DD153626B1 - Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoerungen im kuehlmittelkreislauf - Google Patents

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Dietger Schaedel
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Starkstromanlagenbau Magdeburg
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Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störungen im Kühlmittelkreislauf, vorzugsweise in Kälteanlagen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen zur Pendelunterdrückung der Regeigrößeeine separate Verriegelung der Stellglieder mittels Zeitrelais oder elektronischer Zeitschaltung erfolgt.
Der Mangel dieser Anordnungen besteht in einem erhöhten Materialeinsatz sowie in einem großen Schaltungsaufwand.
Weiterhin ist zu bemängeln, daß der Ausgleich der Trägheit an Regelkreisen nur mit einer einmalig eingestellten Schaltgeschwindigkeit vorgenommen wird.
Weiterhin sind Anordnungen bekannt, bei denen eine Regelung der Kühlmitteltemperatur über den Druck des Kühlmittels erfolgte (DE-OS 2951752). Hierbei wird, bezosen auf den Druck im Kühlmittelkreislauf, eine Regelung der Temperatur vorgenommen und ein Pendeln der Regelung soll mittels Zeitschaltern verhindert Werden. Dieser Anordnung haftet der Nachteil einer zu trägen Regelung und einer nur zeitabhängig, nicht den einzelnen Kühlaggregaten bewertet zugeordneten Ein- und Ausschaltung der Kühlaggregate an.
Die mit DE-OS 2026009 offenbarte Lösung, die ebenfalls der Kühlmitteltemperaturregelung dient, bezieht ihr Regelverhalten aus der Funktion von Zwei- und Dreipunktreglern, wobei ein Pendeln um den Sollwert nicht ausgeschlossen wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, welche die angeführten Mängel des Standes der Technik beseitigt und ökonomische Effekte durch die Verbesserung1 des Anfahrverhaltens sowie der Einsparung des personellen Überwachungsaufwandes und der Reduzierun9 des Energie-, Öl- und Schmierstoffbedarfs und einer daraus resultierenden längeren Lebensdauer der Verdichtermotoren erwarten läßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels эшег Schaltungsanordnung eine zentrale Verriegelung aer Stellglieder innerhalb der Regeleinrichtung zu erwirken und die unterschiedliche Trägheit des Regelkreises durch eine entsprechende Verknüpfung und zeitliche Abstimmung der einzusetzenden Bauteile der Schaltungsanordnung auszugleichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels Logikglieder, Speicher und Zeitglieder die Umkehr der Regelrichtung an einer bewerteten Regelstufe zeitlich verzögert ist. Dies erfolgt, indem ein Regler eine Information über die Regeleinrichtung gibt, wobei nur im Fall der bewerteten Regelstufe der zugehörige Richtungsspeicher plus und minus gesetzt und diese Information an die Rücksetz- und Verriegelungslogik sowie das Ausgangstor gegeben ist, wobei die Rücksetz- und Vergleichslogik ebenfalls nur durch eine bewertete Stufe aktiviert ist. Der Richtungsspeicher plus und der Richtungsspeicher minus sind über Rückkopplungen gegeneinander verriegelt, wobei keiner der beiden Speicher dominiert. Mit dem Setzen eines der beiden Speicher wird das als Einschaltverzögerung wirkende Zeitglied gestartet. Wird nur eine Richtung bewertet, so wird von der Vergleichslogik nach Änderung der Regelrichtung das Schalten einer bewerteten Stufe in der geänderten Richtung verhindert, indem über das Ausgangstor der Regler gesperrt wird. Berührt die geänderte Regelrichtung nur nicht bewertete Stufen, so erfolgt keine Sperrung des Reglers- Kehrt die eingespeicherte bewertete Richtung vor Ablauf des Zeitgliedes wieder, so ist ein Weiterschalten auch bewerteter Stufen in der alten Richtung möglich. Beim Schalten jeder bewerteten Richtung wird
das Zeitglied als Einschaltverzögerung wirkend wieder neu gestartet. Ist das Zeitglied abgelaufen, d. h., wurden in der vorgegebenen Zeit keine bewerteten Stufen geschaltet, so werden vom Zeitglied sämtliche Speicher gelöscht und die Vergleichslogik sowie das Ausgangstor blockiert. Werden beide Regetrichtungen bewertet, erfolgt die Sperrung des Reglers bei bewerteter Stufe und laufendem Zeitglied, wenn sich die Richtung ändert
Bei Wartungsarbeiten ermöglicht ein Taster das Löschen der Speicher und des Zeitgliedes von Hand.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Figur 1 stellt das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung dar. In einer Kälteanlage, bestehend aus mehreren Kühlzellen und mehreren Verdichtern, herrscht eine quasikonstante, nur von bekannten äußeren Einflüssen abhängige Temperatur. Diese Temperatur wird durch eine Regelanlage konstant gehalten, wobei bei allmählichen Laständerungen, z. B. Änderung der Umgebungstemperatur, der Regler in Funktion tritt. Seim Beschicken einer Kühlzelle mit frischen Kühlgut, das eine wesentlich höhere Temperatur als das Kühlmittel und die Kühlzelle hat, kommt es im Kühlmittelkreislauf zur Bildung von sogenannten „Wärmenestern". Beim Passieren der Meßstellen durch diese Wärmenester tritt der Regler in Funktion, und es kommt zu einer sofortigen entsprechend großen Laständerung, d. h., die das Kühlmittel treibenden Verdichter laufen an. Da der Temperaturunterschied zwischen dem Sollwert und dem Wärmenest erheblich ist, ist es wahrscheinlich, daß mehrere Verdichter anlaufen, um die geforderte Kühlmitteltemperatur zu erreichen.
Nachdem das Wärmenest eine Meßstelle passiert hat, wird wieder die normale Kühltemperatur gemessen und die Verdichter werden wieder soweit ausgeschaltet, wie zur Aufrechterhaltung des Normalbetriebes erforderlich. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das Wärmenest durch Vermischung mit dem übrigen Kühlmittel beseitigt ist und so oft, wie es eine Meßstelle passiert. Es kommt also zum Pendeln des Regelkreises. Dieses Pendeln wird nun erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß der Regler R eine Information über die Logik mit Richtungsbewertung LR gibt, die aus der kombinatorischen Verknüpfung logischer UND- oder ODER-Glieder gebildet ist, in der Regelrichtung plus auf den Richtungsspeicher T+, dabei werden nur die Reglerstufen bewertet, auf denen Verdichtermotoren anlaufen. Damit wird der Richtungsspeicher T+ gesetzt, wenn ein Verdichtermotor eingeschaltet wird. Der Richtungsspeicher T+ gibt einen Impuls auf die, aus logischen UND- und ODER-Gliedern verknüpften, Rücksetz- und Vergleichslogik RVL, die die Information derart verarbeitet, daß bei Einnahme der Regelrichtung minus Leistungsstufen unverzögert abgeschaltet werden können. Bedingt durch entsprechende Temperaturschwankungen, die eine Wiedereinnahme der Regelrichtung plus zur Folge haben können, kann der zuvor abgeschaltete Verdichtermotor nicht vor Ablauf des Zeitgliedes Z wieder eingeschaltet werden, da über das Ausgangstor A, welches auch eine kombinatorische Logikschaltung darstellt, der Regler blockiert wird. Nach Ablauf des Zeitgliedes Z wird der Richtungsspeicher T+ für die Regelrichtung plus rückgesetzt, die Rücksetz- und Vergleichslogik RVL und das Ausgangstor A blockiert, womit die Regelsperre aufgehoben ist. In diesem angeführten Beispiel wirkt die Schaltungsanordnung als zentrale Wiedereinschaltsperre für alle in der Anlage vorhandenen Verdichtermotoren.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Unterdrückung voj1 Störungen im Kühlmittelkreislauf, vorwiegend in Kälteanlagen, bei denen relativ große Laständerungen ein durch die Trägheit des Regelkreises bedingtes Pendein der Regelgröße hervorrufen, welches automatisch durch eine zeitliche Blockierung der Regelgröße mittels einer Logik mit Richtungsbewertung (LR), je eines Richtungsspeichers für die Regelrichtungen plus und minus (T+/T-), einer Logik zur Bewertung der Reglerstufen (B) und eines Ausgangstores (A) unterdrückt wird, gekennieichnet dadurch, daß einer Rücksetz- und Vergleichslogik (RVL) die Ausgangssignaie der Richtungsspeicher (T+ /T-) zugeführt werden, wobei die Ausgänge der Richtungsspeicher (T+/T-) auch mit dem Eingang eines Zaitgliedes (Z) und der Ausgang des Zeitgliedes (Z) mit dem Eingang der Rücksetz- und Vergleichslogik (RVL) sowie weiterhin der Ausgang der Rücksetz- und Vergleichslogik (RVL) sowie weiterhin der Ausgang der Rücksetz- und Vergleichslogik (RVL) sowohl mit dem Eingang des Zeitgliedes (Z) als auch mit dem Eingang eines Ausgangstores (A) verbunden sind.
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