DD153731A1 - Messsystem mit anordnung zur ableitung der waerme - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Messsystem mit Anordnung zur Ableitung der Waerme fuer Messgeraete, insbesondere fuer Feinmessgeraete, mit dem Ziel, die Messgenauigkeit zu erhoehen. Die Aufgabe besteht vor allem darin, ohne grosse Veraenderungen des Messsystems die von der Lichtquelle ausgehende Waermestrahlung und die von der Massverkoerperung aufgenommene Waerme an die Messgenauigkeit nicht beeinflussende Teile des Messgeraetes abzuleiten. Das Messsystem ist an einer Pinole eines Messgeraetes und die Massverkoerperung an einer Aufnahme am Messgeraet angeordnet, wobei beide relativ zueinander bewegbar sind. An der Aufnahme und an der Massverkoerperung sind ein oder mehrere gut waermeleitende Elemente angeordnet, die mit dem Grundkoerper verbunden sind. Eines der waermeleitenden Elemente ist auf der der Lichtquelle zugewandten Seite der Massverkoerperung angeordnet und weist eine oder mehrere Lichtdurchlassoeffnungen auf. Die waermeleitenden Elemente sind vorteilhaft Folien oder Drahrgeflechte aus Aluminium oder Kupfer.

Description

Titel; Meßsystem mit Anordnung zur Ableitung der Wärme

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Meßsy-stem mit Anordnung zur Ableitung der Wärme? die durch die lichtquelle des Meßsystems erzeugt wird, vor allem für Meßgeräte«

CjmrakterjLstik^der bekannten technischen lösungen Alle bekannten Heßsysteme besitzen lichtquellen zur Beleuchtung der Maßverkörperungj deren Hauptenergieaufnah— me in Wärme umgesetzt wird., Diese von den Lichtquellen abgestrahlte Wärme bewirkt eine mehr oder weniger große Ausdehnung der Maßverkörperung, welche insbesondere bei hochgenauen Meßsystemen die Meßgenauigkeit herabsetzt*

Bekannte -?/eg— und Winkelmeß sy steine mit fotoelektrischer Abtastung der Maßverkörperung (DD-PS 89*729; DE-OS 2*211.093; US-PS 3.419.727) besitzen z, Bo eine zentrale Lichtquelle, die die Maßverkörperungenj die mit Gittern oder anderen Teilungen versehen sind, beleuchtet» Durch vorgesehene G-egengitter oder -»raster und fotoelektrische Empfänger werden die Lichtstrahlen in elektrische Signa« Ie umgeformtj aus denen die Position oder Größe des Meß— ob,jektes ermittelbar ist«

Bei allen bekannten Meßsystemen besteht der Nach·*» teil, daß die durch die Lichtquelle erzeugte Wärme die Meßgenauigkeit negativ beeinflußt und wirksame Maßnah- " men zur Abführung dieser Wärme aus dem Meßsystein heraus

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,oder von der MaßVerkörperung weg nicht bekannt sind»

Ziel der Erfindung; - . ' '

Es ist der Zweck der Erfindung? die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und die Meßgenauigkeit von Meßsystemenj insbesondere von fotoelektrischen Meßsyste-» men_s zu erhöhen·

Darlegung des VJesens der Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meß systemmit Anordnung zur Ableitung der Wärme zu schaffen, bei welchem in einfacher Weise und ohne große konstruktive Veränderungen des Meßsystems die von der lichtquelle aus-» - gehende Wärmestrahlung und die von der MaßVerkörperung aufgenommene Wärme an die Meßgenauigkeit des Meßsystems nicht beeinflussende Teile des Meßgerätes abgeleitet wer« den_o

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem solchen Meß system und einer Aufnahme für die Maßverkörperung dadurch gelöst, daß an der Aufnahme (6) und an der Maßverkörperung (7) ein oder mehrere gut wärmeleitende EIe-* mente (11; 12) angeordnet sind? welche mit dem Grundkör«=· per (5) des Meßgerätes verbunden sind«.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn das wärmeleitende Element ein Spannungen ausgleichendes Verbindungsstück, vorzugsweise eine Folie oder ein Drahtgeflecht aus gut wärmeleitendem Werkstoff ist«,

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die wärmeleitenden Elemente aus Kupfer oder Aluminium bestehen·

Um die Maßverkörperung vor Strahlung durch die Lichtquelle zu schützen, ist es günstig, daß das wärmeleitende Element auf der der Lichtquelle zugewandten Seite der Maß— Verkörperung angeordnet ist und eine oder mehrere Licht— durchlaßöffnungen aufweist«.

Es ist ein Vorteil.der erfindungsgemäßen Lösung, daß die von der Lichtquelle ausgehende Wärme wirksam von .35 der Maß Verkörperung ferngehalten. bzw«, abgeführt wird und

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somit der Einfluß der Wärme auf die Meßgenauigkeit er- ' * heblich reduziert wirdo Durch die günstige konstruktive •Anordnung des wärmeleitenden Elementes ist ein nachträg« licher Einbau dieses Elementes in vorhandene Meßsysteme •5 ohne wesentlichen Eingriff auf die Konstruktion der Meß-^ systeme mögliche

Ausführiingsbeispiel^ · ; Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei— spiel näher erläutert werden«, Die Zeichnung zeigt ein. · Meß system mit einer Anordnung zur Ableitung der Wärme«,

Das Meßsystem umfaßt eine Meßpinole 1 _? an welcher eine Anordnung 2 mit einer Lichtquelle 3 und fotoelek-» - trischen Smpfängern 4 vorgesehen sind_o Am Grundkörper 5, •Ze Β» eines Meßgerätes, ist eine Aufnahme 6 fest angeordnet_s ^an v/elcher eine Maßverkörperung 7? z« B«, ein Maßstab, befestigt ist_e Dabei sind die Anordnung 2 mit lichtquelle 3 und den fotoelektrischen Empfängern 4 und die MaßVerkörperung 7 relativ zueinander bewegbare Wie aus der Zeichnung ersichtlich_s ist die Maßverkörperung 7 an der Aufnahme 6 durch Schrauben 8 über ein Federglied 9 und ein Druekstück 10 befestigt» Es können jedoch auch andere Befestigungsmittel oder -»arten Anwendung finden»

An der Aufnahme 6 und an der MaßVerkörperung 7 sind ein oder mehrere gut wärmeleitende Elemente 11 und 12 an=» geordnetj welche mit dem Grundkörper 5 des Meßgerätes verbunden sind* Die Verbindung dieser Teile ist so ausgeführt j daß ein guter ,Wärmeübergang von einem sum anderen Teil gewährleistet ist. Dazu kann zwischen diesen Teilen zusätzlich noch den Wärmeübergang begünstigende Mittel, z* Bc in Porm von Pasten, eingefügt sein«, Bei dem' Meßsystem ist das wärmeleitende Element 11 mit einer oder mehreren Lichtdurchlaßöffnungen 13 versehen und bedeckt die MaßVerkörperung 7 an der der Lichtquelle 3 zugewandten Seite* Auf diese Weise wird erreicht^ daß die von der Lichtquelle 3 ausgehende Wärmestrahlung weitgehend von

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der Maßverkörperung 7 ferngehalten wird«. Das wärmelei— .tende Element 11 steht in innigem Kontakt mit dem wärmeleitenden Element 12 und ist zusammen mit diesem so an der Aufnahme 6 befestigt? daß ein guter Wärmeübergang ermöglicht wird» Um eine Übertragung evtl. auftretender mechanischer oder thermischer Spannungen auf die Kaßver— körperung 7 zu verhindern, ist.das wärmeleitende Element 12 als Spannungen ausgleichendes Verbindungsstück ₉ z. B* als Polie oder Drahtgeflecht ausgebildet* Die wärmeleitenden Elemente bestehen vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium» Mittels Verbindungsgliedern 14 und 15 ist das wärmeleitende Element 13 fest mit dem Grundkörper 5 verbunden j so daß ein guter Wärnieübergang und eine gute Wärmeableitung zvl diesem besteht^

Claims (1)

1. 24864

   Erfindung sanspruch " . .

   1© Meßsystem mit einer Anordnung.zur Ableitung der Wärme, ' wobei das Meßsystem an einer Pinole eines Meßgerätes und die MaßVerkörperung an einer Aufnahme am Meßgerät angeordnet sind und wobei' das Meßsystem eine Lichtquelle und fotoelektrische Empfänger umfaßt und relativ zur Maßverkörperung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahme '(6) und an der Maßverkörperung (7) ein oder mehrere gut wärmeleitende Elemente (11; 12) angeordnet sind, -'ire Ic he mit dem Grundkörper (5) des Meßgerätes verbunden sind*
   2« Meßsystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   wärmeleitende Element (12) ein Spannungen ausgleiche des Verbindungsstück, vorzugsweise eine Folie oder ein Drahtgeflecht aus gut wärmeleitendem Werkstoff ist« 3« Meßsystem nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß die wärmeleitenden Elemente (11; 12) aus Kupfer oder Aluminium bestehen« .
   4* Meßsystem nach Punkt 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnetj daß das wärmeleitende Element (11) auf der der Licht« quelle (3) zugev/andten Seite der Maßverkörperung (7) an»» ,-. . geordnet ist und eine oder mehrere Lichtdurchlaßöffnungen (13) aufweist«

   Hierzu.-1 Seite Zeichnungen

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