CH718727A2 - Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse. - Google Patents

Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung (1) für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischen Biomassen. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Behälter (2) mit einem Deckel (6), einem Befüll Raum (3) für NH3 - haltige Proben, mit einem Frei Raum (5) unter dem Deckel (6) und eine Öffnung (7) zu dem Freiraum (5) für Messsonden (8) vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, die biotischen Immissionen von biotischen NH3 als Feinstaub und CO2eq plus Immission der Monoverbrennung mittels der Analysen im Frei Raum (5) über die Messsonden (8) aufzuzeigen, um die notwendigen Maßnahmen im Klimaschutz einzuleiten, z.B. Kältemittel Erzeugung statt Feinstaub aus NH3 (Ammoniak).

Description

[0001] Die Erfindung befasst sich mit einer Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse, und einer Diagnose von NH3 Dämpfen, welche zusammen mit Wasser Dampf über biotischen Biomassen und Klärschlamm auftreten, um über den feuchten Stoffen die Menge an Dämpfen aufzuzeigen, die Konzentrationen einzelner Dämpfe zu diagnostizieren und eine Entsorgung der Klärschlämme und Biomassen, ohne die Freisetzung von Ammoniak NH3 zu ermöglichen. Weitere Aufgabe im Klimaschutz ist es, elementare Anteile des Klärschlamm, H2O, NH3, P, H2, C, CxHy u.a. für gewerbliche und Pilot Anlagen nutzbar zu machen.
[0002] Weiter ist von Siedepunkten bei NH3 mit - 33 °C und 100 °C für H2O bekannt, dass bei einer Ausgangs NH3 Konzentration von 0,4 % in der flüssigen Phase, darüber in der Dampfphase über der Flüssigkeit eine Konzentration von 60 % für NH3 und 40 % für H2O auftreten kann. Demgemäß sind weitere Maßnahmen für den Luftschadstoff NH3 notwendig, wenn NH3 mit der 150-fachen Menge bei Verdampfen des Wassers aus der flüssigen Phase in die Dampfphase übertragen wird.
[0003] Weiter ist über die NH3 Freisetzung in der Atmosphäre bekannt, dass diese Dämpfe zu Salzen in Luft reagieren und zu Stickstoffdioxid- und Feinstaub Immissionen PM 2,5 führen, die nach der TA Luft für PM 2,5 mit 20 µg/m3 begrenzt sind. Aufgrund des 4 - fachen Gewichtes der Feinstäube aus dem NH3 Molekül besteht, bezogen auf den NH3 Dampf ein Grenzwert von 1⁄4 oder 5 µg/m3. Demgemäß bildet 1 kg NH3 oder 1.000.000.000 µg eine Immission von 200.000.000 m3 Feinstaub PM 2,5 pro kg NH3.
[0004] Weitere Maßnahmen sind notwendig, um die Reaktivität des NH3 in der Atmosphäre, bedingt durch die Auftriebskräfte, einzuschränken, weil die Konzentration der NH3 Dämpfe bei der Abkühlung der Luft in höheren Schichten durch den Ausfall von Wasserdampf zunimmt. Näheres: Auftrieb der Emission, s.u..
[0005] Weitereichende Gesetze für einen besseren Klimaschutz sind in der Weise bekannt, in dem die CO2 Emissionen bezogen auf das Jahr 1990 zu reduzieren sind. (Neues Klimagesetz 2021) Hierdurch sind weitere Maßnahmen bei den ab 1990 erzeugten CO2 Immissionen aus biotischen NH3 Dämpfen notwendig. Entsprechend sind die CO2eq plus Immissionen in der Höhe von 800 Mg CO2 pro Mg NH3, die bei der thermischen Entsorgung von Klärschlamm in der Kohlefeuerung und bei der Monoverbrennung von Klärschlamm entstanden sind, messtechnisch zu bestimmen und primär zu verhindern. Entsprechend dieser Aufgabe befasst sich die Erfindung mit der Diagnose von NH3 im feuchten Klärschlamm und von biotischen Biomassen.
[0006] „Wir können es uns nicht leisten, noch länger zu warten“, so Christian Mumenthaler. Das klingt wie ein Hilferuf von Swiss re, um die neuen Entwicklungen zur CO2 Reduzierung (entstanden aus biotischem NH3) zu unterstützen. Näheres 3. Mai 2021 bei Linkedin. Demgemäß sind weitere Maßnahmen bei CO2eq Emissionen aus biotischen NH3 Dämpfen in Zürich unumgänglich.
[0007] Weiter beschäftigt sich die Erfindung mit Stoffdaten und mit Grenzwerten bei NH3 Emissionen, nach der TA Luft, mit 20 mg/m3 als Emission, mit 20 µg/m3 als Feinstaub, der Gesamtemission 0,1 kg-NH3/h sowie MAK Werten von 35 mg/m3, um die NH3 haltigen Biomassen und Klärschlämme nach der Analyse der NH3 Werte, gemäß gültigen Grenzwerten und der Gesundheitsvorsorge zu behandeln und einer Verwertung in Chemie Anlagen nutzbar zu machen.
[0008] Weiter ist eine Entsorgung des Klärschlammes bekannt, nach welcher der Klärschlamm einer Stadt in der Menge von 20 Tonnen pro Tag bei einem Trockengehalt von 3,6 Tonnen Mg verladen und gegen Gebühren abtransportiert wird. Weitere Maßnahmen sind zur Vermeidung der Transporte und Kosten für Transporte von 330 /Mg und 6.600 /d notwendig.
[0009] Weiter ist eine Verwertung von NH3 haltigen Klärschlämmen in einer Monoverbrennung in Zürich bekannt, in welcher die Schlämme von 1,6 Millionen Einwohner zusammen mit biotischem Ammoniak NH3 verbrannt werden. Näheres: Berichte des Betreibers Werdhölzli. Für eine Diagnose der biotischen NH3 Quellen und die Beseitigung der zusätzlichen CO2eq plus Emissionen aus NH3 sind weitere Maßnahmen notwendig.
[0010] Weiter sind Klimaziele aus der Region Zürich im Magazin Energie Zukunft bekannt, nach welchen Null Emission im Klimaschutz der Schweiz ermöglicht wird. (Vincent Eckert, Energie Zukunft Schweiz, Dez. 2018, Swiss Re, Management Ltd, Zürich). Bei Ammoniak NH3 im Klärschlamm sind nach der Verschmutzung des Grundwassers in der Landwirtschaft über Jahrzehnte und den Klimaschäden bei der Verbrennung in Zürich Werdhölzli weitere Maßnahmen notwendig, um die Fortsetzung der Umwelt- und Klimaschäden zu vermeiden.
[0011] Weiter ist ein Reaktor für die Erzeugung von Wasserdampf und Trockensubstanz von der Druckschrift EP 3745 065 bekannt, nach welcher NH3 haltige Biomasse/Klärschlamm (biotische, wasserhaltige Masse) zur Erzeugung von Wasserdampf in einem beheizten Behälter behandelt wird. Demgemäß sind nach der EP 3745 065 bei der Erzeugung von Wasserdampf weitere Maßnahmen notwendig, um die biotischen Immissionen von NH3-haltigen Biomassen vor Inbetriebnahme des Reaktors zu vermeiden.
[0012] Der im Patentanspruch 1 angegebenen Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischen Biomassen liegt, ausgehend von jahrelanger Verschmutzung des Grundwassers mit NH3, der Fortsetzung des Umwelt- und Klimaschaden in der Monoverbrennung durch zusätzliche CO2eq Immissionen aus NH3 Dampf und von allgemeinen Anforderungen im Klimaschutz sowie den bekannten Grenzwerten bei NH3 Freisetzungen unter Beachtung der Gesundheitsvorsorge, das Problem zu Grunde, die IST Werte der NH3 Mengen auf der Grundlage der biotischen NH3 Frachten in den Biomassen und Klärschlämmen festzuhalten und die Bildung von NH3 Emissionen aus Biomassen aufzuzeigen, um die Einsparungen für einen kontrollierten Betrieb zu planen, um den Klimaschutz zu fördern und insbesondere die CO2eq Emissionen aus Dämpfen bei der thermischen Verwertung der Klärschlämme aufzuzeigen und einen Schutz von Personen und des Klimas von biotischen NH3 zu ermöglichen. Weitere Aufgabe ist es, bei biotischen NH3-haltigen Schadstoffen, die CO2eq Immission aus Anlagen ab dem Jahr 1990 zu kennzeichnen.
[0013] Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, mit einer Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse, gelöst, nach welcher ein Behälter mit einem Deckel, einem Befüll Raum für NH3 - haltige Proben, mit einem Freiraum unter dem Deckel und eine Messöffnung zu dem Freiraum vorgesehen sind und als Verschluss der Messöffnung eine Messsonde, zertifiziert auf NH3, in dem Freiraum vorgesehen ist und insbesondere feuchter Klärschlamm als NH3 haltige Probe im Befüll Raum vorgesehen ist.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen der Erfindung sind durch die, in den Unteransprüchen 2 bis 10 genannten Maßnahmen, möglich.
[0015] Die mit der Erfindung einer Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse erzielten Vorteile bestehen in einem Behälter mit einem Deckel, einem Befüll Raum für NH3 - haltige Proben, mit einem Freiraum unter dem Deckel und einer Messöffnung zu dem Freiraum, in welchem bei freier Konvektion die Verdampfung und Sättigung der Atmosphäre stattfindet und die Analyse von dampfförmigen NH3 möglich ist.
[0016] Weitere Vorteile sind: • Speicherung von biotischen Dämpfen mit hohem Dampfdruck und deren Messung; • Speicherung von Dämpfen mit tiefen Siedepunkten - 33 °C unter 0 °C; • Diagnose, Quantifizierung des NH3 bedingten Umwelt - und Klimaschadens als Feinstaub und CO2eq plus; • Quantifizierung der Klimagase als CO2eq plus, ab 1990 in Ballungsgebieten und Feinstaub aus NH3; • Personenschutz bei MAK Werten bezüglich NH3; • Sichere Anzeige Werte Ql, NH3 Indikation, nach 20 Sekunden; • Behandlung von Höhersiedern, H2O, Hydrocarbons, Ketone, u.a. • Diagnose von Dampfimmissionen am Ort der Beprobung in Hotspots, z.B. Zürich; • Aufbewahrung der Proben, im verschließbaren Behälter; • Direkte Diagnose des Behälter Inhaltes bei der Probennahme; • Qualität Sicherung der Prüfröhrchen, einheitliche Anzeige.
[0017] Es ist nämlich nach der Grundwasser Verschmutzung durch langjährige Aufbringung des Klärschlammes in der Landwirtschaft heute bei Ammoniak NH3 so, dass nach dem 1. Umweltschaden der 2. Umwelt- und Klima-schaden mit 200.000.000 m3 Feinstaub PM 2,5 pro kg NH3 und mit 800 kg CO2eq pro kg NH3 beim Verbrennen seit 1990 eingetreten ist.
[0018] Weiterer Nachteil, dass mit der zentralen, thermischen Entsorgung das Klima mit Dampf spezifisch in den Städten pro kg um 1,36 kWh oder 4.890 kJ pro kg durch H2O Dampf erhitzt wird. Entsprechend werden (4.890 : 1,5 °C) 3.260kg Luft oder 2.519 Nm3 Luft um 1,5 °C erwärmt - pro kg Dampfemission in Zürich.
[0019] Weiter ist von der Freisetzung von NH3 aus biotischen Biomassen bei den Nenn Bedingungen von 20 °C, bekannt, dass bei der Verdampfung von 1 kg Wasser bei der erzwungenen Konvektion bis zu 1,5 kg NH3 freigesetzt werden. Wesentlicher Vorteil: Die messtechnische Bestimmung der NH3 Menge bei Aufsättigung aus Klärschlamm, zum Erreichen von Netto Null am Ort der Probennahme.
[0020] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es, feuchten Klärschlamm im Befüll Raum vorzusehen. Vorteil ist die freie Konvektion im Freiraum des Behälters und die Aufbewahrung des Dampfes zur Durchführung der Schnellanalyse, bei flüssigen und Schüttgut artigen Proben. Wesentlicher Vorteil: Sicherung der Ausgasung ohne Verluste, insbesondere die Ähnlichkeit mit der erzwungenen Konvektion bei der Trocknung als Basis eines Scale-up in gewerblichem und Pilot Maßstab sowie mehrmalige Verwendung der Original Probe.
[0021] Es ist nämlich bei Klärschlamm Analysen so, dass bei dem Öffnen der Proben die ursprünglichen NH3 Anteile in der 150 fachen Menge verloren sind und dass wertlose Proben - ohne NH3 - in den Labors analysiert werden.
[0022] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es, biotische Biomasse als Probe im Befüll Raum vorzusehen. Vorteil: die NH3 Analysen bei Biomassen aus Tierhaltung: Schweinen, Rindern, Geflügel sowie bei höheren NH3 Konzentrationen und eine Gesundheitsvorsorge bei überhöhten MAK Werten von NH3.
[0023] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 4 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es, eine Abdeckung der Messöffnung vorzusehen. Vorteil ist der Verschluss des Behälters zur Speicherung der Dämpfe; weiterer Vorteil: spätere Analyse der original Dämpfe z.B. vor/nach Transporten.
[0024] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht es, einen Drucksensor in der Messöffnung vorzusehen. Vorteil: eine druckabhängige Anzeige des Ausgasens im Frei Raum bei freier Konvektion; weiterer Vorteil: Die Abdeckung durch eine Flüssigkeit mit einem U-Rohr Manometer als Drucksensor, z.B. bei 100 Pa oder 10 mmWS (Wassersäule).
[0025] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 6 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht es, einen Temperatursensor in der Messöffnung vorzusehen. Vorteil: eine temperaturabhängige Anzeige des Ausgasens im Freiraum bei freier Konvektion als Indikator für H2O Verdampfung.
[0026] Es ist nämlich so, dass bei Null H2O Verdampfung, kein NH3 freigesetzt wird.
[0027] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 7 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht es, einen Sensor für Sauerstoff O2 in der Messöffnung vorzusehen. Vorteil: eine O2-abhängige Anzeige von Gasverlusten durch Undichtheiten und von veränderten O2 Konzentrationen.
[0028] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 8 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 8 ermöglicht es, Messsonden zur Gasanalyse, austauschbar nach Gebrauch, vorzusehen. Vorteil: Neustart, Wiederholung der Diagnosen bei einheitlichen Messdaten sowie bei hoher Messgenauigkeit.
[0029] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 9 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 9 ermöglicht es, zertifizierte Messsonden vorzusehen. Erreichter Vorteil: Zertifizierung und die Skalierung der Anzeigewerte auf den Messsonden.
[0030] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 10 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ermöglicht es, eine Isolierung vorzusehen. Vorteil: Erhalten eines konstanten H2O Partialdruckes und gleichbleibende H2O Verdampfung im Behälter.
[0031] Weitere Vorteile der klima-positiven Erfindung sind in Figur 1 in Form einer Zeichnung dargestellt und in Beispielen rechnerisch beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Messvorrichtung für Ammoniak NH3.
[0032] Eine Messvorrichtung ist in Figur 1 als Apparateleitplan mit einem Gehäuse, das im oberen Bereich aufgebrochen ist, dargestellt, wobei die Messvorrichtung 1 aus einem Behälter 2, einem Befüll Raum 3 für Klärschlamm oder biotische Biomassen mit einer Begrenzung 4 zu einem Freiraum 5 über dem Befüll Raum 3, einem Deckel 6 auf dem Behälter 2, einer Messöffnungen 7, einer Messsonde 8, welche im eingebauten Zustand an beiden Enden aufgebrochen ist, einer Pumpe 9, angebunden an die Messsonde 8 und mit Anzeige QI 10 auf einer Werteskala der Messsonde von einzelnen Messwerten u.a. NH3, O2 sowie einer Isolierung 11 des Behälter 2 in der Weise vorgesehen ist, dass • eine Messvorrichtung, Inhalt von 1,5 Liter aus PE bei (100° × 220) mm mit Deckel in Flaschenform, immer einsetzbar, mit wenig Platzbedarf nutzbar ist, • Dämpfe aus freier Konvektion und einzelne Dämpfe aus freier Konvektion angezeigt werden, • Mehrfache Nutzung der Probe zur Analyse von Dämpfen, • Dämpfe mit tiefen Siedepunkten (- 33 °C) messbar sind, • Dämpfe mit hohen Dampfdrücken z.B. 8 bar, messbar sind; • Zusätzliche CO2eq Immissionen am Messort messbar sind, • Messergebnisse am Messort für Klimaschutz umsetzbar sind, • eine Verhinderung der Verflüchtigung des NH3 bei geringer Gasdichte und starkem Auftrieb am Messort vorgesehen ist, s. Beispiel, • die Bestimmung des Dampf-Gehalt von Ammoniak NH3 in der Atmosphäre als Messprinzip vorgesehen ist.
[0033] Wesentlicher Vorteil: die Genauigkeit der Dampf Bestimmung, bei einem Anstieg der NH3 Nenn Mengen in der Dampfphase um den Faktor 150; weiterer Vorteil im Klimaschutz: Die Messung der Klimagase, damit diese verhindert werden.
[0034] Neben der Darstellung in Figur 1 sind weitere Darstellungen möglich, die im Einzelnen nicht aufgeführt sind. Wichtig ist, dass in dem Behälter ein Frei Raum vorgesehen ist, in welchem eine Messsonde vorgesehen ist, damit die Vorteile der Erfindung erreicht werden. Vorteil: Analyse des biotischen NH3 in der Dampfphase.
[0035] Es ist nämlich im Umwelt- und Klima-schutz so, dass die Stickstoffkreisläufe, die Immission an N2O und an Feinstaub aufzuzeigen sind, damit die Immissionen der Menschen an biotischen NH3 vermieden werden. Quelle: Integrierte Strategie zur Minderung von Stickstoffimmissionen; Umwelt Bundesamt; 2009, Dessau-Roßlau.
[0036] Bei 20 g NH3/d u. Mensch entsteht als Feinstaub bei 5 µg/m3 eine Immission von 80 g Feinstaub/d oder 4.000.000 m3/d, in der Hochrechnung auf Zürich, bei 1,6 Mio. EW: 4.000.000 × 1,6 × 10<6>= 6,4 × 10<12>m3 Feinstaub/d also 6.400.000.000.000 m3/d.
[0037] Weitere Vorteile der Erfindung sind als Zahlenbeispiel mit NH3 Anteilen im Klärschlamm und deren Immissionen dargestellt:
Beispiel I:
[0038] Ammoniak NH3 Verdampfung bei 20 °C NH3 Anteil flüssig 0,4 Gew.-% Partialdruck, NH3 3.730 Pa Sättigung im Frei Raum 25,46 g/m3 H2O Anteil 99,6 Gew.- % Partialdruck-H2O 2.380 Pa Sättigung mit H2O (+) 17,28 g/m3 Gesamtmenge 42,74 g/m3
[0039] Technische Daten des NH3 Dampfes im Frei Raum, NH3, anteilig 25,46/42,74 × 100 60 gew.-% Gewichts Zunahme von 0,4 % auf 60 % Anstieg 60 / 0,4 150 - fach
[0040] FEINSTAUB IMMISSION pro m3: NH3 bei Sättigung bei 25,46 g/m3: anteilig 25.460 mg/m3 × 1,41 35.898 ppm Feinstaub Belastung pro m3: Grenzwert 5 µg/m3 Immission/m3 25.460.000 µg/5 5.092.000 m3
[0041] Der erreichte Vorteil der Messvorrichtung • Bestimmung der Feinstaub Immission, • Messung der dampfförmigen Emissionen und Immissionen • Anzeige der Gesundheitsgefahr 35.898 ppm NH3 o (tödlich ab 20.000 ppm) • Anzeige der Feinstaubbildung pro m3 Emission: Nenn Menge 5.092.000 m3;
Beispiel II:
[0042] Vorsorge für Umwelt, Klima, Gesundheit bei biotischer Biomasse z.B. von Schweinen sind folgende Emissionen bei 2 Gew.- % NH3 bezogen auf 20 °C möglich: Partialdruck, NH3 18.650 Pa Sättigung im Frei Raum 127,3 g/m3 H2O Anteil 98 Gew.-% Partialdruck, H2O 2.332 Pa Sättigung mit H2O 16,93 g/m3 Gesamtmenge 144,23 g/m3
GESUNDHEITS GEFAHR
[0043] Technische Daten des NH3 Dampfes im Frei Raum, NH3, (127,3 / 144,23) × 100 88 Gew.-% Gewichts Zunahme von 2 % auf 88 % NH3 bei Sättigung bei 127,3 g/m3: 127.300 mg/m3 × 1,41 179.500 ppm
Beispiel III: Auftriebskraft
[0044] Die Ermittlung von folgenden Auftriebskräften in der Atmosphäre: Partialdruck des NH3 bei 20 °C 18.650 Pa Partialdruck der Luft, netto ohne H2O 81.350 Pa NH3 pro m3 0,127 kg Luft pro m3 (+) 0,957 kg Gewicht des Emission kg/m3 1,084 kg/m3 Gewicht der Umgebungsluft (-) 1,176 kg/m3 Auftrieb pro m3 bei 20 °C 0,092 kg
[0045] Vorteil ist, dass • der Auftrieb mit 0,1 kg/m2 auf 1 m Höhe bestimmt ist; • der Auftrieb als Ursache von Klimaschaden gemessen ist; • die Gesundheitsgefahr von NH3 Dämpfen aufgezeigt ist.
[0046] Wichtig ist, dass die täglichen Emissionen aus biotischen NH3 pro Mensch in der Höhe von 4.000.000 m3 Feinstaub PM 2,5 in der Summe aufgezeigt sind, basierend auf 20 g NH3/d bei einer Nahrungs Aufnahme von 100 g natürlichem Protein (Eiweiß).
Bezugszeichenliste:
[0047] 1 Messvorrichtung 2 Behälter 3 Befüll Raum 4 Begrenzung des Befüll Raum 5 Frei Raum - Freeboard 6 Deckel für Behälter 7 Öffnung für Messsonden 8 Messsonde 9 Pumpe, Saugpumpe 10 Anzeige Ql für Quality Indikation, NH3, 02, °C, Pa .... 11 Isolierung des Behälters QI Qualitäts Anzeige von Messwerten biotisch tierisch, menschlicher Herkunft

Claims (10)

1. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 in Klärschlamm und in biotischer Biomasse, wobei ein Behälter (2) mit einem Deckel (6), einem Befüll Raum (3) für NH3 - haltige Proben, mit einem Freiraum (5) unter dem Deckel (6) und eine Messöffnung (7) zu dem Freiraum (5) vorgesehen sind und als Verschluss der Messöffnung (7) eine Messsonde (8) für Ammoniak NH3, in dem Freiraum (5) vorgesehen ist.
2. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach dem vorstehenden Patentanspruch 1, wobei feuchter Klärschlamm im Befüll Raum (3) vorgesehen ist.
3. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei biotische Biomasse im Befüll Raum (3) vorgesehen ist.
4. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei eine Abdeckung der Messöffnung (7) vorgesehen ist.
5. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei ein Drucksensor in der Messöffnung (7) vorgesehen ist.
6. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei ein Temperatursensor in der Messöffnung (7) vorgesehen ist.
7. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei ein Sensor für Sauerstoff O2 in der Messöffnung (7) vorgesehen ist.
8. Messvorrichtung für Ammoniak NH3 nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei Messsonden (8) zur Gasanalyse, austauschbar nach Gebrauch, vorgesehen sind.
9. Messvorrichtung für Ammoniak NH3, nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei zertifizierte Messsonden (8) vorgesehen sind.
10. Messvorrichtung für Ammoniak NH3, nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei eine Isolierung (11) vorgesehen ist.
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