Verfahren zur Herstellung und Absenkung von aus armiertem Beton bestellenden Senkkasten von Druckluftgründungen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung und Absenkung von aas armiertem Beton bestehenden Senkkasten von Druckluftgründungen, bei denen wegen der vorhandenen Wassertiefe die Senkkasten auf Gerüsten erbaut und, daran in Schrau ben oder Ketten hängend, abgesenkt werden müssen und zeichnet sich dadurch aus, dass von dem Senkkasten, der im fertigen Zu stande eine nach unten offene Arbeitskammer und einen von Wandungen und Deckenver- stärkungsrippen gebildeten Aufbau aufweist,
vorerst ein biegungsfestes Eisengerippe zur Aufhängung an dem Gerüste gelangt, an welchem Gerippe die zur Betonierung des Senkkastens notwendige Holzverschalung, die Rundeisenarmierung des Senkkastens, ein die Arbeitskammer nach unten wasserdicht ab schliessender Holzboden, sowie ein diesen Holz boden absteifender Einbau aufgehängt wer den, dass hierauf das Eisengerippe finit dem daran befestigten Holzboden etwas in das Wasser eingetaucht wird und die Betonie rung der Wandungen des Senkkastens stück weise, in ringförmigen Schichten, vom Boden <B>i</B> ,ins beginnend, vorgenommen wird,
unter schrittweisem Einsenken des Kastens ins Wasser nach Erhärtung des Betons, wodurch aus Boden und Seitenwandungen gebildete, wasserverdrängende Hohlräume entstehen, die bei fortschreitendem Herabsenken des Kastens immer grüssen werden und somit durch ihren stets wachsenden Auftrieb das Gewicht des hinzukommenden Betons stets ausgleichen, weshalb in keinem Momente des Verfahrens die Tragfähigkeit des (-x'ei-üstes überschritten wird, dass dieses wechselweise Betonieren und Einsenken des Kastens fortgesetzt wird bis zurr Aufsitzen des Kastens auf dem Grunde des Gewässers,
und dass dann nach Aufsetzen von Einsteige- und Förderkaminen und der zugehörigen Luftschleusen und nach erfolgtem Einblasen von Druckluft in die Arbeitskammer der wasserdichte untere Boden samt Ver steifungseinbau entfernt wird, worauf die weitere Abteufung des Senkkastens fort geführt wird.
Ein bisheriges Verfahren der Druckluft gründungen mit verlorener Arbeitskammer bestand darin, dass auf schwimmenden oder festen Gerüsten der Senkkasten fertig erstellt wurde, hierauf an Schrauben oder andern Hängevorrichtungen aufgehängt und mit Hilfe derselben ins i-Vasser abgelassen und auf den Grund abgestellt wurde, worauf das Versen ken in den Baugrund mittelst Druckluft in bekannter @V eise fortgeführt wurde.
Im allgemeinen wurden früher Senkkasten aus Holz und Eisen, später auch aus armier tem Beton erstellt. Während aber das Ge wicht: eiserner Kästen von 250 bis<B>500</B> kg pro m= Grundfläche variiert, beträgt das Ge wicht von Kästen aus armiertem Beton wenig stens 1500 kg pro m= Grundfläche.
Dieses grobe Gewicht solcher Betonkästen macht nun aber ihre Verwendung bei Gründungen in grosser Wassertiefe, wo die Kästen an Ge rüsten müssen aufgehängt werden, wegen der erforderlichen starken Gerüste höchst unvor teilhaft, andernteils ist auch die Anwendung eiserner Kästen bei hohen Eisenpreisen be sonders kostspielig.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, Senkkästen aus armiertem Beton herzustellen, ohne dabei das an dem Gerüste aufzuhängende Gewicht über (las gewöhnliche Mass zu ver mehren.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung ist im Folgenden ein Ausführungs beispiel der Herstellung und Absenkung eines Senldlastens nach dein neuen Verfahren er läutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein an einem Gerüste an SchraLr- ben aufgehängtes Senkkastengerippe fertig zum Absenken ins Wasser, und die Fig.2 bis () zeigen weitere Stufen des Verfahrens bis zum Aufsitzen des Kastens auf dem Baugrunde.
Der Senkkasten aus armiertem Beton be steht nach Fig. 5 und G aus einer nach unten offenen Arbeitskammer A, welche von den eine Schneide bildenden Wandungen 0 und einer Decke P eingeschlossen wird und auf welche ein aus Wandungen 3,1 und Decken- verstärkungsrippen N bestehender Aufbau auf gesetzt ist.
Dieser Betonkörper ist verstärkt durch ein biegLrngsfestes Eisengerippe E aus Profileisen, an welches die nichtgezeigte, üb- licire Armierung aus Rundeisen angehängt ist. Der Betonaufbau erhält, sobald der Senk kasten auf dein Baugrund aufsitzt, einen Auf bau R aus Mauerwerk, welcher den Pfeiler T zu tragen hat.
Der Arbeitsvorgang zur Erstellung null Absenkung dieses Senkkastens ist nun etwa folgender: Vorerst wird ein Gerüst G gebaut (F]-. l.), an welches der Senkkasten oder Caisson v er rnittelst Hängevorrichtungen <B>8</B>, gewöhnlich starke Schrauben, aufgehängt werdet) kann,
und welches die zum Bau desselben not wendigen Geleiseanlagen für Betontransport und Krane trägt.
Der Bau des Eisenbetoneaissons beginnt rnit der Erstellung eines biegungsfesten Eisen gerippes 1? aus Profileisen, das eine teilweise Armierung der Wandungen, Decke und Decken verstärkungsrippen bildet und imstande ist, bevor der Beton eingebracht und erhärtet ist, die zum Bau des Caissons erforderlichen Holz- und Eisenkonstruktionen, sowie den Beton zu tragen und die durch den Auftrieb von unten auf den Caisson wirkenden Kräfte aufzu nehmen und auf die Hängevorrichtungen zu übertragen.
Nach Fertigstellung dieses Eisen gerippes wird dasselbe an die Hängevorrich tungen S aufgehängt. Hierauf wird die innere Verstrebung Y der Arbeitskammer eingebaut und an dem Eisengerippe durch eiserne Schlau- dern befestigt, dann ein wasserdichter Boden B unter dieser Verstrebung erstellt, welcher den Hohlraum der Arbeitskammer nach unten voll- ständig abschliesst und nun die übrige,
aus Rundeisen bestehende Armierung des Caissons eingebracht und die äussere Verschalung V desselben erstellt. Nun hängt in den Hänge vorrichtungen bereits ein bedeutendes Gewielit. welches aber sofort vermindert wird, indem das Ganze zirka 30 cm ins Wasser einge senkt wird (Fig. 2), so da.ss der Boden ein taucht, welcher einen entsprechenden Auftrieb erzeugt.
Hierauf wird von den Seitenwan dungen des Caissons eine erste Schicht zirka 1 m hoch betoniert, wodurch die Hänge vorrichtungen um (las betreffende Gewicht des eingebrachten Betons belastet werden. Am folgenden Tage hat dieser Beton, der zum Beispiel mit schnellbindendem Holder- banker-Spezialportlandzeinent erstellt wurde, so weit abgebunden, dass er wasserdicht ist und mit dem wasserdichten Boden einen wasserdichten Hohlraum bildet.
Der Caisson wird nun zirka 40 cm (total 70 cm) ins Wasser abgesenkt (Fig. 3), wodurch ein solcher Auf trieb entsteht, dass die Hängevorrichtungen fast vollständig entlastet werden. Hierauf wird die Seitenwandung bis auf Deckenhöhe betoniert (Fig. 3).
Am folgenden Tage senkt man den Caisson total 1;20 m ins Wasser, was zur Entlastung der Hängevorrichtungen genügt, und betoniert die Decke des Cais- sons. Dann wird vor dem weiteren Absenken ins Wasser der unterste Teil der äussern Ver schalung weggenommen und die innere Ver schalung des Aufbaues, das heisst der Decken verstärkungsrippen erstellt.
Nun wird weiter betoniert (Fig. 4), und zwar auf einmal immer so viel, dass kein zu grosses Gewicht. entsteht, worauf jeweils der Caisson entsprechend weiter ins Wasser herabgelassen wird, uni durch den dadurch vergrösserten Auftrieb das vor her durch das Betonieren entstandene -Ge wicht aufzuheben. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt, bis der Caisson auf dein Grunde aufsitzt (Fig. 5).
Da der Caisson nun fertig erstellt ist, können die Schleusen aufgesetzt und unter Druckluft die innere Verstrebung und der wasserdichte Boden entfernt werden, worauf die weitere Abteufung des Caissons auf übliche Weise vor sich geht (Fig. 6).
Process for the production and lowering of caisson made of reinforced concrete for compressed air foundations. The present invention is a method for the production and lowering of aas reinforced concrete existing caisson of compressed air foundations, in which the caisson built on scaffolding because of the existing water depth and, hanging on it in screws or chains, must be lowered and is characterized in that of the caisson, which in the finished state has a working chamber open at the bottom and a structure formed by walls and ceiling reinforcement ribs,
First of all, a rigid iron frame is attached to the scaffolding, on which frame the wooden cladding necessary for concreting the caisson, the round iron reinforcement of the caisson, a wooden floor that closes the working chamber watertight downwards, and an installation that braces this wooden floor is suspended the iron framework finely immersed in the water with the wooden floor attached to it and the walls of the caisson are concreted piece by piece, in ring-shaped layers, starting from the floor <B> i </B>,
gradually sinking the box into the water after the concrete has hardened, creating water-displacing cavities formed from the bottom and side walls, which will always greet the progressive lowering of the box and thus always compensate for the weight of the incoming concrete through their ever-increasing buoyancy, which is why in none Moments of the procedure the load-bearing capacity of the (-x'ei-üstes is exceeded, that this alternating concreting and lowering of the box is continued until the box sits on the bottom of the water,
and that then after mounting and conveyor chimneys and the associated air locks and after having blown compressed air into the working chamber, the watertight lower floor including Ver stiffening installation is removed, whereupon the further sinking of the caisson is continued.
A previous method of founding compressed air with a lost working chamber consisted of the fact that the caisson was completed on floating or fixed scaffolding, then hung on screws or other hanging devices and with the help of these was lowered into the i-Vasser and placed on the ground, whereupon the sizing ken in the subsoil by means of compressed air in the well-known manner.
In general, caissons were made from wood and iron in the past, and later also from reinforced concrete. But while the weight of iron boxes varies from 250 to <B> 500 </B> kg per m = base area, the weight of boxes made of reinforced concrete is at least 1500 kg per m = base area.
This coarse weight of such concrete boxes makes their use for foundations in great depths of water, where the boxes must be hung on scaffolding, because of the strong scaffolding required, on the other hand, the use of iron boxes is particularly expensive at high iron prices.
The purpose of the present invention is to produce caissons from reinforced concrete without increasing the weight to be suspended from the scaffolding (read the usual measure.
Based on the accompanying schematic drawing, an execution example of the production and lowering of a Senldlastens according to your new method is explained below. In the drawing, FIG. 1 shows a caisson frame suspended from screws on a frame, ready to be lowered into the water, and FIGS. 2 to () show further stages of the method up to the setting of the box on the building site.
The caisson made of reinforced concrete be available according to Fig. 5 and G from a downwardly open working chamber A, which is enclosed by a cutting edge-forming walls 0 and a ceiling P and on which one of walls 3.1 and ceiling reinforcement ribs N existing Construction is set on.
This concrete body is reinforced by a rigid iron framework E made of profile iron, to which the usual reinforcement made of round iron, not shown, is attached. As soon as the caisson rests on your building site, the concrete structure receives a structure R made of masonry, which has to support the pillar T.
The work process for creating zero lowering of this caisson is now roughly as follows: First, a frame G is built (F] -. L.), To which the caisson or caisson communicates hanging devices <B> 8 </B>, usually strong screws can be hung up)
and which carries the track systems necessary for the construction of the concrete transport and cranes.
The construction of the reinforced concrete season begins with the construction of a rigid iron framework 1? Made of profile iron, which forms reinforcement ribs to partially reinforce the walls, ceiling and ceiling and is able, before the concrete is poured and hardened, to carry the wooden and iron structures required for the construction of the caisson, as well as the concrete and which are supported by the buoyancy from below To take on the caisson acting forces and to transfer them to the hanging devices.
After completion of this iron frame, the same is hung on the Hängevorrich lines S. The inner bracing Y of the working chamber is then installed and fastened to the iron framework using iron slugs, then a watertight floor B is created under this bracing, which completely closes the cavity of the working chamber from below and now the rest of the
Reinforcement of the caisson consisting of round iron was introduced and the outer casing V of the same was created. Now a significant Gewielit is already hanging in the hanging fixtures. but this is immediately reduced by lowering the whole thing about 30 cm into the water (Fig. 2), so that the bottom is immersed, which creates a corresponding buoyancy.
A first layer about 1 m high is then concreted from the side walls of the caisson, whereby the suspension devices are loaded by the relevant weight of the poured concrete. On the following day, this concrete, which was created, for example, with the fast-setting Holderbanker Spezialportlandzeinent was tied so far that it is watertight and forms a watertight cavity with the watertight bottom.
The caisson is now about 40 cm (total 70 cm) lowered into the water (Fig. 3), which creates such a float that the hanging devices are almost completely relieved. The side wall is then concreted up to ceiling height (Fig. 3).
On the following day, the caisson is lowered a total of 1.20 m into the water, which is sufficient to relieve the suspension devices, and the ceiling of the caisson is concreted. Then, before further lowering into the water, the lowest part of the outer cladding is removed and the inner cladding of the structure, i.e. the ceiling reinforcement ribs, is created.
Now the concreting continues (Fig. 4), and so much at once that the weight is not too great. arises, whereupon the caisson is lowered further into the water, uni by the increased buoyancy that results from the concreting of the weight. This working method is continued until the caisson rests on your base (Fig. 5).
Now that the caisson is finished, the locks can be put in place and the inner bracing and the watertight bottom can be removed under compressed air, whereupon the further sinking of the caisson takes place in the usual way (Fig. 6).