Ventilationseinrichtung für St#lle etc.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ventilationseinrichtung für Ställe etc., durch welche ermöglicht wird, auf die Raumtemperatur regulierend einzuwirken und die verdorbene Raumluft herauszuschaf- fen, sowie für den Raum unerwünschten Zug zu verhindern.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 den Aufri#, Fig. 2 den Vertikalschnitt, einer Ventilationseinriehtung eines Stalles,
Fig. 3 einen Querschnitt derselben nach der Linie A-A der Fig. 1 in grösserem Massstabe.
An einer Wand des Stalles ist ein Rohr a angebracht, das etwa 40 bis 60 em über dem Boden beginnt und senkrecht nach aufwärts über das Dach des Gebäudes geführt ist, wo es durch jalousieartig ausgebildete seitliche Öffnungen b ins Freie mündet.
Oben ist es durch einen Hut c abgeschlossen.
Das Rohr verjüngt sich bis auf ungefähr zwei Drittel seiner Höhe, von wo aus es sich wieder erweitert. Unten ist das Rohr vollständig offen ; zunächst der Decke des Stalles besitzt es eine durch einen Sehieber d abschlie#bare Abzugs#ffnung e. Ungef#hr in der engsten Stelle des Rohres ist eine Klappe f mit etwas seitlichem Spiel eingebaut, auf deren Achse g ein Gegengewicht i wirkt, durch das sie ausbalanciert werden kann. Sie stellt sich in geöffnetem Zustande schr#g zur Rohrachse (Fig. 2).
Das Genet- gewicht i ist in einen Arm A eingehängt, der mit mehreren L#chern l versehen ist, um das Gegengewicht verstellen zu können.
Das Rohr kann aus Holz. Steingut odei einem andern Material bestehen.
Die Einrichtung funktioniert in folgender Weise : Sobald bei geschlossener Klappe der Auftrieb der sich unter der Stalldeeke ansammelnden verbrauchten Luft ein ge- wisses lVIass #berschreitet, das durch die Ein- stellung des Gegengewichtes der Klappe be dingt wird, sei es zum Beispiel dadurch, daB die Temperatur liber ein bestimmtes Mass steigt oder der Ammoniakgehalt in unge wöhnliehem Mass anw#chst. so wird der Druck der durch die Öffnung e in das Rohr eintretenden Gase die Klappe öffnen, und die Gase und D#mpfe k#nnen nach oben ent- eichen.
Durch den entstehenden Zug werden gleichzeitig durch die am untern Ende des Rohres a vorhandene #ffnung die am Boden sich ansmmelnden Gase, die schwerer als Luft sind, z. B. Kohlensäure, auge- sauf. Die Stalluft er#hrt also eine griind- liche Reinigung. Die Lufterneuerung kann man zweckm##ig durch die Barrenluken eintreten lassen. Hat der Auftrieb wieder nach- gelassen, indem zum Beispiel die Temperatur wieder gesunken ist, so schlie#t sicli die Klappe unter der Wirkung illres Eigengewichtes automatisch wieder. Es entstcht also pleine unn#tige Abkühlung.
Anderseits schlie#t sich die Klappe aber auch. wenn eine Gegenstr#mung von au#en entsteht, zum Beispiel durch heftigen Wind, indem ein solcher im obern Teil des Rohres einen Gegen- druck erzeugt, der die Klappe schliesst. Es entsteht folglieh im Stalle keine Strömung in umgekehrter Richtung, die für die Tiere von nachteiliger Wirkung wäre.
Die Klappe kann durch das Verstellen des Gegengewitches zum Beispiel auf eine bestimmte Raumtemperatur eingestellt werden.
Die vorliegende Einrichtung erzielt demnach in einfacher Weise eine gute Reiningung und Temperatur der Stalluft unter Vermediung von eigentlicher Zugluft, was f#r den Gesundheitszustand der Tiere von gro#ber Bedeutung ist. Au#erdem wird durch den Abzug der schädlichen Dämpfe auch das Material der Stallbegrenzung, na mentll'-h der Decke, sehr geschont.
Ventilation device for stalls etc.
The subject of the present invention is a ventilation device for stables etc., by means of which it is possible to have a regulating effect on the room temperature and to remove the spoiled room air and to prevent drafts that are undesirable for the room.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing. Show it :
Fig. 1 the Aufri #, Fig. 2 the vertical section, a ventilation device of a stable,
3 shows a cross section of the same along the line A-A of FIG. 1 on a larger scale.
On one wall of the stable is a pipe a, which begins about 40 to 60 em above the ground and is led vertically upwards over the roof of the building, where it opens out into the open through louvre-like lateral openings b.
At the top it is closed by a hat c.
The tube tapers to about two thirds of its height, from where it expands again. At the bottom the tube is completely open; First of all, the ceiling of the stable has a vent opening e that can be closed by a sifter d. Approximately in the narrowest point of the pipe there is a flap f with some lateral play, on whose axis g a counterweight i acts, by means of which it can be balanced. When open, it is inclined to the pipe axis (Fig. 2).
The net weight i is suspended in an arm A, which is provided with several holes l in order to be able to adjust the counterweight.
The pipe can be made of wood. Earthenware or some other material.
The device works in the following way: As soon as the buoyancy of the used air that collects under the stable ceiling exceeds a certain level when the flap is closed, this is due to the fact that the counterweight of the flap is set, for example the temperature rises above a certain level or the ammonia level increases to an unusual extent. the pressure of the gases entering the pipe through opening e will open the flap and the gases and vapors can escape upwards.
As a result of the resulting train, the gases that are heavier than air and that are heavier than air are simultaneously collected through the opening at the lower end of the pipe a. B. carbonic acid. The stable air is therefore thoroughly cleaned. The air renewal can expediently enter through the bar hatches. If the buoyancy has decreased again, for example because the temperature has dropped again, the flap will automatically close again under the effect of its own weight. So it results in unnecessary cooling.
On the other hand, the flap also closes. if there is a countercurrent from outside, for example due to a strong wind, in which such a counter pressure in the upper part of the pipe creates a counter pressure that closes the flap. There is consequently no flow in the opposite direction in the barn, which would be detrimental to the animals.
The flap can be set to a certain room temperature, for example, by adjusting the counterweight.
The present device accordingly achieves a good cleaning and temperature of the stable air in a simple manner while mediating actual drafts, which is of great importance for the health of the animals. In addition, the extraction of harmful fumes also protects the material of the barn border, namely the ceiling, very much.