DD200235A1 - Hydrodynamisches magnetlager - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein hydrodynamisches Magnetlager, insbesondere zur Fuehrung der Pumpenwellen von Hermetikpumpen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Lebensdauer der Lager und damit ausgeruesteter Pumpen oder anderer Maschinen zu erhoehen, vorzeitige Maschinenausfaelle und damit verbundene Sekundaerverluste zu vermeiden und eine wesentliche Entfeinerung der Fertigung zu erreichen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Tragfaehigkeit von Gleitlagern, insbesondere solcher, die mit Schmiermitteln geringer Viskositaet betrieben werden, entscheidend zu erhoehen, um dadurch groessere Schmierspaltweiten zu erreichen. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass dem herkoemmlichen Gleitlager ein Magnetlager zugeordnet ist. Fig. 1
Description
litel der Erfindung: Hydrodynamisches Magnetlager
.Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein hydrodynamisches Magnetlager, insbesondere zur .Führung der Pumpenwellen von Herme tikpuinpen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Zur Schmierung der Gleitlager von Hermetikpumpen wird vielfach das Fördermedium als Schmiermittel verwendet. Die Schmierungseigenschaften der Fördermedien, wie z«B„ Wasser unterscheiden sich aber erheblich von denen der Schmieröle. Die geringe ; Viskosität verhindert hydrodynamische Vollschciierung, so daß Mischreibung und Verschleiß die Lebensdauer solcher Lager erheblich einschränken. Die Schmierspaltweiten stellen sich infolge der geringen Viskosität des Schmiermittels von z.B. Wasser in der Größenordnung von wenigen j& m ein, so daß schon kleinste Verunreinigungen auch verschleißerhöhend wirken. Daau verlangen die kleinen Schmierspalte eine hohe Präzision bei der Fertigung und Montage im Lagerbereich. . -
In vielen Fällen ist die Pestkörperberührung bei Misciireibung auch mit erhöhter Lärmabstrahlung verbunden.
Ziel der Erfindung: . .
Es ist das Ziel der Erfindung, die Lebensdauer solcher Gleitlager und damit ausgerüsteter Pumpen oder anderer Maschinen zu erhöhen, vorzeitige Maschinenausfälle und damit verbundene Sekundärverluste zu vermeiden 'und eine wesentliche Entfeinerung der Fertigung zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tragfähigkeit von Gleitlagern, insbesondere solcher, die mit. Schmiermitteln
geringer Viskosität betrieben werden, entscheidend zu erhöhen, um dadurch größere Schmierspaltweiten zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem herkömmlichen Gleitlager ein Magnetlager zugeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Bauelemente des
werk Gleitlagers.aus Permanentmagnetstoff gefertigt und magnetisiert.
Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß der Magnetstator bzw. die magnetische Lagerschale eines radialen Gleitlagers axial geteilt ist und die beiden Hälften radial entgegengesetzt magnetisiert sind. . :
Schließlich ist es ein Kennzeichen der Erfindung, daß die Spurschoibe und die Iragscheibe eines herkömmlichen Axialgleitlager mit hydrodynamisch wirksamer Geometrie versehen aus Magnetwerkstoff hergestellt sind und die aufeinander gleitenden Flächen gleichpolig magnetisiert sind* .
Ein letztes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Lagerschale aus mehr als zwei Segmenten besteht und nicht alle Segmente magnetisiert sind.
Ausführungsbeispieli
Pie Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fige 1ϊ Schnitt eines hydrodynamischen Eadial-Magnetlagers für
vorzugsweise vertikale Wellen Fig. 2: Schnitt eines hydrodynamischen Radial-Magnetlagers für vorzugsweise horizontale Wellen
Pig· 3ί Schnitt eines hydrodynamischen Axial-Magnetlagers. Fig. 1 zeigt die Anordnung der magnetischen Wellenhülse 2 und des. magnetis-chen Lagerringes 5 in einem hydrodynamischen Radial-Magnetlager. Der Schmierspalt 8 zwischen beiden ist in herkömmlicher Weise mit dem Schmiermittel und in Abhängigkeit von diesem hydrodynamisch wirksam. Am Schmierspalt 8 sind die magnetische Vifellenhülse 2 und der magnetische Lagerring 3 gleichzeitig magnetisiert, wodurch eine zusätzliche magnetische Kraft auf die magnetische Wellenhülse 2.und die. Weile 1 wirkt. .Die über dem hydrodynamischen Anteil bedeutend erhöhte {Dragkraft läßt größere Weiten des Schmierspaltes 8 mit allen darauf beruhenden Vorteilen zu;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung für vorwiegend horizontale Wellen., Die untere magnetische Lagerschale 5 ist mit
der magnetischen Wellonhülse 2 gleichpolig magnetisiert. Das liefert zur hydrodynamischen Wirkung.des -Schmierspaltes 8 eine abstoßende vertikal nach oben gerichtete magnetische Kraftkomponente. Die obere magnetische Lagerschale 4- ist gegenüber der magnetischen Wellenhülse 2 gegenpolig magnetisiert. Das bewirkt zur hydrodynamischen- Wirkung des Schmierspaltes 8 eine anziehend gleichermaßen.vertikal nach oben gerichtete magnetische Kraf tkomponente.
Die Anordnung der magnetischen Spurscheibe 6 und der magnetischen Tragscheibe 7 in einem hydrodynamischen Axial-Magnetlager zeigt Fig. 3. .
Am Schmierspalt 8 sind beide Scheiben 6, 7 gleichpolig magnetisiert. Das ergibt eine zur hydrodynamischen Wirkung des Schmierspaltes 8 zusätzliche Kraftkomponente im Beispiel vertikaler Richtung, wobei die Scheiben 6 und 7 eine herkömmliche, hydrodynamisch v/irksame Gestaltung aufweisen können. Die Vorteile der Erfindung bestehen vor allem darin, daß hinreichend 'weite Schmierspalte vorgesehen werden können. Als Wirkung davon wird eine hydrodynamische Vollschmierung erzielt. Es tritt kein Reibungsverschleiß auf und die Schmutzempfindlichkeit ist gering. Weitere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Lebensdauer der Lager und somit der Pumpe bzw.-Maschine größer ist, daß eine Entfeinerung der Fertigung und der Montage erzielt und die Lärmabstrahlung gemindert wird.
Claims (2)
- -T L· J ύ .U U I WErfindungsanspruch: . ·1.' Hydrodynamisches Magnetlager, insbesondere zur Führung der Pumpemvellen von Hermetikpumpen, gekennzeichnet dadurch, daß herkömmlichen Gleitlagern ein Magnetlager zugeordnet ist.
- 2. Hydrodynamisches Magnetlager nach Punkt 1, gekennzeichnetdadurch, daß die Bauelemente des Gleitlagers aus Permanent- magnetwerkstoff gefertigt und magnetisiert sind.3· Hydrodynamisches Magnetlager nach Punkt 1 und 2, gekennzeich·» .net dadurch, daß der Magnetstator bzw. die magnetische Lagerschale (4; 5) eines radialen Gleitlagers axial geteilt ist und die beiden Hälften entgegengesetzt, magnetisiert sind«Hydrodynamisches Magnetlager nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spurscheibe (6) und die Tragscheibe (7) eines herkömmlichen Axialgleitlagers mit hydrodynamisch wirksamer Geometrie versehen aus Magnetwerkstoff hergestellt ist und die aufeinander gleitenden Flächen gleichpolig magnetisiert sind*5· Hydrodynamisches Magnetlager nach'Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagerschale aus mehr als zwei Segmenten besteht und nicht alle Segmente magnetisiert sind.- Hierzu 1 Seite Zeichnung -
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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- 1981-09-03 DD DD81233001A patent/DD200235A1/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-05-08 DE DE19823217341 patent/DE3217341A1/de not_active Withdrawn
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