Rotationsdruckmaschine. Es sind lithographische Rotationsmaschinen für mittelbaren ein- oder mehrfarbigen ein seitigen Druck bekannt, ferner solche, auf denen unmittelbarer ein- und mehrfarbiger einseitiger Druck, sowie Schön- und Wider druck und Transparentdruck hergestellt wer den kann. Alle diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, dass ihr Verwendungsgebiet verhältnismässig eng begrenz ist.
Weiterhin lassen sich bei den bekannten Maschinen für mittelbaren Druck nur seiten richtige (positive) Formen verwenden. In zahlreichen Fällen, wo von einer Steinzeich nung, Steingravur, von einem gewöhnlichen Letternsatz, Druckstock für Hochdruck usw. eine für den mittelbaren Druck geeignete lithographische Form hergestellt werden musste, musste man bisher den doppelten Umdruck, das sogenannte ,,Kontern" verwenden. Diese Verfahren ist schwierig und in der Ausführung unsicher. Seitenverkehrte (negative) Formen, die man auf dem Wege des einfachen Um druckes von jeder Umdruckform herstellen kann, lassen sich auf den bekannten Maschinen für mittelbaren Druck nicht verwenden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ma schine, bei der der Drucker in der Wahl des Druckverfahrens, das ihm für den jeweils gegebenen Zweck vorteilhaft erscheint, we sentlich grössere Freiheit hat, als bei den bekannten Maschinen. Die neue Maschine hat drei Zylinder; von diesen Zylindern ist der eine im Durchmesser mehrmals so gross wie jeder der beiden andern, und der eine Teil der Oberfläche dieses grossen Zylinders ist als Formplattenträger ausgebildet, während der andere Teil sowohl als Formplattenträger, als auch als Übertragungs- oder Gegendruck fläche dienen kann.
Der eine der beiden kleinen Zylinder ist init Greifern ausgerüstet und dient als Übertragungs- oder Gegendruck- fläche, der andere ist Übertragungszylinder und lässt sich vorn grossen Zylinder abheben.
Die neue Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen, mit lithographischen Druckformen arbeitend, sche- inatisc:h in Seiteiiansieht dargestellt; und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform, bei welcher der grosse Zylinder im Durchmesser doppelt so gross ist wie jeder der beiden kleinen Zylinder, und Fig. 2 eine solche, bei welcher der grosse Zylinder im Durchmesser dreimal so gross ist wie jeder der beiden anderen.
Da die beiden Ausführungsformen im grossen und ganzen nur in bezug auf ihre Verwendungsmöglichkeiten verschieden sind, können sie parallel miteinander beschrieben werden. Die drei Zylinder sind in den beiden Figuren mit a, b, d bezeichnet. c sind Greifer im Zylinder b. Mit e, f sind zwei Teilstrecken auf der Oberfläche des Zylinders a in Fig. 1, mit e, f, g drei Teilstrecken auf der Ober fläche des Zylinders a in Fig. 2 bezeichnet. In beiden Fällen ist lt das Feuchtwerk und i ein Farbwerk. In Fig. 1 ist der Platten zylinder a doppelt so gross, in Fig. 2 dreimal so gross wie jeder der beiden andern, mit Gummituch oder dergleichen bespannten Zy linder b³ und d. Der Zylinder d lässt sich in beiden Fällen vom grossen Zylinder a abheben. Ferner besitzt die Ausführungsform nach Fig.
1 noch ein zweites, diejenige nach Fig.2 noch ein zweites und ein drittes ausschalt bares Farbwerk (in der Zeichnung nicht an gegeben).
Soll einseitig in einer Farbe unmittelbar gedruckt werden, so wird eine seitenverkehrte Druckform auf die Flächenstrecke e (Fig. 1 und 2) gespannt. Die Flächenstrecken f und g bleiben unbenutzt. Zylinder d wird abge hoben. Die F ormn wird in bekannter Weise bei h gefeuchtet und bei i eingefärbt. Im geeigneten Augenblick wird der Bogen von den Greifern c erfasst und durch die Druck stelle geführt. Beim Durchgang unter der Druckstelle wird der Bogen auf der oberen Seite bedruckt und hierauf in beliebiger Weise nach vorn ausgeführt.
Beim einseitigen, zweifarbigen, unmittel- barere Druck (Fig. 1 und 2) werden die Flächenstrecken e und f des Zylinders a mit zusammenpassenden, seitenverkehrten Druck formen bespannt und das zweite Farbwerk angestellt. Beim einseitigen, dreifarbigen, unmittelbaren Druck (Fig.2) werden alle drei Teilflächen e, f, g des Zylinders a mit seiten verkehrten Druckformen bespannt und alle drei Farbwerke angestellt. Die Farbwerke werden während des Druckens durch bekannte Mittel im geeigneten Augenblick abwechselnd an- und abgehoben. Zylinder d wird abge hoben.
Der Bogen wird in dem ersten Fall nach dem Durchgang unter der zweiten, im zweiten Fall nach dem Durchgang unter der dritten Druckstelle der Bogenausführungsvor- richtung übergeben. Zylinder b dient bei unmittelbarem einseitigen Druck als Gegen druckzylinder.
Soll einseitig, einfarbig, mittelbar gedruckt werden (Fig. 1 und 2), so wird die Flächen strecke e mit einer seitenrichtigen Form be spannt und die Flächenstrecke f mit einem Bezug von gleicher Stärke wie die Form versehen. Zylinder dl bleibt abgehoben und Zylinder b ist derart mit einen elastischen Überzug versehen, dass sich die Force zunächst auf dem elastischen Überzug des Zylinders b abdruckt. Während dies geschieht, wird der Bogen angelegt. Beim Durchgang unter der Druckstelle wird er durch die Flächenstrecke f an den Zylinder b angepresst und der Ab druck dadurch auf die untere Seite dles Bogens übertragen. Zylinder b ist in diesem Falle Übertragungszylinder und Flächen strecke f' Gegendruckfläche.
Durch Rand leisten oder dergleichen wird Feuchtwerk und Farbwerk während des Durchganges der Flächenstrecken f' und g abgehoben.
Soll einseitig, einfarbig, mittelbar von eirner seitenverkehrten Form gedrückt werden (Fig. 1 und 2), so wird die Form auf die Flächen strecke e gespannt, die Flächenstrecke f mit Guummituch oder einem ähnlichen Überzu bespannt und die Anordnung in der Weise getroffen, daP") sich die Forin zunächst auf dem elastischen Überzug des Zylinders (1 abdruckt.
Von diesem wird der Abdruck bei fortgesetzter Drehurig der Zylinder auf den Überzug der Flächenstrecke f' übertragen und von dort beim Durchgang unter dem Zylinder 1, auf die obere Seite des Druckbogens. Mittelst geeigneter Vorrichtungen wird der Z Z-linder l) beim Durchgang der Formplatte jedesinal abgehoben,
ebenso Feucht- und Farbwerk beim Durchgang der Fliiehenstrecken f' und g. Zylinder b ist hier Gegcndr@@ckzylinder. Einseitiger, zweifarbiger, mittelbarer Druck (Fig. 2) wird in der Weise ausgeführt, dass man die Flächenstrecken e und f mit je einer zueinanderpassenden seitenricbtigen Form bespannt und die Flächenstrecke g mit einem Überzug von gleicher Stärke versieht. Das zweite Farbwerk wird angestellt und der Zylinder d durch Abheben abgestellt.
Die beiden Formen drucken sich zunächst nach einander auf dem elastischen Überzug des Zylinders b ab, und der zu Beginn der dritten Umdrehung des Zylinders b angelegte Bogen empfängt die beiden Abdrücke gleichzeitig auf seiner unteren Seite. Zylinder b wirkt hier als Übertragungszylinder und Flächen strecke g als G egendruckfläche.
Einfarbiger Schön- und Widerdruck (Fig. 1 und 2) kann auf der Maschine in der Weise ausgeführt werden, dass man die eine Seite des Bogens unmittelbar und die andere mit telbar oder beide Seiten mittelbar bedruckt. Im ersten Falle wird eine Teilfläche, beispiels weise die Flächenstrecke e mit einer seiten richtigen Form, die Flächenstrecke f mit einer seitenverkehrten Form bespannt. Zylinder d wird abgestellt und die Anordnung im übrigen so. getroffen, dass sich die auf der Flächenstrecke e, befindliche Form zunächst auf einemu elastischen Überzug des Zylinders b abdruckt, worauf der Bogen angelegt und beim Durchgang unter der Druckstelle gleich zeitig auf beiden Seiten bedruckt wird, auf der unteren Seite mittelbar und auf der oberen unmittelbar.
Zylinder b ist in diesem Falle gleichzeitig Übertragungs- und Gegendruck zylinder. Schön- und Widerdruck können auch in zwei verschiedenen Farben ausgeführt werden.
Soll sowohl Schöndruck als auch Wider druck auf mittelbarem Wege erfolgen (Fig. 2), so wird die Flächenstrecke e mit einer seiten richtigen Form, die Flächenstrecke f mnit einer seitenverkehrten Formn und die Flächenstrecke g mit Gummituch bespannt. Zylinder d wird angestellt und die Anordnung im übrigen so getroffen, dass sich die auf die Flächenstrecke e gespannte Form auf dem elastischen Über zug des Zylinders b, die auf der Flächenstrecke f befindliche Form zunächst auf dem Gummi bezug des Zylinders (id abdruckt. Zylinder d überträgt den Abdruck auf den Gummibezug der Flächenstrecke g. Das Anlegen des Bogens erfolgt in der Weise, dass er beim Durchgang unter der Druckstelle gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt wird, vom Zylin der b auf der unteren Seite und von dem Umdruck auf der Flächenstrecke g auf der oberen Seite.
Selbstverständlich wird während des Druckens Zylinder d, sowie Feucht- und Farbwerk zeitweise, nämlich während des Durchganges der Flächenstrecke e, beziehungs weise beim Durchgang der Flächenstrecke g abgehoben. Auch hier kann der Schöndruck in einer anderen Farbe ausgeführt werden als der Widerdruck.
Eine Abart des einfarbigen Schön- und Widerdruckes, der sogenannte Transparent druck, kann mit der beschriebenen Maschine ebenfalls ausgeführt werden (Fig. 1 und 2). Es ist dazu eine einzige Form nötig, die seitenrichtig oder seitenverkehrt sein kann. Die Foren wird auf eine der Teilflächen ge spannt und die Anordnung in der Weise getroffen, dass sie sich zunächst auf dem Überzug des Zylinders b abdruckt. Der zu Beginn der zweiten Umdrehung des Zylinders b anzulegende Bogen wird dann an der Druck stelle im genauen Register auf der oberen Seite unmittelbar, auf dier unteren Seite mittelbar bedruckt.
Für den zweifarbigen Schön- und einfar bigen Widerdruck (Fig. 2) werden zwei zu sammenpassende, seiteriverkelirte Formen für die unmittelbar zu druckende Seite und eine seitenrichtige Forin für die mittelbar zu be druckende Seite benötigt. Die beiden zusani- inenpassenden, seitenverkehrten Formen wer den beispielsweise auf die Flächenstrecken c und /' gespannt, die dritte, seitenrichtige auf die Flächenstrecke g.
Dis zweite Farbwerk wird angestellt, Zylinder d abgestellt, die Anordnung im übrigen so getroffen, dah sich die auf der Flächenstrecke g befindliche F orin zunächst auf denn Gummibezug des Zylinders b abdruckt.
Der Bogen wird hierauf von den Greifern ei-fasst und während der nächsten zwei Umdrehungen des Zylinders b festge- haltten und auf diese Art auf der einen Seite zweimal unnmittelbar durch die Formen auf den Flächenstrecken e und f und gleichzeitig auf der andern Seite mittelbar durch die Form auf der Flächenstrecke g bedruckt.
Beim einfarbigen, unmittelbaren Schön- und zweifarbigen, mittelbaren Widerdruck (Fig. 2i werden auf die Flächenstrecken e und j seitenriclhtige Formen, auf die Flächen strecke gf wird eine seitenverkehrte Form gespannt. Zylinder d wird abgestellt. Die auf den Flächenstrecken e und f befindlichen Formen drucken sich zunächst auf denn Über zug des Zylinders b ab. Der Bogen wird zu Beginn der dritten Umdrehung des Zylinders b angelegt und infolgedessen auf der oberen Seite in einer Farbe unmittelbar und gleich zeitig auf der unteren Seite in zwei Farben mittelbar bedruckt.
Es lassen sich demnach auf einer Aus führungsform bei einem Grössenv erhältnis der Durchmesser der drei Zylinder wie 1:2:1 folgende Druckarten ausführen: 1. Einseitiger, einfarbiger Druck unmit telbar. 2. Einseitiger, einfarbiger Druck mittelbar von einer seitenrichtigen Form; 3. Einseitiger, einfarbiger Druck mittelbar von einer seitenverkehrten Form; 4. Einseitiger, zweifarbiger Druck unmit telbar; 5. Gleichzeitiger Schön- und Widerdrttck in der gleichen Farbe oder in zwei verschie denen Farben in einem Arbeitsgang; Schön druck unmittelbar, Widerdruck mittelbar.
Bei einer Ausführungsform mit einem hGrössenverehältnis der Durchmesser der drei Zylindler wie 1 : 3 ) : 1 ergeben sich ausser den soeben angefiihrten Verwendungsmöglichkeiten noch die folgendien: 6i. Einseitiger Dreifarbendruckunmittelbar; i. Einseitiger Zweifarbendruck mittelbar; B. bleichzeitiger Schön- und Widerdruck in (d4er gleichen Farbe oder in zwei verschie denen Farben in einem Arbeitsgang, Schön druck und Widlerclruck mittelbar, Scheindruck von seitenrichtiger Form, Widerdruck von seitenverkehrter Form 9. Gleichzeitiger Schön- und Widerdruck in einem Arbeitsgang; Schöndruck in zwei Farben unmittelbar, Widerdruck in einer Farbe mittelbar, 10. Gleichzeitiger Schön- und Widerlruclk in einem Arbeitsgang; Schöndruck in einer Farbe unmittelbar; Widerdruck in zwei Far ben mittelbar.
Die beschriebenen Maschinen bieten dem nach eine weit grössere Anzahl Verwendungs möglichkeiten als irgend eine der bekannten Druckmaschinen. Eine grössere Druckerei wird sich daher in vielen Fällen die Anschaffung einer Spezialmaschine ersparen können, eine kleinere Druckerei wird in der Lage sein, auch die weniger häufig vorkommenden Druck arten auszuführen.
Durch einfachen Umdruck können seiten verkehrte Druckformen von Handzeichnungen, sowie von Schriftstücken hergestellt werden. die handschriftlich oder auf Gier gewöhnlichen Schreibmaschine mnit autographischer Tinte oder dergleichen auf geeignetem Papier aus geführt werden. Die beschriebenen Maschinen sind deswegen besonders zur Vervielfältigung solcher Zeichnungen und Schriftstücke ge eignet.
Die beim mittelbaren Druck auf den beschriebenen Maschinen verwendeten seiten richtigen Druckformen können auf beliebigem Wege hergestellt sein, zum Beispiel durch Schreiben oder Zeichnen auf der geraubten Zink- oder Aluminiumplatte mit einem harten Bleistift, einem Kupfer- oder Messingstift oder dergleichen, weil bekanntlich so beschriftete oder iiberzeichnete Platten ohne weiteres auf lithographischem Wege druckbar sind.
Hier liegt ein weiterer Vorzug der beschriebenen Maschinen vor den bekannten Maschinen in Fällen, in denen es sich darum -handelt. schriftliche Mitteilungen. Zeichnungen, Pläne. Karten oder dergleichen rasch auf nicht photo graphischem Wege zu vervielfältigen. Beint unmittelbaren lithographischen Druck wird inan zweclzmäfiig tiefgeätzte litliogral-ilii#clie Platteil verwenden.
Rotary printing press. There are lithographic rotary machines for indirect single or multicolor one-sided printing known, and those on which direct single and multicolored single-sided printing, as well as face and reverse printing and transparent printing can be produced. However, all these machines have the disadvantage that their field of application is relatively narrowly limited.
Furthermore, with the known machines for indirect printing, only correct (positive) forms can be used. In numerous cases where a lithographic form suitable for indirect printing had to be produced from a stone drawing, stone engraving, from an ordinary type set, printing block for letterpress etc., double transfer printing, the so-called "countering", had to be used The process is difficult and unsafe to carry out. Reversed (negative) forms, which can be produced from any transfer form using simple transfer printing, cannot be used on the known machines for indirect printing.
The subject of the invention is a Ma machine in which the printer has much greater freedom than in the known machines in the choice of the printing method that appears advantageous to him for the given purpose. The new machine has three cylinders; Of these cylinders, one is several times as large in diameter as each of the other two, and one part of the surface of this large cylinder is designed as a mold plate carrier, while the other part can serve both as a mold plate carrier and as a transfer or counter pressure surface.
One of the two small cylinders is equipped with grippers and serves as a transfer or counter-pressure surface, the other is a transfer cylinder and can be lifted from the large cylinder.
The new machine is shown schematically in the accompanying drawing in two exemplary embodiments, working with lithographic printing plates: h in side view; 1 shows an embodiment in which the large cylinder is twice as large in diameter as each of the two small cylinders, and FIG. 2 shows one in which the large cylinder is three times as large in diameter as each of the other two .
Since the two embodiments differ by and large only with regard to their possible uses, they can be described in parallel with one another. The three cylinders are labeled a, b, d in the two figures. c are grippers in the cylinder b. With e, f two sections on the surface of the cylinder a in Fig. 1, with e, f, g three sections on the upper surface of the cylinder a in Fig. 2 are designated. In both cases lt is the dampening unit and i is an inking unit. In Fig. 1, the plate cylinder a is twice as large, in Fig. 2 three times as large as each of the other two cylinders b³ and d covered with rubber blanket or the like. The cylinder d can be lifted from the large cylinder a in both cases. Furthermore, the embodiment according to FIG.
1 still a second, the one according to Figure 2 a second and a third switchable inking unit (not given in the drawing).
If one-sided printing is to be carried out directly in one color, a reversed printing form is stretched over the surface segment e (FIGS. 1 and 2). The areas f and g remain unused. Cylinder d is lifted. The shape is moistened in a known manner at h and colored at i. At the appropriate moment, the sheet is captured by the grippers c and passed through the printing point. When passing under the printing point, the sheet is printed on the upper side and then carried forward in any way.
In the case of one-sided, two-color, more direct printing (FIGS. 1 and 2), the surface sections e and f of the cylinder a are covered with matching, reversed printing forms and the second inking unit is turned on. In the case of one-sided, three-color, direct printing (FIG. 2), all three partial areas e, f, g of the cylinder a are covered with reverse printing forms and all three inking units are turned on. The inking units are alternately lifted and lifted at the appropriate moment during printing by known means. Cylinder d is lifted.
In the first case, the sheet is transferred to the sheet execution device after the passage under the second, in the second case after the passage under the third printing point. Cylinder b serves as a counter pressure cylinder in the event of direct one-sided pressure.
If one-sided, single-color, indirect printing (Fig. 1 and 2), the area is stretched e with a right-sided shape be and the area distance f provided with a reference of the same thickness as the shape. Cylinder dl remains lifted and cylinder b is provided with an elastic coating in such a way that the force is initially imprinted on the elastic coating of cylinder b. While this is happening, the bow is applied. When it passes under the pressure point, it is pressed against the cylinder b by the surface section f and the impression is thereby transferred to the lower side of the sheet. In this case, cylinder b is the transfer cylinder and area stretch f 'counter pressure area.
By edge afford or the like, the dampening unit and inking unit is lifted off during the passage of the surface sections f 'and g.
If one-sided, monochrome, indirectly of a reversed shape is to be pressed (Fig. 1 and 2), the shape is stretched on the surface stretch e, the surface stretch f is covered with rubber cloth or a similar cover and the arrangement is made in such a way thatP ") the forin is first imprinted on the elastic cover of the cylinder (1).
As the cylinder continues to rotate, the imprint is transferred from this to the covering of the surface section f 'and from there, as it passes under the cylinder 1, to the upper side of the printed sheet. Using suitable devices, the Z Z-cylinder l) is lifted off every time the mold plate passes through,
The same applies to the dampening and inking units when passing through the fleeing sections f 'and g. Cylinder b is the opposite cylinder here. One-sided, two-color, indirect printing (Fig. 2) is carried out in such a way that the surface sections e and f are each covered with a matching lateral shape and the surface section g is provided with a coating of the same thickness. The second inking unit is turned on and the cylinder d is turned off by lifting it off.
The two forms are initially printed one after the other on the elastic cover of the cylinder b, and the sheet applied at the beginning of the third revolution of the cylinder b receives the two impressions simultaneously on its lower side. Cylinder b acts here as a transfer cylinder and area g as a counter pressure area.
Monochromatic front and back printing (Fig. 1 and 2) can be carried out on the machine in such a way that one side of the sheet is printed directly and the other with direct or indirect printing. In the first case, a partial area, for example the area e with a correct form on the sides, the area f with a laterally reversed shape is covered. Cylinder d is turned off and the rest of the arrangement is the same. made that the form located on the surface section e, is first imprinted on an elastic cover of the cylinder b, whereupon the sheet is applied and printed on both sides at the same time as it passes under the printing point, indirectly on the lower side and directly on the upper side .
In this case, cylinder b is simultaneously the transmission and counter pressure cylinder. Front and back printing can also be done in two different colors.
If both face printing and reverse printing take place indirectly (Fig. 2), then the area e is covered with a correct form, the area f mn with a laterally reversed form and the area g with a rubber blanket. Cylinder d is turned on and the arrangement is made in such a way that the shape stretched on the surface distance e is on the elastic over train of the cylinder b, the shape on the surface distance f is first printed on the rubber cover of the cylinder (id. Cylinder d transfers the imprint to the rubber cover of the area g. The sheet is laid out in such a way that it is printed on both sides at the same time as it passes under the printing point, from the cylinder b on the lower side and from the transfer printing on the area g the upper side.
Of course, during printing, cylinder d, as well as dampening and inking units, are lifted off at times, namely during the passage of the surface section e, or when passing the surface section g. Here, too, the face printing can be done in a different color than the reverse printing.
A variant of the monochrome front and back printing, the so-called transparent printing, can also be carried out with the machine described (Fig. 1 and 2). A single shape is required for this, which can be right or wrong. The forums are stretched on one of the partial surfaces and the arrangement is made in such a way that it is first imprinted on the cover of the cylinder b. The sheet to be applied at the beginning of the second rotation of the cylinder b is then imprinted directly at the printing point in the exact register on the upper side and indirectly printed on the lower side.
For the two-tone face and monochrome reverse printing (Fig. 2) two matching, seiteriverkelirte forms are required for the page to be printed immediately and a correct-sided Forin for the indirectly to be printed page. The two matching, laterally reversed forms are stretched, for example, on the surface sections c and / ', the third, laterally correct, on the surface section g.
The second inking unit is turned on, cylinder d is turned off, and the arrangement is otherwise made so that the form located on the surface section g is first printed on the rubber cover of cylinder b.
The sheet is then grasped by the grippers and held during the next two revolutions of the cylinder b and in this way twice directly through the shapes on the surface segments e and f and at the same time indirectly through the on the other side Form printed on the surface segment g.
In the case of single-color, direct face-to-face printing and two-color, indirect reverse printing (Fig. 2i, rectangular shapes are placed on the surface segments e and j, a reversed shape is stretched on the surface segment gf. Cylinder d is turned off. The shapes on the surface segments e and f first print on the over train of the cylinder B. The sheet is applied at the beginning of the third rotation of the cylinder b and as a result directly printed on the upper side in one color and simultaneously on the lower side in two colors indirectly.
The following types of printing can accordingly be carried out on one embodiment with a size ratio of the diameter of the three cylinders such as 1: 2: 1: 1. One-sided, single-color printing directly. 2. One-sided, single-color print indirectly from a right-sided form; 3. One-sided, single-color print indirectly from a reversed form; 4. One-sided, two-color printing immediately; 5. Simultaneous perfecting in the same color or in two different colors in one operation; Nice print immediately, reverse print indirectly.
In an embodiment with a size ratio of the diameters of the three cylinders such as 1: 3): 1, in addition to the possible uses just mentioned, the following also result: 6i. One-sided three-color printing immediately; i. One-sided two-color printing, indirect; B. bleached front and back printing in the same color or in two different colors in one work step, front and back printing indirectly, false print of the right side, reverse printing of the wrong side 9.Simultaneous front and back printing in one work step; front printing in Two colors directly, reverse printing in one color indirectly, 10. Simultaneous front and back printing in one operation; straight printing in one color directly; reverse printing in two colors indirectly.
The machines described offer a far greater number of possible uses than any of the known printing machines. A larger print shop will therefore in many cases be able to save the purchase of a special machine, while a smaller print shop will also be able to carry out the less common types of printing.
With a simple transfer printing, reverse printing forms of hand drawings and documents can be produced. the typewriter, which is handwritten or used on greed, with autograph ink or the like on suitable paper. The machines described are therefore particularly suitable for reproducing such drawings and documents.
The correct printing forms used for indirect printing on the machines described can be produced in any way, for example by writing or drawing on the stolen zinc or aluminum plate with a hard pencil, a copper or brass pen or the like, because it is known to be labeled or overdrawn plates are readily printable by lithography.
This is another advantage of the machines described over the known machines in cases where this is the case. written communications. Drawings, plans. Rapidly reproduce maps or the like by non-photographic means. In the case of immediate lithographic printing, litliogral-ilii # clie plates are used that are deeply etched.