Additionsapparat. Die Erfindung betrifft einen Additions apparat, der dazu bestimmt ist, Additionen einer Zahlenreihe auf mechanischem Wege durchzuführen. Der Apparat lässt sich in leicht herstellbarer und einfach zu handhabender Form ausführen. Er kann in der Weise aus gebildet sein, dass er leicht in der Tasche getragen werden kann, ohne einen grösseren Raum einzunehmen. Er kann aus Pappe oder Holzblättern, auch aus Metall hergestellt sein, und zwar so, dass er nur ein ganz geringes Gewicht besitzt. Er kann grundsätzlich für die Addition beliebig langer und grosser Zahlenreihen ausgeführt werden, ohne hier bei an Handlichkeit, Einfachheit und Leichtig keit zu verlieren. Auch bei grösserer Ausbil dung kann er entweder in Taschenformat oder derart hergestellt werden, dass er einen geringen Raum in Anspruch nimmt.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Apparat; Fig. 2 veranschaulicht je um eine senkrechte Achse drehbare Räder, Fig. 3 eine die beiden Räder umgebende Zwischenlage, Fig. 4 einen Boden des Apparates in Draufsicht mit den beiden senkrechten Achsen; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Apparat.
Der Apparat besteht aus drei Übereinander liegenden Schichten. Die oberste Schicht ist durch den Deckel a mit den beiden Verschie bungsschlitzen b und bi gebildet; um den Schlitz b sind die zugehörigen Zahlen, zum Bei spiel 0 bis 14 oder mehr, angebracht. c und ei- sind zwei Schaulöcher. Die zweite Schicht ist durch die Räder e,<I>ei</I> und die Zwischen lage d mit Aussparungen für die beiden Räder e und ei gebildet, welch letztere mit Zähnen f und f 1 und mit Verschiebungslöchern g und gi versehen sind. Die Löcher g1 sind mit einer breiten Umrandung und mit Pfeilen versehen.
Auf dem einen Rad e ist die Zahlen reihe 0 bis 9 zwei oder mehrmals angeordnet, während beim Rad ei die Zahlen von 0 bis 19 oder mehr fortlaufend aufgetragen sind.
Die dritte Schicht ist durch den Boden 1a des Apparates gegeben, der die beiden senkrecht angeordneten Achsen i für die bei den Räder e und ei trägt. Die drei Teile<I>a, d</I> und<I>h</I> werden einfach aufeinander gelegt und miteinander verbunden, zum Beispiel verleimt oder vernietet, und <B>G</B> zwar kommt d auf h. und<I>a</I> auf<I>d</I> zu liegen, nachdem zwischen<I>a</I> und h, die beiden be weglichen Räder e und ei eingelegt wurden.
Die Handhabung des Apparates soll an einem Zahlenbeispiel erläutert werden. Wenn eine Reihe von Zahlen addiert werden soll, so addiert man genau so wie auf dem Papier: erst die Einer, dann die Zehner, Hunderter usw.
EMI0002.0004
123. <SEP> 46
<tb> -f-' <SEP> <B>98,78</B>
<tb> - <SEP> 439, <SEP> 59
<tb> <U>121,2</U> <SEP> <B>....</B> <SEP> Restbeträge, <SEP> die <SEP> zur <SEP> nächst <B>661,83</B> <SEP> höhern <SEP> Stelle <SEP> addiert <SEP> werden
<tb> müssen. Hier ergeben die Einer das Resultat 9 + 8 = 1-i ;-6=23.
1_m dasselbe Ergebnis mit dem Apparat zu erzielen, werden die Räder e, ei vorerst so eingestellt, dass in jedem der Schaulöcher eine 0 steht; hierauf setzt man einen spitzen Gegenstand, (Bleistift oder dergleichen) bei der zu addierenden Zahl 9 (Fig. 1) in das betreffende Verschiebungsloch g ein und ver dreht das Rad e, bis das Verschiebungsloch am Punkt 0 steht. Hierdurch wird das Re sultat 9 im Schauloch c sichtbar.
Bei dieser Stellung des Rades e kommt ein Zahn<I>f</I> mit einem Zahn<I>f</I> i in Eingriff. Soll nun die Zahl 8 zu 9 addiert werden, so setzt man den spitzen Gegenstand wieder in das entsprechende Verschiebungsloch y bei 8 (Fig. 1) ein und verdreht das Rad e mit diesem Verschiebungsloch wieder bis 0, wor auf im Schauloch c die Zahl 7 und im Schau loch ei die nächsthöhere Dezimalstelle 1 sicht bar wird, da durch diese Bewegung der Zahn f das Rad ei um einen Zahn fi, d. h. um eine Zahnteilung, vorwärts dreht. Das Resul tat der beiden Additionen = 17 ist somit in den beiden Schaulöchern c und<B>ei</B> sichtbar.
Bei weiterer Addition der Zahl 6 zu<B>17,</B> die durch eine dritte Verdrehung des Rades in entsprechender Weise durchgeführt wird, kommt im Schauloch c die Zahl 3, in ei die nächsthöhere Dezimalstelle 2 zum Vorschein. Das Gesämtresultat ist somit 23.
Sind nun so alle Einer addiert, so wird die Zahl 3 notiert und die Zahl 2 der Zehner zahl hinzugefügt.
Bevor nun die Zehner addiert werden können, sind die beiden Räder e und ei wie der so einzustellen, dass in beiden Schau löchern c und ei je eine "0" erscheint. Dies geschieht am raschesten, wenn man den Ver schiebungsstift erst in eines der zwei für diesen Zweck besonders hervorgehobenen Ver schiebungslöcher g, des Zahnrades ei ein setzt und das Rad im Richtungssinne des dort angebrachten Pfeiles zurückdreht; bis der Stift an das Schlitzende von bi stösst. In gleicher Weise verfährt man hierauf mit dem Zahnrad e. Damit ist der Apparat zur weitern Addition der nächethöheren Dezimal stelle gebrauchsfertig.
Nach einer gdwissen Übung können auch mehrere Zahlen im Kopfe rasch addiert und ihre Summe mit einem Griffe dem Resultat zugeschlagen werden, im vorliegenden Falle bis zur Zahl 14. Statt der Löcher g, gi an den Rädern könnten auch Zähne oder der gleichen als Angriffstellen für- einen V er- drehungsstift vorhanden sein.
Das in der Zeichnung dargestellte Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist ein flacher, in einfacher Weise zu benutzender Hand apparat von grosser Brauchbarkeit.
Addition apparatus. The invention relates to an addition apparatus which is intended to carry out additions of a series of numbers by mechanical means. The apparatus can be implemented in a form that is easy to manufacture and easy to use. It can be designed in such a way that it can be easily carried in the pocket without taking up a large space. It can be made of cardboard or wooden sheets, also of metal, in such a way that it has only a very low weight. In principle, it can be used to add rows of numbers of any length or size without losing any of the handiness, simplicity and ease. Even with larger training, it can be made either in pocket size or in such a way that it takes up little space.
The invention will be explained in more detail with reference to the drawing, which shows an embodiment of the invention.
Fig. 1 is a top plan view of the apparatus; FIG. 2 illustrates wheels each rotatable about a vertical axis, FIG. 3 shows an intermediate layer surrounding the two wheels, FIG. 4 shows a base of the apparatus in a plan view with the two vertical axes; Figure 5 is a cross section through the apparatus.
The apparatus consists of three layers one on top of the other. The top layer is formed by the cover a with the two displacement slots b and bi; the associated numbers, for example 0 to 14 or more, are attached to the slot b. c and ei- are two peepholes. The second layer is formed by the wheels e, <I> ei </I> and the intermediate layer d with recesses for the two wheels e and ei, the latter with teeth f and f 1 and displacement holes g and gi. The holes g1 are provided with a wide border and arrows.
On one wheel e the number series 0 to 9 is arranged two or more times, while on wheel ei the numbers from 0 to 19 or more are plotted consecutively.
The third layer is given by the bottom 1a of the apparatus, which bears the two vertically arranged axes i for the wheels e and ei. The three parts <I> a, d </I> and <I> h </I> are simply placed on top of one another and connected to one another, for example glued or riveted, and <B> G </B> comes up with d . and <I> a </I> to lie on <I> d </I> after the two movable wheels e and ei have been inserted between <I> a </I> and h.
The handling of the apparatus will be explained using a numerical example. If you want to add a series of numbers, you add up exactly as you would on paper: first the ones, then the tens, hundreds, etc.
EMI0002.0004
123. <SEP> 46
<tb> -f- '<SEP> <B> 98.78 </B>
<tb> - <SEP> 439, <SEP> 59
<tb> <U> 121.2 </U> <SEP> <B> .... </B> <SEP> Remaining amounts, <SEP> the <SEP> to the <SEP> next <B> 661.83 </B> <SEP> increase <SEP> digit <SEP> can be added <SEP>
<tb> must. Here the ones give the result 9 + 8 = 1-i; -6 = 23.
1_m to achieve the same result with the device, the wheels e, ei are initially set so that there is a 0 in each of the peepholes; then one uses a pointed object (pencil or the like) at the number 9 to be added (Fig. 1) in the relevant shift hole g and rotates the wheel e until the shift hole is at point 0. As a result, the result 9 is visible in the viewing hole c.
In this position of the wheel e, a tooth <I> f </I> meshes with a tooth <I> f </I> i. If the number 8 is now to be added to 9, the pointed object is reinserted into the corresponding displacement hole y at 8 (Fig. 1) and the wheel e with this displacement hole is turned back to 0, whereupon the number 7 is displayed in the viewing hole c and in the viewing hole ei the next higher decimal place 1 becomes visible, because this movement causes the tooth f to move the wheel ei by one tooth fi, i.e. H. one tooth pitch, rotates forward. The result of the two additions = 17 is thus visible in the two peepholes c and <B> ei </B>.
If the number 6 is added to <B> 17 </B>, which is carried out in a corresponding manner by turning the wheel a third time, the number 3 appears in the viewing hole c and the next higher decimal place 2 appears in ei. The overall result is 23.
If all the ones are now added, the number 3 is noted and the number 2 is added to the tens number.
Before the tens can now be added, the two wheels e and ei must be set again so that a "0" appears in each of the two viewing holes c and ei. This happens most quickly if you push the Ver shift pin only in one of the two specially highlighted for this purpose Ver shift holes g, the gear egg a sets and turns the wheel back in the direction of the arrow attached there; until the pin hits the slit end of bi. The same procedure is followed with the gear wheel e. The apparatus is now ready for use for adding the next higher decimal place.
After some knowledge exercise, several numbers can be added quickly in the head and their sum can be added to the result with one movement, in this case up to the number 14. Instead of the holes g, gi on the wheels, teeth or the like could also be used as points of attack for- a twist pin may be available.
The example of the subject invention shown in the drawing is a flat, easy-to-use hand-held device of great usefulness.