Ferrariszähler. Bei dem Bau von Ferrariszälern, bei wel chen der Gehäusehinterteil als Träger für die verschiedenen Teile des Systems benützt wird, hat man bis jetzt immer darauf .ge trachtet, die verschiedenen Träger genannter Systemteile, wenn nicht in einem einzigen Tragstück, so doch aus wenigen zusammen hängenden Stücken zusammenzusetzen, um dann das Gänze im Gehäuse einzubauen Beim Bau des Zählers, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist man von einem- ganz andern Standpunkt ausgegangen.
Man hat erkannt, dass es fabrikationstechnisch viel vorteilhafter ist, eine grössere Anzahl von einfachen leicht herzustellenden Stücken aus gebogenem Blech. oder Bandeisen mit dem Gehäusehinterteil zu verbinden; als we nige komplizierte Stücke von schwer herzu stellenden Formen miteinander als Träger der Strom- und Spannungseisen, sowie der Systemscheibe zu vereinigen. Die erkannten Vorteile sind hauptsächlich Materialersparnis; indem der grösste Teil der Böcke ohne irgend einen Abfall aus dünnem Flacheisen gewon nen werden kann, das zu jedwelcher Dimen sion auf dem Markt zu finden ist. Komplizierte - Stücke erheischen -überdies auch komplizierte Werkzeuge; die .naturgemäss sich, rascher abnützen und bedeutende Unter haltungskosten verlangen.
Die Praxis hat nebstdem bewiesen, dass die Bedenken, die man bis jetzt gegen den Biegungswiderstand vom Gehäusehinterteile gehabt hat, unbedingt unberechtigt sind. Die senkrecht . "zur hintern Wand abgebogenen Wandungen des Gehäuses bilden:mit dessen Hinterteil einen Körper, dessen Widerstands moment auf Biegung einige hundertmal .grösser ist als dasjenige, das notwendig ist, um den gewöhnlichen Beanspruchungen zu wider stehen, die beim Verschrauben- eines Zählers an Ort und Stelle vorkommen, können. .
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss. gebauten Ferrariszähler.
Fig. 1 ist eine Ansicht von vorne, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Das Gehäuseunterteil ist mit a bezeichnet. Es ist aus einem einzigen Stück gezogenem Blech gewonnen. und trägt für die Lagerung der Systemscheibe b ein oberer Lagerbock bi, der aus einem Stück Flacheisen .ohne irgend" einem Abfall gewonnen wird. Das Spurläger der Systemscheibe ist von einem andern Bock h2 gehalten, der vollständig un abhängig vom obern durch rechtwinklig ab gebogenetappen am Gehäuseteil angeschweisst ist.
Für das Spannungseisen c sind bei jedem Fixpunkt ebenfalls unabhängige Böcke vor gesehen, die beide aus Flacheisen gewonnen sind; der obere cl erstreckt sich auf die ganze obere Seite des Spannungseisens und erhältGewindelöcher, worin Schraubengreifen, die durch die .Bleche hindnrchgehen, und mittelst Lasche diese gegen den Bock cl pressen. Die Blechstösse, die man in Fig. 1 .punktiert: angegeben hat, sind also vom obern Bock c' überbrückt.
Der untere Bock c2 ist nicht so hoch ge halten, wie der obere. Eine Messinglamelle trennt ihn von dem Spannungsbleche. Der Magnetspalt wird aber trotzdem von diesem Bock überbrückt, so dass er unbedingt ein für -allemal festgestellt werden kann. Das Stromeisen d wird mittelst eines Bockes dl, der ebenfalls aus Bandeisen gewonnen wird, am Hinterteil durch Schweissung festgemacht.
Die Zusammenstellung der verschiedenen Böcke b1-, b2 und cl, cl, d' wird mittelst Lehren gemacht, die das Schweissen der einzelnen Teile miteinander erlauben. Dieses Verfahren bietet die gröss'tmöglichste. Garantie für eine immer genauen gegenseitigen Lage der- ein zelnen Apparatenteile. ,
Ferrari counter. In the construction of Ferrari counters, in which the rear part of the housing is used as a carrier for the various parts of the system, one has always sought to combine the various carriers of the system parts, if not in a single support piece, at least from a few to assemble hanging pieces in order to then install the whole in the housing. When building the meter, which is the subject of the present invention, one started from a completely different point of view.
It has been recognized that it is much more advantageous from a manufacturing point of view to use a larger number of simple, easy-to-manufacture pieces from bent sheet metal. or to connect band iron to the rear part of the housing; as a few complicated pieces of shapes that are difficult to manufacture to unite with one another as carriers of the current and voltage irons, as well as the system disk. The recognized advantages are mainly material savings; in that most of the trestles can be obtained without any scrap from the thin flat iron of any size that can be found on the market. Complicated - pieces require - also complicated tools; which naturally wear out more quickly and require significant maintenance costs.
In addition, practice has shown that the concerns that have hitherto been raised about the flexural resistance of the rear part of the housing are absolutely unjustified. The vertical. "Form walls of the housing bent towards the rear wall: with its rear part a body whose resistance moment on bending is several hundred times greater than that which is necessary to withstand the normal stresses that arise when screwing a meter in place Place can occur.
The accompanying drawing illustrates an embodiment of an inventive. built Ferrari meter.
Fig. 1 is a front view, Fig. 2 is a side view.
The lower part of the housing is denoted by a. It is made from a single piece of drawn sheet metal. and carries for the storage of the system disk b an upper bearing block bi, which is obtained from a piece of flat iron .without any waste. The track bearing of the system disk is held by another block h2, which is completely independent of the upper one by bent at right angles on the Housing part is welded.
For the tension iron c independent blocks are also seen at each fixed point, both of which are obtained from flat iron; The upper C1 extends over the entire upper side of the tensioning iron and has threaded holes in which screw grips which go through the sheets and press them against the bracket C1 by means of a tab. The sheet metal joints that have been indicated in Fig. 1. Dotted: are thus bridged by the upper bracket c '.
The lower bracket c2 is not held as high as the upper one. A brass lamella separates it from the tension plate. The magnetic gap is nevertheless bridged by this bracket, so that it can be determined once and for all. The current iron d is fastened to the rear part by welding by means of a bracket dl, which is also made from band iron.
The combination of the various brackets b1-, b2 and cl, cl, d 'is made by means of gauges which allow the individual parts to be welded together. This method offers the greatest possible. Guarantee for an always exact mutual position of the individual apparatus parts. ,