Verbrennungsliraftmaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbrennungskraftmaschine mit einem von zwei Zylindern begrenzten ringförmigen Arbeitsraum und zwei ringförmigen Kolben, bei welcher die Kolben den Arbeitsraum zwischen sich abschliessen und sich gegenein ander hin- und herbewegen und bei welcher in der Mitte des innern Zylinders ein Ring schlitz angebracht ist, der von einem in einem Hohlraum im innern Zylinder angeordneten Steuerorgan beherrscht wird, welches ab wechselnd die Verbindung des Arbeitsraumes mit dem Auspuff und dem Einlass herstellt und unterbricht.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Aus führungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein achsialer Längsschnitt durch eine Verbrennungskmftmaschine gemäss der Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Seitenansicht in kleinerem Massstab; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den in- pern Teil der Maschine in grösserem Massstab; Fig. 5 ist ein Längsschnitt des innern Teils der andern Ausführungsform der Ma schine;
Fig. 6 veranschaulicht eine Hälfte einer der beiden Kurvenbahnen der Maschine ab gewickelt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 4 bildet das Gestell 1 die äussere Wand des ringförmigen Arbeitsraumes. Seine Innen wand wird von einem Zylinder 2 gebildet,. der an den Zylinderdeckeln 3 befestigt ist, die ihrerseits mit dem Gestell verbunden sind. In dem Arbeitsraum befinden sich zwei ringförmige Kolben 4 und 5, mit je zwei Kolbenstangen 6 und 7 bezw. 8 und 9, wel che diametral entgegengesetzt zueinander an geordnet sind. Je zwei einem Kolben ange hörende Kolbenstangen sind mit ihren äussern Enden an einen Querträger 10 bezw. 11 an geschlossen.
Diese Querträger besitzen Lauf rollen 13, die auf Rollenlagern 12 gelagert sind und auf Kurvenbahnen 14 bezw. 15 laufen, welche an den. auf der Maschinen welle 18 aufgesetzten Stirnscheiben 16 bezw. 17 befestigt sind. Die Maschinenwelle ist 7,entxisch angeordnet und wird von in den Zylinderdeckeln 3 angebrachten Kugellagern 19 getragen. Auf den Querstücken 10 und 11 sitzen auf Kugellagern angeordnete Führungs rollen 20, die in Führungen 21 hin- und her rollen, welche am Gestell befestigt sind. An dem Gestell ist ferner ein zylindrisches Ge häuse 22 für eine Druckfeder 23 vorgesehen, die auf die Querstücke 10 und 11 drückt.
Diametral entgegengesetzt zu dieser Feder einrichtung ist ein zylindrisches Gehäuse 24 angeordnet, das zwei Plungerkolben 25 und 26 enthält, die an die Querstücke 10 bezw. 11 angeschlossen sind. Diese Einrichtung wirkt für die letzteren als pneumatischer Puffer oder Dämpfer.
In dem innern Zylinder 2 ist ein Ring schlitz 27 vorgesehen (Fig. 1 und 4), der über den ganzen Umfang dieses Zylinders sich erstreckt, mit Ausnahme von vier Stellen, wo Zwischenstücke 28 (Fig. 2) die beiden Hälften des Zylinders verbinden.
Auf der Maschinenwelle 18 ist ein hülsen förmiger Ventilkörper 29 in achsialer Rich tung verschiebbar gelagert und mit einem Alittelflansch 30 ausgestattet, der in seiner Mittelstellung den Ringschlitz 27 im Zylinder 2 absperrt. Der Flansch 30 besitzt zwei konische Flächen 31 und 32, mit denen er sich gegen die Stirnflächen von zwei Hülsen 33 und 34 anlegt. Diese Hülsen gleiten in dem Zylinder 2 und bilden eine Führung für den Ventil körper 29.
Zwischen den Teilen 29 und 30 befindet sich ein ringförmiger Kanal 35, der mit Hilfe von Öffnungen 36 in der Hülse 33 mit einem Ringkanal 37 im Zylinder 2 in Verbindung steht, der mit einer Kammer 38 im linken Zylinderdeckel 3 verbunden ist.
Zu dieser Kammer führt ein Einlala'kanal 39 (Fig. 3) für die Zuführung des Gasluftgemisches. Zwi schen den Teilen 29 und 34 besteht ein ring förmiger Kanal 40, der vermittelst Öffnun gen 41 in der Hülse 34, eines ringförmigen Kanals 42 in der Wand des Zylinders 2 und einer Kammer 43 in dem Zylinderdeckel 3 mit einem Auslass 44 (Fig. 3) für das Ent weichen der Auspuffgase in Verbindung steht. Die Hülsen 33 und 34 bilden zusammen mit dem Flansch 30 des Ventilkörpers 29 das Steuerorgan für den Einlass des Gasluftgemi- sches in den Arbeitszylinder, und für den Auspuff.
Das linke Ende des Ventilkörpers 29 besitzt eine Nase 45 (Fig. 4), die, wenn das Ansaugen des Gasluftgemisches vor sich gehen soll, von einer Rolle 46 beeinflusst wird; diese Rolle wird von einem Ring 47 getragen, der auf der Maschinenwelle 18 befestigt ist. An ihrem rechten Ende besitzt die Hülse eine Nase 48, die, wenn der Auspuff vor sich gehen soll, von einer Rolle 49 beeinflusst wird, die auf einem auf der lllaschinenwelle 18 sitzenden Ring 50 befestigt ist. Zwischen der Stirnseite der Hülsen 33 und 34 und den Deckeln 3 sind Druckfedern 51 bezw. fit eingeschaltet.
Das Gestell 1 und der Zylin der sind mit einem Kühlmantel 53 bezw. 54 vorgesehen. Die Kolben 4 und 5 sind aussen durch in sie eingesetzte Kolbenringe 55 und innen durch in dem Zylinder 2 eingesetzte Dichtungsringe 56 abgedichtet.
Die beschriebene Verbrennungskraftma- schine arbeitet als Viertaktmaschine in fol gender Weise: Beim Beginn des Saughubes bewegt die Rolle. 46 die Nase 45 und den Ventilkörper 29 nach rechts, so dass der Flansch 30 die Hülse 33 verlässt und das Gasluftgemisch durch den Einlasskanal 39, die Kammer 38, die Kanäle 37 und 35 und schliesslich durch den Schlitz 27 in den Zylinder gelangen kann. Während dieser Bewegung des Ventilkörpers 29 wird die Hülse 33 durch einen Flansch 57 in Stel lung gehalten, der an einem Flansch 58 am innern Zylinder anliegt.
Anderseits wird die Hülse 34 nach rechts der Wirkung der Feder 52 entgegen bewegt. Sobald Rolle 46 die Nase 45 verlassen hat, so bewegt die Feder 52 den Ventilkörper 29 und die Hülse 34 nach links, so dass der Flansch 30 sich wieder an die Hülse 33 anlegt und die Ein strömung von Gasluftgemisch unterbrochen wird. Während der Einwärtsbewegung der Kolben wird das im Arbeitsraum befindliche Gasluftgemisch verdichtet und nachher zum Beispiel mit Hilfe einer elektrischen Zünd kerze entzündet. Während der darauffolgen- den Auswärtsbewegung der Kolben findet die Expansion statt.
Gegen Ende dieser Bewe gung wirkt die Rolle 49 auf dem Ring 50 auf die Hülse 29 ein und bewegt diese. nach links, wobei sich der Flanscli 30 von der Hülse 34 abhebt und eine Verbindung her stellt zwischen dem Arbeitsraum und dem Auslass 44 vermittelst des Schlitzes 27, den Ringkanälen 40 und 42 und der Kammer 43, so dass beim nächsten Einwärtshub der Kol ben die Auspuffgase hinausgedrückt werden. Die Hülse 34 wird in ihrer Stellung durch einen Flansch 59 gehalten, der sich gegen einen Flansch 58 am rechten Ende des innern Zylinders 2 anlegt. .
Da der Schlitzkanal 27 sich auf den gan zen Umfang des Zylinders 2 erstreckt und die Ringkanäle 35 und 40 sehr geräumig sind, kann das Einsaugen des Gasluftgemisches in den Zylinder und das Entfernen der Aus puffgase mit geringer Geschwindigkeit erfol gen, aus welchem Grunde eine wesentliche Verringerung des Druckes im Arbeitsraum während des Ansaugens oder eine Erhöhung des Gegendruckes beim Auspuff nicht auf treten werden; welcher Umstand für den Wir kungsgrad des Motors von Wichtigkeit ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Steuereinrichtung einfach und verlangt nur einen geringen Raum; auch der Ventilhub ist klein.
Die Kurvenbahnen 14 und 15, welche von der Masebinenwelle 18 getragen werden, sind in gleicher Weise ausgebildet und an geordnet. In Fig. 6 der Zeichnung ist eine Hälfte der Kurvenbahn 14 abgewickelt dar gestellt. Jede Kurvenbahn besitzt zwei Grup pen von Kurven, von denen jede eine Kurve für die Saugperiode, eine für die Kompres sionsperiode, eine für die Expansion und eine für die Ausströmungsperiode besitzt, so dass die Maschine bei jeder Umdrehung zwei Im pulse erhält.
Infolge dieser Anordnung sind die Impulse im Vergleich zu einer Viertakt maschine vervierfacht, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass die Schwungmasse kleiner und die Maschine so eingerichtet sein kann, dass sie nur geringen Raum beansprucht, wo- durch die Herstellungskosten wesentlich herab gesetzt werden. Die einzelnen Kurven der Kurvenbahnen sind mit 60, 61, 62 und 63 bezeichnet; Kurve 60 entspricht der Expan sion, Kurve 61 dem Auspuff, Kurve 62 dem Ansaugen und Kurve 63 der Kompression. Während der Auswärtsbewegung der Kolben, verursacht durch den Druck des entzündeten Gasluftgemisches, werden die auf den Quer stücken 10 und 11 befestigten Rollen 13 gegen die Kurven 60 gedrückt, wodurch ein seitlicher Druck auftritt, welcher die Kolben um ihre Achse zu drehen sucht.
Dies wird indessen durch die Rollen 20 verhindert, da diese in feststehenden Führungen 21 laufen und daher den seitlichen Druck aufnehmen. Der Druck der Kolben wird daher die Kurven bahnen 14, 15 und somit auch die Maschinen welle 18 drehen. Durch die Anordnung_wird ein Gegendruck zwischen den Kolben und den Wänden des Zylinders und ein Energie verlust infolge Reibung vermieden, was in jenen Maschinen der Fall ist, wo die Kraft vom Kolben auf die Maschinenwelle vermit telst einer Kurbel und einer Kurbelstange übertragen wird.
Infolge der lebendigen Kraft, welche während des Expansionshubes in den Kurvenbahnen angesammelt wird, die für die sen Zweck entsprechend gross gemacht wer den, werden diese Kurvenbahnen mit der Maschinenwelle fortfahren, während den näch sten Perioden, nämlich der Ausströmung, des Ansaugens und der Kompression, sich zu dre hen. Während der Expansion laufen die Rol len zu den tiefsten Punkten der Kurven 60, welche auch die tiefsten Punkte der ganzen Kurvenbahnen sind. Die Kolben werden dann nach einwärts gedrückt durch die Kurven 61, wobei die Rollen 13 auf die höchsten Punkte' der Kurvenbahnen 14 und 15 auflaufen und somit die Kolben gegeneinander bewegt wer den, so dass die Verbrennungsgase so voll ständig als möglich aus dem Zylinder heraus getrieben werden.
Die Kurve 62 für das An saugen der Gasladung ist so niedrig, damit nur so viel Gasluftgemisch angesaugt wird, dass durch die Kurve 63 volfständig oder beinahe vollständig am Ende des Expansions- Kolbenhubes auf den atmosphärischen Druck expandiert wird. Da die Auspuffgase beinahe vollständig aus dem Zylinder ausgetrieben werden und die nächste Ladung somit so rein als möglich ist und schliesslich nicht mehr Gasluftgemisch angesaugt wird, als bis auf den atmosphärischen Druck herabexpandiert werden kann, wird die indizierte Leistung der Maschine die grösstmöglichste sein.
Bei der Einwärtsbewegung der Kolben wirken Feder 23 und Plunger 25 bezw. 26 den hin- und hergehenden Teilen entgegen. Während der Umdrehung der Welle 18 und der Kurven bahnen 14 und 15 werden die Kolben durch die Kraft auseinanderbewegt, welche in der Feder 23 und den pneumatischen Puffern aufgespeichert ist, wobei die Rollen längs den Kurven 62 ablaufen.
Die Ausbildung der Maschine nach Fig. 5 weicht von der beschriebenen nur dadurch ab, dass ein Rundschieber 64 mit Doppel wand an Stelle der Hülsen 29, 33 und 34 vorgesehen ist. Dieser Schieber besitzt einen zentralen Teil 65, der in der durch Fig. 5 veranschaulichten Stellung den Schlitz 27 des innern Zylinders 2 überdeckt. Zu beiden Seiten des zentralen Teils 65 sind Öffnungen 66 und 67 vorgesehen, die mit den Ring kanälen zwischen den Wänden des Schiebers in Verbindung stehen.
Am linken Ende ist der Schieber mit Öffnungen 68 ausgestattet, durch welche der linke Ringkanal des Schie bers mit dem Ringkanal 37, der Kammer 38 und dem nicht gezeichneten Gaseinlass in Verbindung steht. Übereinstimmend hiermit sind am andern Ende Öffnungen 69 ange bracht, so dass der rechte Ringkanal des Schiebers mit dem Ringkanal 42, der Kam mer 43 und dem Auslass in Verbindung ge bracht ist. Der Schieber 64 wird durch Federn 70 und 71 beeinflusst.
Die von der Maschinen welle 18 getragenen Rollen 46 und 49 wir ken auf Nocken 72 resp. 73 ein, die an den Enden des Schiebers derart angeordnet sind, dass die Rolle 46 während der Umdrehung der Welle 18 den Schieber 64 beim Ansaugen entgegen dem Drucke der Feder 71 nach rechts drückt, so dass die Öffnungen 66 über den Kanal 27 zu liegen kommen und das Gas luftgemisch in den Arbeitsraum eingesaugt werden kann. Schieber 64 kehrt dann unter dem Einflusse der Feder 71 in seine Schluss- stellung zurück.
Während des Auspuffes wird der Schieber durch Einwirkung der Rolle 49 auf die Nocke 73 nach links gedrückt, so dass die Öffnungen 67 mit dem Kanal 27 in Verbindung kommen, worauf der Schieber durch die Feder 70 in seine Schlussstellung gebracht wird. Ein im Zylinder befestigter und in einer Nut 75 des Schiebers 64 glei tender Keil 74 hindert die Drehung des letzteren.
Wie aus den dargestellten Ausführungs beispielen hervorgeht, gleichen sich die Träg heitskräfte der Kolben durch deren gleich zeitige Bewegung von- und gegeneinander aus. Durch diese Anordnung werden die Drücke auf -die Kolben und infolgedessen auch die Kurvenbahnen einander gleich und der Achsial- druck auf die Maschinenwelle wird voll kommen ausgeglichen,
Internal combustion engine. The present invention is an internal combustion engine with an annular working space delimited by two cylinders and two annular pistons, in which the pistons close the working space between them and move back and forth against one another and in which a ring slot is attached in the middle of the inner cylinder , which is controlled by a control element arranged in a cavity in the inner cylinder, which alternately establishes and interrupts the connection of the working chamber with the exhaust and the inlet.
Two exemplary embodiments are illustrated in the accompanying drawing.
1 is an axial longitudinal section through an internal combustion engine according to the invention; Figure 2 is a cross-sectional view taken on line 2-2 of Figure 1; Fig. 3 is a side view on a smaller scale; 4 is a longitudinal section through the internal part of the machine on a larger scale; Fig. 5 is a longitudinal sectional view of the interior of the other embodiment of the machine;
Fig. 6 illustrates one half of one of the two cam tracks of the machine wound from.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 4, the frame 1 forms the outer wall of the annular working space. Its inner wall is formed by a cylinder 2. which is attached to the cylinder covers 3, which in turn are connected to the frame. In the working space there are two annular pistons 4 and 5, each with two piston rods 6 and 7 respectively. 8 and 9, wel che are arranged diametrically opposite to each other. Each two piston rods belonging to a piston are with their outer ends to a cross member 10 respectively. 11 on closed.
These cross members have running rollers 13 which are mounted on roller bearings 12 and on curved tracks 14 respectively. 15 running, which at the. on the machine shaft 18 attached end disks 16 respectively. 17 are attached. The machine shaft is 7, arranged entxically and is supported by ball bearings 19 fitted in the cylinder covers 3. On the cross pieces 10 and 11 sit on ball bearings arranged guide rollers 20, which roll back and forth in guides 21 which are attached to the frame. On the frame, a cylindrical Ge housing 22 is also provided for a compression spring 23 which presses on the cross pieces 10 and 11.
Diametrically opposite to this spring device, a cylindrical housing 24 is arranged which contains two plungers 25 and 26, which respectively to the cross pieces 10. 11 are connected. This device acts as a pneumatic buffer or damper for the latter.
In the inner cylinder 2, an annular slot 27 is provided (Fig. 1 and 4) which extends over the entire circumference of this cylinder, with the exception of four places where intermediate pieces 28 (Fig. 2) connect the two halves of the cylinder.
On the machine shaft 18, a sleeve-shaped valve body 29 is mounted displaceably in the axial direction and is equipped with an Alittelflansch 30, which closes the annular slot 27 in the cylinder 2 in its central position. The flange 30 has two conical surfaces 31 and 32 with which it rests against the end faces of two sleeves 33 and 34. These sleeves slide in the cylinder 2 and form a guide for the valve body 29.
Between the parts 29 and 30 there is an annular channel 35 which, with the aid of openings 36 in the sleeve 33, is connected to an annular channel 37 in the cylinder 2, which is connected to a chamber 38 in the left cylinder cover 3.
An inlet channel 39 (FIG. 3) for supplying the gas-air mixture leads to this chamber. Between tween the parts 29 and 34 there is an annular channel 40, the means of openings 41 in the sleeve 34, an annular channel 42 in the wall of the cylinder 2 and a chamber 43 in the cylinder cover 3 with an outlet 44 (Fig. 3 ) for the escape of the exhaust gases. The sleeves 33 and 34, together with the flange 30 of the valve body 29, form the control element for the inlet of the gas-air mixture into the working cylinder and for the exhaust.
The left end of the valve body 29 has a nose 45 (FIG. 4) which, when the gas-air mixture is to be drawn in, is influenced by a roller 46; this roller is carried by a ring 47 which is fastened on the machine shaft 18. At its right-hand end the sleeve has a nose 48 which, when the exhaust is supposed to move forward, is influenced by a roller 49 which is fastened to a ring 50 seated on the machine shaft 18. Between the end face of the sleeves 33 and 34 and the covers 3 compression springs 51 respectively. fit turned on.
The frame 1 and the Zylin are with a cooling jacket 53 BEZW. 54 provided. The pistons 4 and 5 are sealed on the outside by piston rings 55 inserted into them and on the inside by sealing rings 56 inserted into the cylinder 2.
The internal combustion engine described works as a four-stroke engine in the following way: The roller moves at the start of the suction stroke. 46 the nose 45 and the valve body 29 to the right, so that the flange 30 leaves the sleeve 33 and the gas-air mixture can pass through the inlet channel 39, the chamber 38, the channels 37 and 35 and finally through the slot 27 into the cylinder. During this movement of the valve body 29, the sleeve 33 is held by a flange 57 in Stel development, which rests against a flange 58 on the inner cylinder.
On the other hand, the sleeve 34 is moved to the right against the action of the spring 52. As soon as the roller 46 has left the nose 45, the spring 52 moves the valve body 29 and the sleeve 34 to the left, so that the flange 30 rests against the sleeve 33 again and the flow of gas-air mixture is interrupted. During the inward movement of the pistons, the gas-air mixture in the working space is compressed and then ignited, for example with the help of an electric spark plug. The expansion takes place during the subsequent outward movement of the pistons.
Towards the end of this movement, the roller 49 acts on the ring 50 on the sleeve 29 and moves it. to the left, whereby the flange 30 lifts off the sleeve 34 and establishes a connection between the working space and the outlet 44 by means of the slot 27, the annular channels 40 and 42 and the chamber 43, so that on the next inward stroke of the piston ben the exhaust gases be pushed out. The sleeve 34 is held in its position by a flange 59 which rests against a flange 58 at the right end of the inner cylinder 2. .
Since the slot channel 27 extends over the entire circumference of the cylinder 2 and the annular channels 35 and 40 are very spacious, the intake of the gas-air mixture into the cylinder and the removal of the exhaust gases can take place at low speed, for which reason a substantial reduction the pressure in the working space during suction or an increase in the counter pressure at the exhaust will not occur; which circumstance is important for the efficiency of the engine. As can be seen from the drawing, the control device is simple and requires little space; the valve lift is also small.
The cam tracks 14 and 15, which are carried by the Masebinenwelle 18, are formed in the same way and arranged at. In Fig. 6 of the drawing, one half of the cam track 14 is settled is provided. Each cam has two groups of curves, each of which has a curve for the suction period, one for the compression period, one for the expansion and one for the outflow period, so that the machine receives two pulses with every revolution.
As a result of this arrangement, the pulses are quadrupled compared to a four-stroke machine, which has the advantage that the flywheel mass can be smaller and the machine can be set up so that it takes up little space, which significantly reduces manufacturing costs. The individual curves of the cam tracks are labeled 60, 61, 62 and 63; Curve 60 corresponds to the expansion, curve 61 to the exhaust, curve 62 to the intake and curve 63 to the compression. During the outward movement of the pistons, caused by the pressure of the ignited gas-air mixture, the rollers 13 attached to the transverse pieces 10 and 11 are pressed against the curves 60, whereby a lateral pressure occurs, which tries to rotate the piston about its axis.
However, this is prevented by the rollers 20, since they run in fixed guides 21 and therefore absorb the lateral pressure. The pressure of the piston is therefore the curves 14, 15 and thus the machine shaft 18 rotate. The arrangement prevents back pressure between the piston and the walls of the cylinder and energy loss due to friction, which is the case in those machines where the force from the piston is transmitted to the machine shaft by means of a crank and a connecting rod.
As a result of the living force that is accumulated in the cam tracks during the expansion stroke, which are made correspondingly large for this purpose, these cam tracks will continue with the machine shaft during the next periods, namely the outflow, the suction and the compression, to turn. During the expansion, the roles run to the lowest points of the curves 60, which are also the lowest points of the entire curved paths. The pistons are then pushed inward through the curves 61, the rollers 13 running up to the highest points of the cam tracks 14 and 15, thus moving the pistons against each other so that the combustion gases are driven out of the cylinder as completely as possible will.
The curve 62 for sucking in the gas charge is so low that only so much gas-air mixture is sucked in that the curve 63 expands completely or almost completely to atmospheric pressure at the end of the expansion piston stroke. Since the exhaust gases are almost completely expelled from the cylinder and the next load is as pure as possible and ultimately no more gas-air mixture is sucked in than can be expanded down to atmospheric pressure, the indicated performance of the machine will be the greatest possible.
During the inward movement of the piston spring 23 and plunger 25 act respectively. 26 towards the moving parts. During the rotation of the shaft 18 and the curves paths 14 and 15, the pistons are moved apart by the force which is accumulated in the spring 23 and the pneumatic buffers, the rollers running along the curves 62.
The design of the machine according to FIG. 5 differs from that described only in that a round slide 64 with a double wall is provided in place of the sleeves 29, 33 and 34. This slide has a central part 65 which, in the position illustrated by FIG. 5, covers the slot 27 of the inner cylinder 2. On both sides of the central part 65 openings 66 and 67 are provided, which are in communication with the annular channels between the walls of the slide.
At the left end of the slide is equipped with openings 68 through which the left annular channel of the slide is connected to the annular channel 37, the chamber 38 and the gas inlet (not shown). Correspondingly, openings 69 are made at the other end so that the right ring channel of the slide is connected to the ring channel 42, the chamber 43 and the outlet. The slide 64 is influenced by springs 70 and 71.
The rollers 46 and 49 carried by the machine shaft 18 we ken on cams 72, respectively. 73, which are arranged at the ends of the slide in such a way that the roller 46 presses the slide 64 to the right during the rotation of the shaft 18 against the pressure of the spring 71, so that the openings 66 come to lie above the channel 27 and the gas / air mixture can be sucked into the working area. Slide 64 then returns to its final position under the influence of spring 71.
During the exhaust, the slide is pressed to the left by the action of the roller 49 on the cam 73, so that the openings 67 come into contact with the channel 27, whereupon the slide is brought into its final position by the spring 70. A fixed in the cylinder and sliding in a groove 75 of the slide 64 tender wedge 74 prevents the latter from rotating.
As can be seen from the illustrated execution examples, the inertia forces of the pistons balance each other through their simultaneous movement from and against each other. Through this arrangement, the pressures on the pistons and consequently the cam tracks are equal to each other and the axial pressure on the machine shaft is fully balanced.