CH711713A2

CH711713A2 - Device for attaching a ski boot to a ski binding.

Info

Publication number: CH711713A2
Application number: CH01580/15A
Authority: CH
Inventors: Eiselin Andreas
Original assignee: Eiselin Andreas
Priority date: 2015-10-29
Filing date: 2015-10-29
Publication date: 2017-05-15

Abstract

Die Vorrichtung zur schwenkbaren Befestigung eines Skischuhs an einer Skibindung, welche einen Kopfautomaten und einen Fersenautomaten zur Aufnahme des Skischuhs aufweist, weist einen Basiskörper (6) mit einem in der Länge einstellbaren Klemmband (11) auf. Dieses Klemmband (11) bildet zusammen mit dem Basiskörper (6) eine geschlossene Schlinge. Dabei ist der Basiskörper (6) derart geformt, um gegen den Klemmbereich des Kopfautomaten formschlüssig in Anschlag zu gelangen. Weiter sind am Basiskörper (6) zwei nach aussen abstehende, voneinander beabstandete Backen (7, 8) ausgebildet und mit jeweils mindestens einem davon abstehenden Zapfen (9; 10) versehen, wobei die freien Enden dieser Zapfen (9; 10) einander paarweise zugewandt angeordnet sind. Mit dem Klemmband (11) kann der Basiskörper (6) fest mit dem Kopfautomaten verbunden werden, indem die Schlinge um das Gehäuse des Kopfautomaten herumgeführt und dann angezogen wird. Der Schuh wird nun über die beiden abstehenden Zapfen (9; 10) der beiden Backen (7; 8) schwenkbar mit der Vorrichtung verbunden, indem diese Zapfen (7; 8) in entsprechende Ausnehmungen oder Öffnungen im vorderen, seitlichen Sohlenbereich des Skischuhs in Eingriff gebracht werden.The device for pivotally attaching a ski boot to a ski binding, which has a head machine and a heel machine for receiving the ski boot, has a base body (6) with a length-adjustable clamping band (11). This clamping band (11) together with the base body (6) forms a closed loop. In this case, the base body (6) is shaped in such a way that it comes into positive abutment against the clamping area of the head machine. Further, two outwardly projecting, spaced apart jaws (7, 8) are formed on the base body (6) and provided with at least one pin (9, 10) projecting therefrom, the free ends of these pins (9, 10) facing each other in pairs are arranged. With the clamping band (11), the base body (6) can be firmly connected to the head machine by the loop is guided around the housing of the head machine and then tightened. The shoe is now pivotally connected to the device via the two projecting pins (9; 10) of the two jaws (7; 8) by engaging these pins (7; 8) in corresponding recesses or openings in the front, side sole region of the ski boot to be brought.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.Description: The present invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

[0002] Für die Befestigung von Schuhwerk an einem Ski ist eine ganze Reihe von Vorrichtungen bekannt. Je nach Verwendungszweck des Skis werden unterschiedliche Arten von Skibindungen eingesetzt.For the attachment of footwear to a ski a whole series of devices is known. Depending on the purpose of the ski different types of ski bindings are used.

[0003] Für das normale Skifahren werden heute hauptsächlich Abfahrtsbindungen als sogenannte Sicherheitsbindungen, bestehend aus einem Kopf- und einem Fersenautomaten, eingesetzt. Zwischen diesen beiden Komponenten wird der Skischuh lösbar festgeklemmt. Im geschlossenen Zustand mit eingesetztem Skischuh soll die Skibindung eine möglichst feste, stabile und spielfreie Verbindung zwischen Skischuh und Ski gewährleisten, damit der Fahrer seine gewünschten Steuerbewegungen direkt und kontrolliert auf den Ski übertragen kann. Gleichzeitig soll sich die Skibindung aber bei einer Überbelastung, wie sie beispielsweise bei einem Sturz auftreten kann, selbständig lösen, um Verletzungen des Fusses zu vermeiden. Hierfür sind sowohl der Kopf- wie der Fersenautomat herkömmlicherweise mit federbeaufschlagten Klemmbacken versehen, welche form- und kraftschlüssig gegen entsprechend ausgeformte Anschläge am Skischuh in Anschlag gelangen und diesen fest klemmen. Bei einer Überbelastung, insbesondere um die Hochachse des Kopfautomaten, werden die Automaten aus ihrer Klemmstellung gelöst und geben den Skischuh frei.For normal skiing are now mainly Abfahrtsbindungen as so-called safety bonds, consisting of a head and a heel machine, used. Between these two components, the ski boot is releasably clamped. When closed with the ski boot inserted, the ski binding should provide the strongest possible, stable and backlash-free connection between the ski boot and the ski so that the driver can transfer his desired control movements directly and in a controlled manner to the ski. At the same time, the ski binding but at an overload, as it may occur, for example, in a fall, solve independently to avoid injury to the foot. For this purpose, both the head and the heel machine are conventionally provided with spring-loaded jaws, which positively and non-positively engage against correspondingly shaped stops on the ski boot and clamp it firmly. In an overload, especially around the vertical axis of the head machine, the machines are released from their clamping position and release the ski boot.

[0004] Für andere Zwecke, beispielsweise für sogenannte Lauf- oder Steigski, sind die Skibindungen dafür ausgelegt, den dafür verwendeten Skischuh definiert beweglich mit dem Ski zu verbinden, damit eine Laufbewegung mit dem Fuss resp. dem Skischuh ausgeführt werden kann. Diese Bewegung verlangt in der Regel eine um die Hochachse stabile, aber um die Querachse des Skis bewegliche Halterung des Kopfteils des Schuhs. Die Ferse des Skischuhs kann damit gegenüber dem Ski abgehoben und zurückgeführt werden und erlaubt damit eine ergonomische Laufbewegung des Fusses. Derartige Skibindungen eignen sich allerdings nur bedingt für das gleiten lassen des Skis, und weisen insbesondere nur eine bedingte Führung resp. Kontrolle des Skis um seine Hochachse auf.For other purposes, such as for so-called running or climbing ski, the ski bindings are designed to define the ski boot used to be defined to be movable with the ski, so that a running motion with the foot resp. the ski boot can be performed. This movement usually requires a stable around the vertical axis, but movable about the transverse axis of the ski holder of the head part of the shoe. The heel of the ski boot can thus be raised and returned to the ski and thus allows an ergonomic running movement of the foot. However, such ski bindings are only conditionally suitable for gliding the ski, and in particular have only a conditional guide resp. Control of the ski around its vertical axis.

[0005] Dies bedingt, dass sich der Skiläufer entscheiden muss, für welchen Hauptzweck er seinen Ski einsetzen will und wird eine dafür entsprechend geeignete Skibindung verwenden.This requires that the skier must decide for which main purpose he wants to use his ski and will use a correspondingly suitable ski binding.

[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, eine Möglichkeit zu schaffen, auch bei Verwendung einer herkömmlichen Abfahrtsskibindung eine Lauf- oder Steigfähigkeit bereitzustellen, bei welcher zumindest der Fersenbereich des Skischuhs gegenüber dem Ski bewegt, insbesondere angehoben werden kann.The object of the present invention was to provide a way to provide a running or climbing ability even when using a conventional downhill ski binding, in which at least the heel area of the ski boot moves relative to the ski, in particular can be raised.

[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Kennzeichen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich durch die Merkmale der weiteren Ansprüche 2 bis 11.This object is achieved by a device with the license plate according to claim 1. Further embodiments result from the features of the further claims 2 to 11.

[0008] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur schwenkbaren Befestigung eines Skischuhs an einer Skibindung, welche einen Kopfautomaten und einem Fersenautomaten zur Aufnahme des Skischuhs aufweist, weist einen Basiskörper mit einem in der Länge einstellbaren Klemmband auf. Dieses Klemmband, bildet zusammen mit dem Basiskörper eine geschlossene Schlinge. Dabei ist der Basiskörper derart geformt, um gegen den Klemmbereich des Kopfautomaten formschlüssig in Anschlag zu gelangen. Weiter sind am Basiskörper zwei nach Aussen abstehende, voneinander beanstandete Backen ausgebildet und mit jeweils mindestens einem davon abstehenden Zapfen versehen, wobei die freien Enden dieser Zapfen einander paarweise zugewandt angeordnet sind. Mit dem Klemmband kann der Basiskörper fest mit dem Kopfautomaten verbunden werden, indem die Schlinge um das Gehäuse des Kopfautomaten herumgeführt und dann angezogen wird. Der Schuh wird nun über die beiden abstehenden Zapfen der beiden Backen schwenkbar mit der Vorrichtung verbunden, indem diese Zapfen in entsprechende Ausnehmungen oder Öffnungen im vorderen, seitlichen Sohlenbereich des Skischuhs in Eingriff gebracht v/erden. Derartige Ausnehmungen oder Öffnungen sind in vielen derzeit, erhältlichen Skischuhen vorhanden. Allenfalls können diese auch nachgerüstet werden, d.h. Sacklöcher in den entsprechenden Sohlenbereich von nicht damit ausgerüsteten Skischuhen können nachträglich angebracht werden. Damit wird der Skischuh nach wie vor um die Längsachse geführt in der Vorrichtung und damit auch in der Skibindung gehalten, weist nun aber eine Schwenkbarkeit um die Querachse des Skis auf. Damit kann der Schuh nun für eine gehende Bewegung geneigt werden, was zu einer erleichterten Bewegung mit dem Ski führt, wenn dieser nicht in einer Abfahrt eingesetzt wird, sondern in einer Ebene oder einem aufsteigenden Hang vom Skiträger bewegt werden soll. Diese Vorrichtung lässt sich sehr einfach an der bestehenden Skibindung anbringen und ebenso einfach wieder davon lösen, damit die Skibindung wieder normal zur direkten Aufnahme des Skischuhs eingesetzt werden kann.The inventive device for pivotally attaching a ski boot to a ski binding, which has a head machine and a heel counter for receiving the ski boot, has a base body with an adjustable length in the clamping band. This clamping band, together with the base body forms a closed loop. In this case, the base body is shaped so as to achieve a positive fit against the clamping area of the head machine. Further, two outwardly projecting, spaced-apart jaws are formed on the base body and each provided with at least one projecting pin, the free ends of these pins are arranged facing each other in pairs. With the clamping band of the base body can be firmly connected to the head machine by the loop is guided around the housing of the head machine and then tightened. The shoe is then pivotally connected to the device via the two projecting pins of the two jaws by engaging these pins in corresponding recesses or openings in the front, side sole region of the ski boot. Such recesses or openings are present in many currently available ski boots. At most, these can also be retrofitted, i. Blind holes in the corresponding sole area of non-equipped ski boots can be retrofitted. Thus, the ski boot is still guided around the longitudinal axis in the device and thus also held in the ski binding, but now has a pivoting about the transverse axis of the ski on. Thus, the shoe can now be inclined for a walking movement, which leads to a facilitated movement with the ski, if it is not used in a downhill, but to be moved in a plane or an ascending slope of the ski rack. This device can be very easily attached to the existing ski binding and just as easily detached again, so that the ski binding can be used again normally for direct recording of the ski boot.

[0009] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung weist der Basiskörper im Querschnitt eine abgerundete Nase auf, der vorzugsweise über seine Breite im Wesentlichen konstant ausgebildet ist. Durch die abgerundete Nase kann der Basiskörper zuverlässig gegen beliebig ausgeformte Kopfautomaten in Anschlag gebracht werden und dort eine feste, unverrückbare Position einnehmen, sobald das Befestigungsband um das Gehäuse des Kopfautomaten gespannt ist. Beispielsweise ist die Breite des Basiskörpers breiter ausgebildet als die Aufnahmeöffnung des Kopfautomaten. Damit gelangen die in der Regel am Kopfautomaten angeordneten Klemmbacken in klemmenden Anschlag mit dem Nasenbereich des Basiskörpers und fixieren ihn zuverlässig. Der Basiskörper kann auch eine kleinere Breite als der äussere Öffnungsquerschnitt solcher Klemmbacken des Kopfautomaten aufweisen und damit komplett in den Öffnungsbereich eintauchen. Eine seitliche Verschiebung des Basiskörpers wird dann durch die Innenflächen dieser Klemmbacken verhindert. Weiter kann der Basiskörper auch in der Form des Kopfbereiches einer Sohle eines Skischuhs entsprechend und damit analog zum Kopfbereich eines Skischuhs durch den Kopfautomaten aufgenommen werden.In one embodiment of the inventive device, the base body in cross-section on a rounded nose, which is preferably formed substantially constant over its width. Due to the rounded nose of the base body can be reliably brought against any shaped head machine in abutment and there take a firm, immovable position as soon as the strap is stretched around the housing of the head machine. For example, the width of the base body is wider than the receiving opening of the head machine. Thus, the usually arranged on the head machine jaws get in clamping stop with the nose portion of the base body and fix it reliably. The base body may also have a smaller width than the outer opening cross-section of such jaws of the head machine and thus immerse completely in the opening area. A lateral displacement of the base body is then prevented by the inner surfaces of these jaws. Furthermore, the basic body can also be accommodated in the shape of the head area of a sole of a ski boot and thus analogously to the head area of a ski boot by the head machine.

[0010] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung stehen die Backen von beiden seitlichen Enden des Basiskörpers parallel zueinander in dieselbe Richtung im Wesentlichen senkrecht zum Basiskörper ab. Die Backen sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie in eingesetztem Zustand am Kopfautoamten im Wesentlichen senkrecht nach oben vom Ski abstehen. Die Backen können dabei praktisch eine beliebige Form aufweisen, wie beispielsweise aus einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisenden Stangen bestehen oder als flächige Wangen ausgebildet sein.In a further embodiment of the inventive device, the jaws of both lateral ends of the base body are parallel to each other in the same direction substantially perpendicular to the base body. The jaws are designed and arranged so that they protrude in the inserted state at the head car bodies substantially vertically upwards from the ski. The jaws can have virtually any shape, such as consist of a substantially circular cross-section having rods or be designed as a flat cheeks.

[0011] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist mindestens eine Backe schwenkbar, vorzugsweise federbehaftet und in der Endstellung einrastend, mit dem Basiskörper verbunden. Vorteilhafterweise wird eine Schwenkachse parallel zur Längsachse des Skis gebildet. Damit kann der Öffnungsabstand der freien Enden der Backen vergrössert werden, damit der Kopfbereich des Skischuhs einfach in diesen Bereich eingeführt werden kann und durch einschwenken der mindestens einen Backe die Zapfen in die dafür vorgesehenen Öffnungen im Skischuh einfach eingeführt werden können. Durch einen Rastmechanismus wird verhindert, dass die Backe im Betrieb unbeabsichtigt wieder ausschwenkt und damit die Zapfen aus dem Skischuh herausgezogen werden, was zu einem Lösen des Skischuhs aus der Verbindung mit dem Ski führen würde. Selbstverständlich können auch beide Backen schwenkbar mit dem Basiskörper verbunden sein.In a further embodiment of the inventive device is at least one jaw pivotally, preferably spring-loaded and latching in the end position, connected to the base body. Advantageously, a pivot axis is formed parallel to the longitudinal axis of the ski. Thus, the opening distance of the free ends of the jaws can be increased, so that the head portion of the ski boot can be easily inserted into this area and by pivoting the at least one jaw pins can be easily inserted into the appropriate openings in the ski boot. By a latching mechanism prevents the jaw unintentionally swung out during operation again and thus the pins are pulled out of the ski boot, which would lead to a release of the ski boot from the connection with the ski. Of course, both jaws can be pivotally connected to the base body.

[0012] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Zapfen im Abstand zum Basiskörper verstellbar an den Backen angeordnet. Damit kann die Höhe der Zapfen im Verhältnis zum Basiskörper und damit zum Ski eingestellt werden, um entweder für unterschiedliche Skischuhmodelle eine gewünschte Befestigungshöhe zu definieren oder für unterschiedliche Anwendungen die Befestigungshöhe der Skischuhe einzustellen.In a further embodiment of the inventive device, the pins are arranged at a distance from the base body adjustable on the jaws. Thus, the height of the pins can be adjusted in relation to the base body and thus to the ski to either define a desired mounting height for different types of ski boot or adjust the mounting height of the ski boots for different applications.

[0013] In einerweiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Abstand der freien Enden der Zapfen gegenüber den Backen einstellbar, vorzugsweise über ein Schraubgewinde einstellbar sind. Damit kann die Vorrichtung einfach für unterschiedlich breite Skischuhsohlen verwendet werden. Vorteilhaft kann damit eine universelle Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung für Unterschiedlich grosse Skibindungen eingesetzt werden, insbesondere für kleinere oder grösser Skischuhe, die sich in der Breite des Kopfbereiches unterscheiden, und dennoch eine zuverlässige Klammerung resp. Halten garantieren.In a further embodiment of the inventive device, the distance between the free ends of the pins relative to the jaws is adjustable, preferably via a screw thread are adjustable. Thus, the device can be easily used for different width ski boot soles. Advantageously, thus a universal design of the inventive device for different sized ski bindings are used, especially for smaller or larger ski boots, which differ in the width of the head area, and yet a reliable stapling resp. Hold guarantee.

[0014] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Zapfen gegenüber der Nase des Basiskörpers versetzt in Richtung der Hinterkante angeordnet. Der Drehpunkt resp. Drehachse des Skischuhs wird durch die Position der Zapfen bestimmt. Vorteilhaft liegt dieser Drehachse in Bezug auf den Kopfautomaten eicht nach hinten zum Fersenautomaten versetzt. Damit wird der Skischuh in Bezug auf seine normale Lage in der Skibindung nach hinten versetzt angeordnet, was dazu führt, dass der Fersenbereich auf den Fersenautomaten von oben zu liegen kommt. Damit wird eine optimale Position resp. Winkel für eine Gehbewegung mit dem Ski geschaffen. Durch die Anordnung der Höhe der Zapfen im Verhältnis zur Höhe des Fersenautomaten kann dieser Winkel weiter eingestellt werden, um für unterschiedliche Einsatzzwecke wie horizontales Bewegen oder steiles Aufsteigen optimale Bedingungen zu schaffen.In a further embodiment of the inventive device, the pins are offset relative to the nose of the base body arranged in the direction of the trailing edge. The pivot point resp. The axis of rotation of the ski boot is determined by the position of the pins. Advantageously, this axis of rotation with respect to the head machine is not offset backwards to the heel counter. Thus, the ski boot is placed offset in relation to its normal position in the ski binding to the rear, which causes the heel area on the heel counter comes to rest from above. This is an optimal position resp. Angle created for a walking movement with the ski. By arranging the height of the pins in relation to the height of the heel unit, this angle can be further adjusted to provide optimum conditions for different purposes such as horizontal movement or steep ascents.

[0015] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das Klemmband durch ein flexibles Band mit einem Klemmverschluss gebildet, über welchen die Länge des Klemmbandes einstellbar ist. Damit ist der Durchmesser der durch das Klemmband und den Basiskörper gebildeten Schlaufe veränderbar und damit an unterschiedliche Geometrien der Gehäuse von Kopfautomaten anpassbar. Damit lässt sich eine universelle Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung praktisch für beliebige Ausführungen und Formen von Skibindungen einsetzen.In a further embodiment of the inventive device, the clamping band is formed by a flexible band with a clamp closure, via which the length of the clamping band is adjustable. Thus, the diameter of the loop formed by the clamping band and the base body is changeable and thus adaptable to different geometries of the housing of head machines. This makes it possible to use a universal embodiment of a device according to the invention for practically any designs and forms of ski bindings.

[0016] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das Klemmband zweiteilig ausgebildet, wobei jedes Klemmbandteil fest mit einem seitlichen Ende des Basiskörpers verbunden ist und miteinander über einen lösbaren Klemmverschluss miteinander verbunden sind, wobei der Klemmverschluss vorzugsweise eine hebelbetätigte Ratsche aufweist. Damit kann die erfindungsgemässe Vorrichtung für praktisch beliebig geformte Kopfautomaten eingesetzt werden, da sich die Klemmbandteile an praktisch beliebige Form anpassen resp. anschmiegen können. Durch den Einsatz einer hebelbetätigen Ratsche, wie dies von Spannbändern in der Transporttechnik hinlänglich bekannt ist, lässt sich ohne grossen Kraftaufwand eine starke, zuverlässige Spannung im Spannband erzielen, die auch einfach wieder gelöst werden kann, ohne dass die Gefahr eines ungewollten Lösens besteht. Selbstverständlich sind auch andere Spannmittel denkbar, wie beispielsweise in einem Drehkörper geführte Spannseile.In a further embodiment of the inventive device, the clamping band is formed in two parts, wherein each clamping band part is fixedly connected to a lateral end of the base body and are connected to each other via a releasable clamp closure, wherein the clamping closure preferably has a lever-operated ratchet. Thus, the device according to the invention can be used for practically any desired shaped head machine, since the clamping band parts adapt to virtually any shape resp. can cling to. Through the use of a lever-operated ratchet, as is well known from tension bands in transport technology, can be achieved without great effort a strong, reliable tension in the strap, which can also be easily solved without the risk of unwanted loosening. Of course, other clamping means are conceivable, such as in a rotating body guided tension cables.

[0017] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Basiskörper aus Holz, Kunststoff oder Metall gebildet. Gerade eine Ausführung in Holz bietet gute Befestigungseigenschaften bei hoher Festigkeit und kleinem Gewicht. Auch lässt sich ein solcher Basiskörper verhältnismässig einfach hersteilen. Selbstverständlich kann der Basiskörper für eine günstige Produktion in grossen Stückzahlen auch aus Kunststoff hersteilen, was auch in Bezug auf eine bestimmte, gewünscht Formgebung von Vorteil sein kann. Diesen Ausführungen gemeinsam ist ein verhältnismässig kleines Gewicht, was zusammen mit der verhältnismässig kleinen Abmessung der Vorrichtung eine einfache Transportier-barkeit gewährleistet. Damit kann die Vorrichtung praktisch ohne zusätzlichen Aufwand bei sich mitgeführt werden, um bei Bedarf eingesetzt zu werden.In a further embodiment of the inventive device, the base body made of wood, plastic or metal is formed. Just a version in wood offers good fastening properties with high strength and low weight. Such a base body can also be produced relatively easily. Of course, the base body for a cheap production in large numbers also produce plastic, which may also be advantageous in terms of a certain desired shape. Common to these designs is a relatively small weight, which together with the relatively small size of the device ensures easy transportability. Thus, the device can be carried virtually without additional effort in order to be used if necessary.

[0018] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung weist mindestens ein Bereich der Oberfläche des Basiskörpers eine raue Struktur, einen zusätzlichen rutschhemmenden Belag oder Rippen auf. Damit wird einerseits eine gute Verbindung zum Kopfautomaten wie auch zur Bodenplatte der Skibindung gewährleistet, was zur Stabilität der Verbindung der Vorrichtung beiträgt.In a further embodiment of the device according to the invention, at least a portion of the surface of the base body has a rough structure, an additional slip-resistant coating or ribs. This ensures, on the one hand, a good connection to the head machine as well as to the bottom plate of the ski binding, which contributes to the stability of the connection of the device.

[0019] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigenEmbodiments of the present invention will be explained in more detail below with reference to figures. Show it

Fig. 1 die schematisch Ansicht einer herkömmlichen Skibindung;Fig. 1 is a schematic view of a conventional ski binding;

Fig. 2 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung;2 shows the view of an embodiment of an inventive device.

Fig. 3a und 3b die Vorrichtung nach Fig. 2 in montiertem Zustand an einer Abfahrtsbindung nach Fig. 1;Fig. 3a and 3b, the device of Figure 2 in the assembled state at a Abfahrtsbindung according to Fig. 1.

Fig. 4 schematisch im Querschnitt detailliert die Aufnahme des Skischuhs in der erfindungsgemässen Vor richtung;Fig. 4 shows schematically in cross section the detail of the ski boot in the inventive direction before;

Fig. 5 schematisch die Ausführung einer schwenkbaren Backe der erfindungsgemässen Vorrichtung.Fig. 5 shows schematically the embodiment of a pivotable jaw of the inventive device.

[0020] In Fig. 1 ist rein schematisch die Ansicht einer herkömmlichen Skibindung für einen Abfahrtski dargestellt, mit einem Kopfautomaten 1 und einem Fersenautomaten 2, welche beispielsweise auf einer gemeinsamen Bodenplatte 3 gegeneinander verstellbar angeordnet sind. In eine derartige Skibindung kann ein Skischuh (in Fig. 1 nicht dargestellt) form- und kraftschlüssig eingespannt werden und erlaubt damit eine vollständige Kontrolle über den damit verbunden Ski 5. Eine ergonomische Laufbewegung mit Abwinkeln des Fusses lässt sich über eine solche Bindung nicht realisieren, es muss immer der gesamte Ski angehoben werden, was zum Beispiel das Aufsteigen an einem Hügel erschwert und praktisch nur durch beschwerliches Anheben und paralleles Versetzen der Skis bewerkstelligen lässt. Dafür erlaubt diese Skibindung, nachfolgend Abfahrtsbindung genannt, eine präzise Kontrolle des Skis auch bei hohen Geschwindigkeiten und Belastungen, was wesentlich zum Fahrspass beiträgt.In Fig. 1, the view of a conventional ski binding for a downhill ski is shown purely schematically, with a head machine 1 and a heel machine 2, which are arranged, for example, on a common bottom plate 3 against each other adjustable. In such a ski binding, a ski boot (not shown in Fig. 1) can be clamped positively and non-positively and thus allows complete control of the associated ski 5. An ergonomic running movement with angling of the foot can not be realized via such a bond, The entire ski must always be raised, which makes it difficult to climb up a hill, for example, and can only be achieved by cumbersome lifting and parallel movement of the skis. However, this ski binding, hereafter referred to as departure binding, allows precise control of the ski even at high speeds and loads, which contributes significantly to the driving pleasure.

[0021 ] Fig. 2 zeigt nun die Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, welche sich einfach aber sicher an einem Kopfautomaten 1 beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Abfahrtsbindung anbringen lässt.Fig. 2 now shows the view of an embodiment of an inventive device, which can be easily but safely attached to a head machine 1, for example, the conventional Abfahrtsbindung shown in Fig. 1.

[0022] Die Vorrichtung weist einen Basisteil 6 auf, der beispielsweise aus einem im Querschnitt profilierten Stab besteht, an dessen seitlichen Flanken nach oben abstehende Backen 7 und 8 angeordnet sind. Im Abstand zum Basisteil 6 weist jede Backe 7, 8 einen zueinander nach Innen ausgerichteten Zapfen 9,10 auf. Vorteilhafterweise liegen die beiden Zapfen 9, 10 in einer Achse Z welche parallel zur Querachse Q des Basisteils 6 ausgerichtet ist.The device has a base part 6, which consists for example of a profiled cross-section rod, on the lateral flanks upwardly projecting jaws 7 and 8 are arranged. At a distance from the base part 6, each jaw 7, 8 has a pin 9, 10 which is aligned inwardly with respect to each other. Advantageously, the two pins 9, 10 in an axis Z which is aligned parallel to the transverse axis Q of the base part 6.

[0023] Diese Zapfen 9, 10 können in an der Sohlenspitze des mit der Skibindung zu verbindenden Skischuhs eingreifen und damit die Spitze des Skischuhs parallel zur Achse Z verschwenkbar mit der Vorrichtung verbinden.These pins 9, 10 can engage in at the sole of the ski to be connected to the ski binding and thus connect the tip of the ski boot parallel to the axis Z pivotally connected to the device.

[0024] Die erfindungsgemässe Vorrichtung nach Fig. 2 kann, wie in Fig. 3 dargestellt, mit dem Kopfautomaten 1 der Skibindung verbunden werden. Durch Umschlingen des Kopfautomaten 1 mit dem Klemmband 11 wird das Basisteil 6 form- und kraftschlüssig mit dem Kopfteil 1 der Skibindung verbunden.The inventive device of FIG. 2, as shown in Fig. 3, are connected to the head machine 1 of the ski binding. By looping the head machine 1 with the clamping band 11, the base part 6 is positively and non-positively connected to the head part 1 of the ski binding.

[0025] Durch die Position der Zapfen 9, 10 der Vorrichtung wird der damit verbundene Skischuh erhöht und nach hinten versetzt gegenüber der Skibindung auf dem Ski angeordnet, womit der Fersenbereich des Skischuhs auf dem Fersenautomaten 2 der Skibindung zur Auflage gelangt, wie in Fig. 3a dargestellt ist. Damit kann der Skischuh beispielsweise bereits in einem leicht nach vorne geneigten Winkel gegenüber dem Ski ausgerichtet und kann durch seine Befestigung über die Zapfen 9, 10 weiter nach vorne verschwenkt werden. Damit wird eine ergonomische Bewegung des Fusses ermöglicht, welche beispielsweise das gerade besteigen eines Hügels ermöglicht, wie dies in Fig. 3b in angewinkeltem Zustand des Skischuhs dargestellt ist.By the position of the pins 9, 10 of the device, the ski boot associated therewith is raised and offset rearwardly relative to the ski binding on the ski, whereby the heel area of the ski boot on the automatic heel unit 2 of the ski binding comes to rest, as shown in FIG. 3a is shown. Thus, the ski boot, for example, already aligned in a slightly inclined forward angle to the ski and can be pivoted by its attachment via the pins 9, 10 further forward. Thus, an ergonomic movement of the foot is made possible, which allows, for example, the just climb a hill, as shown in Fig. 3b in an angled state of the ski boot.

[0026] In Fig. 4 ist schematisch der Querschnitt durch den Kopfbereich eines Skischuhs 4 im Bereich des Eingreifens der Zapfen 9, 10 dargestellt. Die Zapfen 9, 10 sind dabei in Sacklöcher eingeführt, welche in der Sohle des Skischuhs 4 angebracht sind und bilden damit eine Drehachse, welche quer zur Längsrichtung des Skis angeordnet ist.In Fig. 4, the cross section through the head portion of a ski boot 4 in the region of engagement of the pins 9, 10 is shown schematically. The pins 9, 10 are introduced into blind holes, which are mounted in the sole of the ski boot 4 and thus form an axis of rotation which is arranged transversely to the longitudinal direction of the ski.

[0027] In Fig. 5 ist schematisch die Variante einer seitlich vom Basisteil 6 ausschwenkbaren Backe 7 dargestellt. Diese Backe 7 ist um eine im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Skis ausgerichteten Achse nach Aussen verschwenkbar angeordnet. Durch in der Figur nicht dargestellte Rastmittel kann die eingeschwenkte Position gesichert resp. fixiert werden, damit ein ungewolltes Ausschwenken verhindert wird. Zusätzlich können Federmittel vorgesehen sein, welche die Backe selbständig in die eingeschwenkte Position zurückführen.In Fig. 5, the variant of a laterally swinging from the base part 6 jaw 7 is shown schematically. This jaw 7 is arranged to pivot about an axis oriented substantially parallel to the longitudinal direction of the ski to the outside. By not shown in the figure latching means, the pivoted position can be secured resp. be fixed so that unwanted swinging is prevented. In addition, spring means may be provided which independently return the jaw to the pivoted position.

[0028] Ein grosser Vorteil des erfindungsgemässen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass sie einen einfachen Aufbau aufweist, welche eine einfache Montage und Demontage an einer beliebigen Abfahrtsbindung erlaubt, und zudem sehr kleine Abmessungen und damit auch ein kleines Gewicht aufweist. Das erlaubt das einfache Mitführen dieser Vorrichtung ohne grossen zusätzlichen Platzbedarf. Nach dem Aufstieg lässt sich die Vorrichtung schnell und einfach wieder entfernen und die Abfahrtsbindung erlaubt die volle Kontrolle des Skis für die folgende Abfahrt.A great advantage of the inventive device is the fact that it has a simple structure, which allows easy assembly and disassembly at any Abfahrtsbindung, and also has very small dimensions and thus a small weight. This allows easy carrying this device without much additional space. After the ascent the device can be removed quickly and easily and the departure binding allows the full control of the ski for the following descent.

Claims

claims

1. A device for pivotally mounting a ski boot (4) on a ski binding, which has a head machine (1) and a heel counter (2) for receiving the ski boot (4), characterized in that it comprises a base body (6) with a in the Length adjustable clamping band (11), which forms a closed loop together with the base body (6), wherein the base body (6) is shaped so as to come against the clamping region of the head machine (1) non-positively and / or positively in abutment , and on the base body (6) two outwardly projecting, spaced-apart jaws (7; 8) are formed, each with at least one protruding pin (9; 10), wherein the free ends of these pins (9; 10) arranged facing each other in pairs are.

2. Device according to claim 1, characterized in that the base body (6) has a rounded nose in cross-section, preferably formed substantially constant over its width.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the jaws (7; 8) protrude from both lateral ends of the base body (6) parallel to each other in the same direction substantially perpendicular to the base body (6).

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that at least one jaw (7; 8) pivotally, preferably spring-loaded and latching in the end position, with the base body (6) is connected.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pins (9; 10) at a distance from the base body (6) adjustably on the jaws (7; 8) are arranged.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the distance between the free ends of the pins (9; 10) relative to the jaws (7; 8) is adjustable, preferably via a screw thread are adjustable.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the pins (9; 10) relative to the nose of the base body (6) are arranged offset in the direction of the trailing edge.

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the clamping band (11) is formed by a flexible band with a clamping closure, via which the length of the clamping band (11) is adjustable.

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the clamping band (11) is formed in two parts, each clamping band part is fixedly connected to a lateral end of the base body (6) and connected to each other via a releasable clamp closure, wherein the clamp closure preferably has a lever-operated ratchet.

10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the base body (6) made of wood, plastic or metal is formed.

11. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that at least a portion of the surface of the base body (6) has a rough structure, an additional slip-resistant coating or ribs.