DD160397A3 - PROCESS FOR PRODUCING PURE GOLD - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur chemischen Raffination von Gold aus waessrigen Loesungen. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen in der Entwicklung eines Verfahrens, mittels welches aus waessrigen Loesungen der Tetrachlorgoldsaeure mit metallischen Verunreinigungen Gold mit hoher Qualitaet und Materialausbeute gewonnen werden kann bei minimaler Bindung von Umlaufmitteln, minimalen Zeit-, Arbeits-und technischen Aufwand sowie geringem Bedarf an Hilfsstoffen. Die Reinstgolddarstellung kann aus Gold mit metallischen Spurenverunreinigungen, aber auch aus stark verunreinigtem Gold erfolgen. Erfindungsgemaess wird dies erreicht, indem eine Ausgangsloesung aus Tetrachlorgoldsaeure ueber ein vorbereitetes und mit 0,1 bis 1-m Salzsaeure beladenes Kationenaustauscherharz mit einer Temperatur von 20 bis 30 Grad C geleitet wird, anschliessend die Goldloesung mit verduennter Salzsaeure herausgespuelt und das in der Loesung befindliche Gold durch Zusatz von Reduktionsmitteln oder elektrolytisch zum elementaren Gold reduziert wird.The invention relates to a process for the chemical refining of gold from aqueous solutions. The object and the object of the invention are the development of a method by means of which can be obtained from aqueous solutions of tetrachloroauric acid with metallic impurities gold with high quality and material yield with minimal binding of circulating agents, minimal time, labor and technical effort and low demand excipients. The pure gold representation can be made of gold with metallic trace impurities, but also from heavily contaminated gold. According to the invention, this is achieved by passing a starting solution of tetrachloroauric acid over a prepared cation exchange resin loaded with 0.1 to 1 molar hydrochloric acid at a temperature of 20 to 30 ° C., then purifying out the gold solution with dilute hydrochloric acid and the solution present in the solution Gold is reduced by the addition of reducing agents or electrolytically to the elemental gold.
Description
222 43 5222 43 5
Titel der Erfindung Title of the invention
Verfahren zur Herstellung von ReinstgoldProcess for the production of pure gold
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur chemischen Raffination von Gold aus wäßrigen Lösungen mit metallischen Verunreinigungen durch Ionenaustausch.The invention relates to a process for the chemical refining of gold from aqueous solutions with metallic impurities by ion exchange.
Bekannt ist, daß sich die Anreicherung und Grobabtrennung von Gold verhältnismäßig einfach verwirklichen lassen. Die Entfernung von Spurenverunreinigungen ist jedoch entsprechend den elektrochemischen und physikochemischen Voraussetzungen sehr schwierig. Zur Darstellung von Gold mit einer Reinheit von 99,999 % sind bereits Extraktions-, Elektrolyse- und Umfällungsverfahren sowie lonenaustauschermethoden bekannt und auch in Anwendung.It is known that the enrichment and coarse separation of gold can be realized relatively easily. The removal of trace impurities, however, is very difficult according to electrochemical and physicochemical requirements. For the preparation of gold with a purity of 99.999%, extraction, electrolysis and reprecipitation processes as well as ion exchange methods are already known and also in use.
So werden beispielsweise Extraktionsverfahren zur Gewinnung von Gold aus seinen Lösungen und zur Raffination eingesetzt.For example, extraction processes are used to recover gold from its solutions and for refining.
In der DE-AS 2 031 432 wird ein Verfahren zur qualitativen Gewinnung von Gold aus wäßrigen Lösungen beschrieben.DE-AS 2 031 432 describes a process for the qualitative recovery of gold from aqueous solutions.
Die Extraktion des Goldes erfolgt hauptsächlich in Form des Jodid- oder Bromidkomplexes. Zur ExtraktionThe extraction of the gold takes place mainly in the form of the iodide or bromide complex. For extraction
22243 5 'J22243 5 'J
wird Äther, "beispielsweise Diisopropyläther, eingesetzt. Aufgrund der geringeren Reaktivität des Jods und Broms läßt sich der dem £~ AuCl^/" .entspsgehende Komplex schwerer herstellen, da wesentlich längere Reaktionszeiten benötigt werden.is ether, "for example, diisopropyl ether, is used. Due to the lower reactivity of iodine and bromine, the the £ ~ AuCl ^ / can" .entspsgehende complex manufacture difficult because much longer reaction times are required.
Zusätzlich ist "beim Extraktionsverfahren eine Vielzahl von Verfahrensschritten wie Lösen des Goldes, Überführung in den gewünschten Komplex, Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Abtrennung der organischen Phase und Abdampfen des Lösungsmittels, Überführung des gelösten Goldes in das Metall und Destillation der Lösungsund Extraktionsmittel notwendig» Voraussetzungen für solche Extraktionsverfahren sind, daß in explosionsgeschützten Anlagen und Räumen gearbeitet werden muß. Darüber hinaus sind sie aufgrund der Vielzahl der notwendigen Arbeitsschritte sehr arbeitsaufwendig und verursachen somit auch höhere Edelmetall-Verluste.In addition, "in the extraction process a variety of steps such as dissolution of the gold, conversion into the desired complex, extraction with an organic solvent, separation of the organic phase and evaporation of the solvent, transfer of the dissolved gold into the metal and distillation of the solvents and extractants necessary» prerequisites For such extraction methods, work must be carried out in explosion-proof installations and rooms, and because of the large number of work steps required, they are very labor-intensive and thus also cause higher losses of precious metals.
Zur Gewinnung von Gold mit gewünschter Reinheit sind weiterhin Elektrolyseverfahren bekannt (Gmelin, Verlag Chemie, Weinheim 1954, S. 338 - 343). Um Reinstgold elektrolytisch darzustellen, ist die Einhaltung geringer PotentialunterscMede nötige Dadurch bedingt wird wenig Gold in der Zeiteinheit gewonnene Da das zu raffinierende Gold als Anode eingesetzt wird, ist viel Material gebunden. Der technische Aufwand für die Gewinnung von Reinstgold nach diesen Verfahren, bezogen auf die erforderlichen elektrischen Anlagen, ist sehr groß.To obtain gold of the desired purity, electrolysis processes are also known (Gmelin, Verlag Chemie, Weinheim 1954, pp. 338-343). In order to represent pure gold electrolytically, the adherence to low PotentialuntercMed necessary is the result of this little gold is obtained in the unit time Since the refining gold is used as the anode, much material is bound. The technical effort for the extraction of pure gold by these methods, based on the required electrical equipment, is very large.
Durch mehrmalige Umfällung (Gmelin, Verlag Chemie, Weinheim 1954, S. 346) kann ebenfalls ein Raffinationsef.fekt erreicht werden. Hierzu wird das Gold gelöst und nach Filtration der schwerlöslichen Bestandteile wieder gefällt. Beide Vorgänge, Lösen und Fällen, erfolgen im Wechsel, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Verunreinigungen von Silber und Silizium werdenBy repeated reprecipitation (Gmelin, Verlag Chemie, Weinheim 1954, p 346) also a Raffinationsef.fekt can be achieved. For this purpose, the gold is dissolved and precipitated again after filtration of the sparingly soluble constituents. Both processes, loosening and felling occur alternately until the desired effect is achieved. Become impurities of silver and silicon
222435 -ΓΙ222435 -ΓΙ
als Silberchlorid bzw. als Kieselsäure abgetrennt. Zum Absetzen der Niederschläge werden mehrere Tage benötigt· Somit ist das Umfällungsverfal^en auch sehr zeitaufwendig. Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Zeit wird Gold mit hohem Silber- und Siliziumgehalt gewonnen. Nachteilig ist bei diesem Verfahren fernerhin, daß auf die Reinigung der Chemikalien besondere Sorgfalt gelegt werden muß.separated as silver chloride or as silica. Several days are required to deposit the precipitation. Thus, the reprecipitation procedure is also very time consuming. Failure to meet the given time will result in high silver and silicon gold being recovered. A further disadvantage of this method is that special care must be taken when cleaning the chemicals.
Aus Metallwissenschaft und Technik, Heft 4, 1978, S. bis 342, ist die Raffination von Metallen durch Ionenaustausch bekannt. Diese beschränkt sich aber größtenteils auf die Anwendung von Anionentauschern, die das Gold irreversibel binden. Zur Aufbereitung des Goldes muß das Harz deshalb anschließend verascht und das Gold aus der Asche zurückgewonnen werden. Neben dem Gold werden auch Anteile der Platinmetalle irreversibel gebunden, die sich mit Salzsäure nicht eluieren lassen. Der Nachteil der Ionenaustauschermethoden besteht darin, daß das gewonnene Gold Kohlenstoff und Platinmetalle enthält und sich diese Methode somit nur für eine Grobtrennung des Goldes von anderen Metallen eignet. Damit bedingt ist eine weitere Raffination des Goldes durch zusätzliches Auflösen und Umfallen. In der DE-AS 2 340 157 wurde auch bereits eine Kombination von PaVLlungs- und Ionenaustauschverfahren vorgeschlagen. Gold und die verunreinigenden Metalle werden nach dem Lösen in Königswasser in die Nitrosochloride überführt. Die Unelelmetalle werden dann mittels Kationenaustauscher abgetrennt. Das Kationenaustauscherharz wirkt aufgrund seines funktioneilen Aufbaus stark reduzierend/Die Überführung in die Nitrosochloridkomplexe bewirkt eine Stabilisierung des Goldkomplexes. Es ist dadurch möglich, den Goldkomplex anschließend ohne Zersetzung über den Ionenaustauscher zu leiten. Pur diesen Vorgang werden salpetersaure Lösungen verwandt. Hachteilig hierbei ist, daß diese salpetersauren LösungenFrom Metallwissenschaft and Technik, Issue 4, 1978, pp. To 342, the refining of metals by ion exchange is known. However, this is largely limited to the use of anion exchangers that irreversibly bind the gold. For the preparation of the gold, the resin must therefore subsequently ashed and the gold from the ash to be recovered. In addition to the gold, portions of the platinum metals are irreversibly bound, which can not be eluted with hydrochloric acid. The disadvantage of ion exchange methods is that the recovered gold contains carbon and platinum metals and thus this method is only suitable for a coarse separation of the gold from other metals. This requires a further refining of the gold by additional dissolving and falling over. In DE-AS 2 340 157 a combination of PaVLlungs- and ion exchange method has already been proposed. Gold and the contaminating metals are converted into the nitrosochlorides after dissolution in aqua regia. The unelelmetals are then separated by means of cation exchanger. The cation exchange resin has a strong reducing effect owing to its functional structure / The conversion into the nitrosochloride complexes causes a stabilization of the gold complex. It is thereby possible to subsequently pass the gold complex over the ion exchanger without decomposition. Purely nitric acid solutions are used in this process. Hachteilig here is that these nitric acid solutions
ό D ό D
- . " ,· und die Goldkomplexe in Form der Nitrosochloride eine-. ", And the gold complexes in the form of nitrosochlorides
". ' quantitative Fällung des Goldes verhindern, da die VV Nitrosochloride mit dem jeweiligen Reduktionsmittel ". 'Prevent quantitative precipitation of the gold, as the V V Nitrosochloride with the respective reducing agent
reagieren, d. h. die Lösung wird mit großen Salz- oder Säuremengen "belastet, da mit einem starken Reduktionsmittelüberschuß gearbeitet werden muß« Zusätzlich müssen derartige Lösungen stark verdünnt werden. Die Gesamtausbeute beträgt etwa 60 $>, es wird eine Raffination zu 99,97%igem Gold bewirkt. Ausbeute und Reinheit des Goldes sind als völlig unbefriedigend, einzuschätzen. ,--\ Bei einigen anderen bereits bekannten Raffinationsverfahren wird das Prinzip der unvollständigen Fällung angewandt, um Material mit einer gewünschten hohen Reinheit zu erhalten. Das dabei in der Lösung verbleibende Gold wird zusammen mit den Verunreinigungen ausgefällt und dem Ausgangsmaterial wieder zugesetzt, wodurch hohe Umlaufmittel gebunden werden und der absolute Verlustsatz erhöht wird«,react, d. H. the solution is "loaded with large amounts of salt or acid because of the need to work with a strong excess of reducing agent." In addition, such solutions must be highly diluted: the overall yield is about $ 60, refining to 99.97% gold. Yield and purity of the gold are considered to be totally unsatisfactory. In some other refining processes already known, the principle of incomplete precipitation is used to obtain material of a desired high purity precipitated and reintroduced into the starting material, thus binding high circulating agents and increasing the absolute rate of loss «,
Die Nachteile bereits bekannter Verfahren bestehen also hauptsächlich darin, daß sie einen großen tech- ' nischen und hohen Materialaufwand erfordern, sehrThe disadvantages of already known methods therefore consist mainly in the fact that they require a great technical and high material expenditure
zeitaufwendig sind, einen erheblichen manuellen Einsatz bei hohen Umlaufmittelkosten bedingen, aufgrund einer ^ Vielzahl notwendiger Arbeitestufen zum Zwecke der Erhöhung der Reinheit des Goldes erhöhte Metallverluste verursachen und zur weiteren Raffination zusätzliche Hilfsstoffe erfordern.are time-consuming, require a considerable manual use at high circulation costs, cause due to a ^ variety of necessary work steps for the purpose of increasing the purity of the gold increased metal losses and require additional auxiliaries for further refining.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Reinstgold wit hoher Qualität und Materialausbeutes welches im Vergleich zu bereits bekannten Verfahren wenig zeit» und arbeitsaufwendig ist, einen geringen technischen Aufwand sowie geringen Bedarf an Hilfsstöffen'erfordertThe aim of the invention is the development of a process for the production of pure gold wit high quality and material yield s which in comparison to already known methods is little time and labor-consuming, requires little technical effort and low need for Hilfssstöffen'
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und minimale Umlaufmittel bindet,and minimum circulating agent binds,
,Darlegung des Wesens der Erfindung , Explanation of the essence of the invention
Die zu lösende technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, Gold mit einem Reinheitsgrad von 99,999 % quantitativ aus wäßrigen Lösungen der Tetrachlorgoldsäure mit metallischen Verunreinigungen mittels Ionenaustausch zu gewinnen.The technical object of the invention to be solved is to obtain gold with a purity of 99.999 % quantitatively from aqueous solutions of tetrachloroauric acid with metallic impurities by means of ion exchange.
Die Verunreinigungen im Gk)Id können die Elemente Ag, Cu, Fe5 Pb, Sn, Ga, Bi, Sb, Si, Pt, Ir, Pd, Rh, Mg, Mn, Gr, Ni, Co, Zn, Al und Y sein.The impurities in the Gk) Id, the elements Ag, Cu, Fe 5 Pb, Sn, Ga, Bi, Sb, Si, Pt, Ir, Pd, Rh, Mg, Mn, Gr, Ni, Co, Zn, Al and Y. his.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, zu raffinierendes Gold in Form der Tetrachlorgoldsäure einzusetzen, die Unedelmetalle und im Gold enthaltenen Edelmetallverunreinigungen nehmen die Form ein, die bei dem angewandten ρ -Wert stabil ist.The process according to the invention envisages using gold to be refined in the form of tetrachloroauric acid, the base metals and precious metal impurities contained in the gold take the form which is stable at the applied ρ value.
Zur Herstellung der Tetrachlorgoldsäure wird Gold in Form von Schwamm, Blech oder Draht in Chlor und Salzsäure gelöst, die überschüssige Salzsäure und das Chlor abgedampft und eine Lösung mit einem Goldgehalt von 0,1 - 0,5-m hergestellt. Das zu verwendende Kationenaustausoherharz wirdTo produce the tetrachloroauric acid, gold in the form of sponge, sheet or wire is dissolved in chlorine and hydrochloric acid, the excess hydrochloric acid and the chlorine are evaporated off and a solution is prepared having a gold content of 0.1-0.5 m. The cation exchange resin to be used becomes
vorbereitet, indem entsprechend neues Harz im Wasser gequollen, mit 5 — 6-m Salzsäure regeneriert, mit Wasser bis zu dessen neutraler Reaktion gespült und zur Verhinderung der Reduktion des Goldes durch das Harz mit 0,1-1-m Salzsäure beladen wird. Bei dem gewählten ρ -Bereioh, der zur Stabilisierung des Goldkomplexes genutzt wird, liegen die Verunreinigungen in folgender Form vor:prepared by appropriately swelling new resin in the water, regenerating with 5-6M hydrochloric acid, rinsing with water until neutral, and loading with 0.1-1M hydrochloric acid to prevent reduction of the gold by the resin. For the chosen ρ region, which is used to stabilize the gold complex, the impurities are present in the following form:
1, Cu, Ni, Co, Zn, Mn, Cd und Y bilden einfaohe Salze,1, Cu, Ni, Co, Zn, Mn, Cd and Y form simple salts,
2, Kationische Komplexe werden bevorzugt von Ti, Cr und Al gebildet2, cationic complexes are preferably formed by Ti, Cr and Al
(Ti-/Ti072+, Cr-/Cr (H2O)4 C1(Ti / Ti07 2+ , Cr / Cr (H 2 O) 4 Cl
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3. Anionische Hexa- bzw. Tetrahalogenokomplexe bilden3. Form anionic hexa- or tetrahalogeno complexes
", Ga3+ZGaCl^J " ,", Ga 3+ ZGaCl ^ J",
Sn4+-ZSnCl6J2", Pb2+-ZPbC4 6 Sn 4+ -ZSnCl 6 J 2 ", Pb 2+ -ZPbC 4 6
Ag +-ZAgCl4J3".Ag + -ZAgCl 4 J 3 ".
Von den zuletzt genannten bilden Sn und Sb im schwach sauren Gebiet schwerlösliche Oxychloride, Ag fällt als schwerlösliches Silberchlorid, Blei als Bleichlorid, Bi bildet ebenfalls schwerlösliches Oxychlorid und Si .. liegt zum Teil als kolloides Silikat vor.Of the latter, Sn and Sb form sparingly soluble oxychlorides in the weakly acidic region, Ag precipitates as poorly soluble silver chloride, lead as lead chloride, Bi also forms sparingly soluble oxychloride, and Si is partly present as a colloidal silicate.
4. Gemeinsame Komplexe bilden die Platinmetalle und Zinn, Folgende Verbindungen können auftreten: ZPtSn^Cl,. c J j4. Common complexes form the platinum metals and tin, The following compounds may occur: ZPtSn ^ Cl ,. c J j
Die an die Beladung des Harzes anschließende Raffination der GoIdIösung\ erfolgt, indem sie bei einer Temperatur von 20-300C über den Ionenaustauscher geleitet wird. Die im Ionenaustauscher befindliche Goldlösung, Gold liegt als Anion vor und wird nicht gebunden, wird mit verdünnter Salzsäure herausgespült.The subsequent to the loading of the resin refining the GoIdIösung \, by passing it at a temperature of 20-30 0 C over the ion exchanger. The gold solution in the ion exchanger, gold is present as an anion and is not bound, is rinsed out with dilute hydrochloric acid.
Trotz des unterschiedlichen chemischen Verhaltens der einzelnen Verunreinigungen, Bildung anionischer Komplexe und schwerlöslicher Verbindungen sowie gemeinsamer Verbindungsbildung wurde überraschenderweise festgestellt, daß bei Einhaltung des angegebenen p^-Bereiches sich die genannten Elemente in einem Verfahrensschritt einwandfrei abreichern lassen, das heißt, sie sind spektralanalytisoh nicht mehr nachweisbar.Despite the different chemical behavior of the individual impurities, formation of anionic complexes and sparingly soluble compounds and joint compound formation, it has surprisingly been found that the abovementioned elements can be satisfactorily depleted in one process step, that is to say they are no longer spectrally analytic detectable.
Die am Harz gebundenen Verunreinigungen werden anschließend mit 5—6-m Salzsäure eluiert.The impurities bound to the resin are then eluted with 5-6 m hydrochloric acid.
Nach dem Spülen des Ionenaustauschers mit Wasser und verdünnter Salzsäure kann das Harz erneut zur Raffination eingesetzt werden.After rinsing the ion exchanger with water and dilute hydrochloric acid, the resin can be reused for refining.
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Das in der Lösung befindliche Gold wird durch Zusatz von Reduktionsmitteln wie schweflige Säure, Wasserstoff und Hydrazinsulfat oder durch elektrolytische Verfahren zum elementaren Gold reduziert.The gold in the solution is reduced to elemental gold by the addition of reducing agents such as sulphurous acid, hydrogen and hydrazine sulphate or by electrolytic processes.
In der zum Herausspülen der Goldlösung aus dem Harz verwendeten Salzsäure befindliche Goldspuren werden ebenfalls mit bekannten Reduktionsmitteln ausgefällt. Die Kapazität des Harzes ist abhängig von der Konzentration der Goldlösung, von der Reinheit des Ausgangsmaterials, ζ. B· Gold mit einer Reinheit von 99,96 % und stark verunreinigtes Gold, sowie von der Konzentration der zum Behandeln des Harzes verwendeten Salzsäuren. Die Kapazität sinkt mit steigender Salzsäure- und steigender Goldkonzentration.The traces of gold in the hydrochloric acid used to wash out the gold solution from the resin are also precipitated with known reducing agents. The capacity of the resin depends on the concentration of the gold solution, on the purity of the starting material, ζ. B · 99.96% pure gold and highly contaminated gold, as well as the concentration of hydrochloric acids used to treat the resin. The capacity decreases with increasing hydrochloric acid and increasing gold concentration.
Die Erfindung soll an einigen Beispielen näher erläutert werden.The invention will be explained in more detail with some examples.
Als Ausgangsmaterial wird Golä mit einer Reinheit von 99,96 % und 0,04 $ Verunreinigungen mit einer Temperatur von 20 bis 30 0C verwendet.As a starting material Golä with a purity of 99.96% and 0.04 $ impurities with a temperature of 20 to 30 0 C is used.
250 ml einer 0,2-m-H/~AuC!^-Lösung werden über 20 ml Kationenaustauscherharz (Wofatit KPS oder Wofatit KS 10), welches zuvor mit 0,1-m Salzsäure beladen wurde, gegeben. Die im Kationenaustauscherharz enthaltene R/~A\iQlA J-TSösung wird mit 0,1-m Salzsäure verdrängt und die durchgelaufene und verdrängte salzsaure Goldlösung mit gasförmigem Schwefeldioxid behandelt. Das reduzierte Gold wird mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Eine spektralanalytische Untersuchung ergab, daß die Elemente Ag, Cu, Fe, Pb, Sn, Ga, Bi, Sb, Si, Pt, Ir, Rh, Mg, Mn/cr, Hi, P<3, Zn, Al und Y unter der erforderlichen Nachweisgrenze lagen.250 ml of a 0.2-mH / ~ AuC! ^ - solution are over 20 ml of cation exchange resin (Wofatit KPS or Wofatit KS 10), which was previously loaded with 0.1-m hydrochloric acid. The R / ~ cation exchange resin contained in the A \ iQL A J-Tsoe solution is displaced with 0.1 M hydrochloric acid and treating the permeated and displaced hydrochloric acid gold solution with gaseous sulfur dioxide. The reduced gold is washed with distilled water and dried. A spectral analysis revealed that the elements Ag, Cu, Fe, Pb, Sn, Ga, Bi, Sb, Si, Pt, Ir, Rh, Mg, Mn / cr, Hi, P <3, Zn, Al and Y under the required detection limit.
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55 ml einer 1,O-m-H/~AuCI4-J-Losung wurden über 20 ml Kationenpnntauscherharz, das mit 0,1-m Salzsäure beladen war, gegeben. Die im Ionenaustauscher verbliebene H/""AuCl,_7-Lösung wird mit 0,1-m Salzsäure verdrängt. Das in der durchgesetzten Goldlösung und in der Salzsäure befindliche komplex gebundene Gold wird durch Einleiten von Schwefeldioxid reduziert. Die Konzentration sämtlicher Verunreinigungen lag unter der Nachweisgrenze.55 ml of a 1, OmH / ~AcCl 4- J solution was added to 20 ml of cation exchange resin loaded with 0.1 M hydrochloric acid. The remaining in the ion exchanger H / "" AuCl, _7 solution is displaced with 0.1-M hydrochloric acid. The complexed gold in the interspersed gold solution and in the hydrochloric acid is reduced by introducing sulfur dioxide. The concentration of all impurities was below the detection limit.
500 g Gold wurden in Salzsäure und Chlor gelöst. Nach dem Abdampfen der überschüssigen Säure und des Chlors wurde eine 0,4-m salzsaure Goldlösung hergestellt. 1 Liter Kationenaustauscherharz (KPS oder KS 10) wurde mit 0,2-m Salzsäure beladen und die Lösung der Tetrachlorgoldsäure mit einer Geschwindigkeit von 4 l/h über das Harz gegeben. Die in der Säule befindliche salzsaure Goldlösung wird mit 0,2-m Salzsäure herausgespült und die Goldionen elektrolytisch reduziert. Die im reduzierten Gold vorhandenen Elemente lagen sämtlich unter der Nachweisgrenze.500 g of gold were dissolved in hydrochloric acid and chlorine. After evaporation of the excess acid and chlorine, a 0.4 M hydrochloric acid gold solution was prepared. 1 liter of cation exchange resin (KPS or KS 10) was charged with 0.2 M hydrochloric acid, and the solution of tetrachloroauric acid was added to the resin at a rate of 4 L / hr. The hydrochloric acid solution in the column is rinsed out with 0.2 M hydrochloric acid and the gold ions are electrolytically reduced. The elements present in the reduced gold were all below the detection limit.
500 g Gold wurden in Salzsäure und Chlor gelöst und eine 0,4-m salzsaure Goldlösung hergestellt. Das Ionenaustauscherharz (KPS oder KS 10) wurde mit 1-m Salz-, säure beladen. Die salzsaure Goldlösung wurde über das Harz gegeben, die goldhaltigen Lösungen vereinigt und das Gold elektrolytisch abgeschieden. Nach der Raffination wurden im Gold 14 ppm Silber und 8 ppm Silizium spektralanalytisch nachgewiesen, was beweist, daß mit ansteigender Salzsäurekonzentration die Verunreinigungen nicht mehr fest genug verbunden werden,500 g of gold were dissolved in hydrochloric acid and chlorine and a 0.4-m hydrochloric acid gold solution prepared. The ion exchange resin (KPS or KS 10) was charged with 1 M hydrochloric acid. The hydrochloric acid solution was poured over the resin, the gold-containing solutions combined and the gold electrodeposited. After refining, 14 ppm of silver and 8 ppm of silicon were detected by spectral analysis in the gold, which proves that with increasing hydrochloric acid concentration, the impurities are no longer firmly bonded,
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200 g Gold^werden in Salzsäure und Chlor gelöst, Die salzsäure Goldlösung wurde mit 20 g Nickel in Form von Nickelchlorid, da Nickel von allen Verunreinigungen zuerst durchbricht, versetzt» Es wurde eine 0,4-m salzsaure Goldlösung hergestellt und diese ü"ber mit 0,2-m Salzsäure beladenes Harz KPS oder KS 10 gegeben. Im reduzierten Gold konnte spektralanalytisch kein Nickel nachgewiesen werden.200 g of gold are dissolved in hydrochloric acid and chlorine. The hydrochloric acid solution is mixed with 20 g of nickel in the form of nickel chloride, since nickel breaks through all the impurities first. "A 0.4-m hydrochloric acid solution of gold was prepared 0.2 M hydrochloric acid-loaded resin KPS or KS 10. In the reduced gold, no nickel could be detected by spectral analysis.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich im Vergleich zu bereits bekannten Lösungen durch verschiedene Vorteile aus. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß mittels dieses neuen Verfahrens bei geringem manuellen Arbeitsaufwand und bei Senkung von Edelmetallverlusten Gold mit einer Reinheit von 99»999 % aus wäßrigen lösung©! mit metallischen Spurenverunreinigungen, aber auch aus stark verunreinigten Goldlösungen hergestellt werden kann. Gleichzeitig wird der Arbeits- und Gesundheitsschutz dadurch verbessert, weil der Einsatz von aggressiven Chemikalien verringert wird. Weitere Vorteile des neuen Verfahrens sind der minimale apparative Aufwand, der verringerte Aufwand an Hilfsmaterial und Elektroenergie sowie ein schnellerer Durchsatz und die Senkung der Umlaufmittelkosten und des Goldstockes.The proposed method according to the invention is characterized by various advantages compared to previously known solutions. It is essential that by means of this new process with low manual labor and with reduction of precious metal losses, gold with a purity of 99.999% from aqueous solution. can be produced with metallic trace impurities, but also from heavily contaminated gold solutions. At the same time, occupational health and safety is improved by reducing the use of aggressive chemicals. Further advantages of the new method are the minimal outlay on equipment, the reduced amount of auxiliary material and electrical energy as well as a faster throughput and the reduction of circulation costs and the gold stock.
Claims (3)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22243580A DD160397A3 (en) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | PROCESS FOR PRODUCING PURE GOLD |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD22243580A DD160397A3 (en) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | PROCESS FOR PRODUCING PURE GOLD |
Publications (1)
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DD160397A3 true DD160397A3 (en) | 1983-07-27 |
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ID=5525184
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DD22243580A DD160397A3 (en) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | PROCESS FOR PRODUCING PURE GOLD |
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DD (1) | DD160397A3 (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253783A1 (en) * | 1986-07-16 | 1988-01-20 | Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. | Process for refining gold and apparatus employed therefor |
-
1980
- 1980-07-07 DD DD22243580A patent/DD160397A3/en unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253783A1 (en) * | 1986-07-16 | 1988-01-20 | Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. | Process for refining gold and apparatus employed therefor |
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