DD135787B1

DD135787B1 - Parallele anordnung von stromzweigen in stromrichteranlagen

Info

Publication number: DD135787B1
Application number: DD20466678A
Authority: DD
Inventors: Hartmut Halle
Original assignee: Hartmut Halle
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1978-04-10
Publication date: 1981-02-25
Also published as: CS217427B1; DD135787A1

Description

VEB Forschungs- und Entwicklungs- Dresden, den I5. 9· 1980 Zentrum für Elektromaschinen

Titel der Erfindung

Permanentmagneterregte elektrische Maschina.mit Klauenpolläufer

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine permanentmagneterregte elektrische Maschine mit Klauenpolläufer, insbesondere eine Synchronmaschine mit höherer Polzahl. Derartige elektrische Maschinen sind vorzugsweise für den Einsatz in stromrichtergespeisten Drehstromantrieben von Interesse.

CharaktQristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind Klauenpol-Erregeranordnungen im Läufer und im Ständer elektrischer Maschinen, bei denen zwischen zwei Ringen bzw. Scheiben mit kammartigen ineinandergreifenden Klauenpolen ein zylindrischer, axial magnetisierter Magnet angeordnet ist. Diese Lösungen haben den Nachteil, daß sich bei Einsatz kostengünstiger Ferritmagnete relativ große radiale Abmessungen der Erregeranordnung ergeben.

Bekannt ist weiterhin eine Klauenpol-Erregeranordnung im Läu fer einer elektrischen Maschine, bestehend aus einem zylindrischen Feldrohr mit Aussparungen und einem in diese Aussparungen von innen eingreifenden Polstern, wobei unter den zwisehen den Aussparungen verbliebenen Stegen des Feldrohres und dem Polstern in dessen Pollücken radial magnetisierte Magnetblöcke angeordnet sind. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die für den Einsatz kostengünstiger Ferritmagnete erforderliche Flußkonzentration nicht erreicht wird.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat das Ziel, bei geringen radialen Lauferabmessungen die für den Einsatz kostengünstiger Ferritmagnete notwendige hohe Flußkonzentration zu ermöglichen»

Darlegung; des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, den Klauenpolläufer konstruktiv so zu gestalten, daß das Ziel der Erfindung erreicht wirdo Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Magnete als zwei Zylindermagnete ausgebildet werden, die einander entgegengesetzt radial magnetisiert und koaxial zur Welle sowie axial hintereinander angeordnet sind. Neben dem bereits erwähnten Ziel einer hohen Flußkonzentration bietet diese Lösung weitere Vorteile. Der Raum unter den Wickelköpfen der Arbeitswicklung kann elektromagnetisch genutzt werden, und eine unmagnetische Welle oder Hülse zur Abschirmung der Welle ist nicht erforderlich.

Die angeführte erfindungsgemäße Lösung kann prinzipiell auch bei Außenläufern oder Ständern zur Anwendung gelangen.

Au sführung sbei spiel

An den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine elektrische Maschine mit erfindungsgemäßem Klauenpolläufer

Fig. 2: eine Seitenansicht für einen Läufer nach Fig. 1

In Fig. 1 und,2 ist koaxial zur Welle 1 eine Hülse aus magnetischem Material 2 angeordnet. Auf dieser Hülse 2 sitzen, ebenfalls koaxial zur Welle 1, axial hintereinander mit einem streuungsbedingten Zwischenraum zwei Zylindermagnete 3» 4» die entgegengesetzt radial magnetisiert sind, und auf jedem dieser Magnete 3i 4- Ringe aus magnetischem Material 5» б mit Klauenpolen 7, 8 jeweils gleicher Polarität, die in bekannter Weise kammartig ineinandergreifen. Der durch die Magnete erregte Hauptfluß schließt sich in der dargestellten Weise über das den Klauenpolen 7» 8 gegenüberliegende Ständerblechpaket 9 mit Arbeitswicklung. Die dargestellte Ausführung erlaubt bei geringen radialen Abmessungen des Klauenpolläufers eine hohe Flußkonzentration unabhängig von der Polzahl. Dabei wird auch der unter den Wickelköpfen der Arbeitswicklung lie-

gende Raum elektromagnetisch genutzt. Eine unmagnetische Welle oder Hülse zur magnetischen Abschirmung der Welle ist nicht erforderlich.

Der Querschnitt der Zylindermagnete kann rechteckig (Zylindermagnet 3)» trapezförmig (Zylindermagnet 4) oder in ähnlicher Form magnetisch optimal ausgeführt werden. Zylindermagnete 3» 4 mit trapezförmigem Querschnitt gestatten eine höhere magnetische Ausnutzung und eine einfachere Zentrierung von Hülse 2, Zy linder magneten 3» 4- und Ringen 5, 6·

Abweichend von Fig. 1 und 2 können die Zylindermagnete 3» 4 auch aus mehreren radial magne ti sierten Segmenten, die bei der Montage zu einem vollständigen Zylinder mit axial verlaufenden Trennfugen zusammengefügt werden oder aus zu einem vollständigen Polygon aneinandergereihten, radial magnetisierten Rechteckmagneten aufgebaut v/erden.

Claims

Erfindungsanspruch

1· Permanentmagneterregte elektrische Maschine mit Klauenpolläufer, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenpolläufer aus einer die Welle (1) koaxial umgebenden Hülse (2), zwei entgegengesetzt radial unipolar magnetisierten, koaxial zur Hülse (2) und axial mit Zwischenraum hintereinander angeordneten Zylindermagneten (3, 4) und zwei jeweils koaxial zu einem dieser Zylindermagnete (3, 4) angeordneten Ringen aus magnetischem Material (5» 6) mit Klauenpolen (7, 8) jeweils gleicher Polarität besteht.

2. Permanentmagneterregte elektrische Maschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindermagnete (3, 4) einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt besitzen.

3· Permanentmagneterregte elektrische Maschine nach Punkt und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindermagnete (3» 4) aus Segmenten mit axial verlaufenden Trennfugen bestehen oder durch polygonartig angeordnete Magnetblöcke gebildet werden.

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