DD140651A1

DD140651A1 - CONTROL FOR AUTOMATIC PRESSURE, TIME OR VOLUME CONTROLLED VENTILATORS

Info

Publication number: DD140651A1
Application number: DD78209085A
Authority: DD
Inventors: Klaus Jehmlich; Rudolf Mueller
Original assignee: Klaus Jehmlich; Rudolf Mueller
Priority date: 1978-11-15
Filing date: 1978-11-15
Publication date: 1980-03-19
Also published as: CS233303B1; SE7907506L; HU187257B; DE2932161A1; SE432356B

Description

Steuerung für automatische druck-, zeit- oder volumengesteuerte BeatmungsgeräteControl for automatic pressure, time or volume controlled ventilators

Anwendungsgebiet der Erfindung:Field of application of the invention:

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für automatische durck-, zeit- oder volumengesteuerte Beatmungsgeräte zur assistierenden und kontrollierten Beatmung, die aus pneumatisch-logischen Schalt- und Steuerelementen besteht, mit einer Steuerungsanordnung zur intermittierenden Zwangsbeatmung'(IMV), der Mittel für eine Op-Dosierung, eine IThe invention relates to a control for automatic durck-, time- or volume-controlled ventilators for assisted and controlled ventilation, which consists of pneumatic-logic switching and control elements, with an intermittent forced ventilation control (IMV), the means for Op-dosage , an egg

Überdrucksicherung und einen Druckausgleich zugeordnet sind.Overpressure protection and a pressure compensation are assigned.

Die IMV (intermittend mandatory ventilation) ist eine wichtige Maßnahme zur Entwöhnung.des Patienten von der automatischen Beatmung und findet im allgemeinen während bzw. imThe IMV (intermittent mandatory ventilation) is an important measure for weaning the patient from automatic ventilation and generally takes place during or during

Anschluß zu der assistierten IPPB (intermittierende Überdruckbelastung) statt« Am Anfang des EntwöhnungsVorganges sind die Zwangsbeatmungszyklen der Eigenatmungsfrequenz des Patienten angepaßt, jedoch, werden dann die Zwischen-Intervalle zwischen den Zwangsbeatmungszyklen allmählich vergrößert, so daß die Zwangsbeatmungszyklen jeweils durch einen oder mehrere Spontanatemzüge voneinander getrennt werden« Mit fortschreitendem EntwöhnungsVorgang wird die Anzahl dieser Eigenatmungszüge erhöht, bis die Zwangsbeatmungszyklen nur noch eine vemachlässigbare Wirkung auf den Patienten haben, wonach das Beatmungsgerät vom Patienten getrennt werden kann, v/eil der Patient nunmehr in der Lage ist, selbständig und ohne Unterstützung, zu atmen.Connection to the Assisted IPPB (Intermittent Overload) Instead of "At the beginning of the cessation procedure, the forced ventilation cycles are adjusted to the patient's self-breathing rate, however, then the intermediate intervals between the forced ventilation cycles are gradually increased so that the forced ventilation cycles are each separated by one or more spontaneous breaths With the progress of the weaning process, the number of these breaths is increased until the forced ventilation cycles have only a negligible effect on the patient, after which the ventilator can be disconnected from the patient, since the patient is now able to work independently and without assistance. to breathe.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:Characteristic of the known technical solutions:

Es sind Beatmungsgerate bekannt, die entweder nachträglich mit der zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwangs— beatmung ausgestattet worden sind oder die eine Einrichtung zum Zwecke der Durchführung einer intermittierenden Zwangsbeatmung aufweisen (Anaesthesia, London, 1977 Bd. 32, Nr · 2, Seiten 163 bis 169)·Ventilators are known which have either been retrofitted with the additional mode of intermittent forced ventilation or which have means for the purpose of carrying out intermittent forced ventilation (Anesthesia, London, 1977 vol. 32, no. 2, pages 163-169 ) ·

Die vorgestellte Einrichtung, die das Problem der·Entwöhnung von der intermittierenden Überdruckbeatmung lösen soll, zeigt einen zusätzlich großvplumigen Aufbau. Die verwendeten Bauteile sind besonders durch ein Konstantdruck-Reservoir gekennzeichnet, aus welchem der Patient atmen kann und das mit Atemgas verschiedener Zusammensetzung bis zu einem vorgewählten Innendruck aufgefüllt wird und diesen jederzeit beibehält-»The proposed device, which is intended to solve the problem of weaning from intermittent positive-pressure ventilation, shows an additionally bulky configuration. The components used are particularly characterized by a constant pressure reservoir, from which the patient can breathe and which is filled with breathing gas of different composition up to a preselected internal pressure and this at any time maintains »

Die Einrichtung ist mit entsprechenden Adaptern an ein herkömmliches Beatmungsgerät angeschlossen, in welches das Ateingas geleitet und das in zweckmäßigen Atemzugvolumina in die Lunge des Patienten entleert wird. Der so hergestellten Punktionseinheit sind mehrere pneumatische Ventile zugeordnet, von denen eines den erforderlichen positiven Endausatemdruck (PEEP) oder kontinuierlichen positiven Atemwegdruck (CPAP) sichern solle Die Verwendung des in der Literatur noch ausführlicher beschriebenen Systems erreicht zwar eine zur zwangsläufigen Minutenvolumengabe (MMV) abgewandelte IMV, jedoch steht der apparative Aufwand in keinem Verhältnis zur erzielten Wirkung_o The device is connected to corresponding adapters on a conventional ventilator, in which the ateingas passed and which is emptied in appropriate tidal volumes in the lungs of the patient. The puncture assembly thus produced is associated with a plurality of pneumatic valves, one of which should provide the required positive end exhalation pressure (PEEP) or continuous positive airway pressure (CPAP). The use of the system described in more detail in the literature achieves an IMV modified to give an unavoidable minute volume (MMV) , However, the equipment cost is out of proportion to the effect achieved _o

Es sind fernerhin zeitgesteuerte Beatmungsgeräte bekannt, die bei Bedarf.· auf Drucksteuerung umschaltbar sind und deren Entwöhnungsapparatur während der Inspirationsphase einer. Zwangsbeatmung die angestrebte Kontinuität der Zeit-Volumen- und Druckcharakteristik zerstört und Korrekturen erforderte Ein Beispiel von Geräten dieser Art ist das unter der Bezeichnung "Universal-Ventilator I" bekanntgewordene Langzeitbeatmungsgerät (Prospekt 5662.1 der Firma Drägerwerk AG Lübeck, Juni 1978) mit dem neben der kontrollierten und assistierenden Beatmung auch die IMV-Beatmung durchgeführt werden kamu Mit dem Umschalten auf IMV wird die der kontrollierten Beatmung zugrunde liegende Frequenz bzw, die der assistierenden Beatmung zugrunde liegende Sicherheitsfrequenz zunächst gezehntelt und darüber hinaus die Inspirationsdauer für den maschinell abzulieferndenTimed ventilators are also known, which can be switched over to pressure control as required and to their weaning apparatus during the inspiratory phase. Forced ventilation destroyed the desired continuity of the time-volume and pressure characteristics and required corrections An example of devices of this type is known under the name "Universal Fan I" long-term ventilator (Prospectus 5662.1 the company Drägerwerk AG Lübeck, June 1978) with the addition of the The switchover to IMV is the frequency underlying the controlled ventilation resp. the safety frequency on which the assisting ventilation is based and, in addition, the inspiratory time for the machine to be delivered by machine

Beatmungshub manuell direkt eingestellt. Die restliche Zeit ist Pausenzeit, in der dem Patienten die Spontanatmung gestattet wird» Auch bei dieser Lösung wird durch Einstellung eines positiven Endausatemdruckes die Atmung unter kontinuierlich positivem Atemwegdruck ermöglichte Bei einer solchen Betriebsart sind jedoch Korrekturen zur Gewährleistung des ursprünglichen Atemzugvolumens für den nunmehrigen maschinell abzuliefernden Beatmungshub unvermeidlich. Die bekannten Beatmungsgeräte mit der zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwängsbeatmung sind für eine synchronisierte IMV (SIWf) ausgelegt, deren angeblich physiologischer Vorteil jedoch nicht annehmbar ist. Erstens ist der Patient in der Entwöhnungsphase unruhig und zweitens ist schon deshalb die Häufigkeit der spontanen Einatmung auf dem Höhepunkt eines zwangsläufigen Beatmungszuges selten. Tritt dieser Pail doch ein, dann entspricht dies einem "Seufzer", dessen Auftreten bei kontrollierter Beatmung sowieso eine Grundforderung ist»Ventilation stroke manually set directly. The remainder of the time is pause time in which the patient is allowed spontaneous breathing. »Also in this solution, by setting a positive Endausatemdruckes breathing under continuous positive airway pressure enabled In such a mode, however, corrections to ensure the original tidal volume for the now machine to be delivered Ventilhungshub inevitable. The known ventilators with the additional mode of intermittent forced ventilation are designed for a synchronized IMV (SIWf) , the alleged physiological advantage of which, however, is unacceptable. First, the patient is restless during the weaning phase, and secondly, the frequency of spontaneous inspiration at the peak of a forced ventilation move is rare. If this Pail but enters, then this corresponds to a "sigh", whose occurrence with controlled ventilation is anyway a basic requirement »

Der Zweck der Erfindung besteht in ofer Beseitigung der aufgezeigten Mangel, wobei in der Zielstellung bewußt auf die Möglichkeit einer synchronisierten IMV verzichtet wird.The purpose of the invention is in eradicating the indicated deficiency, deliberately dispensing with the possibility of a synchronized IMV in the objective.

Ziel der Erfindung:Object of the invention:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in Beatmungsgeräten zusätzliche Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung dahingehend zu verbessern, daß die hierfür notwendigeThe invention has for its object to improve in ventilators additional mode of intermittent forced ventilation to the effect that the necessary

Steuerungsanordnung unter weitestgehender Hutzung bereits vorhandener pneumatisch-logischer Schalt- und Steuerelemente sowohl die DuY und bei Vorhandensein eines Ventiles zur Erzeugung eines endexspiratorischen positiven Druckplateaus (PEEP) die Spontanatmung bei Aufrechterhalten eines kontinuierlichen positiven Atemwegdruckes (CPAP) ermöglicht als auch die Ergonomie in den Beziehungen zwischen Patient und Beatmungsgerät mittels nur einer hinzukommenden Schalt- und Signalgebereinheit optimal gestattet.Control arrangement, utilizing as much as possible existing pneumatic-logic switching and control elements, both the DuY and, in the presence of a valve for creating an end-expiratory positive pressure plateau (PEEP), allowing spontaneous breathing while maintaining a continuous positive airway pressure (CPAP) as well as the ergonomics in the relationships between Patient and ventilator optimally permitted by means of just one additional switching and signaling unit.

Darlegung des Wesens der Erfindung:Explanation of the essence of the invention:

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerungsanordnung eine mit einem Wahlschalter, einem ODER-Block und zwei UlJI)-Blöcken versehene Zusatzsteuerung ist, daß der Wahlschalter eingangsseitig mit der Steuerdruckleitung der Beatmungsgerätesteuerung und ausgangsseitig mit jeweils einem Eingang des ODER-Blockes und der UND-Blöcke verbunden ist und daß der ODER-Block und die UND-Blöcke über ihre zweiten Eingänge an die Signalleitungen des Druck-, Zeit- und Volumensteuermechanismus der Beatmungsgerätesteuerung und über ihre Ausgänge an ein mit der Steuerdruckleitung in Verbindung stehendes Wegeventil, einen Schwellwertschalter und eine Rückschlag-Wegeventilkombination angeschlossen sind, die ihrerseits über bekannte Schalt- und Steuerelemente mit dem Y-Stück am Patientenahschluß verknüpft sind. Durch die Erfindung wird eine Überlegenheit gegenüber der SlMV geschaffen, die besonders im in Etappen vollzogenenThe object is achieved according to the invention in that the control arrangement is provided with a selector switch, an OR block and two UlJI blocks blocks additional control that the selector switch on the input side with the control pressure line of the ventilator control and the output side, each with an input of the OR block and the AND blocks are connected and that the OR block and the AND blocks via their second inputs to the signal lines of the pressure, time and volume control mechanism of the ventilator control and via its outputs to a directional valve in communication with the control pressure line, a Threshold and a non-return valve combination are connected, which in turn are linked via known switching and control elements with the Y-piece on patient closure. The invention creates a superiority over the SLMV, which is especially accomplished in stages

• * 6- - ZO 9• * 6 - ZO 9

Entwöhnungsprozeß· als einfache Lösung offenbart ist. Ausgangspunkt des Vorganges der Entwöhnung ist im allgemeinen die intermittierende Überdruckbeatmung (IPPB). Ihr folgt die assistierende intermittierende Überdruckbeatmung mit hoher Triggerempfindlichkeit und danach die assistierende intermittierende Überdruckbeatmung mit niedriger Trigger« empfindlichkeit und verlängerter Pausenzeit» Schließlich folgt das Umschalten auf IMV bei Nutzung aller technischen Mittel der zwangsweisen.assistierenden Beatmung im Falle ausbleibenden Bigenatmungsversuehes des Patienten nach Ablauf der Pausenzeit. Der Vorteil wird besonders in der letzten Etappe offensichtlich, denn in ihr erfolgt der Zwangsbeatmungshub mit den Einstellungen zur assistierenden Beatmung oder mit blockiertem Trigger, und in der dazugehörigen Pausenzeit kann der Patient spontan atmen_o Die Pausenzeit kann mit zunehmender Entwöhnung kontinuierlich verlängert werden.Weaning process · disclosed as a simple solution. The starting point of the weaning process is generally intermittent positive pressure ventilation (IPPB). This is followed by assistive intermittent positive pressure ventilation with high trigger sensitivity followed by assistive intermittent positive pressure ventilation with low trigger sensitivity and prolonged pause time. Finally, switching to IMV using all technical means will result in forced ventilation in the event of a patient's lack of breathing after the pause time has elapsed , The benefit becomes obvious especially in the last stage, where the forced ventilation stroke takes place with the settings for assisted ventilation or blocked trigger, and the pause time allows the patient to breathe spontaneously _o The pause time can be extended continuously with increasing weaning.

Vorzugsweise besitzt der Wahlschalter 3/2-Funktion und ist er eingangsseitig mit der zu einem Op-Anschluß geführten Steuerdruckleitung der Beatmungsgerätesteuerung und ausgangsseitig über einen direkten statischen Eingang mit dem ODER-Block sowie über ^jeweils einen iversen statischen Eingang mit dem ersten UND-Block und dem zweiten IMD-BIock verbunden.Preferably, the selector has 3/2-function and he is on the input side with the guided to an Op-connection control pressure line of the ventilator control and the output side via a direct static input to the OR block and on ^ each iversen static input to the first AND block and the second IMD block.

Die in der Zusatzsteuerung verwendeten und die mit ihr verbundenen Schalt- und Steuerelemente bilden selbst keinen Teil der Erfindung, so daß auf diese nicht weiter eingegangen wird. Die Ausbildung der 'Erfindung jedoch ist zweckmäßigThe switching and control elements used in the additional control and the associated with it form no part of the invention itself, so that will not be discussed further. The training of the 'invention, however, is appropriate

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dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter %ine Verbindung mit dem Patientenanschluß aufweist, der einerseits über ein PEEP/CPAP-Ventil und ein mit diesem verbundenes Exspirationsventil an die Beatmungsgerätesteuerung, andererseits einmal an ein Überdrucksicherheitsventil und ein Hustenventil und zum anderen an einen mit einem Stromventil und dem Wegeventil verbundenen Injektor angeschlossen ist, daß der Injektor einen Zugang- vom membrangesteuerten Verschluß der Rückschlag-Wegeventilkombinatxon besitzt, die über ihren einen Weg mit dem Hustenventil und,einem Luftfilter und über ihren anderen Weg erstens und unter Zwischenschaltung eines weiteren Stromventils und Durchflußmessers mit dem Op-Anschlußcharacterized in that the threshold switch% ine connected to the patient terminal, on the one hand via a PEEP / CPAP valve and connected to this exhalation valve to the ventilator control, on the other hand once to an overpressure safety valve and a cough valve and on the other to one with a flow control valve and connected to the directional control valve injector is connected, that the injector has access from the membrane-controlled closure of the non-return valve combination, the first via their one way with the cough valve and an air filter and their other way and with the interposition of another flow control valve and flow meter with the Op-connection

und zweitens mit einem Ausgleichsbehälter und einem Überdruck-and secondly, with a surge tank and an overpressure

Sicherheitsventil für 0 -Zufluß verbunden ist.Safety valve is connected for 0-inflow.

Die Zusatzsteuerung kann platzmäßig in jedem Beatmungsgerät untergebracht werden. Hierbei bilden der Wahlschalter, der ODER-BIock und die UMD-Blöcke eine Baueinheit und sind diese kompakt miteinander verbunden· Die Zweckmäßigkeit besteht auch noch darin, daß die Stromventile, der Schwellwertschalter, das PEEP/CPAP-Ventil und das in Patientennähe eingeordnete uberdrucksicherheitsventil einstellbar gestaltet sind. Es ist fernerhin möglich, einen entsprechenden Mechanismus mit optischer oder akustischer Signalgabe vorzusehen, der bei der IMV wirkt und die Zwangsbeatmungen nach den Eigenatmungen in der Pausenzeit anzeigt. Einrichtungen dieser Art sind jedoch bekannt und v/erden deshalb hier nicht weiter beschrieben.The additional control can be accommodated in every ventilator. In this case, the selector switch, the OR block and the UMD blocks form a structural unit and are compactly connected to one another. The expediency also consists in the flow valves, the threshold value switch, the PEEP / CPAP valve and the overpressure safety valve arranged in the vicinity of the patient being adjustable are designed. It is further possible to provide a corresponding mechanism with visual or audible signaling, which acts on the IMV and displays the forced breaths after the breaths in the pause time. However, devices of this type are known and therefore not described further here.

•a 8 *"·• a 8 * "·

Ausführungsbeispiel: Embodiment:

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die*anliegende Zeichnung näher beschrieben, die ein Schema der erfindungsgemäßen Zusatzsteuerung und der Schaltungsanordnung mit der Beatmungsgerätesteuerung zeigt« Das in der Zeichnung dargestellte Beatmungsgerät umfaßt die mit- der Bezugszahl 1 versehene Beatmungsgerätesteuerung, deren Druck-Volumen-ZeitSteuermechanismus zur assistierenden und kontrollierten Beatmung an sich bekannt ist und deshalb hier nicht weiter beschrieben wird» Mit diesem ist eine für die zusätzliche Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung bestimmte Zusatzsteuerung 2 verbunden, deren Hauptbestandteil ein Wahlschalter 3» ein ODER-BIock 4 und zwei IMD-Blöcke 5*6 sind«. Der mit einer 2/3-I¹unktion ausgestattete Wahlschalter 3 ist eingangsseitig mit einer zum O_?-Anschluß geführten Steuerdruckleitung 8 der Beatmungsgeräte steuerung und ausgangsseitig über einen direkten statischen Eingang mit dem ODER-BIock 4 sowie über jeweils einen inversen statischen Eingang mit dem ersten IMD-BIock 5 und dem zweiten IHD-Block 6 verbunden« Die anderen Eingänge des ODER-Blockes 4 und der MD-Blöcke 5,6 stehen mit den Signalleitungen 9 des Druck-Volumen-Zeitsteuermechanismus der Beatmungsgerätesteuerung 1 in Verbindung. Der Ausgang des ODER-Blockes 4 ist an ein Wegeventil Io, der Ausgang des UlTD-BIockes 5 ist an einen Schwellwertschalter 11 und der Ausgang des UND-Blockes β ist an eine Rückschlag-Wegeventil-Kombination 12 angeschlossen. Die Leitung 13 verbindet den SchwellwertschalterAn embodiment of the invention will now be described in more detail with reference to the appended drawing which shows a schematic of the booster control and ventilator control circuitry of the present invention. The ventilator shown in the drawing comprises the ventilator controller, the pressure volume of which is indicated by reference numeral 1 Time control mechanism for assisted and controlled ventilation is known per se and therefore will not be further described here »with this one for the additional mode of intermittent forced ventilation certain additional control 2 is connected, whose main component is a selector switch 3» an OR block 4 and two IMD Blocks 5 * 6 are «. The selector switch 3 equipped with a 2/3-I ¹ function has an input side with an O _? Connected via a direct static input to the OR block 4 as well as via an inverse static input to the first IMD block 5 and the second IHD block 6 connected "The other inputs of the OR Block 4 and the MD blocks 5, 6 communicate with the signal lines 9 of the pressure-volume-timing mechanism of the ventilator control 1. The output of the OR block 4 is connected to a directional control valve Io, the output of the UlTD bock 5 is connected to a threshold value switch 11, and the output of the AND block β is connected to a non-return directional control valve combination 12. The line 13 connects the threshold value switch

mit dem Y-Stück 14 am Patientenanschluß 15» der einerseits über ein PEEP/CPAP-Ventil 16 und ein mit diesem verbundenes Exspirationsventil-17 an die Beatmungsgerätesteuerung 1 und andererseits einmal an ein Überdrucksicherheitsventil 18 und ein Hustenventil 19 und zum anderen an einen mit einem Stromventil 2o und dem Wegeventil Io verbundenen Injektor angeschlossen ist. Der Injektor 21 besitzt einen Zugang vom membrangesteuerten Verschluß der Rückschlag-Wegeventil-Kombination 12, die außer dem Zugang vom UHD-Block 6 zwei weitere jedoch von diesem getrennte Wege aufweist, von denen der eine Weg mit dem Hustenventil 19 und einem im Nebenschluß angeordneten Luftfilter 22 verbunden ist.'Der andere Weg ist unter Zwischenschaltung eines Stromventiles 23 und eines Durchflußmessers 24 an dem CU-Anschluß 7 aber auch an einen Ausgleichsbehälter 25 und ein Überdrucksicherheitsventil 26 ge~ . führt οwith the Y-piece 14 at the patient port 15 "on the one hand via a PEEP / CPAP valve 16 and connected thereto expiratory valve-17 to the ventilator control 1 and on the other hand once to an overpressure safety valve 18 and a cough valve 19 and the other to one with a Current valve 2o and the directional valve Io connected to the injector is connected. The injector 21 has access from the diaphragm-controlled closure of the non-return valve combination 12, which in addition to the access from the UHD block 6 has two more but separate from this, of which one way with the cough valve 19 and a shunt arranged air filter 22 is connected.'The other way is ge with the interposition of a flow control valve 23 and a flow meter 24 at the CU terminal 7 but also to a surge tank 25 and a pressure relief valve 26 ~. leads ο

Von dem unter Druck stehenden Sauerstoff wird ein für Steuerzwecke abgezweigtes Teil über die Steuerleitung 8 zur Beatmung sgeräte steuerung 1 und zur Zusatzsteuerung 2 geführt« Die logischen Verknüpfungsglieder (in 4»5 und 6) deren leistungsmäßige Anpassung zu den nachfolgenden druckmittelbetriebenen Elementen durch eine bevorzugte Verwendung bekannter Doppelmembranrelais besonders vorteilhaft ist und die eine Verbindung der Beatmungsgerätesteuerung 1 mit der Zusatzsteuerung 2 herstellen, sind auf der Grundlage der logischen Operation UND bzw. ODER aufgebaut. Hierbei realisieren der ODER-Block 4 die Punktion einer Disjunktion und die UND-Blö'cke 5,6 dieFrom the pressurized oxygen is diverted a branched for control purposes part over the control line 8 for ventilation sgeräte control 1 and the additional control 2 «The logic gates (in 4» 5 and 6) whose performance adjustment to the subsequent fluid-operated elements by a preferred use known double membrane relay is particularly advantageous and establish a connection of the ventilator control 1 with the auxiliary control 2, are based on the logical operation AND or OR constructed. In this case, the OR block 4 realize the punctuation of a disjunction and the AND blocks 5, 6

.— Io -.- Io -

Punktion einer Inhibition, so daß entsprechend der getroffenen Entscheidung , am Wahlschalter 3 die Informationen in Form der Eingangssignale entsprechend verarbeitet v/erden. Diese in Abhängigkeit vom Druck-Volumen- oder Zeitsteuermechanismus zur assistierten oder kontrollierten Beatmung der Beatmungsgeräte steuerung 1 sowie von der gewählten zusätzlichen Betriebsart der intermittierenden Zwangsbeatmung entstehenden Drucksignale v/erden über Membranen in Kräfte umgesetzt, welche die erforderliche Umschaltung der Leitungsverbindung ermöglicht..Puncture of an inhibition, so that according to the decision made, the information in the form of input signals processed accordingly on the selector switch 3 v / ground. This depending on the pressure-volume or time control mechanism for assisted or controlled ventilation of the ventilator control 1 as well as the selected additional mode of intermittent forced ventilation resulting pressure signals v / earth implemented via membranes in forces that allows the required switching of the line connection.

Es erübrigt sich eine Beschreibung der mit dem ODER-Block und den UND-Blöcken 5»6 ausführbaren logischen Funktionen, da diese aus der Steuerungsanordnung der Zeichnung hervorgeht. Diese zeigt das Beatmungsgerät im Schaltzustand einer intermittierenden Überdruckbeatmung (IPPB), die während der Inspirationsphase dem Patienten ein Atemgas mit einer Sauerstoffkonzentration von 21 bis loo Vol.% zuführt. Die Entwöhnung des Patienten von dieser automatischen Beatmung erfolgt über die assistierte IPPB zunächst mit hoher Triggerempfindlichkeit und kurzer Pausenzeit, dann.mit niedriger Triggerempfindlichkeit und verlängerter Pausenzeit, bis schließlich auf die intermittierende Zwangsbeatmung (IMV) z.B. mit konstantem positiven Luftwegedruck (CPAP) umgeschaltet wird. Während der Pausenzeit, die am Timer vorwählbar ist, erfolgen die spontanen Atemhübe. Das geatmete Hubvolumen weist hierbei gleichbleibend die vorgewählte Sauerstoffkonzentration auf, d.h. der Patient atmet die gleiche Gasqualität wie bei der kontrollierten bzv/. assistierten IPPB.It is not necessary to describe the logical functions that can be executed with the OR block and the AND blocks 5, 6, since this is apparent from the control arrangement of the drawing. This shows the ventilator in the switching state of an intermittent positive pressure ventilation (IPPB), which supplies the patient during the inspiration phase a breathing gas with an oxygen concentration of 21 to loo vol.%. The weaning of the patient from this automatic respiration occurs via the assisted IPPB first with high trigger sensitivity and short pause time, then with low trigger sensitivity and extended pause time, until eventually the intermittent forced ventilation (IMV) e.g. with constant positive airway pressure (CPAP) is switched. During the pause time, which is preselected on the timer, the spontaneous breaths take place. The breathed stroke volume hereby consistently has the preselected oxygen concentration, i. the patient breathes the same gas quality as the controlled bzv /. assisted IPPB.

• - 11 ~• - 11 ~

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der Kontinuität des Überganges von der IPPB über die IMV zur Spontanatmung und zeigt sich besonders darin, daß die Inspirationsphase hinsichtlich der Zeit-, Volumen- und Druckcharakteristik und die Gasqualität konstant bleiben* Auch das Ausführungsbeispiel vermeidet bewußt die Möglichkeit zur sogenannten synchronisierten IMV (SIMV), weil in der Regel der Patient beim Absetzen vom Beatmungsgerät unruhig ist. Es wurde auch bereits dargelegt, daß die Häufigkeit der spontanen Einatmung auf dem Höhepunkt eines zwangsläufigen Beatmungszuges selten ist. Tritt dieser Pail doch ein, dann entspricht dies dem "Seufzer", der bei kontrollierter Beatmung eine Grundforderung ist. Die für den Patienten möglicherweise schädigenden Druckspitzen werden durch das Überdrucksicherheitsventil 18 verhindert.The advantage of the solution according to the invention lies in the continuity of the transition from the IPPB on the IMV to spontaneous breathing and is particularly evident in that the inspiration phase with respect to the time, volume and pressure characteristics and the gas quality remain constant * The embodiment deliberately avoids the possibility to the so-called synchronized IMV (SIMV), because usually the patient is restless when discontinuing the ventilator. It has also been demonstrated that the frequency of spontaneous inspiration is rare at the peak of an inevitable ventilator. If this pail does come in, then this corresponds to the "sigh", which is a basic requirement with controlled ventilation. The potentially damaging pressure peaks for the patient are prevented by the overpressure safety valve 18.

Claims

Invention claims:

Ι, control for automatic pressure-, time- or volume-controlled ventilators for assisted and controlled ventilation, consisting of pneumatic-logical. Switching and control elements, with a control arrangement for intermittent forced ventilation (IMV), the control means for a 0 _? Dosing, an overpressure protection and a pressure compensation are assigned, characterized in that the control arrangement is provided with a selector switch (3), an OR block (4) and two OTD blocks (5,6) additional control (2) that the selector switch (3) is connected on the input side to the control pressure line (8) of the ventilator control unit (1) and on the output side to an input of the OR block (4) and the IJMD blocks (5, 6) and the OR block (4 ) and the AND blocks (5, 6) via their second inputs to the signal lines (9) of the pressure / time and volume control mechanism of the ventilator control (1) and via their outputs to a control pressure line (8) Directional valve (lo), a threshold value switch (11) and a non-return valve combination (12) are connected, which in turn are linked via known switching and control elements with the Y-piece (14) on the patient terminal (15).

2 · Control according to item 1, characterized in that the selector switch (3) has 3/2 puncture and the input side

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with the control port (8) of the ventilator control (1) guided to the Op port (7) and with the OR block (4) on the output side via a direct static input and via the respective inverse static input with the first UWD block (5) and the second and block (6).

Control according to points 1 and 2, characterized in that the threshold value switch (11) has a connection to the patient connection (15), on the one hand via a PEEP / CPAP valve (16) and an exhalation valve (17) connected thereto connected to the respirator control (1), on the other hand once to an overpressure safety valve (18) and a cough valve (19) and on the other to a with a flow control valve (2o) and the directional control valve (lo) connected to the injector (21) that the injector ( 21) has an access from the membrane-controlled closure of the non-return valve combination (12), which via their one way with the cough valve (19) and an air filter (22) and their other way firstly and with the interposition of a flow control valve (23) and flow meter ( 24) with the O ^ connection (7) and secondly with a surge tank (25) and an overpressure safety valve (26) is connected.

4. Control according to item 2, characterized in that the selector switch (3), the OR block. (4) and the MD blocks (5j6) form a unit and are compactly connected with each other.

5. Control according to point 3 », characterized in that the control valves (2o, 23) and the threshold value switch (11), the. PEEP / CPAP valve (16) and the overpressure safety valve (18) are designed adjustable.

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