Schutzvorrichtung an Pressinaschinen. Der Gegenstand der vorliegenden Erfin dung ist eine Fingerschutzvorrichtung an Pressmaschinen mit zwei übereinander befind lichen Werkzeugen.
Gemäss der Erfindung ist zwischen clen Werkzeugen ein Schutzteil vorhanden. wel cher ein Einschalten eines llitnelimerkeils an einer Welle verunmöglicht, sobald ein Gegenstand zwischen dem Schutzteil und dem untern Werkzeug liegt. Das Nichteinschalten des Mitnehmerkeils an der Welle hat zur Folge, dass die Werkzeuge nicht zur Wirkung gebracht werden können. Es ist somit un möglich. einen Unfall zu verursachen.
In der Zeichnung ist ein Ausfübrungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes an einer Exzenterpressxnaschine dargestellt, lind zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Grundriss derselben, und Fig. 3 zeigt Einzelheiten.
Mit dem Anlasshebel 1 der Maschine sind zwei Stangen 2 und 3 verbunden. Die Stange 2 ist ferner an einem Zapfen 1f> drehbar ge lagert, der an einem um die Zapfen 6 und 7 drehbaren Bügel 4 befestigt ist. Letzterer nimmt zwei Halter 5 auf, die einen durch einen Bügel gebildeten Schutzteil 8 tragen. Der Schutzteil 8 ist an den Haltern 5 durch lie Bolzenschrauben 9 und 40 befestigt.
Das obere Ende der Stange 3 ist. am Win kelhebel 11 durch einen Zapfen befestigt. Der Winkelhebel 11 ist auf dem Zapfen 12 gelagert. Die Stange 2 kann anstatt mit dem Zapfen 16 auch mit dem Zapfen 15 oder 17 verbunden werden, um die Grösse der Hub bewegung zu ändern, die dem Schutzteil 8 bei Benützung der Maschine erteilt wird. 18 ist das untere und 19 das.obere Werkzeug. 20 zei#,t die Exzenterwelle, mit einer Nute. in welcher der Mitnehmerkeil 13 lagert.
Die Riemenscheibe 21 besitzt zwei Keil nuten, in welche der Mitnehmerkeil 13 mit mit einer Hälfte seines in der Nut der Ex zenterwelle liegenden Teils eingreifen kann, so dass die Welle mit der Riemenscheibe ge kuppelt wird.
Die Wirkungsweise der Fingerschutzvor- rchtuna ist folgende: Beim Leerlaufen der Maschinen wird der Keil 13 vom Winkel hebel 11 in der in Fig,3 gestrichelt gezeich- t:eten Lage festgehalten, weil die Zugfeder 14 den Anlasshebel 1 und somit die Stange 2 und 3 immer aufwärts zieht, so dass der Win- lrelhebel 11 vor den Keil 13 zu stehen kommt.
Dadurch wird bewirkt, dass der Keil 13 durch die an ihm befestigte Feder nicht in die Rie- rnenscheibe 21 eingeschaltet und somit die Exzenterwelle 20 und der daran befindliche Schlitten mit dem obern Werkzeug 19 nicht in Bewegung gesetzt werden kann. Soll nun das obere Werkzeug 19 seine Tätigkeit aus üben, also die Exzenterwelle in Bewegung kommen, so drückt man den Anlasshebel 1 hinunter und zieht dadurch .die Stange 2 und 3 mit. Liegt nun kein Gegenstand zwischen dem untern Werkzeug 18 und dem Schutz teil 8, der an der Stange 2 befestigt ist.
so kann der Anlasshebel 1 genügend hinunter gedrückt werden, so dass der Winkelhebel 11 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ge langen und somit den Keil freigeben kann. Dadurch ist es nun diesem letzteren möglich, in die Keilnute der Riemenscheibe einzugrei fen und somit die Exzenterwelle mitzuneh men. Ist aber ein Gegenstand zwischen dem Werkzeug 18 und dem Schutzteil 8, so kann der Hebel 1 nicht genügend heruntergedrückt werden und der Winkelhebel 11. wird nicht. ganz ausgelöst. Der Keil 13 kann also nicht in die Keilnute eingreifen, was ein Nichtmit- nehmen der Exzenterwelle zur Folge hat.
Lässt man den Anlasshebel 1 in die Höhe gehen, so hebt die Stange 2 den Schutzteil 8 vom untern Werkzeug 18 ab, und der Winkel hebel schiebt sich wieder vor den Keil 13.
Protective device on press machines. The subject of the present inven tion is a finger protection device on press machines with two tools located one above the other.
According to the invention, a protective part is provided between the tools. which makes it impossible to switch on an aluminum bucket wedge on a shaft as soon as an object lies between the protective part and the lower tool. Failure to switch on the driver key on the shaft means that the tools cannot be used. It is therefore impossible. cause an accident.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention on an eccentric press machine, although it shows: FIG. 1 a side view of the machine, FIG. 2 a plan view of the same, and FIG. 3 shows details.
Two rods 2 and 3 are connected to the starting lever 1 of the machine. The rod 2 is also mounted on a pin 1f> rotatably GE, which is attached to a bracket 4 rotatable about the pins 6 and 7. The latter receives two holders 5, which carry a protective part 8 formed by a bracket. The protective part 8 is fastened to the holders 5 by means of bolts 9 and 40.
The top of the rod 3 is. on the Win angle lever 11 attached by a pin. The angle lever 11 is mounted on the pin 12. The rod 2 can be connected to the pin 15 or 17 instead of the pin 16 in order to change the size of the stroke movement that is given to the protective part 8 when the machine is in use. 18 is the lower tool and 19 is the upper tool. 20 zei #, t the eccentric shaft, with a groove. in which the driver key 13 is supported.
The pulley 21 has two wedge grooves in which the driver wedge 13 can engage with one half of its part lying in the groove of the Ex zenterwelle so that the shaft is coupled to the pulley ge.
The operating principle of the finger protection device is as follows: When the machine is idling, the wedge 13 is held by the angle lever 11 in the position shown in dashed lines in FIG. 3, because the tension spring 14 controls the starting lever 1 and thus the rods 2 and 3 always pulls upwards so that the winch lever 11 comes to stand in front of the wedge 13.
This has the effect that the wedge 13 is not switched into the pulley 21 by the spring attached to it and thus the eccentric shaft 20 and the slide located on it cannot be set in motion with the upper tool 19. If the upper tool 19 is now to exercise its activity, that is to say the eccentric shaft is set in motion, the starting lever 1 is pressed down and thereby pulls the rods 2 and 3 with it. If there is no object between the lower tool 18 and the protective part 8 which is attached to the rod 2.
so the starting lever 1 can be pressed down sufficiently so that the angle lever 11 can long into the position shown in FIG. 1 and thus release the wedge. As a result, it is now possible for this latter to einzugrei fen into the keyway of the pulley and thus men mitzuneh the eccentric shaft. But if there is an object between the tool 18 and the protective part 8, the lever 1 cannot be pressed down sufficiently and the angle lever 11 will not. quite triggered. The wedge 13 cannot therefore engage in the keyway, which results in the eccentric shaft not being carried along.
If the starting lever 1 is raised, the rod 2 lifts the protective part 8 from the lower tool 18, and the angle lever is pushed back in front of the wedge 13.