DD142404B1 - Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen schalterpolen - Google Patents

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Manfred Binder
Reiner Fiebig
Heiner Helms
Alfred Mahr
Gerhard Michalk
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Manfred Binder
Reiner Fiebig
Heiner Helms
Alfred Mahr
Gerhard Michalk
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Description

Titel der Erfindung
Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen Schalterpolen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung, die einen Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen Sohalterpolen betrifft, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzt sind, wobei durch den Antrieb des Hochspannungsschalters eine zentrale Schalterwelle und von der zentralen Schalterwelle über Schaltstangen und an den Schalterpolen angebrachte Anlenkhebel, die mit den Polwellen, von denen, jeweils eine den beiden Ebenen zugeordnet ist, auf denen ein oder zwei achsparallele Schalterpole angeordnet sind, in Wirkverbindung stehen, die Schaltstifte in den Schalterpolen betätigt werden, ist vorzugsweise dort zur Anwendung vorgesehen, wo unter Berücksichtigung einer kleinräumigen Schaltzelle, insbesondere auch ein Vakuumschalter, beispielsweise gegenüber einem ölarmen Leistungsschalter, die gleichen Anschlußmaße aufweisen soll, bei gleichzeitiger Einhaltung der gleiohen Breite der Schaltzelle.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Mit der ständigen Weiterentwicklung von Hoohspannungsschaltgeräten ist auch die Verwendung besonders kleinräumiger Schaltzellen verbunden. Wird in derartige Schaltzellen ein ölarmer Leistungsschalter eingesetzt, so gestattet dieser wegen seiner geringen Poldurchmesser selbst bei einer Anordnung der Schalterpole, bei der diese in einer Ebene nebeneinanderliegen, eine relativ schmale Bauweise der Schaltzelle. Soll der ölarme Leistungsschalter jedoch durch einen Vakuumschalter ausgetauscht werden, bei dem bedingt durch das physikalische Prinzip der Lichtbogenlöschung im Vakuum die Vakuumlichtbogenlöschkammern vergleichsweise zu ölarmen Schaltstrecken einen größeren Durchmesser erfordern, so daß sich insgesamt für den Vakuumschalter auch größere Durchmesser für die Schalterpole ergeben, so ist es zwecks Schaffung gleicher Anschlußraaße und Einhaltung der gleichen Breite der Schaltzelle erforderlich, die Schalterpole in Richtung Tiefe der Schaltzelle zueinander zu versetzen, so daß die erforderlichen Abstände zwischen den Schalterpolen und zur Schaltzelle eingehalten werden. Dabei bietet sich eine Anordnung der Schalterpole an, bei der diese im Dreieck angeordnet sind, wie es beispielsweise für einem Vakuumschalter gemäß der DE-OS 2 353 141, H 01, 33/66 vorgesehen ist«,
Liegen die Schalterpole in einer Ebene nebeneinander, so bereitet der Antrieb für den bewegbaren Schaltstift der Schalterpole derart, daß ein gleicher Lauf der Schalterpole untereinander erfolgt, allgemein keine Schwierigkeiten. Das bedeutet, daß unabhängig davon, ob nun eine zentrale Antriebsstange vorgesehen ist, wie sie u.a. die DE-OS 1 590 986, 21 o, 40/50 vorsieht, oder eine zentrale Antriebswelle gemäß der DE-AS 1 236 633, 21 c, 40/50, eine Vielzahl von. Antrieben bekannt ist, die die Bedingung des gleichen Laufes der Schalterpole untereinander erfüllen. Dieses trifft auch für den Antrieb für einen Leistungsschalter zu, wie er aus dem VEM-
Prospekt "ülarme Innenraum - Leistungsschalter Typ SCI 4-12 kV und 24 kV" des VEB Schaltgerätewerk Muskau DDR, Ausgabe 1973, S· 8 hervorgeht. Bei diesem Antrieb ist eine zentrale Schalterwelle vorgesehen, mit der für jeden der in einer Ebene nebeneinanderliegenden Schalterpole ein Antriebshebel in Verbindung steht, der über eine Schaltstange und einen Anlenkhebel mit der dem Schalterpol zugeordneten Polwelle in Wirkverbindung steht. Sind die Sohalterpole jedoch in Richtung Tiefe einer Schaltzelle zueinander versetzt, sind sie also im Dreieck angeordnet, so ist ein gleicher Lauf der Schalterpole untereinander nicht mehr gewährleistet, wenn die Längen der Abtriebshebel an der Schaltwelle und der Anlenkhebel an den Polwellen unterschiedlich sind, wie dies zur Erzielung der gewünschten Übersetzungsverhältnisse bei Schaltern herkömmlicher Bauart ausgeführt wird. So wurde beispielsweise bei Vakuumschaltern, um den kurzen Schalthub und die große Kontaktkraft zu realisieren, die Hebellänge vorzugsweise so gewählt werden, daß der Abtriebshebel der Schaltwelle kleiner als der Anlenkhebel der Polwelle 1st.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei zueinander versetzt angeordneten Schalterpolen, indem diese beispielsweise im Dreieck angeordnet sind, einen gleichen Lauf der Schalterpole untereinander unter Verwendung gleicher Bauteile für alle Schalterpole zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzet sind, zu schaffen, bei dem duroh Anordnung und Ausbildung der an der zentralen Schalterwelle vor-
gesehene Abtriebshebel und der mit den Abtriebshebeln über Schaltstangen in Verbindung stehenden Anlenkhebel ein gleioher Lauf der Schalterpole untereinander gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß sowohl die Anlenkhebel der Schalterpole als auoh die Abtriebshebel der zentralen Schalterwelle die gleiche Hebellänge besitzen und in jeder Lage zwischen den Schaltstellungen "Aus" und "Ein" des Hochspannungssohalters zueinander parallel angeordnet sind,
V/ird von den Fertigungstoleranzen der Bauteile Abstand genommen, so wird trotz zueinander versetzter Anordnung der Schalterpole eines Hochspannungsschalters erreicht, daß sowohl die Abtriebshebel als auch die Anlenkhebel bei gleioher Hebellänge auoh gleiohe Arbeltslagen haben, so daß das Übersetzungsverhältnis 1:1 ist. Das aber bedeutetf daß ein für ein einwandfreies Arbeiten eines Hochspannungsschalters unbedingt erforderlicher gleicher Lauf der Schalterpole untereinander auch bei Anordnung der Sohalterpole im Dreieck gewährleistet wird.
Da jedoch die Betätigungskräfte in den Schaltstangen, zwischen den Abtriebshebeln und den Anlenkhebeln unterschiedlich sind, werden die Schaltstangen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung unterschiedlich dimensioniert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Anordnung von aohsparallelen Schalterpolen 1j 2, die auf der Grundlage eines Vakuumschalters aufgebaut sein können. Ausgehend von einer Anordnung der Schalterpole 1; 2 im Dreieck sind der Ebene 3 zwei Schalter-
pole 1 zugeordnet, diese sind in der Darstellung also hintereinander angeordnet, und der Ebene 4 ein Schalterpol 2. Während die bewegbaren Schaltstifte 5 der beiden Sohalterpole 1 über jeweils zwischengeschaltete Hebel 6 mit einer gemeinsamen Polwelle 7 in Verbindung stehen, ist der zweiten Polwelle 8 ebenfalls über zwischengeschaltete Hebel 9 nur der bewegbare Schaltstift 10 eines Schalterpoles 2 zugeordnet. Dabei sind beide Polwellen 7}8 auf einer gemeinsamen Ebene 11 angeordnet und jede der beiden Polwellen 7 j8 befindet sich außerhalb der Ebenen. 3;4 auf denen die Schalterpole 1;2 vorgesehen sind. Wie der Zeichnung weiterhin entnommen werden kann, stehen mit den Polwellen 7;8 Anlenkhebel 12;13 gleicher Hebellänge in Verbindung, wobei in der gezeigten Schalterstellung "Aus" beide Anlenkhebel 12;13 in bezug auf die gemeinsame Ebene 11 der Polwellen 7 »8 den gleichen Winke ldt-f} ^hinsichtlich ihrer Stellung besitzen. Unterhalb der Polwellen 7;8 ist auf einer Ebene 14 die zentrale Schalterwelle 15 vorgesehen, die über weitere Hebel 16 mit dem Antrieb 17 des Hochspannungsschalters in Verbindung steht. Die ebenfalls mit der zentralen Schalterwelle 15 verbundenen Abtriebshebel 18, die über die Schaltstangen 19 mit den Anlenkhebeln 12·,13 verbunden sind, besitzen nicht nur die gleiche Hebellänge wie die Anlenkhebel 12} 13, sondern ihr WinkeldCjin bezug auf die Ebene 14, die parallel zu der gemeinsamen Ebene 11 verläuft, ist in der gezeigten Schalterstellung "Aus" gleich dem Winkel JC^des Anlenkhebels 12 und somit auch gleich dem Winkel &z des Anlenkhebels 13.
Somit sind die Anlonkhebel 12;13 der Schalterpole 7;8 und die Abtriebshebel 18 der zentralen Schalterwelle 15, die die gleiche Hebellänge besitzen, in jeder Lage zwischen den Schalterstellungen "Aus" und "Ein" zueinander parallel angeordnet.Das Übersetzungsverhältnis ist also 1:1. Das aber bedeutet, daß durch die Erfindung ein Hochspannungsschalter bereitgestellt wird, der auch bei Anordnung der Schalterpole im Dreieok einen gleichen Lauf der Schalterpole 1;2 untereinander gewährleistet. Damit steht aber zugleioh ein Hochspannungsschalter zur Verfügung, der auf der Grundlage der Verwendung
von Vakuumschaltern, die gleiohe Anschlußmittenabstände aufweist wie ein ölarmer Leistungsschalter, bei dem die Schalterpole in einer Ebene nebeneinanderliegen, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß beim Einsatz dieses Hoohspannungsschalters in einer Schaltzelle im Austausoh mit einem biarmen Leistungsschalter die gleiche Breite der Schaltzelle eingehalten wird«, Selbstverständlich kann der erfindungsgemäß ausgebildete Hochspannungsschalter auoh unabhängig vom Austausch mit einem ölarmen Leistungsschalter in einer Schaltzelle eingesetzt werden, da er besonders für kleinräumige Schaltzellen geeignet ist« Dabei 1st die Erfindung nicht an die Verwendung von Vakuumschaltern gebunden. Auch ist der Einsatz nicht von dem Vorhandensein einer Sohaltzelle abhängig, sondern die Erfindung bringt überall dort erhebliche Vorteile, wo die Schalterpole 1}2 im Dreieok angeordnet sind«

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen Schalterpolen, die in Richtung Tiefe, beispielsweise einer Schaltzelle, zueinander versetzt sind, wobei duroh den Antrieb des Hoohspannungsschalters eine zentrale Schalterwelle und von der zentralen Schalterwelle Über Schaltstangen und an den Schalterpolen angebrachte Anlenkhebel, die mit den Polwellen, von denen jeweils eine den beiden Ebenen zugeordnet ist, auf denen ein oder zwei achsparallele Schalterpole angeordnet sind, in Wirkverbindung stehen, die Schaltstifte in den Schalterpolen betätigt werden, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl die Anlenkhebel (12;13) der Schalterpole (7}8) als auoh die Abtriebshebel (18) der zentralen Schalterwelle (15) die gleiche Hebellänge besitzen und in jeder Lage zwischen den Schaltstellungen »Aus» und "Ein" des Hoohspannungsschalters zueinander parallel angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21166679A 1979-03-19 1979-03-19 Hochspannungsschalter mit mindestens zwei achsparallelen schalterpolen DD142404B1 (de)

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