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Verfahren zur Fixationssicherung bei ophthalmologischen Untersuchungsgeräten, vorzugsweise bei Geräten zur Bestimmung des Gesichtsfeldes, bei welchen ein Fixierpunkt auf eine in Blickrichtung des Probanden liegende Fläche projiziert und ein Markierungspunkt gekoppelt damit auf die entsprechende Position eines Gesichtsfeldschemas übertragen wird und dort in seiner Relativlage zur Position einer im Blickfeld des Patienten erleuchteten Gesichtsfeldprüfmarke fixiert werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß der Fixierpunkt während der Untersuchung durch eine Positioniereinrichtung gesteuertauf einer vorzugsweise ellipsenförmigen Bahn im Zentrum des Blickfeldes des Patienten periodisch bewegt wird.Method for securing fixation in ophthalmological examination devices, preferably in devices for determining the field of view, in which a fixation point is projected onto a lying in the direction of the subject area and a marker point coupled with it is transmitted to the corresponding position of a field of view and there in its relative position to the position of a Field of view of the patient's field of view may be fixed, characterized in that the fixation point is periodically moved during the examination by a positioning device controlled on a preferably elliptical path in the center of the field of vision of the patient.
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Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixationssicherung bei ophthalmologischen Untersuchungsgeräten zur Bestimmung des Gesichtsfeldes, bei welchen ein Fixierpunkt auf eine in Blickrichtung des Probanden liegende Fläche projiziert und gekoppelt damit ein Markierungspunkt auf die entsprechende Position eines Gesichtsfeldschemas übertragen wird. Die Momentanposition des Markierungspunktes relativ zu einer Gesichtsfeldprüf marke kann auf dem Gesichtsfeldschema fixiert werden.The invention relates to a method for securing fixation in ophthalmological examination apparatus for determining the field of view, in which a fixation point is projected onto a surface lying in the viewing direction of the subject and coupled so that a marking point is transmitted to the corresponding position of a visual field diagram. The instantaneous position of the marker point relative to a visual field inspection mark can be fixed on the visual field scheme.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Die Mehrzahl der bekannten Gesichtsfeldmesser ermöglichen dem Untersuchenden die Patientenblickrichtung durch ein Fernrohr visuell zu kontrollieren. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Kontrolle nur stichprobenartig vorgenommen werden kann. Während der eigentlichen Gesichtsfeldmessung ist die visuelle Kontrolle nicht möglich. Weiterhin sind lichtelektrische Meßeinrichtungen zur Fixationskontrolle bekannt, bei welchen die Augenstellung des Probanden mit infrarotem Licht überwacht wird und die Abweichung von der Fixationseinrichtung optisch und akustisch angezeigt, sowie im Ergebnisauswerteprogramm berücksichtigt werden (WP 140840).The majority of known field of view meters allow the examiner to visually inspect the patient viewing direction through a telescope. This solution has the disadvantage that the control can only be made randomly. During the actual visual field measurement, visual control is not possible. Furthermore, photoelectric measuring devices for fixation control are known, in which the eye position of the subject is monitored with infrared light and the deviation from the fixation device visually and acoustically displayed, and taken into account in the result evaluation program (WP 140840).
Sowohl das visuelle als auch das elektronische Kontrollsystem zwingen den Patienten während der gesamten Untersuchungszeit, die bis zu zehn Minuten betragen kann, eine starre Blickrichtung beizubehalten. Das ist aus physiologischen Gründen, besonders bei der anteilsmäßig größten Gruppe der älteren Patienten, sehr schwierig, beeinträchtigt die Qualität der Untersuchungsergebnisse und erhöht den Zeitbedarf für verläßliche Untersuchungen. Das elektronische Kontrollsystem ist darüber hinaus mit erheblichem Aufwand verbunden.Both the visual and electronic control systems force the patient to maintain a fixed line of vision throughout the examination time, which can be up to ten minutes. This is very difficult for physiological reasons, especially in the proportionately largest group of elderly patients, affects the quality of the examination results and increases the time required for reliable examinations. The electronic control system is also associated with considerable effort.
Es ist bereits vorgeschlagen, den Fixierpunkt über einen Winkelbereich zu verschieben, um in Verbindung mit diskreten Prüf punkten ein Perimeter zur lückenlosen Ausmessung des Gesichtsfeldes zu schaffen. Nach diesem Vorschlag wird der Fixierpunkt in Rückprojektion auf einen Bereich um den Pol der Perimeterhalbkugel, der dem Abstand benachbarter diskreter Prüfmarken entspricht, abgebildet und ist innerhalb dieses Bereiches auf alle Positionen einstellbar.It has already been proposed to move the fixation point over an angular range in order to create points in conjunction with discrete test a perimeter for gapless measurement of the field of view. According to this proposal, the fixation point is projected in backprojection to an area around the pole of the perimeter hemisphere, which corresponds to the distance between adjacent discrete test marks, and is adjustable to all positions within this range.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Geräte hinsichtlich der Fixation während der Untersuchung zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, welches den Patienten entlastet, die Qualität der Untersuchung erhöht und die Untersuchungszeit minimiert.The aim of the invention is to avoid the disadvantages of the known devices with regard to fixation during the examination and to provide a method which relieves the patient, increases the quality of the examination and minimizes the examination time.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur reflektorischen Fixationssicherung bei ophthalmologischen Untersuchungsgeräten, vorzugsweise bei Geräten zur Bestimmung des Gesichtsfeldes zu schaffen, welches visuelle oder elektronische Kontrolle unnötig macht und die bei starrer Blickrichtung unumgängliche Belastung des Patienten vermeidet. Ein Fixierpunkt wird auf eine in Blickrichtung des Patienten liegende Fläche projiziert und ein Markierungspunkt gekoppelt damit auf die entsprechende Position eines Gesichtsfeldschemas übertragen. Auf dem Gesichtsfeldschema kann der Markierungspunkt in seiner Relativlage zur Position einer im Blickfeld der Patienten erleuchteten Prüfmarke fixiert werden. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Projektionsstrahlengang so gesteuert wird, daß der Fixierpunkt auf einer vorgegebenen Bahn um eine vorgewählte Position auf der Perimeterhalbkugel periodisch bewegt wird. Die Bewegung des Fixierpunktes erfolgt stetig etwa langsamer Lesegeschwindigkeit entsprechend über einen kleinen, einige Winkelgrade umfassenden Bereich. Die Blickrichtung des Auges kann ohne Anstrengung nachfolgen und eine unphysiologische Muskelbelastung, wie sie bei starrer Blickrichtung über einen gewissen Zeitraum auftritt, wird verhindert. Dadurch werden Fehlmessungen und zu deren Vermeidung notwendige wiederholte Kontrollmessungen vermieden, und die Belastung des Patienten verringert. Die Bahn des Fixierpunktes kann z.B. eine Gerade, eine gestreckte Ellipse oder eine Kreisbahn sein. Vorteilhafte Auslenkungen liegen bei ±2° in horizontaler und 0,2° in vertikaler Richtung und die Auslenkgeschwindigkeit bei 2° pro Sekunde. Die Abbildung des Fixierpunktes kann auf die konkave Seite der Perimeterhalbkugel auf bekannte Weise durchThe invention has for its object to provide a method for reflex fixation in ophthalmological examination equipment, preferably in devices for determining the visual field, which makes visual or electronic control unnecessary and avoids the inevitable burden of the patient in a rigid direction of view. A fixation point is projected onto a surface facing the patient and a marker point coupled therewith is transferred to the corresponding position of a field of view schema. On the visual field diagram, the marking point can be fixed in its relative position to the position of a test mark illuminated in the patient's field of vision. The object underlying the invention is achieved in that the projection beam path is controlled so that the fixing point is moved periodically on a predetermined path to a preselected position on the perimeter hemisphere. The movement of the fixing point is carried out continuously about slow reading speed corresponding to a small, some degrees complete range. The direction of the eye can follow without effort and a non-physiological muscle load, as it occurs in a rigid line of sight over a period of time, is prevented. As a result, erroneous measurements and to avoid them repeated monitoring measurements are avoided, and reduces the burden on the patient. The path of the fixation point may e.g. be a straight line, a stretched ellipse or a circular path. Advantageous deflections are ± 2 ° in the horizontal and 0.2 ° in the vertical direction and the deflection speed at 2 ° per second. The image of the fixation point can on the concave side of the perimeter hemisphere in a known manner by