Stuhl mit in der Höhe verstellbarem Sitz. Bisher ist es üblich, bei Stühlen mit in der Höhe verstellbarem Sitz den letzteren auf eine in der Mitte desselben angeordnete Säule anzubringen, die in einem gewöhnlich dreibeinigen Untergestell senkrecht ver schiebbar geführt und mittelst Sperrklinke in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist, oder als Schraubenspindel ausgebildet und in das Untergestell eingewindet ist, so dass der Sitz durch Drehen desselben in der Höhe verstellbar ist.
Solche Stühle haben keinen guten Stand, und der Sitz ist selbst bei nur wenig ausgelaufener Säule so wak- kelig, dass ein angenehmes und sicheres Sitzen auf einem solchen Stuhl ausgeschlos sen ist.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Stuhl ist dieser Nachteil vermie den, indem der an einem Untergestell senk recht verstellbare Sitz auf einer Mehrzahl von Säulen ruht, von denen jede mittelst eines Sperrgliedes feststellbar ist..
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes je in einer Seitenansicht und in einem Hori zontalschnitt dargestellt. Nach F'ig. 1 und 2 besitzt der Stuhl ein lintergestell mit vier senkrechten Beinen 1, die oben und unten durch Traversen ? bezw. 3 miteinander verbunden sind. Die Traversen 2 schliessen oben mit den Beinen bündig ab und tragen mit diesen eine vier eckige, resp. quadratische Deckplatte 4. Die Sitzplatte 5 des Stuhles ruht auf einem quadratischen Rahmen 6, welcher an seinen Ecken am oberen Ende je einer aus einem Winkeleisen gebildeten Säule 7 befestigt ist.
Die vier Säulen 7 sind unten durch Traver sen 8 verstrebt und sind in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet, dass sie genau über die vier Beine des Untergestelles passen und an diesem senkrecht verschieb bar geführt sind. Um den Sitz 5 resp. den Oberteil 5-7 mit dem Untergestell in ver schiedenen Höhenlagen starr verbinden und somit feststellen zu können, sind auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stuhles die Schenkel der Winkeleisensäulen 7 je mit einer Reihe von Löchern 9 ver sehen, die an allen vier Säulen gleiche Ent fernung voneinander haben. Mit vier auf gleicher Höhe befindlichen Löchern können in den Traversen 2 des Untergestelles längs verschiebbar geführte Riegelstangen 10 in Eingriff gebracht werden.
Die an der glei chen Traverse liegenden Riegelstangen 10 sind an ihren einander näheren Enden durch je eine Zugfeder 1.1 miteinander ver bunden, welche beide Riegelstangen bei ent- riez;eltem Sitz so weit zurückzieht, dass die selben nicht seitwärts über die Beine des Un tergestelles vorstehen. Um alle vier Riegel stangen gleichzeitig nach aussen schieben und je mit einem Loch der Säulen 7 in Ein griff bringen zu können, sind die beiden nach der gleichen Stuhlseite schiebbaren Riegelstangen durch je eine Stange 12 mit einander verbunden.
Zwischen diesen Stan gen 12 ist eine Unrundscheibe 13 angeord net, deren Achse 14 an der Deckplatte 4 fest sitzt und welche mittelst eines an ihr be festigten Handhebels 15 gedreht werden kann. Durch Einstellen des Hebels 15 in die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien ange deutete Stellung werden die Stangen 12 aus einander und dadurch auch die Riegel 10 nach aussen geschoben. Hierdurch werden alle Säulen 7 und damit auch der Sitz 5 in der Höhenlage festgestellt.
Will man den Sitz höher oder tiefer legen, so kann dies erst geschehen, nachdem der Hebel 15 in die andere (ausgezogene) Endstellung ein gestellt ist, in welcher die Unrundscheibe 13 eine solche Stellung einnimmt, dass die Federn 11 die Riegel 10 zurückziehen kön nen. In der Sperrstellung dieser Riegel ist der Sitz mit dem Untergestell starr verbun den, wie wenn er mit demselben ein Ganzes bilden würde. Der Sitz resp. Stuhl kann da her wie ein gewöhnlicher Stuhl mit vier Beinen selbst einseitig belastet werden. ohne befürchten zu müssen, dass der Sitz mit der Zeit wackelig werde.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ruht der Sitz 5 auf vier in der Längsmitte seiner Rahmenleisten an geordneten Säulen 1'i, die in in der- Längsmitte der Traversen 2 und 3 des Untergestelles angeordneten Nuten senkrecht verschiebbar geführt sind. Die Traversen 3 sind durch ein Kreuz 18 miteinander verbünden, Glas in seiner Mitte einen nach oben ragenden Achszapfen 19 trägt, um welchen herum ein vierarmiges Eisenkreuz 20 drehbar ist.
Die freien Enden der Arme desselben dienen als Riegel, indem sie mit auf der Innenseite der Säulen 17 in regelmässigen Abständen ange brachten Rasten 21 in Eingriff gebracht wer den, was durch Drehen des Kreuzes 20 ge schieht, bis an den freien Enden der Arme desselben angeordnete Finger 22 seitwärts an den Säulen 17 anzuliegen kommen. In dieser Stellung des Armkreuzes 20 ist der aus dem Sitz 5 und den Säulen<B>17</B> beste hende Oberteil des Stuhles mit dem Unter gestell starr verbunden. Das Höher- und Tieferstellen des Sitzes kann vorgenommen werden, sobald durch entsprechendes Dre hen des Kreuzes 20 dessen Arme mit den l1.asten 21 der Säulen 17 ausser Eingriff ge bracht sind.
Auch bei dieser Ausführung des Stuhles kann der Sitz desselben nicht wackelig werden, da nicht nur eine. son dern vier Säulen und Beine vorhanden sind.
In beiden beschriebenen und dargestell ten Ausführungsformen kann der Sitz vom Untergestell abgehoben und dadurch aus- nalimsweise ohne letzteres als Sitzgelegen lieit benützt werden. Desgleichen ist auch das Untergestell nötigenfalls für sich als Sitzgelegenheit benützbar. Es können somit nötigenfalls mit dem beschriebenen Stuhl zwei Sitzgelegenheiten geschaffen werden.
Der vorliegende Stuhl, der auch mit Rüh kerilehne versehen sein kann, ist mit beson derem Vorteil in Arbeitsräumen verwend bar, in denen das Personal sitzend arbeitet and bei Personaländerungen ein und der selbe Stuhl von verschieden. grossen Per sonen benützt werden soll.
Chair with a height-adjustable seat. So far, it has been customary for chairs with a height-adjustable seat to attach the latter to a column located in the middle of the same, which is guided vertically in a usually three-legged base and can be locked in different heights by means of a pawl is, or is designed as a screw spindle and threaded into the underframe, so that the seat can be adjusted in height by rotating the same.
Such chairs do not stand well, and the seat is so unsteady, even if the column is only slightly leaking, that it is impossible to sit comfortably and safely on such a chair.
In the chair forming the subject of the invention, this disadvantage is avoided by the fact that the seat, which is vertically adjustable on a base, rests on a plurality of columns, each of which can be locked by means of a locking member ..
In the drawing, two Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown in a side view and in a horizontal section. According to Fig. 1 and 2, the chair has a linter frame with four vertical legs 1, which are supported by cross members above and below? respectively 3 are interconnected. The crossbars 2 close at the top flush with the legs and carry with them a four-cornered, respectively. square cover plate 4. The seat plate 5 of the chair rests on a square frame 6 which is attached at its corners to the upper end of a column 7 formed from an angle iron.
The four columns 7 are braced below by traverses 8 and are arranged at such a distance from one another that they fit exactly over the four legs of the base and are guided on this vertically displaceable bar. To the seat 5 respectively. the upper part 5-7 rigidly connect to the underframe at different heights and thus be able to determine the legs of the angle iron columns 7 each with a number of holes 9 ver see the same Ent on all four columns on two opposite sides of the chair have a distance from each other. With four holes located at the same height, locking bars 10, which are guided in a longitudinally displaceable manner, can be brought into engagement in the cross members 2 of the underframe.
The locking rods 10 lying on the same traverse are connected to each other at their ends closer to each other by a tension spring 1.1, which pulls both locking rods back so far when the seat is removed that the same do not protrude sideways over the legs of the subframe . In order to be able to push all four bars outwards at the same time and each with a hole in the columns 7 to be able to handle, the two bars that can be pushed to the same side of the chair are connected by a bar 12 with each other.
Between these Stan gene 12 a non-circular disk 13 is angeord net, the axis 14 of which is firmly seated on the cover plate 4 and which can be rotated by means of a hand lever 15 fastened to it. By adjusting the lever 15 in the position indicated by dashed lines in Fig. 2, the rods 12 are pushed out of each other and thereby the bolt 10 to the outside. As a result, all columns 7 and thus also the seat 5 are determined in the altitude.
If you want to put the seat higher or lower, this can only be done after the lever 15 is set in the other (extended) end position in which the non-circular disk 13 assumes such a position that the springs 11 can pull the bolt 10 back . In the locked position of this bolt, the seat is rigidly connected to the underframe, as if it would form a whole with the same. The seat resp. The chair can therefore be loaded on one side like a normal chair with four legs. without having to worry that the seat will become wobbly over time.
In the embodiment shown in FIGS. 3 and 4, the seat 5 rests on four columns 1'i arranged in the longitudinal center of its frame strips, which are guided vertically displaceably in grooves arranged in the longitudinal center of the cross members 2 and 3 of the subframe. The traverses 3 are connected to one another by a cross 18, glass in its center carries an upwardly projecting axle pin 19, around which a four-armed iron cross 20 can be rotated.
The free ends of the arms of the same serve as a latch by being brought into engagement with on the inside of the columns 17 at regular intervals notches 21 who the what happens by turning the cross 20 ge, up to the free ends of the arms of the same arranged Fingers 22 come to rest sideways on the pillars 17. In this position of the spider 20, the existing upper part of the chair consisting of the seat 5 and the columns 17 is rigidly connected to the lower frame. The seat can be raised and lowered as soon as the cross 20's arms are disengaged from the l1.asten 21 of the columns 17 by correspondingly rotating the cross.
Even with this version of the chair, the seat of the chair cannot become wobbly, as not just one. there are four pillars and legs.
In both of the described and illustrated embodiments, the seat can be lifted off the underframe and thereby used as a seat lying without the latter. Likewise, the underframe can also be used as a seat if necessary. If necessary, two seats can be created with the chair described.
The present chair, which can also be provided with Rüh kerilehne, can be used with particular advantage in workspaces in which the staff works seated and the same chair from different to staff changes. should be used by tall people.