Schreibvorrichtung an Verbrauchsmessern. Es sind sehreibende Verbrauchsmesser be kannt geworden, bei welchen ein Schreib organ den Verbrauch in der einen Richtung, die Zeit in einer dazu querliegenden Rich tung auf einen Papierstreifen aufzeichnet, wobei es in bestimmten Zwischenräumen je weils in die Anfangslage zurückgeführt wird. Die von solchen Verbrauchsmessern geliefer ten Aufzeichnungen stellen jedoch die ge wünschte Schaulinie des Verbrauches nicht unmittelbar dar, sondern diese wird erst als Verbindungslinie der Endpunkte der aufge zeichneten Striche erhalten.
An Stelle des Aufzeichnens des Verbrauches in Form von Schaulinien hat man auch schon den Verbrauch in Form von Zahlen aufge schrieben, zu welchem Zweck der Zeiger mit Schreibvorrichtung durch eine Zahlentrommel ersetzt wurde, gegen welche der Papierstrei fen von Zeit zu Zeit gedrückt wurde, so dass sich die dein Papierstreifen gerade gegenüber befindliche Zahl auf diesem abdruckte.
In allen Fällen wurde das Schreiborgan, sei es nun ein Zeiger oder eine Zahlentrom- rnel, in bestimmten Zeitabschnitten, welche einer Registrierperiode entsprechen, in seine Anfangslage zurückgeführt.
Gemäss vorliegender Erfindung wird dies vermieden und das Schreiborgan nur dann in die Ausgangslage zurückgeführt, wenn wäh rend einer Zeitperiode kein Verbrauch statt gefunden hat. Die Ausführung des Ver brauchsmessers kann dabei derart sein, dass der Verbrauch in Form einer Schaulinie aufgezeich net oder in Form von Zahlen geschrieben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der ersten Art zeigt die Figur. Dabei bedeutet a ein Zahn rad, welches mittelst eines Triebes b in der Pfeilrichtung mit einer Geschwindigkeit, welche dem jeweiligen Verbrauch entspricht, angetrieben wird. Das Trieb b kann unmittel bar vom 11lessgerät oder aber vermittelst einer Übertragungsvorrichtung, welche vom Mess gerät betätigt wird, in Bewegung gesetzt Werden. In letzterem Falle kann der schrei bende Verbrauchsmesser von dem eigentlichen Messgerät getrennt angeordnet sein, was, wie später erörtert wird, bestimmte Vorteile mit sich bringt.
Bei der Drehung des Rades a schiebt ein an demselben befestigter Mit- nehmer c einen Zeiger d mit dem Schreib- organ in der Pfeilrichtung vorwärts, und es wird dabei von der Anfangslage aus etwa die Linie e-f aufgezeichnet. Nach Ablauf der -Registrierperiode wird nunmehr eine Klinke g mittelst des Elektromagnetes<I>lt,</I> für einen Augenblick aus einem Sperrad i, an welchem der Zeiger d mit der Schreibvor richtung befestigt ist, gehoben. Dieses kann jedoch dem Zug der auf dasselbe wirkenden Feder 7r nicht folgen, da der Zeiger<I>d</I> an dem Mitriehnier c anliegt.
Nachdem die Klinke g wieder in das Sperrad i eingefallen ist, wird das Trieb b in bekannter Weise auf einen Augenblick ausser Eingriff mit dem Zahnrad a gebracht, so dass dieses und damit der Mitnehmer c durch die Feder l in die Anfangslage gebracht werden kann. Endlich wird das Papier um eine bestimmte Strecke in Pfeilrichtung verschoben, wobei die Linie f-na auf dieses gezeichnet wird.
Wenn in der nun folgenden Registrier- periode der Verbrauch e-f erreicht ist, stösst der Mitnehmer c an den Zeiger d und schiebt diesen vorwärts, sobald der genannte Ver brauch überschritten wird, bis beispielsweise die Strecke m-ia gezeichnet ist. Nach Ab lauf dieser Registrierperiode erfolgt das gleiche Spiel wie oben beschrieben und diese Arbeits weise setzt sich fort, bis beispielsweise die Linie o- geschrieben ist.
Wenn in der nunmehr folgenden Registrierperiode ein klei nerer Verbrauch stattfindet, wie in der vor hergehenden, so erreicht bis zum Ablauf der selben der Mitnehmer c den Zeiger d nicht mehr, und wenn nunmehr die Klinke g aus dem Sperrad i. gehoben wird, so wird dieses zurückgedreht, bis der Zeiger d an dem Mit nehmer c anliegt. Dabei wird die Liniep-g geschrieben.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, kehrt das Schreiborgan nicht in die Ausgangslage zurück, sofern ein Verbrauch stattfindet. Erst wenn während einer Registrierperiode über haupt kein Verbrauch stattgefunden hat, kehrt nach Ablauf derselben das Schreib organ in die Ausgangslage zurück. Die auf gezeichnete Schaulinie lässt also, indem sie die Veränderung im Verbrauch während auf- einander folgenden Zeitperioden unmittelbar darstellt, den Verbrauch zwischen diesen Zeitperioden erkennen.
Bei dein Ausführungsbeispiel ist ange nommen, dass sieh das Schreiborgan bogen förmig bewegt. Es könnte jedoch ebensogut eine gradlinige Bewegung desselben in be kannter Weise herbeigeführt werden.
Wenn, wie oben bereits bemerkt, die Schreibvorrichtung des Verbrauchsmessers von dem eigentlichen Messgerät getrennt ist und von diesem unter Vermittlung einer An triebsvorrichtung nur gesteuert wird, so hat dies einesteils den Vorteil, dass die Art des Messgerätes beliebig sein kann. Es kann das selbe beispielsweise den Verbrauch an Wasser, Gas, Dampf, Elektrizität angeben, ohne dass der sehreibende Verbrauchsmesser hierdurch in seinem Aufbau geändert würde. Weiterhin besteht noch der Vorteil, dass die Schreib vorrichtung nacheinander von verschiedenen Messgeräten betätigt werden kann. Als solche können beispielsweise Elektrizitätszähler für den Wirkverbrauch und für den Blindver brauch in Frage kommen.
Die Einrichtung ist in diesem Falle so zu treffen, dass wäh rend- einer bestimmten Registrierperiode die Schreibvorrichtung durch den Wirkverbrauchs zähler beeinflusst wird. In der nächsten Re- gistrierperiode wird sie dann durch den Blind verbrauchszähler beeinflusst, in der Übernäch sten wieder durch den Wirkverbrauchszähler und so weiter. In der erhaltenen Schaulinie sind die der 1., 3. und 5. Registrierperiode und die der 2., 4. und 6. Registrierperiode entsprechenden Angaben miteinander zu ver binden, und man erhält auf diese Weise neue Schaulinien, welche den Verbrauch zweier verschiedener Grössen ungefähr zur gleichen Zeit darstellen.
Writing device on consumption meters. There are visual consumption meters be known, in which a writing organ records the consumption in one direction, the time in a direction transverse to this direction on a strip of paper, it being returned to the initial position in certain intervals. However, the records supplied by such consumption meters do not directly represent the desired viewing line of consumption, but this is only obtained as a connecting line between the end points of the recorded lines.
Instead of recording the consumption in the form of sight lines, the consumption has already been written down in the form of numbers, for which purpose the pointer with writing device was replaced by a number drum, against which the paper strip fen was pressed from time to time, so that the number directly opposite your paper strip was printed on it.
In all cases the writing organ, be it a pointer or a number drum, was returned to its initial position in certain time segments, which correspond to a registration period.
According to the present invention, this is avoided and the writing element is only returned to the starting position if no consumption has taken place during a period of time. The design of the consumption meter can be such that the consumption is recorded in the form of a visual line or written in the form of numbers.
The figure shows an embodiment of the first type. A means a toothed wheel which is driven by means of a drive b in the direction of the arrow at a speed that corresponds to the respective consumption. Drive b can be set in motion directly by the meter or by means of a transmission device that is actuated by the measuring device. In the latter case, the writing consumption meter can be arranged separately from the actual measuring device, which, as will be discussed later, has certain advantages.
When the wheel a rotates, a driver c attached to it pushes a pointer d with the writing element forward in the direction of the arrow, and from the initial position approximately the line e-f is recorded. After the registration period has elapsed, a pawl g is now lifted for a moment from a ratchet wheel i, to which the pointer d with the writing device is attached, by means of the electromagnet <I> lt, </I>. However, this cannot follow the pull of the spring 7r acting on it, since the pointer <I> d </I> rests on the Mitrihnier c.
After the pawl g has fallen back into the ratchet wheel i, the drive b is brought out of engagement with the gear wheel a for a moment in a known manner, so that this and thus the driver c can be brought into the initial position by the spring l. Finally the paper is shifted a certain distance in the direction of the arrow, whereby the line f-na is drawn on it.
When the consumption e-f is reached in the now following registration period, the driver c hits the pointer d and pushes it forward as soon as the mentioned consumption is exceeded until, for example, the distance m-ia is drawn. After this registration period has elapsed, the same game as described above takes place and this working method continues until, for example, the line o is written.
If in the now following registration period there is a klei nerer consumption, as in the previous one, until the end of the same, the driver c no longer reaches the pointer d, and if now the pawl g from the ratchet wheel i. is raised, it is turned back until the pointer d rests against the driver c. The line p-g is written.
As can be seen from the above, the writing element does not return to the starting position if consumption takes place. Only when there has been no consumption at all during a registration period does the writing organ return to its starting position after the same. The recorded visual line shows the consumption between these time periods by directly showing the change in consumption during successive time periods.
In your embodiment, it is assumed that the writing organ moves in an arc shape. However, it could just as well be brought about a linear movement of the same in a known manner.
If, as already noted above, the writing device of the consumption meter is separated from the actual measuring device and is only controlled by it through the intermediary of a drive device, this has the advantage that the type of measuring device can be of any type. It can also indicate the consumption of water, gas, steam, electricity, for example, without the structure of the consumption meter being changed as a result. There is also the advantage that the writing device can be operated one after the other by different measuring devices. For example, electricity meters for active consumption and for blind consumption can be considered as such.
In this case, the device must be set up in such a way that the writing device is influenced by the active consumption meter during a specific registration period. In the next registration period it is then influenced by the blind consumption meter, in the second night again by the active consumption meter and so on. In the visual line obtained, the information from the 1st, 3rd and 5th registration period and the information corresponding to the 2nd, 4th and 6th registration period are to be linked, and in this way new visual lines are obtained that show the consumption of two different quantities represent about the same time.