CH713617A1

CH713617A1 - Double tool holder.

Info

Publication number: CH713617A1
Application number: CH00387/17A
Authority: CH
Inventors: Kratzer Ivo
Original assignee: Kratzer Ivo
Priority date: 2017-03-24
Filing date: 2017-03-24
Publication date: 2018-09-28
Also published as: WO2018170611A1

Abstract

Ein auf Werkzeugmaschinen statisch eingesetzter zweifacher Werkzeughalter mit standardisiertem Vierkantschaft (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Werkzeughalter (2) mit einer Aufnahme für ein zweites Werkzeug seitlich vom ersten Schaft abstehend angeordnet ist. Zweck dieser Anordnung ist die Erledigung unterschiedlicher Bearbeitungsaufgaben. Diese zusätzlichen Halter bzw. Aufnahmen können vorzugsweise mittels Spannschrauben (7) über die Schnittstelle (4) individuell und flexibel ausgetauscht werden. Je nach Anwendung und Einsatzgebiet kann das Werkzeug auch aus einem Stück, ohne Schnittstelle (4), hergestellt werden. Mit diesem zweifachen Werkzeug können Werkzeugwechsel bei den Werkzeugmaschinen reduziert und Werkzeugplätze eingespart werden. Der Werkzeugwechsel erfolgt nur durch das Fahren der Maschinenachsen. Zudem erfolgt die Kühlwasserverbindung zu den Kühlmitteldüsen (11) durch Bohrungen (9) innerhalb des Werkzeuges und mit einem Rohrstück (8) durch die Schnittstelle (4). Die Schnittstelle der austauschbaren Werkzeughalter bzw. der austauschbaren Werkzeugaufnahmen besteht aus mindestens einer zum Werkzeugschaft (1) parallelen oder unter einem bestimmten Winkel verlaufenden Nut. Zwecks Optimierung kann die Nut oder können die Nuten gradlinig oder in mindestens einer Achse bogenförmig verlaufen.A statically used on machine tools double tool holder with standardized square shank (1) is characterized in that a second tool holder (2) is arranged with a receptacle for a second tool laterally projecting from the first shaft. The purpose of this arrangement is the completion of different processing tasks. These additional holders or receptacles can preferably be replaced individually and flexibly by means of clamping screws (7) via the interface (4). Depending on the application and area of application, the tool can also be produced in one piece without interface (4). This two-fold tool can be used to reduce tool changes in machine tools and save tool spaces. The tool change takes place only by driving the machine axes. In addition, the cooling water connection to the coolant nozzles (11) through holes (9) within the tool and with a pipe section (8) through the interface (4). The interface of the exchangeable tool holder or the exchangeable tool holders consists of at least one groove running parallel to the tool shank (1) or running at a certain angle. For purposes of optimization, the groove or grooves may be straight or arcuate in at least one axis.

Description

Beschreibungdescription

Gegenstand [0001] Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter zum Drehen, welcher für die Bearbeitung auf Werkzeug(dreh)maschinen eingesetzt werden kann, gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.[0001] The invention relates to a tool holder for turning, which can be used for machining on tool (rotary) machines, according to the preamble of claim 1.

Stand der Technik [0002] Werkzeughalter zum Drehen auf Werkzeugmaschinen, gibt es in unzählig verschiedenen Ausführungen. Diese Werkzeuge werden hauptsächlich eingesetzt, um Material rotationssymmetrisch zu bearbeiten. Damit ein Werkstück vollständig und in einer Aufspannung bearbeitet werden kann, braucht es eine gewisse Anzahl an Bearbeitungswerkzeugen. Auf Werkzeugdrehmaschinen können sowohl statische, wie auch rotierende Werkzeuge eingesetzt werden. Um von einem Werkzeug zum anderen Werkzeug zu gelangen, braucht es einen Werkzeugwechsel-Vorgang. Dieser Vorgang wird unterschiedlich ausgeführt und ist abhängig von der jeweiligen Werkzeugmaschine. Der Werkzeugwechsel-Vorgang kann von Hand (manuell) ausgeführt werden, durch drehen der Revolverscheibe, durch Verfahren mit einer Achse, oder durch eine bestimmte Werkzeugwechsel-Einrichtung. Die auf dem Markt befindlichen Werkzeughalter, können entweder direkt in der Revolverscheibe montiert werden, oder müssen zuerst in einer, zur Werkzeugmaschine kompatiblen Aufnahme, eingespannt werden. Die marktüblichen Werkzeughalter, haben einen standardisierten Vierkant-Schaft, mit folgenden Massen (mm x mm): 8 x 8/10 x 10/12 x 12/16 x 16/20 x 20/25 x 25/32 χ 321. Die jeweilig zu wählende Schaftgrösse ist wiederum abhängig von der eingesetzten Werkzeugmaschine, wie auch von der Bearbeitungsoperation.Background of the Invention [0002] Tool holders for turning on machine tools are available in innumerable different designs. These tools are mainly used to process material rotationally symmetric. For a workpiece to be machined completely and in one clamping, it requires a certain number of machining tools. On tool turning machines both static and rotating tools can be used. To get from one tool to the other tool, it takes a tool change process. This process is performed differently and depends on the particular machine tool. The tool change operation can be performed manually (manually), by rotating the turret disk, by moving with an axle, or by a particular tool changer. The tool holders available on the market can either be mounted directly in the turret disk or must first be clamped in a holder compatible with the machine tool. The standard tool holders have a standardized square shaft, with the following dimensions (mm x mm): 8 x 8/10 x 10/12 x 12/16 x 16/20 x 20/25 x 25/32 χ 321. The respective to be selected shaft size is in turn dependent on the machine tool used, as well as the machining operation.

Nachteile [0003] Der notwendige Werkzeugwechsel-Vorgang, zum Einwechseln des nächsten Bearbeitungswerkzeuges, beinhaltet mehrere Nachteile. Auf Werkzeugmaschinen mit Revolverscheibe, dem so genannten Werkzeugrevolver, ist die Anzahl der verfügbaren Werkzeugplätze begrenzt. Bei immer komplexer werdenden Werkstücken, mit zusätzlich rotierenden Werkzeugen, wird die Konfiguration des Revolvers zunehmend problematisch. Auch der Werkzeugwechselvorgang zum nächsten Bearbeitungswerkzeug, benötigt eine gewisse Zeit. Freifahren des Revolvers auf eine vor der Kollision sichere Position, entriegeln der Revolverscheibe, drehen der Revolverscheibe, verriegeln der Revolverscheibe, um danach zur nächsten Bearbeitungsposition zu fahren. Auch wenn dieser Vorgang heutzutage schnell und vollautomatisch ausgeführt wird, vergeht kostbare Zeit. Bei Werkzeugmaschinen (Multi-Task) mit einem Werkzeugmagazin und zusätzlichen Werkzeugwechseleinrichtung, ist die Anzahl der verfügbaren Werkzeugplätze deutlich höher. Aber der Wechselvorgang dauert deutlich länger, als bei Maschinen mit Werkzeugrevolver. Bei gesteuerten wie auch konventionellen Werkzeugmaschinen, gibt es Ausführungen mit manuellem Werkzeugwechsel (von Hand). Bei diesen Maschinen dauert der Wechselvorgang noch einmal länger, da der Bediener bei stillstehender Maschine, das Werkzeug von Hand wechseln muss. Damit dieser Wechselvorgang beschleunigt, oder gar ganz ausgesetzt werden kann, gibt es bereits Werkzeugaufnahmen auf dem Markt, welche mehrere Bearbeitungswerkzeuge spannen können. Damit man zum nächsten Werkzeug gelangt, ist nur ein Verfahren der Achsen notwendig und es erfolgt kein mechanischer Werkzeugwechsel. Grosser Nachteil dieser Mehrfachaufnahmen ist: dass diese nur auf bestimmten Revolvern, oder anderen maschinenspezifischen Schnittstellen eingesetzt werden können. Etliche Werkzeugmaschinen auf dem Markt, haben die Werkzeugaufnahmen zum Spannen der Vierkantschäftei, direkt im Revolver eingefräst. Ein weiterer Nachteil ist die Anordnung dieser Mehrfachaufnahmen, welche beispielsweise ein spannen von zwei Aussendrehwerkzeugen, zur Bearbeitung gegen eine Spindelseite verunmöglichen.Disadvantages The necessary tool change process, for replacement of the next machining tool, involves several disadvantages. On machine tools with turret disk, the so-called tool turret, the number of available tool positions is limited. With increasingly complex workpieces, with additional rotating tools, the configuration of the turret becomes increasingly problematic. Even the tool change process to the next machining tool takes a certain amount of time. Retract the revolver to a safe position from collision, unlock the revolver disc, turn the revolver disc, lock the revolver disc, and then move to the next machining position. Even if this process is carried out quickly and fully automatically today, precious time passes. For machine tools (multi-task) with a tool magazine and additional tool changer, the number of available tool slots is significantly higher. But the change process takes much longer than with machines with tool turret. In controlled as well as conventional machine tools, there are versions with manual tool change (by hand). With these machines, the change process takes even longer, because the operator must change the tool by hand when the machine is at a standstill. So that this change process can be accelerated, or even completely suspended, there are already tool holders on the market which can clamp a plurality of machining tools. In order to get to the next tool, only one procedure of the axes is necessary and there is no mechanical tool change. The major disadvantage of these multiple recordings is that they can only be used on certain revolvers or other machine-specific interfaces. Several machine tools on the market have milled the tool holders for clamping the square shanks directly in the revolver. Another disadvantage is the arrangement of multiple recordings, which make it impossible, for example, a clamping of two external turning tools, for processing against a spindle side.

Aufgabe [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zwei Bearbeitungswerkzeuge über den standardisierten Vierkantschaft zu kombinieren. So können zwei Werkzeuge auf derselben Spannstation und auf den meisten Werkzeugmaschinen, eingesetzt werden. Der zweite Werkzeughalter soll austauschbar sein, oder das ganze Werkzeug ist aus einem Block hergestellt. Als Basis dient ein marktübliches Bearbeitungswerkzeug, vorzüglich zum Aussendrehen. An diesem Basiswerkzeug können fest, oder austauschbar, unterschiedliche Werkzeughalter eingesetzt werden. Sei es zum Aussendrehen, zum Innendrehen, zum Bohren, zum Nutenstossen etc. Lösung [0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungen an.OBJECT [0004] The object of the present invention is to combine two processing tools via the standardized square shank. This means that two tools can be used on the same clamping station and on most machine tools. The second tool holder is said to be interchangeable, or the whole tool is made from a block. The basis is a commercially available machining tool, especially for external turning. At this base tool fixed, or interchangeable, different tool holder can be used. Be it for external turning, for internal turning, for drilling, for notching, etc. Solution The problem is solved by the features of patent claim 1. The other claims indicate preferred embodiments.

Vorteile [0006] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Anzahl Werkzeugwechsel bei Werkzeugmaschinen reduziert werden kann. Dadurch senkt sich die Bearbeitungszeit, insbesondere bei grossen Serien. Der Werkzeugwechsel erfolgt nur durch das Fahren der Maschinenachsen. Da der zusätzliche Werkzeughalter, nicht parallel zum Hauptwerkzeughalter gerichtet ist, kann bei dessen Einsatz, der Nebenhalter kollisionsfrei neben der Werkstückspannvorrichtung (Beispielsweise: Spannzangenfutter) sein. Da das Freifahren des Revolvers, beim Wechsel zwischen den Werkzeugen ganz entfällt, sind sehr kurze Span zu Span Zeiten möglich. Bei Maschinen mit manuellem Werkzeugwechsel, kann auf einen Stopp zwischen den Werkzeugen verzichtet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anzahl Werkzeugplätze, insbesondere auf Werkzeugrevolvern reduziert werden können. Somit bleibt mehr Platz, für die immer komplexer werdenden Werkstücke. Da der zusätzliche Werkzeughalter bzw. die zusätzliche Werkzeugaufnahme, mittels lösen der Spannschrauben ausgewechselt werden kann, ist dieses Werkzeug sehr flexibel einsetzbar. Es können Operationen wie Aussendrehen, Innendrehen, Bohren, Nutenstossen oder andere Bearbeitungen zusätzlich ausgeführt werden. Es könnten auch Geräte zum Messen dazu kombiniert werden. Falls erforderlich kann der zweifache Werkzeughalter, auch aus einem Stück hergestellt werden. Somit ergeben sich bei kleineren Schaftabmessungen, oder speziellen Anwendungen die nötigen Eigenschaften. Die Kühlmittelbohrungen können vollumfänglich intergiert werden. Auch im Bereich der Schnittstelle, wird mittels Übergaberohr und entsprechendem Dichtungselement, der Durchfluss zwischen den beiden Werkzeughaltern, oder zwischen dem Hauptwerkzeughalter und der zusätzlichen Werkzeugaufnahme absolut gewährleistet. Ebenfalls kann dieses System mit Hochdruckkühlschmierstoff betrieben werden. Die entsprechenden Kühlwasserdüsen, können bei den vorgesehenen Austrittsöffnungen montiert werden.Advantages [0006] The advantage of the invention is that the number of tool changes in machine tools can be reduced. This reduces the processing time, especially for large series. The tool change takes place only by driving the machine axes. Since the additional tool holder is not directed parallel to the main tool holder, when used, the secondary holder can be collision-free next to the workpiece clamping device (for example: collet chuck). Since the retraction of the revolver, when changing between the tools completely eliminated, very short span to span times are possible. On machines with manual tool change, a stop between the tools can be dispensed with. Another advantage is that the number of tool slots, in particular tool turrets can be reduced. This leaves more space for the increasingly complex workpieces. Since the additional tool holder or the additional tool holder can be replaced by means of loosening the clamping screws, this tool is very flexible. Operations such as external turning, internal turning, drilling, notching or other machining operations may additionally be performed. It could also be combined with devices for measuring. If necessary, the double tool holder can also be made in one piece. Thus, with smaller shaft dimensions, or special applications, the necessary properties arise. The coolant holes can be fully integrated. Also in the area of the interface, the flow between the two tool holders, or between the main tool holder and the additional tool holder is absolutely guaranteed by means of a transfer tube and a corresponding sealing element. Also, this system can be operated with high pressure cooling lubricant. The corresponding cooling water nozzles can be mounted at the intended outlet openings.

Aufzählung der Figuren [0007] Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:List of figures The invention will be explained in more detail by means of preferred embodiments, which are illustrated in the drawings. It shows:

Fig. 1 : Zweifacher Werkzeughalter AnwendungsbeispielFig. 1: Double tool holder application example

Fig. 2: Ausführungsbeispiel Werkzeughalter und WerkzeugaufnahmeFig. 2: Embodiment tool holder and tool holder

Fig. 3: Ausführungsbeispiel der SchnittstelleFig. 3: embodiment of the interface

Fig. 4: Schnittdarstellung Kühlmittelbohrungen und RohrstückFig. 4: sectional view coolant holes and pipe section

Fig. 5: Ausführungsbeispiel Variante aus einem Stück gefertigtFig. 5: embodiment variant made of one piece

Ausführung der Erfindung [0008] Fig. 1 zeigt den zweifachen Werkzeughalter in einem Ausführungsbeispiel. Erweist einen zusätzlichen austauschbaren oder festen Werkzeughalter auf. Die Anwendung in diesem Beispiel zeigt das Konturdrehen (beispielsweise Schlichtoperation) mit dem zusätzlichen Nebenhalter. Daraus ist ersichtlich, dass keine Kollisionsgefahr besteht, wenn Mass (A) nicht überschritten wird. In dieser wie bei den anderen Darstellungen, sind die Masse mit Variablen gekennzeichnet: A = Auskraglänge, entspricht mindestens 1 x der Schaftabmessung (B) B = Schaftabmessung, entspricht den standardisierten Schaftabmessungen: [8/10/12/16/20/25/32] mm C = Zweite Schaftabmessung, entspricht in der Regel dem Mass (B), kann aber bei Bedarf, beliebig verändert werden D = Schnittstellenmass in Länge, entspricht mindestens 1.5 x dem Mass (B) E = Werkzeugversatz, mindestens 2 x Schaftabmessung (B) F = Eckradius bei Werkzeug aus einem Stück, entspricht mindestens 1 mm [0009] Fig. 2 zeigt die möglichen Ausführungen des zusätzlichen Nebenhalters. Die Variante Werkzeughalter als Aussendrehwerkzeug mit ISO-C Platte (2). Die Varianten als zusätzliche Werkzeugaufnahme für Bohrstangen zum Innendrehen (3), und mit der Ausführung einer Spannzangenaufnahme zum Bohren. Es sind eine ganze Vielzahl an Varianten möglich. [0010] Fig. 3 zeigt eine Teil-Schnittdarstellung der Schnittstelle. Daraus ist ersichtlich, dass die Hauptwerkzeugaufnahme (1) Nuten eingearbeitet, Befestigungsgewinde für die Spannschrauben (7) und eine Bohrung für das Rohrstück (8) hat. Neben dem Werkzeughalter, ist noch eine Variante mit einer Werkzeugaufnahme dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass es dieselbe Schnittstelle ist wie beim Werkzeughalter. Auf der rechten Seite ist in einer übertriebenen Darstellung dargestellt, wie die Schnittstelle zusätzlich optimiert werden kann. Dies ist so zu verstehen, dass die Nuten in einem Bereich eine Bogenform aufweisen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass vor allem in den äusseren Bereichen, die zusätzlichen Werkzeughalter, bzw. Werkzeugaufnahmen formschlüssig aufliegen. Ausserdem erzeugt die linke Spannschraube eine Art Vorspannung, welche sich wiederum positiv auf die Stabilität auswirkt.Embodiment of the Invention FIG. 1 shows the dual tool holder in one embodiment. Provides an additional interchangeable or fixed tool holder. The application in this example shows the contour turning (for example, finishing operation) with the additional adjuster. It can be seen that there is no danger of collision if Mass (A) is not exceeded. In this as in the other illustrations, the masses are marked with variables: A = cantilever length, equal to at least 1 x the shaft dimension (B) B = shaft dimension, corresponds to the standardized shaft dimensions: [8/10/12/16/20/25 / 32] mm C = Second shaft dimension, usually corresponds to dimension (B), but can be changed as required D = Interface dimension in length, corresponds to at least 1.5 x the dimension (B) E = tool offset, at least 2 x shaft dimension ( B) F = corner radius of one-piece tool corresponds to at least 1 mm. [0009] FIG. 2 shows the possible embodiments of the additional auxiliary holder. The variant tool holder as external turning tool with ISO-C plate (2). The variants as additional tool holder for boring bars for internal turning (3), and with the execution of a collet holder for drilling. There are a whole variety of variants possible. Fig. 3 shows a partial sectional view of the interface. It can be seen that the main tool holder (1) incorporated grooves, fastening thread for the clamping screws (7) and a bore for the pipe section (8). In addition to the tool holder, a variant with a tool holder is shown. It can be seen that it is the same interface as the tool holder. On the right side is shown in an exaggerated representation, how the interface can be additionally optimized. This is to be understood that the grooves in an area have an arc shape. This can ensure that, especially in the outer areas, the additional tool holder, or tool holders rest positively. In addition, the left clamping screw creates a kind of bias, which in turn has a positive effect on the stability.

[0011] Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Kühlmittelversorgung. Daraus ist ersichtlich, dass die Übergabe in der Schnittstelle, durch ein Rohrstück (8) gewährleistet ist. Ausserdem zeigt diese Darstellung auch, wie beispielsweise ein zusätzlicher Werkzeughalter, im montiertem Zustand und in der Schnittdarstellung aussieht.Fig. 4 shows a sectional view of the coolant supply. It can be seen that the transfer in the interface, by a piece of pipe (8) is ensured. In addition, this presentation also shows, for example, an additional tool holder, in the assembled state and in the sectional view looks.

[0012] Fig. 5 zeigt eine Variante, wenn das Werkzeug aus einem Stück angefertigt wird. In diesem Beispiel, ist ein zusätzlicher Werkzeughalter zum Gewindeschneiden kombiniert. Es können auch Werkzeugaufnahmen kombiniert werden, mit den entsprechenden inneren Bohrungen, zur Kühlmittelversorgung.Fig. 5 shows a variant when the tool is made in one piece. In this example, an additional tool holder for threading is combined. It can also be combined tool holders, with the corresponding inner holes for coolant supply.

[0013] Zusammenfassend ergeben sich folgende bevorzugte Merkmale: 1. An einem auf Werkzeugmaschinen statisch eingesetzten zweifachen Werkzeughalter (Fig. 1) mit standardisiertem Vierkantschaft (1), ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlich nicht parallel dazu gerichteter Werkzeughalter (2) bzw. zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3), für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben angebracht ist. Dadurch können Werkzeugwechsel bei den Werkzeugmaschinen reduziert und Werkzeugplätze eingespart werden. Der Werkzeugwechsel erfolgt nur durch das Fahren der Maschinenachsen. Da der zusätzliche Werkzeughalter (Fig. 1), nicht parallel zum Hauptwerkzeughalter (1) gerichtet ist, kann bei dessen Einsatz, der Nebenhalter kollisionsfrei neben der Werkstückspannvorrichtung sein. Die Geometrie (Fig. 2) des zusätzlichen Werkzeughalters (2) bzw. der zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3), ist sehr unterschiedlich und hängt von der entsprechenden Operation ab. (Fig. 2) Der Winkel (a) ist in der Regel 90°, kann aber +/-45° (45°-135°) variieren. Die Auskraglänge (A) entspricht mindestens 1 x der Schaftabmessung (B) (Beispiel: wenn Schaft, Mass (B) 25 mm, dann Auskraglänge (A) mindestens 25 mm). Das Mass (B) entspricht den standardisierten Schaftabmessungen: [8/10/12/ 16/20/25/32] mm. Dass Mass (C) entspricht in der Regel dem Mass (B), kann aber bei Bedarf, beliebig verändert werden. Der Werkzeugversatz (E) zwischen dem Hauptwerkzeughalter (1) und dem zusätzlichen Werkzeughalter (2) bzw. der zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3), entspricht idealerweise 2.5 χ der Schaftabmessung (B), jedoch mindestens 2 x Schaftabmessung (B) (Beispiel: wenn Schaft, Mass (B) 25 mm, dann Werkzeugversatz (E) mindestens 50 mm) Bei der zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3), bezieht sich das Mass auf die Achse der Aufnahme (Fig. 2) und entspricht mindestens 1 x der Schaftabmessung (B) (Beispiel: wenn Schaft, Mass (B) 25 mm, dann Mass (E) 25 mm). 2. Zweifacher Werkzeughalter nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Werkzeughalter (2) bzw. zusätzliche Werkzeugaufnahme (4) über eine Schnittstelle (4) ausgetauscht werden kann (Fig. 3). Die Schnittstelle (4) besteht aus mindestens einer, zum Werkzeugschaft (1) parallel, oder unter einem bestimmten Winkel verlaufenden Nut. Die Nut oder die Nuten, können gradlinig verlaufen, oder in mindestens einer Achse bogenförmig (6). Dadurch kann erreicht werden, dass die Auflage der Schnittstelle (4) reduziert wird, um so eine grössere Stabilität bzw. um eine Vorspannung des zusätzlichen Werkzeughalters (2) bzw. zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3) zu erreichen. Die Montage besteht aus mindestens einer Spannschraube (7) und wird in den Gewinden des Vierkantschaftes (1) befestigt. Zur Erhöhung der Flexibilität (Verstellbarkeit), können mehrere Gewinde in den Vierkantschaft (1) eingefügt werden. Dadurch kann der zusätzliche Werkzeughalter (2) bzw. die zusätzliche Werkzeugaufnahme (3), an mehreren Positionen in Längsrichtung positioniert und befestigt werden. Die Auflagefläche der Schnittstelle besteht aus den Massen (B), dies entspricht den standardisierten Schaftabmessungen: [8/10/12/16/20/25/32] mm und dem Mass (D) welches mindestens 1.5 x dem Mass (B) entspricht. (Beispiel: wenn Schaft 25 mm dann Mass (D) mindestens 37.5 mm). 3. Zweifacher Werkzeughalter nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das komplette Werkzeug auch aus einem Stück angefertigt werden kann (Fig. 5). Dies bedeutet, dass der zusätzliche Werkzeughalter bzw. zusätzliche Werkzeugaufnahme fest und nicht lösbar miteinander verbunden sind. Insbesondere bei kleinen Schaftabmessungen, oder bei speziellen Anwendungen, muss unter Umständen auf eine lösbare Schnittstelle (Fig. 3) verzichtet werden. Aus einem Stück gefertigt kann beispielsweise wörtlich übernommen, oder durch einen Fügeprozess zu einem Stück verbunden werden. Wenn das komplette Werkzeug aus einem Stück angefertigt wird, kann das Mass (D) dem Mass (B) entsprechen und im dazwischenliegenden Winkel (a), zusätzlich einen Radius (F)von mindestens 1 mm aufweisen. 4. Zweifacher Werkzeughalter nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelzufuhr zur Werkzeugschneide, über Bohrungen (9) innerhalb des Hauptwerkzeughalters (1), des zusätzlichen Werkzeughalters (2) bzw. der zusätzlichen Werkzeugaufnahme (3) verbunden ist (Fig. 4). Beim Einsatz der Schnittstelle (Fig. 3), wird die Kühlmittelübergabe, durch ein Rohrstück (8), mit entsprechendem Dichtungselement (10) eingesetzt. Das Rohrstück (8) hat ergänzend die Aufgabe, den zusätzlichen Werkzeughalter (2) bzw. die zusätzliche Werkzeugaufnahme (3) gleichbleibend zu positionieren bzw. indexieren (Fig. 4). Ausserdem hat das Rohrstück die Aufgabe, dass der zusätzliche Werkzeughalter (2) bzw. dass die zusätzliche Werkzeugaufnahme (3), nicht falsch montiert werden. Auf die inneren Kühlmittelbohrungen (9) kann verzichtet werden, es ist auch eine externe Kühlmittelzuführung möglich. Beim Kühlmittelaustritt (11) können handelsübliche, oder speziell dafür konstruierte Düsen montiert werden.In summary, the following preferred features result: 1. On a statically used on machine tools double tool holder (Fig. 1) with standardized square shank (1), characterized in that an additionally not parallel thereto directed tool holder (2) or additional Tool holder (3), is attached for different processing tasks. This tool change can be reduced in the machine tools and tool slots can be saved. The tool change takes place only by driving the machine axes. Since the additional tool holder (FIG. 1) is not directed parallel to the main tool holder (1), when it is inserted, the secondary holder can be collision-free next to the workpiece clamping device. The geometry (Fig. 2) of the additional tool holder (2) or the additional tool holder (3), is very different and depends on the corresponding operation. (Figure 2) Angle (a) is typically 90 °, but may vary +/- 45 ° (45 ° -135 °). The projection length (A) corresponds to at least 1 x the shaft dimension (B) (Example: if shaft, dimension (B) 25 mm, then projection length (A) at least 25 mm). The dimension (B) corresponds to the standardized shaft dimensions: [8/10/12 / 16/20/25/32] mm. The measure (C) usually corresponds to the measure (B), but can be changed as required. The tool offset (E) between the main tool holder (1) and the additional tool holder (2) or the additional tool holder (3), ideally 2.5 χ of the shaft dimension (B), but at least 2 x shaft size (B) (Example: if shaft , Dimension (B) 25 mm, then tool offset (E) at least 50 mm) For the additional tool holder (3), the dimension refers to the axis of the holder (Fig. 2) and corresponds to at least 1 x the shaft dimension (B) ( Example: if shaft, dimension (B) 25 mm, then dimension (E) 25 mm). 2. Double tool holder according to claim 1, characterized in that the additional tool holder (2) or additional tool holder (4) via an interface (4) can be replaced (Fig. 3). The interface (4) consists of at least one, the tool shank (1) parallel, or at a certain angle extending groove. The groove or grooves may be straight or arcuate in at least one axis (6). This can be achieved that the support of the interface (4) is reduced, so as to achieve greater stability or to a bias of the additional tool holder (2) or additional tool holder (3). The assembly consists of at least one clamping screw (7) and is fixed in the threads of the square shank (1). To increase the flexibility (adjustability), several threads can be inserted into the square shank (1). As a result, the additional tool holder (2) or the additional tool holder (3) can be positioned and fastened at several positions in the longitudinal direction. The bearing surface of the interface consists of the masses (B), this corresponds to the standardized shaft dimensions: [8/10/12/16/20/25/32] mm and the dimension (D) which is at least 1.5 x the dimension (B) , (Example: if shaft 25 mm then mass (D) at least 37.5 mm). 3. Double tool holder according to claim 1, characterized in that the complete tool can also be made in one piece (Fig. 5). This means that the additional tool holder or additional tool holder are firmly and non-detachably connected to each other. In particular, in the case of small shank dimensions, or in special applications, it may be necessary to dispense with a detachable interface (FIG. 3). Made in one piece, for example, can be taken literally, or connected by a joining process to a piece. If the complete tool is made in one piece, the dimension (D) can correspond to the dimension (B) and in addition have a radius (F) of at least 1 mm at the intermediate angle (a). 4. Double tool holder according to claim 1, characterized in that the coolant supply to the cutting edge, via holes (9) within the main tool holder (1), the additional tool holder (2) or the additional tool holder (3) is connected (Fig. 4). When using the interface (Fig. 3), the coolant transfer, through a pipe section (8), with a corresponding sealing element (10) is used. The pipe section (8) has the additional task of constantly positioning or indexing the additional tool holder (2) or the additional tool holder (3) (FIG. 4). In addition, the pipe section has the task that the additional tool holder (2) or that the additional tool holder (3), are not mounted incorrectly. On the inner coolant holes (9) can be omitted, it is also an external coolant supply possible. When coolant outlet (11) commercially available, or specially designed nozzles can be mounted.

[0014] Aus der vorangehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sind dem Fachmann Abwandlungen und Ergänzungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche festgelegt ist.From the foregoing description of preferred embodiments modifications and additions are the person skilled in the art without departing from the scope of the invention, which is defined by the claims.

Claims

claims

1. Tool holder for a machine tool having a first, polygonal and preferably rectangular shaft and a holder for at least a first tool at a first end of the shaft, characterized in that a second tool holder with a receptacle for a second tool laterally projecting from the first shaft is, so that a first operation with the first tool and a second operation with the second tool are feasible.

2. Tool holder according to claim 1, characterized in that the change between the tools by positioning the tool holder by means of substantially the same movements is feasible as provided for operations with the tool.

3. Tool holder according to one of claims 1 or 2, characterized in that the offset between the first end of the shaft and a first end of the second tool holder, which is adapted to receive the second tool, at least 1.5 times, preferably at least the Is twice the average thickness of the shaft.

4. Tool holder according to one of claims 1 to 3, characterized in that the Auskrümmass between the first end of the second tool holder and its distal end to foot is at least as large as the average thickness of the shaft.

5. Tool holder according to one of claims 1 to 4, characterized in that the Auskragwinkel alpha between the longitudinal center axes of the first and the second tool holder in the range 45 ° to 135 °, preferably in the range 85 ° to 95 ° and more preferably 90 ° technological tolerances.

6. Tool holder according to one of claims 1 to 5, characterized in that the second tool holder is detachably, preferably by means of screws, attached to the first tool holder.

7. Tool holder according to one of claims 1 to 6, characterized in that on one side of the shaft a mounting surface for the positionally accurate mounting of the second tool holder formed surface structure, in particular a surface with a groove structure, and a fastening device, preferably threaded holes, for securing the second tool holder are formed.

8. Tool holder according to claim 7, characterized in that the fastening surface and / or the fastening means is provided with access to the cooling and / or lubricant channels of the shaft in order to connect these with cooling and / or lubricant channels in the second tool holder.

9. Tool holder according to one of claims 1 to 8, characterized in that the tool holder for receiving at least one tool are formed, which is designed for a machining of a rotating workpiece.