Pneumatischer Türschliesser. Die bekannten pneumatischen Türschlie sser haben den Nachteil, dass ihre Wirksam keit im Laufe der Zeit nachlässt, was ein zeitweises Nachregulieren bedingt, um die Schliesskraft wieder auf die ursprüngliche Grösse zu bringen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türschliesser, der mit einer selbsttätigen Pumpe ausgerüstet ist, die bei jedesmaligem Offnen und Schliessen der Tür die zur Er haltung der Schliesskraft erforderliche Luft menge fördert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Er findungsgegenstand, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Türschliessers mit Unterdruckbetrieb, während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Druckluftbetrieb darstellt, beide im Längsschnitte; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Zylinder nach der Linie A-B in Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes ist im Zylinder 1 ein Stufenkolben 2 verschieb bar, dessen gabelförmig gestaltete Kolben stange 3 oben eine Rolle 4 trägt. Diese wirkt in bekannter Weise mit dem am Türstocke 5 gelagerten Schliesshebel 6 zusammen, an des sen Ende sich eine Rast 7 befindet. Der Zylinder 1 ist, um ihn am Türflügel $ be festigen zu können, mit Flanschen 9 aus gerüstet.
Der Kolben 2 enthält ein Rück schlagventil 10, welches den Austritt von Luft aus dem Zylinderraume des Türschlie ssers gestattet, der mittelst eines Rohres 11 und Bohrungen 12, 13 mit einem Ringraume verbunden ist, der durch die Stufe des Stu fenkolbens und den Zylinder gebildet wird und den Pumpenraum dargestellt. Ein im Kolben 2 befindliches Riickschlagventil 14 gestattet den Austritt von Luft aus dem Pumpenraum, die durch eine Bohrung 15 ins Freie gelangen kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Beim Öffnen der Tür läuft die Rolle 4 über die schrägen Flächen des Schliesshebels 6 hinauf und kann, wenn die Tür offen ge halten werden soll, bis in die Rast 7 geführt werden. Dabei wird der Kolben 2 aus dem Zylinder herausgezogen, wodurch im Zylin= clerraume des Türschliessers ein Vakuum ent steht.
Gleichzeitig wird die Luft im Pum- 1"-nraume verdichtet und durch das Rück- schlagventil 14 in die Bohrung 15 aus- @.;
efrieben. Beim Schliessen lässt man die Tür 1s, oder man drückt sie, wenn sich die Rolle 4 in der Rast 7 befindet, so weit zu, dass die Pulle aus der Rast springt, worauf der Kol- hen 2 das Schliessen der Tür in bekannter Weise bewirkt. Dabei entsteht aber im Pumpenraum ein Vakuum, während der I,ruclz im Zvlinderraume zunimmt.
Sobald der Druch im Zylinderraume höher wird als ini Pumpenraum. öffnet die Luft das Rücl- sclilagveiltil 10 und strömt über, bis der Drilekausglei@1 hergestellt ist. In dieser Weise wird der erforderliche Unterdruck und damit dif- Schliesskraft stets aufrecht er halten.
Der schädliche Raum des durch den di---1,eren Kulbenteil abgeschlossenen Zylin- derraumes t,-ird zweclzniässig um ein Mehr- fa@@hes grösser oewälllt als das Hubvolumen dies Kolbenteils, um keinen zu grossen Ab fa Il der Seliliesslzraft gegen Ende der Schliess- lie@.vegüng zu erhalten.
Eine ver>@-hraubbare Büchse 16 ermög- licht ausserdem eine Regelung des Pumpen- volumens und damit der Stärke der Schliess kraft.
Das Rohr 11 bewirkt die automatische Selimierung iles Kolbens mit Hilfe des im untern Teil des Zylinders angesammelten 111e @, Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüll- i tih7sforni des Türschliessers erfolgt das Schliessen der Tür statt durch Unterdruck durch Druclzluft. In diesem Falle steht der unter dem Kolben 17 befindliche Raum des Zylinders 1 mittelst Bohrungen 18, 19,
20 -und 21 mit dem Pumpenraum in Verbindung, wobei ein R.zickschlagventil 22 das Einströ men von Luft aus dem Pumpenraum in den Zylinderraum des Türschliessers gestattet.
1-;er Pumpenraum stellt wieder durch Boh- run-en 23, 24. ?5, 26 und 27 mit der Aussen luft in Verbindung, und ein Rüehschlag- ventil 28 -,estattet das Einströmen von Frischluft durch die Bohrung 27 der Kolben- stan-,e in den Pumpenraum.
Der nach unten verl < i.ngerte Flansch 29 des Kolbens taucht zwechs Herbeiführung einer wirksamen Schmierung der Zylinderwandung in das am hoden des Zylinders angesammelte 4i1.
Wird also die Tür geöffnet, so wird der Kolben 17 in den Zylinder hineingedrückt, wobei die darin befindliche Luft verdichtet wird. Gleichzeitig saugt die Pumpe durch die Bohrungen 27, 26, 25, 24, ? 3 und das Rückschlagventil 28 Frischluft all. Beim darauffolgenden Schliessen der Tür expan diert die Luft im Zylinderraume des Tür- schliessers, während die im Pum-pei@raunie komprimiert wird, um schliesslich zum Teil durch die Bohrungen 21, 211, 19,
18 und dac Rüelzschlagventil 22 in den Zylinderraum ztt strömen und dessen Inhalt zu ergänzen.
Pneumatic door closer. The known pneumatic door closers have the disadvantage that their effectiveness decreases over time, which requires a temporary readjustment in order to bring the closing force back to the original level.
The subject matter of the present invention is a door closer which is equipped with an automatic pump which conveys the amount of air required to maintain the closing force each time the door is opened and closed.
The drawing illustrates the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows an embodiment of a door closer with vacuum operation, while FIG. 2 shows an embodiment with compressed air operation, both in longitudinal section; FIG. 3 shows a section through the cylinder along the line A-B in FIG. 1.
In the Ausfüh shown in Fig. 1 approximately form of the subject invention in the cylinder 1, a stepped piston 2 is displaceable bar, the fork-shaped piston rod 3 carries a roller 4 above. This interacts in a known manner with the locking lever 6 mounted on the door frame 5, at the end of which there is a detent 7. The cylinder 1 is equipped with flanges 9 in order to be able to fasten it to the door leaf.
The piston 2 contains a check valve 10, which allows the exit of air from the cylinder space of the Türschlie ssers, which is connected by means of a tube 11 and bores 12, 13 with an annular space formed by the step of the piston piston and the cylinder and the pump room shown. A check valve 14 located in the piston 2 allows air to escape from the pump chamber, which air can pass through a bore 15 into the open.
The operation of the device described is as follows: When the door is opened, the roller 4 runs up over the inclined surfaces of the locking lever 6 and can, if the door is to be kept open, be guided into the detent 7. The piston 2 is pulled out of the cylinder, creating a vacuum in the cylinder space of the door closer.
At the same time, the air in the pumping space is compressed and discharged through the non-return valve 14 into the bore 15;
rub. When closing, the door 1s is left, or when the roller 4 is in the notch 7, it is pushed so far that the bottle jumps out of the notch, whereupon the piston 2 closes the door in a known manner . This creates a vacuum in the pump room, while the pressure in the cylinder room increases.
As soon as the pressure in the cylinder chamber is higher than in the pump chamber. the air opens the Rücl- sclilagveiltil 10 and flows over until the Drilekausglei @ 1 is established. In this way, the required negative pressure and thus dif- closing force will always be maintained.
The damaging space of the cylinder space closed off by the di - 1, erer cam part is twice larger than the stroke volume of this piston part in order to avoid an excessive drop in the self-locking force towards the end der Schliess- lie @ .vegüng.
A screwable sleeve 16 also enables the pump volume and thus the strength of the closing force to be regulated.
The tube 11 effects the automatic selection of the piston with the aid of the 111e @ collected in the lower part of the cylinder. In the case of the filling in the door closer shown in FIG. 2, the door is closed by compressed air instead of negative pressure. In this case, the space of the cylinder 1 located under the piston 17 stands by means of bores 18, 19,
20 and 21 with the pump chamber in connection, with a zig-zag valve 22 allowing air to flow in from the pump chamber into the cylinder chamber of the door closer.
1-; the pump chamber again connects with the outside air through bores 23, 24, 5, 26 and 27, and a non-return valve 28 - allows fresh air to flow in through the bore 27 of the piston stan- in the pump room.
The flange 29 of the piston, which is extended downwards, dips into the 4i1 that has accumulated on the testicle of the cylinder in order to achieve effective lubrication of the cylinder wall.
If the door is opened, the piston 17 is pushed into the cylinder, the air located therein being compressed. At the same time the pump sucks through the bores 27, 26, 25, 24,? 3 and the non-return valve 28 fresh air all. When the door is subsequently closed, the air in the cylinder space of the door closer expands, while that in the pump-pei @ raunie is compressed to finally pass through the bores 21, 211, 19,
18 and dac Rüelzschlagventil 22 ztt flow into the cylinder chamber and supplement its contents.