CH713171B1 - Kosmetische oder dermatologische Zubereitung, enthaltend einen wässrigen Fischeiextrakt. - Google Patents

Kosmetische oder dermatologische Zubereitung, enthaltend einen wässrigen Fischeiextrakt. Download PDF

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CH713171B1 CH00666/17A CH6662017A CH713171B1 CH 713171 B1 CH713171 B1 CH 713171B1 CH 00666/17 A CH00666/17 A CH 00666/17A CH 6662017 A CH6662017 A CH 6662017A CH 713171 B1 CH713171 B1 CH 713171B1
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Abstract

Kosmetische oder dermatologische Zubereitung, enthaltend einen wässrigen Fischeiextrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der wässrige Fischeiextrakt dadurch erhältlich ist, dass die Fischeier in einer Extraktionsmischung, enthaltend eine Ölphase und eine wässrige Phase, suspendiert werden, die Suspensionsmischung homogenisiert wird, und die wässrige Phase des Homogenisats extrahiert wird.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung, enthaltend einen wâssrigen Fischeiextrakt zur Hemmung der Aktivitât der Elastin abbauenden Elastase, zur Erhöhung der Elastinexpression und/oder zur Erhöhung der Expression von Hyaluronansynthasen. Darüber hinaus ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung eines wâssrigen Fischeiextrakts, bei dem Fischeier in einer Extraktionsmischung enthaltend eine Ölphase und eine wâssrige Phase suspendiert werden, die erhaltene Suspension homogenisiert wird und die wâssrige Phase des Homogenisats extrahiert wird.
[0002] Schön und attraktiv auszusehen ist ein Bedürfnis von vielen Menschen. Oftmals gilt dabei eine reine und faltenfreie Haut als Schönheitsideal. Um diesem zu entsprechen, werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur tâglichen Pflege der Haut eingesetzt.
[0003] Ein Grund für die Faltenbildung der Haut mit zunehmenden Alter ist ein Verlust der Hautelastizitât. Diese Elastizitât wird unter anderem durch die Qualitât und Anzahl der in der menschlichen Haut vorkommenden Elastinfibrillen/-fasern bestimmt.
[0004] Elastin gehört zu den Strukturproteinen, welche für die Formgebung und den Halt sowie die Dehnungsfâhigkeit der Haut verantwortlich sind. Der grösste Anteil des Elastins liegt in der Dermis (Lederhaut) vor.
[0005] Die Bildung des Proteins Elastin erfolgt über die kovalente Vernetzung mehrerer Tropoelastin-Proteine. Letztere werden über Genexpression erhalten. Menschen besitzen im Vergleich zu anderen Gewebeproteinen, wie Collagen, für das Tropoelastin nur ein Tropoelastin-Gen (ELN). Die Expression dieses einen ELN-Gens erfolgt hauptsâchlich vor der Geburt und in den ersten Lebensjahren, wenn die Zellen des elastischen Gewebes das Elastin produzieren, welches für die Entwicklung des Körpers nötig ist. Bereits im jungen Alter nimmt die ELN-Expression signifikant ab, was zur Folge hat, dass auch die Elastinproduktion deutlich reduziert wird. Dieses führt im Weiteren dazu, dass bereits im mittleren Alter sehr geringe Mengen an Elastin produziert werden und dass unter anderem die Elastizitât der Haut auf den bis dahin aufgebauten Elastinfibrillen/-fasern beruht. Das bedeutet, dass, wenn mehr Gene für die Bildung von Elastin exprimiert werden, auch die Elastinproduktion erhöht wird. Hier ist anzumerken, dass gezeigt wurde, dass Elastin eine Halbwertszeit von etwa 74 Jahren aufweist und somit das langlebigste Protein im menschlichen Körper darstellt (Shapiro, S.D., Endicott, S.K., Province, M.A., Pierce, J.A., and Campbell, E.J. J Clin. Invest. 87, 1828-1834 [1991]).
Durch die mit zunehmendem Alter reduzierte Elastinproduktion kann es dazu kommen, dass bei Hautverletzungen durch Verbrennungen oder UV-Strahlung keine effektive Reparatur des Hautgewebes stattfinden kann und es so zu einem Verlust der Hautelastizitât kommt. Die Folge ist die bekannte und unerwünschte Faltenbildung.
[0006] Dementsprechend bestand eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kosmetische oder dermatologi-sche Zubereitung und/oder kosmetische Wirkstoffe bereitzustellen, welche die Bildung von Elastin steigern und so dem Verlust der Hautelastizitàt vorgebeugt oder dieser Verlust reduziert werden kann.
[0007] Eine weitere Ursache des Verlustes der Hautelastizitât ist auf die Aktivitât des Elastin abbauenden Enzyms Ela-stase zurückzuführen. Dieses Enzym trâgt nicht nur zur altersbedingten Faltenbildung bei. Unter physiologischen Bedin-gungen wird die Aktivitàt der Elastase durch Inhibitoren (Serpinen) kontrolliert. Problematisch ist jedoch, dass das Gleich-gewicht zwischen der Elastaseaktivitàt und den Inhibitoren durch Umwelteinflüsse, wie reaktive Sauerstoffradikale oder UV-Strahlung, beeinflusst werden kann, was zu einer erhöhten Elastaseaktivitât führt.
[0008] Eine Möglichkeit, den Verlust der Hautelastizitât, insbesondere mit zunehmendem Alter, zu reduzieren, besteht darin, die Elastaseaktivitàt zu hemmen.
[0009] Die wissenschaftliche Veröffentlichung «Wechselwirkungen von pflanzlichen Naturstoffen und Elastase», I. Merfort, BlOspektrum, Vol. 18, 6, 670-672 (2012) beschreibt die Anwendung von pflanzlichen Extrakten und Naturstoffen zur Hemmung von Elastase.
[0010] Das Dokument WO 2005 039 524 A1 beschreibt eine kosmetische Zubereitung, enthaltend einen Pflanzenextrakt aus Mallotus japonicus, einer Pflanzenart, welche vorwiegend in China, Japan und Korea verbreitet ist, zur Hemmung von Elastase.
[0011] WO 2017 014 494 A1 offenbart die Verwendung eines Spinnennetzproteins oder eines Spinnennetzproteinhydro-lysats zur Hemmung von Elastase.
[0012] Darüber hinaus beschreibt das Dokument WO 2008 020 329 A2 die Verwendung von Zusammensetzungen, die differenzierbare Zellen, Eizellenextrakte oder differenzierbare zellulàre Extrakte umfassen, um Beschâdigungen und Funk-tionsstörungen von Zellen oder Gewebe zu verhindern und die zellulàre Funktion zu fördern. Des Weiteren fördern diese Zusammensetzungen das Aussehen, die Vitalitât und Gesundheit von Zellen und Gewebe.
[0013] Spezifisch wird auf Seite 89 im Beispiel 11 beschrieben, dass ein Extrakt von Lachseiern die Wundheilung fördern kann. Ein spezifischer Effekt bezüglich der Hemmung von Elastase wird nicht beschrieben.
[0014] Auch das Dokument WO 2009 136 291 A2 offenbart Herstellungsmethoden für Extrakte aus Fischeiern. Die Be-schreibung dieser Methoden ist identisch zu denen aus der WO 2008 020 329 A2. In Beispiel 13 wird die Herstellung eines Extraktes aus Lachs- und Forelleneiern beschrieben. In Beispiel 14 wurde gezeigt, dass die erhaltenen Extrakte aus Lachs- und Forelleneiern die Kollagenproduktion erhöhen können. Wie sich aus der Tabelle 13 ergibt, unterscheidet sich die Zusammensetzung der Extrakte von derselben Fischart abhàngig von der Extraktionsmethode. So variiert die enthaltene DNA- und Proteinkonzentration signifikant. Es ist somit davon auszugehen, dass abhàngig von der Extrakti-onsmethode unterschiedliche Effekte bei Anwendung der Extrakte erzielt werden können.
[0015] Ferner wird im Dokument WO 2011 138 687 A2 auf Seite 28 dieselbe Herstellungsmethode für Extrakte aus Fischeiern offenbart wie in WO 2008 020 329 A2. Die in Beispiel 5 beschriebene Extraktion aus Lachseiern basiert eben-falls darauf, dass die Eier zunâchst gewaschen werden. Anschliessend erfolgen eine Suspension in einem wâssrigen Ly-se-Puffer und eine Homogenisierung.
[0016] In keinem Dokument des Standes der Technik wird ein Extraktionsverfahren offenbart, bei dem die Fischeier in einer Extraktionsmischung aus einer Ölphase und einer wàssrigen Phase suspendiert und in dieser homogenisiert werden. Somit konnte keines der vorstehend genannten Dokumente den Fachmann zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung führen.
[0017] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung bereitzustellen, die die Elastaseaktivitàt hemmt und so die durch den Abbau von Elastin auftretende reduzierte Dehnbar-keit und Elastizitàt der menschlichen Haut mindert. Eine weitere Aufgabe bestand darin, einen kosmetischen Wirkstoff bereitzustellen, der die Elastaseaktivitàt hemmt und so die durch den Abbau von Elastin auftretende reduzierte Dehnbar-keit und Elastizitàt der menschlichen Haut mindert.
[0018] Ein weiterer Bestandteil der Epidermis ist die Hyaluronsâure, welche ein Glykosaminglykan ist. Hyaluronsâure ist in der Lage, grosse Mengen Wasser zu binden, was dazu führt, dass die Haut vor Austrocknung geschützt wird. Prob-lematisch ist jedoch, dass der Anteil von Hyaluronsâure mit zunehmenden Alter abnimmt, so dass die Spannkraft der Haut nachlâsst und diese zunehmend trockener wird. Eine mögliche Folge ist die Faltenbildung. Um dieser vorzubeugen, werden oftmals kosmetische Pflegeprodukte enthaltend Hyaluronsâure eingesetzt, um kurzzeitig den Anteil von Hyaluron-sâure in der Haut zu erhöhen.
[0019] Die Bildung von Hyaluronsâure basiert unter anderem auf Hyaluronansynthasen, welche membrangebundene En-zyme sind, die UDP-a-N-Acetyl-D-glucosamin und UDP-a-D-Glucuronat als Substrate zur Herstellung der Hyaluronsâure an der Zelloberflàche verwenden und diese durch die Membran in den extrazellulâren Raum extrudieren. Ein Beispiel die-ser Hyaluronansynthasen ist das Hyaluronansynthase-3-Enzym, welches aus dem menschlichen HAS-3-Gen exprimiert wird. Eine erhöhte Expression des HAS-3-Gens führt automatisch zu einer erhöhten Bildung von Hyaluronansynthase 3.
[0020] Eine Möglichkeit, die Bildung von Hyaluronsâure in der menschlichen Haut zu erhöhen, besteht somit darin, die Expression der Hyaluronansynthase zu erhöhen, was zu einer vermehrten Bildung von Hyaluronsâure führt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit darin, eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung und/oder einen kosmetischen Wirkstoff bereitzustellen, welcher die Expression von Hyaluronansynthasen, insbesondere der Hyalu-ronansynthase 3, erhöht.
[0021] Überraschend wurde nun gefunden, dass diese Aufgaben gemâssdervorliegenden Erfindung gelöst werden konn-ten.
[0022] Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung enthaltend einen wàssrigen Fischeiextrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fischeiextrakt dadurch erhâltlich ist, dass a) die Fischeier in einer Extraktionsmischung, enthaltend eine Ölphase und eine wâssrige Phase, suspendiert werden, b) die Suspensionsmischung a) homogenisiert wird, und c) die wàssrige Phase des Homogenisats b) extrahiert wird.
[0023] Die im Punkt c) erhaltene wâssrige Phase stellt den erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakt da.
[0024] Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines wâssrigen Fischeiextrakts dadurch gekennzeichnet, dass a) die Fischeier in einer Extraktionsmischung enthaltend eine Ölphase und eine wâssrige Phase suspendiert werden, b) die Suspensionsmischung a) homogenisiert wird, und c) die wàssrige Phase des Homogenisats b) extrahiert wird.
[0025] Auch hier gilt, dass die im Punkt c) erhaltene wâssrige Phase den erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakt darstellt.
[0026] Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die kosmetische Verwendung von wâssrigem Fischeiextrakt, her-gestellt gemâss des erfindungsgemàssen Verfahrens, und/oder die kosmetische Verwendung der erfindungsgemâssen kosmetischen Zubereitung a) zur Hemmung der Elastaseaktivitàt, b) zur Erhöhung der Expression von Elastin, c) zur Erhöhung der Expression von Hyaluronansynthasen, insbesondere der Hyaluronansynthase 3, und/oder d) zur Erhaltung der Hautelastizitàt und/oder der Dehnbarkeit der menschlichen Haut.
[0027] Alle nachfolgend aufgeführten Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) beziehen sich, sofern nichtanders angegeben, jeweils auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung. Wird nachfolgend von Verhâltnissen gesprochen, so beziehen diese sich, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsverhâltnisse.
[0028] Der Ausdruck «frei von» bedeutet im Sinne der vorliegenden Offenbarung, dass der Anteil der jeweiligen Substanz kleiner 0,05 Gew.-% ist. Dadurch wird gewâhrleistet, dass Einschleppungen oder Verunreinigungen mit diesen Stoffen nicht als erfindungsgemâss «frei von» mitumfasst werden.
[0029] Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Versuche und Verfahrensschritte unter Normalbedingungen durch-geführt. Der Begriff «Normalbedingungen» bedeutet 20 °C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
[0030] Wird nachfolgend der Begriff «Haut» verwendet, so bezieht sich dieser ausschliesslich auf die menschliche Haut.
[0031] Gemàss der vorliegenden Erfindung wird ein wàssriger Fischeiextrakt eingesetzt, um spezifisch die Aktivitàt von Elastasen zu hemmen. Somit führt eine Anwendung des Fischeiextrakts dazu, dass weniger Elastin abgebaut wird, was zur Folge hat, dass beispielsweise in der menschlichen Haut der Rückgang der Hautelastizitât, der mit zunehmendem Alter auftritt, reduziert werden kann. Als Folge führt die kosmetische Verwendung des erfindungsgemâssen Fischeiextrakts bzw. der erfindungsgemâssen kosmetischen Zubereitung zur reduzierten Bildung von unerwünschten Hautfalten.
[0032] Gemàss der vorliegenden Erfindung wird ein wàssriger Fischeiextrakt eingesetzt, um die Expression von Elastin zu steigern. Somit führt eine Anwendung des Fischeiextrakts auf der Haut dazu, dass mehr Elastin produziert wird, was zur Folge hat, dass beispielsweise in der menschlichen Haut der Ftückgang der Hautelastizitât, der mit zunehmendem Alter auftritt, reduziert werden kann. Als Folge führt die kosmetische Verwendung des erfindungsgemâssen Fischeiextrakts bzw. der erfindungsgemàssen kosmetischen Zubereitung zur reduzierten Bildung von unerwünschten Hautfalten.
[0033] Gemàss der vorliegenden Erfindung wird ein wàssriger Fischeiextrakt eingesetzt, um die Expression von Hyaluro-nansynthasen, insbesondere der Hyaluronansynthase 3, zu erhöhen. Somit führt eine Anwendung des Fischeiextrakts auf der Haut dazu, dass mehr Hyaluronansynthase, insbesondere mehr Hyaluronansynthase 3, produziert wird, was zur Folge hat, dass auch die Bildung von Hyaluronsâure gesteigert wird. Auch dieser Effekt hat entscheidende Auswirkungen auf den Hauzustand, so dass mehr Wasser in der Haut eingelagert werden kann und die Bildung von Falten vermindert wird.
[0034] Erfindungsgemâss können zur Herstellung des wâssrigen Fischeiextrakts Eier verschiedener Fischarten einge-setzt werden. Bevorzugte Fischeier sind gewâhlt aus den Fischeiern der Lachse, Forellen und Störe. Insbesondere vorteil-hafte Ergebnisse werden bei der Verwendung von Störeiern erzielt. Dementsprechend werden Eier von Stören bevorzugt eingesetzt. Eine Vielzahl an verschiedenen Stör-Gattungen ist bekannt, deren Eier prinzipiell erfindungsgemâss im erfin-dungsgemâssen Herstellungsprozess eingesetzt werden könnten. Bekannt sind unter anderem der Sibirische Stör, der Kurznasen-Stör, der Jangtse-Stör, See-Stör, der Russische Stör oder auch Waxdick, der Grüne Stör, der Sachalin-Stör, der Adriatische Stör, der Glattdick, der Atlantische Stör, der Persische Stör, der Sterlet, der Amur-Stör, der Chinesische Stör, der Sternhausen, der Europâische Stör, der Weisse Stör, der Kaluga-Hausen und der Europâische Hausen, welcher oft-mals als Beluga-Stör bezeichnet wird. Anzumerken ist hier, dass eine Vielzahl an Störarten vom Aussterben bedroht sind, so dass auf den Einsatz von diesen verzichtet werden sollte. Als erfindungsgemâss bevorzugteste werden die Fischeier des Weissen Störs (Acipenser transmontanus) und/oder des Sibirischen Störs (Acipenser baerii) gewâhlt. Der Weisse Stör gilt gemâss der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) als nicht gefâhrdet.
[0035] In insbesondere vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung werden ausschliesslich Fischeier von Zuchtstören, insbesondere von gezüchteten Sibirischen und/oder Weissen Stören, eingesetzt. Innerhalb dieser Ausführungsform ist es weiterhin âusserst bevorzugt, wenn die Fischeier in einem für den Fisch nicht letalen Verfahren gewonnen werden.
[0036] Es ist erfindungsgemâss von Vorteil, wenn der Fischeiextrakt innerhalb von 24 Stunden nach Entnahme der Fischeier hergestellt wird. Zusâtzlich ist es vorteilhaft, wenn die Fischeier nach Entnahme zusâtzlich mit Borax konserviert werden.
[0037] Alternativ ist es möglich, wenn auch nicht erfindungsgemâss bevorzugt, die Fischeier nach Entnahme in einem Kryoschutzmittel gefrierzutrocknen und bei einer Lagertemperatur von -50 bis -90 °C bis zu 12 Monate zu lagern. Be-vorzugt besteht das Kryoschutzmittel aus 1,5 M 1,2-Propandiol, 0,2 M Saccharose und Wasser. Durch Einsatz des Kryo-schutzmittels wird eine Beschâdigung der Eimembran wâhrend des Einfrierens und Auftauens verhindert. Vorteilhaft sollte das Gefriertrocknen bei einer Rate von -1 °C pro Minute bis zu einer Lagertemperatur von -80 °C erfolgen. Das Auftauen der Eier vor Herstellung des Fischeiextrakts sollte auf Eis erfolgen, bis die Fischeier eine Temperatur von 1 °C bis 5 °C erreicht haben. Die Herstellung des erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakts von Fischeiern erfolgt in diesem Fall nach Auftauen der Fischeier auf 1 °C bis 5 °C.
[0038] Zur Herstellung des erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakts, werden die Fischeier in einer Extraktionsmi-schung, enthaltend eine Ölphase und eine wâssrige Phase, suspendiert, so dass ein Gemisch aus den Fischeiern, der Ölphase und der wâssrigen Phase erhalten wird. Diese Mischung wird als Suspensionsmischung bezeichnet.
[0039] Die in der Extraktionsmischung enthaltene Ölphase umfasst erfindungsgemâss vorteilhaft mindestens ein bei 20 °C flüssiges Öl. Als insbesondere bevorzugt hat sich dabei das unter der INCI-Bezeichnung bekannte Öl Caprylic/Capric Triglyceride herausgestellt, da diese Bestandteile nicht in den Fischeiern zu erwarten sind.
[0040] Es ist weiterhin vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn der Anteil des Öls Caprylic/Capric Triglyce-ride in der Ölphase der Extraktionsmischung mindestens 80 Gew.-%, bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mindestens 97 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase der Extraktionsmischung betràgt.
[0041] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die in der Extraktionsmischung enthaltende Ölphase mindestens ein Antioxidations-mittel enthâlt. Bevorzugt werden als Antioxidationsmittel Tocopherol und/oder BHT eingesetzt, wobei deren Gesamtanteil in der Ölphase der Extraktionsmischung 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase der Extrakti-onsmischung, betrâgt. Durch Einsatz von Antioxidationsmitteln innerhalb der Ölphase der Extraktionsmischung, werden die Bestandteile der Fischeier, bei und nach der Homogenisierung der Fischeier, vor Oxidation geschützt.
[0042] Die in der Extraktionsmischung enthaltene wàssrige Phase ist erfindungsgemâss vorteilhaft ein Phosphatpuffer, bevorzugt enthaltend 50 mM bis 200 mM Phosphate (bspw. aus Natriumhydrogenphosphat) undO,1 bis 0,3 Gew.-% EDTA, bezogen auf das Gesamtgewicht der wàssrigen Phase der Extraktionsmischung. Ferner ist es erfindungsgemâss vorteil-haft, wenn die erfindungsgemàsse wàssrige Phase der Extraktionsmischung mindestens ein Konservierungsmittel enthâlt, um das Wachstum von Bakterien vor, wàhrend und nach der Homogenisierung zu verhindern. Bevorzugt einzusetzende Konservierungsmittel sind gewàhlt aus der Gruppe Phenoxyethanol, Phenethyl Alcohol und/oder Ethylhexylglycerin. Er-findungsgemâss vorteilhaft betràgt der Gesamtanteil der Konservierungsmittel, insbesondere der Gesamtanteil der als bevorzugt gekennzeichneten Konservierungsmittel, in der wàssrigen Phase der Extraktionsmischung 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wàssrigen Phase der Extraktionsmischung.
[0043] Nach Suspendierung der Fischeier in der Öl- und Wasserphase der Extraktionsmischung wird ein Gemisch die-ser drei Komponenten erhalten, welche erfindungsgemâss als Suspensionsmischung bezeichnet wird. Es ist dabei erfin-dungsgemàss von Vorteil, wenn der Gewichtsanteil der Fischeier im Verhàltnis zur wâssrigen Phase der Suspensionsmi-schung 1:2 bis 2:1, bevorzugt 1:1,2 bis 1,2:1 betrâgt. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gewichtsanteil der Fischeier im Verhàltnis zur Ölphase der Suspensionsmischung 1:0,2 bis 1:0,4 betràgt.
[0044] Erfindungsgemàss erfolgt die Homogenisierung der Fischeier in der vorstehend beschriebenen Suspensionsmi-schung aus den Fischeiern selber, der Ölphase und der wàssrigen Phase.
[0045] Unter dem Begriff Homogenisierung sind erfindungsgemàss Verfahren zu verstehen, bei denen Zellen zerstört werden, um an deren Inhalt — Organelle, Proteine, DNA, RNA oder andere Biomoleküle - zu gelangen.
[0046] Generell können für die Homogenisierung mechanische und nicht mechanische Aufschlussverfahren angewen-det werden. Nicht mechanische Aufschlussverfahren entsprechen beispielsweise einem chemischen Abbau einer Zell-wand. Erfindungsgemâss bevorzugt sind die mechanischen Aufschlussverfahren. Zu diesen zâhlen unter anderem das Dounce-Verfahren, bei dem die Zellen über Scherkràfte zerstört werden, Beschallung mit Ultraschall, wobei die Zellen durch Kavitationskrâfte zerschert werden, oder Aufschlüsse unter Ausübung mechanischen Drucks, beispielsweise in de-nen eine Probe unter Druck durch ein enges Ventil gepresst wird (Manton-Gaulin-Homogenisator). Da es abhângig von den Homogenisationsverfahren zu unterschiedlichen Homogenisaten kommen kann, ist es erfindungsgemâss insbesondere bevorzugt, Homogenisationsverfahren unter Ausübung von mechanischem Druck anzuwenden, wobei am bevorzugtesten Verfahren mit Anwendung eines Manton-Gaulin-Homogenisators oder einer French-Press sind.
[0047] Erfindungsgemâss vorteilhaft erfolgt die Extraktion der wâssrigen Phase aus dem Homogenisat der Suspensions-mischung durch Zentrifugation mit anschliessender Phasenseparation. So werden nach der Homogenisierung der Sus-pensionsmischung und anschliessender Zentrifugation vorteilhaft eine Ölphase, eine wâssrige Phase und ein Bodensatz enthalten. In manchen Fâllen kann sich zwischen der Ölphase und der wâssrigen Phase eine weitere Schicht mit Zellbe-standteilen ausbilden, welche aufgeschwemmt werden. Bei der anschliessenden Separation und Extraktion der wàssrigen Phase des Homogenisats sollte möglichst vermieden werden, Bestandteile der aufgeschwemmten Schicht aus Zellbe-standteilen zu entnehmen.
[0048] Bei der Zentrifugation ist es vorteilhaft, wenn diese bei 1500 bis 3000 G ausgeführt wird. Dabei betrâgt die Zentri-fugationszeit vorteilhaft 30 Minuten bis 2 Stunden. Anschliessend sollte vorteilhaft gewartet werden, bis sich die Phasen deutlich sichtbar getrennt haben. Werden die vorstehend als vorteilhaft gekennzeichneten Bedingungen eingehalten, ist eine besonders saubere Trennung der Bestandteile möglich.
[0049] Die erhaltene wâssrige Phase des Homogenisats stellt bereits einen wâssrigen Fischeiextrakt dar. Dieser enthàlt eine Vielzahl verschiedener Inhaltsstoffe und làsst sich somit spezifisch über die Extraktionsmethode definieren. Dennoch hat sich gezeigt, dass erfindungsgemàss vorteilhafte wàssrige Fischeiextrakte weiterhin dadurch gekennzeichnet sind, dass diese DNA-Bestandteile in einem Gewichtsanteil von 0,02 bis 0,1 Gew.-%, Proteine in einem Gewichtsanteil von 5 bis 15 Gew.-% und Kohlenhydrate in einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wàssrigen Fischeiextrakt, enthalten.
[0050] Im Sinne der vorliegenden Offenbarung sind unter dem Begriff DNA-Bestandteile vollstândige DNA-Strànge sowie DNA-Hydrolysate zu verstehen.
[0051] Ferner wurde überraschend gefunden, dass das erfindungsgemâsse Verfahren zur Herstellung des erfindungsge-màssen Fischeiextrakts so schonend ist, dass zusàtzlich die Vitamine B2, B5 und Vitamin PP aus den Fischeiern extra-hiert werden können. Die Anwendung von anderen, im Stand der Technik bekannten Extraktionsverfahren, führt hingegen oftmals zum Verlust oder zu einer erheblichen Reduktion von den genannten Vitaminbestandteilen. Dementsprechend können nun kosmetische oder dermatologische Zubereitungen bereitgestellt werden, die einen besonders vitaminreichen wâssrigen Fischeiextrakt enthalten.
[0052] Im Sinne der vorliegenden Erfindung, ist es vorteilhaft, wenn der wâssrige Fischeiextrakt, erhalten nach dem er-findungsgemâssen Verfahren, in einem Gesamtanteil von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% und insbe-sondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zube-reitung, in der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung enthalten ist.
[0053] Insbesondere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische oder dermatologische Zubereitung einen wâssrigen Fischeiextrakt von Störeiern, erhalten nach dem erfindungsgemâssen Verfahren, in einem Gesamtanteil von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung, enthâlt.
[0054] Ferner hat sich überraschend gezeigt, dass der erhaltene erfindungsgemâsse Fischeiextrakt vorteilhaft stabilisiert werden kann, indem dieser vor Einarbeitung in die kosmetische oder dermatologische Zubereitung im Gewichtsverhâltnis 1:0,5 bis 1:1,5 mit einer wâssrigen Glycinlösung enthaltend 1 bis 2 Gew.-% Glycin, bezogen auf das Gesamtgewicht der wâssrigen Glycinlösung, verdünnt wird. Das Gewichtsverhâltnis bezieht sich auf den Fischeiextrakt im Verhâltnis zur wâssrigen Glycinlösung. Der Einsatz der wâssrigen Glycinlösung bewirkt eine Stabilisierung der Proteine im erhaltenen Fischeiextrakt, so dass dessen Haltbarkeit erhöht wird.
[0055] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die wâssrige Glycinlösung ergânzend dadurch gekennzeichnet ist, dass diese mindestens einen Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 8 bis 12 enthâlt. Der Einsatz des Emulgators bewirkt, dass verbleibende öllösliche Inhaltsstoffe, Proteine und/oder Proteinhydrolysate innerhalb des wâssrigen Fischeiextrakts stabilisiert werden, so dass es bei làngerer Lagerung zu keinen Ablagerungen von Substanzen an der Oberflâche des wâssrigen Fischeiextraktes kommen kann. Der Gewichtsanteil dieses Emulgators in der wâssrigen Glycinlösung betrâgt bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wâssrigen Glycinlösung. Insbesondere bevorzugt wird Polysorbat 80 als Emulgator gewàhlt.
[0056] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die wâssrige Glycinlösung zusàtzlich dadurch gekennzeichnet ist, dass diese mindestens ein Konservierungsmittel gewâhlt aus der Gruppe Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol und/oder Phenethyl Al-cohol enthàlt. Insbesondere vorteilhaft betrâgt der Gesamtgewichtsanteil der vorstehend genannten Konservierungsmittel 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Glycinlösung. Derartige erfindungsgemâsse Glycinlösungen er-möglichen, auf eine Erhitzung zur Bakterienreduktion des erfindungsgemàssen wâssrigen Fischeiextrakts zu verzichten. Durch Einsatz der erfindungsgemàss vorteilhaften Glycinlösung wird eine Kontamination des wâssrigen Fischeiextrakts mit Bakterien ausgeschlossen oder reduziert.
[0057] Ferner ist die wâssrige Glycinlösung vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens einen Elektroly-ten, bevorzugt Natriumchlorid, in einem Gesamtanteil von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Glycin-lösung, enthâlt.
[0058] Die erhaltene Lösung aus dem erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakt und der wâssrigen Glycinlösung weist erfindungsgemâss vorteilhaft einen pH-Wert im Bereich von 5,0 bis 7,5, bevorzugt 6,0 bis 7,0 auf, so dass die enthaltenen Bestandteile nicht durch zu saure oder basische Bedingungen abgebaut werden.
[0059] Es kann in manchen Fàllen ebenfalls vorteilhaft sein, das erhaltene Produkt aus dem wâssrigen Fischeiextrakt und der wàssrigen Glycinlösung zu filtrieren, da so enthaltene feste oder ausgefallene Bestandteile entfernt werden können und eine klare Lösung erhalten wird.
[0060] Das erhaltene Produkt aus dem wàssrigen Fischeiextrakt und der wàssrigen Glycinlösung kann so ohne Nachteile bis zu einem Jahr unter Lichtausschluss bei 25 °C gelagert werden, bevor die Einarbeitung in eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung erfolgt.
[0061] Der erhaltene wàssrige Fischeiextrakt kann entweder direkt oder nach Zugabe der beschriebenen wâssrigen Gly-cinlösung in die verschiedensten kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen eingearbeitet werden.
[0062] Die erfindungsgemàssen kosmetischen oder dermatologische Zubereitungen können in den üblichen kosmeti-schen und/oder dermatologischen galenischen Zubereitungsformen, bevorzugt als Gel, O/W-Emulsion, W/O-Emulsion, W/O/W-Emulsion, O/W/O-Emulsion, Mikroemulsion, kosmetischer Stick, vorliegen.
[0063] Die erfindungsgemâssen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können, bevorzugt als Emulsion, Salbe, Foundation, Toner, wâssrige Lösung, Creme, Gel, Puder, Maske, Schaumzubereitung und Aerosolzubereitung vorliegen.
[0064] Dermatologische oder kosmetische Zubereitungen, die zur tâglichen Pflege auf die Gesichtshaut aufgetragen wer-den, sind zumeist als Emulsionen formuliert. Unter Emulsionen versteht man im Allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt mischbaren Flüssigkeiten bestehen, wobei eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert ist. Mit dem blossen Auge erscheint eine Emulsion als homogen. Sind beide Flüssigkeiten Wasser und Öl, und liegt das Öl als fein verteilte Tröpfchen im Wasser vor, so handelt es sich um eine ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion). Liegt hingegen das Wasser als fein verteilte Tröpfchen im Öl vor, so handelt es sich um eine Wasser-in-ÖI-Emulsion (W/O-Emulsion).
[0065] Erfindungsgemâss besonders vorteilhaft ist, wenn die kosmetische oder dermatologische Zubereitung, in der der erfindungsgemâsse Fischeiextrakt enthalten ist, in Form einer O/W-Emulsion vorliegt.
[0066] Emulgatoren dienen dazu, Emulsionen zu stabilisieren. Stabilisieren heisst in diesem Zusammenhang, dass die Phasenseparation der Emulsion verhindert bzw. verzögert wird. Dementsprechend lassen sich durch Einsatz von entspre-chend ausgewâhlten Emulgatorsystemen stabile Emulsionen herstellen.
[0067] Emulgatoren sind Moleküle mit einem polaren, hydrophilen Strukturelement und einem unpolaren, lipophilen Struk-turelement. Allgemein können derartige Moleküle über den HLB-Wert (dimensionslose Zahl zwischen 0 und 20) definiert werden, der angibt, ob eine bevorzugte Wasser- oder Öllöslichkeit vorliegt. Wasser-in-ÖI-Emulgatoren (W/O-Emulgatoren) weisen üblicherweise einen HLB-Wert im Bereich von 3 bis 8 auf. Dementsprechend fördern W/O-Emulgatoren die Sta-bilisierung von einer wâssrigen Phase, die suspendiert in einer Ölphase vorliegt. ÖI-in-Wasser-Emulgatoren (O/W-Emul-gatoren) weisen einen HLB-Wert grösser 8 bis 18 auf. Diese fördern die Stabilisierung einer Ölphase, die suspendiert in einer wâssrigen Phase vorliegt.
[0068] Liegt die kosmetische oder dermatologische Zubereitung, die das erfindungsgemâsse wâssrige Fischeiextrakt enthâlt, als ÖI-in-Wasser-Emulsion vor, so ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische oder dermatologische Zubereitung mindestens einen O/W-Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von grösser 8 bis 18 enthàlt. Vorteilhaft zu wâhlende O/W-Emulgatoren sind beispielsweise der folgenden Auflistung zu entnehmen: HLB-Wert Chemische Bezeichnung 8.2 Triglycerinmonooleat 8.3 Diethylenglycolmonolaurat 8.4 Polyoxyethylen(4)cetylether Polyoxyethylenglycol(400)dioleat 8.5 Natriumcaproyllactylat Polyethylenglycol(200)monostearat Sorbitanmonooleat 8.6 Sorbitanmonolaurat Polyethylenglycol(200)monolaurat 8.8 Polyoxyethylen(4)myristylether Polyethylenglycol (400)dioleat
8.9 Nonylphenol, polyoxyethyliert mit 4 Mol EO 9.0 Oleth-5 9,2-9,7 Polyoxyethylen(4)laurylalkohol 9,3 Polyoxyethylen(4)tridecylalkohol 9.6 Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat 9,8 Polyethylenglycol(200)monolaurat 10-11 Polyethylenglycol(400)monooleat 10.0 Didodecyldimethylammoniumchlorid 10.0 Polyethylenglycol(200)monolaurat Polyethylenglycol(400)dilaurat Polyethylenglycol(600)dioleat Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat HLB-Wert Chemische Bezeichnung
Polyoxyethylen(5)sorbitanmonooleat 10- 12 Glyceryl Stearate Citrate 10,2 Polyoxyethylen(40)sorbitol hexaoleat 10,4-10,6 Polyoxyethylenglycol(600)distearat 10.5 Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat 10.6 Saccharosemonostearat 10.7 Saccharosemonooleat 11- 11,4 Polyethylenglycol(400)monooleat 11.0 Polyethylenglycol(350)monostearat Polyethylenglycol(400)monotallat Polyoxyethylenglycol(7)monostearat Polyoxyethylenglycol(8)monooleat Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat Polyoxyethylen(6)tridecylalkohol 11.1 Polyethylenglycol(400)monostearat 11.2 Polyoxyethylen(9)monostearat Saccharosemonooleat Saccharosemonostearat 11.4 Polyoxyethylen(50)sorbitol hexaoleat Saccharosemonotallat Saccharosestearatpalmitat 11.6 Polyoxyethylenglycol(400)monoricinoleat 11.7 Saccharosemonomyristat Saccharosemonopalmitat 12,0 PEG-10 Soy Sterol
Triethanolaminoleat
12,2-12,3 Nonylphenol, ethoxyliert mit 8 Mol EO 12.2 Saccharosemonomyristat 12.4 Saccharosemonolaurat Polyoxyethylen(10)oleylalkohol, Polyoxyethylen(10)oleylether Polyoxyethylen(10)stearylalkohol, Polyoxyethylen(10)stearylether 12.5 Polyoxyethylen(10)stearylcetylether 12.7 Polyoxyethylen(8)tridecylalkohol 12.8 Polyoxyethylenglycol(400)monolaurat Saccharosemonococoat HLB-Wert Chemische Bezeichnung 12.9 Polyoxyethylen(10)cetylether 13 Glycerinmonostearat, ethoxyliert (20 Mol EO) 13.0 Eumulgin O 10 (Polyoxyethylen(IO)oleylether) Eumulgin 286 (Nonoxynol-10)
Eumulgin B 1 (Ceteareth-12) 13.0 C12-Fettamine, ethoxyliert (5 Mol EO) 13.1 Nonylphenol, ethoxyliert (9,5 Mol EO) 13.2 Polyethylenglycol(600)monostearat Polyoxyethylen(16)tallöl 13.3 Polyoxyethylen(4)sorbitanmonolaurat 13,5 Nonylphenol, ethoxyliert (10,5 Mol EO)
Polyethylenglycol(600)monooleat 13.7 Polyoxyethylen(10)tridecylalkohol Polyethylenglycol(660)monotallat Polyethylenglycol(1500)monostearat Polyoxyethylenglycol(1500)dioleat 13.9 Polyethylenglycol(400)monococoat Polyoxyethylen(9)monolaurat 14- 16 Rizinusöl, mit 40 EO ethoxyliert und hydriert 14.0 Polyoxyethylen(12)laurylether Polyoxyethylen(12)tridecylalkohol 14.2 Polyoxyethylen(15)stearylalkohol 14.3 Polyoxyethylen(15)stearylcetylether
14.4 Gemisch aus C12-C15-Fettalkoholen mit 12 Mol EO 14.5 Polyoxyethylen(12)laurylalkohol 14.8 Polyoxyethylenglycol(600)monolaurat 14,9-15,2 Sorbitanmonostearat, mit 20 EO ethoxyliert 15- 15,9 Sorbitanmonooleat, mit 20 EO ethoxyliert 15.0 PEG-20 Glyceryl Stearate PEG-40 Castor Oil Decylglucosid Dodecylglucosid
Dodecyltrimethylammoniumchlorid Nonylphenol, ethoxyliert mit 15 Mol EO Polyethylenglycol(1000)monostearat HLB-Wert Chemische Bezeichnung
Polyoxyethylen(600)monooleat 15- 17 Ricinusöl, mit 60 EO ethoxyliert und hydriert 15.3 C12-Fettamine, polyoxyethyliert mit 12 Mol EO Polyoxyethylen(20)oleylalkohol, Polyoxyethylen(20)oleylether 15.4 Polyoxyethylen(20)stearylcetylether 15.5 Polyoxyethylen(20)stearylalkohol 15.6 Polyoxyethylenglycol(1000)monostearat Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat 15.7 Polyoxyethylen(20)cetylether 15,9 Dinatriumtriethanolamindistearylheptaglycolethersulfosuccinat 16.0 Nonylphenol ethoxyliert mit 20 Mol EO Polyoxyethylen(25)propylenglycolstearat 16- 16,8 Polyoxyethylen(30)monostearat 16,3-16,9 Polyoxyethylen(40)monostearat 16,5-16,7 Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat 16.6 Polyoxyethylen(20)sorbit 16.7 C18-Fettamine, polyoxyethyliert mit 5 Mol EO Polyoxyethylen(23)laurylalkohol 17.0 Ceteareth-30, z.B. Eumulgin B 3 Octylglucosid (Triton CG 110)
Polyoxyethylen(30)glycerylmonolaurat
17.1 Nonylphenol, ethoxyliert mit 30 Mol EO 17,4 Polyoxyethylen(40)stearylalkohol 18.8 PEG-100 Stearate Steareth-100 19.1 PEG-80 Sorbitan Laurate [0069] In der vorstehenden Auflistung steht die Abkürzung EO für Ethylenoxid.
[0070] Eine derartige O/W-Emulsion kann erfindungsgemâss vorteilhaft ebenfalls W/O-Emulgatoren enthalten, wobei das Verhâltnis derO/W-Emulgatoren zu den W/O-Emulgatoren unter Berücksichtigung der jeweiligen HLB-Werte so zu wâhlen ist, dass sich eine O/W-Emulsion einstellt. Eine bekannte Mischung an O/W-Emulgatoren und W/O-Emulgatoren ist das Handelsprodukt Arlacel 170 von Croda enthaltend Glyceryl Stearate und PEG-100 Stearate, wobei das Verhâltnis der beiden Substanzen so gewâhlt ist, dass sich ein Gesamt-HLB von etwa 11 ergibt.
[0071] Die erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung enthâlt neben dem erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakt vorteilhaft Öle gewâhlt aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsâuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesàttigter und/oder ungesâttigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsâuren mit einer Kettenlânge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsâuretriglyceride können vorteilhaft gewâhlt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Maca-damianussöl und dergleichen mehr.
[0072] Des Weiteren kann die erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung vorteilhaft Öle enthal-ten, welche gewàhlt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbe-sondere Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine und hydrogenierte Polyisobutene. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
[0073] Ferner kann die erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung vorteilhaft Fett- und/oder Wachskomponenten aus der Gruppe der pflanzlichen Wachse, tierischen Wachse, Mineralwachse und petrochemischen Wachse enthalten. Erfindungsgemàss günstig sind Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Beerenwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Jojoba-wachs, Sheabutter, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Paraffinwachse und Mikrowachse.
[0074] Weitere vorteilhafte Fett- und/oder Wachskomponenten sind chemisch modifizierte Wachse und synthetische Wachse, wie beispielsweise die unter den Flandelsbezeichnungen Syncrowax FIRC (Glyceryltribehenat) und Syncrowax AW 1 C (C18-36-Fettsâure) bei der CRODA GmbH erhâltlichen sowie Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jo-jobawachse, synthetische oder modifizierte Bienenwachse (z.B. Dimethicon Copolyol Bienenwachs und/oder C30-50-AI-kyl-Bienenwachs), Polyalkylenwachse, Polyethylenglykolwachse, aber auch chemisch modifizierte Fette, wie z.B. hydrierte Pflanzenöle (beispielsweise hydriertes Rizinusöl und/oder hydrierte Cocosfettglyceride), Triglyceride, wie beispielsweise Trihydroxystearin, Fettsâuren, Fettsâureester und Glykolester, wie beispielsweise C20-40-Alkylstearat, C20-4O-Alkylhy-droxystearoylstearat und/oder Glykolmontanat.
[0075] Es kann ebenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sein, wenn die kosmetische oder dermatologi-sche Zubereitungzyklische, verzweigte und/oder lineare Silicone enthâlt. Die Gruppe derzyklischen, verzweigten und/oder linearen Silicone werden im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch als «Siliconöle» bezeichnet. Lineare Siliconöle werden mit der INCI Bezeichnung Dimethicone beschrieben und weisen eine Struktur gemâss der Formel (I)
auf, wàhrend verzweigte Siliconöle gemâss der Formel (II)
beschrieben werden können, wobei R1 und R2 unabhângig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine lineare oder verzweigte, gesâttigte oder ungesâttigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen sein können, und wobei x, y, und z unabhângig voneinander ganzzahlige Zahlen im Bereich von 0 bis 60 000 sind. Zyklische Silicone sind unter der INCI-Bezeichnung Cyclomethicone bekannt.
[0076] Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Gewichtsanteil der Siliconöle in der kosmetischen oder dermatologischen Zube-reitung 3 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung, betrâgt.
[0077] Ferner ist die kosmetische oder dermatologische Zubereitung vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass der Ge-samtanteil der Ölphase in der O/W-Emulsion 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 8 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zuberei-tung, betrâgt. Die Siliconöle zâhlen ebenfalls zur Ölphase der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
[0078] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Gesamtanteil an Wasser in der erfindungsgemâssen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung 50 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bevorzugt 60 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung, betrâgt.
[0079] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische oder dermatologische Zubereitung ein oder mehrere Rheologie-modifizierer enthàlt. Bevorzugt zu wâhlende Rheologiemodifizierer sind gewâhlt aus der Gruppe der folgenden INCI-Sub-stanzen: - Carbomer (Carbopole der Typen 980, 981, 2984, 5984 von der Fa. Lubrizol); Acrylates Copolymer (z.B. Carbopol® Aqua SF-1 Polymer von der Fa. Lubrizol), Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (z.B. Pemulen TR 1, Pemu-len TR 2, Carbopol 1328 von der Fa. Lubrizol), Hydroxyethyl Acrylates/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Ammonium AcryloyldimethyltaurateA/P Copolymer (z.B. Aristoflex AVC von der Fa. Clariant), Polyacrylate-1 Crosspo-lymer (z.B. Carbopol® Aqua CC Polymer von der Fa. Lubrizol); Sodium Polyacrylate (z.B. Cosmedia SP von der Fa. BASF); Copolymer aus Vinylpyrrolidon und Acrylsâure - Cellulosen und Cellulosederivate, z.B. Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hyd-roxyethylcellulose, Hyaluronsâure und Xanthangummi - Stârken, zum Beispiel Tapiokastârke.
[0080] Insbesondere bevorzugt werden die Rheologiemodifizierer gewâhlt aus der Gruppe der unter der INCI-Bezeich-nung bekannten Substanzen Carbomer, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Sodium Polyacrylate, Hydroxye-thyl Acrylates/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer und Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer.
[0081] Vorteilhaft betrâgt der Gesamtanteil dieser Rheologiemodifizierer, insbesondere der Gesamtanteil der vorstehend als bevorzugt gekennzeichneten Rheologiemodifizierer, 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung. Darüber hinaus ist es insbesondere vorteilhaft, wenn zusâtzlich zu den vorstehend als insbesondere bevorzugt genannten Substanzen Tapiokastârke in einem Anteil von bis zu 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung, enthalten ist.
[0082] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhâltnis aller enthaltenen erfindungsgemâssen Rheologiemo-difizierer zu der enthaltenen Ölphase 1:1 bis 1:30, bevorzugt 1:2 bis 1:28, insbesondere bevorzugt 1:20 bis 1:27, betrâgt. Derartige erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitungen weisen eine überraschend vorteilhafte Cremigkeit auf und werden nicht als bröselig oder zu ölig und zu flüssig vom Verbraucher wahrgenommen.
[0083] Es ist erfindungsgemâss vorteilhaft, wenn die erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung Cetylalkohol, Stearylalkohol oder eine Mischung aus Cetylalkohol und Stearylalkohol enthâlt.
[0084] Enthâlt die kosmetische oder dermatologische Zubereitung Cetylalkohol, Stearylalkohol oder eine Mischung aus Cetylalkohol und Stearylalkohol, so ist es erfindungsgemâss vorteilhaft, wenn der Gesamtanteil dieser Substanzen von 0,5 bis 5,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung, betrâgt.
[0085] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemâsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung zusâtzlich eine oder mehrere Substanzen gewâhlt aus der Gruppe Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Propanediol, Gly-cerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder-mono-butylether und/oder Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether enthâlt. Dabei ist es bevorzugt, wenn die kosmeti-sche oder dermatologische Zubereitung Glycerin und/oder Propandiol enthâlt.
[0086] Ebenso vorteilhaft ist es, die erfindungsgemâssen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen als Son-nenschutzmittel zu verwenden. Dementsprechend enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung vor-zugsweise mindestens eine UV-A-, UV-B- und/oder Breitbandfiltersubstanz. Die Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder der Ölphase vorliegen können.
[0087] Die Zubereitungen gemàss der vorliegenden Erfindung können mindestens eine bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanz enthalten.
[0088] Besonders vorteilhafte bei Raumtemperaturflüssige UV-Filtersubstanzen im Sinnedervorliegenden Erfindungsind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Ethylhexyl Salicylate) und Ester der Zimtsâure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsàure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Ethylhexyl Methoxycinnamate) und 4-Me-thoxyzimtsàureisopentylester (lsopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate), 3-(4-(2,2-bis Ethoxy-carbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan - Copolymer, welches beispielsweise unter der Han-delsbezeichnung Parsol®SLX bei Hoffmann La Roche erhàltlich ist.
[0089] Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (Ti02), Zinks (ZnO), Eisens (z.B. Fe203), Zirkoniums (Zr02), Siliciums (Si02), Mangans (z.B. MnO), Aluminiums (Al203), Cers (z.B. Ce2Ò3), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Ab-mischungen aus solchen Oxiden sowie das Sulfat des Bariums (BaS04).
[0090] Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhàltlicher öliger oder wàssriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
[0091] Die Pigmente können erfindungsgemàss vorteilhaft oberflàchlich behandelt («gecoatet») sein, wobei beispielswei-se ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflà-chenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflâchen-beschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
[0092] Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeich-nungen bei den aufgeführten Firmen erhàltlich:
Handelsname Coating Hersteller MT-100TV Aluminiumhydroxid/Stearinsâure Tayca Corporation MT-100Z Aluminiumhydroxid/Stearinsâure Tayca Corporation
Eusolex T-2000 Alumina/Simethicone Merck KgaA
Titandioxid T805 (Uvinul Ti02) Octyltrimethylsilan Degussa
Tioveil AQ10PG Alumina/Silica Solaveil/Uniquema
Eusolex T-aqua Wasser/Alumina/Natriummetaphosphat Merck [0093] Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoylmethanderivate, insbeson-dere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Par-sol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
[0094] Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner: • Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsàure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3-5,5'-tetrasulfonsàure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonat (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Symrise erhàltlich ist; • Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsàure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz so-wie die Sulfonsâure selbst mit der INCI-Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsâure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhâltlich ist; • 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsàure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-ver-bindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oderTriethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsâure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenme-thyl-10-sulfonsàure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsâure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhâltlich; • Sulfonsâure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsâure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsâure und deren Salze. • Benzoxazol-Derivate, wie z.B. das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS-Nr. 288254-16-0, welches bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhàltlich ist.
Hydroxybenzophenone, z.B. der 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesàure-hexylester (auch: Amino-benzophenon), welcher unter der Handelsbezeichnung Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhàltlich ist.
Triazinderivate, wie z.B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy-phenyl)-1,3,5-triazin (IN-Cl: Bis-Ethylhexyloxylphenol Methoxyphenyl Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhâltlich ist; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhâltlich ist; 4,4',4"-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimi-no)-tris-benzoesàure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird; 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS-Nr.: 2725-22-6). • Benzotriazole, wie z.B. 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetrame-thylbutyl)-phenol) (INCI: Methylene Bis-Benztriazolyl Tetramethylbutylphenol), welches z.B. unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhâltlich ist. • 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher; • 4-Aminobenzoesàure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesàure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesâureamyiester; • Ester der Benzalmalonsàure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsâuredi(2-ethylhexyl)ester; • Ester der Zimtsâure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsâure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxy-zimtsâureisopentylester; • Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methyl-benzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon sowie • an Polymere gebundene UV-Filter • Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 T erhàltlich ist.
[0095] Besonders vorteilhafte kosmetische oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfin-dung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A-Schutz auszeichnen, enthalten neben der oder den erfindungsgemâssen Filtersubstanz(en) bevorzugt ferner weitere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Di-benzoyl-methanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan] und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und/oder Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsàure-bis-natriumsalz jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
[0096] Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbst-verstândlich nicht limitierend sein.
[0097] Die Gesamtmenge der Filtersubstanzen wird aus dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 8,0 Gew.-% - jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder derma-tologischen Zubereitungen - gewâhlt, um kosmetische oder dermatologische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
[0098] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemàsse kosmetische oder dermatologische Zubereitung mindestens einen Wirkstoff zur kosmetischen Behandlung und/oder kosmetischen Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung ent-hàlt. Dementsprechend enthâlt die kosmetische oder dermatologische Zubereitung vorteilhaft mindestens ein Alkylamid-thiazol.
[0099] Vorteilhafte Alkylamidothiazole im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Substanzen der allgemeinen Formel
bei welcher [0100] R3, R4, X' und Y' unterschiedlich, teilweise gleich oder völlig gleich sein und unabhângig voneinander bedeuten können: [0101] R3 = -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C^Ce-Cycloalkyl, -C^-Ce-Cy-cloalkyl-Alkylhydroxy, -Ci-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C!-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C^M-Alkyl-O-Ci-C^-Alkyl (linear und verzweigt), -C^C^ Alky-Morpholino, -Ci-C24 Alky-Piperidino, -C-|-C24 Alky-Piperazino, -C!-C24 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet, [0102] R4 = H, -Ci-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -Ci-Ce-Cycloalkyl, -Ci-C24- Hy-droxyalkyl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C^C^-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), bedeutet, [0103] X' = -H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C^Ce-CycloAlkyl, -Ci-C24-Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, - NH2, -CN), -C^-C^-Heteroaryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, - NH2, -CN), -C^C^-Alkylaryl (linear und verzweigt), -Ci-C24-AI-kylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, - NH2, -CN), -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl bedeutet, [0104] Y' = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C^Ce-Cycloalkyl, -C1-C24-Aryl, -Ci-C24-Heteroaryl, -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl, -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl, -COO-Alkyl, -COO-AI-kenyl, -COO-Cylcloalkyl, -COO-Aryl, -COO-Heteroaryl, bedeutet, [0105] und X', Y' gegebenenfalls auch = kondensierter Aromat bedeuten können, wobei X' und Y' untereinander aroma-tische oder aliphatische homo- oder heterozyklische Ringsysteme mit bis n ringbildenden Atomen ausbilden können, und wobei die Zahl n Werte von 5 bis 8 annehmen kann, und die jeweiligen Ringsysteme wiederum mit bis zu n - 1 Alkylgrup-pen, Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Aminogruppen, Nitrilfunktionen, schwefelhaltigen Substituenten, Estergruppen und/oder Ethergruppen substituiert sein können.
[0106] Die genannten Thiazole können sowohl als freie Base wie auch als Salz vorliegen; z.B. als Fluorid, Chlorid, Bromid, lodid, Sulfat, Carbonat, Ascorbat, Acetat oder Phosphat. Im Besonderen als Halogensalze, wie z.B. Chlorid und Bromid.
[0107] Vorteilhaft wird X' gewâhlt aus der Gruppe der substituierten Phenyle, wobei die Substituenten Z' gewâhlt werden können aus der Gruppe -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, - NH2, -CN, Acetyl und gleich oder unterschiedlich sein können.
[0108] Besonders vorteilhaft wird X' aus der Gruppe der mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituierten Phenyl-gruppen gewâhlt, wobei der Substituent Z’ gewâhlt werden kann aus der Gruppe -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, - NH2, -CN, Acetyl und die folgende generische Struktur bevorzugt wird, bei welcher Y', R3 und R4 die vorstehend definierten Eigenschaften haben können.
[0109] Vorteilhaft sind insbesondere solche Verbindungen, bei welchen
[0110] X'
[0111] Y' = H
[0112] R3 = -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C-i-Ce-Cycloalkyl, -Ci-C8-Cy-cloalkyl-Alkylhydroxy, -Ci-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C-i-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C-i-C^-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C-i-C^-Alkyl-O-Ci-CM-Alkyl (linear und verzweigt), - C-|-C24 Alky-Morpholino, -0·ι-024 Alky-Piperidino, -C-|-C24 Alky-Piperazino, -0·ι-024 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet, [0113] R4 = H, -C-i-C^-Alkyl (linear und verzweigt).
[0114] Z' = -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN, Acetyl.
[0115] Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, bei welchen [0116] X' =
[0117] Υ = Η [0118] R3 = -Ci-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -Ci-C8-Cycloalkyl, -Ci-C8-Cyclo-alkyl-Alkylhydroxy, -0-,-0¾ Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -0-,-024 Alkylamin (linear und verzweigt), -C-|-C24-Alkyla-ryl (linear und verzweigt), -Ci-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C-i-C24-Alkylheteroaryl (linear und ver-zweigt), -C-i-CM-Alkyl-O- Ci-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -0-,-0¾ Alky-Morpholino, -0-,-0¾ Alky-Piperidino, -0-,-0¾ Alky-Piperazino, -0,-0¾ Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet, [0119] R4 = H.
[0120] Die Verbindungen
A^(4-(2,4-dihydroxyphenyl)thiazoI-2-yl)pivalarriide
//-(4-(2,4-dihydroxyphenyl)thiazol-2-yl)-3-hydroxypropanamide
JV-(4-(2,4-düiydroxyphenyl)thiazol-2-yl)cyclohexanecarboxamide und
.V-(4-(2,4-dihydroxyphenyl)thiazol-2-yl)-2-(4-(hydroxymethyl)phenyl)acetarnide sind die erfindungsgemâss bevorzugten.
[0121] Erfindungsgemâss vorteilhaft betrâgt der Anteil der vorstehend beschriebenen Alkylamidothiazole in den erfin-dungsgemâssen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen 0,000001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,0001 bis 3 Gew.-%, ganz besonders 0,001 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der dermatologischen oder kos-metischen Zubereitungen.
[0122] Die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können dementsprechend ferner weitere kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, beispielsweise weitere Kon-sistenzgeber, Filmbildner, Stabilisatoren, Füllstoffe, Konservierungsmittel, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schâumens, Farbstoffe, weitere Pigmente, die fârbende Wirkung haben, oberflâchenaktive Substanzen, weichmachen-de, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, entzündungshemmende Substanzen, zusâtzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Insektenrepellentien, Bakterizide, Viruzide, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen Formulierung wie weitere Alkohole, Polyole, Schaumstabilisatoren, organische Lösungsmittel oder auch Elektrolyte.
Vergleichsversuche und Beispiele [0123] Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschrânken. Alle Men-genangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen. (a) Herstellung eines erfindungsgemàssen Fischeiextrakts: [0124] Zur Herstellung eines erfindungsgemâssen Fischeiextrakts wurden Fischeier von weissem Stör (es wurden aus-schliesslich Fischeier aus Zuchtbestânden verwendet) entnommen und mit Borax versetzt. Innerhalb von 24h nach Ent-nahme erfolgte die Herstellung des wâssrigen Fischeiextrakts.
[0125] Zudem wurde eine Ölphase bereitgestellt bestehend aus 99,98 Gew.-% Caprylic/Capric Triglyceride, 0,01 Gew.-% Tocopherol und 0,01 Gew.-% BHT.
[0126] Die zusàtzlich bereitgestellte wâssrige Phase bestand aus: 100 mM Phosphate (aus Natriumhydrogenphosphat); 1 Gew.-% Phenoxyethanol; 1 Gew.% des Handelsprodukts Sensivia Pa 20 von der Fa. Schülke & Mayr, enthaltend Phenetylalcohol und Ethylhexylglycerin; 0,2 Gew.-% EDTA; und Wasser.
[0127] Die bereitgestellte Ölphase und die bereitgestellte wàssrige Phase wurden zusammengegeben und anschliessend die Fischeier in dieser Mischung suspendiert. Das Gewichtsverhâltnis der Ölphase zu den Fischeiern betrug 0,3:1 und das Gewichtsverhâltnis der wàssrigen Phase zu den Fischeiern betrug 1:1.
[0128] Die erhaltene Mischung aus der Ölphase, der wàssrigen Phase und den Fischeiern wurde anschliessend durch Anwendung eines Manton-Gaulin-Homogenisators homogenisiert.
[0129] Das erhaltene Homogenisat wurde anschliessend bei 2000 G für eine Stunde zentrifugiert. Anschliessend erfolgte eine manuelle Phasenseparation, wobei die Wasserphase den erfindungsgemâssen Fischeiextrakt darstellt.
[0130] ZurVerbesserungderHaltbarkeitdeserhaltenen FischeiextraktswurdedieserimVerhàltnis 1:1 miteiner wâssrigen Glycinlösung bestehend aus 1,5 Gew.-% Glycin, 1,5 Gew.-% Natriumchlorid, 1,5 Gew.-% Phenoxyethanol, 1,0 Gew.-% Polysorbat 80 und Wasser gemischt. Anschliessend erfolgte zur Verbesserung der Reinheit eine Filtration. (b) Analytik [0131] Die Analytik der Wasserphase des Homogenisats aus (a), also des erfindungsgemâssen Fischeiextrakts vor Zu-gabe der Glycinlösung, hat folgende Bestandteile des Extrakts ermitteln können: • Proteine = 9 Gew.-% c DNA = 0,6 Gew.-% • Kohlenhydrate = 0,84 Gew.-% • Vitamin B2 (Riboflavin) = 376 pg/100g • Vitamin B5 (Pantothensâure) = 2,40 mg/100g • Vitamin PP(Niacin/amid) = 6,12 mg/100g [0132] Wobei die Gew.-% Angaben sich auf das Gesamtgewicht der Wasserphase des Homogenisats aus (a), also des Fischeiextrakts, beziehen. (c) Wirksamkeitsstudie bezüglich der Elastaseaktivitat [0133] Um die Fâhigkeit des erfindungsgemâssen Fischeiextrakts zu testen, wurde untersucht, inwieweit der Extrakt die Aktivitât von Elasfase hemmen kann. Dazu wurde der in (a) mit Glycinlösung versetzte Fischeiextrakt zusammen mit dem Lysat von menschlichen dermalen Fibroblasten inkubiert. Um die Aktivitât von Elastase zu beurteilen, wurde dem Ansatz succinyl-(Ala)3-p-nitroanilide zugesetzt, welches eine gelbe Farbe bei Abbau durch Elastase annimmt. Die erhaltene Farb-intensitât, gemessen bei 405 nm nach 1-2 Stunden Inkubation, stellt somit ein Mass für die Aktivitât von Elastase dar.
[0134] Die vorstehend beschriebene Untersuchung wurde mit einem Gesamtanteil von 0,1 Gew.-% und mit einem Ge-samtanteil von 0,3 Gew.-% des in (a) erhaltenen Produktes aus Fischeiextrakt und Glycinlösung durchgeführt. Dieses entsprach einem Aktivgehalt von 0,05 Gew.-% und 0,15 Gew.-% des erfindungsgemâssen Fischeiextrakts. Die vorstehend beschriebenen Gewichtsanteile beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht des jeweiligen Ansatzes. Als Referenzmes-sung wurde zudem die Elastaseaktivitât ohne Zugabe des erhaltenen Produktes aus Fischeiextrakt und Glycinlösung un-tersucht. Die in der Referenzmessung bestimmte Elastaseaktivitât wurde als 100% Aktivitât gewertet. Nimmt die Elasta-seaktivitât im Vergleich zu dieser Messung ab, so wird ein Wert unter 100% erhalten.
[0135] Die erhaltenen Messergebnisse sind in Abbildung 1 dargestellt. Wie sich gezeigt hat, nimmt die Elastaseaktivitât bereits bei Einsatz von 0,1 Gew.-% des Produktes aus dem Fischeiextrakt und der Glycinlösung signifikant ab. Bei einer-weiteren Erhöhung der Einsatzkonzentration wird dieser Effekt weiter gesteigert. (d) Wirksamkeitsstudie bezüglich der Expression von Elastin [0136] Um die vorteilhafte Wirksamkeit des erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakts nachzuweisen, wurde un-tersucht, inwieweit der Extrakt die Expression des Gens für Elastin in menschlichen dermalalen Fibroblasten (HDF/Hu-man Dermal Fibroblasts) steigert. Dazu wurden die Zellen (HDF) für 24h mit dem zu testenden Extrakt in DMEM Medi-um (Dulbecco’s Modified Eagle’s Medium) mit 2 Gew.-% FBS (Fetal Bovine Serum) inkubiert. Anschliessend wurde die gesamte RNA mit einem GenElute Mammalian Total RNA Purification Kit (SIGMA) extrahiert und gemâss Anweisung aufgearbeitet. Die quantitative Bestimmung der Expression des Gens für Elastin erfolgte gemâss RT-PCR (Real Time Quantitative PCR) mit dem spezifischen Primer Eln-Fw: 5 CACTGGAGCAGGAGTTAA3' und Eln-Rv: 5'ACCTGGGACAA-CTGGAATC3'.
[0137] Für einen Vergleichsversuch wurde die vorstehende Untersuchung einmal ohne den erfindungsgemâssen wâssri-gen Fischeiextrakt und einmal mit 0,001 Gew.-% des in (a) erhaltenen Produktes aus dem erfindungsgemâssen wâssrigen Fischeiextrakt und der Glycinlösung durchgeführt. Dementsprechend wurde der erfindungsgemâsse wâssrige Fischeiex-trakt in einem Aktivgehalt von 0,0005 Gew.-% eingesetzt. Zudem wurde ein ölbasierter Fischeiextrakt von Fischeiern vom weissem Stör, ebenfalls erhalten über ein mechanisches Verfahren unter Ausübung von Druck, untersucht. Dieser wurde in einem Anteil von 0,1 Gew.-% und 0,3 Gew.-% eingesetzt.
[0138] Die erhaltenen Messergebnisse sind in Abbildung 2 dargestellt. Wie sich zeigt, führt der Einsatz des erfindungs-gemàssen wàssrigen Fischeiextrakts aus (a) zu einer Erhöhung der Expression des Gens für Elastin. Es wurde eine Zu-nahme von 26% (statistisch signifikant, p < 0,05) gegenüber der Kontrolle ermittelt.
[0139] Im Gegensatz dazu zeigte der Einsatz des ölbasierten Fischeiextrakts eine Hemmung der Expression des Gens für Elastin gegenüber der Kontrolle. Auch eine Erhöhung des Anteils des ölbasierten Fischeiextrakts zeigte zwar eine geringere Hemmung, dennoch wurde eine deutlich geringere Expression des Gens für Elastin im Vergleich zur Kontrolle festgestellt. Der erfindungsgemâsse wâssrige Fischeiextrakt zeigt hingegen bereits bei einer sehr geringen Einsatzkon-zentration eine eindeutig erhöhte Expression des Gens für Elastin und ist dem ölbasierten Fischeiextrakt (der gleichen Fischart) weit überlegen. (e) Wirksamkeitsstudie bezüglich der Expression von Hyaluronansynthase 3 [0140] Um die vorteilhafte Wirksamkeit des erfindungsgemâssen wàssrigen Fischeiextrakts nachzuweisen, wurde unter-sucht, inwieweit der Extrakt die Expression des Gens für Hyaluronansynthase 3 in menschlichen Keratinozyten (human keratinocytes) steigert. Dazu wurden die Zellen (human keratinocytes) für 6h mit dem zu testenden Extrakt inkubiert. An-schliessend wurde die gesamte RNA mit einem GenElute Mammalian Total RNA Purification Kit (SIGMA) extrahiert und gemâss Anweisung aufgearbeitet. Die quantitative Bestimmung des Gens für Hyaluronansynthase 3 erfolgte gemâss RT-PCR (Real Time Quantitative PCR) mit dem spezifischen Primer HAS3-Fw: 5'AGCCTATGTGACGGGCTA 3' und HAS3-Rv: 5TCCCCACTTCTGCATGATG 3'.
[0141] Für einen Vergleichsversuch wurde die vorstehende Untersuchung einmal ohne den erfindungsgemâssen wâss-rigen Fischeiextrakt und einmal mit 0,003 Gew.-% des in (a) erhaltenen Produktes aus dem erfindungsgemâssen wâss-rigen Fischeiextrakt und der Glycinlösung durchgeführt. Zudem wurde ein ölbasierter Fischeiextrakt von Fischeiern vom weissen Stör, ebenfalls erhalten über ein mechanisches Verfahren unter Ausübung von Druck, untersucht. Dieser wurde in einem Anteil von 0,1 Gew.-% eingesetzt.
[0142] Die erhaltenen Messergebnisse sind in Abbildung 3 dargestellt. Wie sich zeigt, führt der Einsatz des erfindungs-gemàssen wàssrigen Fischeiextrakts (a) zu einer Erhöhung der Expression des Gens für Hyaluronansynthase 3. Es wurde eine Zunahme von 19% (statistisch signifikant, p<0,01) gegenüber der Kontrolle ermittelt. Der im Vergleich dazu einge-setzte ölbasierte Fischeiextrakt zeigte hingegen keine Erhöhung der Expression des Gens für Hyaluronansynthase 3.
Beispielrezepturen: [0143]
Beispiel Nummer 1 2 3 4 5 PEG-100 Stearate 2,0 0,9 PEG-20 Glyceryl Stearate 1,1 PEG-40 Stearate 1,0
Ceteareth-25 0,5
Sfeareth-100 0,5 2,0
Ceteth-20 1,0
Myristyl Myristate 1,0 1,0
Glyceryl Stearate 1,1 2,0
Stearyl Alcohol 2,0 1,0
Cetearyl Alcohol 4,0 2,5
Cetyl Alkohol 1,0 3,0
Hydrogenated Coco Glycerides 2,0
Butyrosperrnum Parkii (Shea) Butter 2,0 2,0 C12-15 Alkyl Benzoate 3,0 2,0 3,5
Butylenglycol Dicaprylate/Dicaprate 1,0 1,5
Caprylic/Capric Triglyceride 1,0 1,0 2,0 2,0
Ethylhexyl Cocoate 3,0 1,5
Octyldodecanol 1,0
Paraffinum Liquidum 1,0
Cera Microcristallina 2,0 1,0 1,5
Cyclomethicone 4,1 1,0 4,0 3,5 5,0
Dimethicone 2,3 1,0 1,2
Dicaprylyl Ether 1,0 4,0 2,0
Dicarprylyl Carbonate 2,8 N-(4-(2,4-Dihydroxyphenyl)thiazol-2-yl)-isobutyramid 0,2 0,1 0,05 0,3 0,4
Ethylhexyl Methoxycinnamate 4,0 3,0 5,0 2,0 2,5
Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate 1,0 1,0 1,5 0,5 2,0
Phenylbenzimidazole Sulphonic Acid 2,0 3,0 1,0 1,5 1,5
Ethylhexyl Triazone 2,0
Octocrylen 2,5
Ethylhexyl Salicylate 1,0
Ubichinone (Q10) 0,05
Produkt aus (a) (50% Fischeiextrakt + 50% Glycinlösung) 0,4 0,2 0,16 0,4 0,1
Biotin 0,04
Retinyl Palmitate 0,1
ThiocticAcid 0,1
Tocopheryl Acetate 1,0
Sodium Citrate 0,1
Sodium Ascorbyl Phosphate 0,1 0,1
Trisodium EDTA 0,1
Phenoxyethanol 0,4 0,4 0,4 0,4
Butylparaben 0,6 0,3 0,2 0,3 0,3
Alcohol denat. 2,0
Xanthan Gum 0,1
Carbomer 0,05 0,1 0,1
Polyacrylamide 0,2
Glycerin 10 6,016,5 7,5 8,0
Butylene Glycol 2,0 1,0 Füllstoffe/Additive (Distârke-phosphat, Si02, BHT, Tal- 0,1 1,0 0,2 0,5 0,05 kum, Aluminiumstearat)
Parfüme q.s. q.s. q.s. q.s. q.s.
Aqua Ad Ad Ad Ad Ad 100 100 100 100 100
Beispiel Nummer 6 7 8 9 10 PEG-50 Stearate 2,5 1,0 PEG-40 Stearate 1,0 1,0 0,5 PEG-8 Stearate 1,0 PEG-8 Distearate 1,0
Glyceryl Stearate 3,0
Sorbitan Stearate 1,0
Steareth-21 2,0 1,0
Steareth-2 1,0
Cetearyl Glucoside 2,0
Myristyl Myristate 1,0
Behenyl Alcohol 1,0 2,0
Stearyl Alcohol 5,0
Cetearyl Alcohol 3,0 2,0 1,0
Cetyl Alcohol 1,0
Hydrogenated Coco Glycerides 1,0 1
Butyrospermum Parkii (Shea) Butter 2,5 C12-15 Alkylbenzoate 2,0 5,0 2,5
Butylenglycol Dicaprylate/Dicaprate 1,5 2,0
Caprylic/Capric Triglyceride 1,0 1,5 3,5
Ethylhexyl Cocoate 2,0
Octyldodecanol 1,0 1,5
Paraffinum Liquidum 1,0
Cera Microcristallina 1,8
Cyclomethicone 4,0 3,5 2,0 5,0 2,0
Dimethicone 2,0 1,5
Dicaprylyl Ether 2,0
Dicarprylyl Carbonate 2,0 3,0 3,5
Polydecene 4
Ethylhexyl Methoxycinnamate 2,0 3,0 4,5 5,0 4,2
Phenylbenzimidazoie Sulphonic Acid 0,5 2,0 2,0 3,3 1,0
Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate 1,0 1,0 1,5 2,3 0,5
Ubichinone (Q10) 0,03
Produkt aus (a) (50% Fischeiextrakt + 50% Glycinlösung) 0,06 0,4 0,12 0,35 0,25
Biotin 0,02
Retinyl Palmitate 0,2
Tocopheryl Acetate 1,0 0,5
Ascorbic Acid 0,05
Trisodium EDTA 0,2 0,1
Phenoxyethanol 0,5 0,4 0,5 0,3
Butylparaben 0,1 0,4 0,6
Ethylhexylglycerin 0,2 0,2 0,1 0,4
Alcohol Denat. 8,0 3,0
Xanthan Gum 0,1
Carbomer 0,2 0,1 0,1
Polyacrylamide 0,2
Glycerin 10 5,0 6,0 4,0 7,0
Butylene Glycol 2,0
Additive (Distârkephosphat, Si02, Talkum, BHT Aluminiumstearat) 0,03 0,05 3,0
Parfüme q.s. q.s. q.s. q.s. q.s.
Aqua Ad Ad Ad Ad Ad 100 100 100 100 100
Beispiel Nummer 11 12 13 14 15 PEG-100 Stearate 1,4 0,1 1,2
Glyceryl Stearate 1,4 0,5 0,2 1,0 0,9
Ceteareth-100 2 3,1 2,1
Sorbitan Stearate 2,3 2,5
Polysorbate 60 0,1 0,3 0,8 0,7
Polysorbate 80 0,8 0,5 0,1
Sorbitane Isostearate 0,1 0,25 0,05
Theobroma Grandiflorum Seed Butter 3,0 1,2 2,7
Butyrospermum Parkii (Shea) Butter 2,5 3,5 1,9
Jojoba Esters 2,0 2,5 1,3 0,5 1,0
Beewax 1,0 0,2 0,8 1,6 2,0
Helianthus Annuus Seed Oil 0,5 0,1
Persea Gratissima Oil 0,7 0,3 0,5
Olea Europaea Fruit Oil 0,1 0,6 0,1
Cyclomethicone 3,6 0,1 0,1 1,2
Dimethicone 5,4 4,5 5,0 3,6
Squalane 3,0 1,9
Carbomer 0,2 0,4 0,15
Hydroxyethyl Acrylate/Sodium Acryloydimethyl Taurate Copolymer 1,7 0,1 1,0 2,0 0,1
Polymethyl Methacrylate 0,5 0,6 0,1
Dimethicone Crosspolymer 0,6 0,3 0,25
Pullulan 0,5 0,4
Carrageenan 0,2 0,3 0,7 0,3

Claims (21)

  1. Caprylyl Glycol 0,3 0,1 0,25 Methylpropanediol 1,3 Glycerin 3,1 1,7 4,0 2,8 3,5 Sorbitol 0,1 Propanediol 2,0 1,9 Propylene Glycol 0,1 0,1 0,2 0,3 Pentylene Glycol 0,1 0,5 Butylene Glycol 0,2 0,3 0,2 Tocopherol Acetate 0,5 0,2 0,45 0,35 Ubichinone 0,1 0,2 0,15 Retinyl Palmitate 0,15 0,15 Biotin 0,05 Produkt aus (a) (50% Fischeiextrakt + 50% Glycinlösung) 0,2 0,1 0,3 0,09 0,4 Disodium EDTA 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Triethanolamine 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Phenoxyethanol 0,4 0,3 0,5 0,3 0,45 Ethylhexylglycerin 0,2 0,1 0,05 Titanium Dioxide 0,3 0,1 0,2 Tapioca Starch 0,05 Talkum 0,05 Parfüme q.s. q.s. q.s. q.s. q.s. Aqua Ad Ad Ad Ad Ad 100 100 100 100 100 Patentansprüche
    1. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung enthaltend einen wâssrigen Fischeiextrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der wâssrige Fischeiextrakt dadurch erhàltlich ist, dass a) Fischeier in einer Extraktionsmischung enthaltend eine Ölphase und eine wàssrige Phase suspendiert werden, b) die Suspensionsmischung a) homogenisiert wird, und c) die wàssrige Phase des Homogenisats b) extrahiert wird.
  2. 2. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischeier ge-wàhlt sind aus den Fischeiern der Lachse, Forellen und Störe, wobei Fischeier von Stören bevorzugt sind.
  3. 3. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischeier des Weissen Störes und/oder des Sibirischen Störes gewâhlt werden.
  4. 4. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass der wâssrige Fischeiextrakt innerhalb von 24 Stunden nach Entnahme der Fischeier hergestellt wird.
  5. 5. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass die in der Extraktionsmischung enthaltene Ölphase Caprylic/Capric Triglyceride enthâlt, wobei der Anteil von Caprylic/Capric Triglyceride in der Ölphase der Extraktionsmischung bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und ins-besondere bevorzugt mindestens 97 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase der Extraktionsmischung betrâgt.
  6. 6. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass die in der Extraktionsmischung enthaltende Ölphase mindestens ein Antioxidationsmittel enthàlt.
  7. 7. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass die in der Extraktionsmischung enthaltene wâssrige Phase ein Phosphatpuffer ist, bevorzugt enthaltend 50 mM bis 200 mM Phosphate und 0,1 Gew.-% bis 0,3 Gew.-% EDTA, bezogen auf das Gesamtgewicht der wâssrigen Phase der Extraktionsmischung.
  8. 8. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass die wâssrige Phase der Extraktionsmischung mindestens ein Konservierungsmittel enthâlt, bevorzugt ge-wâhlt aus der Gruppe Phenoxyethanol, Phenethyl Alcohol und/oder Ethylhexylglycerin.
  9. 9. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der Fischeier zur wâssrigen Phase der Suspensionsmischung 1:2 bis 2:1, bevorzugt 1:1,2 bis 1,2:1 betrâgt.
  10. 10. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der Fischeier zur Ölphase der Suspensionsmischung 1:0,2 bis 1:0,4 betrâgt.
  11. 11. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass für die Homogenisierung der Suspensionsmischung ein mechanisches Aufschlussverfahren angewendet wird.
  12. 12. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Homoge-nisierung der Suspensionsmischung ein Verfahren unter Ausübung mechanischen Drucks angewendet wird.
  13. 13. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass die Extraktion der wâssrigen Phase aus den Homogenisaten der Fischeier durch Zentrifugation mit an-schliessender Phasenseparation erfolgt.
  14. 14. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass der wâssrige Fischeiextrakt dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser DNA Bestandteile in einem Gewichts-anteil von 0,02 bis 0,1 Gew.-%, Proteine in einem Gewichtsanteil von 5 bis 15 Gew.-% und Kohlenhydrate in einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wâssrigen Fischeiextrakt, enthâlt.
  15. 15. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass der wàssrige Fischeiextrakt in einem Gesamtanteil von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen oder dermatolo-gischen Zubereitung, enthalten ist.
  16. 16. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass der wâssrige Fischeiextrakt vor Einarbeitung in die kosmetische oder dermatologische Zubereitung im Ge-wichtsverhàltnis 1:0,5 bis 1:1,5 mit einer wâssrigen Glycinlösung, enthaltend 1 bis2 Gew.-% Glycin, bezogen auf das Gesamtgewicht der wàssrigen Glycinlösung, verdünnt wird.
  17. 17. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die wâssrige Gly-cinlösung ergânzend dadurch gekennzeichnet ist, dass diese mindestens einen Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 8 bis 12 enthâlt.
  18. 18. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wâssrige Glycinlösung zusâtzlich dadurch gekennzeichnet ist, dass diese mindestens ein Konservierungsmittel gewâhlt aus der Gruppe Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol und/oder Phenethyl Alcohol enthâlt.
  19. 19. Kosmetische oder dermatologische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, dass mindestens ein Alkylamidthiazol enthalten ist.
  20. 20. Kosmetische Verwendung einer kosmetischen Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 a) zur Hemmung der Elastaseaktivitât, b) zur Erhöhung der Expression von Elastin, c) zur Erhöhung der Expression von Hyaluronansynthasen, insbesondere der Hyaluronansynthase 3, und/oder d) zur Erhaltung der Hautelastizitât und/oder der Dehnbarkeit der menschlichen Haut.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung eines wâssrigen Fischeiextrakts, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Fischeier in einer Extraktionsmischung, enthaltend eine Ölphase und eine wâssrige Phase, suspendiert werden, b) die Suspensionsmischung a) homogenisiert wird, und c) die wâssrigen Phase des Homogenisats b) extrahiert wird.
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