DD152958A1 - Vorgefertigtes bauelement fuer zerlegbare gebaeude - Google Patents

Vorgefertigtes bauelement fuer zerlegbare gebaeude Download PDF

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DD152958A1 DD22394080A DD22394080A DD152958A1 DD 152958 A1 DD152958 A1 DD 152958A1 DD 22394080 A DD22394080 A DD 22394080A DD 22394080 A DD22394080 A DD 22394080A DD 152958 A1 DD152958 A1 DD 152958A1
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Dieter Golembiewski
Helmut Jung
Hans-Juergen Kanzler
Bernd Kuehn
Werner Pfau
Horst Sammet
Lothar Schlick
Lothar Ulrich
Klaus Weber
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Dieter Golembiewski
Helmut Jung
Kanzler Hans Juergen
Bernd Kuehn
Werner Pfau
Horst Sammet
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Bauelement fuer Gebaeude, das in der Werkstatt komplett vorgefertigt und auf der Baustelle mit weiteren gleichartigen Bauelementen zu einem kompletten Gebaeude zusammengesetzt wird, das sich besonders als Lager- und Unterstellhalle, Garage oder dgl. eignet. Ziel der Erfindung ist es, den Bau- und Montageaufwand von zerlegbaren Gebaeuden zu verringern, eine weitgehend erschwernisfreie Montage zu ermoeglichen sowie eine Einschraenkung des nutzbaren Innenraumes zu vermeiden. Dies soll mit einem vorgefertigten Bauelement erreicht werden, welches zu transportablen Versandeinheiten zusammengelegt werden kann und eine Ausbildung von leichten Gebaeuden mit flachen oder ebenen Daechern ermoeglicht. Ausserdem soll die Errichtung zu einem stabilen, montagefaehigen Gebaeude ohne zusaetzliche Anordnung besonderer Koppelstangen moeglich sein. Zur Bildung dieser Bauelemente werden komplett vorgefertigte, aus Rahmen und Verkleidungsplatten bestehende Dach- und Wandsegmente mittels besonders ausgebildeter Gelenke so miteinander verbunden, dass ein Zusammenklappen des Elementes sowie ein montageseitiges selbsttaetiges Oeffnen wieder moeglich ist.

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, das als Teil eines zu errichtenden Gebäudes in der Werkstatt vorgefertigt und auf der Baustelle mit weiteren gleichartigen Bauelementen und Ergänzungsteilen zu einer Gebäudekonstruktion zusammengesetzt wird. Das Bauelement ist insbesondere zur Errichtung leichter Hallenkonstruktionen, wie Lager- und Unterstellhallen, Garagen oder dgl» geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Bauelemente bekannt, bei denen jeweils zwei aus Tragrahmen und Außenverkleidung bestehende Wandteile mit zwei aus Tragrahmen und Außenverkleidung bestehenden Dachteilen gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei ist je eine Gelenkverbindung an den Traufpunkten und eine Gelenkverbindung am Firstpunkt so angeordnet, daß die Wandteile nach innen auf das entsprechende Dachteil und die Dachteile nach außen aufeinandergeklappt werden können· Um für diese Bauelemente möglichst wenig Transportvolumen zu benötigen, werden diese mit Hilfe der Gelenkverbindungen ziehharmonikaförmig zusammengeklappt und zu Transporteinheiten übereinande^rgestapelt. Auf der Baustelle erfolgt dann die Montage, indem die zusammengelegten Bauelemente mittels eines Kranes wieder auseinandergefaltet und aufgerichtet werden. Infolge der gelenkigen Verbindung müssen dabei zusätzliche Konstruktionsteile angeordnet werden, um das Bauelement in einer dem Gebäudequerschnitt entsprechender. Lage zu fixieren und ihm die erforderliche S'teifigkeit zu verleihen. Zu.diesern Zweck werden an beiden Seiten des Bauelementes zwischen den Dachteilen und zwischen jeweils einem Wand- und einem Dachteil sogenannte Koppelstangen in hierfür vorgesehene Befestigungoeinrichtungen eingehängt und verschraubt. Für jedes Bauelement 'werden dazu cechs Koppelstangen benб с igt.
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Durch Aneinanderreihen mehrerer auf diese Weise montierter Bauelemente und Verschließen der Stirnseiten mit entsprechenden Bauteilen wird ein komplettes Gebäude errichtet.
Die vorbeschriebenen Bauelemente ermöglichen zwar eine schnelle Montage kompletter Hallenkonstruktionen, sie. weisen aber eine Reihe wesentlicher Nachteile auf. So ist es infolge der am Dachfirst befindlichen Gelenke nicht möglich, Gebäude mit einer sehr geringen Dachneigung oder mit ebenem Dach auszubilden. Die konstruktive Ausbildung der Gelenke mit zugehörigen Koppelstangen erfordert außerdem einen hohen Montageaufwand, da vor dem Aufsetzen des Bauelements auf die Gebäudefundamente zunächst alle Koppelstangen befestigt werden müssen. Üarüber hinaus ist die Montage noch mit besonderen erschwer* nissen verbunden, da da3 Anbringen der Koppelstangen erfolgt während das Bauelement am Kran hängt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Koppelstangen die nutzbare Bauhöhe im Inneren der Halle wesentlich eingeschränkt wird, so daß beispielsweise die Anordnung einer Kranbahn nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung soll der Bau- und Montageaufwand von zerlegbaren Gebäuden verringert, eine erschwernisfreie Montage ermöglicht und eine Einschränkung des nutzbaren Innenraumes vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Bauelement für zerlegbare Gebäude zu schaffen, das zu transportablen Versandeinheiten zusammengelegt werden kann, die Ausbildung von Gebäuden mit flachen oder ebenen Dächern ermöglicht und ohne die Anordnung besonderer Kop-
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pelstangen zu einem stabilen, montagefähigen Gebäudeteil errichtet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß ein aus Dachrahmen und Verkleidungsplatten bestehendes Dachsegment gelenkig mit zwei aus Wandrahmen und Verkleidungsplatten bestehenden Wandsegmenten verbunden wird· An dem Dachsegment, welches als ebenes oder als Satteldach gestaltet ist, befinden sich auf beiden Seiten Anschlagplatten, die mit Arretierungseinrichtungen, beispielsweise mit Sperrklinken, versehen sind· Die mittels eines Bolzens gelenkig gelagerten Sperrklinken liegen auf der unteren Kante einer in den Anschlagplatten enthaltenen Aussparung auf und werden dadurch in horizontaler Lage gehalten, so daß sie.nur nach oben bewegbar sind. In den vertikalen Hauptträgern der Wandrahmen sind Öffnungen vorgesehen, in welche die Sperrklinke einrastet, so daß die Wandplatten in vertikaler Lage formschlüssig arretiert werden können.
Zum Zwecke einer dauerhaften kraft- und formschlüssigen Verbindung befinden sich in den vertikalen Hauptträgern der Wandrahmen sowie in den Anschlagplatten fluchtende Bohrungen, durch welche ein Befestigungselement, beispielsweise ein Schraubenbolzen hindurchgesteckt und mittels Schraubenmutter festgespannt werden kann.
Anstelle der Anschlagplatten können, insbesondere bei Gebäuden mit kleineren Spannweiten, an den oberen Enden der vertikalen Hauptträger der Wandrahmen und an den Hauptträgern der Dachrahmen Druckplatten befestigt werden. Die Anordnung erfolgt so, daß die Druckplatte des vertikalen Hauptträgers auf der am Hauptträger des Dachrahmens befindlichen Druckplatte aufliegt.
Die zwischen dem Dachsegment und den Wandsegmenten angeordneten Gelenke sind an den im Inneren des Gebäudes liegenden Seiten der Dach- und Wandrahmen angeordnet, so daß zum Zwecke des Transports die Wandsegmente nach innen auf das Dachsegment gekippt werden können. Dabei liegen
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die Dach- und Wandrahmen der Segmente aufeinander, während die mit ihren Innenseiten zueinander liegenden Verkleidungsplatten sich gegenseitig nicht berühren· Die Wand- und Dachverkleidungsplatten können wärmedämmend, beispielsweise als Sandwichplatten ausgebildet sein, während die Dach- und Wandrahmen zweckmäßig aus kaltgewalzten Profilen mit U-förmigem Querschnitt bestehen.
Am unteren Ende der vertikalen Hauptträger befindet sich eine Fußplatte, die mit einer quadratischen Öffnung zur Hindurchführung eines Ankerbolzens versehen ist. Zwischen der Fußplatte und einer auf dem Ankerbolzen aufgeschraubten Spannmutter ist eine Druckverteilungsplatte angeordnet, die ein dem Durchmesser des Ankerbolzens entsprechendes Langloch aufweist.
Das erfindungogemäße Bauelement weist gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Konstruktionen weeentllche Vorteile auf.
So läßt sich das Bauelement sehr schnell errichten und auch wieder zusammenlegen, da sich nur an den Verbindungen stellen zwischen Dach- und Wandsegment Gelenke befinden, was· den Montagevorgang sehr vereinfacht. Da das Dachsegment kein Firstgelenk besit.zt, können Gebäude auch mit ebenem Dach oder mit sehr geringer Dachneigung versehen werden.
Durch die angeordnete Arretiereinrichtung, die beim Herunterklappen der Wandsegmente selbsttätig einrasten, wird dem Bauelement ohne daß hierbei zusätzliche Montagearbeiten notwendig sind, die erforderliche Standfestigkeit verliehen, so daß das Bauelement nur mit dem Kran angehoben und sofort auf die vorbereiteten Fundamente gesetzt werden kann. Dies ist auch insofern von Vorteil, als keine Arbeiten unter schwebenden Lasten ausgeführt werden müssen
Durch den Wegfall von Koppelstangen kann der Innenraum des Gebäudes ohne Einschränkungen ausgenutzt werden.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Gebäude
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schnell und mit geringem Aufwand zu errichten und bei Bedarf ebenso schnell wieder zu demontieren, um sie an einem anderen Standort aufzubauen oder zwecks einer späteren Verwendung einzulagern.
Ausführungsbeispiel
Am nachstehenden Beispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Bauelementes in zusammengeklapptem Transportzustand,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Bauelementes mit Pultdach im errichteten Zustand, eine perspektivische Ansicht eines Bauelementes mit Satteldach im errichteten Zustand, Fig. 4 einen gelenkigen Anschlußpunkt zwischen
Dach-Wand-Segment, einen Schnitt A-A gemäß Fig. 4, eine Ansicht 8 gemäß Fig. 4, einen Anschlußpunkt zwischen Dach-Wand-Segment mit Druckplatte,
die konstruktive Ausbildung des Fußpunktes den Schnitt C-C gemäß Fig. 8.
Das erfindungsgemäße Bauelement besteht in seinen Haupttraggliedern aus einem ohne Firstgelenk gebildeten Dachsegment 1, welches eine ebene Form, aber auch eine Satteldachform aufweisen kann, und je zwei Wandsegmenten 2, welche werkstattseitig komplett vorgefertigt werden. Dabei ist das Dachsegment 1 in seinem statisch-konstruktiv ven Aufbau im einzelnen aus einem Dachrahmen 3, der wiederum aus je zwei Hauptträgern 31 und zwei an den beidseitigen Enden angeordneten Nebenträgern 3й besteht, und einer vorgefertigten Verkleidungsplatte 4 gebildet. Analog dazu bestehen die Wandsegmente 2 aus Wandrahmen 5, die auch wieder aus zwei vertikalen Hauptträgern 5* und jeweils zwei an den stirnseitigen Enden der Hauptträger 5*
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Fig, 9
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angeordneten Nebenträgern 5" gebildet sind, sowie einer vorzugsweise als Sandwichelement" ausgeführten Verkleidungsplatte 6» Die Verkleidungsplatten 6 sind funktionell schubsteif miteinander verbunden·
Wie die Zeichnungen, besonders jedoch Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen, werden werkstattseitig jeweils zwei komplettierte Wandsegmente 2 mit einem komplettierten Dachsegment 1 durch Gelenke 7 miteinander verbunden, wodurch die Wandsegmente 2 für die Lagerung und den Transport zur Baustelle an das Dachsegment 1 geklappt und in dieser Lage arretiert werden können»
Wie weiterhin aus Fig» 4 und Fig. 5 ersichtlich ist, wird das Gelenk 7 konstruktiv aus zwei Blechen gebildet, wobei das Eckblech 8 mit dem Dachrahmen 3 und das. Eckblech 8* mit dem Wandrahmen 5 kraftschlüssig verbunden sind, daß beide Eckbleche 8; 8' im montierten Zustand der Dachsegmente 1 mit den Wandsegmenten 2 jeweils um ihre Blechstärke versetzt aneinander anliegen» Beide Bleche 8; 8* haben in ihrem anliegenden Bereich eine Bohrung zur Aufnähme beispielsweise einer Schraube 9, die den Gelenkdrehpunkt fixiert. Die Gelenke 7 sind erfindungsgemäß an den im Inneren des Bauelementes liegenden.Seiten der Dachbzw. Wandrahmen 3; 5 angeordnet, so daß nach dem Lösen der Arretierung bei Montage die Wandsegmente 2 selbständig in die vertikale Lage übergehen können.
Aus Fig« 4 ist weiterhin zu ersehen, daß in dem Verbindungsbereich zwischen dem Dachsegment 1 und den Wandsegmenten 2 eine Anschlagplatte 10 am Dachrahmen 3 so fest angeordnet ist, daß diese im montierten Endzustand des Bauelementes eine vertikale Lage einnimmt. Weiterhin sind erfindungsgemäß, besonders aus Fig. 6 ersichtlich, Haltebleche 11 mit der Anschlagplatte 10 und dem Dachrahmen 3 kraftschlüssig, beispielsweise durch Schweißen verbunden, angeordnet. Der Abstand der beiden Haltebleche 11 zueinander ist dabei so festgelegt, daß eine vorzugsweise mittels eines Bolzens 12 gehaltene, als Sperrklinke 13 aus-
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gebil w r„ . -..э ._chtung zwischen den beiden
Halteblechen 11, auf .der unteren Kante einer in der Anschlagplatte 10 enthaltenen Aussparung 14 aufliegend, geführt werden kann. Zur Aufnahme dieser Sperrklinke 13 befindet sich ebenfalls in den vertikalen Hauptträgern 5* eine Aussparung 14', in die nach dem Herunterklappen der Wandsegmente 2 die Sperrklinken 13 arretierend eingreifen, wodurch die Wandsegmente 2 in ihrer endgültigen Lage verharren· Die Aussparung 14* ist dabei so festgelegt, daß die horizontal gehaltene Sperrklinke 13 nach oben bewegbar ist.
Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, sind im oberen Teil der Anschlagplatte 10 und in dem an der Anschlagplatte 10 an^ liegenden Flansch des Hauptträgers 5§ Bohrungen 15 angeordnet. Mittels eines durch die Bohrungen 15 hindurchgeführten Befestigungselementes 16 wird die Anschlagplatte 10 kraftschlüssig mit dem vertikalen Hauptträger 51 verbunden. Um ein den Montageaufwand erhöhendes Gegenhalten beim Anziehen des Befestigungselementes 16 zu vermeiden, kann der Abstand der beiden Haltebleche 11 zueinander so festgelegt werden, daß der Schraubenkopf des beispielsweise als Schraube ausgebildeten Befestigungselementes 16 zwischen beiden Halteblechen 11 geführt werden kann, ohne daß eine Drehung desselben möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit einer kraftübertragenden Verbindung zwischen dom Dachrahmen 3 und dem Wandrahmen 5 ergibt sich durch Anordnung von Druckplatten 17; 18, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist. Diese Variante ist vorteilhafterweise bei geringeren Spannweiten als Ersatz der vorherbeschriebenen Lösung mittels der Anschlagplatte 10 mit zugehöriger Sperrklinke 13 ökonomisch günstig anwendbar. Dabei werden, wie die Fig« 7 zeigt, am oberen, dem Dachsegment 1 zugewandten Ende des vertikalen Hauptträgers 5* des Wandrahmens 5 eine Druckplatte 17 und an
dem Hauptträger 3* des Dachrahmens 3 eine Druckplatte 18 kraftschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, konstruktiv so angeordnet, daß im montierten Endzustand beide
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Druckplatten 17; 18 pressend aneinander liegen und somit eine KontaktkraftübeFtragung gewährleisten. Für die bauseitige Verankerung der erfindur.gsgemäßen Bauelemente sind, wie dies aus den Figuren 8 und 9 zu ersehen ist, an den Fußpunktenden der vertikalen Hauptträger 5* Fußplatten 19 befestigt, durch die ein als Verankerungselement dienender Ankerbolzen 20 mit zugehöriger Spannmutter 20* geführt wird· Um die bei jedem Bauwerk auftretenden Toleranzen bei der Montage besser ausgleichen zu konnen, ist die Fußplatte 19 konstruktiv so ausgebildet, daß seitlich eine Druckverteilungsplatte 21, in der ein Langloch 22 eingearbeitet ist, auf die Fußplatte 19 aufgelegt werden kann« Zur seitlichen Halterung dieser Druckverteilungsplatte 21 ist an der Fußplatte 19 ein Anschlagblech 23 fest angeordnet. In der Fußplatte .19 ist im Bereich der Ankerdurchführung eine vorzugsweise quadratisch ausgebildete Öffnung 24 eingearbeitet, deren Abmessung in einem bestimmten Verhältnis zur Länge des Langloches gehalten ist· Diese Öffnung 24 in der Fußplatte 19 sowie die gewählte Lage des Langloches 22 in der Druckverteilungsplatte 21 ermöglichen nunmehr, auch bei einem nicht genau in den Bauwerksachsen sitzenden Ankerbolzen 20, eine Bewegung der vertikalen Hauptträger 5* und damit des gesamten Bauelementes in Bauwerkslängs- und -querrichtung»
Erfindungsgemäß werden nunmehr die in der Werkstatt mit den Verkleidungsplatten 4; 6 komplettierten und mittels der Gelenke 7 verbundenen Dach- und Wandsegmente 1,· 2 für den Transport zur Baustelle aneinandergeklappt, so daß eine kompakte Versandeinheit entsteht, wie dies die Fig. 1 zeigt· Durch die vorzugsweise mit kaltgewalzten U-Profilen gebildeten Dach- und Wandrahmen 3; 5 und die besonders konstruktiv festgelegten Maßnahmen zur Anordnung der Verkleidungsplatten 4; 6 wird erreicht, daß diese gegen mechanische Beschädigung empfindlichen, als Hüllelemente dienenden Verkleidungsplatten 4; 6 im Inneren der Versandeinheit liegen und somit vor Transportschäden geschützt sind.
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Es besteht auch die Möglichkeit, für den Transport mehrere dieser Grundversandeinheiten .zu größeren Versandknoten, also zu Kollis übereinander zu stapeln, miteinander zu verschrauben und mit Anschlagmitteln zu versehen. Da sich die empfindlichen Verkleidungsplatten 4; 6 bzw· andere an dem Dachrahmen 3 und dem Wandrahmen 5 fest angebrachte Konstruktionsteile im Inneren- des Kollis befinden, ist ein besonderer Kantenschutz oder eine anderweitige aufwendige Verpackung nicht erforderlich. Die Anzahl der je zu einem Kolli zusammengefaßten Grundversandeinheiten ist dabei je nach den Transportmöglichkeiten individuell festlegbar.
Auf der Baustelle werden die Arretierungen, mit denen während des Transportes die Wandsegmente 2 an dem Dachsegment 1 befestigt waren, gelöst, und es wird eine Spezialtraverse angeschlagen. Mit einem geeigneten Hebezeug wird nunmehr das oben liegende Dachsegment 1 eines zusammengeklappten vorgefertigten Bauelementes gehoben, wobei die Wandsegmente 2 infolge der Anordnung der Gelenke 7 selbständig in die vertikale Lage übergehen. Dabei greifen die Sperrklinken 13 in die in den vertikalen Hauptträgern 5* befindlichen Aussparungen 14* einf wodurch die Wandsegmente 2 in ihrer endgültigen Lage verharren und nicht durch zusätzlich zu montierende Elemente arretiert werden müssen. Dadurch wird der Montagevorgang wesentlich beschleunigt und, was ebenfalls von großer Bedeutung ist, die Sicherheit wird erhöht, da nicht mehr unter schwebenden Lasten gearbeitet werden muß. Es wird nun in dieser Lage nur noch in die in den Segmentecken des Bauelementes angeordneten Bohrungen 15 ein vorzugsweise als hochfeste Schraube vorgesehenes Befestigungselement 16 eingezogen, wodurch seinem statischen Tragverhalten entsprechend eine steife Rahmenecke entsteht« .
Wie die Figuren 2 und 3 aufzeigen, können die erfindungsgemäßen Bauelemente nunmehr je nach zu bildender Hallengröße aneinandergefügt werden. Dabei werden jeweils die vorzugsweise U-förmigen Hsuptträger 3* des Dachrahmens 3
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und die vertikalen Haupttröger 5' der Wandrahmen 5 zweier benachbarter Bauelemente so in ihren Stegen beispielsweise durch Schrauben miteinander verbunden, daß konstruktiv ein !-Querschnitt entsteht, der in der Lage ist, alle auftretenden Kräfte sicher in das Fundament abzuleiten· Die Verankerung auf dem Fundament erfolgt zweckmäßigerweise durch Ankerbolzen 20 in* der schon vorher beschriebenen Art.
Oa sämtliche Montageverbindungen lösbar ausgeführt sind, kann die aus den erfindungsgemäßen Bauelementen gebildete Halle zu jeder Zeit ohne Verlust demontiert und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.

Claims (8)

1, Vorgefertigtes Bauelement für zerlegbare Gebäude, bestehend aus ,gelenkig verbundenen Dach- und Wandsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Dachrahmen (3) und Verkleidungsplatte (4) bestehendes ebenes oder als Satteldach ausgebildetes Dachsegment (1) durch Gelenke (7) mit zwei aus Wandrahmen (5) und Verkleidungsplatte (6) bestehenden Wandsegmenten (2) verbunden ist, wobei an dem Dachsegment (1) beiderseitig eine Anschlagplatte (10) angeordnet ist, die eine beispielsweise als Sperrklinke (13) ausgebildete Arretiereinrichtung trägt, während in den vertikalen Hauptträgern (5*) des Wandrahmens (5) eine Aussparung (14) zur Aufnahme der Sperrklinke (13) angeordnet ist und daß die Anschlagplatte (10) sowie die vertikalen Hauptträger (5·) des Wandrahmens (5) mit Bohrungen (15) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (16) versehen sind.
2, Bauelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der vertikalen Hauptträger (5*) der Wandrahmen (5) und an den Hauptträgern (3') der Dachrahmen (3) Druckplatten (17; 18) so angeordnet eind, daß die Druckplatte (17) des vertikalen Hauptträgers (5*) auf der Druckplatte (18) des Hauptträgers (3*) des Dachrahmens (3) aufliegt.
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Patentanspruch
3· Bauelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7) an den im Inneren des Gebäudes liegenden Seilen der Dach- und Wandrahmen (3| 5) angeordnet sinde
4* Bauelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport die Wandsegmente (2) nach innen auf das Dachsegment (1) gekippt werden, wobei die Dach-
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und Wandrahmen (3; 5) der Segmente (1; 2) aufeinander
liegen, während die mit ihren Innenseiten zueinander
liegenden Verkleidungsplatten (4; 6) sich untere-іпяп-der nicht berühren.
5· Bauelement nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Dachverkleidungsplatten (4; 6) wärmedämmend, beispielsweise als Sandwichplatten, ausgebildet sind·
6· Bauelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß 10 die auf einem Bolzen (12) gelenkig gelagerte Sperrklinke (13) auf der unteren Kante einer in der Anschlagplatte (10) enthaltenen Aussparung (14) so aufliegt, daß sie in horizontaler Lage gehalten, aber nach oben bewegbar ist.
7« Bauelement nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dach- und Wandrahmen (3; 5) aus kaltgewalzten Profilen mit U-förmigem Querschnitt bestehen·
8. Bauelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der vertikalen Hauptträger (51) der Wandrahmen (5) eine Fußplatte (19) befestigt ist, in der sich eine vorzugsweise quadratische Öffnung (24) zur Hindurchführung eines Ankerbolzens (20) befindet, und daß zwischen der Fußplatte (19) und einer auf dem Ankerbolzen (20) aufgeschraubten Spannmutter (20*) eine mit einem Langloch (22) versehene Druckverteilungsplatte (21) angeordnet ist.
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