DD200812A1 - Hydrostatische axialkolbenmaschine - Google Patents

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DD200812A1
DD200812A1 DD23198281A DD23198281A DD200812A1 DD 200812 A1 DD200812 A1 DD 200812A1 DD 23198281 A DD23198281 A DD 23198281A DD 23198281 A DD23198281 A DD 23198281A DD 200812 A1 DD200812 A1 DD 200812A1
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DD
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bushing
bore
grooves
axial piston
piston
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DD23198281A
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Achim Mueller
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Achim Mueller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur hydraulischen Entlastung von Druckkraeften an Kolben, welche in Laufbuchsen rotierender Zylinderkoerper aufgenommen, sich zur Erzeugung eines Kolbenhubes ueber Gleitschuhe an einer Schiefscheibe abstuetzen. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen in der Schaffung einer Axialkolbenmaschine mit relativ geringen Reibkraeften zwischen Kolben und Laufbuchse bei Vermeidung einer Ueberlastung der Kanten der Laufbuchse durch mechanische Kraefte und damit Erhoehung der Lebensdauer und Funktionssicherheit. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe geloest durch eine Anordnung von Kanaelen in der Laufbuchse zum Auf- bzw. Abbau von Druckfeldern zwischen Kolben und Laufbuchse. Angewendet wird die Erfindung in hydrostatischen Axialkolbenpumpen und Axialkolbenmotoren mit rotierendem Zylinderkoerper und sich an einer Schiefscheibe abstuetzenden Kolben Fig. 3

Description

231982 7
Titel der Erfindung
Hydrostatische Axialkolbenmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur hydraulischen Entlastung von Querkräften an Kolben,welche in Laufbüchsen rotierender Zylinderkörper aufgenommen, sich zur Erzeugung eines Kolbenhubes über Gleitschuhe an einer Schiefscheibe abstützen«.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine druckmittelbetätigte Maschine mit hin- und hergehenden Kolben (DE-OS 1*403-754), deren Zylinderbuchsen in ihrer Bohrung Drucktaschen besitzen, welche über radiale Bohrungen und in die Mantelfläche der Zylinderbuchse gleichmäßig versetzt eingearbeitete Nuten mit dem Druckraum der Maschine hydraulisch verbunden sind. Weiterhin ist eine Emtlastungsvorrichtung für die Kolben hydraulischer Getriebe (CH-PS 378.631) bekannt, welche aus in den Zylinderbohrungen angeordneten Nuten besteht, die über eine Bohrung mit dem Druckraum der hydrostatischen Maschine hydraulische Verbindung besitzen. Zur Vermeidung großer Leckverluste bei Schiefstellung der Kolben durch äußere Kräfte müssen die Zuführungsbohrungen so klein ausgeführt werden, daß sie weder ökonomisch vertretbar sind, noch die erforderliche Funktionssicherheit gewährleisten*
Die Kompensierung der mit der Schiefstellung der Kolben auftretenden Kantkräfte erfordert Drucktaschen bzw« Nuten
Λ Π Q
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rait relativ großen Abmessungen.
Die damit verkürzten Drucklängen zu einer Erhöhung der Leckage was wiederum bedingt, daß.die Zufuhrungsbohrungen nicht beliebig klein ausgeführt werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel ist die Schaffung ein«r Axialkolbenmaschine mit relativ geringen Reibkräften zwischen Kolben und Laufbuchsen, damit hoher Lebensdauer und Punktionssicherheit.
Darlegung des V/es ens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spaltdruck zwischen Kolben und Laufbuchsen in hydrostatischen Axialkolbenmaschirieh so zu gestalten, daß eine Überlastung der Kanten der Laufbuchsen durch mechanische Kräfte vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Hantel der Laufbuchse eines rotierenden Zylinderkörpers, nahe einer an einem Boden einer Zylinderbohrung anliegenden Stirnseite eine Ringnut angeordnet ist, welche über je zwei, paarweise am Umfang um 120° versetzt eingebrachte axiale Hüten mit einem Leckölraum hinter dem Zylinderkörper verbunden ist.
Jede der axialen Nuten besitzt über je eine radiale Bohrung mit einer von zwei Ringnuten in der Bohrung der Laufbuchse Verbindung. Zwischen den axialen Nuten im Mantel der Laufbuchse ist je eine weitere begrenzte Nut angeordnet, welche an ihrem Ende vor der Ringnut mittels einer radialen Bohrung mit der Bohrung in der laufbuchse und an ihrem Ende an der Seite der Wiege mittels einer radialen Bohrung mit in der Bohrung der Laufbuchse eingearbeiteten Verteilernuten verbunden ist. Die Ringnuten in der Bohrung der Laufbuchse sind zwischen den die Bohrung der Laufbuchse und die Verteilernuten mit den begrenzten Nuten im Mantel der Laufbuchse verbindenden radialen Bohrungen angeordnet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet die Vermeidung + = führen
-3- Z ό Ι 3 Ö L /
großer Leckölmengen bei der Verkantung des Kolbens in der Laufbuchse dea Zylinderkörpers, ohne daß eine Drossel in den Zufuhrungsbohrungen erforderlich ist. Die Anordnung der axialen Nuten im Mantel der Laufbuchse verhindert den unkontrollierbaren Aufbau von Druckfeldern zwischen Gehäuse und Laufbuchse und damit eine Lockerung der Laufbuchse bzw. Veränderung des Kolbenspieles.
Auaführungsbeispiel
Nachfolgend ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, v/obei die Zeichnung folgendes darstellt:.
Pig. 1 einen Halbschnitt durch den Zylinderkörper einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine mit eingesetztem Kolben und Wiege
Pig· 2 einen Schnitt durch die Laufbuchse des Zylinderkörpers
Pig. 3 einen Längsschnitt durch die Laufbuchse Fig. 4 eine Abwicklung der Laufbuchse
Ein rotierender Zylinderkörper 1 der hydrostatischen Axialkolbenmaschine, v/elcher sich gegen einen Steuerspiegel 2 abstützt, besitzt in einer Zylinderbohrung 3 eine fest eingefügte Laufbuchse 4 zur Aufnahme eines Kolbens .5, dessen Gleitschuh 6 an einer Wiege 7 anläuft. In einem Mantel 8 der Laufbuchse 4 ist nahe der einen Boden 9 der Zylinderbohrung 3 zugewandten Stirnseite 10 eine Ringnut 11 ausgespart, welche über je zwei, paarweise am Umfang um 120° versetzt angeordnete Nuten 12,13»12· ,13» 12 ",13" mit einem Leckölraum 23 hinter dem Zylinderkörper verbunden ist*
Die Nuten 12,12·, 12" besitzen über Bohrungen 14,14', 14" Verbindung mit einer in einer Bohrung 15 der Laufbuchse 4 angeordneten Ringnut 16·
-4-„onc7 -4 η CM ^ <
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Die Nuten 13,13'*13flsind mittels Bohrungen 17,17',17" mit einer weiteren, in der Bohrung 15 der Laufbuchse 4 angeordneten Ringnut 18 verbunden.
Zwischen den Nuten 12 und 13» 12' und 13'» sowie 12'· und 13*' im Mantel 8 der Laufbuchse 4 ist je eine begrenzte Nut 19,19',19" ausgespart, welche über beidseitig vor ihren Enden angeordnete Bohrungen 20 und 21,20' und 21', 20'· und 21'· mit der Bohrung 15 der Laufbuchse 4 verbunden sind.
t Die Bohrungen 21,21',21" besitzen in der Bohrung 15 der Laufbuchse 4 Verbindung mit Verteilernuten 22,22',22''.
Zur Erzielung eines Druckausgleiches über die Länge der Laufbuchse 4 wird das zwischen den Kolben 5 und die Laufbuchse 4 eindringende Druckül über die Bohrungen 20,20', 20", die Nuten 19,19',19" und die Bohrungen 21,21',21" den Verteilernuten 22,22',22" zugeführt. Un hierbei eine Druckentlastung im mittleren Bereich der ι Laufbuchse 4 zu erreichen, sind über die Ringnut 16 und Bohrungen 14,14',14'' sowie über die Ringnut 18 und Bohrungen 17,17', 17" Verbindungen mit den Nuten 12,12', 12" und 13,13', 13'' geschaffen, welche mit den Leckcilraura 23 korrespondieren.
Zwischen der Zylinderbohrung 3 und der Laufbuchse 4 eindringendes Druckö'l, welches ein Losen der Laufbuchse 4 bewirken kann, wird in der Ringnut 11 aufgefangen und ebenfalls über die Nuten 12,12·,12" sowie 13,13',13" dem Leckölraum 23 zugeführt.
Die Y/irkung einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine ist allgemein bekannt, so daß sich die Beschreibung weiterer Punktionsmerkmale erübrigt.

Claims (2)

1» Hydrostatische Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur hydraulischen Entlastung von Querkräften an Kolben, welche in Laufbüchsen rotierender Zylinderkörper aufgenommen, sich zur Erzeugung eines Kolbenhubes über Gleitschuhe an einer Schiefscheibe abstützen dadurch gekennzeichnet, daß
a- in einem Mantel (8) der Laufbuchse (4) nahe einer an einem Boden (9) einer Zylinderbohrung (3) anliegenden Stirnseite (10) eine Ringnut (11) ausgespart ist, welche über je zwei, paarweise am Umfang um 120° versetzt angeordnete+lluten (12,12· ,12' · und 13,13'|13") mit einem Leckölraum (23) hinter dem Zylinderkörper (1). verbunden ist·
b- jede der axialen Hüten (12,12',12" und 13,13',13") mit einer von1 zv/ei Ringnuten (16,18) in einer Bohrung (15) der Laufbuchse (4) über je eine radiale Bohrung (14,14',14fl bzw. 17,17',17") Verbindung besitzt.
c- Zwischen den axialen Nuten (14,14*,14'f und 17,17', 17") im Mantel (8) der Laufbuchse (4) je eine weitere begrenzte Hut (19 ,19 ' ,19'') angeordnet ist, welche an ihrem Ende vor der Ringnut (11) mittels einer radialen Bohrung (20,20',2O11) mit der Bohrung (15) in der Laufbuchse (4) und an ihrem Ende an der Seite der Wiege (7) mittels einer radialen Bohrung (21,21',2I11) mit in der Bohrung (15) der Laufbuchse (4) eingearbeiteten Verteilernuten (22,22·,22·') verbunden ist.
+ = axiale
„2-
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2. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (16,18) in der Bohrung (15) der Laufbuchse (4) zwischen den die Bohrung (15) der Laufbuchse (4) und die Verteilernuten (22,22·,22'') mit den begrenzten Nuten (20,20· ,20") im Mantel (8) der Laufbuchse (4) verbindenden radialen Bohrungen (20,20',2O11 und 21, 21',2I11) angeordnet sind.
-Hierzu 2 Blatt Zeichnung-
DD23198281A 1981-07-22 1981-07-22 Hydrostatische axialkolbenmaschine DD200812A1 (de)

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DD (1) DD200812A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10157248A1 (de) * 2001-09-19 2003-04-10 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Hydrostatische Maschine mit kompensierten Laufbuchsen
DE102022206073A1 (de) 2022-06-15 2023-12-21 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hydrostatische Axialkolbenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10157248A1 (de) * 2001-09-19 2003-04-10 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Hydrostatische Maschine mit kompensierten Laufbuchsen
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