DD151225A5 - Messvorrichtung der linearen dichte oder der massenungleichheit von textilindustriellen halberzeugnissen,insbesondere von fadenbaendern - Google Patents

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DD151225A5 DD22141980A DD22141980A DD151225A5 DD 151225 A5 DD151225 A5 DD 151225A5 DD 22141980 A DD22141980 A DD 22141980A DD 22141980 A DD22141980 A DD 22141980A DD 151225 A5 DD151225 A5 DD 151225A5
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Marton Kiss
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Textilipari Kutato Intezet
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Abstract

Die Meszvorrichtung zur Messung der linearen Dichte oder der Massenungleichheit von textilindustriellen Halberzeugnissen, insbesondere von Faserbaendern, enthaelt eine pneumatische Pruefeinheit, einen pneumatischen elektrischen Signalwandler und eine Auswertungseinheit. Die pneumatische Pruefeinheit ist mit Elementen, die abgesehen von der linearen Dichte oder Massenungleichheit des Prueflings zur Eliminierung von allen, das Ergebnis der Messung beeinflussenden Parametern geeignet sind, naemlich mit einem in die Meszluftleitung eingefuegten Drosselventil, sowie mit einem in eine Oeffnung d. Mantelflaeche des Mesztrichters eingesetzten Einsatzkoerper, der bezueglich der Bahn des Prueflinges beweglich ausgefuehrt ist, versehen. Die elektrische Auswertungseinheit enthaelt solche Elemente, die zur Empfindung der Veraenderung des Druckes der Meszluftleitung, zur Verarbeitung der Signale und zur digitalen Anzeige des jeweiligen Titers der Ware geeignet sind.

Description

-ι- 22 U 19
Berlin, den 5. 9. 1980 57 588 13
Meßvorrichtung zur Messung der linearen Dichte oder der Massenungleichheit von textilindustriellen Halberzeugnissen, insbesondere von Fadenbändern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung zur Messung der linearen Dichte oder der Massenungleichheit von textilindustriellen Halberzeugnissen, insbesondere von Eadenbändern, die mit einer pneumatischen Prufeinheit toad mit einer elektrischen Auswertungseinheit versehen ist, wobei zwischen der pneumatischen Prüfeinheit und der elektrischen Auswertungseinheit ein die pneumatischen Signale in elektrische Signale transformierender Signalwandler eingefügt ist, die pneumatische Prufeinheit einen an der Prüfstelle angebrachten Meßtrichter mit bestimmtem pneumatischem Widerstand, eine Speiseluftleitung für die Beförderung der unter Druck p. stehenden Speiseluft zur Prüfstelle, eine Meßluftleitung, die an die Speiseluftleitung vorteilhafterweise durch ein Drosselventil angeschlossen ist und in eine Mantelfläche des Meßtrichters mündet sowie einen Anschluß, der die unter Druck P2 stehende Meßluft von der Meßluftleitung zu dem Signalwandler weitergibt, enthält, der Meßtrichter mit einem größeren Eintrittsquerschnitt und im Vergleich dazu mit einem kleineren Austrittsquerschnitt ausgeführt ist, wobei der Prüfling, z. B. ein Faserband, in dem Meßtrichter in axialer Richtung von dem Eintrittsquerschnitt in Sichtung des Austrittsquerschnittes bewegt wird.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung der textilindustrielle Halberzeugnisse bildenden Faserbänder erfolgt auf Fertigungsstraßen. Eine unerläßliche Bedingung für Garne hoher Qualität ist die konstante oder mindestens in einem bestimmten Toleranzbereich bleibende lineare Dichte der Faserbänder. Unter linearer Dichte wird die in Gewichtseinheit angegebene Meßzahl einer Längeneinheit der Ware - gegebenenfalls des Faserbandes - verstanden.
Um die lineare Dichte der Faserbänder in Grenzen zu halten, sind zwei Methoden bekannt. Die eine bekannte Methode beruht auf der ständigen Messung der linearen Dichte der Faserbänder bei den einzelnen Gliedern der Maschinenreihe und bei ständiger Regelung bzw. Nachstellen unter ständiger Überwachung der Meßergebnisse.
Nach der anderen bekannten Methode werden aus den gefertigten Faserbändern während der Herstellung Stichproben entnommen. Die Proben werden mit persönlichem Singriff durch Gewichts- und Längenmessung überprüft, wonach die Regelung bzw. das Nachstellen der Maschine auf Grund der gewonnenen Ergebnisse wiederum mit handlichem Eingriff erfolgen.
^ov
Der größte Nachteil bei dem als erstes erwähnten Verfahren besteht darin, daß keine Information über die lineare Dichte der gefertigten Faserbänder und ihre Veränderung in Längsrichtung der Ware für den Fachmann geliefert wird, und der Fachmann die Meßergebnisse mit seinen fachlichen Erfahrungen ergänzen muß, um den entsprechenden Eingriff zur Regelung durchführen zu können.
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Die erste Methode ist weiterhin unvorteilhaft, weil die regelungstechnischen Elemente, die die Teile der Maschinenreihe bilden oder diesen Teilen zugeordnet sind, zum Ausfall oder zur Verstellung geneigt sind. Darum kann die bei den üblichen Krempeln und Streckwerken verwendete stichprobenartige Überwachung auch bei dieser Methode nicht entfallen.
Die beiden wichtigsten Nachteile des zweiten Verfahrens sind einerseits die zur Durchführung nötige beträchtliche Zeitdauer und andererseits die eventuellen subjektiven Meßfehler bei der Längenmessung sowie bei der Gewichtsmessung, die die ganze Zuverlässigkeit der auf dieser Grundlage durchgeführten Eingriffe fraglich machen können.
Es wäre also eine ständige Messung und Analyse der linearen Dichte der Faserbänder erwünschtj und zur Verwirklichung dieser Aufgabe scheint die Messeinheit der regelnden Streckwerke am besten geeignet zu sein. Darum wurde die Meßeinheit der auf Grund einer Steuerung arbeitenden regelungstechnischen Einrichtungen der Spinnerei verwendet, da sie mit der linearen Dichte proportionale Signale liefert.
Die messbare lineare Dichte zeigt aber die resultierende lineare Dichte der in das Streckwerk hineingehenden Bänder und ist wegen des stochastischen Charakters des Streckvorganges zur Auswertung der gesuchten Parameter der Faserbänder, insbesondere aber zur Realisierung des Eingriffes nur indirekt und auf lange Sicht geeignet. Darüber hinaus werden zuverlässige Messergebnisse nur dann erreicht, wenn der Arbeitsgang frei ist von Brüchen, sogenannten falschen Streckungen, d. h. völlig störfrei ist.
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Bei einer anderen Lösung wurde für diesen Zweck ein pneumatischer Trichter verwendet, mit dessen Hilfe die lineare Dichte ,der Faserbänder bei der mit regellungstechnischen Einrichtungen versehenen Maschinen der Spinnerei nach der vollendeten Arbeitsphase gemessen wird.
Der pneumatische Trichter ist aber nur zum Peststellen des Vorzeichens der Abweichung vom Mittelwert bzw.die •Tendenz der Abweichung und nicht zum Registrieren des absoluten Wertes der Abweichung geeignet. Die sonst zweckmäßige und einfache Methode konnte sich bisher nicht verbreiten, weil die sog. "Trichter-Charakteristik" - d. h. der reelle Zusammenhang zwischen dem pneumatischen Widerstand des Trichters und der erwünschten linearen Dichte - von mehreren Parametern abhängt.
Die Messung kann nur die. Gesamtwirkung dieser Parameter anzeigen. Zu diesen Parametern gehören die Abmessungen and die geometrische Ausbildung des Trichters, die Materialbeschaffenheit, der Feuchtigkeitsgehalt und die Anordnung der Elementarfasern, der Druck der Speiseluft und gegebenenfalls auch andere Bedingungen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer Einrichtung, die die bisher technisch nicht zuverlässig verwirklichbare Trichtermessung in der Praxis derart verwendbar macht, daß die Messung und Analyse der linearen Dichte der Faserbänder mit ihrer Hilfe kontinuierlich d. h. ohne Abstellen der technologischen Maschine - durchgeführt werden können.
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Darlegung: des Wesens der Erfindun°;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung zur Messung der linearen Dichte oder der Massenungleichheit von textilindustriellen Halberzeugnissen, insbesondere von Fadenbändern zu schaffen, bei der die Veränderung der Trichtercharakteristik in der Weise erfolgt, daß ein mit der jeweiligen wirklichen linearen Dichte der Faserbänder proportionales, numerisches Signal entsteht, das durch eine geeignet zugeordnete Auswertungseinheit aufgearbeitet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die pneumatische Prüfeinheit mit Elementen, die abgesehen von der linearen Dichte oder der Massenungleichheit des Prüflinges zur Eliminierung von allen das Ergebnis der Messung beeinflussenden .Parametern geeignet sind, nämlich mit einem in die Meßluftleitung eingefügten Drosselventil zur Regelung sowie mit einem in eine öffnung der Mantelfläche des Meßtrichters eingesetzten Einsatzkörper, der bezüglich der Bahn des Prüflings, z. B. des Faserbandes, beweglich ausgeführt ist, versehen ist, und die elektrische Auswertungseinheit solche Elemente enthält, die zum Nachweis der Veränderung des Druckes der Meßluftleitung, zur Verarbeitung der Signale und zur digitalen Anzeige des jeweiligen Titers der Ware geeignet sind. .
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung ist der Meßtrichter als ein in Richtung der Bewegung des Prüflinges, z. B. des Faserbandes, sich verengender Drehkörper ausgeführt, wobei dessen Ende mit dem kl eins "bsi Durchmesser durch einen zylindrischen
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Ansatz'verlängert ist.
Nach der Erfindung ist es für die Meßluftleitung zweckmäßig, wenn diese in den Ansatz des Meßtrichters mündet und das Drosselventil, das in die Meßluftleitung eingefügt und regelbar ist, vorteilhafterweise im Bereich des Meßtrichters angeordnet ist.
Für die öffnung ist es vorteilhaft, wenn sie für den Einsatzkörper im Bereich des Austrittsquerschnittes der Mantelfläche des Meßtrichters angeordnet ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper in Richtung der Bahn und der Bewegung des Easerbandes mit einer sich dem Austrittsquerschnitt des Meßtrichters anpassenden Wölbung versehen ist
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die dem Eintrittsquerschnitt de-s Meßtrichters zugewandte Begrenzungsoberfläche des Einsatzkörpers als ein Paraboloid ausgeführt ist.
Die elektrische Auswertungseinheit der Meßvorrichtung ist gemäß der Erfindung so ausgelegt, daß sie einen Signalgeber, der die mit der Geschwindigkeit der von einer Textilmaschine ankommenden Ware proportionalen und analogen Spannungssignale erzeugt, einen Taktgenerator, der den durch die Spannungssignale des Signalgebers gesteuerten und auf diese Weise durch die Geschwindigkeit der Ware bestimmten Takt mit einer der zu messenden Warenlänge zugeordneten Grundfrequenz liefert, einen Analog/Digital-Wandler zum Konvertieren
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der analogen Signale in eine Impulszahl-Information entsprechend dem Taktgenerator sowie eine Steuereinheit zum Einstellen der Zahl der Probeentnahme enthält.
Die elektrische Auswertungseinheit kann auch dadurch gekennzeichnet werden, daß sie zur statistischen Auswertung und Klassifizierung der Meßdaten mit einer Datenverarbeitungseinheit versehen ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Datenverarbeitungseinheit eine Informationen empfangende, speichernde und auswertende Elemente, vorteilhafterweise programmverarbeitende arithmetische Untereinheit enthält.
Die Datenverarbeitungseinheit ist ist vorteilhafterweise für die Meßergebnisse mit einer digitalen Datenanzeige versehen.
Nach der Erfindung ist es schließlich von Vorteil, wenn eine Alarmanzeige zum Nachstellen der technologischen Maschine und gegebenenfalls eine zu einem Hechner geschaltete Interface-Einheit an die Steuereinheit unmittelbar oder durch die Datenverarbeitungseinheit angeschlossen ist.
Der durch die erfindungsgemäße Meßvorrichtung sich ergebende größte Vorteil ist die Möglichkeit, den Titer· des textilindustriellen Halberzeugnisses, z. B, eines Faserbandes, festzustellen, ohne die kontinuierlich arbeitende Maschine abstellen oder Proben von der Maschine entnehmen zu müssen. Der festgestellte Titer wird durch die elektrische Auswertungseinheit der Vorrichtung sofort digital angezeigt.
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Daraus ergibt sich die Möglichkeit der ständigen überwacnung der linearen JJicno« ozw. der Massenungle ichheit und dadurch der mit .Rechner im Zentrum ausführbaren Auswertung der Arbeitsqualität der Maschinen der Spinnerei.
Die Vorteile der Meßvorrichtung ergeben sich aus der Tatsache, daß die pneumatische Prüfeinheit alle außer der linearen Dichte und der Massenungleichheit des Prüflinges das Ergebnis der Messung beeinflussenden Parameter ausschließt. Der wichtigste dieser Parameter ist die Geschwindigkeitsveränderung der fortschreitenden Bewegung der Ware bzw. deren Auswirkung. Das wird dadurch ausgeschaltet, daß immer gleiche - d. n. miteinander vergleichbare - Warenlängen einander gegenübergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Vorrichtung auch die Messung solcher Charakteristika der Ware, z. B. der durchschnittlichen linearen Dichte der 1000 m langen Bänder, ermöglicht, deren Messung bisher nicht durchgeführt werden konnten. Das Prüfungsverfahren mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung verbessert, wenn auch nur auf indirekte Weise, die Qualität bzw. die Ausgeglichenheit der Qualität der Ware.
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Aiisführungsbeispiel
Im folgenden wird die Erfindung anband von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die pneumatische Prüfeinheit der erfindungsgemäßen Messvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2: das Unterteil der pneumatischen Prüfeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 3* einen Teil des Einsatzkörper des pneumatischen Meßtrichters in Draufsicht;
Fig. 4: die elektrische Auswertungaeinheit der pneumatischen Prüfeinheit im Blockschaltbild.
Die Hauptteile der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung sind eine pneumatische Prüfeinheit I, eine elektrische Auswertungseinheit II sowie zwischen diesen ein Signalwandler III,der die pneumatischen Signale der pneumatischen Prüfeinheit I in elektrische Signale umformt.
Aus Fig. 1. sind die Elemente der pneumatischen Prüfeinheit I zu entnehmen. Von einem in Fig. 1 nicht gezeigten Kompressor oder Lagertank strömt die Speiseluft mit einem Druck p. durch eine Speiseluftleitung 1, von der die Speiseluft in einer Meßluftls itung 'd als Meßluft mit einem Druck po weitergeleitet wird. Zwischen der Speiseluftleitung 1 und der Meßluftieitung 2 ist
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ein Drosselventil 3 eingefügt. Dadurch kann der gewünschte Druck P2 hergestellt werden. Die Meßluftleitung 2 mündet in einen Meßtrichter 4 mit e inem Anschluß 5, durch welchen die Meßluft mit einem Druck p£ in den Signalwandler gelangt, um die Änderung des Druckes Po in elektrische Signale transformieren zu können.
Der Meßtrichter 4 ist ein Gebilde konischer Form, durch dessen Mantelfläche 4a ein von einem Eintrittsquerschnitt 4b in dichtung eines Austrittsquerschnittes 4c sich ständig verengender Innenraum bestimmt wird. Der Meßtrichter 4 kann mit einem Ansatz 4d versehen sein, der im Gegensatz zu der konischen Mantelfläche 4a eine zylindrische Mantelfläche, also einen unverändernden Innenraum hat.
Von der technologischen Maschine, also z. ß. von einer Krempel oder einem Streckwerk herunterkommendes Faserband 6 bewegt sich im Inneren des Meßtrichters 4 von dem Eintrittsquerschnitt 4b in Kichtung des Austrittsquerschnittes 4c bzw. des Ansatzes 4d. Die Messluftleitung ά ist zweckmäßig nicht direkt, sondern durch ein Drosselventil '/ mit dem Innenraum des Meßtrichters 4 verbunden. Diese Mündung ist im Bereich des Austrittsquerschnittes 4d, vorteilhafterweise an der Strecke des Ansatzes 4d, angeordnet.
Gegenüber der Mündung des Drosselventils '/ ist ein .einsatzkörper ^ im Bereich des AustrittsquerschnittBS 4c des Meßtrichters 4 vorteilhafterweise senkrecht zur Bewegungsrichtung des Jj'aseroandes 6 beweglich angeordnet.
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Durch aie Bewegung kann der größere oder kleinere Teil des Austrittquerschnittes 4c des Meßtrichters 4 abgedecKt werden, so daß das Maß des "Staues" vom üinti-ittsquerschnitt 40 zum Austrittsquerschnitt 4c in dem meßti'ichter angehoben werden kann.
aus -b'ig. 2 ist eine Ausführungsform ersichtlich, bei der der zylindrische Ansatz 4d an die Mantelfläche 4a des Meßtrichters 4 angeschlossen ist. In diesem ifall mündet die Meßluftte itung 2 der Meßluft mit einem Druck P2 in das Innere des Meßtrichters 4 im Bereich dieses Ansatzes 4d. Natürlich befindet sich die Öffnung 8 für den Einsatzkörper 9 ebenso im Bereich des Ansatzes 4d. ' ,
Bei beiden Ausführungsformen ist es zweckmäßig, wenn die Begrenzungsfläche gegenüber dem Eintrittsquerschnitt 4b des Meßtrichters 4 paraboloidähnlich ist, wobei der Einsatzkörper 9 in der zur Bewegungsrichtung des Faserbandes 6 senkrechten Draufsicht, wie aus Fig.3 ersichtlich ,ausgebildet ist. Das heisst, daß dsr Einsatzkörper in dieser Draufsicht mit einer Wölbung 9a versehen ist, deren konkave mittlere Strecke zu der Form und Abmessung des Austrittsquerschnittes 4c des Meßtrichters 4 angepaßt ist. Infolgedessen verursacht der Einsatzkörper 9 in der einen Endstelle keinen Stau, da hierpei der volle 'Kundquerschnitt des Austrittsquerschnittes 4c frei ist. Im Falle der stufenweise Annäherung des Einsatzkörpers 9 zur Spurlinie des Fase3?bandes 6 verzerrt sich der Querschnitt von einem Kreis immer mehr zu einem Kreissegment.
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Aus Fig. 4 ist der prinzipielle Aufbau der elektrischen Auswertungseinheit II im Blockschaltbild ersichtlich. Von der die textilindustriellen Halberzeugnisse herstellenden Einrichtung, z. ß. einer Krempel oder einem Streckwerk, kommt die hergestellte Ware mit einer bestimmten Bewegungsgeschwindigkeit herab. Die mit dieser Geschwindigkeit proportionalen analogen Spannungssignale werden durch einen Signalgeber 11 erzeugt, diese Signale sind also eindeutig charakteristisch für die Geschwindigkeit der Herstellungsmaschine.
Dem Signalgeber 11 ist ein Taktgenerator 12 zugeordnet, der eigentlich zur Ermittlung der frequenz der Probenentnahme dient. Der Taktgenerator liefert den Takt der Probenentnahmen,der mit größerer Maschinengeschwindigkeit zunimmt und umgekehrt.
Die elektrische Äuswertungseinheit enthält weiterhin einen Analog/Digital-Wandler 13» der die von dem Taktgenerator 12 gelieferten analogen Signale in digitale Signale konvertiert und sie für eine Torschaltung 14 weitergibt. Der Informationsfluß durch die Torschaltung 14 kann von einer Steuereinheit 16 zeitweilig unterbrochen werden, die einer Datenverarbeitungseinheit 15 inzwischen eine Weisung für den Empfang und die Verarbeitung der Information erteilt.
-"•o
Die gemessenen Daten werden durch die Datenverarbeitungseinoeit 15 empfangen, verglichen und klassifiziert. Auf Grund der Klassifizierung werden die Fehler in itehlergrappen unterteilt, und ihre Stückzahl sowie gegebenenfalls ihre Größe werden aufeinander superponiert.
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Dieselbe Datenverarbeitungseinheit 15 ist auch für den Nachweis der Häufigkeit und der Streuung der Dehler geeignet.
Die Arbeit der Datenverarbeitungseinheit 15 mit arithmetischen Funktionen ist im engen Zusammenhang mit der Arbeit der Steuereinheit 16 zu senen. Diese Steuereinheit 16 zählt die Stückzahl der Probenentnahmen, löst die Torschaltung 14 aus, vollendet die Mittelwertbildung und erteilt der Datenverarbeitungseinheit 15 für die Vollendung der gewünschten Aufgaben Weisungen.
Die Datenverarbeitungseinheit 15 kann die oben genannten Aufgaben erfüllen, die mit solchen Elementen versehen ist, die für den Empfang, die Speicherung und Verarbeitung der von dem Signalgeber 11 durch den A/D-Wandler 13 kommenden Informationen geeignet und vorteilhafterweise zu einer gemeinsamen programmverarbeitenden Untereinheit 15a zusammengebaut sind. Die Datenverarbeitungseinheit 15 ist auch mit einer Datenanzeige 1i?b versehen, mit deren Hilfe die Meßergebnisse numerisch ständig unter Kontrolle steüen können.
Die elektrische·. Auswertungseinlieit II Kann - aber muli nicht notwendigerweise - durch eine Alärm-Anzeige, die auf das eventuelle Nachstellen der tecünologischen Maschine aufmerksam macht sowie durch eine Interface-Einheit 17, die direkt oder durch die Datenverarbeitungseinneit 15 an die üteuereinneit 16 angeschlossen werden kann, ergänzt werden.
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Wie oben ersichtlich, wird die Frequenz der Probenentnahmen durch den Taktgenerator 12 in sich selbst von der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung erzeugt oder der Geschwindigkeit der Ware entsprechend und zu den Signalen des Signalgebers 11 angepaßt transformiert. Das ist notwendig, damit die Länge der Probenentnahme immer die gleiche wird. Damit werden die Meßergebnisse kommensurabel (miteinander vergleichbar).
Diese Vergleichbarkeit der Meßergebnisse betont besonders die Bedeutung der erfindungsgemäßen - und prinzipiell für das Messen der textilindustriellen Halberzeugnisse aller Art geeigneten- Meßvorrichtung. .Für die Ware charakteristischer Titer /Dimension: Länge/ Gewicht/ oder lineare Dichte /Dimension: Gewicht/Länge/können mit Hilfe dieser Meßvorrichtung onne Abnahme der Warenprobe von der Maschine Veränderungen festgestellt werden. Die gesuchten Werte werden durch die Datenanzeige 15b der Datenverarbeitungseinheit 15 digital angezeigt, und zwar unter Ausschließung des Einflusses der eventuellen Geschwindigkeitsveränderung durch den Vergleich ständig gleicher - also kommensurabler - Warenlängen.

Claims (11)

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1. Meßvorrichtung zur Messung der linearen Dichte oder der Massenungleichheit von textilindustriellen Halberzeugnissen, insbesondere von Fadenbändern, die mit einer pneumatischen Prüfeintieit und mit einer elektrischen Auswertungseinheit versehen ist, wobei zwischen der pneumatischen Prüfeinheit und der elektrischen Äuswertungseinneit ein die pneumatischen Signale in elektrische Signale transformierender Signalwandler eingefügt ist, die pneumatische Prüfeinheit einen an der Prüfstelle angebrachten feießtrichter mit bestimmten pneumatischem widerstand, eine Speiseluftleitung für die Beförderung der unter Druck stehenden Speiseluft zur Prüfstelle, eine Meßluftleitung, die an die Speiseluftleitung vorteilhafterweise durch ein Drosselventil angeschlossen ist und Ih eine Mantelfläche des Meßtrichters .mündet sowie einen Anschluß, der die unter Druck stehende Meßluft von der Meßluftleitung zu dem signalwandler weitergiot, entüäit, der Meßtrichter mit einem größeren ü'intrictsquerscnnitt und im vergleich dazu mit einem kleineren Austrittsquerschnitt ausgeführt ist, wobei der Prüfling, ζ. ΰ.
ein faserband, in dem üeBtrichter in axialer dichtung von dem ülntrittsquerschnitt in Kichtung des austrittsquerschnittes Dewegt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die pneumatische Prüfeinneit (1) mit ü'iementen, die abgesehen von aer linearen Dichte oder der Massenungleichheit des Prüflinges- zur Eliminierung von allen das ü'rgebnis der Messung beeinflussenden Parametern geeignet sind, nämlich mit einem in die Meßluftleitung (2) eingefügten Drosselventil (7) zur Ke-
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2. Meßvorrichtung nach Pun&t 1,gekennzeichnet dadurch, daß der Meßtrichter (4) als ein in Richtung der Bewegung des Prüf.linges, z. B. des Easerbandes (6) sich verengender Drehkörper, ausgeführt ist, wobei dessen Ende mit dem kleinsten Durchmesser durch einen zylindrischen Ansatz(4d) verlängert ist.
3· Meßvorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Meßluftleitung (2) in den Ansatz (4d) des Meßtrichters (4), und das Drosselventil (7)» das in der Meßluftleitung (2) eingefügt und regelbar ist, vorteilhaf-terweise im Bereich des Meßtrichters (4) angeordnet ist.
4. Meßvorrichtung nach den Punkten 1 bis 3i gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnung (8) für den Einsatzkörper (9) im Bereich des Austrittsquerschnittes (4c) der Mantelfläche (4a) des Meßtrichters angeordnet ist.
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Wölbung (9a) versehen ist.
5. Meßvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Einsatzkörper (9) in Pachtung der Bahn und der Bewegung des Faserbandes (6) mit einer sich dem Austrittsquerschnitt (4c) des Meßtrichters (4) anpassenden
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gelling sowie mit einem in eine Öffnung (8) der Mantelfläcne des Meßtrichters (4) eingesetzten Einsatzkörper (9), der bezüglich der Bahn des Prüflings, z. B. des tfaserbandes (5), beweglich ausgeführt ist, versehen ist, und die elektrische Auswertungseinheit (II) solche Elemente enthält, die zum Nachweis der Veränderung des Druckes (P2) der Meßluftleitung (2), zur Verarbeitung der Signale und zur digitalen Anzeige des jeweiligen Titers der Ware geeignet sind.
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Erfind ungsanspruch
6. Meßvorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß die dem Eintrittsquerschnitt (4b) des Meßtrichters (4) zugewandte Begrenzungsoberfläche des Einsatzkörpers (9) als ein Paraboloid ausgeführt ist,
7. Meßvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrische Auswertungseinheit (II) einen Signalgeber (11), der die mit der Geschwindigkeit der von einer Textilmaschine ankommenden Ware proportionalen und analogen Spannungssignale erzeugt, einen Taktgenerator (12), der den durch die Spannungssignale des Signalgebers (11) gesteuerten und auf diese Weise durch die Geschwindigkeit der Ware bestimmten Takt mit einer der zu messenden Warenlänge zugeordneten Grundfrequenz liefert, einen Analog/Digital-Wandler (13) zum .Konvertieren der analogen Signale in eine Impulszanl-Information entsprechend dem Taktgenerator (12) sowie eine Steuereinheit (16) zum Einstellen der Zahl der Probenentnahme enthält.
8. Meßvorrichtung nach Punkt 7» gekennzeichnet dadurch, daß zur statistischen Auswertung und Klassifizierung deT Meßdaten eine Datenverarbeitungseinheit (ifj) vorgesehen ist.
9. Meßvorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Datenverai^beitungseinheit (15) die Informationen empfangende, speichernde und auswertende Siesente, vorteilhafterweise, eine programmverarbeitende arithmetische Untereinheit (15s.) enthält.
10· Meßvorrichtung nach Punkt 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Datenverarbeitungseinheit (15) mit einer digitalen Datenanzeige (15&) für die Meßergebnisse versehen ist.
11. Meßvorrichtung nach den Punkten 7 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß direkt an die Steuereinheit (16) oder durch die Datenverarbeitungseinheit (15) eine Alarmanzeige und gegebenenfalls eine Interface-Einheit angeschlossen sind»
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