Dampflokomotive mit durch Luft gefühltem OberAläehenkondensator.
Gegenstand der Erfindung bildet eine
Dampflokomotive mit durch Luft gekühltem Oberfl#chenkondensator, welcher mit der
Dampfkraftmaschine auf einem eigenen, von dem den Kessel tragenden Wagen getrennten
Wagen angeordnet ist.
Bei den bis jetzt bekannt gewordenen
Lokomotiven dieser Gattung ist der Konden- satorwagen hinter dem Kesselwagen ange- ordnet. Da bei dieser Anordnung eine Ver drängung der Luft durch den Kesselwagen bewirkt wird, so stellt sich bei solcheu Loko motiven bei grossen Fahrgeschwindigkeiten oder bei grossen Zugslasten im Kondensator ein schlechtes Vakuum ein, da die zum Zuführen von Kühlluft an den Oberfl#chenkon- densator dierienden Ventilatoren keine ge nügend grosse K#hlluftmenge heranschaffen können.
Um bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven, die einen Kesselwagen und einen von diesem getrennten Kühlwagen zum Rückkühlen des im Kondensator ben#- tigten Kühlwassers aufweisen, eine möglichst groBe K#hlwirkung zu erzielen, ist nun bereits vorgeschlagen worden, den als Querstrom- regenkühler ausgebildeten R#ckk#hlwagen vor dem Kesselwagen anzuordnen. Bei diesen
Lokomotiven ist jedoch der Triebmechanismus am Kesselwagen angebracht ; so dass der die
Spitze der Lokomotive bildende Rückkühl- wagen geschoben wird.
Da letzterer #berdies ein verhältnismässig kleines Eigengewicht be sitzt, so weisen solche Lokomotiven vom be triebstechnischen Standpunkt aus den grossen
Nachteil auf, dass sie leicht entgleisen. Es kann infolgedessen mit solchen Lokomotiven nur mit kleinen Geschwindigkeiten gefahren werden, so dass sie sich nur f#r den Rangierdienst und zum Fordern von Güterzügen eignen.
Nach vorliegender Erfindung werden nun die Vorteile von Lokomotiven der zuletzt genannten Art unter Vermeidung ihrer Nach- teile bei Lokomotiven der eingangs erwähnten Gattung zu Nutze gezogen, indem erfindungsgemäss der mit dem Triebmechanismus ver- sehene Kondensatorwagen vor den Kesselwagen gesetzt ist. Die zum Zuführen von Kühlluft dienenden Ventilatoren können bei dieser Anordnung auch bei grossen Fahrge- schwindigkeiten und bei grossen Zugslasten von vorne und von der Seite her die erforderlichen Kühlluftmengen ansaugen, da sich nun der Kondensatorwagen an der Spitze der Lokomotive befindet.
Weil der Triebmecha nismus am Kondensatorwagen vorgesehen ist, bildet dieser den ziehenden Teil der Lokomotive, und da er überdies infolge der vielen vorzusehenden Riihren auch schwer ausfällt, so kann mit einer solchen Lokomotive auch mit gro#en Geschwindigkeiten gefahren werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Ernn- dungsgegenstandes veranschaulicht, und es zeigt die Figur eine Seitenansieht, teilweise Schnitt einer neuen Lokomotive.
Die Fahrrichtung der Lokomotive ist in der Figur durch den Pfeil A angedeutet. Auf einem Untergestell 1 ist eine als Dampfturbine 2 ausgebildete Dampfkraftmaschine angeordnet, der durch eine Leitung 3 Dampf aus einem Kessel 4 zugeführt wird. Der Abdampf der Turbine 2 strömt durch einen Stutzen 5 in einen durch Luft gekühlten Obernächenkondensator 6 über, der ebenfalls auf derrWintergestell 1 angeordnet ist. 7 bezeichnen Ventilatoren, die zum Zuführen der erforderlichen Kühlluftmengss an den Ober flächenkondensator 6 dienen und durch nicht gezeigte Mittel angetrieben werden.
Das Gewicht des Untergestelles 1 wird von zwei Laufachsen 8 und von drei Triebachsen 9 aufgenommen. Die letzteren werden durch Vermittlung eines Zahnrädergetriebes 10, einer Blindwelle 11 und eines Parallelkurbelgetriebes 12 von der Turbine 2 angetrieben.
Der Oberssächenkondensator 6 bildet zusammen mit der Dampfturbine 2 und dem Untergestell 1 samt Radsätzen einen besonderen Wagen. Der Dampfkessel 4 wird von einem Untergestell 13 getragen. Kessel 4 und Un- tergestell 13 bilden zusammen mit 4 Laufachsen 14 samt Radsätzen ebenfalls einen eigenen Wagen, der vom erstgenannten Wagen getrennt ist.
Der mit dem Triebmechanismus versehene Kondensatorwagen ist, da in Richtung des Pfeils A gefahren wird, vor den Kesselwagen gesetzt und befindet sich daher, in der Fahrrichtung gesehen, an der Spitze der Lokomotive.
Steam locomotive with an air-felt surface condenser.
The invention forms a
Steam locomotive with air-cooled surface condenser, which is connected to the
Steam engine on its own, separated from the car carrying the boiler
Carriage is arranged.
With those that have become known so far
In locomotives of this type, the capacitor car is located behind the tank car. Since this arrangement causes the air to be displaced by the tank car, a poor vacuum is created in the condenser in such locomotives at high speeds or when there are high train loads, since the vacuum is used to supply cooling air to the surface condenser Fans cannot supply a sufficient amount of cooling air.
In order to achieve the greatest possible cooling effect in steam locomotives that work with condensation and have a tank car and a cooling car separate from it for cooling down the cooling water required in the condenser, it has already been proposed to use the R, designed as a cross-flow rain cooler # ckk # hlwagen to be arranged in front of the tank wagon. With these
Locomotives, however, have the drive mechanism attached to the tank car; so that the
The top of the locomotive forming the recooling car is pushed.
Since the latter has a comparatively small dead weight, such locomotives have the larger ones from an operational point of view
The disadvantage is that they can easily derail. As a result, such locomotives can only be driven at low speeds, so that they are only suitable for shunting and for hauling freight trains.
According to the present invention, the advantages of locomotives of the last-mentioned type are now used while avoiding their disadvantages in locomotives of the type mentioned at the beginning, in that according to the invention the capacitor car provided with the drive mechanism is placed in front of the tank car. With this arrangement, the fans used for supplying cooling air can suck in the required cooling air quantities from the front and the side even at high speeds and with high train loads, since the condenser car is now at the top of the locomotive.
Because the drive mechanism is provided on the condenser car, it forms the pulling part of the locomotive, and since it is also difficult due to the many pipes to be provided, such a locomotive can also be driven at high speeds.
The accompanying drawing shows an example of an embodiment of the object of supply, and the figure shows a side view, partially in section, of a new locomotive.
The direction of travel of the locomotive is indicated by arrow A in the figure. A steam engine designed as a steam turbine 2 is arranged on an underframe 1, to which steam from a boiler 4 is supplied through a line 3. The exhaust steam from the turbine 2 flows through a nozzle 5 into an air-cooled surface condenser 6, which is also arranged on the winter frame 1. 7 denote fans that are used to supply the required cooling air quantity to the surface condenser 6 and are driven by means not shown.
The weight of the underframe 1 is taken up by two running axles 8 and three driving axles 9. The latter are driven by the turbine 2 through the intermediary of a gear train 10, a jackshaft 11 and a parallel crank gear 12.
The upper surface condenser 6, together with the steam turbine 2 and the underframe 1 including the wheelsets, form a special car. The steam boiler 4 is supported by an underframe 13. The boiler 4 and subframe 13, together with 4 running axles 14 including wheel sets, also form their own car, which is separate from the first-mentioned car.
The condenser car provided with the drive mechanism is, as it is driving in the direction of arrow A, placed in front of the tank car and is therefore, viewed in the direction of travel, at the head of the locomotive.