m Verfahren und Vorrichtung zum Honservieren von ganzen Tierkörpern oder Teilen von Tierkörpern. Es ist beim Konservieren von Fleisch, Geflügel, Fischen, Leichen und dergleichen bekannt, die konservierende Substanz in einer das Pulsieren der Aorta nachahmenden Weise durch die Blutgefässe zu treiben oder mittelst Düsen in das Gewebe einzuführen; auch hat man vorgeschlagen, das Fleisch von aussen nach innen unter Druckschwankungen der Einwirkung der Konservierungsflüssigkeit auszusetzen.
Die bekannten Verfahren der ersten Art lassen die Anwendung eines so hohen .Druckes nicht zu, wie ihn ein zur völlig sicheren Konservierung notwendiges vollständiges Durchdringen sämtlicher Zel- lengewebe mit der Konservierungsflüssigkeit bedingt. Die bei diesem Verfahren erreichbare Druckhöhe wird bei der Nachahmung des Blutkreislaufes durch den innern Widerstand bestimmt, den das System der Blutgefässe bietet. Wird die konservierende Substanz in das Gewebe eingepresst, so ist die erreichbare Druckhöhe durch den Widerstand der Zellen begrenzt, welche bei einer bestimmten Druck- höhe aufreissen und eine weitere Druckstei gerung unmöglich machen.
Die Verfahren der zweiten Art können noch viel weniger ein völliges Durchdringen des Zellengewebes er reichen, da sich unter Druck von aussen innen die Zellen schliessen; die hierbei angewandten Druckschwankungen führen bei der bisher bekannten Ausführungsart ebenfalls zu kei nem Erfolg, da sie viel zu langsam und in viel zu grossen Zeitabständen vor sich gehen.
Das den Gegenstand der vorliegenden Er findung bildende Verfahren zum Konservie ren von ganzen Tierkörpern oder Teilen von Tierkörpern besteht darin, dass ein konser vierendes Fluidum unter regulierbarem, von dem spezifischen Widerstande der Blutgefässe und der Zellen des zu konservierenden Gegen standes unabhängigem, also beliebig hohem Druck, in das Innere des zu konservierenden Körpers eingepresst wird, während gleichzei tig von aussen auf den behandelten Gegen stand ein in seiner Höhe von dem jeweilig angewandten Innendruck abhängiger Aussen- druck eines Fluidums zur Einwirkung ge bracht wird.
Durch die Anwendung des gleichzeitig mit der Innenbehandlung auf den zu kon servierenden Gegenstand wirkenden äussern Druckes ist es möglich, den Innendruck auf eine beliebige Höhe zu steigern und damit ein sicheres und gleichmässiges Durchdringen aller Zellen des zu konservierenden Gegen standes zu erreichen. Der äussere Gegendruck presst nämlich nicht nur die Zellen des be handelten Stückes zusammen, sondern er ver schliesst zugleich die aussen liegenden Zellen und die nach aussen führenden Gefässe, so dass die nach innen eingepresste Flüssigkeit nur in der gewünschten Weise unter Über windung hohen Widerstandes, d. h. erst nach einer im Innern des Objektes erfolgten Druck steigerung austreten kann.
Aus diesem Grunde kann im Innern des behandelten Ge- aenstandes mit beliebig hohem, von dem spe zifischen Zellenwiderstande und der Grösse des Gegenstandes völlig unabhängigem Drucke gearbeitet werden, wobei ein durch den hohen Innendruck bedingtes Zerreissen der Gewebe mit Hilfe des gleichzeitig von aussen wirkenden Gegendruckes verhindert wird.
Der den zu konservierenden Körper (,gan zen Tierkörper oder Teil eines Tierkörpers) umgebende und zur Erzeugung des Aussen- druckes dienende Stoff hat somit den Zweck, denselben gewissermassen auf seiner ganzen Oberfläche mit einem dicht anliegenden, mehr oder weniger elastischen Mantel zu umschlie ssen, der einerseits ein Zerreissen der Zellen durch die innern Kräfte verhindert, ander seits durch seine Druckwirkung auf die Ober fläche des behandelten Körpers die äussern Zellen, bei Teilen von Tierkörpern, auch die bei der Zerlegung derselben angeschnittenen Adern und Gefässe, und zwar auch die grö sseren, verschliesst.
Als weitere eigenartige Wirkung des Gegendruckes kommt hierzu noch der Umstand, dass mit höherem oder niedrigerem Gegendruck der Widerstand, den die Zellen dem Durchströmen der konservie- renden Substanz entgegensetzen, steigt oder sinkt, so dass die Wahl der Druckhöhe direkt die Ströranngsgeschwindigkeit der konservie renden Substanz durch die Zellen beeinflusst, bezw. eine sichere und gleichmässige Vertei lung des konservierenden Stoffes in den Ge weben ermöglicht.
Innen- und Aussendruck können entweder beide ruhend oder beide oszillierend sein; es kann auch ruhender Innendruck zugleich mit oszillierendem Aussendruck oder oszillieren der Innendruck mit ruhendem Aussendruck zur Anwendung gelangen.
Das konservierende Fluidum kann zwecks Durchführung des neuen Verfahrens bei gan zen Tierkörpern und bei Teilen von solchen an beliebigen und an beliebig vielen Stellen in das behandelte Objekt zur Einführung kommen; der konservierende Stoff kann fer ner bei ganzen, also unzerlegten Tierkörpern auch direkt in die Blutkreislaufbahn ein ge- presst und aus derselben wieder abgeleitet werden.
Zu diesem Zweck kann eine Haupt schlagader des zu behandelnden Tierkörpers durchschnitten werden; von den auf diese Weise entstandenen beiden Endstücken der betreffenden Ader kann das eine für die Ein führung, das andere für die Abführung der konservierenden Substanz dienen. In letzte rem Falle kann die konservierende Substanz endlich entweder im Sinne oder entgegenge setzt dem Sinne des natürlichen Blutkreis laufes durch das Gefässsystem geführt wer den; die Bewegung des konservierenden Flui dums durch das Gefässsystem kann zudem in beliebig kurzen Zeitabständen wechselnd bald nach der einen, bald nach der andern Rich tung erfolgen.
Eine Bewegung des in die Blutbahn ein geführten Fluidums entgegen dem Sinne des natürlichen Blutkreislaufes wird dadurch er möglicht, dass durch den hohen Druck der den Körper durchströmenden Substanz die in dem Herzen und den Adern befindlichen Klappen zerrissen oder so weit deformiert werden, dass sie nicht mehr dicht schliessen und die für das Durchströmen des Fluidums nötigen Querschnitte freigeben; die Aussen behandlung bleibt bei dieser Ausführungs form des Verfahrens ungeändert.
Das Oszillieren des innern Druckes soll das durch die Tätigkeit des Herzens hervor- gerufene Pulsieren des Blutes in den Ge fässen und Geweben lebender Tiere nachah men, während die mit der Innenbehandlung verbundene Anwendung eines oszillierenden äussern Druckes die Wirkung eines oszillie renden Knetens des zu konservierenden Flei sches erzielt, wodurch ein Verschieben der unter Druck in das zu behandelnde Objekt eingebrachten konservierenden Substanz in die einander benachbarten Zellenpartien un terstützt wird und durchweg alle Zellen gleichmässig mit dem konservierenden Stoff durchdrungen werden.
Der angewendete ruhende äussere Gegen druck ist zweckmässig dem Innendruck gleich oder etwas kleiner als dieser, damit ein völli ges Durchdringen der Zellen möglich ist und von innen nach aussen nur Spuren von kon servierend wirkender Substanz durch die Oberfläche des behandelten Gegenstandes austreten können. Die Grenzen des oszillierenden Gegen druckes werden mit Vorteil so gewählt, dass die Schwankung nach oben den Innen druck etwas übersteigt, die Schwankung nach einten nur Spuren von konservierender Sub stanz aus dem behandelten Körper austre ten lässt.
Für kleinere Fleischstücke oder Tiere kann innen -Lind aussen ruhender, für grössere Fleischstücke oder Tiere innen und aussen oszillierender oder aussen oszillierender und innen ruhender, oder endlich aussen ruhender und innen oszillierender Druck zur Anwen dung gelangen.
Für den ruhenden innern Druck sind für kleinere Tiere (Fische, junges Geflügel) oder für kleinere Fleischstücke etwa 5 bis 10 kg für den Quadratcentimeter, für grössere Tiere (Rinder, ältere Tiere), oder für grössere Teile von Tieren etwa 10 bis 15 kg oder mehr für den Quadratcentimeter zu wählen. Bei os- zillierendemInnendruck betragen die Schwan.. kungen zum Beispiel 10 bis 20 % nach oben und unten; der Mittelwert ist etwa dem Wert für ruhenden Druck gleich.
Der ruhende äu ssere Gegendruck kann entweder gleich dem jeweilig gewählten Innendruck (5 bis 10 kg für den Quadratcentimeter bei kleineren und 10 bis 15 kg oder mehr für den Quadrat- centimeter bei grösseren Körpern oder Tei len), oder um etwa 10 % geringer sein. Der oszillierende äussere Gegendruck ist in seinem Mittelwerte zum Beispiel gleich dem jeweilig gewählten Innendruck zu halten; die Schwan kungen des oszillierenden äussern Gegen druckes können nach oben und unten etwa je 10 bis 20 % des für den oszillierenden äu ssern Gegendruck gewählten Mittelwertes aus machen.
Die zur Anwendung gelangenden konser vierenden Substanzen für die Innenbehand lung können flüssig oder gasförmig sein; von flüssigen konservierenden Substanzen kom- rnen zum Beispiel Salzsäure, Wasserstoff superoxyd oder dergleichen (etwa 2 bis 4 Raumteile auf 1000 Raumteile Wasser), von gasförmigen konservierenden Substanzen Kohlensäure und Stickstoff oder dergleichen für die Fleischkonservierung zum Zwecke der menschlichen Ernährung, Arsenik-, Bor säure-, Glyzerin-, Formalinlösung für die Leichen- ode gadaverkonservierung in Frage.
Zu der Erzeugung des äussern Gegen druckes kann ausser den für die Innenbehand lung angegebenen konservierenden Substan zen auch keimfreies Wasser oder keimfreie Luft benutzt werden. Auch kann eine unter Gasdruck stehende Flüssigkeit angewendet yverden. Die zur Ausführung des neuen Verfah rens bestimmte neue Vorrichtung kennzeich net sich dadurch, dass ein zur Aufnahme des Gutes bestimmter verschliessbarer Behand lungsbehälter in seinem Innern mit Düsen ausgerüstet ist, dass Leitungen mit dem In nenraum des Behandlungsbehälters und Lei tungen mit dem Innern der Düsen in Verbin dung stehen, dass Hilfsmittel vorgesehen sind,
mittelst welchen die benutzten Stoffe in die sen Leitungen und damit im Innenraum des Behandlungsbehälters und im Innern der Dü sen unter Druck gesetzt werden können, und welche ausserdem eine Regulierung der Drücke in denselben Leitungen und damit im Innenraum des Behandlungsbehälters und im Innern der Düsen gestatten und zugleich der Führung und Verteilung der benutzten Stoffe in den gleichen Leitungen dienen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise drei zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen in schematischer Darstellung. Fig. 1 und 2 sind Aufriss und Grundriss einer Vorrichtung, Fig. ä und 4 Aufriss und Grund riss einer zweiten Vorrichtung; Fig. 5 und 6 sind Diagramme der auftretenden Drücke; Fig. 7 und 8 stellen den Grundriss einer drit ten Vorrichtung dar; Fig. 9 bis 18 sind Ein zelheiten der Vorrichtung nach Fig. 7 und B.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 be steht aus einem Vorratsbehälter a für haltbar machenden Stoff, einer Druckpumpe b, einem Windkessel c und einem Behandlungsbehälter <I>d.</I> Die Pumpe<I>b</I> ist mittelst Saugleitung e mit dem Behälter a und mittelst Hauptdruck leitung f mit dem Windkessel c verbunden. Von dem Windkessel c geht die in die beiden Teilleitungen fa und i geteilte Druckleitung g aus.
Der Zweig h führt zu dem im Innern des Behandlungsbehälters d angeordneten Verteilungsstück k, an das mittelst der bieg samen Röhren l das Innere der Düsen Ina an geschlossen ist; der Zweig i mündet in den Innenraum des Behandlungsbehälters d. In der Zweigleitung i, ist ein Druckregler<I>n</I> ein gebaut, der als Drosselventil oder sonstige Drosselvorrichtung ausgebildet sein kann und ausser der Druckregelung die Verteilung des von der Pumpe geförderten, haltbar machenden Stoffes auf die Leitungen<I>h</I> und<I>i</I> besorgt.
In den Teilleitungen h und<I>i</I> befindet sich ausser dem je ein Sicherheitsventil o und p mit je einem Überströmstutzen cf und<I>r,</I> welche letz teren durch die Rücklaufleitungen s und t mit dem Behälter a verbunden sind.
Das Verfahren wird unter Benutzung der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Vorrich- tung wie folgt ausgeübt: In den zu behan delnden Gegenstand werden die Düsen<B>in</B> an beliebigen geeigneten Stellen, womöglich bis in die Mitte der Hauptmuskeln, eingeführt; dann wird der Gegenstand in den Behand lungsbehälter d eingebracht und dieser ge schlossen. Die Pumpe b entnimmt nun durch die Saugleitung e haltbarmachenden Stoff aus dem Behälter a und fördert ihn durch die Druckleitung f in den Windkessel c.
Von hier gelangt er in die Druckleitung g. Der eine Teil strömt dann durch die Teilleitung h zu dem Verteilungsstück 7e, durch die bieg samen Rohre Z und die Düsen m in das In nere des zu behandelnden Gegenstandes. Der andere Teil fliesst durch die Teilleitung i., de ren Durchflussmenge durch den Druckregler n entsprechend eingestellt wird, in das Innere des Behandlungsbehälters d. Der von der Pumpe b zuviel geförderte Stoff tritt dauernd durch die Sicherheitsventile o und p aua und fliesst durch die Rücklaufleitungen s und t zu dem Behälter a zurück.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrich tung kann aussen für ruhenden Aussen- und Innendruck ohne weiteres für das Arbeiten mit wechselndem Druck für die Innen- und Aussenbehandlung Anwendung finden, wobei die Anzahl der Druckschwankungen nur von der Anzahl der Pumpenhube, die Grösse der Druckschwankungen von dem Verhältnis des Pumpenvolumens zu dem in dem Windkessel enthaltenen Gasvolumen abhängig ist.
Bei Verwendung von nur einer einfach wirkenden Pumpe findet eine Phasenverschie bung der Druckschwankungen für die Innen- und Aussenbehandlung nicht statt; es treten innen und aussen grösste Druckschwankungen nach oben und grösste Druckschwankungen nach unten, also immer gleichzeitig auf; zwi schen Innen- und Aussendruck herrscht unun terbrochen ein durch den Druckregler na ein gestellter, nahezu gleichbleibender Druckun terschied, wie dies in Fig. 5 anschaulich ge macht ist;
in dieser sind die Drucke als Or dinaten, die Pumpenhube oder Zeiten als Abszissen aufgetragen, die obere Kurve gilt Cür den Innendruck, die untere für den Au ssendruck.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 ist mit z -ei Druckpumpen und zwei Windkesseln ausgestattet. 1 ist der Behälter für haltbar machenden Stoff, 2 und 3 sind die beiden Druckpumpen, 4 und 5 die beiden Windkes sel. 6 ist der Behandlungsbehälter, 7 und 8 sind die Saugleitungen, 9 und 10 .die Drucklei tungen, zwischen denPumpen 2 und 3 und den Windkesseln4und5. llund12 sind dieDruck- leitungen_ die von den Windkesseln 4 und 5 ausgehen.
Die Druckleitung 11 ist in das im Innenraum des Behälters 6 angeordnete, mit den biegsamen Rohren 14 und den Düsen 15 ausgerüstete Verteilungsstück 13 angeschlos sen; die Druckleitung 12 führt unmittelbar in den Innenraum des Behälters 6. Zwischen den Druckleitungen 11 und 12 sind zwei ITberströmleitungen 16 und 17 eingebaut, welche je mit einem Druckregler 18 und 19 "ersehen sind; beide bewirken neben der Ein stellung des Druckes zugleich die Verteilung des von den Pumpen 2 und 3 geförderten halt barmachenden Stoffes auf die Druckleitungen 11 und 12. 20 und 21 sind die Sicherheits ventile für die beiden Druckleitungen 11 und 12;
22 und 23 sind Überströmstutzen der ge nannten Sicherheitsventile, woran sich die zu dem Behälter 1 führenden Rücklaufleitun- gen 24 und 25 anschliessen.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung ist .folgende: Das eine Pumpensystem entnimmt mit Hilfe der Saugleitung 7 und der Pumpe 2 den haltbarmachenden Stoff aus dem Behäl ter 1 und führt ihn durch Druckleitung 9, Windkessel 4 und Druckleitung 11 zu dem im Behandlungsbehälter 6 angeordneten Ver teilungsstück 13; von hier gelangt er durch die biegsamen Rohre 14 zu den Düsen 15, aus denen er in das Innere des zu behandeln den Gutes übertritt;
das andere Pumpensy stem fördert aus dem Behälter 1 durch Saug leitung 8 und Pumpe 3, sowie Druckleitung 10 zu dem Windkessel 5, von hier weiter durch die an den Windkessel 5 angeschlos sene Druckleitung 12 unmittelbar in das In- nere des Behandlungsbehälters 6.
Die in die Überströmleitungen 16 und 17 der Drucklei tungen 11 und 12 eingebauten Druckregler 18 und 19 gestatten die Einstellung des zwi schen der Innen- und Aussenbehandlung ver langten Druckunterschiedes und rebeln zu gleich die den Leitungen 11 und 12 entspre chenden Durchflussmengen. Druckregler 18 tritt in Tätigkeit, wenn in der Leitung 12 zii hoher, Druckregler 19, wenn in der Lei tung 12 zu niedriger Druck herrscht.
Die Sicherheitsventile 20 und 21 geben die von den Pumpen 2 und 3 eventuell zuviel geförderte Flüssigkeit oder dergleichen durch die Überströmstutzen 22 und 23 an die Rück laufleitungen 24 und 25 ab, welche sie in den Behälter 1 zurückführen.
Die in Fig: 3 und 4 veranschaulichte Vor richtung kann sowohl für ruhenden Innen- und Aussendruck, als auch für ruhenden Druck aussen und wechselnden Druck innen und umgekehrt, sowie weiter für wechseln den Innen- und Aussendruck mit und ohne Phasenverschiebung der Druckschwankungen Anwendung finden. Der wechselnde Druck mit und ohne Phasenverschiebung ist durch Kupplung der Pumpen 2 und 3 unter entspre chender Kurbelversetzung zu erreichen.
Sind zum Beispiel die beiden Pumpen einfach wir kend und ihre Kurbeln um<B>180'</B> versetzt, so wird die grösste Druckschwankung nach oben des einen Pumpensystems mit der grössten Druckschwankung. nach unten des andern Pumpensystems zeitlich zusammentreffen und umgekehrt, wie dies in Fig. 6 zu sehen ist; sind die Kurbeln der beiden Pumpen nicht zueinander versetzt, so spielen sich die Druck verhältnisse nach Fig. 5 ab.
An Stelle der beiden einfach wirkenden Pumpen mit um 180 versetzten Kurbeln kann auch eine doppelt wirkende Pumpe ver wendet werden, wobei von jedem Druckventil eine Druckleitung zu einem der beiden Wind kessel führt.
Die Druckregler 18 und 19 sind so ein gerichtet und so einzustellen, dass sie die ver langten Schwankungen zulassen. Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist ein Beispiel einer Vorrichtung zur Aus führung einer Form des Verfahrens, bei der der konservierende Stoff im Kreislauf durch das Adersystem eines ganzen Tierkörpers ge führt wird. Der zur Ausübung des Innen druckes dienende Teil besteht aus dem Vor ratsbehälter 26 für konservierende Substanz, der Verbindungsleitung 27, 30' mit Druck pumpe 28, dem Eckhahn 29, welch letzterer einmal den Weg von dem Behälter 26 durch die Saugleitung 27, 30 nach der Pumpe 28 freigibt, das andere Mal die Verbindung der Pumpe 28 mit einer Rücklaufleitung 31 her stellt.
Die Pumpe 28 hat eine während des Betriebes in weiten Grenzen verstellbare Um drehungszahl, wie sie entweder durch elek trischen Antrieb oder durch Antrieb mit ko-. nischen Trommeln oder andere Mittel zu er reichen ist. Die Pumpe ist durch die Druck leitung 32 an den Windkesseln 33 angeschlos sen. Die Verbindungsrohre 34, 41 für die Saugleitung bezw. 35 und 36 für die Druck leitung stellen die Verbindung mit den Schläuchen 37 und 38 her, welch letztere an ihren Enden die Anschlussstücke bezw. Dü sen 39, 40 für die Hauptschlagadern tragen.
In die zugleich als Rücklaufleitung dienenden Leitungen 31, 34 ist als Druckregler ein Drosselventil 42 eingebaut.
Die zur Erzeugung des äussern Druckes dienenden Teile der Vorrichtung nach Fig. 7 sind: ein zweiter Behälter@70, eine Druck pumpe 71 und ein Eckhahn 72, der einmal die Verbindung der Pumpe 71 mit dem Be hälter 70 durch die Leitungen 73, 74 her stellt und das andere Mal den Saugraum der Pumpe 71 mit dem Behälter 75 durch Leitung 76 verbindet; ferner eine Druckleitung 77, 78, letztere mit Windkessel 79, Eckhahn 80, Rückdruckleitung 81 und Ausgleichsleitung 82 mit Druckregler 83.
Die nötigen Armaturen, wie Manometer, Entlüftungshähne, Sicherheitsventile etc. sind vorgesehen. Die Saugleitung 76, 74 gestattet bei richtiger Einstellung des Eckhahnes 72 mit Hilfe der Leitung 81 ein Entleeren des Behälters 75 in den Behälter 70, richtige Ein stellung des Eckhahnes 80 vorausgesetzt.
Zur Erzielung der gewünschten Tempe ratur sind die Behälter 26, 70, 75 mit Heiz schlangen ausgestattet.
Zur Ausführung des Verfahrens mit der Vorrichtung nach Fig. 7 und 8 werden die Anschlussstücke oder Düsen 39 und 40 je mit einem Endstück der durchschnittenen Haupt schlagader eines ganzen in den Behandlungs behälter 75 gebrachten Tierkörpers 48 ver bunden und der Behandlungsbehälter ge schlossen.
Je nach Stellung des Hahnes 29 entnimmt nun die Pumpe 28 ihre Füllung entweder aus dem Behälter 26 oder aus der Rücklaufleitung 31, drückt sie durch die Druckleitung 32, 35, 36 in den Schlauch 38 mit dem Anschlussstück 40 für das eine End stück der durchschnittenen Hauptschlagader, von da durch den zu konservierenden Körper 43 im Sinne des natürlichen grossen und klei nen Blutkreislaufes zu dem andern Endstück der durchschnittenen Hauptschlagader, wel ches letztere durch Anschlussstück 39, Schlauch 37 und Rohrstück 41 mit der Rück laufleitung 34,
31 bezw. durch 30 mit dem Saugraum der Druckpumpe 28 in Verbindung steht. Durch entsprechende Einstellung des Drosselventils 42 und richtige Wahl der aus dem Behälter 26 zu entnehmenden Menge an konservierender Substanz lässt sich im Innern des zu konservierenden Körpers, bezw. in Druck- und Rücklaufleitung jede gewünschte Spannung einstellen.
Für eine verlangte Richtung des Kreis laufes von links nach rechts oder umgekehrt sind die entsprechenden Endstücke der Haupt schlagader mit den entsprechenden Anschluss- stücken 39, 40 zu verbinden.
Die zur Erzeugung des Aussendruckes dienende Pumpe 71 nimmt ihre Füllung bei entsprechender Stellung des Eckhahnes 72 durch Leitungen 73, 74 aus dem Behälter 70. drückt dann durch Leitungen 77, 78 bei ent sprechender Stellung cles Eckhahnes 80 die konservierende Substanz in den Behälter 75, bis hier ein gewünschter Druck erreicht ist. Die Pumpe 71 kann dann, abgestellt werden.
Eventuelles Sinken des Aussendruckes lässt sich durch Steigerung des Innendruckes mit Hilfe der Erhöhung der Tourenzahl der Pumpe 28 hintanhalten, indem durch -den auf den Innendruck eingestellten Druckregler 83 konservierende Substanz in die Aussendruck- Druckleitung 78 und in den Behälter 75 über geführt wird, bis sich hier der richtige Druck einstellt.
Eine Vorrichtung für Durchführung des Kreislaufes durch die Adern des behandelten Tierkörpers mit Richtungswechsel von links nach rechts oder umgekehrt in beliebig kurzen Zeitabständen ist in Fig. 7 mitenthalten. Ein zelheiten zeigen Fig. 9 bis 12.
Für das Ar beiten mit Richtungswechsel sind zwei Quer leitungen 44 und 45 vorgesehen, eine Hilfs- druckleitung 44, eine Hilfssaugleitung 45, ferner drei Dreiwegehähne 46, 47, 48, die nach Fig. 9 miteinander durch Lenker und Hebel gekuppelt sind und durch die in Fig. 9 bis 12 dargestellte Umsteuerungsvorrich- tung von der Pumpenwelle durch Wechsel räder, Rolle und Daumen oder Unrundschei- ben derart umgestellt werden, dass die Rich tung des Kreislaufes sich in beliebigen,
von der Umdrehungszahl der Pumpenwelle und dem Umsteuerungsantriebe abhängigen Zeit abständen selbsttätig ändert.
Der Kreislauf in der Richtung von links nach rechts ist in der Fig. 7 durch die aus gezogenen Pfeile und Hahnstellungen ange deutet. Die Pumpe 28 nimmt die konservie rende Substanz aus dem Behälter 26 oder der Rücklaufleitung 31, 34, 41, drückt sie durch die Druckleitung 32, 35, 36, Schlauch 38, das damit verbundene Anschlussstück 40, durch den Körper 43 zu dem mit 37 verbun denen Anschlussstück 39, dann weiter durch Leitung 41, 34 zum Drosselventil 42, und saugt dann durch 31, 30 oder Behälter 26 wieder konservierende Substanz an.
Nach der durch die Umsteuerungsvorrichtung erfolg ten selbsttätigen Umstellung der Hähne 46, 47, 48 beginnt der Kreislauf von rechts nach links, wie er durch die gestrichelten Pfeile und Halmstellungen festgelegt ist. Die Pumpe 28 drückt also durch 32, 44, 41 37 mit zuge- hörigem Anschlussstück 39 durch Körper 43 zu dem an 38 angeschlossenen Anschlussstück 40, von da weiter- durch 38, 36, 45, 34 zum Drosselventil 42, von wo die konservierende Substanz durch 31, 30 wieder zum Saugraum der Pumpe 28 gelangt.
Fig. 9 zeigt die Kupplung der Dreiwege hähne 46, 47, 48 mit Hilfe der Hebel 50 und Lenker 49. Die verlängerte Spindel 51 des Hahnes 46 trägt ein Zahnrad 52,das mit einem Zahnsegment 53 in Eingriff steht. Auf der drehbar gelagerten Spindel 54 des Zahnseg mentes sitzt Hebel 55, der mit Hilfe des Lenkers 56, Übertragungsstückes 57 und der Führung 58 seine Bewegung von dem in Fig. 10 und 11 oder 12 dargestellten Umsteue- rungsmechanismus erhält.
Die Umsteuerung selbst besteht nach Fig. 10 und 11, sowie 12 aus einem Wechselgetriebe mit Zahnrad 59 auf Pumpenwelle 60, Rad 61 in der Schere 62, Rad 63 auf der eigentlichen Um steuerungswelle 64 gelagert. Die Schere 62 ist an der Pumpe drehbar, .aber zugleich fest stellbar angeordnet, so dass zur Erreichung verschiedener Übersetzungen zwischen Pum penwelle 60 und Umsteuerungswelle 64 die Räder 59 und 61 nur ausgewechselt zu wer den brauchen. Zahnrad 63 trägt ,eine um einen Zapfen drehbare Rolle 65, welche die in einem festgelagerten Halter drehbaren Dau men 66 verstellt.
Die beiden Daumen 66 sind als Hebel ausgebildet und übertragen durch Lenker 67 mit Zapfen ihre Bewegung auf die Übertragungsstange 57. Während .einer Um drehung des Zahnrades 63 erfährt die Über- - tragungsstange 57 zwei Einstellungen, wo durch bei entsprechender Hebelübersetzung die Hähne 46; 47, 48 so verstellt werden, dass dadurch die Richtungsänderung des Kreis laufes hervorgerufen wird.
Fig. 12 zeigt ein zweites Umsteuerungs- g etriebe, nämlich mittelst Rolle 68 und Kur venscheibe 69, welche mit Zahnrad 63 ver schraubt ist. Die Rolle erhält ihre Verstellung durch die Nute der Scheibe 69 und gibt sie weiter an die Übertragungsstange 57, so d.ass also während einer Umdrehung auch durch die Kurvenscheibe zwei Einstellungen der Dreiwegehähne 46, 47, 48 und damit Rich tungsänderungen des Kreislaufes bewirkt werden.
Die Anordnung des Wechselgetriebes und des Kupplungsmechanismus ist für Fig. 10, 11 und 12 die gleiche.
Die Vorrichtung nach Fig. 8 zum Arbei ten mit oszillierendem Aussendruck unter scheidet sich von der Vorrichtung nach Fig. 7 zum Arbeiten mit ruhendem Aussendruck dadurch, dass der Windkessel 79 zwecks Her vorrufens der Oszillationen des Aussendruckes durch einen Druckakkumulator 84 mit feder belastetem Kolben nach Fig. 13 ersetzt ist. In den zylindrischen Behälter 84 ist der Kol ben 85 dicht aber leicht verschiebbar einge- passt und durch die Feder 86 belastet.
Eine Spannvorrichtung für die Feder setzt sich aus dem Federteller 87, der Traverse 88 mit Gewinde, letztere durch Halter an dem Ge häuse 84 befestigt, und der Schraubenspindel 89 mit Handrad zusammen. Bei einer be stimmten Einstellung der Federspannung durch die Spannvorrichtung erleidet die Fe der 86 durch den Kolben. 85 pro Pumpenhub eine gewisse Zusammendrüekung, was für den Inhalt der Druckleitung 77, 78, sowie des Behälters 75 gleichbedeutend ist mit einer Drucksteigerung pro Pumpenhub. Die Höhe dieser Drucksteigerung pro Pumpenhub lässt sich durch Einstellen der Feder in den ver langten Grenzen halten. Die Anzahl der Drucksteigerungen in der Zeiteinheit ist von der Umdrehungszahl -der Pumpe 71 abhängig und wird durch Verstellung der Umdrehungs zahl der Pumpe 71 herbeigeführt.
Durch et waige Undichtigkeiten des Kolbens 85 in den Federraum übergetretene konservierende Sub stanz kann durch Leitung 90 (Fig. 8 und 13) in den Behälter 70 zurückfliessen, so dass die freie Kolbenbewegung .nicht beeinträchtigt wird. Bei Arbeiten mit oszillierendem Gegen druck muss der Eckhahn 72 die Verbindung zwischen 76 und 74 freigeben. Der angewen dete ruhende Gegendruck soll gleich oder etwas geringer sein als der Innendruck, damit ein völliges Durchdringen der Zellen mög- lieh ist und von innen nach aussen nur Spu ren der konservierend wirkenden Substanz durch die Oberfläche des zu konservierenden Stoffes austreten können.
Die Grenzen des oszillierenden Gegendruckes sind so zu wäh len, dass .die Schwankung nach oben den In nendruck etwas übersteigt, die Schwankung nach unten nur Spuren von konservierend wirkender Substanz durch die Oberfläche des zu konservierenden Stoffes austreten lässt.
m Method and device for preserving whole or parts of carcasses. When preserving meat, poultry, fish, corpses and the like, it is known to drive the preserving substance through the blood vessels in a manner mimicking the pulsation of the aorta or to introduce it into the tissue by means of nozzles; It has also been proposed that the meat be exposed to the action of the preservation liquid from the outside inwards with fluctuations in pressure.
The known methods of the first type do not allow the application of such a high pressure as the complete penetration of all cell tissues with the preservation fluid, which is necessary for completely safe preservation. The pressure level that can be achieved with this procedure is determined by the internal resistance offered by the blood vessel system while mimicking the blood circulation. If the conserving substance is pressed into the tissue, the achievable pressure level is limited by the resistance of the cells, which tear open at a certain pressure level and make a further increase in pressure impossible.
The method of the second type is even less capable of completely penetrating the cell tissue, since the cells close under pressure from the outside inside; the pressure fluctuations used here likewise lead to no success in the previously known type of construction, since they take place far too slowly and at far too long time intervals.
The subject of the present invention forming method for preserving whole animal bodies or parts of animal bodies is that a conserving fluid under adjustable, independent of the resistivity of the blood vessels and cells of the object to be preserved, so any high pressure , is pressed into the interior of the body to be preserved, while at the same time an external pressure of a fluid, which is dependent on the respective internal pressure applied, is applied to the treated object from the outside.
By applying the external pressure acting on the object to be preserved at the same time as the internal treatment, it is possible to increase the internal pressure to any desired level and thus to achieve a safe and even penetration of all cells of the object to be preserved. The external counterpressure not only presses the cells of the treated piece together, but also closes the cells on the outside and the vessels leading to the outside, so that the liquid pressed in on the inside can only be used in the desired manner while overcoming high resistance, i.e. . H. can only emerge after an increase in pressure inside the object.
For this reason it is possible to work inside the treated object with any high pressure that is completely independent of the specific cell resistance and the size of the object, whereby the high internal pressure prevents tearing of the tissue with the help of the counter-pressure that simultaneously acts from outside becomes.
The purpose of the substance surrounding the body to be preserved (the entire animal body or part of an animal body) and used to generate the external pressure is to enclose the same over its entire surface with a tightly fitting, more or less elastic jacket, which on the one hand prevents the cells from being torn apart by the internal forces, and on the other hand, through its pressure on the surface of the body being treated, the external cells, in parts of animal bodies, including the veins and vessels that are cut when they are dismantled, including the larger ones , locked.
Another peculiar effect of the counterpressure is the fact that with higher or lower counterpressure the resistance that the cells oppose to the flow of the preserving substance increases or decreases, so that the choice of pressure level directly influences the flow velocity of the preserving substance influenced by the cells, respectively. enables safe and even distribution of the preservative in the fabrics.
Internal and external pressure can either be both stationary or both oscillating; static internal pressure can also be used at the same time as oscillating external pressure, or the internal pressure can oscillate with resting external pressure.
For the purpose of carrying out the new method, the preserving fluid can be introduced into the treated object for whole animal bodies and for parts of such at any and at any number of places; The preservative substance can also be pressed directly into the bloodstream in the case of whole, that is to say not dismantled, animal bodies and can then be diverted from it again.
For this purpose, a main artery of the carcass to be treated can be cut; of the two end pieces of the wire in question created in this way, one can be used for the introduction, the other for the discharge of the preservative substance. In the latter case, the preserving substance can finally be passed through the vascular system either in the sense of or in the opposite direction to the sense of the natural blood circulation; the movement of the conserving fluid through the vascular system can also take place at any short time, alternating soon in one direction and soon in the other.
A movement of the fluid introduced into the bloodstream contrary to the sense of the natural blood circulation is made possible by the fact that the valves in the heart and the veins are torn or deformed to the extent that they are no longer deformed by the high pressure of the substance flowing through the body close tightly and expose the cross-sections necessary for the fluid to flow through; the external treatment remains unchanged in this embodiment of the method.
The oscillation of the internal pressure is supposed to imitate the pulsation of the blood in the vessels and tissues of living animals caused by the activity of the heart, while the application of an oscillating external pressure associated with the internal treatment has the effect of an oscillating kneading of the meat to be preserved Sches achieved, as a result of which a shifting of the preservative substance introduced under pressure into the object to be treated into the adjacent cell areas is supported and throughout all cells are uniformly penetrated with the preservative substance.
The applied static external counterpressure is expediently equal to or slightly less than the internal pressure so that the cells can penetrate completely and only traces of conserving substance can escape through the surface of the treated object from the inside to the outside. The limits of the oscillating counterpressure are advantageously chosen so that the upward fluctuation slightly exceeds the internal pressure, and the fluctuation only allows traces of conserving substance to escape from the treated body.
For smaller pieces of meat or animals, pressure that is stationary on the inside, oscillating on the inside and outside for larger pieces of meat or animals, or oscillating on the outside and on the inside, or finally on the outside and oscillating on the inside can be used.
For the static internal pressure, for smaller animals (fish, young poultry) or for smaller pieces of meat about 5 to 10 kg per square centimeter, for larger animals (cattle, older animals), or for larger parts of animals about 10 to 15 kg or more to choose for the square centimeter. With oscillating internal pressure the fluctuations are, for example, 10 to 20% upwards and downwards; the mean value is roughly the same as the value for static pressure.
The static external counterpressure can either be the same as the selected internal pressure (5 to 10 kg for the square centimeter for smaller bodies and 10 to 15 kg or more for the square centimeter for larger bodies or parts) or about 10% less. The mean value of the oscillating external counterpressure is to be kept, for example, the same as the internal pressure selected in each case; the fluctuations in the oscillating external counter pressure can make up about 10 to 20% of the mean value selected for the oscillating external counter pressure.
The preservative substances used for interior treatment can be liquid or gaseous; from liquid preserving substances come for example hydrochloric acid, hydrogen superoxide or the like (about 2 to 4 parts by volume to 1000 parts by volume of water), from gaseous preserving substances carbonic acid and nitrogen or the like for meat preservation for the purpose of human nutrition, arsenic, boric acid -, glycerine, formalin solution for the corpse or gadaverkonservierung in question.
In addition to the preserving substances specified for internal treatment, sterile water or sterile air can also be used to generate the external counter pressure. A liquid under gas pressure can also be used. The new device intended to carry out the new method is characterized in that a lockable treatment container designed to hold the goods is equipped with nozzles inside, lines with the interior of the treatment container and lines with the inside of the nozzles Connected with the fact that aids are provided,
by means of which the substances used can be put under pressure in these lines and thus in the interior of the treatment tank and in the interior of the nozzles, and which also allow the pressures in the same lines and thus in the interior of the treatment tank and inside the nozzles to be regulated at the same time serve to guide and distribute the substances used in the same lines.
The drawing shows, for example, three devices suitable for carrying out the method in a schematic representation. Figures 1 and 2 are elevation and plan view of one device, Figures a and 4 are elevation and plan view of a second device; Figures 5 and 6 are diagrams of the pressures occurring; 7 and 8 show the plan of a third device; Fig. 9 to 18 are A details of the device of Fig. 7 and B.
The device according to FIGS. 1 and 2 consists of a storage container a for preserving material, a pressure pump b, an air chamber c and a treatment container <I> d. </I> The pump <I> b </I> is medium Suction line e is connected to the tank a and by means of the main pressure line f is connected to the air chamber c. The pressure line g, which is divided into the two sub-lines fa and i, emanates from the air vessel c.
The branch h leads to the inside of the treatment tank d arranged distribution piece k, to which the interior of the nozzles Ina is closed by means of the flexible tubes l; the branch i opens into the interior of the treatment tank d. A pressure regulator <I> n </I> is built into branch line i, which can be designed as a throttle valve or other throttle device and, in addition to regulating the pressure, distributes the preservative substance conveyed by the pump to lines <I> h </I> and <I> i </I> concerned.
In the sub-lines h and <I> i </I> there is also a safety valve o and p each with an overflow nozzle cf and <I> r, </I> the latter through the return lines s and t with the container a are connected.
The method is carried out using the device shown in FIG. 1 and FIG. 2 as follows: The nozzles are inserted into the object to be treated at any suitable points, possibly up to the middle of the Major muscles, introduced; then the object is placed in the treatment container d and this closed ge. The pump b removes preservative material from the container a through the suction line e and conveys it through the pressure line f into the air chamber c.
From here it reaches the pressure line g. One part then flows through the sub-line h to the distribution piece 7e, through the flexible tubes Z and the nozzles m in the interior of the object to be treated. The other part flows through the partial line i., Whose flow rate is adjusted accordingly by the pressure regulator n, into the interior of the treatment tank d. The excess material delivered by the pump b constantly passes through the safety valves o and p aua and flows back through the return lines s and t to the container a.
The device shown in Fig. 1 and 2 Vorrich can be used outside for dormant external and internal pressure easily for working with changing pressure for internal and external treatment, the number of pressure fluctuations only from the number of pump strokes, the size of the Pressure fluctuations depends on the ratio of the pump volume to the gas volume contained in the air chamber.
When using only one single-acting pump, there is no phase shift in the pressure fluctuations for internal and external treatment; Greatest pressure fluctuations upwards and greatest pressure fluctuations downwards occur inside and outside, ie always simultaneously; Between internal and external pressure there is an uninterrupted by the pressure regulator na set, almost constant Druckun difference, as is clearly shown in FIG. 5;
in this the pressures are plotted as ordinates, the pump stroke or times as abscissas, the upper curve applies to the internal pressure, the lower curve to the external pressure.
The device according to FIGS. 3 and 4 is equipped with two pressure pumps and two air tanks. 1 is the container for preserving material, 2 and 3 are the two pressure pumps, 4 and 5 are the two wind boilers. 6 is the treatment container, 7 and 8 are the suction lines, 9 and 10 are the pressure lines between pumps 2 and 3 and the air chambers 4 and 5. ll and 12 are the pressure lines which go out from the air tanks 4 and 5.
The pressure line 11 is arranged in the interior of the container 6, equipped with the flexible pipes 14 and the nozzles 15 distribution piece 13 ruled out; the pressure line 12 leads directly into the interior of the container 6. Between the pressure lines 11 and 12, two overflow lines 16 and 17 are installed, each of which can be seen with a pressure regulator 18 and 19 ″; in addition to setting the pressure, both cause the distribution of the of the pumps 2 and 3 conveyed stop barring substance on the pressure lines 11 and 12. 20 and 21 are the safety valves for the two pressure lines 11 and 12;
22 and 23 are overflow connections of the aforementioned safety valves, to which the return lines 24 and 25 leading to the container 1 are connected.
The operation of the device shown in Fig. 3 and 4 is .folgende: One pump system removes the preservative substance from the Behäl ter 1 with the help of the suction line 7 and the pump 2 and leads it through pressure line 9, air chamber 4 and pressure line 11 to the in the treatment tank 6 arranged Ver distribution piece 13; from here it passes through the flexible tubes 14 to the nozzles 15, from which it passes into the interior of the goods to be treated;
the other pump system delivers from the container 1 through suction line 8 and pump 3, as well as pressure line 10 to the air chamber 5, from here further through the pressure line 12 connected to the air chamber 5 directly into the interior of the treatment tank 6.
The pressure regulators 18 and 19 built into the overflow lines 16 and 17 of the Drucklei lines 11 and 12 allow the adjustment of the pressure difference required between the internal and external treatment and at the same time the flow rates corresponding to the lines 11 and 12. Pressure regulator 18 comes into action when in line 12 zii higher, pressure regulator 19 when in line 12 too low pressure prevails.
The safety valves 20 and 21 emit any excess fluid or the like conveyed by the pumps 2 and 3 through the overflow nozzle 22 and 23 to the return lines 24 and 25, which they lead back into the container 1.
The device illustrated in FIGS. 3 and 4 can be used for both internal and external pressure at rest, as well as for external pressure at rest and changing pressure inside and vice versa, as well as for changing internal and external pressure with and without phase shift of the pressure fluctuations. The changing pressure with and without phase shift can be achieved by coupling pumps 2 and 3 with the appropriate crank offset.
If, for example, the two pumps are simply working and their cranks are offset by <B> 180 '</B>, then the greatest pressure fluctuation upwards of the one pump system with the greatest pressure fluctuation will be. downwards of the other pump system coincide in time and vice versa, as can be seen in FIG. 6; If the cranks of the two pumps are not offset from one another, the pressure ratios according to FIG. 5 play out.
Instead of the two single-acting pumps with cranks offset by 180, a double-acting pump can be used, with a pressure line leading from each pressure valve to one of the two wind vessels.
The pressure regulators 18 and 19 are directed and adjusted so that they allow the ver long fluctuations. The embodiment according to FIGS. 7 and 8 is an example of an apparatus for performing a form of the method in which the preservative is circulated through the vein system of an entire animal's body. The part serving to exercise the internal pressure consists of the storage container 26 for preserving substance, the connecting line 27, 30 'with pressure pump 28, the corner valve 29, which the latter once the way from the container 26 through the suction line 27, 30 after Pump 28 releases, the other time the connection of the pump 28 with a return line 31 makes.
The pump 28 has an adjustable number of revolutions during operation within wide limits, as it is either by electric drive or by drive with ko. niche drums or other means to achieve it. The pump is ruled out through the pressure line 32 to the air tank 33. The connecting pipes 34, 41 respectively for the suction line. 35 and 36 for the pressure line make the connection with the hoses 37 and 38, which latter the connectors BEZW at their ends. Nozzles 39, 40 carry for the main arteries.
A throttle valve 42 is built into the lines 31, 34, which also serve as the return line, as a pressure regulator.
The parts of the device according to FIG. 7 which are used to generate the external pressure are: a second container 70, a pressure pump 71 and a corner tap 72 which once connects the pump 71 with the container 70 through the lines 73, 74 sets and the other time connects the suction chamber of the pump 71 with the container 75 through line 76; furthermore a pressure line 77, 78, the latter with air chamber 79, corner valve 80, back pressure line 81 and equalization line 82 with pressure regulator 83.
The necessary fittings, such as pressure gauges, vent cocks, safety valves, etc. are provided. The suction line 76, 74 allows with the correct setting of the corner valve 72 with the help of the line 81 emptying of the container 75 into the container 70, correct setting of the corner valve 80 is provided.
To achieve the desired temperature, the containers 26, 70, 75 are equipped with heating coils.
To carry out the method with the device according to FIGS. 7 and 8, the connecting pieces or nozzles 39 and 40 are each connected to an end piece of the cut main artery of a whole animal body 48 brought into the treatment container 75 and the treatment container is closed.
Depending on the position of the cock 29, the pump 28 takes its filling either from the container 26 or from the return line 31, pushes it through the pressure line 32, 35, 36 into the hose 38 with the connector 40 for one end piece of the cut main artery , from there through the body 43 to be preserved in the sense of the natural large and small blood circulation to the other end piece of the cut main artery, wel ches the latter through connector 39, hose 37 and pipe section 41 with the return line 34,
31 resp. through 30 with the suction chamber of the pressure pump 28 in connection. By appropriate setting of the throttle valve 42 and the correct choice of the amount of preservative substance to be removed from the container 26, the interior of the body to be preserved, respectively. Set any desired voltage in the pressure and return lines.
For a required direction of the circuit from left to right or vice versa, the corresponding end pieces of the main artery are to be connected to the corresponding connection pieces 39, 40.
The pump 71, which is used to generate the external pressure, is filled with the corresponding position of the corner cock 72 through lines 73, 74 from the container 70. Then pushes the preservative substance into the container 75 through lines 77, 78 in the corresponding position of the corner cock 80 a desired pressure has been reached here. The pump 71 can then be switched off.
Any decrease in the external pressure can be prevented by increasing the internal pressure with the help of increasing the number of revolutions of the pump 28, in that the pressure regulator 83, which is set to the internal pressure, guides the preservative substance into the external pressure pressure line 78 and into the container 75 until it can the correct pressure is set here.
A device for carrying out the circulation through the veins of the treated animal body with a change of direction from left to right or vice versa at arbitrarily short time intervals is included in FIG. FIGS. 9 to 12 show details.
Two transverse lines 44 and 45 are provided for working with a change of direction, an auxiliary pressure line 44, an auxiliary suction line 45, and also three three-way cocks 46, 47, 48, which are coupled to one another by means of a handlebar and lever according to FIG 9 to 12 shown reversing device of the pump shaft by changing wheels, roller and thumb or non-circular disks are changed in such a way that the direction of the circuit is in any desired
changes automatically depending on the number of revolutions of the pump shaft and the reversing drives.
The circuit in the direction from left to right is indicated in FIG. 7 by the solid arrows and cock positions. The pump 28 takes the conserving substance from the container 26 or the return line 31, 34, 41, pushes it through the pressure line 32, 35, 36, hose 38, the connecting piece 40 connected therewith, through the body 43 to the one with 37 the connecting piece 39, then further through line 41, 34 to the throttle valve 42, and then sucks in preservative substance again through 31, 30 or container 26.
After the automatic changeover of the taps 46, 47, 48 carried out by the reversing device, the cycle begins from right to left, as defined by the dashed arrows and handle positions. The pump 28 thus presses through 32, 44, 41 37 with the associated connection piece 39 through body 43 to the connection piece 40 connected to 38, from there on through 38, 36, 45, 34 to the throttle valve 42, from where the preservative substance reaches the suction chamber of the pump 28 again through 31, 30.
Fig. 9 shows the coupling of the three-way cocks 46, 47, 48 with the help of the lever 50 and handlebar 49. The elongated spindle 51 of the cock 46 carries a gear 52 which is in engagement with a toothed segment 53. Lever 55 is seated on the rotatably mounted spindle 54 of the toothed segment and, with the aid of the link 56, the transmission piece 57 and the guide 58, receives its movement from the reversing mechanism shown in FIGS. 10 and 11 or 12.
The reversal itself consists of Fig. 10 and 11, as well as 12 of a change gear with gear 59 mounted on pump shaft 60, wheel 61 in the scissors 62, wheel 63 on the actual order control shaft 64. The scissors 62 is rotatable on the pump, .aber at the same time fixedly adjustable, so that to achieve different translations between Pum penwelle 60 and reversing shaft 64, the wheels 59 and 61 only need to be replaced. Gear 63 carries a rotatable about a pin roller 65, which men 66 adjusts the rotatable in a fixed holder Dau.
The two thumbs 66 are designed as levers and transmit their movement to the transmission rod 57 by means of rods 67 with pins. During .einer rotation of the gear 63, the transmission rod 57 experiences two settings, where the taps 46; 47, 48 are adjusted so that the change in direction of the circuit is caused.
Fig. 12 shows a second reversing gear, namely by means of roller 68 and cam disc 69, which is screwed to gear 63 ver. The roller receives its adjustment through the groove of the disc 69 and passes it on to the transmission rod 57, so that two adjustments of the three-way cocks 46, 47, 48 and thus changes in direction of the circuit are effected during one rotation by the cam disc.
The arrangement of the change gear and the clutch mechanism is the same for FIGS. 10, 11 and 12.
The device according to FIG. 8 for working with oscillating external pressure differs from the device according to FIG. 7 for working with static external pressure in that the air chamber 79 for the purpose of calling up the oscillations of the external pressure through a pressure accumulator 84 with a spring-loaded piston according to FIG 13 is replaced. The piston 85 is tightly but easily slidably fitted into the cylindrical container 84 and is loaded by the spring 86.
A tensioning device for the spring is made up of the spring plate 87, the traverse 88 with thread, the latter attached by holder to the housing 84, and the screw spindle 89 with handwheel. With a certain setting of the spring tension by the tensioning device, the Fe suffers 86 through the piston. 85 per pump stroke a certain compression, which for the contents of the pressure line 77, 78, and the container 75 is equivalent to an increase in pressure per pump stroke. The amount of this pressure increase per pump stroke can be kept within the required limits by adjusting the spring. The number of pressure increases in the unit of time depends on the number of revolutions of the pump 71 and is brought about by adjusting the number of revolutions of the pump 71.
Conservative substance that has passed into the spring chamber due to leaks in piston 85 can flow back into container 70 through line 90 (FIGS. 8 and 13) so that the free piston movement is not impaired. When working with oscillating counter pressure, the corner tap 72 must release the connection between 76 and 74. The applied static counterpressure should be equal to or slightly lower than the internal pressure so that the cells can completely penetrate the cells and only traces of the preservative substance can escape through the surface of the substance to be preserved from the inside to the outside.
The limits of the oscillating back pressure are to be chosen so that the upward fluctuation slightly exceeds the internal pressure, while the downward fluctuation only allows traces of substances with a preservative effect to escape through the surface of the substance to be preserved.