CH84265A - Process for the recovery of fat and oil from waste water containing fat and oil - Google Patents

Process for the recovery of fat and oil from waste water containing fat and oil

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CH84265A
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fat
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waste water
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CH84265A
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Penschuck-Schilling Ge Haftung
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Penschuck Schilling Ges Mit Be
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Description

  

      Verfahren    zur     7.urückgewinuung    von Fett     und        (Il    aus fett-     und        Ölhaltigen        Abwässern.       <B>01-</B> und fetthaltige     Abwässer,    namentlich       der        Gerber    der     Walkereien,    sind im wesent  lichen alkalisch und enthalten einen grossen  Teil des Öls und Fettes als Seife gelöst,

   und       uspendiert.    Zur     Rückgewinnung        des    Öls       und    Fettes ist daher eine     Ansäuerung    erfor  derlich. Man nahm diese bisher in der Weise  vor, dass man Schwefel- oder Salzsäure oder       aiicli    gelöste saure Salze dem Abwasser     un-          ier    gutem Durchmischen bis zur sauren Re  aktion     zusetzte.    Abgesehen davon, dass bei  der niemals     gleichbleibenden        Alkalität    der  Abwässer dieses Verfahren     zeitraubend    ist,

    zwingt es auch zu einem Ansammeln des  Abwassers in Behältern zwecks     Verarbei-          tung    einer grösseren Menge.  



  Ausser den Fetten und Ölen enthält     der     Gerber auch noch feste Bestandteile, nament  lich     betriichtliche    Mengen     Wollfasern.     



  Gemäss vorliegender Erfindung lassen sich       die    Öle und Fette im fortlaufenden ununter  brochenen Arbeitsgange mit     äusserst    ein  fachen     Mitteln    und ohne     Aufwendung    nen  nenswerter Kosten zurückgewinnen.

   Er-    reicht wird dies     in,        wesentlichen    dadurch,       ciass    (las Abwasser in einem Arbeitsgang  und fortlaufendem Strom     über    feste An  gskörper rieselt und, ohne zur Ruhe  <I>s</I>     'iueruii,     zu     kommen,        sogleich    eine Anzahl Filter       durchströmt,    in denen die (las Öl und Fett  enthaltenden     Schlammassen    zurückbleiben.  



  Das Ansäuern erfolgt am besten mit     Bi-          sulfat,        und    zwar     Natriumbisulfat,    welches  bekanntlich in     unbegrenzten        1-Zengeii    mit       kaum    nennenswerten Kosten zur Verfügung  steht und sich für das Ansäuern des Gerbers       ausgezeichnet    eignet.  



  Das     Bisulfat,        welches    auf einem     Siebe     liegen kann, wird bei der     Behandlung    des  Gerbers     vorteilhaft    auch noch von     einen).          engmaschigen    Sieb abgedeckt, so dass     der          Geiber    vor Erreichung des Bitsulfats seine  festen Bestandteile,     namentlich        Wollfasern,     auf     dein.    obern Siebe zurücklässt.  



  Das Verfahren kann zum     Beispiel    mit  Hilfe der in der     beigefügten        Zeichnung          dargestellten    Einrichtung ausgeführt wer  den.      In dieser Zeichnung     zeigt:

            l        eine         senkrechten        Scl iit.t        cliii-cli     die     Gesamteinrichtung,          Fig.    2 einen Grundriss     dersellicn,        t.cilwcise     im     Schnitt,    und       Fig.    3 einen     Querschnitt        durch    die Ein  richtung im kleineren     Massstabe.     



  Diese. Einrichtung eignet sich besonders       zur        Bcliandlung    des Gerbers. Letzterer fliesst       dm        c:li        T        eilang    n_ in     Pfeilriclituiig-    in     eine          Kammer    c, die     unten    mit     einem    Siebe     r,-          versehen    ist.

   Auf diesem Siebe     bleiben    die       festen    Bestandteile, namentlich     Wollfasern,          ziiriicl:,        während    der Gerber seinen Weg in       i        feilricl@tiuig        dai'cll    einen     Stutzen        11    weiter       nimmt    und in eine zweite,     licfcrliegende          Naminer        d    fliesst, in der     Bistilfat.stücke    7;

         vorhanden    sind. Über dem     Bisulfat    ist ein  Sieb     i        vorgesehen,    während das     Bisulfat    auf  einen Siebboden 1 aufliegt. Der Gerber ge  langt von dort, in Pfeilrichtung     weiterflie-          ssencl,    durch den Stutzen     m    in eine Kammer       (Feg.    1 und     2@.    Bei     geöffneten        Schiebern          77,    fliesst der     Gerber    aus der Kammer c wei  ter in eine Anzahl senkrecht aufgehängter  Filtersäcke     j',

      die durch Rohrstutzen o     zti     einer Batterie vereinigt sind.     Durch        die     Schieber     n    und     p)    kann man dem Gerber  durch die Filtersäcke einen     verschiedenen     Weg geben.  



  Wird die     Einrichtung    in Betrieb genom  men, dann sind sämtliche     Schieber    geöffnet,  so dass der Gerber,     nachdem    er durch das       Bisulfal,    angesäuert ist, zunächst in die bei  den sich gegenüberliegenden Filtersäcke     f     der beiden Filterreihen einströmt. Besser  ist es noch, wenn man durch     entsprechende          Schieberstellungen    das     angesäuerte    Abwas  ser     z",#,ingt,    die Säcke hintereinander zu  durchfliessen.

   Sind die Säcke voll.     dann.          fliesst    der Gerber     durch    die beiden Stutzen o  in die beiden nächsten Säcke     (        usw.,    bis er  sämtliche Filtersäcke angefüllt hat.  



  Aus sämtlichen Säcken fliesst der von  Schlamm, Fett und Öl befreite Gerber als  ziemlich reines Wasser am Boden der die  Säcke aufnehmenden Kammer ab und wird         durch    Leitung 7) in die Kanalisation oder     der-          -leiclieii        abgeführt.     



  Die     Säche        füllen    sich     allmälilicli    mit  Schlamm, der die     Ole    und Fette enthält, und  sobald sich eine genügende Menge in den  Säcken angesammelt hat, kann man durch  die     vorhandenen    Schieber die eine Sack  reihe     ausschalten,    worauf dann der Gerber       seinen    Weg nur     durch    die andere Sackreibe       ninnnt.        Man    ist.

       dann    imstande, ohne     Be-          trielrunterbi-ecliting    die     gefüllten    Säcke     her-          auszunelunen        und    aus dem Schlamme die       Üle    und Fette in irgendeiner geeigneten  Weise zu     gewinnen.     



  Die Filtersäcke     haben    sich im vorliegen  clen Fall als besonders zweckmässig     erwiesene          iind    sich     nainentlicb    Filterpressen gegenüber       iiberlegen        gezeigt,    Bei Anwendung der letz  teren für den vorliegenden     Zweck        werden     die     Filtertücher    in kurzer Zeit verschmiert,  und beim     Durchtreiben    unter Druck geht  das     Filtrat-    öl- und fetthaltig ab.

   Dagegen       haben    Versuche ergeben, dass es leicht.     und          niit    geringen     Kost-n    gelingt. sehr grosse Men  gen des angesäuerten Abwassers mit Hilfe  von     hängenden    engmaschigen Säcken von       den    öl- und fetthaltigen     Ausscheidungen     restlos zu trennen.  



  Dies liegt offenbar daran, dass in hängen  den Sackfiltern neben der sich vorteilhaft  darbietenden grossen Filterfläche auch ein       weniger    schnelles und weniger festes An  treiben der ölhaltigen, schmierigen Aus  scheidungen an die Filterwände stattfindet  wie bei der Filterpresse, und dass infolge der  viel geringeren     Strömung    in der mit den       Ausscheidungen        durchsetzten        Flüssigkeit    im  Sackfilter gleichsam wie in einem undurch  lässigen Behälter die ölhaltigen Ausschei  dungen sich in     stärkeren        Schwimm-    und  Senkschichten mit.

       clanvischpn    liegender       Seliwebeschicht    trennen, und dass nament  lich, wenn man für möglichst. stetige Fül  lung des Sackes Sorge trägt, ein grosser Teil  der Filterfläche nur in geringem Masse von  den schmierigen Ausscheidungen bedeckt       wird.              \Verden    nach längerem Gebrauch und       vollsländiger    Z     Ablauf    der     Flüssigkeit        vou          den        ölhaltigen    Rückständen die     Sackfilter          drircli        Umstülpen    entleert,

   so zeigt nur der  Boden     clesSackes    fester     anhaftendenBelagvor;     ölhaltigem Rückstande, während die     Seiten-          N        iinde    nur ganz geringfügig damit     bedeckt     sind, und die.

   ausgestülpten Säcke     besitzen     genau dieselbe schnelle     Filtrationsfähigkeit.,          d.        1i.        Dm-chlässigkeit,    wie     ei         ungebrauclr-          ler    Sack, was nicht möglich wäre,     -\venn    die       ölhaltigen,        schmierigen        Ausscheidungen    fest  an den Aussenwänden des     Sackes    haften        würden.  



      Process for the 7. recovery of fat and (Il from fat- and oil-containing waste water. <B> 01- </B> and fat-containing waste water, namely from the tanners in fulling mills, are essentially alkaline and contain a large part of the oil and fat dissolved as soap,

   and pending. Acidification is therefore necessary to recover the oil and fat. Up to now, this has been done by adding sulfuric or hydrochloric acid or otherwise dissolved acidic salts to the wastewater without thorough mixing until an acidic reaction. Apart from the fact that with the never constant alkalinity of the wastewater this process is time consuming,

    it also forces the waste water to accumulate in containers for the purpose of processing a larger amount.



  In addition to the fats and oils, the tanner also contains solid components, namely considerable amounts of wool fibers.



  According to the present invention, the oils and fats can be recovered in a continuous, uninterrupted operation with extremely simple means and without incurring significant costs.

   This is essentially achieved by ciass (read wastewater trickles over solid bodies in one operation and in a continuous flow and, without coming to rest <I> s </I> 'iueruii, immediately flows through a number of filters, in which the (read oil and fat containing sludge masses remain.



  The acidification is best done with bisulfate, namely sodium bisulfate, which is known to be available in unlimited 1-Zengeii at hardly any noteworthy costs and is excellently suited for the acidification of the tanner.



  The bisulfate, which can lie on a sieve, is also advantageously used by one when treating the tanner. close-meshed sieve covered so that the Geiber before reaching the bit sulfate its solid components, namely wool fibers, on your. leaves upper sieves behind.



  The method can be carried out, for example, with the aid of the device shown in the accompanying drawing. In this drawing shows:

            1 a vertical slit.t cliii-cli the entire device, FIG. 2 a floor plan of the same, partly in section, and FIG. 3 a cross section through the device on a smaller scale.



  These. The facility is particularly suitable for treating the tanner. The latter flows dm c: left part n_ in Pfeilriclituiig- into a chamber c, which is provided with a sieve r, - at the bottom.

   The solid constituents, namely wool fibers, remain on this sieve, while the tanner takes his way in i feilricl @ tiuig dai'cll one nozzle 11 further and flows into a second, open Naminer d, in the bistilfat. Pieces 7;

         available. A sieve i is provided over the bisulfate, while the bisulfate rests on a sieve bottom 1. From there, the tanner arrives, flowing further in the direction of the arrow, through the nozzle m into a chamber (Figs. 1 and 2 @. When the slider 77 is open, the tanner flows out of chamber c further into a number of vertically suspended filter bags j ' ,

      which are united by pipe sockets o zti a battery. The sliders n and p) can be used to give the tanner a different path through the filter bags.



  If the device is put into operation, then all the slides are open so that the tanner, after being acidified by the Bisulfal, first flows into the filter bags f of the two filter rows located opposite one another. It is even better if the acidified waste water is z ", #, ingt through the appropriate slide positions to flow through the sacks one after the other.

   Are the sacks full. then. the tanner flows through the two nozzles o into the next two bags (etc., until it has filled all the filter bags.



  The tanner, which has been freed of sludge, fat and oil, flows out of all the sacks as fairly pure water at the bottom of the chamber containing the sacks and is discharged through line 7) into the sewage system or the drainage system.



  The sacks gradually fill up with sludge, which contains the oils and fats, and as soon as a sufficient amount has accumulated in the sacks, one can switch off one row of sacks with the slides provided, whereupon the tanner makes his way only through the other sack grater ninnnt. One is.

       then able to run out the filled sacks without running down the business and extract the oils and fats from the sludge in any suitable way.



  In the present case, the filter bags have proven to be particularly useful and have proven themselves to be superior to filter presses. When the latter is used for the present purpose, the filter cloths are smeared in a short time, and when driven through under pressure, the filtrate contains oil and grease from.

   In contrast, tests have shown that it is easy. and succeeds with little food. to completely separate very large amounts of the acidified wastewater from the oily and fatty excretions with the help of hanging, close-meshed bags.



  This is apparently due to the fact that in the bag filters, in addition to the large filter surface, which is advantageous, there is also a less rapid and less firm driving of the oily, greasy excretions onto the filter walls as with the filter press, and that as a result of the much lower flow in the with the excretions interspersed liquid in the bag filter, as it were in an impermeable container, the oily excretions are in stronger floating and sinking layers.

       clanvischpn lying Seliwebeschicht separate, and that namely, if one for as possible. constant filling of the sack ensures that a large part of the filter surface is only covered to a small extent by the greasy excretions. After prolonged use and complete drainage of the liquid from the oily residues, the bag filters are emptied three times,

   thus only the bottom of the sack shows more firmly adhering covering; oily residue, while the side seams are only very slightly covered with it, and the.

   everted bags have exactly the same rapid filtration capacity. 1i. Negligence, like an unused sack, which would not be possible - if the oily, greasy excretions would adhere firmly to the outer walls of the sack.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Zurückgewinnung von Fett und<B>öl</B> aus fett- und ölhaltigen Abwäs sern, dadurch gekennzeichnet. class das Ab- Wasser in einem Arbeitgang und fortlau fendem Sl:rom über feste Ansäuerungsl: PATENT CLAIM: Process for the recovery of fat and <B> oil </B> from waste water containing fat and oil, characterized. class the waste water in one work step and continuous sl: rom via solid acidification: ör- per rieselt und, ohne zur Ruhe ztr kommen, sogleich eine Anzahl Filter durchströmt, irr denen die das<B>01</B> und Fett enthaltender Sclilamirassen zurückbleiben. The body trickles and, without coming to rest, immediately flows through a number of filters, leaving behind the sclilami races containing <B> 01 </B> and fat. UNTERAN SPRti CHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekcnnzeichnel, class das Abwasser vor Erreichung der Ansäurekörper ein fein maschiges Sieb durchfliesst, von welchem feste Bestandteile zurückgehalten werden. !. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Filtersäcke als Filter benutzt. SUBSTITUTE SPRti CHE 1. Method according to claim, characterized in that the waste water flows through a fine-meshed sieve before it reaches the acidic body, by which solid components are retained. ! Method according to claim, characterized in that filter bags are used as a filter.
CH84265A 1918-03-21 1918-03-21 Process for the recovery of fat and oil from waste water containing fat and oil CH84265A (en)

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