Gleitflächenpaar an Maschinenteilen. Die Erfindung bezieht sich auf die Aus bildung von aufeinander gleitenden Flächen an Maschinenteilen.
Bisher hat man angenommen, dass der artige Flächen durch Schleifen, Schaben usw. möglichst glatt herzustellen seien. Man suchte hierbei das Anfressen der Gleitflächen dadurch zu vermeiden, dass man für die auf einander gleitenden Körper Material von ver schiedener Härte verwendete. Trotz dieser Massnahmen findet aber häufig durch die geringsten Ursachen ein Anfressen der Gleit flächen statt.
Gemäss der Erfindung wird gerade ent gegengesetzt wie bisher verfahren, indem ab sichtlich mindestens eine der Gleitflächen wenigstens zum Teil nicht glatt ausgebildet, sondern mit Vertiefungen versehen wird.
Dilrch eingehende Versuche ist fest gestellt, dass solche Gleitflächen unter den selben Betriebsbedingungen in bezug auf Be lastung, Geschwindigkeit und Material weit weniger anfressen als glatte Gleitflächen. Ausserdem werden durch die Vertiefungen die aufeinander gleitenden Flächen unemp findlicher gegen Ölmangel, weil sich in den Unterbrechungen der Gleitflächen das Schmier mittel ansammelt und längere Zeit hält.
Die Herstellung von Vertiefungen kann naturgemäss in mannigfacher Art erfolgen. Bei ebenen Fläichen erscheint besonders zveck- mässig die Einarbeitung von rillenartigen Vertiefungen, welche zweckmässig in beiden Gleitflächen so angeordnet werden, dass sie schrä g zur Bewegungsrichtung verlaufen und sich gegenseitig schneiden. Die einfachste Anordnung ist dabei die dem üblichen Feilenhieb entsprechende.
Solche rillenartige Vertiefungen können naturgemä ss auch in Krümmungen oder Win kellinien beliebiger Art verlaufen, ebenso, wie all Stelle der rillenartigen Vertiefungen auch einzelne von geschlossenen Umgren zungslinien umgebene Vertiefungen treten können, ivie sie ziiiii Beispiel durch Schläge eines hugelft>rnügen Hammers entstehen. Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes verdeutlicht, indem lediglich zwei Flächen 1 und 2 dargestellt sind. Die Fläche 1 gehört zu einem unten und die Fläche 2 zu einem oben liegenden von zwei aufein andergleitenden Maschinenteilen.
Die Fläche 1 weist. ebenso wie die Fläche 2 eng aneinander liegende Rillen auf, wobei die Rillen in beiden Flächen so gerichtet sind, dass sie sich gegenseitig, ähnlich wie beim Feilenhiebe, kreuzen.
Naturgemäss beschränkt sich das Antwen- dunagsgehiet nicht auf ebene, sondern es er strecht sich much auf gekrümmte Gleitflächen beliebiger Art. Ebenso brauchen nicht in jedem Falle beide aufeinander gleitenden Flä chen mit Vertiefungen versehen zu sein, es sind vielmehr auch Anwendungsfälle denk bar, bei welchen nur eine der Flächen mit Vertiefungen versehen ist. Auch solche Gleitflächenpaare fallen in den Rahmen der Erfindung, hei welcher, was insbesondere hei ausgedehnten Flächen vor- lommen kann, diese nicht über ihre ganze Ausdehnung, sondern nur an bestimmten Stellen mit Vertiefungen ausgestattet sind.
Pair of sliding surfaces on machine parts. The invention relates to the formation of mutually sliding surfaces on machine parts.
So far it has been assumed that such surfaces can be made as smooth as possible by grinding, scraping, etc. An attempt was made to avoid pitting of the sliding surfaces by using materials of different hardness for the bodies sliding on one another. Despite these measures, the sliding surfaces are often seized by the slightest cause.
According to the invention, the opposite procedure is just as before, in that at least one of the sliding surfaces is at least partially not smooth, but is provided with depressions.
Thorough tests have shown that such sliding surfaces under the same operating conditions in terms of loading, speed and material are far less corroded than smooth sliding surfaces. In addition, the recesses make the surfaces sliding on each other less sensitive to lack of oil, because the lubricant accumulates in the interruptions in the sliding surfaces and lasts for a long time.
The production of depressions can of course be carried out in various ways. In the case of flat surfaces, it is particularly useful to incorporate groove-like depressions, which are expediently arranged in both sliding surfaces in such a way that they run obliquely to the direction of movement and intersect one another. The simplest arrangement is that of the usual file cut.
Such groove-like depressions can naturally also run in curves or angular lines of any kind, just as all points of the groove-like depressions can also occur individual depressions surrounded by closed boundary lines, as for example they are created by the blows of a hammer. In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is illustrated schematically by only two surfaces 1 and 2 are shown. The surface 1 belongs to a below and the surface 2 to an above of two onein other sliding machine parts.
The face 1 has. just like the surface 2, closely spaced grooves, the grooves in both surfaces being directed in such a way that they cross one another, similar to when cutting a file.
Naturally, the application is not limited to flat surfaces, but rather it extends to curved sliding surfaces of any kind. Likewise, both surfaces sliding on top of one another do not need to be provided with recesses in every case; only one of the surfaces is indented. Such pairs of sliding surfaces also fall within the scope of the invention, ie which, which can occur in particular with extended surfaces, are not provided with depressions over their entire extent, but only at certain points.