CH712118A1

CH712118A1 - Plastic container with a discharge opening for fluid products.

Info

Publication number: CH712118A1
Application number: CH00193/16A
Authority: CH
Inventors: Bernhard Fabian; Metzinger Philipp
Original assignee: Alpla Werke Alwin Lehner Gmbh & Co Kg
Priority date: 2016-02-12
Filing date: 2016-02-12
Publication date: 2017-08-15

Abstract

Es ist ein Kunststoffbehälter (1) mit einer Abgabeöffnung (9) für fluide Produkte, insbesondere für flüssige oder gelartige Substanzen, beschrieben, der einen ein Füllvolumen vollständig umschliessenden Behälterkörper (2), der einen Behälterboden (3) und Seitenwände (4, 5, 6, 7) aufweist, besitzt. Die Abgabeöffnung (9) ist an einer in einer Gebrauchslage des Kunststoffbehälters (1) möglichst tief liegenden Position des Behälters (1) angeordnet. Weiter weist die Abgabeöffnung (9) einen integrierten Belüftungskanal (13) auf, der gekoppelt mit der Abgabeöffnung (9) öffen- und schliessbar ist.It is a plastic container (1) with a discharge opening (9) for fluid products, in particular for liquid or gel-like substances, described, a container completely enclosing a filling volume body (2) having a container bottom (3) and side walls (4, 5, 6, 7) has. The discharge opening (9) is arranged on a position of the container (1) which is as low as possible in a position of use of the plastic container (1). Furthermore, the discharge opening (9) has an integrated ventilation channel (13) which can be opened and closed coupled with the discharge opening (9).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbehälter mit einer Abgabeöffnung für fluide Produkte, insbesondere für flüssige oder gelartige Substanzen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.Description: The invention relates to a plastic container having a discharge opening for fluid products, in particular for liquid or gel substances, according to the preamble of patent claim 1.

[0002] Verschiedene fluide Haushalts-, Kraftfahrzeug- und andere Produkte, wie zum Beispiel flüssige oder gelartige Substanzen, einschliesslich Waschmittel, Motoröl usw., werden in Behälter oder Flaschen aus Kunststoff abgepackt, die in einem Blasformverfahren, insbesondere in einem Extrusionsblasverfahren, einem Streckblasverfahren oder einem Spritzblasverfahren, hergestellt sind. Zur Dosierung der im Behälter abgepackten Substanz weist dieser an einem Ausgiessstutzen eine Abgabeöffnung auf. Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Behälter ist die Abgabeöffnung an einer in Gebrauchslage des Behälters möglichst tief angeordneten Position angeordnet. In Verbindung mit einer in der Gebrauchslage an einer möglichst hoch am Behälter angeordneten Belüftungsöffnung ermöglicht diese Abgabeöffnung ein Befüllen eines Dosierbechers mit einer dosierten Menge der abgepackten Substanz, beispielsweise eines Waschmittels. Dieser bekannte Behälter, der beispielsweise ein Füllvolumen von bis zu etwa 6 Liter aufweisen kann, wird zur dosierten Abgabe der abgepackten Substanz aus einer Aufbewahrungsposition, in der er auf seinem Behälterboden steht, in eine Abgabeposition gekippt, in der er auf einer seiner schmalen Seitenflächen aufliegt. Seine Abgabeöffnung ist dann an einer möglichst tiefen Position des Behälters angeordnet. Nach dem Öffnen der Belüftungsöffnung und dem Platzieren eines Dosierbechers wird die Abgabeöffnung geöffnet, um eine abgemessene Menge des Waschmittels in den Dosierbecherzu füllen. An der Abgabeöffnung ist dazu ein separat betätigbares Ventil vorgesehen, das für die Abgabe des Waschmittels durch Drücken auf einen Betätigungsknopf geöffnet wird. Nach dem Dosiervorgang muss die Belüftungsöffnung wieder verschlossen werden. Dann wird der Behälter wieder in seine Aufbewahrungsposition zurück gekippt. Meist wird der Dosierbecher dann noch auf den Ausgiessstutzen mit der Abgabeöffnung gesteckt.Various fluid household, automotive and other products, such as liquid or gelatinous substances, including detergents, engine oil, etc., are packaged in plastic containers or bottles that are blow molded in a blow molding process, particularly in an extrusion blown process or an injection blow molding process. For metering the substance packaged in the container, the latter has a discharge opening on a pouring spout. In a container known from the prior art, the dispensing opening is arranged on a position in the position of use of the container as deeply as possible. In conjunction with a in the position of use at a highly arranged on the container vent opening allows this discharge opening filling a Dosierbechers with a metered amount of the packaged substance, such as a detergent. This known container, which may for example have a filling volume of up to about 6 liters, is tilted for metered delivery of the packaged substance from a storage position in which it stands on its container bottom in a dispensing position in which it rests on one of its narrow side surfaces , Its discharge opening is then arranged at the lowest possible position of the container. After opening the vent and placing a dosing cup, the dispensing opening is opened to fill a metered amount of the detergent into the dosing cup. At the discharge opening to a separately actuated valve is provided, which is opened for the delivery of the detergent by pressing an operating button. After dosing, the ventilation opening must be closed again. Then the container is tilted back to its storage position. Most of the dosing cup is then still placed on the spout with the discharge opening.

[0003] Die Dosierung des Waschmittels oder einer anderen flüssigen bzw. gelförmigen Substanz aus diesem Behälter ist relativ umständlich und erfordert eine Reihe von Manipulationen.The dosage of the detergent or other liquid or gel substance from this container is relatively cumbersome and requires a number of manipulations.

[0004] Insbesondere erfordert der Behälter ein separates Öffnen der Belüftungsöffnung, die nach der Abgabe des Waschmittels wieder verschlossen werden muss. Es kann Vorkommen, dass die Belüftungsöffnung nicht wieder verschlossen wird. Dadurch kann der Inhalt des Behälters vorschnell degradieren. Falls es zusätzlich noch verabsäumt wird, den Behälter wieder in seine Aufbewahrungsposition zurück zu kippen, kann es bei einer unbeabsichtigten Betätigung des Ventils an der Abgabeöffnung sogar zu einer Verunreinigung durch die auslaufende Substanz, beispielsweise eines Waschmittels, kommen. Das Vorsehen eines separaten Ventils an der Abgabeöffnung verteuert den Behälter, der üblicherweise ja ein Einwegartikel ist. Auch ist das Ventil üblicherweise aus einem vom Behälter verschiedenen Material gefertigt, was ein Rezyklieren des Behälters erschwert.In particular, the container requires a separate opening of the ventilation opening, which must be closed again after the dispensing of the detergent. It may occur that the ventilation opening is not closed again. As a result, the contents of the container can prematurely degrade. In addition, if it is still omitted to tilt the container back to its storage position, it may even in an unintentional operation of the valve at the discharge opening to contamination by the leaking substance, such as a detergent, come. The provision of a separate valve at the discharge opening makes the container, which is usually a disposable item, more expensive. Also, the valve is usually made of a different material from the container, which makes it difficult to recycle the container.

[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den geschilderten Nachteilen der aus dem Stand der Technik bekannten Kunststoffbehälter mit Abgabeöffnung für fluide Produkte abzuhelfen. Es soll ein Kunststoffbehälter geschaffen werden, der eine einfachere Dosierung des darin abgepackten fluiden Produkts ermöglicht. Verunreinigungen durch Fehlmanipulationen sollen vermieden werden können. Der Kunststoffbehälter soll einfach und kostengünstig herstellbar sein.Object of the present invention is therefore to remedy the disadvantages of the known from the prior art plastic container with discharge opening for fluid products. It is a plastic container to be created, which allows for easier dosing of the packaged therein fluid product. Impurities due to mistreatment should be avoided. The plastic container should be simple and inexpensive to produce.

[0006] Die Lösung dieser und weiterer Aufgaben besteht in einem Kunststoffbehälter mit Abgabeöffnung für fluide Produkte, insbesondere für flüssige oder gelartige Substanzen, der die im Patentanspruchs 1 aufgelisteten Merkmale aufweist. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The solution to these and other objects is a plastic container with discharge opening for fluid products, in particular for liquid or gel-like substances having the features listed in claim 1. Further developments and / or advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

[0007] Durch die Erfindung wird ein Kunststoffbehälter mit einer Abgabeöffnung für fluide Produkte, insbesondere für flüssige oder gelartige Substanzen, vorgeschlagen, der einen ein Füllvolumen vollständig umschliessenden Behälterkörper, der einen Behälterboden und Seitenwände aufweist, besitzt. Die Abgabeöffnung ist an einer in einer Gebrauchslage des Kunststoffbehälters möglichst tief liegenden Position des Behälters angeordnet. Weiter weist die Abgabeöffnung einen integrierten Belüftungskanal auf, der gekoppelt mit der Abgabeöffnung offen- und schliessbar ist.By the invention, a plastic container having a discharge opening for fluid products, in particular for liquid or gel-like substances, proposed, which has a filling volume completely enclosing container body having a container bottom and side walls has. The discharge opening is arranged on a position of the container which is as low as possible in a position of use of the plastic container. Furthermore, the discharge opening has an integrated ventilation channel, which is openable and closable coupled to the discharge opening.

[0008] Indem die Abgabeöffnung und der integrierte Belüftungskanal miteinander gekoppelt öffnen- und wieder schliessbar sind, ist die Handhabung des Kunststoffbehälters vereinfacht. Das Öffnen und Schliessen einer separaten Belüftungsöffnung entfällt. Dadurch kann auch einer Fehlmanipulation, die zu Verschmutzungen führen kann, entgegengewirkt werden. Auf ein aufwendiges separates Ventil für die Abgabeöffnung kann verzichtet werden. Dadurch vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung des Kunststoffbehälters. Das Vorsehen eines in die Abgabeöffnung integrierten Belüftungskanals, dessen Öffnen und Schliessen mit dem Öffnen und Schliessen der Abgabeöffnung gekoppelt ist, schafft die Voraussetzungen für einen sehr einfachen und sauberen Dosiervorgang mittels eines auf den modifizierten Kunststoffbehälter abgestimmten Dosierbechers, wie im Folgenden noch näher zu erläutern sein wird.By the discharge opening and the integrated ventilation duct coupled to each other open and closed again, the handling of the plastic container is simplified. The opening and closing of a separate ventilation opening is eliminated. As a result, a faulty manipulation, which can lead to contamination, can be counteracted. On a complex separate valve for the discharge opening can be omitted. This simplifies and reduces the cost of manufacturing the plastic container. The provision of a ventilation channel integrated in the discharge opening, the opening and closing of which is coupled with the opening and closing of the discharge opening, creates the conditions for a very simple and clean dosing process by means of a dosing cup adapted to the modified plastic container, as will be explained in more detail below becomes.

[0009] Eine Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters kann vorsehen, dass die Abgabeöffnung und der integrierte Belüftungskanal an einem Ausgiessstutzen angeordnet sind, der an einer sich vom Behälterboden erstreckenden Seitenwandung in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer dem Behälterboden gegenüberliegenden Deckfläche des Behälterkörpers angeordnet ist. In seiner Gebrauchsstellung befindet sich die Abgabeöffnung dann an der tiefsten Stelle des Kunststoffbehälters.A variant of the plastic container may provide that the discharge opening and the integrated ventilation channel are arranged on a Ausgiessstutzen which is disposed on a side extending from the container bottom side wall in the immediate vicinity of a container bottom opposite top surface of the container body. In its position of use, the discharge opening is then at the lowest point of the plastic container.

[0010] Die Abgabeöffnung und der integrierte Belüftungskanal können unmittelbar an dem Ausgiessstutzen ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Ausgiessstutzen in einem Kunststoffspritzverfahren und anschliessend der Behälterkörper in einem Blasverfahren hergestellt werden. Eine Variante der Erfindung kann vorsehen, dass die Abgabeöffnung und der integrierte Belüftungskanal an einem separaten Ausgiessteil ausgebildet sind, das formschlüssig mit dem Ausgiessstutzen verbindbar ist. Die formschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch eine Gewindeverbindung oder durch eine Bajonettverbindung oder dergleichen erstellt sein.The discharge opening and the integrated ventilation channel can be formed directly on the Ausgiessstutzen. For example, the pour spout can be produced in a plastic injection process and then the container body in a blowing process. A variant of the invention can provide that the discharge opening and the integrated ventilation channel are formed on a separate pouring part which can be positively connected to the pouring spout. The positive connection can be created for example by a threaded connection or by a bayonet connection or the like.

[0011] Eine Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters kann vorsehen, dass das gekoppelte Öffnen und Schliessen der Abgabeöffnung und des Belüftungskanals über ein axial verlagerbares Verschlusselement erfolgt. Das axial verlagerbare Verschlusselement weist eine Verschlussplatte mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung für das fluide Produkt auf und ist mit einem separaten Zufuhrkanal für Luft ausgestattet. Das Verschlusselement ist ein relativ einfach ausgebildetes separates Bauteil, das beispielsweise in einem Spritzgiessverfahren hergestellt sein kann, und ist an der Abgabeöffnung mit dem integrierten Belüftungskanal montierbar. Für Rezyklierungszwecke des Kunststoffbehälters kann das Bauteil wieder relativ einfach und vorzugsweise werkzeuglos abgenommen werden.A variant of the plastic container may provide that the coupled opening and closing of the discharge opening and the ventilation channel via an axially displaceable closure element. The axially displaceable closure element has a closure plate with at least one passage opening for the fluid product and is equipped with a separate supply channel for air. The closure element is a relatively simply designed separate component, which can be produced, for example, in an injection molding process, and can be mounted on the discharge opening with the integrated ventilation channel. For recycling purposes of the plastic container, the component can be removed again relatively easily and preferably without tools.

[0012] Eine sehr einfache Montier- und Demontierbarkeit und eine erleichterte Betätigbarkeit ergibt sich, indem das axial verlagerbare Verschlusselement an einem die Abgabeöffnung und den integrierten Belüftungskanal aufweisenden Bauteil montierbar ist und durch Verdrehen relativ zum Ausgiessstutzen aus einer Schliessstellung in eine Offenstellung und zurück axial verlagerbar ist. Das die Abgabeöffnung und den integrierten Belüftungskanal aufweisende Bauteil können der Ausgiessstutzen des Behälters selbst oder das separate Ausgiessteil sein, das formschlüssig mit dem Ausgiessstutzen verbindbar ist.A very simple assembly and disassembly and ease of actuation results from the axially displaceable closure element is mounted on a dispensing opening and the integrated ventilation channel having component and by rotating relative to the Ausgiessstutzen from a closed position to an open position and back axially displaceable is. The component having the discharge opening and the integrated ventilation channel may be the pouring spout of the container itself or the separate pouring part which can be positively connected to the pouring spout.

[0013] In einer praktischen Ausführungsvariante kann das Verschlusselement kappenartig ausgebildet sein und einen Mantel mit einer Aussen- und einer Innenwandung aufweisen. An seiner Innenwandung können erste Eingriffsmittel ausgebildet sein, die formschlüssig mit an einer Aussenwandung des Ausgiessstutzens bzw. des Ausgiessteils ausgebildeten zweiten Eingriffsmittel Zusammenwirken. Die ersten und die zweiten Eingriffsmittel können beispielsweise miteinander zusammenwirkende Gewindeabschnitte sein. Alternativ können die ersten und die zweiten Eingriffsmittel beispielsweise eine Steuerkurve und wenigstens einen mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Steuernocken umfassen. Im Fall der Gewindeabschnitte wie auch bei Steuerkurve und Nocken wird eine begrenzte radiale Verdrehung des Verschlusselements relativ zum Ausgiessstutzen bzw. zum Ausgiessteil in eine axiale Verlagerung des Verschlusselements umgesetzt. Dadurch können die Abgabeöffnung und der integrale Belüftungskanal sehr einfach miteinander gekoppelt verschlossen bzw. wieder geöffnet werden.In a practical embodiment, the closure element may be cap-shaped and have a jacket with an outer and an inner wall. On its inner wall first engagement means may be formed, which cooperate positively with formed on an outer wall of the Ausgiessstutzens or Ausgiessteils second engagement means. The first and second engagement means may be, for example, cooperating threaded portions. Alternatively, the first and second engagement means may comprise, for example, a control cam and at least one control cam cooperating with the control cam. In the case of the threaded sections as well as the control cam and cam a limited radial rotation of the closure element is implemented relative to the Ausgiessstutzen or to the pouring part in an axial displacement of the closure element. As a result, the dispensing opening and the integral ventilation channel can be very easily locked together or opened again.

[0014] Zur Verdrehung des Verschlusselements kann an der Aussenwandung seines Mantels wenigstens eine Eingreifeinrichtung ausgebildet sein, die formschlüssig mit wenigstens einer an einer Innenwandung eines Dosierbechers ausgebildeten Mitnehmereinrichtung Zusammenwirken kann. Somit kann eine Verdrehen bzw. eine axiale Verlagerung des Verschlusselements erst dann erfolgen, wenn ein zugehöriger Dosierbecher an das Verschlusselement angedockt ist und sich unterhalb der Abgabeöffnung befindet. Das für das Verdrehen des Verschlusselements erforderliche Drehmoment kann dabei derart hoch gewählt sein, dass das Verschlusselement ohne den Dosierbecher beispielsweise von Kinderhand nicht verdreht werden kann. Mit angesetztem Dosierbecher und bei formschlüssig zusammenwirkenden Eingreifeinrichtungen und Mitnehmereinrichtungen hingegen kann das erforderliche Drehmoment insbesondere von der Hand eines erwachsenen Benutzers relativ leicht aufgebracht werden. Somit kann das Verschlusselement sogar eine gewisse Kindersicherungsfunktion erfüllen. Eine Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters kann vorsehen, dass die wenigstens eine Eingreifeinrichtung als eine Aufnahme in der Aussenwandung des Mantels des Verschlusselements ausgebildet ist. Die wenigstens eine Mitnehmereinrichtung am Dosierbecher kann in diesem Fall als ein gegenüber der Innenwandung des Bechers vorspringender Nocken ausgebildet sein.For rotation of the closure element may be formed on the outer wall of its shell at least one engagement means which can cooperate form-fitting manner with at least one formed on an inner wall of a Dosierbechers entrainment device. Thus, a rotation or an axial displacement of the closure element take place only when an associated dosing cup is docked to the closure element and is located below the discharge opening. The torque required for twisting the closure element can be selected to be so high that the closure element can not be rotated by the child's hand without the dosage cup, for example. By contrast, with attached dosing cup and with positively engaging engagement means and entrainment devices, the required torque can be applied relatively easily, in particular by the hand of an adult user. Thus, the closure element can even fulfill a certain parental control function. A variant of the plastic container may provide that the at least one engagement device is formed as a receptacle in the outer wall of the shell of the closure element. The at least one entrainment device on the dosing cup can in this case be designed as a cam projecting with respect to the inner wall of the cup.

[0015] Eine weitere Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters kann vorsehen, dass der Zufuhrkanal für Luft den Mantel des Verschlusselements in Abgaberichtung des fluiden Produkts axial überragt. Diese Ausführungsvariante der Erfindung ist von besonderem Interesse, da diese eine unterdruckbasierte Dosierung des fluiden Produkts ermöglicht, die bei Erreichen der gewünschten Dosiermenge automatisch stoppt. Diese Ausführungsvariante der Erfindung macht sich den Umstand zunutze, dass das fluide Produkt solange aus dem Kunststoffbehälter ausfliesst, solange Luft durch den Zufuhrkanal und den Belüftungskanal in das vom Behälterkörper umschlossene Füllvolumen gelangt. Wird die Luftzufuhr unterbrochen, beispielsweise weil das freie Ende des Zufuhrkanals von dem in den Dosierbecher abgegebenen fluiden Produkt verschlossen wird, entsteht innerhalb des Behälterkörpers ein Unterdrück, der eine weitere Abgabe des fluiden Produkts automatisch unterbindet, ohne dass dazu die Abgabeöffnung verschlossen werden müsste. Indem der Zufuhrkanal für Luft den Mantel des Verschlusselements axial überragt, wird die weitere Abgabe des fluiden Produkts unterbrochen, bevor der im Dosierbecher befindliche Flüssigkeitsspiegel den Mantel des Verschlusselements erreicht, und dieser mit dem fluiden Produkt, beispielsweise einem Waschmittel, verunreinigt werden kann.A further embodiment variant of the plastic container may provide that the supply channel for air axially projects beyond the jacket of the closure element in the discharge direction of the fluid product. This embodiment of the invention is of particular interest, as it allows a vacuum-based dosage of the fluid product, which stops automatically when the desired dosage is reached. This embodiment variant of the invention makes use of the fact that the fluid product flows out of the plastic container as long as air passes through the supply channel and the ventilation channel into the filling volume enclosed by the container body. If the air supply is interrupted, for example because the free end of the supply channel is closed by the fluid product dispensed into the dosing cup, a negative pressure arises inside the container body which automatically prevents further discharge of the fluid product without the delivery opening having to be closed for this purpose. By axially overhanging the shell of the closure element, the further supply of the fluid product is interrupted before the liquid level in the dosing cup reaches the shell of the closure element, and this can be contaminated with the fluid product, for example a detergent.

[0016] Aus konstruktiver Sicht erweist sich ein Kunststoffbehälter als zweckmässig, bei dem der integrierte Belüftungskanal im Wesentlichen konzentrisch zur Abgabeöffnung für das fluide Produkt angeordnet ist und eine Aufnahme für den am Verschlusselement ausgebildeten Zufuhrkanal bildet, der im Wesentlichen zentrisch im Verschlusselement angeordnet ist.From a constructive point of view, a plastic container proves to be expedient, in which the integrated ventilation channel is arranged substantially concentric with the discharge opening for the fluid product and forms a receptacle for the closure element formed on the supply channel, which is arranged substantially centrally in the closure element.

[0017] Zum Verschliessen des integrierten Belüftungskanals weist dieser in einer Ausführungsvariante der Erfindung an seinem in das Füllvolumen ragenden Ende einen von einer oder mehreren Belüftungsöffnungen durchbrochenen Dichtkonus auf. Der Dichtkonus ist dabei derart ausgebildet, dass er in das Innere des Belüftungskanals ragt und im verschlossenen Zustand dichtend mit einem rückwärtigen Ende des in den Belüftungskanal ragenden Zufuhrkanals für Luft im Verschlusselement zusammenwirkt. Der Dichtkonus weist eine gewisse Elastizität auf und gewährleistet einen sicherenTo close the integrated ventilation duct, this has in one embodiment of the invention at its end projecting into the filling volume on a perforated by one or more ventilation openings sealing cone. The sealing cone is designed such that it projects into the interior of the ventilation channel and in the closed state sealingly cooperates with a rear end of the projecting into the ventilation channel supply channel for air in the closure element. The sealing cone has a certain elasticity and ensures a safe

Verschluss des in den Belüftungskanal ragenden Endes des Zufuhrkanals für Luft. Durch das Verhindern des Einströmens von Luft in das Behälterinnere wird das Verschliessen der wenigstens einen Abgabeöffnung durch die Verschlussplatte am Verschlusselement noch zusätzlich unterstützt. Dadurch ist sichergestellt, dass kein fluides Produkt, beispielsweise ein Waschmittel, ausfliessen kann.Closure of the end of the supply duct for air projecting into the ventilation duct. By preventing the inflow of air into the container interior, the closure of the at least one discharge opening by the closure plate on the closure element is additionally supported. This ensures that no fluid product, such as a detergent, can escape.

[0018] Gerade für Kunststoffbehälter mit einem relativ grossen Füllvolumen von beispielsweise bis zu etwa 6 Liter oder sogar mehr, kann es sich als zweckmässig erweisen, wenn in einer Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters der die Abgabeöffnung und den integrierten Belüftungskanal aufweisende Ausgiessstutzen bzw. das Ausgiessteil an einer sich vom Behälterboden erstreckenden Seitenwandung in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer dem Behälterboden gegenüberliegenden Deckfläche des Behälterkörpers angeordnet ist. Bei derartigen relativ grossvolumigen Kunststoffbehältern erfolgt die Handhabung in der Regel derart, dass der Behälter für die Abgabe des fluiden Produkts zunächst von seinem eine Standfläche bildenden Behälterboden auf eine Seitenfläche gekippt wird, bevor die Abgabeöffnung betätigt wird. Durch die erfindungsgemässe Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters kann diese vom Anwender gewohnte Handhabung beibehalten und können Fehlmanipulationen vermieden werden.Especially for plastic containers with a relatively large volume of, for example, up to about 6 liters or even more, it may prove to be useful if in a variant of the plastic container of the discharge opening and the integrated ventilation channel having Ausgiessstutzen or the pouring part on a is arranged from the container bottom extending side wall in the immediate vicinity of a container bottom opposite the top surface of the container body. In such relatively large-volume plastic containers handling usually takes place such that the container for the delivery of the fluid product is first tilted from its base forming a container bottom on a side surface before the discharge opening is actuated. The embodiment of the plastic container according to the invention allows these user-familiar handling to be maintained and incorrect manipulations can be avoided.

[0019] Damit der Kunststoffbehälter auch in der gekippten Lage stabil liegt, kann die den Ausgiessstutzen bzw. das Ausgiessteil aufweisende Seitenfläche des Behälterkörpers als eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche ausgebildet sein.Thus, the plastic container is stable even in the tilted position, the Ausgiessstutzen or the pouring part having side surface of the container body may be formed as a substantially flat support surface.

[0020] Grundsätzlich ist das Herstellverfahren für die Funktion des Kunststoffbehälters nicht entscheidend. Aus Kostengründen kann sich jedoch eine Herstellung in einem Blasverfahren, insbesondere in einem Extrusionsblasverfahren, in einem Streckblasverfahren oder in einem Spritzblasverfahren, als attraktiv erweisen. Das Ausgiessteil und das Verschlussteil können beispielsweise in einem Spritzgiessverfahren hergestellt sein. Der Dosierbecher kann wiederum auf unterschiedliche Arten gefertigt sein. Beispielsweise kann er ebenfalls in einem Blasverfahren hergestellt sein.Basically, the manufacturing process for the function of the plastic container is not critical. However, for reasons of cost, manufacture in a blow molding process, particularly in an extrusion blown process, in a stretch blown process or in an injection blown process, may prove attractive. The pouring part and the closure part can be produced, for example, in an injection molding process. The dosing cup can in turn be manufactured in different ways. For example, it may also be made by a blow molding process.

[0021] Ein Dosierbecher zur Verwendung in Verbindung mit einem Kunststoffbehälter gemäss der Erfindung weist wenigstens zwei in einem Winkelabstand voneinander über den Umfang verteilte, an einer Innenwandung des Dosierbechers ausgebildete Mitnehmereinrichtungen auf, die in unterschiedlichen Abständen von einem Becherboden angeordnet sind. Das Vorsehen Mitnehmereinrichtungen auf unterschiedlichen Höhen des Dosierbechers erlaubt die Abgabe einer variablen Dosiermenge. Je nachdem, welche Mitnehmereinrichtung in Eingriff mit einer am Verschlusselement ausgebildeten Eingreifeinrichtung ist, taucht das freie vordere Ende des Zufuhrkanals für Luft früher oder später in den Spiegel des in den Dosierbecher abgegebenen fluiden Produkts, wodurch die Abgabe des fluiden Produkts aus dem Behälterinneren automatisch beendet wird. Dadurch können unterschiedliche Dosiermengen eingestellt werden. Im Fall von Waschmittel kann die derart automatisch dosiert abgegebene Menge beispielsweise der Menge für schwach, mittel oder stark verschmutzte Wäsche entsprechen.A Dosierbecher for use in conjunction with a plastic container according to the invention comprises at least two spaced apart at an angular distance from each other over the circumference, formed on an inner wall of the Dosierbechers entrainment devices which are arranged at different distances from a cup bottom. The provision of driver devices at different heights of the dosing cup allows the dispensing of a variable dosing quantity. Depending on which driver is engaged with an engagement means formed on the closure member, sooner or later the free front end of the air supply duct will dip into the mirror of the fluid product dispensed into the dosing cup thereby automatically stopping the discharge of the fluid product from the container interior , As a result, different Dosiermengen can be set. In the case of detergent, the amount dispensed automatically in this way can correspond, for example, to the amount for weakly, moderately or heavily soiled laundry.

[0022] Damit der Dosierbecher sicher an den Mantel des Verschlusselements angedockt werden kann und um ein Verkanten zu vermeiden, können die in unterschiedlichen Abständen vom Becherboden angeordneten Mitnehmereinrichtungen jeweils paarweise und einander etwa diametral gegenüberliegend ausgebildet sein.Thus, the dosing cup can be securely docked to the jacket of the closure element and to avoid tilting, arranged at different distances from the cup base driver devices may each be formed in pairs and each other approximately diametrically opposite.

[0023] Eine sehr einfach herstellbare Ausführungsvariante des Dosierbechers kann vorsehen, dass die Mitnehmereinrichtungen als gegenüber der Innenwandung des Dosierbechers vorspringende Nocken ausgebildet sind. Die Eingreifeinrichtung an der Aussenwandung des Mantels des Verschlusselements am Behälter kann dann als eine Aufnahme für die Nocken ausgebildet sein. Bei paarweise einander etwa diametral gegenüberliegend ausgebildeten Nocken am Dosierbecher sind die Aufnahmen für die Nocken auch jeweils einander paarweise gegenüberliegend in der Aussenwandung des Verschlusselements vorgesehen.A very easy to produce variant of the Dosierbechers can provide that the driver devices are designed as projecting towards the inner wall of the dosing cup cam. The engagement means on the outer wall of the shell of the closure element on the container can then be formed as a receptacle for the cams. When paired approximately diametrically opposite cams formed on the dosing cup, the receptacles for the cams are also provided in pairs opposite one another in the outer wall of the closure element.

[0024] Um die dosiert abgegebene Menge an fluidem Produkt auch visuell abschätzen zu könne, kann der Dosierbecher wenigstens bereichsweise transparent ausgebildet sein.In order to be able to estimate visually the metered amount of fluid product delivered, the metering cup can be formed at least partially transparent.

[0025] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung:Further advantages and features of the invention will become apparent from the following detailed description of exemplary embodiments with reference to the schematic drawings. It shows in not to scale representation:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Kunststoffbehälters mit zugehörigem Do sierbecher;Fig. 1 is a perspective view of an inventive plastic container with associated Do sierbecher;

Fig. 2 eine geschnittene Darstellung eines eine Abgabeöffnung aufweisenden Bauteils des Kunststoffbe hälters im geschlossenen Zustand;Figure 2 is a sectional view of a delivery opening having a component of the container Kunststoffbe in the closed state.

Fig. 3 eine geschnittene Darstellung des Bauteils gemäss Fig. 2 mit angedocktem Dosierbecher in geöff netem Zustand;3 is a sectional view of the component according to FIG 2 with docked dosing in geöff netem state.

Fig. 4 bis Fig. 8 perspektivische Ansichten des Kunststoffbehälters zur Verdeutlichung von verschiedenen Stadien einer dosierten Abgabe eines fluiden Produkts; undFigures 4 to 8 are perspective views of the plastic container to illustrate various stages of metered delivery of a fluid product; and

Fig. 9 bis Fig. 11 drei Ansichten eines angedockten Dosierbechers zur Erläuterung des Erzielens unterschiedlicher Dosiervolumina.Fig. 9 to Fig. 11 three views of a docked Dosierbechers to explain the achievement of different Dosiervolumina.

[0026] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Bestandteile und Komponenten der Erfindung.In the following description of the figures, like reference numerals designate like components and components of the invention.

[0027] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäss ausgebildeten Kunststoffbehälter 1 mit einem zugehörigen Dosierbecher 100. Der Kunststoffbehälter 1 weist einen Behälterkörper 2 mit einem Behälterboden 3, vier davon abragenden Seiten wänden 4, 5, 6, 7 und einer dem Behälterboden 3 gegenüberliegenden Deckfläche 8 auf. Der Behälterboden 3, die Seitenwände 4, 5, 6,7 und die Deckfläche 8 umschliessen ein Füllvolumen des Behälters 1 vollständig. Das Füllvolumen des Kunststoffbehälters 1 kann beispielsweise bis zu 6 Liter oder sogar mehr betragen. Derartige grossvolumige Behälter werden vielfach zur Abfüllung und Aufbewahrung von fluiden Produkten, insbesondere flüssigen oder gelartigen Substanzen, eingesetzt. Beispielsweise handelt es sich bei dem fluiden Produkt um ein Waschmittel. Zur Abgabe des fluiden Produkts wird ein derartiger Behälter vielfach aus einer Aufbewahrungsposition, in der er auf seinem Behälterboden 3 steht, in eine Abgabeposition gekippt, in der er mit einer seiner schmalen Seitenwände, beispielsweise der Seitenwand 4 auf einer Unterlage T aufliegt. Die Seitenwand 4 ist dazu vorzugsweise als eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche ausgebildet. Sie kann beispielsweise Verstärkungsrippen oder dergleichen aufweisen, um dem Gewicht des abgefüllten fluiden Produkts standzuhalten. Für die Abgabe des fluiden Produkts weist der Kunststoffbehälter eine Abgabeöffnung 9 auf, die an einem Ausgiessstutzen 10 vorgesehen ist, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu der dem Behälterboden 3 gegenüberliegenden Deckfläche 8 des Behälterkörpers 2 von der als Auflagefläche ausgebildeten Seitenwand 4 erstreckt. In der Gebrauchsstellung des Kunststoff-behälters 1, in der er mit seiner als eine Auflagefläche ausgebildeten Seitenwand 4 auf der Unterlage T, beispielsweise einem Tisch oder einem Tablar, aufliegt, befindet sich die Abgabeöffnung 9 dann an einer möglichst tiefen Position des Behälters 1. Fig. 1 zeigt den Dosierbecher 100 gerade unterhalb der Abgabeöffnung 9 positioniert.The plastic container 1 comprises a container body 2 with a container bottom 3, four thereof projecting side walls 4, 5, 6, 7 and a container bottom 3 opposite top surface. 8 on. The container bottom 3, the side walls 4, 5, 6, 7 and the top surface 8 completely surround a filling volume of the container 1. The filling volume of the plastic container 1 may be, for example, up to 6 liters or even more. Such large-volume containers are often used for filling and storage of fluid products, in particular liquid or gel-like substances. For example, the fluid product is a detergent. For dispensing the fluid product, such a container is often tilted from a storage position in which it stands on its container bottom 3 in a dispensing position in which it rests with one of its narrow side walls, for example the side wall 4 on a support T. The side wall 4 is preferably designed as a substantially flat bearing surface. For example, it may have reinforcing ribs or the like to withstand the weight of the filled fluid product. For the delivery of the fluid product, the plastic container has a discharge opening 9, which is provided at a Ausgiessstutzen 10 which extends in the immediate vicinity of the container bottom 3 opposite top surface 8 of the container body 2 from the formed as a support surface side wall 4. In the position of use of the plastic container 1, in which he rests with his trained as a support surface side wall 4 on the base T, for example, a table or a tray, the discharge port 9 is then at a lowest possible position of the container 1. Fig 1 shows the dosing cup 100 positioned just below the dispensing opening 9.

[0028] Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines die Abgabeöffnung aufweisenden Bauteils. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bauteil ein separates Ausgiessteil 11, das formschlüssig mit dem Ausgiessstutzen des Kunststoffbehälters verbindbar ist. Beispielsweise sind dazu an einer Innenwandung 12 des Ausgiessteils 11 Gewindeabschnitte 19 ausgebildet, die formschlüssig mit korrespondierend ausgebildeten Gewindeabschnitten an der Aussenwandung des Ausgiessstutzens Zusammenwirken. Alternativ kann der Formschluss beispielsweise auch durch eine Bajonett-ähnliche Verbindung oder dergleichen ausgebildet sein. Die entsprechenden zueinander korrespondierenden Aufnahmen und Zapfen sind dann an der Innenwandung des 1des Ausgiessteils bzw. des Ausgiessstutzens angeordnet. Das Ausgiessteil 11 weist zusätzlich zur Abgabeöffnung 9 einen integrierten Belüftungskanal 13 auf, der im Wesentlichen zentrisch angeordnet ist und sich bei montiertem Ausgiessteil 11 von einer Mündung 14 der Abgabeöffnung 9 in das Behälterinnere erstreckt. An einem von der Mündung 14 der Abgabeöffnung 9 abgewandten rückwärtigen Ende 18 des integrierten Belüftungskanals 13 ist ein Dichtkonus 15 angeordnet, dessen Verbindung mit dem rückwärtigen Ende 18 des Belüftungskanals 13 von einer oder mehreren Belüftungsöffnungen 16 durchbrochen ist und der in den Belüftungskanal 13 ragt.FIG. 2 shows a sectional view of a component having the discharge opening. FIG. According to the illustrated embodiment, the component is a separate pouring part 11, which is positively connected to the Ausgiessstutzen of the plastic container. For example, 11 threaded portions 19 are formed on an inner wall 12 of the pouring part, which cooperate form-fitting manner with correspondingly formed threaded portions on the outer wall of the Ausgiessstutzens. Alternatively, the positive connection may for example also be formed by a bayonet-like connection or the like. The corresponding mutually corresponding receptacles and pins are then arranged on the inner wall of the pouring part or Ausgiessstutzens. The pouring part 11 has, in addition to the discharge opening 9, an integrated ventilation channel 13, which is arranged substantially centrally and, when the pouring part 11 is mounted, extends from an opening 14 of the discharge opening 9 into the container interior. At one of the mouth 14 of the discharge opening 9 remote from the rear end 18 of the integrated ventilation duct 13, a sealing cone 15 is arranged, the connection with the rear end 18 of the ventilation duct 13 is interrupted by one or more ventilation openings 16 and projects into the ventilation duct 13.

[0029] Die Abgabeöffnung 9 und der integrierte Belüftungskanal 13 sind gemeinsam öffnen- und wieder schliessbar. Zu diesem Zweck ist an dem die Abgabeöffnung 9 und den integrierten Belüftungskanal 13 aufweisenden Ausgiessteil 11 ein kappenartig ausgebildetes Verschlusselement 21 montierbar. Das kappenartig ausgebildete Verschlusselement 21 weist einen Mantel 22 mit einer Aussenwandung 23 und einer Innenwandung 24 auf. An seiner Innenwandung 24 können erste Eingriffsmittel 25 ausgebildet sein, die formschlüssig mit an einer Aussenwandung des Ausgiessteils 11 bzw. des Ausgiessstutzens ausgebildeten zweiten Eingriffsmittel 17 Zusammenwirken. Die ersten Eingriffsmittel 25 und die zweiten Eingriffsmittel 17 können beispielsweise miteinander zusammenwirkende Gewindeabschnitte sein. Alternativ können die ersten und die zweiten Eingriffsmittel beispielsweise eine Steuerkurve und wenigstens einen mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Steuernocken umfassen. Im Fall der Gewindeabschnitte wie auch bei Steuerkurve und Nocken wird eine begrenzte radiale Verdrehung des Verschlusselements 21 relativ zum Ausgiessteil 11 bzw. zum Ausgiessstutzen in eine axiale Verlagerung des Verschlusselements 21 umgesetzt. Durch die axiale Verlagerung des Verschlusselements 21 kommt eine Verschlussplatte 26 in Anlage zur Mündung 14 der Abgabeöffnung 9, um diese zu verschliessen. Die Verschlussplatte 26 wird von einem zentral angeordneten Zufuhrkanal 27 für Luft durchsetzt, der in den integrierten Belüftungskanal 13 ragt und in diesem geführt ist. Die Länge des im Belüftungskanal 13 geführten Zufuhrkanals 27 für Luft ist derart bemessen, dass beim Verschliessen der wenigstens einen Abgabeöffnung 9 durch die Verschlussplatte 26 das rückwärtige Ende 28 des Zufuhrkanals 27 für Luft gleichzeitig in luftdichte Anlage zum Dichtkonus 15 am rückwärtigen Ende des Belüftungskanals 13 gelangt. Durch das Vorsehen der Belüftungsöffnungen 16 an der Verbindung des Dichtkonus 15 mit dem rückwärtigen Ende 18 des Belüftungskanals 13 weist der Dichtkonus 15 bzw. sein Aufhängung eine gewisse Elastizität auf. Diese Elastizität unterstützt die sichere Dichtfunktion des Dichtkonus 15 gegenüber dem rückwärtigen Ende 28 des Zufuhrkanals 27. Dadurch kann ein Einströmen von Luft durch den Zufuhrkanal 27 und die Belüftungsöffnungen am rückwärtigen Ende des Belüftungskanals 10 in das Behälterinnere zuverlässig unterbunden werden. Zwischen der Verschlussplatte 26 und dem Mantel 22 des Verschlusselements 21 sind eine oder mehrere Durchtrittsöffnunnen 29 für das fluide Produkt ausgespart. In Ausströmrichtung des fluiden Produkts ist das Verschlusselement 21 offen ausgebildet.The discharge opening 9 and the integrated ventilation channel 13 are open and closed again together. For this purpose, a cap-like closure element 21 can be mounted on the pouring part 11 having the discharge opening 9 and the integrated ventilation channel 13. The cap-like closure element 21 has a jacket 22 with an outer wall 23 and an inner wall 24. On its inner wall 24, first engagement means 25 may be formed, which cooperate in a form-fitting manner with second engagement means 17 formed on an outer wall of the pouring part 11 or of the pouring spout. The first engagement means 25 and the second engagement means 17 may be, for example, cooperating threaded portions. Alternatively, the first and second engagement means may comprise, for example, a control cam and at least one control cam cooperating with the control cam. In the case of the threaded portions as well as the control cam and cam a limited radial rotation of the closure member 21 relative to the spout 11 and the Ausgiessstutzen in an axial displacement of the closure element 21 is implemented. Due to the axial displacement of the closure element 21, a closure plate 26 comes into contact with the mouth 14 of the discharge opening 9 in order to close it. The closure plate 26 is penetrated by a centrally disposed supply channel 27 for air, which projects into the integrated ventilation channel 13 and is guided therein. The length of the guided in the ventilation duct 13 feed channel 27 for air is dimensioned such that when closing the at least one discharge opening 9 through the closure plate 26, the rear end 28 of the supply channel 27 for air enters air-tight contact with the sealing cone 15 at the rear end of the ventilation duct 13 simultaneously , By providing the ventilation openings 16 at the junction of the sealing cone 15 with the rear end 18 of the ventilation channel 13, the sealing cone 15 or its suspension has a certain elasticity. This elasticity assists the secure sealing function of the sealing cone 15 with respect to the rear end 28 of the feed channel 27. Thus, an influx of air through the supply channel 27 and the ventilation openings at the rear end of the ventilation channel 10 into the container interior can be reliably prevented. Between the closure plate 26 and the shell 22 of the closure element 21, one or more Durchtrittsöffnunnen 29 are recessed for the fluid product. In the outflow direction of the fluid product, the closure element 21 is open.

[0030] Der Zufuhrkanal 27 für Luft überragt den Mantel 22 des Verschlusselements 21 in Abgaberichtung des fluiden Produkts. Durch diese konstruktiv sehr einfache Ausführungsvariante der Erfindung ist eine unterdruckbasierte Dosierung des fluiden Produkts ermöglicht, die bei Erreichen einer gewünschten Dosiermenge automatisch stoppt. Dabei macht sich diese Ausführungsvariante der Erfindung den Umstand zunutze, dass das fluide Produkt solange aus dem Kunststoffbehälter ausfliesst, solange Luft durch den Zufuhrkanal 27 und den Belüftungskanal 13 in das vom Behälterkörper umschlossene Füllvolumen gelangt. Wird die Luftzufuhr unterbrochen, beispielsweise weil ein freies Vorderende 29 desThe supply channel 27 for air projects beyond the jacket 22 of the closure element 21 in the discharge direction of the fluid product. This structurally very simple embodiment variant of the invention enables a vacuum-based metering of the fluid product which automatically stops when a desired metering quantity is reached. In this case, this embodiment variant of the invention makes use of the fact that the fluid product flows out of the plastic container as long as air passes through the supply channel 27 and the ventilation channel 13 into the filling volume enclosed by the container body. If the air supply is interrupted, for example, because a free front end 29 of the

Zufuhrkanals 27 beispielsweise von dem in den Dosierbecher abgegebenen fluiden Produkt verschlossen wird, entsteht innerhalb des Behälterkörpers ein Unterdrück, der eine weitere Abgabe des fluiden Produkts automatisch unterbindet, ohne dass dazu die Abgabeöffnung 9 verschlossen werden müsste. Indem das freie Vorderende 29 des Zufuhrkanals 27 für Luft den Mantel 22 des Verschlusselements 21 axial überragt, wird die weitere Abgabe des fluiden Produkts unterbrochen, bevor der im Dosierbecher befindliche Flüssigkeitsspiegel den Mantel 22 des Verschlusselements 21 erreicht, und dieser mit dem fluiden Produkt, beispielsweise einem Waschmittel, verunreinigt werden kann.Feed channel 27 is closed, for example, from the discharged into the dosing cup fluid product, created within the container body, a suppressor, which automatically prevents further delivery of the fluid product, without that the discharge port 9 would have to be closed. By the free front end 29 of the supply channel 27 for air overhanging the shell 22 of the closure member 21, the further delivery of the fluid product is interrupted before the liquid level in the metering cup reaches the shell 22 of the closure element 21, and this with the fluid product, for example a detergent, can be contaminated.

[0031] Fig. 3 zeigt das Verschlussteil 21 mit angedocktem Dosierbecher 100. Durch Verdrehen des Dosierbechers 100, beispielsweise entgegen der Uhrzeigerrichtung, kann das Verschlussteil 21 axial verlagert werden, um die Abgabeöffnung 9 und den integrierten Belüftungskanal 13 miteinander gekoppelt zu öffnen. Zum Verdrehen des Verschlusselements 21 kann an der Aussenwandung 23 seines Mantels 22 wenigstens eine Eingreifeinrichtung 31 ausgebildet sein, die formschlüssig mit wenigstens einer an einer Innenwandung 101 des Dosierbechers 100 ausgebildeten Mitnehmereinrichtung 102 zusammenwirkt. Das für das Verdrehen des Verschlusselements 21 erforderliche Drehmoment kann dabei derart hoch gewählt sein, dass das Verschlusselement 21 ohne den Dosierbecher 100 beispielsweise von Kinderhand nicht verdreht werden kann. Mit angedocktem Dosierbecher 100 und bei formschlüssig zusammenwirkenden Eingreifeinrichtungen 31 und Mitnehmereinrichtungen 102 hingegen kann das erforderliche Drehmoment insbesondere von der Hand eines erwachsenen Benutzers relativ leicht aufgebracht werden. Beispielsweise ist die wenigstens eine Eingreifeinrichtung 31 an der Aussenwandung 23 des Mantels 22 des Verschlusselements 21 als eine Aufnahme ausgebildet. Die wenigstens eine Mitnehmereinrichtung 102 am Dosierbecher 100 kann in diesem Fall als ein gegenüber der Innenwandung 101 des Bechers 100 vorspringender Nocken ausgebildet sein.By turning the dosing cup 100, for example, counterclockwise, the closure member 21 can be axially displaced to open the discharge opening 9 and the integrated ventilation channel 13 coupled to each other. For rotating the closure element 21, at least one engagement device 31 may be formed on the outer wall 23 of its jacket 22, which cooperates in a form-fitting manner with at least one entrainment device 102 formed on an inner wall 101 of the dosing cup 100. The torque required for twisting the closure element 21 may be selected to be so high that the closure element 21 can not be rotated by the child's hand without the dosage cup 100, for example. By contrast, with the dosing cup 100 docked and with the engagement means 31 and entrainment means 102 cooperating in a form-fitting manner, the required torque can be applied relatively easily, in particular by the hand of an adult user. For example, the at least one engagement device 31 is formed on the outer wall 23 of the jacket 22 of the closure element 21 as a receptacle. The at least one driver device 102 on the dosing cup 100 can be designed in this case as a cam projecting from the inner wall 101 of the cup 100.

[0032] Im geöffneten Zustand der Abgabeöffnung 9 und des integrierten Belüftungskanals 13 kann Luft durch den Zufuhrkanal 27, den Belüftungskanal 13 und die wenigstens eine Belüftungsöffnung 16 an der Verbindung des Dichtkonus 15 mit dem rückwärtigen Ende 18 des Belüftungskanals 13 in das Innere des Behälters gelangen. Dies ist in Fig. 3 durch den Pfeil A angedeutet. Das fluide Produkt, beispielsweise ein Waschmittel, wird durch die Abgabeöffnung 9 und die Durchtrittsöffnungen 30 in den Dosierbecher 100 abgegeben. Dies ist in Fig. 3 durch den Pfeil L angedeutet. Durch Zurückdrehen des angedockten Dosierbechers 100, beispielsweise im Uhrzeigersinn, kann das Verschlusselement 21 wieder axial verlagert werden, bis die Abgabeöffnung 9 und der integrierte Belüftungskanal 13 wieder verschlossen sind (Fig. 2).In the open state of the discharge opening 9 and the integrated ventilation duct 13, air can pass through the supply channel 27, the ventilation channel 13 and the at least one ventilation opening 16 at the junction of the sealing cone 15 with the rear end 18 of the ventilation channel 13 in the interior of the container , This is indicated in Fig. 3 by the arrow A. The fluid product, for example a detergent, is discharged through the discharge opening 9 and the passage openings 30 into the dosing cup 100. This is indicated in Fig. 3 by the arrow L. By turning back the docked dosing cup 100, for example in a clockwise direction, the closure element 21 can again be displaced axially until the discharge opening 9 and the integrated ventilation channel 13 are closed again (FIG. 2).

[0033] Das Verschlusselement ist relativ einfach ausgebildet und kann ebenso wie das Aus-giessteil 11 beispielsweise in einem Spritzgiessverfahren hergestellt sein. Für Rezyklierungszwecke können das Verschlussteil 21 und das Ausgiessteil 11 wieder sehr einfach und vorzugsweise werkzeuglos demontiert werden.The closure element is relatively simple and, like the pouring part 11, can be produced, for example, in an injection molding process. For recycling purposes, the closure part 21 and the pouring part 11 can again be removed very easily and preferably without tools.

[0034] Fig. 4 bis 8 dienen zur Erläuterung der Abgabe einer dosierten Menge des fluiden Produkts, beispielsweise eines Waschmittels, aus dem Kunststoffbehälter 1 in den Dosierbecher 100, der wenigstens bereichsweise transparent ausgebildet sein kann. Der Kunststoffbehälter 1 wurde dazu aus seiner Aufbewahrungsposition, in der er auf seinem Behälterboden 3 steht, in die Abgabeposition gekippt, in der er beispielsweise mit seiner Seitenwand 4 auf der Unterlage T, beispielsweise einem Tisch oder einem Tablar, aufliegt. In dieser Gebrauchslage befindet sich seine Abgabeöffnung 9 an der tiefsten Stelle des Kunststoffbehälters 1, was eine vollständige Entleerung des Behälters 1 begünstigt. Der Pfeil D in Fig. 4 soll andeuten, dass der Dosierbecher zum Andocken von unten an das Verschlusselement 21 des Kunststoffbehälters 1 herangeführt wird. Mit dem gekrümmten Pfeil O in Fig. 5 wird angedeutet, dass der angedockte Dosierbehälter 100 beispielsweise einen gewissen Weg im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Ausgabeöffnung 9 am Kunststoffbehälter 1 zusammen mit dem integrierten Belüftungskanal zu öffnen. Dabei wird auch der Dosierbehälter 100 sicher an den Behälter 1 angedockt und beispielsweise verrastet. Nun kann das fluide Produkt, beispielsweise ein flüssiges oder gelartiges Waschmittel in den Dosierbecher 100 fliessen. Die Dosierung des fluiden Produkts W erfolgt solange, bis die Luftzufuhr in den Kunststoffbehälter unterbrochen ist, was in Fig. 6 angedeutet ist. Durch den darauf im Behälterinneren entstehenden Unterdrück wird die Abgabe des Produkts abgebrochen. Der gekrümmte Pfeil C in Fig. 7 soll andeuten, dass der Dosierbecher 100 wieder zurück, beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht wird. Dadurch werden die Abgabeöffnung 9 am Behälter 1 und der integrierte Belüftungskanal wieder geschlossen. Zugleich wird eine Verrastung des Dosierbehälters 100 wieder gelöst und dieser kann wieder abgezogen und entfernt werden, was in Fig. 8 durch den Pfeil R angedeutet ist. Danach kann der Kunststoffbehälter 1 beispielsweise wieder in seine Aufbewahrungsstellung, in der er auf seinem Behälterboden 3 ruht, zurückgekippt werden.Fig. 4 to 8 serve to explain the delivery of a metered amount of the fluid product, such as a detergent, from the plastic container 1 in the dosing cup 100, which may be formed at least partially transparent. For this purpose, the plastic container 1 was tilted from its storage position in which it stands on its container bottom 3 into the dispensing position, in which it rests, for example, with its side wall 4 on the base T, for example a table or a tray. In this position of use is its discharge opening 9 at the lowest point of the plastic container 1, which favors a complete emptying of the container 1. The arrow D in Fig. 4 is intended to indicate that the dosing cup for docking is brought from below to the closure element 21 of the plastic container 1. With the curved arrow O in Fig. 5 it is indicated that the docked dosing 100 is rotated, for example, a certain way clockwise to open the discharge opening 9 on the plastic container 1 together with the integrated ventilation duct. In this case, the dosing 100 is securely docked to the container 1 and, for example, locked. Now, the fluid product, for example, a liquid or gel detergent can flow into the dosing cup 100. The metering of the fluid product W takes place until the supply of air into the plastic container is interrupted, which is indicated in FIG. Due to the resulting negative pressure in the container interior, the delivery of the product is stopped. The curved arrow C in Fig. 7 is intended to indicate that the dosing cup 100 is rotated back again, for example in the counterclockwise direction. As a result, the discharge opening 9 on the container 1 and the integrated ventilation duct are closed again. At the same time a locking of the dosing 100 is released again and this can be withdrawn and removed again, which is indicated in Fig. 8 by the arrow R. Thereafter, the plastic container 1, for example, back to its storage position in which it rests on its container bottom 3, are tilted back.

[0035] Fig. 9 bis Fig. 11 zeigen schematisch jeweils einen Dosierbecher 100, der an ein Verschlusselement 21 eines Kunststoffbehälters 1 angedockt ist. Um unterschiedliche Dosierungen des fluiden Produkts, beispielsweise eines Waschmittels, zu ermöglichen, weist der Dosierbecher 100 beispielsweise drei in einem Winkelabstand voneinander über den Umfang verteilte, an der Innenwandung 101 des Dosierbechers 100 ausgebildete Mitnehmereinrichtungen 102,102', 102" auf, die in unterschiedlichen Abständen (x, x', x") von einem Becherboden 103 angeordnet sind. Der Abstand x, x', x" wird dabei jeweils vom Becherboden 103 bis zur dem Behälterboden 103 näher liegenden Unterkante der Mitnehmereinrichtung 102, 102', 103" gemessen. Das Vorsehen von drei Mitnehmereinrichtungen 102, 102', 102" auf unterschiedlichen Höhen des Dosierbechers 100 erlaubt die Abgabe einer variablen Dosiermenge. Je nachdem, welche Mitnehmereinrichtung 102, 102' 102" in Eingriff mit der am Mantel 22 des Verschlusselement 21 ausgebildeten Eingreifeinrichtung 31 ist, taucht das freie vordere Ende des Zufuhrkanals für Luft früher oder später in den Spiegel des in den Dosierbecher 100 abgegebenen fluiden Produkts W, wodurch die Abgabe des fluiden Produkts W aus dem Behälterinneren automatisch beendet wird. Dadurch können unterschiedliche Dosiermengen eingestellt werden. Im Fall von Waschmittel W kann die9 to 11 each schematically show a metering cup 100 that is docked to a closure element 21 of a plastic container 1. In order to enable different dosages of the fluid product, for example a detergent, the metering cup 100 has, for example, three entrainment devices 102, 102 ', 102 "distributed at an angular distance from one another around the circumference and formed on the inner wall 101 of the metering cup 100; x, x ', x ") are arranged from a cup bottom 103. The distance x, x ', x "is measured in each case from the bottom of the cup 103 to the lower edge of the entrainment device 102, 102', 103" closer to the container bottom 103. The provision of three carrier devices 102, 102 ', 102 "at different heights of the dosing cup 100 makes it possible to deliver a variable dosing quantity, depending on which carrier device 102, 102' 102" is in engagement with the engagement device 31 formed on the jacket 22 of the closure element 21 Sooner or later, the free front end of the air supply passage dips into the mirror of the fluid product W discharged into the metering cup 100, whereby the discharge of the fluid product W from the container interior is automatically stopped. As a result, different Dosiermengen can be set. In the case of detergent W, the

Claims

such amount automatically dispensed for example correspond to the amount for weak, medium or heavily soiled laundry. So that the dosing cup 100 can be securely docked to the jacket 22 of the closure element 21 and to prevent tilting, the driver devices 102, 102 ', 102 "arranged at different distances x, x', x" from the cup bottom 103 can each be approximately diametrically opposed in pairs and one another be formed opposite. By way of example, the driver devices 102, 102 ', 102 "can be designed as cams projecting in relation to the inner wall 101 of the metering cup 100. The engagement device 31 on the outer wall of the jacket 22 of the closure element 21 on the container 1 can then be designed as a receptacle for the cams. In the case of cams on the dosing cup formed in pairs approximately diametrically opposite each other, the receptacles for the cams are also provided in pairs opposite one another in the outer wall of the closure element The diameter of the dosing cup 100 is in each case dimensioned such that it permits air access into the dosing cup in the docked state. The above description with reference to concrete embodiments serves only to illustrate the invention and is not to be regarded as restrictive.Rather, the invention is characterized by the claims and those of ordinary skill in the art and of the general invention Ideas of thought encompassed equivalents. claims

1. plastic container having a discharge opening (9) for fluid products (W), in particular for liquid or gel-like substances, with a filling volume completely enclosing container body (2) having a container bottom (3) and side walls (4, 5, 6, 7 ), wherein the discharge opening (9) is arranged on a position of the container (1) which is as low as possible in a position of use of the plastic container (1), characterized in that the discharge opening (9) has an integrated ventilation channel (13) which couples with the discharge opening (9) can be opened and closed.

2. Plastic container according to claim 1, characterized in that the discharge opening (9) and the integrated ventilation channel (13) on a Ausgiessstutzen (10) are arranged, which at one of the container bottom (3) extending side wall (4) in the immediate vicinity a cover surface (8) of the container body (2) lying opposite the container bottom (3) is arranged.

3. Plastic container according to claim 1 or 2, characterized in that the discharge opening (9) and the integrated ventilation channel (13) on a Ausgiessteil (11) are formed, which is positively connected to the Ausgiessstutzen (10).

4. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that the coupled opening and closing of the discharge opening (9) and the integrated ventilation channel (13) via an axially displaceable closure element (21), which has a closure plate (26) with at least one passage opening (30) for the fluid product (W) and is equipped with a separate supply channel (27) for air.

5. Plastic container according to claim 4, characterized in that the axially displaceable closure element (21) on a dispensing opening (9) and the integrated ventilation channel (13) having component (10; 11) is mountable and by rotation relative to this component (10 11) from a closed position into an open position and back axially displaceable.

6. Plastic container according to claim 5, characterized in that the closure element (21) is cap-shaped and has a jacket (22) with an outer wall (24) and an inner wall (23), and on its inner wall (23) formed first engagement means (25) cooperates in a form-fitting manner with second engagement means (17) formed on an outer wall of the component (10, 11) having the discharge opening and the ventilation channel.

7. Plastic container according to claim 6, characterized in that the first and the second engagement means (25,17) threaded portions or a control cam and at least one cooperating with the cam control cam.

8. Plastic container according to claim 6 or 7, characterized in that on the outer wall (24) of the jacket (22) of the closure element (21) at least one engagement means (31) is formed, the form-fitting with at least one on an inner wall (101) of a Dosierbechers (100) trained entrainment device (102) cooperates.

9. Plastic container according to claim 8, characterized in that the engagement device (31) as a receptacle in the outer wall (24) of the jacket (22) of the closure element (21) is formed.

10. Plastic container according to one of claims 4 to 9, characterized in that the supply channel (27) for air overhanging the jacket (22) of the closure element (21) axially in the discharge direction of the fluid product (W).

11. Plastic container according to one of claims 4 to 10, characterized in that the integrated ventilation channel (13) is arranged substantially concentrically to the discharge opening (9) for the fluid product (W) and a receptacle for the closure element (21) formed supply channel (27) forms.

12. Plastic container according to claim 11, characterized in that the integrated ventilation channel (13) at its projecting into the filling volume rear end (18) of one or more ventilation openings (16) perforated sealing cone (15), which in the interior of the ventilation duct (13) and in the closed state sealingly cooperates with a rear end (28) of the supply channel (27) for air projecting into the ventilation channel (13).

13. Plastic container according to claim 12, characterized in that the Aus-giessstutzen (10) and the pouring part (11) having side surface (4) of the container body (2) is formed as a substantially flat support surface.

14. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that it is produced in a blow molding process.

15. Dosage cup for use in conjunction with a plastic container (1) according to one of the preceding claims, with at least two angularly spaced from each other over the circumference of an inner wall (101) of the cup (100) distributed entrainment devices (102, 102 ', 102 ") which are arranged at different distances (x, x ', x ") from a cup bottom (103).

16. Dosing cup according to claim 15, characterized in that arranged at different distances from the cup bottom (103) entrainment means (102, 102 ', 102 ") are each formed in pairs and approximately diametrically opposite each other.

17 dosing cup according to claim 15 or 16, characterized in that the entrainment means (102, 102 ', 102 ") as the inner wall (101) of the dosing cup (100) superior cams is formed.

18. Dosierbecher according to one of claims 15 to 17, characterized in that it is at least partially transparent.