CH710763A1

CH710763A1 - Syringe for applying a dental composition.

Info

Publication number: CH710763A1
Application number: CH00228/15A
Authority: CH
Inventors: Schmid Daniel
Original assignee: Alfred Schmid Ag
Priority date: 2015-02-20
Filing date: 2015-02-20
Publication date: 2016-08-31
Also published as: WO2016131160A1; CH710763B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritze (11) zur Applikation einer Dentalmasse, welche in ein Applikationsgerät zum Austragen der Dentalmasse einsetzbar ist. Die Spritze (11) umfasst einen vorzugsweise zylindrischen Behälterteil (13) mit einer Stirnseite (15) mit einer Ausspritzdüse (23) und eine der Stirnseite (15) gegenüberliegende offene Rückseite (17) mit einer Öffnung (19) zum Einsetzen eines beweglichen Kolbens. Im Behälterteil (13) ist ein axial beweglicher Kolben aufgenommen, wobei zwischen der Stirnseite (15) des Behälterteils (13) und dem Kolben ein Hohlraum (21) zur Aufnahme der Dentalmasse definiert ist. Das Behälterteil (13) und die Ausspritzdüse (23) sind mindestens zweistückig ausgebildet und sind derart miteinander verbunden, dass die Ausspritzdüse (23) relativ zum Behälterteil (13) bewegbar ist.The invention relates to a syringe (11) for application of a dental material, which can be inserted into an application device for dispensing the dental material. The syringe (11) comprises a preferably cylindrical container part (13) with an end face (15) with an ejection nozzle (23) and an open rear side (17) opposite the end face (15) with an opening (19) for inserting a movable piston. In the container part (13), an axially movable piston is accommodated, wherein a cavity (21) for receiving the dental material is defined between the end face (15) of the container part (13) and the piston. The container part (13) and the ejection nozzle (23) are formed at least in two pieces and are connected to one another such that the ejection nozzle (23) is movable relative to the container part (13).

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

[0001] Die Erfindung betrifft eine Spritze zur Applikation einer Dentalmasse gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. The invention relates to a syringe for the application of a dental material according to the preamble of claim 1.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Zur Applikation von Dentalmasse zur Auffüllung eines Hohlraums an einem Zahn werden Applikationsgeräte verwendet. Solche Applikationsgeräte sind ähnlich einem Pistolengriff mit einem Abzug. Die Bewegung des Abzuges bewirkt die lineare Bewegung eines Stössels. Im Bereich des freien Endes des Stössels ist in das Applikationsgerät eine Spritze einsetzbar. Die Spritze umfasst einen Zylindermantel, welcher einen Hohlraum umschliesst, einen in dem Hohlraum bewegbaren Kolben und eine Ausspritzdüse an einer Stirnseite des Zylindermantels. Ferner umfasst die Spritze einen Flansch. Mit Hilfe des Flansches ist die Spritze lösbar in dem Applikationsgerät gehalten. Die Spritze ist mit einer Einzeldosis Dentalmasse vorbefüllt. Nach Auspressen der Dentalmasse, indem der Stössel den Kolben in Richtung der Ausspritzdüse drückt, kann die Spritze aus dem Applikationsgerät entfernt werden und entsorgt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Applikationsgerät wieder verwendbar ist. Deshalb kann das Applikationsgerät auch aufwendiger gestaltet sein und ist dementsprechend feinfühlig und ruckfrei bedienbar. For application of dental material for filling a cavity on a tooth application devices are used. Such application devices are similar to a pistol grip with a trigger. The movement of the trigger causes the linear movement of a ram. In the area of the free end of the plunger, a syringe can be inserted into the application device. The syringe comprises a cylinder jacket which encloses a cavity, a piston movable in the cavity and an ejection nozzle on an end face of the cylinder jacket. Furthermore, the syringe comprises a flange. With the help of the flange, the syringe is releasably held in the application device. The syringe is prefilled with a single dose of dental material. After pressing the dental material by the plunger pushes the piston in the direction of the ejection nozzle, the syringe can be removed from the application device and disposed of. This has the advantage that the application device is reusable. Therefore, the application device can also be designed more complex and is accordingly sensitive and smoothly operable.

[0003] Der Zylindermantel und die Ausspritzdüse sind einstückig ausgeformt und werden üblicherweise als ein einstückiger Spritzgussteil hergestellt. Zur erleichterten Applikation der Dentalmasse in den Zahnhohlraum ist die Ausspritzdüse gegenüber der Längsachse des Zylindermantels abgewinkelt. Die Spritzen existieren mit unterschiedlichen Winkeln zwischen Längsachse der Spritze und Ausspritzdüse, um alle Zähne eines Patienten gut erreichen zu können. Für die daraus resultierenden unterschiedlichen Spritzen sind unterschiedliche Spritzgussformen notwendig. The cylinder jacket and the Ausspritzdüse are integrally formed and are usually produced as a one-piece injection molded part. For easier application of the dental material in the tooth cavity, the ejection nozzle is angled relative to the longitudinal axis of the cylinder jacket. The syringes exist at different angles between the longitudinal axis of the syringe and the ejection nozzle in order to be able to reach all teeth of a patient well. For the resulting different syringes different injection molds are necessary.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

[0004] Aus dem Nachteil des beschriebenen Stands der Technik resultiert die die vorliegende Erfindung initiierende Aufgabe eine gattungsgemässe Spritze weiterzuentwickeln, welche vereinfacht und dementsprechend kostengünstig herstellbar ist. Noch ein Ziel der Erfindung ist es eine gattungsgemässe Spritze mit einer verbesserten Benutzerfreundlichkeit vorzuschlagen. From the disadvantage of the described prior art results in the present invention initiating task further develop a generic syringe, which is simplified and therefore inexpensive to produce. Yet another object of the invention is to propose a generic syringe with improved ease of use.

Beschreibungdescription

[0005] Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Spritze zur Applikation einer Dentalmasse dadurch, dass das Behälterteil und die Ausspritzdüse mindestens zweistückig ausgebildet sind und derart miteinander verbunden sind, dass die Ausspritzdüse relativ zum Behälterteil beweglich ist. Das konstruktive Merkmal, dass das Behälterteil und die Ausspritzdüse separate Bauteile sind, welche getrennt herstellbar sind, führt zu mehreren Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik, bei welchem das Behälterteil und die Ausspritzdüse einstückig sind. Das Behälterteil, welches bevorzugt im Spritzgussverfahren hergestellt wird, kann für alle Spritzen das gleiche sein. Deshalb ist eine einzige Spritzgussform für die Behälterteile ausreichend, was zu dementsprechenden Einsparungen der Investitionskosten führt. Die unterschiedlichen Ausspritzdüsen können unabhängig von dem Behälterteil produziert werden. Die Formgebung der Ausspritzdüsen kann viel flexibler gestaltet werden, als wenn Behälterteil und Ausspritzdüse in einem Stück produziert werden. Die Entformung der separaten Ausspritzdüsen kann auch in einfach aufgebauten Spritzgussformen erfolgen, was zu weiteren Senkungen der Investitionskosten führt. Selbstverständlich können mit der Spritze auch andere Flüssigkeiten und Pasten appliziert werden. Beispielsweise können mit der Spritze desinfizierende Flüssigkeiten zwischen Zahnfleisch und Zahn aufgebracht werden. The solution of the problem is achieved in a syringe for applying a dental material in that the container part and the ejection nozzle are formed at least two pieces and are connected to each other such that the ejection nozzle is movable relative to the container part. The constructive feature that the container part and the ejection nozzle are separate components which can be manufactured separately leads to several advantages over the prior art, in which the container part and the ejection nozzle are integral. The container part, which is preferably produced by injection molding, may be the same for all syringes. Therefore, a single injection mold is sufficient for the container parts, resulting in corresponding savings in investment costs. The different ejection nozzles can be produced independently of the container part. The shape of the ejection nozzles can be made much more flexible than if the container part and ejection nozzle are produced in one piece. The demolding of the separate ejection nozzles can also be done in a simple design injection molds, which leads to further reductions in investment costs. Of course, other liquids and pastes can be applied with the syringe. For example, can be applied with the syringe disinfectant fluids between the gums and teeth.

[0006] Die Ausspritzdüse ist relativ zum Behälterteil bewegbar. Dadurch ist die Position der Ausspritzdüse so einstellbar, dass auszufüllende Zahnlöcher mit der Ausspritzdüse leichter zu erreichen sind. The ejection nozzle is movable relative to the container part. Thereby, the position of the ejection nozzle is adjustable so that to be filled tooth holes are easier to reach with the ejection nozzle.

[0007] Die Erfindung zeichnet sich auch bevorzugt dadurch aus, dass die Ausspritzdüse ein erstes und zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende von dem Behälterteil abgewandt ist und das zweite Ende in dem Hohlraum formschlüssig und beweglich gehalten ist The invention is also preferably characterized by the fact that the ejection nozzle has a first and second end, wherein the first end is remote from the container part and the second end is held in the cavity form-fitting and movable

[0008] Der Formschluss ermöglicht es, dass die Ausspritzdüse und das Behälterteil rasch zusammenbaubar sind und zuverlässig aneinander halten. The positive connection makes it possible that the ejection nozzle and the container part are quickly assembled and reliably hold each other.

[0009] Bevorzugt sind das zweite Ende der Ausspritzdüse und die Stirnseite mit einem Gelenk verbunden. Dies können unterschiedliche Gelenktypen sein. Bevorzugt sind selbstverständlich Gelenke, deren gelenkig verbundene Teile einfach entformbar sind. Preferably, the second end of the ejection nozzle and the end face are connected to a hinge. These can be different types of joints. Of course, joints are preferred, the articulated parts are easily demoulded.

[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind das zweite Ende der Ausspritzdüse als Gelenkkopf und die Innenseite der Stirnseite als Gelenkpfanne eines Kugelgelenks ausgeformt. Das Kugelgelenk ermöglicht eine einfache bewegbare Verbindung, ohne dass zusätzliche Bauteile benötigt werden würden. Das Kugelgelenk ist dicht gegenüber der Dentalmasse, wenn diese aus dem Hohlraum ausgedrückt wird. Denkbar wären auch andere Gelenksformen, beispielsweise ein Scharniergelenk. In a particularly preferred embodiment, the second end of the ejection nozzle as a condyle and the inside of the end face are formed as a joint socket of a ball joint. The ball joint allows a simple, movable connection without the need for additional components. The ball joint is close to the dental mass when it is expressed from the cavity. Also conceivable would be other types of joints, for example a hinge joint.

[0011] Bevorzugt umgreift die Gelenkpfanne den Gelenkkopf derart, dass der Gelenkkopf in der Gelenkpfanne verschwenkbar gehalten ist. Der Gelenkkopf wird gegen den Widerstand der Gelenkpfanne in diese eingepresst und verschnappt mit dieser. Dadurch ist kein weiteres Bauteil zur Gelenksfixierung notwendig. Preferably, the socket surrounds the condyle such that the condyle is pivotally held in the socket. The condyle is pressed against the resistance of the socket in this and snapped with this. As a result, no further component for joint fixation is necessary.

[0012] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Gelenkpfanne die Gestalt einer Kugelkalotte besitzt, wodurch am Übergang von dem Hohlraum zu der Gelenkpfanne eine Verengung realisiert ist. Überwindet der Gelenkkopf beim Zusammenbau der Spritze den Widerstand, welchen die Verengung bewirkt, so schnappt er in die Gelenkpfanne ein und ist in der Gelenkpfanne beweglich gehalten. Der Durchmesser der Verengung ist bevorzugt um weniger als 1 mm kleiner als der Durchmesser des Hohlraums und der Gelenkpfanne. Bevorzugt ist der Durchmesser des Gelenkkopfes im Wesentlichen gleich gross wie der Durchmesser des Hohlraums und der Gelenkpfanne, sodass der Gelenkkopf in dem Hohlraum und der Gelenkpfanne leicht beweglich ist. It proves to be advantageous if the socket has the shape of a spherical cap, whereby at the transition from the cavity to the socket a constriction is realized. If, during assembly of the syringe, the condyle overcomes the resistance caused by the constriction, it will snap into the socket and be held movably in the socket. The diameter of the constriction is preferably less than 1 mm smaller than the diameter of the lumen and the socket. Preferably, the diameter of the condyle is substantially the same size as the diameter of the lumen and the socket, so that the condyle is easily movable in the lumen and the socket.

[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist an der Stirnseite ein Langloch vorgesehen, durch welches die Ausspritzdüse ragt und entlang welchem die Ausspritzdüse verschwenkbar geführt ist. Die Formgebung eines Langlochs bewirkt auf einfache Weise, dass die Ausspritzdüse nur nach oben und unten verschwenkbar ist und nicht zur Seite ausschwenkt. Das Langloch bestimmt den Verschwenkbereich der Ausspritzdüse, da diese in der oberen und unteren Endstellung an dem Langloch anschlägt Denkbar wäre natürlich auch eine andere Formgebung der Durchgangsöffnung für die Ausspritzdüse, falls diese auch zu den Seiten verschwenkbar sein soll, beispielsweise runde oder ovale Durchgangsöffnungen. In a further preferred embodiment of the invention, a slot is provided on the front side, through which the ejection nozzle projects and along which the ejection nozzle is guided pivotably. The shape of a slot causes in a simple manner that the ejection nozzle is only pivotable up and down and does not swivel to the side. Conceivable, of course, would be another shape of the through hole for the ejection nozzle, if this is to be pivoted to the sides, for example, round or oval through holes.

[0014] Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn der Winkelbereich, zwischen welchem die Ausspritzdüse relativ zur Längsachse des Behälterteils verschwenkbar ist, zwischen 10 und 80 Grad, bevorzugt zwischen 15 und 70 Grad und besonders bevorzugt zwischen 20 und 65 Grad liegt. Dieser Winkelbereich ermöglicht, dass die Ausspritzdüse durch Verschwenken jedes Zahnloch gut erreichen kann, unabhängig von der Lage des Zahnlochs in der Mundhöhle eines Patienten. As it has proven expedient if the angular range between which the ejection nozzle is pivotable relative to the longitudinal axis of the container part, between 10 and 80 degrees, preferably between 15 and 70 degrees and more preferably between 20 and 65 degrees. This angular range allows the ejection nozzle to reach well by pivoting each tooth hole, regardless of the location of the tooth hole in the oral cavity of a patient.

[0015] Zweckmässigerweise weist die Ausspritzdüse in dem Langloch einen Verschwenkbereich zwischen 20 und 90 Grad und bevorzugt zwischen 30 und 50 Grad auf. Wie bereits im letzten Absatz ausgeführt, ermöglicht ein derart dimensionierter Verschwenkbereich eine gute Erreichbarkeit von Zahnlöchern, welche mit Dentalmasse ausgefüllt werden sollen. Conveniently, the ejection nozzle in the slot a pivoting range between 20 and 90 degrees and preferably between 30 and 50 degrees. As already stated in the last paragraph, such a dimensioned pivoting range allows good accessibility of tooth holes which are to be filled with dental material.

[0016] Die Erfindung zeichnet sich auch bevorzugt dadurch aus, dass in der Ausspritzdüse ein Ausspritzkanal vorgesehen ist, welcher sich von dem zweiten Ende zu dem ersten Ende verjüngt. The invention is also preferably characterized in that in the Ausspritzdüse an ejection channel is provided, which tapers from the second end to the first end.

[0017] Als zweckmässig hat es sich erwiesen, wenn in der Ausspritzdüse ein Ausspritzkanal vorgesehen ist, welcher sich von dem zweiten Ende zu dem ersten Ende konisch verjüngt. Eine solche Formgebung des Ausspritzkanals lässt sich einfach realisieren, da die Ausspritzdüse als separater Bauteil der Spritze hergestellt wird. Der konische Ausspritzkanal ermöglicht ein verbessertes Dosieren der Dentalmasse. As appropriate, it has been found, if in the ejection nozzle an ejection channel is provided, which tapers conically from the second end to the first end. Such a shaping of the ejection channel can be realized simply because the ejection nozzle is produced as a separate component of the syringe. The conical ejection channel allows for improved dosing of the dental material.

[0018] Der Ausspritzkanal kann an die Beschaffenheit der Dentalmasse angepasst sein, indem der Ausspritzkanal im Bereich des ersten Endes eine konische Verjüngung aufweist und der Rest des Ausspritzkanals hohlzylinderförmig ist oder der Ausspritzkanal im Bereich des zweiten Endes eine konische Verjüngung aufweist und der Rest des Ausspritzkanals hohlzylinderförmig ist. Denkbar sind auch andere Ausgestaltungen des Ausspritzkanals, wenn es die Beschaffenheit der Dentalmasse erfordert, um feinfühlig applizierbar zu sein. The ejection channel can be adapted to the nature of the dental material by the ejection channel has a conical taper in the region of the first end and the rest of the ejection channel is hollow cylindrical or the ejection channel in the region of the second end has a conical taper and the rest of the ejection channel is hollow cylindrical. Also conceivable are other embodiments of the ejection channel, if it requires the nature of the dental material in order to be able to be sensitively applied.

[0019] Mit Vorteil ist die Stirnseite halbkugelförmig geformt. Sie ist dadurch der Form der Gelenkpfanne angepasst, wodurch die Wandstärke der Stirnseite optimiert ist. Ferner ist eine Halbkugelform einfach entformbar. Advantageously, the front side is hemispherical shaped. It is thereby adapted to the shape of the socket, whereby the wall thickness of the end face is optimized. Furthermore, a hemisphere shape is easy to demold.

[0020] Zweckmässigerweise besitzt die Ausspritzdüse eine Farbgebung, welche Farbgebung einer bestimmten Dentalmasse zuordenbar ist. Eine Anwendung einer falschen Dentalmasse ist durch die eindeutige Farbe der Ausspritzdüse vermieden. Conveniently, the ejection nozzle has a coloring, which coloration of a particular dental material can be assigned. An application of a wrong dental material is avoided by the unique color of the ejection nozzle.

[0021] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Ausspritzdüse aus Kunststoff besteht. Dadurch ist sie kostengünstig im Spritzgussverfahren herstellbar. Andere Werkstoffe, beispielsweise Metall sind für die Herstellung der Ausspritzdüse denkbar. It proves to be advantageous if the ejection nozzle is made of plastic. As a result, it is inexpensive to produce by injection molding. Other materials, such as metal are conceivable for the production of Ausspritzdüse.

[0022] Vorteilhaft ist es, wenn an der Rückseite des Behälterteils ein Flansch zur lösbaren Halterung in dem Applikationsgerät ausgebildet ist Die Spritze kann in wenigen Sekunden mit dem Applikationsgerät verbunden werden und von diesem abgenommen werden. It is advantageous if at the rear of the container part, a flange is formed for releasable support in the application device The syringe can be connected in a few seconds with the application device and be removed from this.

[0023] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: <tb>Fig. 1 :<SEP>einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Spritze zur Applikation von Dentalmasse; <tb>Fig. 2 :<SEP>einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Spritze zur Applikation von Dentalmasse; <tb>Fig. 3 :<SEP>einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Spritze zur Applikation von Dentalmasse und <tb>Fig. 4 :<SEP>eine axonometrische Darstellung der dritten Ausführungsform.Further advantages and features will become apparent from the following description of an embodiment of the invention with reference to the schematic representations. It shows in not to scale representation: <Tb> FIG. 1: <SEP> a section through a first embodiment of a syringe for the application of dental material; <Tb> FIG. 2: <SEP> a section through a second embodiment of a syringe for the application of dental material; <Tb> FIG. 3: <SEP> a section through a third embodiment of a syringe for the application of dental material and <Tb> FIG. 4: <SEP> An axonometric view of the third embodiment.

[0024] Eine Spritze zur Applikation einer Dentalmasse ist in den Fig. 1 bis 4 gezeigt und gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Die Spritze 11 ist aus den folgenden Bauteilen aufgebaut: Ein bevorzugt zylindrisches Behälterteil 13 besitzt eine Stirnseite 15 und eine Rückseite 17. Die Stirnseite besitzt bevorzugt die Gestalt einer Halbkugel. An der Rückseite 17 ist eine Öffnung 19 vorgesehen durch welche ein Kolben in das Behälterteil einsetzbar ist. Der Kolben ist in den Figuren nicht dargestellt. In dem Behälterteil 13 ist ein Hohlraum 21 vorgesehen, in welchem eine Dentalmasse aufgenommen ist. Zur Applikation der Dentalmasse wird die Spritze 11 in ein Applikationsgerät eingesetzt. Durch Betätigung eines Abzugsbügels wird ein Stössel nach vor bewegt und drückt den Kolben in Richtung der Stirnseite. Dadurch wird die Dentalmasse aus dem Hohlraum 21 ausgedrückt. Über eine Ausspritzdüse 23, welche an der Stirnseite 15 angeordnet ist, wird die Dentalmasse in einen Zahnhohlraum appliziert. Die Ausspritzdüse 23 besitzt ein erstes Ende 25, welches von der Stirnseite 15 abgewandt ist und auch als eine Spitze betrachtet werden kann. Ferner besitzt die Ausspritzdüse 23 ein zweites Ende 27, mit welchem die Ausspritzdüse 23 verschwenkbar mit der Stirnseite 15 verbunden ist. A syringe for applying a dental composition is shown in FIGS. 1 to 4 and designated overall by the reference numeral 11. The syringe 11 is made up of the following components: A preferably cylindrical container part 13 has an end face 15 and a rear side 17. The end face preferably has the shape of a hemisphere. On the back 17, an opening 19 is provided through which a piston can be inserted into the container part. The piston is not shown in the figures. In the container part 13, a cavity 21 is provided, in which a dental material is received. For application of the dental material, the syringe 11 is inserted into an application device. By operating a trigger guard, a plunger is moved forward and pushes the piston in the direction of the front side. As a result, the dental composition is expressed from the cavity 21. Via an ejection nozzle 23, which is arranged on the front side 15, the dental material is applied in a tooth cavity. The ejection nozzle 23 has a first end 25, which faces away from the end face 15 and can also be considered as a tip. Further, the ejection nozzle 23 has a second end 27, with which the ejection nozzle 23 is pivotally connected to the end face 15.

[0025] Wie die Figuren zeigen, sind das Behälterteil 13 und die Ausspritzdüse 23 zwei separate Bauteile und demnach zweistückig ausgebildet. Im Stand der Technik sind der Behälterteil 13 und die Ausspritzdüse 23 ein einziges Teil und demnach unlösbar miteinander verbunden. As the figures show, the container part 13 and the ejection nozzle 23 are two separate components and therefore formed in two pieces. In the prior art, the container part 13 and the ejection nozzle 23 are a single part and therefore permanently connected to each other.

[0026] Die Ausspritzdüse 23 und das Behälterteil 13 sind im Bereich der Stirnseite 15 mit einem Kugelgelenk gelenkig verbunden. Dazu ist das zweite Ende 27 als ein Gelenkkopf 29 ausgebildet, welcher in einer Gelenkpfanne 31 verschwenkbar gehalten ist. Die Gelenkpfanne 31 ist an der Innenseite der Stirnseite 15 ausgebildet und umgreift den Gelenkkopf 29 derart, dass dieser formschlüssig beweglich in der Gelenkpfanne 31 gehalten ist. Die Gelenkpfanne 31 besitzt die Gestalt einer Kugelkalotte, deren gekrümmte Oberfläche grösser als die gekrümmte Oberfläche der Halbkugel ist. Dadurch ist eine Verengung 32 am Übergang zwischen Gelenkpfanne 31 und Hohlraum 21 gebildet. Der Gelenkkopf 29 kann daher in der Gelenkpfanne 31 nach Überwindung eines Widerstandes einschnappen und ist dann in der Gelenkpfanne 31 ohne weitere Haltelemente gehalten. Bevorzugt ist der Durchmesser an der Verengung 32 nur um weniger als 1 mm kleiner als der Durchmesser des Hohlraums. The ejection nozzle 23 and the container part 13 are hinged in the region of the end face 15 with a ball joint. For this purpose, the second end 27 is formed as a joint head 29, which is held pivotably in a joint socket 31. The joint socket 31 is formed on the inside of the end face 15 and surrounds the joint head 29 in such a way that it is held in the joint socket 31 in a form-fitting manner. The joint socket 31 has the shape of a spherical cap whose curved surface is larger than the curved surface of the hemisphere. As a result, a constriction 32 is formed at the transition between joint socket 31 and cavity 21. The joint head 29 can therefore snap into the joint socket 31 after overcoming a resistance and is then held in the joint socket 31 without further holding elements. Preferably, the diameter at the restriction 32 is only less than 1 mm smaller than the diameter of the cavity.

[0027] Die Stirnseite 15 ist durch ein Langloch 33 durchbrochen, durch welches die Ausspritzdüse 23 hindurchragt. Das Langloch 33 gibt die Bewegungsrichtung für die Verschwenkung der Ausspritzdüse 23 relativ zum Behälterteil 13 vor. Das heisst die Ausspritzdüse 23 ist entlang dem Langloch 33 geführt. Die Verschwenkbewegung der Ausspritzdüse 23 ist durch die beiden Anschlagpunkte an dem Langloch 33 begrenzt. The end face 15 is pierced by a slot 33 through which the ejection nozzle 23 protrudes. The slot 33 defines the direction of movement for the pivoting of the ejection nozzle 23 relative to the container part 13. That is, the ejection nozzle 23 is guided along the slot 33. The pivoting movement of the ejection nozzle 23 is limited by the two attachment points on the slot 33.

[0028] Das Langloch 33 ist derart asymmetrisch an der halbkugelförmigen Stirnseite 15 ausgeformt, dass die Ausspritzdüse 23 eine bestimmte Grundstellung zum Behälterteil 13 einnehmen kann. In dieser Grundstellung schliessen die Längsachse des Behälterteils 35 und die Längsachse der Ausspritzdüse 37 einen Öffnungswinkel 39 ein, weicher bevorzugt 45 Grad beträgt. Mit dieser Grundstellung lassen sich die meisten Hohlräume an dem Gebiss eines Patienten gut erreichen. Um eine Feinabstimmung der Ausspritzdüsenstellung zu ermöglichen, kann die Ausspritzdüse aus der Grundstellung nach oben und unten entlang des Langlochs 33 verschwenkt werden. The slot 33 is asymmetrically formed on the hemispherical end face 15 that the ejection nozzle 23 can assume a certain basic position to the container part 13. In this basic position, the longitudinal axis of the container part 35 and the longitudinal axis of the ejection nozzle 37 enclose an opening angle 39, which is preferably 45 degrees. With this basic position, most of the cavities on the dentition of a patient can be easily reached. In order to enable fine tuning of the ejection nozzle position, the ejection nozzle can be pivoted upwards and downwards along the slot 33 from the basic position.

[0029] In Fig. 3 ist die Ausspritzdüse 23 nach oben bis zum oberen Anschlagpunkt an dem Langloch 33 verschwenkt. Der Verschwenkbereich 41 beträgt bevorzugt 40 Grad. Die Ausspritzdüse 23 lässt sich daher aus der Grundstellung jeweils 20 Grad nach oben und unten verschwenken. So kann die Ausspritzdüse 23 an die verschiedensten Positionen angepasst werden, um einen Zahnhohlraum gut erreichen zu können. In Fig. 3, the ejection nozzle 23 is pivoted up to the upper stop point on the slot 33. The pivoting range 41 is preferably 40 degrees. The Ausspritzdüse 23 can therefore be pivoted from the basic position each 20 degrees up and down. Thus, the ejection nozzle 23 can be adapted to a variety of positions in order to achieve a tooth cavity well.

[0030] Ein weiterer Vorteil der Zweiteiligkeit von der Ausspritzdüse 23 und dem Behälterteil 13 ist, dass der in der Ausspritzdüse 23 vorgesehene Ausspritzkanal sich vom zweiten Ende 27 zum ersten Ende 25 verjüngen kann. Bei einer einteiligen Ausführung ist eine derartige Ausgestaltung des Ausspritzkanals 43 nicht oder nur sehr aufwendig herstellbar. Wird die Spritze 11 einteilig im Spritzgussverfahren hergestellt, so lässt sich ein sich nach aussen verjüngender Ausspritzkanal schwer entformen, da er eine sogenannte Hinterschneidung darstellt. Another advantage of the bipartite of the ejection nozzle 23 and the container part 13 is that the ejection channel provided in the ejection nozzle 23 can taper from the second end 27 to the first end 25. In a one-piece design such a configuration of the ejection channel 43 is not or only very expensive to produce. If the syringe 11 is produced in one piece by injection molding, an outwardly tapering ejection channel can be difficult to remove, since it constitutes a so-called undercut.

[0031] In den Fig. 1 , 2 und 3 sind verschiedene Formen der Verjüngung des Ausspritzkanals 43 gezeigt. Beispielsweise kann ein sich in Ausspritzrichtung verjüngender Konus am ersten oder am zweiten Ende 25,27 vorgesehen sein (Fig. 1 und Fig. 3 ). Möglich ist es auch, dass sich der Ausspritzkanal 43 über seine gesamte Länge gleichmässig verjüngt (Fig. 2 ). Die Ausgestaltung der Form des Ausspritzkanals 43 ist durch die Art der Dentalmasse bestimmt. Der Ausspritzkanal lässt sich derart gestalten, dass sich die Dentalmasse besonders leicht ausdrücken lässt. In Figs. 1, 2 and 3, various forms of the taper of the ejection channel 43 are shown. For example, a tapering cone in the ejection direction may be provided at the first or at the second end 25, 27 (FIGS. 1 and 3). It is also possible that the ejection channel 43 tapers uniformly over its entire length (FIG. 2). The configuration of the shape of the ejection channel 43 is determined by the type of dental material. The ejection channel can be designed such that the dental material can be expressed particularly easily.

[0032] Noch ein Vorteil der Zweiteiligkeit von der Ausspritzdüse 23 und dem Behälterteil 13 ist, dass für unterschiedliche Ausspritzdüsen 43 immer das gleiche Behälterteil 13 verwendet werden kann. Deshalb ist für die Herstellung der Behälterteile 13 nur eine einzige Spritzgussform notwendig. Yet another advantage of the bipartite of the ejection nozzle 23 and the container part 13 is that the same container part 13 can always be used for different ejection nozzles 43. Therefore, only a single injection mold is necessary for the production of the container parts 13.

[0033] Die Ausspritzdüsen können zweckmässigerweise aus Kunststoff oder aber auch aus Metall hergestellt sein. Sie können unterschiedliche Farben haben, wodurch die Spritze 11 darüber Auskunft geben kann, welche Dentalmasse in dem Hohlraum 21 abgefüllt ist The ejection nozzles can conveniently be made of plastic or else of metal. They may have different colors, whereby the syringe 11 can provide information about which dental material is filled in the cavity 21

[0034] Damit die Spritze 11 in einem Applikationsgerät hält, nachdem sie in dieses eingesetzt wurde, ist an der Rückseite 17 ein Flansch 45 ausgeformt. So that the syringe 11 holds in an application device, after it has been used in this, a flange 45 is formed on the back 17.

Legende:Legend:

[0035] <tb>11<SEP>Spritze <tb>13<SEP>Behälterteil <tb>15<SEP>Stirnseite <tb>17<SEP>Rückseite <tb>19<SEP>Öffnung <tb>21<SEP>Hohlraum <tb>23<SEP>Ausspritzdüse <tb>25<SEP>Erstes Ende <tb>27<SEP>Zweites Ende <tb>29<SEP>Gelenkkopf <tb>31<SEP>Gelenkpfanne <tb>32<SEP>Verengung <tb>33<SEP>Langloch <tb>35<SEP>Längsachse des Behälterteils <tb>37<SEP>Längsachse der Ausspritzdüse <tb>39<SEP>Öffnungswinkel, Winkelbereich <tb>41<SEP>Verschwenkbereich <tb>43<SEP>Ausspritzkanal <tb>45<SEP>Flansch[0035] <Tb> 11 <September> Sprayer <Tb> 13 <September> container part <Tb> 15 <September> front side <Tb> 17 <September> back <Tb> 19 <September> opening <Tb> 21 <September> cavity <Tb> 23 <September> ejection nozzle <tb> 25 <SEP> First End <tb> 27 <SEP> Second End <Tb> 29 <September> condyle <Tb> 31 <September> acetabulum <Tb> 32 <September> constriction <Tb> 33 <September> slot <tb> 35 <SEP> Longitudinal axis of the container part <tb> 37 <SEP> Longitudinal axis of the ejection nozzle <tb> 39 <SEP> Opening angle, angle range <Tb> 41 <September> pivoting <Tb> 43 <September> spraying duct <Tb> 45 <September> flange

Claims

1. syringe (11) for application of a dental material, which can be used in an application device for discharging the dental material, comprising - A preferably cylindrical container part (13) having an end face (15) with an ejection nozzle (23) - One of the end face (15) opposite the open rear side (17) having an opening (19) for insertion of a movable piston and - A piston in the container part (13) axially movable, wherein between the end face (15) of the container part (13) and the piston, a cavity (21) is defined for receiving the dental material, characterized, in that the container part (13) and the ejection nozzle (23) are formed in at least two pieces and are connected to one another such that the ejection nozzle (23) is movable relative to the container part (13).

2. A syringe according to claim 1, characterized in that the ejection nozzle (23) has a first and second ends (25, 27), wherein the first end (25) facing away from the container part (13) and the second end (27). in the cavity (21) is held positively and movably.

3. Syringe according to claim 2, characterized in that the second end (27) of the ejection nozzle (23) and the end face (15) are connected to a hinge.

4. Syringe according to one of claim 2 or 3, characterized in that the second end of the ejection nozzle (23) as a joint head (29) and the inside of the end face (15) are formed as a joint socket (31) of a ball joint.

5. Syringe according to claim 4, characterized in that the socket (31) engages around the condyle (29) such that the condyle (29) in the socket (31) is pivotally held.

6. Syringe according to claim 4 or 5, characterized in that the joint socket (31) has the shape of a spherical cap, whereby at the transition from the cavity (21) to the socket (31) a constriction (32) is realized.

7. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that on the end face (15) has a slot (33) is provided, through which the ejection nozzle (23) protrudes and along which the ejection nozzle (23) is pivotally guided.

8. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the angular range (39) between which the ejection nozzle (23) relative to the longitudinal axis of the container part (13) is pivotable, between 10 and 80 degrees, preferably between 15 and 70 degrees and more preferably between 20 and 65 degrees.

9. Syringe according to one of claims 7 to 8, characterized in that the ejection nozzle (23) in the slot (33) has a pivoting range (41) between 20 and 90 degrees and preferably between 30 and 50 degrees.

10. Syringe according to one of claims 2 to 9, characterized in that in the ejection nozzle (23) an ejection channel (43) is provided which tapers conically from the second end (27) to the first end (25).

11. Syringe according to one of claims 2 to 9, characterized in that the ejection channel (43) in the region of the first end (25) has a conical taper and the rest of the ejection channel (43) is hollow cylindrical.

12. Syringe according to one of claims 2 to 9, characterized in that the ejection channel (43) in the region of the second end (27) has a conical taper and the rest of the ejection channel (43) is hollow cylindrical.

13. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the end face (15) is formed hemispherical

14. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the ejection nozzle (23) has a coloring, which coloration of a particular dental material can be assigned.

15. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the ejection nozzle (23) consists of plastic.