DD154135A1 - Schaltungsanordnung einer messeinrichtung fuer laserstrahlen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung einer Messeinrichtung fuer Laserstrahlen,vorzugsweise fuer unsichtbare Laserstrahlung. Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit geringem Geraeteaufwand, niedrigen Betriebskosten und ohne Belastung der Umwelt, sowie des Bedienungspersonals, einen Nachweis fuer vorzugsweise unsichtbare Laserstrahlen ohne in den Strahlengang eingebrachte Nachweisscheiben zu erbringen. Diese Schaltungsanordnung arbeitet zuverlaessig und schnell und wird wie folgt ausgefuehrt: An einem Detektor 1 werden strahlungsempfindliche Elemente fuer eine y-Ablenkung 2 und fuer eine x-Ablenkung 3 ringfoermig oder quadratisch um den Mittelpunkt des Laserstrahles 13 verteilt angeordnet.Die sich gegenueberliegenden und gegeneinander in Reihe geschalteten strahlungsempfindlichen Elemente erzeugen beim Hindurchleiten des Laserstrahlbuendels 13 elektrische Differenzspannungen, die ueber eine optische Justieranzeige 12 die Position des Laserstrahles sichtbar machen.

Description

Anmelder: VEB Kombinat. Pein- Halle, den 17. 1Ö.

mechanische Werke Halle, 4020 Halle, Rudolf-Breitscheid-Straße 71 Vertreter: Pat.-Ing. Klaus Echtermeyer, 4020 Halle, Saatweg 23 '

•i- 225 73-8--

Titel der Erfindung .

Schaltungsanordnung einer Meßeinrichtung für Laserstrahlen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung einer Meßeinrichtung für·laserstrahlen, vorzugsweise für Laserstrahlen im unsichtbaren Bereich.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bereits aus der DE-PS 2244578 bekannt, daß zur Justage eines Lasers der sichtbare Strahl, beispielsweise des He-Ne-Lasers, benutzt wird· Die Justage erfolgt hierbei mittels Drehlagerungen mit Kreisteilung über Spiegel mit Mikrometerverstellung oder mit piezoelektrischen Verstellern. Soll" nun der unsichtbare CO^-Laserstrahl justiert werden, so wird eine Nachweisscheibe aus einem schwerbrennbaren Material zum Beispiel Asbest in den Strahlengang oder in die Blenden eingesetzt« Infolge der thermischen Belastung wird die Stelle des auftreffenden Laserstrahls auf der Nachweisscheibe markiert. Nach dieser Brandmarkierung erfolgt dann die Justage. Diese manuelle Justierung ist zeitaufwendig, verhältnismäßig ungenau und wegen der Entwicklung von Verbrennungsgasen, der intensiv hellen Strahlung sowie der starken Hitzeentwicklung gesundheitsschädlich.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, eine- Schaltungsanordnung einer Meßeinrichtung für Laserstrahlen zu schaffen, mit deren Hilfe eine Sichtbarmachung auch unsichtbarer Laserstrahlen mit einem geringen Geräteaufwand, niedrigen Betriebskosten, ohne Belastung der Umwelt und des Bedienungspersonals sowie mit hoher Präzision möglich ist»

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung einer Meßeinrichtung für vorzugsweise unsichtbare Laserstrahlen des COp-Lasers zu konzipieren, die ohne in den Strahlengang eingebrachte. Nachweisscheiben angewendet werden kann und eine zuverlässige sowie schnelle Präzisionsjustage der Laserstrahlen garantiert.

Erfindungsgemäß wird die Aufgäbe, dadurch gelöst, indem auf einem aus wärmebeständigen Material bestehenden Detektor mehrere ringförmig oder quadratisch um den Mittelpunkt verteilte strahlungsempfindliche Bauelemente angeordnet sind. Gegenüberliegende Bauelemente sind gegeneinander in Reihe geschaltet und wandeln'die durch den Laserstrahl verursachten Meßwerte in elektrische Signale um,' die dann als elektrische Differenzsignale, unabhängig von der Umgebung für die y- und x-Richtung über eine Sichtröhre oder einen Kathodenstrahloszillograf en eine sichtbare Auswertung der räumlichen Lage des Laserstrahles ermöglichene Diese Differenzsignale können auch mit zwei Meßgeräten sichtbar gemacht werden. Eine weitere Möglichkeit der Sichtbarmachung der Differenzsignale besteht beispielsweise durch um 90 versetzt angeordnete Leucht- · dioden«

Ausführungsbe ispiel.

225 738

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel für CO^-Laserstrahlung erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:

pig. 1: einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Detektors,

pig. 2: eine Schaltungsanordnung der Meßeinrichtung.

An einem Detektor 1, der aus einem hitzebeständigen Material besteht, sind strahlungsempfindliche Elemente für eine y-Ablenkung 2 und für eine ^-Ablenkung 3> beispielsweise Thermoelemente, ringförmig oder quadratisch um den Mittelpunkt des idealen Laserstrahlbünd-els 13 verteilt. An die strahlungsempfindlichen Elemente der y-Ablenkung 2 und der x-Ablenkung sind Leitungen für elektrische Differenzspannungen in y-Richtung 4 und in x-Richtung 5,'Differenzverstärker für das y-Signal 6 sowie für das x-Signal 7 naehgeschaltet, deren Ausgangssignale plus, minus oder null in y-Richtung 8 und in x-Riehtung 9 annehmen können. An die beiden Differenzverstärker 6 und 7 sind zwei Verstärker für y- und x-Richtung 10 und 11 und eine Justieranzeige 12 angeschlossen. Beim Betreiben des Lasers 14 wird ein Laserstrahl 13 durch den Detektor 1 hindurchgeleitet, wodurch die strahlungsempfindlichen Elemente y-Ablenkung 2 und x-Ablenkung 3 elektrische Differenzspannungen der y- sowie der x-Richtung erzeugen, die auf die Differenzverstärker für das y-Signal 6 und das x-Signal 7 sowie auf die nachfolgenden Verstärker der y-Richtung 10 und der x-Richtung 11 einwirken und eine sichtbare Anzeige über die Lage und genaue Richtung des Laserstrahlbündels 13 im Detektor 1 auf der optischen Justieranzeige 12 ermöglichen.

Mit der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung gelingt es, unsichtbare Laserstrahlen 13, vorzugsweise eines COp-Lasers, ohne Nachweisscheiben oder dergleichen, zuverlässig, schnell und ohne Beeinträchtigung der Gesundheit des Bedienungspersonals sichtbar zu machen.

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch':

   Schaltungsanordnung einer Meßeinrichtung für Laserstrahlen, insbesondere für unsichtbare Laserstrahlen, gekennzeichnet dadurch, daß an einem Detektor (1) strahlungsempfindliche Elemente für eine y-Ablenkung (2) und für eine x-Ablenkung (3) ringförmig oder quadratisch um den Mittelpunkt des Laserstrahlbündels (13) angeordnet sind, wobei die strahlungsempfindlichen Elemente sowohl für die y-Ablenkung (2) als auch für die χ-Ablenkung (3) gegeneinander in Reihe geschaltet sind und Differenzverstärker für y-Signal (6) und x-Signal (7), Verstärker für y-Richtung (10) sowie x-Richtung (11) und eine optische Justieranzeige- (12) angeschlossen sind·

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