CH715507B1

CH715507B1 - glasses frame.

Info

Publication number: CH715507B1
Application number: CH01329/18A
Authority: CH
Inventors: Krähenbühl Simon; Nick Stephan; Emil Zahner Josef
Original assignee: Simon Kraehenbuehl; Nick Stephan; Emil Zahner Josef
Priority date: 2018-05-28
Filing date: 2018-11-01
Publication date: 2022-04-14
Also published as: CH715026A1; CH715507A2; AT521327A2; AT521327A3; AT521327B1; CH715026A9

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell (1) umfassend ein Gestell (2) mit Fassungen (3) für zwei Gläser und zwei an zwei Befestigungsvorrichtungen (5) angebrachte Bügel (4), wobei jeder Bügel (4) eine Längsachse (6) aufweist und von einer Trageposition in eine platzsparende Position geschwenkt werden kann. Jede Befestigungsvorrichtung (5) umfasst einen ersten Stift (7), der einen Bügel (4) mit dem Gestell (2) unentnehmbar, verliersicher und schwenkbar verbindet, indem er den Bügel (4) und das Gestell (2) in durchgehenden Bohrung (18, 9), die an ihren Zylinderwandungen geschlossen sind, durchsetzt und unter Kraftschluss am Bügel (4) oder am Gestell (2) klemmend eingesetzt ist. Zudem weist jede Befestigungsvorrichtung (5) eine Arretierfunktion (8) auf, welche den Bügel (4) in der Trageposition arretiert. Erfindungsgemäss ist diese Arretierfunktion durch einen Klemmmechanismus (8) ausgebildet, welcher den Bügel (4) in der Trageposition und nur in der Trageposition durch Klemmung starr arretiert, sodass eine Schwenkung formschlüssig oder durch Überschnappen eines zweiten Stiftes (10) verhindert werden kann.The invention relates to a spectacle frame (1) comprising a frame (2) with frames (3) for two lenses and two temples (4) attached to two fastening devices (5), each temple (4) having a longitudinal axis (6) and of a carrying position can be pivoted into a space-saving position. Each fastening device (5) comprises a first pin (7) which connects a bracket (4) to the frame (2) in a non-removable, captive and pivotable manner by inserting the bracket (4) and the frame (2) in through bores (18 , 9), which are closed at their cylinder walls, interspersed and used in a frictional manner on the bracket (4) or on the frame (2) in a clamping manner. In addition, each fastening device (5) has a locking function (8) which locks the bracket (4) in the carrying position. According to the invention, this locking function is implemented by a clamping mechanism (8) which rigidly locks the bracket (4) in the carrying position and only in the carrying position by clamping, so that pivoting can be prevented with a positive fit or by snapping over a second pin (10).

Description

Technisches Gebiettechnical field

[0001] Die Erfindung betrifft ein Brillengestell umfassend ein Gestell mit Fassungen für zwei Gläser und zwei an zwei Befestigungsvorrichtungen angebrachte Bügel, wobei jeder Bügel eine Längsachse aufweist und von einer Trageposition in eine platzsparende Position geschwenkt werden kann, wobei jede Befestigungsvorrichtung einen ersten Stift umfasst, der einen Bügel mit dem Gestell unentnehmbar, verliersicher und schwenkbar verbindet, indem er den Bügel und das Gestell in durchgehenden Bohrung, die an ihren Zylinderwandungen geschlossen sind, durchsetzt und unter Kraftschluss am Bügel oder am Gestell klemmend eingesetzt ist, und die zudem eine Arretierfunktion aufweist, welche den Bügel in der Trageposition arretiert. The invention relates to a spectacle frame comprising a frame with frames for two lenses and two temples attached to two fastening devices, each temple having a longitudinal axis and being able to be pivoted from a wearing position to a space-saving position, each fastening device comprising a first pin, which connects a bracket to the frame in a non-removable, captive and pivotable manner by penetrating the bracket and the frame in through bores which are closed at their cylinder walls and is inserted in a frictionally clamped manner on the bracket or on the frame, and which also has a locking function , which locks the bracket in the carrying position.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Bekannte Brillengestelle, seien diese von Schutzbrillen, optisch korrigierten Brillen oder Sonnenbrillen, bestehen in der Regel aus einem Gestell, in dem die Gläser eingearbeitet sind, sowie aus zwei Bügeln, die in der horizontalen Ebene geschwenkt werden können, wie eingangs beschrieben. Die Befestigungsvorrichtungen, welche die Bügel mit den Gestellen verbinden, bestehen im einfachsten Fall aus einer Schraube, welche ein Scharnier ausbilden. An diesem lassen sich die Bügel von der Trageposition in die platzsparende Position schwenken, in der sie schliesslich versorgt werden können. Known eyeglass frames, be they goggles, optically corrected glasses or sunglasses, usually consist of a frame in which the glasses are incorporated, and two brackets that can be pivoted in the horizontal plane, as described above. In the simplest case, the fastening devices which connect the brackets to the frames consist of a screw which forms a hinge. This is where the hangers can be swiveled from the carrying position to the space-saving position in which they can finally be cared for.

[0003] Manche Brillengestelle weisen Befestigungsvorrichtungen mit Arretierfunktionen auf. Bekannt sind insbesondere solche, welche eine Federspannung umfassen. Diese werden beim Schwenken zwischen der Trageposition und der platzsparenden Position jeweils gespannt und in den jeweiligen Endstellungen entspannt, sodass eine gewisse, in der Regel linear zunehmende Kraft überwunden werden muss, um die Bügel von einer Endposition in die andere zu bringen. [0003] Some eyeglass frames have fastening devices with locking functions. In particular, those that include spring tension are known. These are stretched when pivoting between the carrying position and the space-saving position and relaxed in the respective end positions, so that a certain force, which usually increases linearly, has to be overcome in order to move the brackets from one end position to the other.

[0004] Es hat sich gezeigt, dass Brillenträger, welche die Brille morgens anziehen und erst abends ablegen, darauf Wert legen, dass die Brille in der Trageposition fixiert ist. In der platzsparenden Position hingegen ist keine Arretierung erforderlich, da die Brille dann, beispielsweise über Nacht, auf dem Nachttisch ruht. It has been shown that glasses wearers who put on the glasses in the morning and only take them off in the evening, attach importance to the fact that the glasses are fixed in the wearing position. In the space-saving position, on the other hand, no locking is required, since the glasses then rest on the bedside table, for example overnight.

[0005] Zudem zeigt es sich, dass die Scharniere einer Brille oft Schwachstellen sind. Schrauben lösen sich gerne und lassen sich selbst mit nachträglichem festen Anziehen und unter Verwendung von starken Klebern teilweise nur ungenügend fixieren, sodass die Scharniere lottern, was sehr unangenehm ist. Die Lebensdauer einer Brille kann auch verlängert werden, wenn die Bügel einfach ausgetauscht werden können. Eine kostengünstige Herstellung wird auch angestrebt. [0005] It has also been shown that the hinges of a pair of glasses are often weak points. Screws tend to loosen and can sometimes only be fixed insufficiently even with subsequent tightening and the use of strong adhesives, so that the hinges loosen, which is very unpleasant. The lifespan of a pair of glasses can also be extended if the temples can be easily replaced. A cost-effective production is also sought.

Beschreibung der ErfindungDescription of the invention

[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eingangs angegebenes Brillengestell zu beschreiben, welche den Tragekomfort vergrössert. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Brillengestell zu beschreiben, das einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Zudem sollen die Bügel einfach ausgetauscht werden können. It is the object of the present invention to describe a spectacle frame specified at the outset, which increases the wearing comfort. Another object of the invention is to describe a spectacle frame that can be manufactured easily and inexpensively. In addition, the brackets should be easy to replace.

[0007] Die Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale des ersten Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. The objects are solved by the features of the first claim. Advantageous configurations are described in the dependent claims.

[0008] Erfindungsgemäss ist die Arretierfunktion durch einen Klemmmechanismus ausgebildet, welcher den jeweiligen Bügel in der Trageposition und nur in der Trageposition durch Klemmung starr arretiert, sodass eine Schwenkung formschlüssig oder durch Überschnappen eines zweiten Stiftes verhindert werden kann. Es zeigt sich, dass eine Klemmung eine solidere Arretierung darstellt als eine einseitig angreifende Federkraft, die überwunden werden muss. Die Brille mit einer derartigen Klemmung ist in der Trageposition somit vollkommen starr, die Bügelstellung kann nicht mit Druck gegen eine Feder in der Befestigungsvorrichtung leicht verändert werden, weder nach innen noch nach aussen. Die Klemmung muss als Ganzes überwunden werden, damit der Bügel wieder frei beweglich wird und daraufhin ohne weitere Hemmung nach innen geschwenkt werden kann. According to the invention, the locking function is formed by a clamping mechanism, which rigidly locks the respective bracket in the carrying position and only in the carrying position by clamping, so that pivoting can be positively prevented or by snapping over a second pin. It turns out that a clamp is a more solid locking mechanism than a spring force that acts on one side and has to be overcome. The spectacles with such a clamp are therefore completely rigid in the wearing position, the temple position cannot be easily changed by pressing against a spring in the fastening device, either inwards or outwards. The clamp must be overcome as a whole so that the bracket can move freely again and can then be pivoted inwards without further inhibition.

[0009] Um die Herstellungskosten gering zu halten, sollen die Befestigungsvorrichtungen möglichst einfach ausgestaltet sein. In einer bevorzugten erfindungsgemässen Ausgestaltung werden lediglich Stifte als zusätzliche Komponenten verwendet, um die Befestigungsvorrichtungen, die ansonsten im Gestell und in den Bügeln ausgeformt sind, zu bilden. Werden diese Stifte zudem durch Pressfassungen gehalten und sind sie durchschlagbar, dann ist einerseits der Halt sehr stabil, und der Austausch der Bügel ist einfach durch einen Fachmann mit den entsprechenden Werkzeugen zu bewerkstelligen. In order to keep the manufacturing costs low, the fastening devices should be designed as simply as possible. In a preferred embodiment of the invention, only pins are used as additional components to form the attachment devices that are otherwise molded into the frame and brackets. If these pins are also held by press mounts and if they can be punched through, then on the one hand the hold is very stable and the brackets can be easily replaced by a specialist with the appropriate tools.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0010] In der Folge wird die Erfindung unter Mithilfe der Figuren näher beschrieben. Gleiche Bezugszeichen stellen stets dieselben Sachverhalte dar. Fig. 1 schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform eines Brillengestells, insbesondere Teile von Bügel und Gestell a) in getrennter Darstellung von oben; b) in verbundener Darstellung in arretierter Trageposition von oben; c) in getrennter Darstellung von der Seite, teilweise im Schnitt im Bereich der Befestigungsvorrichtung; d) in verbundener Darstellung in nicht arretierter Trageposition von oben; e) in verbundener Darstellung im abgewinkelten Zustand; f) in verbundener Darstellung im platzsparenden Zustand; Fig. 2 schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemässen Ausführungsform eines Brillengestells mit einem Einsatz, insbesondere im Bereich von Bügel und Gestell a) in arretierter Trageposition von der Seite; b) im Schnitt von a) entsprechend der Pfeile; c) im Schnitt wie b) aber im gelösten, nicht arretierten Zustand; d) im Schnitt wie c) aber im abgewinkelten Zustand; Fig. 3 schematische Darstellung der Austauschbarkeit der Ausrichtung der Befestigungsvorrichtungen bezüglich Gestell und Bügel; a) in der Seitenansicht, Variante 1; b) in Teilschnittdarstellung im Bereich der Befestigungsvorrichtung nach a); c) in der Seitenansicht, Variante 2; d) in Teilschnittdarstellung im Bereich der Befestigungsvorrichtung nach c); Fig. 4 schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung mit einem Feder-Nut System; a) in der Seitenansicht; b) in der Teilschnittdarstellung im Bereich der Befestigungsvorrichtung nach a); c) in der Ansicht von oben her betrachtet; d) in der Teilschnittdarstellung im Bereich der Befestigungsvorrichtung nach c); Fig. 5 schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung mit einem Feder-Nut System, bei dem die Feder als Zusatzkomponente ausgestaltet ist; a) in der Seitenansicht; b) in der Teilschnittdarstellung im Bereich der Befestigungsvorrichtung nach a); c) in der Teilschnittdarstellung in der Befestigungsvorrichtung von oben her betrachtet; Fig. 6 schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung, bei der die Klemmung bei der Schwenkbewegung zustande kommt; a) in getrennter Darstellung von oben; b) in verbundener und arretierter Darstellung in Trageposition von oben; c) in verbundener Darstellung im platzsparenden Zustand; Fig. 7 schematische Darstellung einer Variation einer Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung gemäss Fig. 6 mit einem Einsatzteil, in denselben Ansichten a), b) und c) wie in Fig. 6 a), b) und c) sowie in d) in Explosionsdarstellung; Fig. 8 Variationen von Stiften; a) mit einer Fase; b) mit einem Absatz; c) als konischer Stift ausgestaltet.The invention is described in more detail below with the aid of the figures. The same reference symbols always represent the same facts. FIG. 1 is a schematic representation of a first embodiment of a spectacle frame according to the invention, in particular parts of the temple and frame a) in a separate representation from above; b) in connected representation in locked carrying position from above; c) in a separate representation from the side, partially in section in the area of the fastening device; d) in connected representation in unlocked carry position from above; e) in connected representation in the angled state; f) in a connected representation in the space-saving state; 2 shows a schematic representation of a second embodiment of a spectacle frame according to the invention with an insert, in particular in the area of the temple and frame a) in the locked wearing position from the side; b) in section from a) according to the arrows; c) in section as b) but in the released, unlocked state; d) in section as c) but in the angled state; 3 shows a schematic representation of the interchangeability of the orientation of the fastening devices with respect to the frame and bracket; a) in side view, variant 1; b) in a partial sectional view in the area of the fastening device according to a); c) in side view, variant 2; d) in a partial sectional view in the area of the fastening device according to c); 4 shows a schematic representation of a further embodiment according to the invention of a fastening device with a tongue and groove system; a) in side view; b) in the partial sectional view in the area of the fastening device according to a); c) viewed from above; d) in the partial sectional view in the area of the fastening device according to c); 5 shows a schematic representation of a further embodiment of a fastening device according to the invention with a tongue and groove system, in which the tongue is designed as an additional component; a) in side view; b) in the partial sectional view in the area of the fastening device according to a); c) viewed from above in the partial sectional view in the fastening device; 6 shows a schematic representation of a further embodiment of a fastening device according to the invention, in which the clamping occurs during the pivoting movement; a) in separate representation from above; b) connected and locked in top carry position; c) in a connected representation in the space-saving state; 7 shows a schematic representation of a variation of an embodiment of a fastening device according to FIG. 6 with an insert part, in the same views a), b) and c) as in FIG. 6 a), b) and c) and in d) in an exploded representation; Fig. 8 variations of pins; a) with a chamfer; b) with a paragraph; c) designed as a conical pin.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to carry out the invention

[0011] In der Fig. 1 ist schematisch ein Teil eines Brillengestells 1 dargestellt umfassend ein Gestell 2 mit Fassungen 3 für zwei Gläser und zwei an zwei Befestigungsvorrichtungen 5 angebrachte Bügel 4, wobei die Darstellung nur den Bereich um eine der Befestigungsvorrichtungen 5 darstellt, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht immer gekennzeichnet ist. Die andere Befestigungsvorrichtung 5 ist jeweils am anderen Bügel 4 symmetrisch dazu ausgestaltet. Jeder Bügel 4 weist eine Längsachse 6 auf und kann von einer Trageposition, dargestellt in Fig. 1b, in eine platzsparende Position, dargestellt in Fig. 1f, geschwenkt werden. Jede Befestigungsvorrichtung 5 umfasst einen ersten Stift 7, der einen Bügel 4 mit dem Gestell 2 unentnehmbar, verliersicher und schwenkbar verbindet, indem er den Bügel 4 und das Gestell 2 in durchgehenden Bohrung 18, 9, die an ihren Zylinderwandungen geschlossen sind, durchsetzt und unter Kraftschluss am Bügel 4 oder am Gestell 2 klemmend eingesetzt ist. Jede Befestigungsvorrichtung 5 weistzudem eine Arretierfunktion 8 auf, welche den Bügel 4 in der Trageposition arretiert. Derartige Befestigungen, die ohne Werkzeug unlösbar sind, gewährleisten abgesehen von der Verliersicherheit auch einen festen Halt und wenig Spiel.Erfindungsgemäss ist diese Arretierfunktion durch einen Klemmmechanismus 8 ausgebildet, welcher den Bügel 4 in der Trageposition und nur in der Trageposition durch Klemmung starr arretiert. Es hat sich gezeigt, dass der Tragekomfort für einige Brillenträger, welche die Brille resp. das Brillengestell 1 in der Regel den ganzen Tag nicht ablegen, enorm erhöht ist, wenn das Brillengestell 1 in der Trageposition starr ist, wenn die Bügel demnach in dieser Stellung fest arretiert sind und weder nach innen noch nach aussen ausweichen können. Eine Schwenkung wird entweder formschlüssig oder durch Überschnappen eines zweiten Stiftes 10 verhindert. In der platzsparenden Position hingegen ist eine Arretierung nicht erforderlich. In Fig. 1 a part of a spectacle frame 1 is shown schematically comprising a frame 2 with versions 3 for two glasses and two brackets 4 attached to two fastening devices 5, the representation only representing the area around one of the fastening devices 5 which is not always marked for reasons of clarity. The other fastening device 5 is configured symmetrically on the other bracket 4 in each case. Each bracket 4 has a longitudinal axis 6 and can be pivoted from a carrying position, shown in FIG. 1b, to a space-saving position, shown in FIG. 1f. Each fastening device 5 comprises a first pin 7 which connects a bracket 4 to the frame 2 in a non-removable, captive and pivotable manner, passing through and under the bracket 4 and the frame 2 in through bores 18, 9 closed on their cylindrical walls Friction on the bracket 4 or on the frame 2 is used clamping. Each fastening device 5 also has a locking function 8 which locks the bracket 4 in the carrying position. Such fastenings, which cannot be detached without tools, ensure a firm hold and little play, apart from being secure against loss. It has been shown that the wearing comfort for some spectacle wearers who wear the glasses resp. usually do not take off the glasses frame 1 all day, is increased enormously when the glasses frame 1 is rigid in the wearing position, when the temples are therefore firmly locked in this position and can neither move inwards nor outwards. Pivoting is prevented either by positive locking or by a second pin 10 snapping over. In the space-saving position, on the other hand, locking is not required.

[0012] In Fig. 1a sind Teile von Bügel 4 und Gestell 2 getrennt dargestellt in einer Ansicht von oben, in Fig. 1b sind diese Teile 2, 4 verbunden dargestellt im arretierten Zustand, in Fig. 1d im nicht arretierten Zustand. Von diesem nicht arretierten Zustand aus lässt sich der Bügel 4 schwenken, wie in Fig. 1e dargestellt, bis er die Endposition erreicht hat, die platzsparende Position, dargestellt in Fig. 1f. Bei dieser Schwenkung muss keine Kraft überwunden werden. In Fig. 1a parts of bracket 4 and frame 2 are shown separately in a view from above, in Fig. 1b these parts 2, 4 are shown connected in the locked state, in Fig. 1d in the unlocked state. From this unlocked state, the bracket 4 can be pivoted, as shown in FIG. 1e, until it has reached the end position, the space-saving position, shown in FIG. 1f. With this pivoting, no force has to be overcome.

[0013] Fig. 1c zeigt den inneren Aufbau der Befestigungsvorrichtung 5 in einer ersten Ausführungsform. In der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die durch den Klemmmechanismus 8 erzeugte Klemmung in der Trageposition formschlüssig und nur durch eine translatorische Bewegung des jeweiligen Bügels 4 entlang seiner Längsachse 6 in Richtung des Gestells 2 erreicht, vom Zustand in Fig. 1d zum Zustand in Fig. 1b. In der Gegenrichtung wird die Klemmung wieder gelöst. Dabei wird der Bügel entsprechend wieder aus der Klemmung gezogen. Gemäss Fig 1 ist jeweils der erste Stift 7 im Gestell 2 fest angebracht und im Bügel 4 in einem Langloch 9 geführt, wodurch eine translatorische Bewegung zur Erreichung und Lösung der Klemmung des Bügels 4 entlang seiner Längsachse 6 in Trageposition zugelassen wird. Es ist aber auch möglich, dass der erste Stift 7 im Bügel 4 fest angebracht und im Gestell 2 in einem Langloch 9 geführt ist, was ebenfalls dieselbe translatorische Bewegung zulässt. Fig. 1c shows the internal structure of the fastening device 5 in a first embodiment. In the embodiment according to Fig. 1, the clamping produced by the clamping mechanism 8 in the carrying position is achieved in a form-fitting manner and only by a translational movement of the respective bracket 4 along its longitudinal axis 6 in the direction of the frame 2, from the state in Fig. 1d to the state in Fig 1b. In the opposite direction, the clamp is released again. In doing so, the bracket is pulled out of the clamp accordingly. According to FIG. 1, the first pin 7 is fixed in the frame 2 and guided in a slot 9 in the bracket 4, allowing a translatory movement to achieve and release the clamping of the bracket 4 along its longitudinal axis 6 in the carrying position. However, it is also possible for the first pin 7 to be firmly attached in the bracket 4 and guided in a slot 9 in the frame 2, which also allows the same translational movement.

[0014] In der Ausführungsform nach Fig. 1 umfasst jede Befestigungsvorrichtung 5 zudem einen zweiten Stift 10, der an den Enden am Bügel 4 oder am Gestell 2 fest angebracht ist und dazwischen einen freien Bereich aufweist, wobei die Klemmung dadurch erreicht wird, dass der zweite Stift 10 bei der translatorischen Bewegung an einer Schnappausformung 11 im freien Bereich eingeschnappt oder überschnappt wird. In der dargestellten Ausführung ist der zweite Stift 10 wiederum am Gestell 2 und die Schnappausformung 11 am Bügel 4 angebracht resp. ausgeformt. Auch hier ist es alternativ möglich, den zweiten Stift 10 am Bügel 4 und die Schnappausformung 11 am Gestell 2 anzubringen resp. auszuformen. In the embodiment according to Fig. 1, each fastening device 5 also comprises a second pin 10 which is fixed at the ends to the bracket 4 or to the frame 2 and has a free area therebetween, the clamping being achieved in that the second pin 10 is snapped or snapped over during the translatory movement on a snap-in formation 11 in the free area. In the illustrated embodiment, the second pin 10 is in turn attached to the frame 2 and the snap-in formation 11 on the bracket 4, respectively. shaped. Here, too, it is alternatively possible to attach the second pin 10 to the bracket 4 and the snap-in formation 11 to the frame 2, respectively. to shape.

[0015] Vorzugsweise kann am Bügel 4 oder am Gestell 2 ein Absatz 17 angeordnet sein, der verhindert, dass der Bügel in der gelösten Position weiter nach aussen geschwenkt werden kann. Ein entsprechender Absatz 17 ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. A shoulder 17 can preferably be arranged on the bracket 4 or on the frame 2, which prevents the bracket from being pivoted further outwards in the released position. A corresponding step 17 is shown in FIGS.

[0016] In Fig. 1 sind das Langloch 9 und die Schnappausformung 11 direkt einstückig im Bügel 4 resp. im Gestell 2 ausgeformt. Alternativ dazu kann, wie in Fig. 2 dargestellt, auch ein Einsatz 12 im Bügel 4 oder im Gestell 2 angebracht sein, welcher das Langloch 9 und die Schnappausformung 11 ausbildet. Der Klemmmechanismus 8 ist ansonsten gleich ausgestaltet wie in Fig 1, mit einem ersten und einem zweiten Stift 7, 10. Fig. 2a zeigt eine Seitenansicht und die Figuren 2b, 2c und 2d zeigen Ansichten im Schnitt gemäss den Pfeilen in Fig. 2a. Fig. 2b stellt die arretierte Trageposition dar, Fig. 2c die nicht arretierte Position und Fig. 2d den Zustand in einer Schwenkposition. In diesen Figuren kann jeweils wahlweise der Bügel 4 links und das Gestell 2 rechts oder der Bügel 4 rechts und das Gestell 2 links angeformt sein. In Fig. 1, the slot 9 and the snap molding 11 are directly integrally in the bracket 4, respectively. formed in frame 2. As an alternative to this, as shown in FIG. 2, an insert 12 can also be fitted in the bracket 4 or in the frame 2, which insert forms the elongated hole 9 and the snap-in formation 11. The clamping mechanism 8 is otherwise of the same design as in FIG. 1, with a first and a second pin 7, 10. FIG. 2a shows a side view and FIGS. 2b, 2c and 2d show sectional views according to the arrows in FIG. 2a. FIG. 2b shows the locked carrying position, FIG. 2c the unlocked position and FIG. 2d the state in a pivoted position. In these figures, the bracket 4 can be formed on the left and the frame 2 on the right, or the bracket 4 on the right and the frame 2 on the left.

[0017] Der Vorteil eines Einsatzes 12 liegt darin, dass die Verbindung und die Arretierung besser sind, da der Einsatz 12 aus einem Material gewählt werden kann, das die Form besonders gut behält, beispielsweise aus Metall oder aus einem sehr harten Kunststoff. So können Bügel 4 und Gestell 2 aus beliebigen, weichen Materialien bestehen, beispielsweise aus Holz oder weicherem Kunststoff. Die Abnützung insbesondere in der Schnappausformung 11 ist erheblich geringer und die Langlebigkeit der Befestigungsvorrichtung 5 erhöht, wenn ein Einsatz 12 verwendet wird. Dieser kann eingeklebt oder anders befestigt werden. The advantage of an insert 12 is that the connection and the locking are better, since the insert 12 can be chosen from a material that retains its shape particularly well, for example metal or a very hard plastic. So bracket 4 and frame 2 can be made of any soft materials, such as wood or softer plastic. Wear, particularly in the snap formation 11, is significantly reduced and the longevity of the fastener 5 is increased when an insert 12 is used. This can be glued in or fixed in another way.

[0018] Dieselbe Ausgestaltung ist in Fig. 3 dargestellt. Fig. 3a und 3c zeigen Aussenansichten eines Teils eines Brillengestells 1 von der Seite, Fig. 3b und 3d Teilschnittansichten in den jeweiligen Befestigungsvorrichtungen 5, jeweils in arretierter Trageposition. Die oberen Fig. 3a und 3b unterscheiden sich von den unteren Fig. 3d und 3d nur darin, dass die Stifte 7, 10 oben im Bügel 4 und unten im Gestell 2 fest angebracht sind. Entsprechend ist der erste Stift 7, der die Verliersicherung des Bügels 4 am Gestell 2 gewährleistet und das Langloch 9 durchstösst, in Fig. 3b näher am Gestell 2 angeordnet, während in Fig. 3d der zweite Stift 10, der für die Arretierung verantwortlich ist, näher am Gestell 2 angeordnet ist. The same configuration is shown in FIG. 3a and 3c show external views of part of a spectacle frame 1 from the side, FIGS. 3b and 3d partial sectional views of the respective fastening devices 5, each in the locked wearing position. The upper Figs. 3a and 3b differ from the lower Figs. 3d and 3d only in that the pins 7, 10 are fixed in the bracket 4 at the top and in the frame 2 at the bottom. Correspondingly, the first pin 7, which ensures that the bracket 4 is not lost on the frame 2 and pierces the elongated hole 9, is arranged closer to the frame 2 in Fig. 3b, while in Fig. 3d the second pin 10, which is responsible for the locking, is arranged closer to the frame 2.

[0019] Eine weitere alternative Ausgestaltung ist in Fig. 4 dargestellt. An Stelle des zweiten Stiftes 10 und der Schnappausformung 11 wird hier die Arretierfunktion durch ein Feder-Nut System 13 ausgestaltet, welches bei der translatorischen Bewegung des Bügels 4 entlang seiner Längsachse 6 in Richtung des Gestells 2 formschlüssig ineinander schnappt. Der erste Stift 7 ist wiederum in einem Langloch 9 gelagert, wie aus Fig. 4b ersichtlich ist. Das Feder-Nut System 13 ist in der dargestellten Version weiter entfernt vom Gestell 2 als der erste Stift 7. Zudem kann, wie aus der Aufsicht in Fig. 4c ersichtlich ist, eine Nut 11 am gestellseitigem Ende des Bügels 4 die Arretierung in der Trageposition in einer entsprechenden Feder 14 am Gestell 2 sichern. Die Ausführungen nach Fig. 4b und 4c können einzeln oder in Kombination miteinander ausgeführt sein, was den Halt verstärkt. Another alternative embodiment is shown in FIG. Instead of the second pin 10 and the snap formation 11, the locking function is implemented here by a tongue and groove system 13, which snaps into one another in a form-fitting manner during the translational movement of the bracket 4 along its longitudinal axis 6 in the direction of the frame 2. The first pin 7 is in turn mounted in a slot 9, as can be seen from Fig. 4b. In the version shown, the tongue and groove system 13 is further away from the frame 2 than the first pin 7. In addition, as can be seen from the top view in FIG secure in a corresponding spring 14 on the frame 2. The designs according to FIGS. 4b and 4c can be designed individually or in combination with one another, which increases the hold.

[0020] In Fig. 4d ist ein Schnitt im Bereich des Langlochs 9 dargestellt. Der im Bügel 4 fest angebrachte erste Stift 7 ist hier im Langloch 9 des Gestells 2 ganz nach vorne in Richtung der Fassungen 3 geschoben. Dabei wurde die Feder 14, dargestellt in Fig. 4b resp. In Fig. 4c, in seine Nut 11 geschoben und arretiert. In Fig. 4d a section in the area of the slot 9 is shown. The first pin 7 fixed in the bracket 4 is pushed all the way forward in the direction of the sockets 3 here in the slot 9 of the frame 2 . Here, the spring 14, shown in Fig. 4b, respectively. In Fig. 4c, pushed into its groove 11 and locked.

[0021] Analog zu den Ausführungen nach Fig. 3 können der erste Stift 7 und das Feder-Nut System 13 auch in ihrer Position vertauscht sein, sodass der erste Stift 7 im Gestell 2 und das Langloch 9 im Bügel 2 angebracht resp. ausgestaltet sind. 3, the first pin 7 and the tongue and groove system 13 can also be reversed in their position, so that the first pin 7 in the frame 2 and the slot 9 mounted in the bracket 2, respectively. are designed.

[0022] Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass lediglich erste Stifte 7 als Zusatzkomponenten verwendet werden müssen, während das Feder-Nut System 13 direkt im Gestell 2 und im Bügel 4 ausgeformt sein können, einstückig. The advantage of this embodiment is that only the first pins 7 must be used as additional components, while the tongue and groove system 13 can be formed directly in the frame 2 and the bracket 4 in one piece.

[0023] Um allerdings freiere Materialwahl des Brillengestells 1 oder einen besseren Halt zu haben, der langfristig eine sichere Arretierung gewährleistet, empfiehlt es sich, als Alternative zur Ausführung nach Fig. 4 ein Feder-Nut System 13 nach Fig. 5 auszugestalten, bei dem die Feder 14 nicht einstückig im Bügel 4 oder Gestell 2 ausgestaltet ist, sondern als zusätzliche Komponente im Bügel 4 oder Gestell 2 angebracht ist, wie in Fig. 5b und 5c ersichtlich ist. Entsprechend den erwähnten Vorteilen eines Einsatzes 12 ist auch hier der Vorteil einer zusätzlich eingesetzten Feder 14, dass das Material der Feder abriebfest und formfest gewählt werden kann, um die Abnützung langfristig zu minimieren. Die Feder 14 ist hier am Gestell 2 fest angebracht und wird in eine Ausformung 11 im Bügel 4 geklemmt. Auch hier lassen sich die Anbringungen an Bügel 4 und Gestell 2 austauschen, entsprechend den Figuren 3a, 3b resp. 3c, 3d. However, in order to have a freer choice of material for the spectacle frame 1 or to have a better grip, which ensures a secure locking in the long term, it is advisable to design a tongue and groove system 13 according to FIG. 5 as an alternative to the embodiment according to FIG the spring 14 is not integrally formed in the bracket 4 or frame 2, but is mounted as an additional component in the bracket 4 or frame 2, as can be seen in Figures 5b and 5c. Corresponding to the mentioned advantages of an insert 12, the advantage of an additionally used spring 14 is that the material of the spring can be selected to be abrasion-resistant and dimensionally stable in order to minimize wear in the long term. The spring 14 is firmly attached to the frame 2 here and is clamped in a formation 11 in the bracket 4 . Again, the attachments to bracket 4 and frame 2 can be exchanged, according to Figures 3a, 3b, respectively. 3c, 3d.

[0024] Eine weitere alternative Ausgestaltung ist in Fig. 6 dargestellt. Diese Ausführung umfasst wiederum in jeder Befestigungsvorrichtung 5 einen ersten Stift 7, welcher Bügel 4 und Gestell 2 unentnehmbar, verliersicher schwenkbar zusammenhält. Um die Bügel dennoch zu entnehmen, sind Werkzeuge erforderlich. Hier wird aber kein Langloch 9 verwendet. Die Arretierfunktion 8 kommt am Ende der Schwenkbewegung zustande. Fig. 6a zeigt Bügel 4 und Gestell 2 getrennt, Fig. 6b das Brillengestell 1 verbunden im Tragezustand arretieret, und Fig. 6c das Brillengestell 1 im platzsparenden Zustand, jeweils ausschnittweise. Another alternative embodiment is shown in FIG. This embodiment, in turn, comprises a first pin 7 in each fastening device 5, which holds bracket 4 and frame 2 together in a pivotable, non-removable manner. Tools are required to remove the hangers anyway. But no slot 9 is used here. The locking function 8 comes about at the end of the pivoting movement. FIG. 6a shows temples 4 and frame 2 separately, FIG. 6b shows spectacle frame 1 connected and locked in the wearing state, and FIG. 6c shows spectacle frame 1 in a space-saving state, in each case in detail.

[0025] In dieser Ausgestaltung umfasst der Klemmmechanismus 8 jeder Befestigungsvorrichtung 5 einen zweiten Stift 10, der an den Enden am Bügel 4 oder am Gestell 2 fest angebracht ist und dazwischen einen freien Bereich aufweist,, wobei die Klemmung dadurch erreicht wird, dass der zweite Stift 10 am Ende der Schwenkbewegung des jeweiligen Bügels 4 in der Trageposition an einer Schnappausformung 11 im freien Bereich eingeschnappt oder überschnappt wird. Auch hier kann jede Schnappausformung 11 alternativ im Bügel 4 oder im Gestell 2 ausgeformt sein. Entsprechend ist der zweite Stift 10 dann am jeweils anderen Teil 2, 4 angebracht. In this embodiment, the clamping mechanism 8 of each fastening device 5 comprises a second pin 10 fixed at the ends to the bracket 4 or to the frame 2 and having a free area therebetween, the clamping being achieved in that the second Pin 10 is snapped or snapped over at the end of the pivoting movement of the respective bracket 4 in the carrying position on a snap-in formation 11 in the free area. Here, too, each snap-in formation 11 can alternatively be formed in the bracket 4 or in the frame 2 . Accordingly, the second pin 10 is then attached to the respective other part 2, 4.

[0026] In einer alternativen Ausführung nach Fig. 7 umfasst die Schnappausformung 11, im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 6, eine als zusätzliche Komponente ausgestaltete Klemmspange 15, welche je nach Ausführungsform im Bügel 4 oder im Gestell 2 angebracht sein kann. In den Figuren 7 ist sie am Bügel 4 in der Schnappausformung 11 eingesetzt und fixiert, wie in Fig. 7d in einer Explosionszeichnung ersichtlich ist. In an alternative embodiment according to FIG. 7, the snap-in formation 11 comprises, in contrast to the embodiment according to FIG. In FIGS. 7, it is inserted and fixed in the snap-in formation 11 on the bracket 4, as can be seen in an exploded drawing in FIG. 7d.

[0027] Der Vorteil dieser Ausführung gegenüber einer Klemmung, die durch eine translatorische Bewegung zustande kommt, mag in der einfacheren Handhabung liegen. Diese Version ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Brille mehrmals täglich angezogen und abgelegt wird, wie dies bei Sonnenbrillen oder Lesebrillen der Fall ist. Es hat sich aber gezeigt, dass dieser Vorteil unwesentlich ist für Leute, welche die Brille 1 nur einmal am Tag anziehen. Die Krafteinwirkung auf die Bügel 4 beim Arretieren und bei Lösen ist in dieser Version nach Fig. 6 und 7 allerdings ungünstiger und kann eher zu einer Beschädigung oder zu einem Verbiegen der Bügel 4 oder des Gestells 2 und somit zu einer Reduktion des Tragekomforts führen. Verbiegungen werden insbesondere bei metallischen Gestellen beobachtet. Ein Arretieren durch eine translatorische Bewegung, wie in Fig. 1-5 dargestellt, führt zu keiner Beschädigung der Bügel 4 und/oder Gestelle 2 und zeichnet sich zudem durch einen geringen Verschleiss der Komponenten aus, welche die Arretierfunktion gewährleisten. The advantage of this design compared to a clamp that comes about through a translational movement may be easier handling. This version is particularly advantageous when the glasses are put on and taken off several times a day, as is the case with sunglasses or reading glasses. However, it has been shown that this advantage is insignificant for people who only wear the glasses 1 once a day. However, in this version according to FIGS. 6 and 7, the force acting on the brackets 4 when locking and releasing is less favorable and can lead to damage or bending of the brackets 4 or the frame 2 and thus to a reduction in wearing comfort. Bending is observed in particular with metal frames. Locking by means of a translational movement, as shown in FIGS. 1-5, does not damage the brackets 4 and/or frames 2 and is also characterized by low wear on the components that ensure the locking function.

[0028] Generell ist aber zu sagen, dass eine Arretierfunktion durch eine Klemmung 8, wie hier erfindungsgemäss beschrieben, einen festen Halt eines Brillengestells 1 im Tragezustand gewährleistet, was den Tragekomfort gegenüber weniger festen resp. starren Brillengestellen 1 verbessert. Je nach Verwendung sind eher die Varianten nach Fig, 1-5 oder nach Fig. 6, 7 vorzuziehen. Wesentlich ist aber auch, dass sie Bügel durch die Klemmung daran gehindert werden, sich nach aussen weiter auszuschwenken, wie dies von Modellen aus dem Stand der Technik bekannt ist. In general, however, it can be said that a locking function by means of a clamp 8, as described here according to the invention, ensures a firm hold of a spectacle frame 1 when worn, which increases the wearing comfort compared to less solid ones, respectively. rigid glasses frames 1 improved. Depending on the use, the variants according to FIGS. 1-5 or according to FIGS. 6, 7 are preferable. However, it is also important that the brackets are prevented by the clamping from pivoting further outwards, as is known from models from the prior art.

[0029] Fig. 8 beschreibt verschiedene Ausführungen von Stiften 7, 10, wobei die folgenden Eigenschaften gleichermassen für die ersten Stifte 7 wie auch für die zweiten Stifte 10 zutreffen kann, obwohl hier nur erste Stift 7 dargestellt sind. Vorzugsweise sind alle Stifte 7, 10 gleich ausgestaltet. In Fig. 8a ist der Stift 7 mit einer Fase 16 ausgestaltet, in Fig. 8b mit einem Absatz 17 und in Fig. 8c ist der Stift 7 konisch geformt. Natürlich können die Stifte 7, 10 auch gemäss Fig. 1c zylindrisch ausgestaltet sein, wobei der Rand glatt oder gezackt sein kann. Vorzugsweise sind sie derart durch Pressung, Klemmung oder Durchsetzfügen in einer Bohrung 18 gesichert, dass sie zur Entfernung mit entsprechenden Werkzeugen durchgeschlagen werden können. Dies vereinfacht einerseits den Ersatz von Bügeln 4, wenn die Notwendigkeit dafür besteht, und gewährleistet andererseits einen guten Halt, sobald ein neuer Stift 7, 10 eingeschlagen wurde. Die Stifte 7, 10 können durch Klemmen in den Bohrungen 18 gehalten werden und oder durch Löten, Kleben, Schweissen, Nieten oder Durchsetzfügen darin gefügt sein. Somit können sie formschlüssig oder kraftschlüssig gehalten werden. Entsprechend können die Bohrungen 18 durchgehend oder als Sacklöcher ausgestaltet sein. Fig. 8 describes different designs of pins 7, 10, the following properties can apply equally to the first pins 7 as well as for the second pins 10, although only the first pin 7 are shown here. All pins 7, 10 are preferably designed in the same way. In FIG. 8a the pin 7 is designed with a chamfer 16, in FIG. 8b with a shoulder 17 and in FIG. 8c the pin 7 is conically shaped. Of course, the pins 7, 10 can also be designed cylindrically according to FIG. 1c, the edge being smooth or jagged. They are preferably secured in a bore 18 by pressing, clamping or clinching in such a way that they can be punched through with appropriate tools for removal. On the one hand, this simplifies the replacement of brackets 4 when the need arises and, on the other hand, it ensures a good grip as soon as a new pin 7, 10 has been hammered in. The pins 7, 10 can be held in the bores 18 by clamping and/or joined therein by soldering, gluing, welding, riveting or clinching. They can therefore be held in a positive or non-positive manner. Correspondingly, the bores 18 can be continuous or designed as blind holes.

BezugszeichenlisteReference List

[0030] 1 Brillengestell, Brille 2 Gestell 3 Fassungen 4 Bügel 5 Befestigungsvorrichtungen 6 Längsachse 7 Erste Stifte 8 Arretierfunktion, Klemmmechanismus 9 Langloch 10 Zweite Stifte 11 Ausformungen, Schnappausformungen, Nut 12 Einsatz 13 Feder-Nut System 14 Feder 15 Klemmspange 16 Phase 17 Absatz 18 Bohrung 1 glasses frame, glasses 2 frame 3 versions 4 brackets 5 fastening devices 6 longitudinal axis 7 first pins 8 locking function, clamping mechanism 9 slot 10 second pins 11 formations, snap formations, groove 12 insert 13 tongue and groove system 14 tongue 15 clamping clasp 16 phase 17 paragraph 18 hole

Claims

A spectacle frame (1) comprising a frame (2) with frames (3) for two lenses and two temples (4) attached to two fastening devices (5), each temple (4) having a longitudinal axis (6) and of a wearing position can be pivoted into a space-saving position, and wherein each fastening device (5) comprises a first pin (7) which connects a bracket (4) to the frame (2) in a non-removable, captive and pivotable manner by connecting the bracket (4) and the frame (2) has a through bore (18, 9) which is closed on its cylinder walls and is inserted in a frictionally clamped manner on the bracket (4) or on the frame (2), and which also has a locking function (8), which locks the bracket (4) in the carrying position, characterized in that this locking function is formed by a clamping mechanism (8) which locks the bracket (4) rigidly in the carrying position and only in the carrying position by clamping, so that a swivel kung positively or by snapping over a second pin (10) can be prevented.

2. Spectacle frame according to claim 1, characterized in that the clamping produced by the clamping mechanism (8) is form-fitting in the wearing position and only by a translatory movement of the respective bracket (4) along its longitudinal axis (6) in the direction of the frame (2). reached and solved in the opposite direction.

3. Spectacle frame according to claim 2, characterized in that each of the first pins (7) is guided either in the frame (2) or in the bracket (2) in a slot (9) which allows the translational movement to achieve and release the clamp .

4. Spectacle frame according to claim 3, characterized in that each fastening device (5) comprises a second pin (10) fixed at the ends to the temple (4) or to the frame (2) and having a free area therebetween, wherein the clamping can be achieved in that the second pin (10) is snapped or snapped over at a snap-in formation (11) in the free area during the translational movement.

5. Spectacle frame according to claim 4, characterized in that an insert (12) is mounted in the bracket (4) or in the frame (2), which forms the elongated hole (9) and the snap-in formation (11).

6. Spectacle frame according to claim 3, characterized in that the clamping is achieved by a tongue and groove system (13) which snaps into one another in a form-fitting manner during the translational movement.

7. Spectacle frame according to claim 6, characterized in that the tongue (14) is integrally formed on the bracket (4) and the groove (11) is integrally formed on the frame (2), or vice versa.

8. Spectacle frame according to claim 6, characterized in that the spring (14) is not integrally attached to the bracket (4) or to the frame (2) as an additional component.

9. Spectacle frame according to claim 1, characterized in that the clamping mechanism (8) of each fastening device (5) comprises a second pin (10) fixed at the ends to the bracket (4) or to the frame (2) and between a has a free area, the clamping being achieved in that the second pin (10) is snapped or snapped over at a snap-in formation (11) in the free area during a pivoting movement of the respective bracket (4).

10. Spectacle frame according to claim 9, characterized in that each snap formation (11) is formed in the bracket (4) or in the frame (2).

11. Spectacle frame according to claim 9, characterized in that each snap-in formation (11) comprises a clamping clip (15) which is mounted in the bracket (4) or in the frame (2).

12. Spectacle frame according to one of the preceding claims, characterized in that the pins (7, 10) are secured by pressing, clamping or clinching in a bore (18) so that they can be punched through for removal.

13. Spectacle frame according to claim 12, characterized in that the pins (7, 10) have a chamfer (16) or a shoulder (17) on one side or are designed conically.

14. Spectacle frame according to claims 1 to 11, characterized in that the pins (7, 10) are joined in a form-fitting manner in a bore (18) by clamping, soldering, welding, riveting or clinching.