe geeignet ist, sowie eine Vorrichtung zur Herstellung des Werkzeugs. Mit dem Ziel, die Reproduzierbarkeit des Poliervorganges und die Standzeit des Werkzeuges zu erhoehen, wurden der Werkzeuggrundkoerper und die Poliermitteltraeger- Schicht neu gestaltet. Erfindungsgemaesz sind im Werkzeuggrundkoerper 1 unterhalb der Poliermitteltraeger-Schicht 2 ein oder mehrere Dehnungsraeume 3 vorgesehen, die die beim Polieren entstehenden oertlichen Materialanhaeufungen aufnehmen. Die Poliermitteltraeger- Schicht wird mit Hilfe der Vorrichtung zur Werkzeugherstellung 4, 5, 6 als stetige, gleichmaeszige dicke Flaeche aufgebracht.

Description

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Titel: Werkzeug zum Polieren und Vorrichtung zur Werkzeugherstellung
Anwendungsgebiet
Das Anwendungsgebiet umfaßt die Bereiche der Fertigung, in denen optische Glaswerkstoffe oder Kristalle poliert werden. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf den Einsatz von Polierwerkzeugen mit einer viskoelastischen Poliermittelträgerschicht. Als viskoelastischer Poliermittelträger wird am häufigsten Pech verwendet.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Das Fertigungsverfahren Polieren von optischen Glaswerkstoffen mit Pech-Poliermittelträgerwerkzeugen ist unter anderem durch das Einbringen von Dehnungsfugen auf der Werkzeugwirkfläche gekennzeichnet (siehe Zeitschrift-"Feingerätetechnik" Og. 67 Heft 8 1963).
Diese sind erforderlich, um das unvermeidliche Fließen des Peches nicht zu einem Stau des Poliermittelträgers führen zu lassen. Die mit dem Fließen verbundene fortschreitende Veränderung der Abmessungen und Lage der Dehnungsfugen ergibt nur eine bedingte Reproduzierbarkeit des Poliervorganges. Spezielle Vorrichtungen zur Werkzeugherstellung wurden bisher nicht verwendet.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, die Reproduzierbarkeit des Poliervorganges und die Standzeit der Polierwerkzeuge mit viskoelastischem Poliermittelträger zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neue Gestaltung des Werkzeuggrundkörpers und des Poliermittelträgers die genannte Zielstellung zu erreichen·.
Zur Lösung der Aufgabe sind im Werkzeuggrundkörper, unterhalb der Poliermittelträger-Schicht, ein oder mehrere Dehnungsräurae vorhanden. Die Werkzeugwirkfläche ist stetig. Es werden keine Dehnungsfugen eingeschnitten.
Die beim Polieren entstehenden örtlichen Poliermittelträgeranhäufungen werden durch die Dehnungsräume aufgenommen. Ein Nacharbeiten von Dehnungsfugen, wie es bei den bisherigen Werkzeugen durchgeführt werden mußte, ist damit nicht mehr erforderlich.
Zur Werkzeugherstellung dient eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus einem Unterteil mit Stellschraube und einem topfförmigen Oberteil besteht. Die innere Deckfläche des topfförraigen Oberteils besitzt eine Aussparung, die die Gegenfläche zur geforderten Werkzeugwirkflache darstellt. Während der Werkzeugherstellung werden die Dehnungsräume im Werkzeuggrundkörper verschlossen. Durch die Vorrichtung wird eine reproduzierbare Herstellung des Polierwerkzeuges gewährleistet, wobei sichergestellt ist, daß der VVerkzeuggrundkörper und die Poliermittelträger-Schicht den gleichen Durchmesser aufweisen.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Das Werkzeug setzt sich zusammen aus dem Werkzeuggrundkörper 1 und dem Pech-Poliermittelträger 2 (nachfolgend Pech-PMT genannt).
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Unterhalb des Pech-PMT ist der Dehnungsraum 3 für die Aufnahme von Pechanhäufungen angeordnet. Die reproduzierbare Werkzeugherstellung wird mit Hilfe einer Vorrichtung (siehe Fig. 1 bzw· Fig. 2) durchgeführt, die im wesentlichen aus einem Unterteil 4 mit Stellschraube 5, einem topfförmigen Oberteil 6 und ggf. Einlegeteilen 8 besteht.
Im Unterteil 4 der Vorrichtung wird der Werkzeuggrundkörper 1 aufgenommen. Die Stellschraube 5 dient als Anschlag für die Einschraubtiefe des Werkzeuggrundkörpers. Hiermit wird gleichzeitig die Höhe der PMT-Schicht durch den sich ergebenden Abstand zwischen dem Werkzeuggrundkörper und dem Oberteil 6 der Vorrichtung festgelegt. Zur Verhinderung, daß der Pech-PMT 2 bereits während der Werkzeugherstellung in den Dehnungsraum 3 eindringt, wird er durch die Stirnfläche der Stellschraube für den Zeitraum der Werkzeugherstellung verschlossen (s. Fig. 1). Dies kann z, B. auch mit einem Einlegeteil 8 (s. Fig. 2) bei einem zweiteilig ausgeführten Werkzeuggrundkörper erfolgen.
Nach dem Auftragen der Pech-PMT-Schicht auf dem Werkzeuggrundkörper 1 erfolgt das Abdrucken der Werkzeugwirkfläche 9 mit Hilfe des Oberteils 6 der Vorrichtung. Die hierbei vorhandene überflüssige PMT-Masse kann in den entstehenden Hohlraum 7 der zusammengesetzten Vorrichtung (ringförmiger Zwischenraum der begrenzt wird durch das Ober- und Unterteil der zusammengesetzten Vorrichtung und durch die Mantelfläche des Werkzeuggrundkörpers)entv>/eichen. Das Oberteil der Vorrichtung ist hierbei so zu gestalten, daß der Werkzeugwirkdurchmesser dem Durchmesser des Werkzeuggrundkörpers entspricht. Hiermit wird ein konstanter, effektiv wirkender Werkzeugdurchmesser während des gesamten Poliervorganges erreicht .
Nach Abnahme des Oberteils der Vorrichtung kann das Pech-PMT-Werkzeug aus dem Unterteil herausgenommen und für das Polieren eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Werkzeug zum Polieren, bestehend aus einem Grundkörper und einer darauf aufgetragenen viskoelastischen Poliermittelträger-Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werk- .. zeuggrundkörper (1) mindestens ein Dehnungsraum (3) eingearbeitet ist, dessen öffnung zur Oberfläche während des Auftragens der stetigen, gleichmäßig dicken Poliermittelträger-Schicht (2) mittels eines Verschlußstücks abgedichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Werkzeugherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil (4) mit Stellschraube (5), welches zur Aufnahme des Werkzeuggrundkörpers (1) dient, und ein
    topfförmiges Oberteil (δ) vorhanden sind, wobei die innere Deckfläche des topfförmigen Oberteils eine Aussparung besitzt, die die Gegenfläche zur geforderten Werkzeugwirkfläche (9) darstellt.
  3. 3. Vorrichtung zur Werkzeugherstellung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsraura (3) des einteilig
    ausgeführten Werkzeuggrundkörpers (1) durch die Stirnseite der Stellschraube (5) verschließbar ist.
  4. 4. Vorrichtung zur üVerkzeugherstellung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsraum (3) des zweiteilig
    ausgeführten Werkzeuggrundkörpers (1) durch ein Einlegeteil (8) verschließbar ist.
    Zeichnungen
DD23746582A 1982-02-17 1982-02-17 Werkzeug zum polieren und vorrichtung zur werkzeugherstellung DD203853B1 (de)

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DD203853A1 true DD203853A1 (de) 1983-11-09
DD203853B1 DD203853B1 (de) 1986-10-22

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DE102018202570A1 (de) * 2018-02-20 2019-08-22 Carl Zeiss Smt Gmbh Verfahren zum Polieren eines Werkstücks bei der Herstellung eines optischen Elements

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