CH715903B1 - Vorrichtung für Elektroinstallationen. - Google Patents

Vorrichtung für Elektroinstallationen. Download PDF

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CH715903B1
CH715903B1 CH000260/2019A CH2602019A CH715903B1 CH 715903 B1 CH715903 B1 CH 715903B1 CH 000260/2019 A CH000260/2019 A CH 000260/2019A CH 2602019 A CH2602019 A CH 2602019A CH 715903 B1 CH715903 B1 CH 715903B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Elektroinstallationen, die mindestens einen Installationsraum, mindestens einen Anschlussstutzen (4) und mindestens ein Verschlusselement (2) aufweist. Ein zweiter Aspekt betrifft ein Verschlusselement (2), das in den Anschlussstutzen (4) einer Vorrichtung für Elektroinstallationen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet. Dabei ist das Verschlusselement (2) mit einem Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) angebracht, das als Rastelement ausgebildet ist und so in den Anschlussstutzen (4) eingesteckt ist oder eingesteckt werden kann, dass das Verschlusselement (1) in den Anschlussstutzen (4) mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen (4) und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Installationstechnik, sie bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung für Elektroinstallationen zum Einbetonieren. Insbesondere betrifft die Erfindung Verschlusselemente für Anschlussstutzen an einer Vorrichtung für Elektroinstallationen.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Installationsdosen bekannt, die einbetoniert werden. Diese Vorrichtungen weisen Anschlusskanäle auf, wobei in den Anschlusskanal ein Installationsrohr einführbar ist. Solche Anschlusskanäle weisen häufig einen Rohreinführungsstutzen zur Aufnahme eines Installationsrohres, insbesondere eines gerillten Installationsrohres, auf. Der Anschlusskanal ist zum Innenraum der Installationsdose hin mit einer Membran abgedichtet, so dass bei einem Einbetonieren der Vorrichtung kein Beton in den Innenraum der Installationsdose eindringen kann. Wird ein Installationsrohr am Anschlusskanal angeschlossen, so kann zunächst die abdichtende Membran entfernt bzw. herausgeschlagen werden und das fixierte Installationsrohr übernimmt die abdichtende Wirkung. Solche Installationsdosen sind beispielsweise aus US 6114630, EP 2849298 oder EP1737094 bekannt.
[0003] Beim Entfernen bzw. Herausschlagen der Membran kann die Vorrichtung jedoch beschädigt werden. Eine solche Beschädigung kann zum ungewünschten Eindringen von Beton oder im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung der Vorrichtung fuhren. Zudem sind die Installationsdosen dann nicht erneut verschließbar, sollte eine der Membranen versehentlich geöffnet werden oder sich der ursprüngliche Installationsplan noch ändern.
[0004] Die EP 3 157 109 offenbart Elektroinstallationsdosen mit Rohrstutzen zum Einführen eines Installationsrohres, die durch ein separates Verschlusselement verschlossen werden, welches mindestens teilweise in den mindestens einen Rohrstutzen einsetzbar ist und den Innenraum im Bereich des Rohrstutzens nach aussen abdichtet. Diese Verschlusselemente sind Stopfen, die in den Stutzen eingesetzt werden. Im Alltag am Bau, muss man oft in kurzem zeitlichem Abstand viele dieser Rohrstutzen öffnen und die separaten Stopfen dann entsorgen. Dies ist unpraktisch, da man auf einem Gerüst oder einer Leiter stehend etwas mitführen muss, indem man die Stopfen sammeln kann oder man muss sie fallen lassen und im Nachhinein wieder aufheben.
[0005] Andere Installationsdosen im Stand der Technik werden durch Stopfen verschlossen, die direkt mit dem Rohrstutzen bzw. der Installationsdose verbunden sind bzw. mit diesen an einem Stück vorliegen. Aus Kostengründen bestehen Elektroinstallationsdosen grösstenteils aus günstigem Kunststoff, der eine beschränkte Festigkeit aufweist. Daher neigen die Verbindungen zwischen Verschlusselement und Installationsdose bzw. Rohrstutzen dazu nach kurzer Zeit (nach kurzer Lagerzeit) zu brechen. Bei einer Herstellung der Elektroinstallationsdose wird vielfach auf ein Spritzgussverfahren zurückgegriffen, wobei der Anschluss eines Verschlusselements spezielle Entformungstechniken verlangt, die die Herstellung verteuert und zudem die Ausgestaltung der Verschlusselemente limitiert.
[0006] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für Elektroinstallationen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile behebt. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung für Elektroinstallationen gemäss dem unabhängigen Patentanspruch 1.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung für Elektroinstallationen weist mindestens einen Installationsraum, mindestens einen Anschlussstutzen und mindestens ein Verschlusselement auf, wobei das Verschlusselement mit einem Scharnier an einem Verbindungselement angebracht ist, das so in die Vorrichtung für Elektroinstallationen eingesteckt ist, dass das Verschlusselement in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet. Das Verschlusselement ist separat vom Anschlussstutzen ausgebildet. Das heißt die Vorrichtung für Elektroinstallationen und das Verschlusselement sind einzeln und unabhängig voneinander herstellbar. Des Weiteren ist das Verschlusselement mit einem Scharnier an einem Verschlusselementbefestigt, das als Rastelement ausgebildet ist und welches in den Anschlussstutzen der Vorrichtung einschiebbar bzw. einführbar ist. Dabei muss gewährleistet sein, dass das Verschlusselement so über das Verschlusselement an der Vorrichtung befestigt ist und so ausgeformt ist, dass man den Anschlussstutzen und damit den Installationsraum der Vorrichtung für Elektroinstallationen abdichten kann. Abdichten bedeutet in diesem Zusammenhang, dass am Anschlussstutzen kein flüssiger Beton oder Betonmilch in die Vorrichtung für Elektroinstallationen bzw. deren Installationsraum eindringen kann.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation weist bevorzugt mindestens eine Öffnung für die Einführung von Kabeln und/oder Leerrohren auf. Diese sind als Stecktunnel oder Anschlussstutzen ausgeformt. Dies bedeutet, dass die Öffnungen für die Einführung von Kabeln und/oder Leerrohren von einem rohrförmigen Ansatz umgeben sind, an den die Leerrohre angeschlossen werden können oder durch den Kabel hindurchgeführt werden können. Es ist möglich, dass die Leerrohre in den Anschlussstutzen eingeführt bzw. eingesteckt werden können. Es handelt sich dabei um gängige Installationsrohre, wie z.B. Wellrohre. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können also mindestens einen Anschlussstutzen oder Adapter aufweisen, welcher zur Befestigung von Plastikrohren, insbesondere Wellrohren, zur Durchführung von Anschlusskabeln oder Leitungen vorgesehen ist. Die Anschlussstutzen können zudem eine sichere Rohrrückhaltung durch einen Tiefenanschlag oder eventuell mehrere Tiefenanschläge für Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern bieten.
[0009] Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Elektroinstallation bzw. deren Installationsraum ist so ausgestaltet, dass er zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines elektrischen oder elektronischen Geräts dienen kann. Es ist möglich, dass der Installationsraum die Form eines senkrechten Kreiszylinders oder eines Quaders bzw. Würfels aufweist. In diesen Installationsraum münden die Anschlussstutzen. Der Installationsraum bezeichnet den von der Vorrichtung zur Elektroinstallation gebildeten Hohlraum, in welchen elektrische oder elektronische Geräte, insbesondere nach der Einbetonierung der Vorrichtung, eingebracht werden können.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation kann jede beliebige Vorrichtung sein, deren Installationsraum mindestens eine Öffnung für die Einführung von Kabeln und/oder Leerrohren aufweist, die als Anschlussstutzen ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation kann insbesondere ausgewählt sein aus der Gruppe umfassend oder bestehend aus einer Installationsdose, einer Gerätedose, einer Geräte-Verbindungsdose, einem Einbaugehäuse für Licht- oder Beschallungssysteme, einer Abzweigdose und einem Einlasskasten. Besonders bevorzugt sind Installationsdosen und Einbaugehäuse für Licht- oder Beschallungssysteme.
[0011] Eine erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft Vorrichtungen zur Elektroinstallation, wobei das Scharnier einteilig mit den beiden zu verbindenden Elementen (Verbindungselement, z.B. Stift oder und Verschlusselement) ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Verbindungselement, das Verschlusselement und das Scharnier an einem Stück ausgebildet sind. Das Verbindungselement, das Verschlusselement und das Scharnier können somit aus dem gleichen Material hergestellt werden, z.B. aus einem formstabilen Kunststoff. Dieser Kunststoff sollte insbesondere auch nach längerem Lagern noch biegsam sein ohne dabei zu brechen. Geeignet zur Herstellung des Verbindungselements, Verschlusselements und des Scharniers sind Polycarbonat (PC) sowie Mischungen aufweisend PC und Polyamid (PA). Besonders gut geeignet ist zudem Polyoxymethylen (POM, auch Polyacetal, Polyformaldehyd oder bloß Acetal genannt). Er ist wegen seiner hohen Steifigkeit, niedrigen Reibwerte und ausgezeichneten Dimensionsstabilität sehr geeignet für das Verbindungselement. Zugleich sind sehr dünn ausgebildete Teile flexibel und biegsam. Daher ist es auch für die Herstellung des Scharniers und eventuelle Dichtelemente am Verschlusselement geeignet. Insofern erlaubt die Verwendung von POM die Herstellung des Verschlusselements mit dem Scharnier und dem Verbindungselement in einem Stück und aus einem Material, obwohl das Verbindungselement möglichst steif und formstabil und z.B. das Scharnier sehr biegsam sein sollte.
[0012] Als Scharnier wird hierin jedes Gelenk verstanden, das geeignet ist zwei feste Teile und insbesondere das Verschlusselement mit dem Verbindungselement, beweglich miteinander zu verbinden. Gut geeignet ist ein Filmscharnier. Daher betrifft ein Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Elektroinstallation, wobei das Scharnier aus mindestens einer dünnwandigen Verbindung besteht, die durch ihre Biegsamkeit eine begrenzte Drehbewegung und/oder Schwenkbewegung des Verschlusselements im Bezug zum Verbindungselement ermöglicht. Eine Ausführungsform dieses Aspekts betrifft eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das Scharnier aus mindestens zwei dünnwandigen Verbindungen besteht. Diese dünnwandigen Verbindungen können z.B. als zwei parallele, biegsame Bänder ausgestaltet sein. Eine Ausführungsform betrifft daher eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das Scharnier (5) von zwei parallel wirkenden Filmscharnieren gebildet wird.
[0013] Bei der Wahl des Scharniers kann gewährleistet sein, dass das mindestens eine Verschlusselement in dem mindestens einen Anschlussstutzen wiederholt einsetzbar und entfernbar ist. Ziel ist es, dass das Verschlusselement und die Vorrichtung zur Elektroinstallation nicht aus einem Stück gefertigt sind, das Verschlusselement aber dennoch nach dem Öffnen des Anschlussstutzens, also der Entfernung des Verschlusselements aus dem Anschlussstutzen, an der Vorrichtung verbleibt. Dass das Verschlusselement nach dem Öffnen des Anschlussstutzens an der Vorrichtung befestigt bleibt, hat den Vorteil, dass kein Abfall entsteht, der eingesammelt und entsorgt werden muss.
[0014] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezieht sich auf mindestens ein Verschlusselement in Einheit mit einem Verbindungselement, wobei das Verschlusselement mit einem Scharnier an dem Verbindungselement angebracht ist, das in dem mindestens einen Anschlussstutzen einsetzbar und entfernbar ist. Die erfindungsgemäße Einheit aus Verbindungselement und Verschlusselement kann so in den mindestens einen Anschlussstutzen der Vorrichtung für Elektroinstallationen eingesteckt werden, dass das Verschlusselement in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das mindestens eine Verschlusselement in dem mindestens einen Anschlussstutzen wiederholt einsetzbar und entfernbar ist, das Verbindungselement dabei aber in der Vorrichtung für Elektroinstallationen verbleibt. Dies sorgt dafür, dass der Anschlussstutzen leicht wieder verschließbar ist. Sollte sich das Verbindungselement dennoch von der erfindungsgemäßen Vorrichtung lösen oder das Verschlusselement oder das Scharnier beschädigt werden, ist es leicht ein neues Verbindungselement mit Scharnier und Verschlusselement einzusetzen. Der Ersatz des Verschlusselements ist gegenüber einer Vorrichtung mit Verschlusselementen aus einem Stück wesentlich erleichtert.
[0015] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein Verbindungselement, das so in den mindestens einen Anschlussstutzen der Vorrichtung für Elektroinstallationen eingesteckt ist, dass das Verschlusselement in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet. Je nach dem wo das Verbindungselement in der Vorrichtung zur Elektroinstallation befestigt wird, muss die Länge und Form des Scharniers entsprechend angepasst sein.
[0016] Soll ein Installationsrohr in den mindestens einen Anschlussstutzen der Vorrichtung zur Elektroinstallation eingeführt werden, muss das Verschlusselement aus diesem Anschlussstutzen entfernt werden. Daher ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Verschlusselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroinstallation mindestens ein Greifelement zum Greifen und Entfernen aus dem mindestens einen Anschlussstutzen aufweist. Das Greifelement kann aus einer Struktur z.B. in einem Steg oder einem Plättchen, bestehen, welches man mit der Hand oder einer Zange greifen kann. An diesem Greifelement kann man dann ziehen und so den Anschlussstutzen öffnen. Dies bedeutet, dass man das Verschlusselement aus dem Anschlussstutzen entfernt, wobei das Verbindungselement in der Vorrichtung zur Elektroinstallation verbleibt. Das Entfernen des Verschlusselements aus dem Anschlussstutzen bedeutet das Öffnen des Anschlussstutzens, so dass ein Installationsrohr eingeführt werden kann. Im Fall, dass das Verbindungselement am Verschlusselement am oder im Anschlussstutzen selbst befestigt ist, sollte er so ausgestaltet sein, dass das Verschlusselement zwar aus dem Anschlussstutzen entfernt werden kann, das Verbindungselement jedoch dort verbleibt und die Öffnung des Anschlussstutzen in diesem Zustand für den Anschluss eines Installationsrohrs zugänglich ist.
[0017] Das Greifelement kann auch in Form einer Lasche ausgebildet sein. Alternativ zu dem Greifelement oder zusätzlich zum Greifelement kann das mindestens eine Verschlusselement auch eine Eingriffslasche, einen Schlitz oder eine Aussparung aufweisen. Die Eingriffslasche, der Schlitz oder die Aussparung können so ausgestaltet sein, dass man mit einem Werkzeug, wie z.B. einem Schraubenzieher, hineingreifen kann und damit das Verschlusselement öffnen bzw. aus dem Anschlussstutzen entfernen kann. In diesem Fall kann man die Hebelwirkung ausnutzen um das Verschlusselement leichter aus dem Anschlussstutzen zu entfernen.
[0018] Eine Ausführungsform bezieht sich somit auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation, wobei das mindestens eine Verschlusselement mindestens eine Lasche, z.B. eine Eingriffslasche, oder eine Aussparung zum Entfernen des mindestens einen Verschlusselements aus dem mindestens einen Anschlussstutzen aufweist. Dabei sollte beachtet werden, dass die Aussparung so angebracht ist, dass der Verschluss (die Abdichtung) des Anschlussstutzens dennoch vollständig ist. Die Lasche, die als Eingriffslasche ausgestaltet sein kann, oder die Aussparung zum Entfernen des mindestens einen Verschlusselements aus dem mindestens einen Anschlussstutzen kann an dem mindestens einen Greifelement angebracht sein. Die Aussparung zum Entfernen des mindestens einen Verschlusselements aus dem mindestens einen Anschlussstutzen bzw. eine Öffnung in der Lasche kann zusätzlich dazu dienen, das Verschlusselement nach dem Öffnen des Anschlussstutzen in einer offenen Position zu befestigen. So kann das Verschlusselement mit der Aussparung oder einer Öffnung in der Lasche in eine Struktur an der Vorrichtung zur Elektroinstallation eingreifen und so in einer bestimmten Position fixiert werden. Anschlussstutzen an einer Vorrichtung zur Elektroinstallation weisen z.B. oft Haken auf, mit deren Hilfe die eingeführten Installationsrohre zusätzlich befestigt werden, indem man einen Kabelbinder oder dergleichen nutzt. Die Öffnung einer Lasche kann so ausgestaltet sein, dass man das Verschlusselement an diesen Haken befestigen kann und in einer Position fixiert, die gewährleistet, dass der Anschlussstutzen frei zugänglich ist. Alternativ kann das Greifelement selbst in eine Aussparung an der Vorrichtung eingreifen oder in diese einsteckbar sein. Eine Ausführungsform bezieht sich daher auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation, wobei das Greifelement bzw. die Lasche oder eine Aussparung an dem mindestens einen Verschlusselement dazu geeignet ist, das Verschlusselement nach dem Entfernen aus dem mindestens einen Anschlussstutzen in einer Position an der Vorrichtung zu befestigen, die gewährleistet, dass die Öffnung des Anschlussstutzen frei zugänglich ist.
[0019] Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroinstallation umfasst ein Verschlusselement, dessen Verbindungselement am bzw. im Anschlussstutzen befestigt ist. Das Verschlusselement kann in diesem Fall den Anschlussstutzen verschließen, in den bereits das Verbindungselement eingeführt oder eingesteckt wurde. Auch das Installationsrohr kann in den Anschlussstutzen eingeführt oder eingesteckt werden, während das Verbindungselement dort befestigt ist.
[0020] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für Elektroinstallationen weist mindestens einen Installationsraum, mindestens einen Anschlussstutzen und mindestens ein Verschlusselement auf, wobei das Verschlusselement mit einem Scharnier an einem Verbindungselement angebracht ist, der so in den Anschlussstutzen eingesteckt ist oder eingesteckt werden kann, dass das Verschlusselement selbst in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet.
[0021] Um ein Herausrutschen des Installationsrohrs aus dem Anschlussstutzen zu verhindern, können Vorrichtung zur Elektroinstallation, wie Elektroinstallationsdosen, eine Raste aufweisen, welche in einer Rille eines geriffelten Installationsrohrs (Wellrohr) einrasten kann. Eine solche Raste ist manchmal mit der Elektroinstallationsdose verbunden, kann jedoch auch einzeln und aus einem festeren Kunststoff gefertigt werden und anschließend in die Anschlussstutzen der Vorrichtung hineingeschoben werden. Ein solches Rastelement ist also geeignet für und/oder ausgebildet für eine hierin beschriebene Vorrichtung für Elektroinstallationen und zur einrastenden Befestigung eines Installationsrohrs in dem mindestens einem Anschlussstutzen.
[0022] Es ist möglich, dass das Verbindungselement, mit dessen Hilfe das Verschlusselement an der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroinstallation befestigt wird, ein Rastelement ist, welches dazu dient ein Installationsrohr in einer Elektroinstallationsdose und insbesondere in einem Anschlussstutzen einer Elektroinstallationsdose, sicher zu fixieren. Das Rastelement weist dabei mindestens eine Raste auf. Diese Raste kann dazu dienen, dass das Verbindungsstück am Anschlussstutzen einrasten kann. Dabei sollte das Rastelement nicht mit der Vorrichtung zur Elektroinstallation in einem Stück gefertigt sein. Das Rastelement sollte einzeln in den mindestens einen Anschlussstutzen eingeschoben, bzw. eingesetzt werden. Solche Rastelemente werden z.B. in EP 3 306 763 offenbart. Eine Ausführungsform umfasst daher eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Elektroinstallation, wobei das Verbindungselement ein Rastelement ist, das separat vom Anschlussstutzen ausgebildet ist und zur einrastenden Befestigung eines Installationsrohrs in einem Anschlussstutzen geeignet ist. Eine Ausführungsform der Erfindung bezieht sich daher auf eine Vorrichtung zur Elektroinstallation, die mindestens einen Installationsraum, mindestens einen Anschlussstutzen und mindestens ein Verschlusselement aufweist. Dabei ist das Verschlusselement mit einem Scharnier an einer Raste angebracht, die so in den mindestens einen Anschlussstutzen der Vorrichtung eingesteckt ist oder eingesteckt werden kann, dass das Verschlusselement in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet. Das Rastelement kann die Form einer im Wesentlichen rechteckigen Scheibe oder Platte aufweisen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist die vereinfachte Vorkonfektionierung. Man kann in einem Arbeitsschritt das Rastelement und das Verschlusselement gleichzeitig einsetzen.
[0023] Des Weiteren kann der Anschlussstutzen mindestens eine Aufnahme für das Einführen des separaten Rastelements aufweisen. Dadurch wird es möglich, dass das Rastelement in den Anschlussstutzen eingeführt werden kann und in der Aufnahme geführt werden kann. Die Aufnahme kann so ausgeformt, dass ihre Form zur Form des Rastelements korrespondiert. Dies ist beispielsweise durch mindestens eine Nut an der Aufnahme und einen korrespondierenden Steg am Rastelement realisierbar. Es ist auch möglich, dass das Rastelement mindestens eine Nut aufweist und die Aufnahme einen korrespondierenden Steg aufweist. Des Weiteren können auch mehrere Nuten mit mehreren Stegen für die Führung des Rastelements in der Aufnahme dienen. Die Nuten können beispielsweise parallel zum Anschlussstutzen verlaufen. In anderen Ausführungsformen kann das Rastelement durch eine Drehbewegung am Anschlussstutzen fixiert werden. In solchen Ausführungsformen sind die Nuten und/oder Stege gewindeförmig ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass das Rastelement mit Hilfe eines Bajonettverschlusses am Anschlussstutzen fixiert werden kann.
[0024] Die Aufnahme kann einen Anschlag aufweisen und das Rastelement kann eine Schulter aufweisen. Dabei sind die Schulter und der Anschlag so korrespondierend zueinander ausgebildet bzw. geformt, so dass das Einführen und/oder Einschieben des Rastelements durch ein Wechselwirken zwischen dem Anschlag und der Schulter begrenzt wird. Das Wechselwirken entspricht einem Anstossen der Schulter an den Anschlag und begrenzt damit das Einführen des Rastelements in die Aufnahme. Der Anschlag und die Schulter sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass beim Einführen des Rastelements bis zum Anschlag das Klemmelement in der Aussparung fixiert wird.
[0025] Das Rastelement kann mindestens ein Klemmelement aufweisen, wobei das Rastelement durch das Klemmelement im Anschlussstutzen fixierbar ist. Mit anderen Worten: das Klemmelement ist derart ausgestalten, dass es das Rastelement im Anschlussstutzen fixieren kann. Dadurch kann das Rastelement im Anschlussstutzen eingeklemmt bzw. fixiert werden. Die mechanische Fixierung des Rastelements bewirkt eine weitere Stabilisierung der Installationsrohrfixierung mit Hilfe des ebenfalls am Rastelement eingerasteten Installationsrohrs. Mit anderen Worten: Das Klemmelement bewirkt eine mechanische Fixierung des Rastelements am Anschlussstutzen und damit an der Installationsdose. Alternativ können diese oder ähnliche Fixierungshilfen, Anschläge und Aufnahmen auch an anderen Stellen der Vorrichtung zur Elektroinstallation vorhanden sein.
[0026] Die Vorrichtung zur Elektroinstallation kann eine Vielzahl von Anschlussstutzen aufweisen, wobei die verschiedenen Anschlussstutzen verschiedene Innendurchmesser aufweisen können um Installationsrohre mit unterschiedlichen Aussendurchmessern einführen zu können. Dabei weist jeder Anschlussstutzen eine Einführungsöffnung auf, über welche ein Installationsrohr in den Anschlussstutzen einführbar ist. In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung zur Elektroinstallation mehrere Anschlussstutzen mit je einem einsetzbaren Verschlusselement aufweisen, wobei der Installationsraum oder Doseninnenraum im Bereich des jeweiligen Anschlussstutzens durch je ein Verschlusselement abgedichtet wird. Das mindestens eine Verschlusselement kann aus dem mindestens einen Anschlussstutzen entfernt werden, so dass der zusammenhängende Innenraum der Vorrichtung zur Elektroinstallation nach aussen offen ist. Auf diese Weise können Elektrokabel oder andere Installationselemente über ein im Anschlussstutzen eingeführtes Installationsrohr in den Installationsraum gezogen werden. Dabei übernimmt das Installationsrohr die Abdichtung der Vorrichtung zur Elektroinstallation gegen das Eindringen von Beton und/oder Betonwasser nach aussen.
[0027] Das mindestens eine Verschlusselement kann zapfenförmig oder zylinderförmig ausgestaltet sein Das Verschlusselement kann z.B. ein Deckel sein. Bevorzugt ist das Verschlusselement jedoch ein Stopfen oder Stöpsel. Im Gegensatz zum Deckel werden Stöpsel in die Öffnung des Anschlussstutzens eingefügt bzw. eingepresst und nicht über die Öffnung des Anschlussstutzens gestülpt. Der Stöpsel kann aus einem weicheren Material gefertigt sein, als die eigentliche Vorrichtung zur Elektroinstallation, z.B. die Installationsdose. Dadurch hält er besser dicht (lässt sich leichter stauchen und in das etwas kleinere Loch pressen) und auch das Scharnier aus dem gleichen Material ist biegsamer bzw. weniger anfällig für Abbrechen.
[0028] In weiteren Ausführungsformen sollte ein Innenumfang des mindestens einen Anschlussstutzens im Bereich der Einführungsöffnung im Wesentlichen dem Aussenumfang des mindestens einen Verschlusselements entsprechen. Auf diese Weise kann ein Einführen eines Installationsrohres verhindert werden, wenn das Verschlusselement noch im Anschlussstutzen eingesetzt ist.
[0029] Die Abmessungen des Verschlusselements, des Scharniers und des Verbindungselements richten sich vor allem nach der Vorrichtung in der sie zum Einsatz kommen. Abmessungen, um übliche Vorrichtungen zur Elektroinstallation abzudichten sind daher wie folgt. Der Innenumfang des Verschlusselements kann zwischen 50 und 400 mm groß sein. Das Verschlusselement kann zudem eine Tiefe von 0,5 - 2,5 cm aufweisen. Das Verbindungselement kann 0,5 bis 6 cm lang, 0,2 - 15 cm breit und 0,05 - 1 cm hoch sein. Das Scharnier, kann, insbesondere wenn es als Filmscharnier ausgebildet ist, 2 - 15 cm lang sein.
[0030] Das mindestens eine Verschlusselement kann mindestens ein erstes Kupplungselement aufweisen und die Vorrichtung zur Elektroinstallation kann mindestens ein zweites Kupplungselement aufweisen. Das mindestens eine erste Kupplungselement und das mindestens eine zweite Kupplungselement sind miteinander koppelbar. Durch die Kopplung der beiden Kupplungselemente kann das eingesetzte Verschlusselement besonders sicher im Anschlussstutzen gehalten und fixiert werden. Dabei kann insbesondere der Anschlussstutzen das zweite Kupplungselement aufweisen. Alternativ kann auch das Verbindungselement bzw. das Rastelement das zweite Kupplungselement aufweisen. In einem solchen Fall kann das Rastelement selbst ebenfalls über Kupplungselemente in dem Anschlussstutzen befestigt sein. Die beiden miteinander koppelbaren Kupplungselemente sind dabei zueinander korrespondierend ausgebildet, so dass beim Koppeln des ersten Kupplungselements und des zweiten Kupplungselements eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung entsteht. Mit Hilfe der formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung kann das eingesetzte Verschlusselement in der Öffnung des Anschlussstutzens befestigt werden, der dadurch verschlossen wird. Die formschlüssige Verbindung kann beispielsweise eine einrastende bzw. ineinander eingreifende oder klemmende Verbindung sein. Die Kupplungselemente können dabei als Nut und Steg ausgestaltet sein und allgemein eine Schiebe- oder Steck- oder DrehVerbindung herstellen.
[0031] In weiteren Ausführungsformen weist das Verschlusselement und insbesondere der Stöpsel einen Anschlag im zweiten Endbereich auf, wobei der Anschlag am Anschlussstutzen oder dem Rastelement angreifen bzw. anschlagen kann. Auf diese Weise kann ein versehentliches, zu weites Eindrücken des Verschlusselements in den Installationsraum verhindert werden.
[0032] Das Rastelement kann eine erste Rastkralle und eine zweite Rastkralle zur einrastenden Befestigung eines Installationsrohrs im Anschlussstutzen aufweisen. Des Weiteren kann das Rastelement in den Anschlussstutzen einschiebbar bzw. einführbar sein. Das Rastelement kann einen proximalen Endbereich, einen distalen Endbereich und einen Abstützbereich aufweisen. Der Abstützbereich ist dabei entlang einer Längsachse des Rastelements zwischen dem proximalen Endbereich und dem distalen Endbereich angeordnet. Im eingeführten Zustand des Rastelements im Anschlussstutzen ist der distale Endbereich und/oder der proximale Endbereich von einer Innenfläche des Anschlussstutzens beabstandet ist. Der distale Endbereich und/oder der proximale Endbereich kann dabei mindestens teilweise bzw. mindestens abschnittsweise von der Innenfläche des Anschlussstutzens beabstandet sein. Dadurch wird es möglich, dass das Verschlusselement durch ein Einrasten an der Rastkralle relativ zum Rastelement und damit zum Anschlussstutzen fixiert werden kann. Durch das Einrasten wird das Installationsrohr mechanisch fixiert und auch bei extremen Bedingungen wird ein Lösen der Fixierung unterbunden. Zusätzlich kann durch die Beabstandung von Rastelement und Anschlussstutzen eine Federung bzw. Ausweichbewegung des distalen und/oder der proximalen Endbereichs ermöglicht werden. Diese Federungsmöglichkeit und/oder Ausweichmöglichkeit des Rastelements erlaubt ein vereinfachtes Befestigen des Verschlusselements im Anschlussstutzen beispielsweise durch federnde Verringerung des Abstandes zwischen Anschlussstutzen und Rastelement, insbesondere zwischen dem proximalen Endbereich oder distalen Endbereich und dem Anschlussstutzen. Dabei können Rillen oder Lamellen des Verbindungselements die Befestigung im Anschlussstutzen vereinfachen und mindesten eine der Rastkrallen in eine Rille bzw. Lamelle des Verbindungselements einrasten und so eine einfache Befestigung des Verbindungselements in der Vorrichtung ermöglichen.
[0033] Die Längsachse des Rastelements erstreckt sich entlang der Einschubrichtung, in der das Rastelement in den Anschlussstutzen eingeschoben bzw. eingeführt wird. Im Wesentlichen kann sich die Längsachse in Längsrichtung des Rastelements erstrecken. Im Regelfall ist die Längsrichtung die Richtung der längsten Ausdehnung des Rastelements. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar die breiter sind als lang.
[0034] Im eingeführten bzw. fixierten Zustand des Rastelements im Anschlussstutzen ist der distale Endbereich dem Stutzeninneren zugewandt bzw. der Einführungsöffnung abgewandt und der proximale Endbereich ist der Einführungsöffnung zugewandt. Dabei passiert der distale Endbereich beim Einschieben des Rastelements in den Anschlussstutzen zuerst die Einführungsöffnung und wird dann Richtung Stutzeninneres weitergeschoben. Die beiden Rastkrallen können axial über die Länge des Rastelements beabstandet voneinander angeordnet sein.
[0035] Im eingeführten Zustand des Rastelements im Anschlussstutzen kann der Abstützbereich am Anschlussstutzen anliegen, wodurch eine stabilisierte Fixierung des Rastelements im Anschlussstutzen unterstützt wird. Der Abstützbereich kann im eingeführten Zustand mindestens teilweise bzw. mindestens abschnittsweise am Anschlussstutzen anliegen. Der proximale Endbereich und/oder der Abstützbereich kann breiter ausgestaltet sein als der distale Endbereich. Der proximale Endbereich kann breiter ausgestaltet sein als der Abstützbereich. Die Breite des Rastelements erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Rastelements.
[0036] Die erste Rastkralle kann im proximalen Endbereich und die zweite Rastkralle kann im distalen Endbereich angeordnet sein. Dadurch ist die erste Rastkralle in der Nähe der Einführungsöffnung angeordnet und die zweite Rastkralle ist im Stutzeninneren angeordnet.
[0037] Das Rastelement kann eine Rohrseite und eine Stutzenseite aufweisen, wobei die erste und zweite Rastkralle auf der Rohrseite angeordnet sein können. Die Rohrseite und die Stutzenseite sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die Rohrseite, also die rohrseitige Seite des Rastelements, ist im eingerasteten bzw. befestigten Zustand des Installationsrohrs im Anschlussstutzen dem Installationsrohr zugewandt und liegt der Seite gegenüber, die dem Anschlussstutzen zugewandt ist, also der Stutzenseite. Die erste und/oder zweite Rastkralle kann jeweils auf der Rohrseite der Zunge angeordnet sein, insbesondere kann die Rastkralle rohrseitig von der Zunge abstehen bzw. vorstehen. Der Abstand zwischen der Rohrseite und der Stutzenseite entspricht der Dicke des Rastelements.
[0038] Die Stutzenseite des proximalen und/oder des distalen Endbereich kann vom Anschlussstutzen beabstandet sein. Dabei kann die Beabstandung zwischen dem proximalen Endbereich bzw. dem distalen Endbereich und der Innenfläche des Anschlussstutzens auf der Stutzenseite mindestens im Bereich der ersten Rastkralle bzw. der zweiten Rastkralle ausgestaltet sein. Das Rastelement kann derart ausgestaltet sein, dass der proximale und/oder distale Endbereich in die Beabstandung zwischen distalem und/oder proximalem Endbereich und der Innenfläche des Anschlussstutzens beim Befestigen des Verschlusselements im Anschlussstutzen mindestens teilweise ausweicht. Dabei kann die Befestigung des Verschlusselements im Anschlussstutzen vereinfacht werden, wobei das Ausweichen durch leicht federnde Eigenschaften des Rastelements erleichtert werden kann.
[0039] Eine rohrseitige Fläche des Rastelements, also die Rohrseite, kann mindestens abschnittsweise einer Kreiszylinderfläche entsprechen, also gekrümmt sein. Mit anderen Worten: Das Rastelement beschreibt gemäss einer Ausführungsform rohrseitig einen Kreisbogen. Die Länge des Kreisbogens kann dabei kürzer als der Umfang des Anschlussstutzens bzw. des Aussendurchmessers des Installationsrohrs sein. Dadurch wird es möglich, dass sich der Kreisbogen an den Aussendurchmesser des Installationsrohrs anpasst bzw. mit ihm übereinstimmt. Auf diese Weise kann das Rastelement parallel zum Installationsrohr an seiner Aussenwandung entlang verlaufen und so stabilisiert werden.
[0040] Das Rastelement kann einen Versatz zwischen dem distalen Endbereich und dem proximalen Endbereich aufweisen. Auf diese Weise kann der Abstand des distalen und/oder des proximalen Endbereichs zum Anschlussstutzen beeinflusst werden. Insbesondere kann die Stutzenseite einen Versatz vom proximalen zum distalen Endbereich, insbesondere vom Abstützbereich zum distalen Endbereich, aufweisen. Der Versatz kann auch zwischen dem proximalen Endbereich und dem Abstützbereich ausgebildet sein. Der Versatz zwischen dem distalen Endbereich und dem proximalen Endbereich kann senkrecht zur Längsachse des Rastelements ausgebildet sein. Der Versatz kann auch senkrecht zur Breite des Rastelements ausgebildet sein. Die Ausrichtung des Versatzes kann auf die Beabstandung des proximalen Endbereichs bzw. des distalen Endbereichs und dem Anschlussstutzen beeinflussen.
[0041] Die Stutzenseite kann im Wesentlichen eben ausgestaltet sein und der distale Endbereich kann relativ zum proximalen Endbereich parallel verschoben sein. Die Verschiebung kann parallel zur Längsachse des Rastelements zu Rohrseite hin erfolgen. Die Stutzenseite kann im Wesentlichen gekrümmt sein und der distale Endbereich kann relativ zum proximalen Endbereich radial verschoben sein.
[0042] Die Rastkralle und/oder das Klemmelement können/kann eine höhere Festigkeit als der Anschlussstutzen aufweisen, dadurch wird es möglich, dass beim Einrasten die Rastkralle bzw. das Klemmelement nicht beschädigt werden. Die erhöhte Festigkeit fördert ausserdem das stabile Fixieren des Verbindungselements.
[0043] Das Rastelement kann entlang des inneren Umfangs des Anschlussstutzens ausgebildet sein, wobei sich das Rastelement entlang maximal 50%, insbesondere maximal 25 % des inneren Umfangs des Anschlussstutzens erstreckt. Dadurch, dass sich das Rastelement entlang des inneren Umfangs des Anschlussstutzens erstreckt, wird ein Teil des inneren Umfangs des Anschlussstutzens vom Rastelement abgedeckt. Auf diese Weise wird der Anschlussstutzen bzw. das Rastelement stabilisiert, wodurch die Fixierung des Verschlusselements gefördert wird.
[0044] Das Rastelement ist also geeignet für und/oder ausgebildet für eine oben beschriebene Vorrichtung für Elektroinstallationen und zur einrastenden Befestigung eines Verbindungselements in einem Anschlussstutzen. Das Rastelement kann die Form eines Plättchens (Plättchenform) aufweisen, wobei das Plättchen auch leicht gebogen sein kann. Insbesondere kann das Rastelement entlang der Längsachse respektive um die Längsachse gebogen sein.
[0045] Die Vorrichtung oder der Anschlussstutzen weist mindestens eine Aufnahme auf, die zur Aufnahme des Rastelements ausgebildet ist. Die Aufnahme und das Rastelement können korrespondieren zueinander ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung oder deren Anschlussstutzen kann einen Rastelementbereich zur Aufnahme eines Rastelements aufweisen, wobei der Rastelementbereich eventuell einen ersten Rastelementbereich und eine zweiten Rastelementbereich aufweist. Der erste Rastelementbereich ist eingangsöffnungsseitig angeordnet. Das heisst, dass der erste Rastelementbereich im eingeführten Zustand des Rastelements im Anschlussstutzen beim proximalen Endbereich des Rastelements angeordnet ist. Der zweite Rastelementbereich kann distal des ersten Rastelementbereichs angeordnet sein. Das heisst, dass der zweite Rastelementbereich in Einschubrichtung des Rastelements hinter dem ersten Rastelementbereich angeordnet ist. Der zweite Rastelementbereich kann im eingeführten Zustand des Rastelements im Anschlussstutzen im Bereich des Abstützbereichs und/oder des distalen Endbereichs des Rastelements angeordnet sein. Die Innenfläche des ersten Rastelementbereichs kann in radialer Richtung des Anschlussstutzens relativ zur Innenfläche des zweiten Rastelementbereichs verschoben sein. Die Innenfläche des Rastelementbereichs ist die Innenfläche des Anschlussstutzens, die im eingeführten Zustand des Rastelements zum Rastelement benachbart ist. Der erste Rastelementbereich kann einen grösseren Innendurchmesser aufweisen als der zweite Rastelementbereich.
[0046] Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verschlusselement zum Verschließen eines Anschlussstutzens, z.B. einem Anschlussstutzen an einer Vorrichtung zur Elektroinstallation, welches mit einem Scharnier an einem Verbindungselement angebracht ist, der so (in eine Vorrichtung für Elektroinstallationen) eingesteckt ist oder eingesteckt werden kann, dass das Verschlusselement in den Anschlussstutzen mindestens teilweise einsetzbar ist und den Anschlussstutzen nach außen abdichtet. Die zuvor beschriebenen Merkmale des Verschlusselements als Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroinstallation, kann auch das Verschlusselement selbst aufweisen.
[0047] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Figur 1 zeigt in einer Aufsicht ein Verschlusselement (2), welches über ein Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) in Form einer Raste angebracht ist. Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht ein Verschlusselement (2), welches über ein Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) in Form einer Raste angebracht ist. Figur 3 zeigt schräg von oben ein Verschlusselement (2), welches über ein Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) in Form einer Raste angebracht ist. Figur 4 zeigt schräg von oben ein Verschlusselement (2), welches über ein Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) in Form einer Raste angebracht ist, wobei das Scharnier so gebogen ist, dass Verschlusselement (2) und Verbindungselement (1) im rechten Winkel zueinander gezeigt werden. Figur 5 zeigt in einer Seitenansicht ein Verschlusselement (2), welches über ein Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) in Form einer Raste angebracht ist, wobei das Scharnier so gebogen ist, dass Verschlusselement (2) und Verbindungselement (1) im rechten Winkel zueinander gezeigt werden. Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung für Elektroinstallationen (3) mit eingesetzten, geöffneten Verschlusselementen (2). Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf die Vorrichtung für Elektroinstallationen der Figur 6. Figur 8 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung für Elektroinstallationen aus Figur 7, wobei diese an der Achse A geschnitten wurde. Figur 9 zeigt eine schräge Aufsicht auf die Vorrichtung für Elektroinstallationen aus Figur 7. Figur 10 zeigt ein geschlossenes Verschlusselement (2) in einem Anschlussstutzen (4) in A mit Blick auf das Verschlusselement (2), B einem Schnitt durch die Achse A entlang des Anschlussstutzen (3), C schräg von vorne und D von oben.
[0048] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0049] Die Figuren 1 - 3 zeigen als schematische Zeichnung ein erfindungsgemäßes Verschlusselement (2) in Form eines Zylinders. Dieses Verschlusselement ist über ein Scharnier (5) mit einem Verbindungselement (1) verbunden. Alle drei Elemente können als ein Teil im Kunststoffspritzverfahren hergestellt werdenDas Verbindungselement (1) dient dazu, das Verschlusselement (2) an einer Vorrichtung zur Elektroinstallation zu befestigen. Das Scharnier (5) kann, wie hier gezeigt, ein Filmscharnier sein. Dabei kann Scharnier (5) aus zwei biegsamen Bändern gebildet werden, die außen am Verschlusselement (2) ansetzen. Das Verbindungselement (1) kann wie hier gezeigt eine Rastscheibe sein, welche in den Anschlussstutzen einer Vorrichtung zur Elektroinstallation eingeschoben werden kann und dort fest einrastet. Das Verschlusselement (2) ist in Form eines Stöpsels ausgebildet und kann in einen Anschlussstutzen eingesetzt werden (siehe Fig. 6 - eingesetzter Zustand). Das Verschlusselement kann zylinderförmig sein und weist einen ersten Abschnitt (9) und einen zweiten Abschnitt (10) auf. Dabei weist der erste Abschnitt (9) einen grösseren Innendurchmesser auf als der zweite Abschnitt (10). Beide sind durch einen konisch geformten Zwischenbereich miteinander verbunden. Der erste Abschnitt (9) kommt nach dem Einsetzen in einen Anschlussstutzen außen zu liegen der zweite Abschnitt (10) weiter innen. Damit ist der zweite Abschnitt (10) dem Installationsraum zugewandt angeordnet. Dieser zweite Abschnitt (10) wird durch einen Boden (11) verschlossen. Das Verschlusselement (2) weist ein Dichtungselement (8) in Form einer Dichtungslippe oder Dichtungslamelle auf. Diese ist im eingesetzten Zustand dem Installationsraum zugewandt und dichtet diesen, insbesondere im Bereich des Anschlussstutzens, im eingesetzten Zustand nach aussen ab. Dabei kann das Dichtungselement (8) elastisch verformt sein und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlussstutzen und dem Verschlusselement (2) bilden.
[0050] Das Verschlusselement (2) weist ein Greifelement (6) zum Greifen und Entfernen des Verschlusselements (2) aus dem Anschlussstutzen auf. Das Greifelement (6) ist dabei stegförmig ausgebildet und ist am Boden (11) des Verschlusselements (2) angeordnet.
[0051] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform des Verschlusselements (2). Das Verschlusselement (2) weist drei Dichtungselemente (8) auf. Jedes der Dichtungselemente (8) kann aus einer Scheibe bestehen, die den Installationsraum im Anschlussstutzen nach außen hin abdichten. Diese Scheiben können ganz oder nur im äußeren Bereich biegsam sein und durch einzelne, dazu senkrecht stehende Stege (14) miteinander verbunden werden. Es kann auch der Fall sein, dass nur eine Scheibe oder ein Boden vorhanden ist, z.B. ganz außen, und weiter nach Innen (im geschlossenen Zustand innen im Anschlussstutzen) nur Kreise oder Lamellen vorhanden sind. Nach Außen, also vom Installationsraum abgewandt, befinden sich zwei Kreisabschnitte oder Kreissegmente (12), die durch ein Greifelement (6) zum Greifen und Entfernen des Verschlusselements (2) aus dem Anschlussstutzen miteinander verbunden sind. In den Schlitz oder die Öffnung (15) des Greifelements kann ein Werkzeug eingeführt werden, mit dessen Hilfe sich das Verschlusselement aus dem Anschlussstutzen entfernen lässt. Dabei kann man sich die Hebelwirkung zu Nutze machen. Alternativ kann man mit einer Zange an dem Greifelement ziehen und so den Anschlussstutzen öffnen.
[0052] Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung für Elektroinstallationen (3) mit eingesetzten, geöffneten Verschlusselementen (2). Die Vorrichtung kann wie hier gezeigt eine zylinderförmige Abzweigdose, z.B. zur Installation von Lampen sein. Die erfindungsgemäßen Verschlusselemente können aber auch genauso zum Verschluss einer größeren, quaderförmigen Installationsdose dienen. Das Verschlusselement, wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist über ein Scharnier, das aus 2 biegsamen Bändern bestehen kann, mit einer Raste verbunden. Diese Raste (1) kann so ausgestaltet sein, dass sie im Lumen des Anschlussstutzen (4) über Kopplungselemente befestigt wird. Alternativ könnte sie z.B. in eine passende Aussparung am Anschlussstutzen oder der Vorrichtung eingeschoben werden. Die Vorrichtung weist am äußeren Ende des Anschlussstutzens (4), oben einen Haken oder Überstand (16) auf, mit dessen Hilfe die eingeführten Installationsrohre zusätzlich befestigt werden, indem man einen Kabelbinder um diesen Haken und das Rohr bindet. Die Ausgestaltung des Scharniers (5) in Form von zwei biegsamen Bändern hat den Vorteil, dass man das Verschlusselement (2) auch über diesen Haken (16) hinaus wegbiegen kann, da die Bänder seitlich des Hakens verlaufen.
[0053] Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf die Vorrichtung für Elektroinstallationen der Figur 6 und Figur 8 zeigt schematisch einen Schnitt dieser Vorrichtung für Elektroinstallationen, wobei diese an der Achse A, wie in Figur 7 gezeigt, geschnitten wurde. Figur 9 zeigt eine schräge Aufsicht auf die Vorrichtung für Elektroinstallationen aus Figur 7.
[0054] Figur 10 A zeigt ein geschlossenes Verschlusselement (2) in einem Anschlussstutzen (4) einer Seitenansicht mit Blick auf das Verschlusselement (2). Es wird hier besonders deutlich, dass in der abgebildeten Ausführungsform mit einem Scharnier (5) in Form von zwei biegsamen Bändern, der Haken (16) in der Mitte zwischen den beiden Bändern zu liegen kommt. In Figur 10 B wird schematisch ein Schnitt entlang der Achse A des Anschlussstutzens (3) gezeigt. In der Figur 10 B wird zum einen deutlich, wie das Rastscheibe (1) sowohl in der Wand des Anschlussstutzens (4) einrasten kann und zugleich das Verschlusselement (2) im geschlossenen Zustand am Rastscheibe einrastet. Das Verschlusselement wie hier gezeigt, weist eine gewisse Tiefe auf, greift in den Anschlussstutzen (4) ein und sorgt im Lumen des Anschlussstutzens (4) für dessen Abdichtung. Dazu sollte das Scharnier entsprechend ausgestaltet sein, z.B. so, dass das Verschlusselement beim Öffnen um mehr als 90° gebogen werden kann. Es sollte möglich sein, dass Verschlusselement nach Befestigung an der Vorrichtung sowohl in den Anschlussstutzen einzuführen als auch soweit daraus heraus zuziehen, dass ein freier Zugang für das Installationsrohr besteht.
[0055] Figur 10 C zeigt ein Verschlusselement (2) im geschlossenen Zustand in einem Anschlussstutzen (4) einer Vorrichtung (3, hier nicht gezeigt) schräg von vorne und Figur 10 D von oben.

Claims (15)

1. Vorrichtung für Elektroinstallationen (3) aufweisend mindestens einen Installationsraum, mindestens einen Anschlussstutzen (4) und mindestens ein Verschlusselement (2), wobei das Verschlusselement (2) mit einem Scharnier (5) an einem Verbindungselement (1) angebracht ist, wobei das Verbindungselement (1) als Rastelement ausgebildet ist, das so in den mindestens einen Anschlussstutzen (4) eingesteckt ist, dass das Verschlusselement (2) in den Anschlussstutzen (4) mindestens teilweise einsetzbar ist und im eingesetzten Zustand den Anschlussstutzen (4) und damit auch den Installationsraum nach aussen abdichtet.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das mindestens eine Verschlusselement (2) in den mindestens einen Anschlussstutzen (4) einsetzbar und daraus entfernbar ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das mindestens eine Verschlusselement (2) in den mindestens einen Anschlussstutzen (4) wiederholt einsetzbar und daraus entfernbar ist, das Verbindungselement (1) dabei aber in dem mindestens einen Anschlussstutzen (4) verbleibt.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das mindestens eine Verschlusselement (2) mindestens ein Greifelement (6) zum Greifen und Entfernen des mindestens einen Verschlusselements (2) aus dem mindestens einen Anschlussstutzen (4) aufweist.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das mindestens eine Verschlusselement (2) mindestens eine Lasche (7) zum Entfernen des mindestens einen Verschlusselements (2) aus dem mindestens einen Anschlussstutzen (4) aufweist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Lasche (7) zum Entfernen des mindestens einen Verschlusselements (2) aus dem mindestens einen Anschlussstutzen (4) an dem mindestens einen Greifelement (6) angebracht ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Lasche (7) zusätzlich dazu geeignet ist, das Verschlusselement (2) nach dem Entfernen aus dem mindestens einen Anschlussstutzen (4) in einer Position an der Vorrichtung zu befestigen, die gewährleistet, dass die Öffnung des Anschlussstutzen (4) frei zugänglich ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Rastelement so ausgebildet ist, dass es zur einrastenden Befestigung eines Installationsrohrs in einem Anschlussstutzen (4) geeignet ist.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Scharnier (5) einteilig mit dem Verbindungselement (1) und dem Verschlusselement (2) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das Scharnier (5) aus mindestens einer dünnwandigen Verbindung besteht, die durch ihre Biegsamkeit eine begrenzte Drehbewegung des Verschlusselements (2) im Bezug zum Verbindungselement(1) ermöglicht.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Scharnier (5) ein Filmscharnier ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei das Scharnier (5) aus mindestens zwei dünnwandigen Verbindungen besteht.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Scharnier (5) von zwei parallel wirkenden Filmscharnieren gebildet wird.
14. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (3) eine Installationsdose, eine Gerätedose, eine Geräte-Verbindungsdose, ein Einbaugehäuse für Licht- oder Beschallungssysteme, eine Abzweigdose oder ein Einlasskasten ist.
15. Einheit für eine Vorrichtung gemäss einem der vorherigen Ansprüche umfassend ein Verschlusselement (2) und ein Verbindungselement (1) das als Rastelement ausgebildet ist, wobei das Verschlusselement (2) mit einem Scharnier (5) an dem Verbindungselement (1) angebracht ist, das so in den mindestens einen Anschlussstutzen (4) der Vorrichtung für Elektroinstallationen (1) eingesteckt werden kann, dass das Verschlusselement (2) in den Anschlussstutzen (4) mindestens teilweise einsetzbar ist und dazu geeignet ist im eingesetzten Zustand den Anschlussstutzen (4) nach außen abzudichten.
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