CH710010A1 - Dosierpumpe mit Dosierschnecke. - Google Patents

Dosierpumpe mit Dosierschnecke. Download PDF

Info

Publication number
CH710010A1
CH710010A1 CH01262/14A CH12622014A CH710010A1 CH 710010 A1 CH710010 A1 CH 710010A1 CH 01262/14 A CH01262/14 A CH 01262/14A CH 12622014 A CH12622014 A CH 12622014A CH 710010 A1 CH710010 A1 CH 710010A1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metering
dosing
rotation
pin
pump
Prior art date
Application number
CH01262/14A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schlumpf
Original Assignee
Peter Schlumpf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Schlumpf filed Critical Peter Schlumpf
Priority to CH01262/14A priority Critical patent/CH710010A1/de
Priority to PCT/EP2015/067571 priority patent/WO2016026670A1/de
Publication of CH710010A1 publication Critical patent/CH710010A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/00569Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with a pump in the hand tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/01Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
    • B05C17/0103Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like with electrically actuated piston or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Bei einer Dosierpumpe (1), umfassend eine Antriebseinheit und einen Dosierkopf (3), wobei der Dosierkopf (3) eine Austrittsöffnung (16) für eine zu dosierende Flüssigkeit und einen Dosierstift (13) aufweist; wobei der Dosierstift (13) an einem abgabeseitigen Ende mit einer Dosierschnecke (14) zur Förderung der Flüssigkeit in Richtung der Austrittsöffnung (16) versehen ist, die wenigstens teilweise in einem Fördergang (15) des Dosierkopfs (3) angeordnet ist; und wobei der Dosierstift (13) an einem antriebsseitigen Ende über eine Kupplungseinrichtung mit einer Abtriebswelle (11) der Antriebseinheit wirkverbunden ist und von der Antriebseinheit angetrieben ist, ist es erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Dosierstift (13) entlang der Rotationsachse der Abtriebswelle (11) relativ zur Austrittsöffnung (16) verschiebbar gelagert ist, so dass er in eine Schliessstellung und eine Offenstellung bringbar ist, wobei in der Schliessstellung die Austrittsöffnung (16) geschlossen und in der Offenstellung geöffnet ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe mit einer Dosierschnecke zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Es sind verschiedene Dosierpumpen mit einer Dosierschnecke bekannt, welche insbesondere für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, wie z.B. Klebstoffe, eingesetzt werden. Ein gängiges Problem ist jedoch, dass die bekannten Dosierpumpen nach jeder erfolgter Dosierung häufig nachtropfen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Reinigung der bekannten Dosierpumpen aufgrund der komplizierten Dosierköpfe sehr aufwendig ist. Dies ist besonders nachteilhaft, wenn nacheinander unterschiedliche Flüssigkeiten dosiert werden sollen.
[0003] Aus US  5  046 666, US6234358, US  6  691  895 und US  2010  0  059  552 sind beispielsweise Dosierpumpen bekannt, welche jeweils eine Dosierschnecke zur Förderung der zu dosierenden Flüssigkeit aufweisen.
[0004] US  5  046  666 beschreibt eine Dosierpumpe bei der eine Spirale exzentrisch in einer spiralartigen Kavität aufgenommen ist. Drehen der Spirale bewirkt das Ansaugen und Fördern einer Flüssigkeit aus einem darüber liegendem Reservoir.
[0005] US  6  234  358 beschreibt eine Dosierpumpe mit einer in einem zylindrischen Fördergang angeordneten Dosierschnecke bei welcher die Flüssigkeit seitliche durch eine Öffnung in den Fördergang eingespeist wird.
[0006] US  6  691  895 beschreibt eine ähnliche Dosierpump bei der zwei Flüssigkeiten seitlich in den Fördergang eingespeist werden, welche anschliessend im Fördergang gemischt und schliesslich durch eine Austrittsöffnung ausgestossen werden. In vorschreitender Förderrichtung nimmt die Steigung der Förderschnecke ab.
[0007] US  2010  0  059  552 beschreibt eine Dosierpumpe mit Förderschnecke, bei welcher die Austrittsöffnung mit einer gefederten Dichtplatte geschlossen werden kann. Ein Öffnen und Schliessen der Austrittsöffnung ist abhängig vom Flüssigkeitsdruck, der durch Rotation der Förderschnecke aufgebaut wird. Die Flüssigkeit wird über eine Zufuhrleitung von einem externen Reservoir in den Fördergang zugeführt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Eine Aufgabe der Erfindung ist es die bekannten Dosierpumpen mit Dosierschnecke zu verbessern. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine tropfsichere Dosierpumpe anzugeben, welche ein Nachtropfen der zu dosierenden Flüssigkeit verhindert.
[0009] Die erfindungsgemässe Dosierpumpe umfasst eine Antriebseinheit und einen Dosierkopf. Der Dosierkopf weist eine Austrittsöffnung für eine zu dosierende Flüssigkeit und einen Dosierstift auf, wobei der Dosierstift an einem vorderen d.h. abgabeseitigen Ende mit einer Dosierschnecke zur Förderung der Flüssigkeit in Richtung der Austrittsöffnung versehen ist, die wenigstens teilweise in einem Fördergang des Dosierkopfs angeordnet ist. Der Dosierstift ist an einem hinteren d.h. antriebsseitigen Ende über eine Kupplungseinrichtung mit einer Abtriebswelle der Antriebseinheit wirkverbunden und von der Antriebseinheit angetrieben. Über die Kupplungseinrichtung kann die Dosierschnecke in eine Förderrichtung rotiert werden, um die zu dosierende Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung austreten zu lassen. Weiter ist der Dosierstift entlang der Rotationsachse der Abtriebswelle relativ zur Austrittsöffnung verschiebbar gelagert ist. Der Dosierstift kann also durch seine Verschiebbarkeit entlang der Rotationsachse in eine Schliessstellung und eine Offenstellung gebracht werden, wobei in der Schliessstellung die Austrittsöffnung geschlossen und in der Offenstellung geöffnet ist. Die Verschiebbarkeit des Dosierstifts erlaubt es, vor und nach der Abgabe der gewünschten Menge an Flüssigkeit die Austrittsöffnung mit der Spitze des Dosierstifts zu verschliessen, so dass ein Nachtropfen effizient verhindert wird.
[0010] In einer Ausführungsform kann die Kupplungseinrichtung derart ausgestaltet sein, dass durch Rotation der Abtriebswelle in eine Förderrichtung der Dosierstift erst durch Translation von der Schliessstellung in die Offenstellung gebracht wird und erst anschliessend in Rotation versetzt wird. Durch Betätigung der Dosierpumpe wird also die Rotation der Abtriebswelle in Förderrichtung erst in eine translative Bewegung des Dosierstifts nach hinten, d.h. entlang der Rotationsachse in Richtung zum antriebsseitigen Ende des Dosierstifts, umgesetzt, so dass die Austrittsöffnung für die Flüssigkeit freigegeben wird. Der Dosierstift ist dann in seiner Offenstellung. Nach abgeschlossener Translation wird der Dosierstift automatisch durch Weiterdrehen der Abtriebswelle in Förderrichtung in Rotation versetzt und die Flüssigkeit mittels der Förderschnecke durch den Fördergang zur Austrittsöffnung hin bewegt und sofern vorgesehen durch eine Hohlnadel am Dosierkopf abgegeben. Nach beendeter Abgabe der Flüssigkeit, d.h. wenn die Förderdrehung gestoppt wird, wird die Drehrichtung der Abtriebswelle automatisch umgekehrt, so dass eine translative Bewegung des Dosierstifts nach vorne stattfindet, bis der Dosierstift wieder in seiner Schliessstellung ist. Dies verhindert ein Nachtropfen von Flüssigkeit.
[0011] Vorteilhaft ist es, dass die die Kupplungseinrichtung zur Erzeugung der Translation eine wendeiförmige Führungskulisse aufweist.
[0012] In einer Ausführungsform der Dosierpumpe kann die Kupplungseinrichtung ein erstes mit der Abtriebswelle drehfest verbundenes Kupplungsstück und ein zweites entlang der Rotationsachse verschiebbares Kupplungsstück aufweisen, wobei das zweite Kupplungsstück mit einem Führungszapfen in eine wendeiförmige Führungskulisse des ersten Kupplungsstücks eingreift, um eine Rotation des erstens Kupplungsstücks in eine Translation des zweiten Kupplungsstücks entlang der Rotationsachse umzusetzen. Der Dosierstift kann direkt oder über eine Kupplungshülse lösbar mit dem zweiten Kupplungsstück verbunden sein, so dass die translative und rotative Bewegung des zweiten Kupplungsstücks auf den Dosierstift übertragen werden kann.
[0013] Andererseits kann auch die Abtriebswelle einen Führungszapfen aufweisen, welcher in die wendeiförmige Führungskulisse des ersten Kupplungsstücks eingreift. Bei einer solchen Ausführungsform ist dann das erste Kupplungsstück nicht drehfest mit der Abtriebswelle verbunden, sondern entlang der Rotationsachse verschiebbar. Ein zweites Kupplungsstück kann dann weggelassen werden.
[0014] In einigen Ausführungsformen der Dosierpumpe kann die Spitze des Dosierstifts derart geformt sein, dass die Austrittsöffnung durch den Dosierstift schliessbar ist. Die Spitze kann beispielsweise eine konische Form aufweisen, die in eine entsprechende konische Vertiefung der Austrittsöffnung formschlüssig hineinpasst. Andererseits kann auch der Durchmesser der Dosierschnecke grösser als der Durchmesser der Austrittsöffnung ausgebildet sein und so die Austrittsöffnung schliessen. Der Dosierstift kann an seiner Spitze auch eine Dichtkappe aufweisen.
[0015] In einigen Ausführungsformen der Dosierpumpe kann der Dosierkopf ein integriertes Reservoir oder eine Zuführöffnung für die zu dosierende Flüssigkeit aufweisen. In der Regel ist das integrierte Reservoir derart ausgestaltet und angeordnet, dass der antriebsseitige Bereich der Dosierschnecke im Reservoir angeordnet ist. Weist der Dosierkopf eine Zuführöffnung auf, so ist diese in der Regel im Bereich des Fördergangs angeordnet und über eine Leitung mit einem ausserhalb des Dosierkopfs angeordneten Reservoir verbunden. Bei einem integrieren Reservoir ragt das hintere Ende des Dosierstift durch eine Rückwand des Reservoirs hindurch und kann so mit der Kupplungseinrichtung verbunden werden.
[0016] In einigen Ausführungsformen der Dosierpumpe kann der Dosierkopf mit der Kupplungseinrichtung und einem Gehäuse der Dosierpumpe lösbar verbunden sein, so dass dieser einfach auswechselbar ist. Dies ist insbesondere für einen Dosierkopf mit integriertem Reservoir vorteilhaft und kann auch als eigenständige Erfindung betrachtet werden. Auf diese Weise können je nach Bedarf Dosierköpfe mit unterschiedlichen Flüssigkeiten einfach gewechselt werden. Der lösbare, auswechselbare Dosierkopf mit integriertem Flüssigkeitsreservoir kann als Einweg-Dosierkopf ausgebildet sein, welcher beispielsweise auch für sterile Flüssigkeiten geeignet ist und direkt als Verpackung für die Flüssigkeit dienen kann. Vorteilhaft an einem solchen Dosierkopf ist, dass ein aufwendiges Reinigen nicht mehr notwendig ist. Auch ist der auswechselbar Dosierkopf kostengünstig, z.B. im Spritzgussverfahren, herstellbar.
[0017] Der auswechselbare Dosierkopf kann mit dem bereits vorangehend beschriebenen, verschiebbar gelagerten Dosierstift versehen sein, welcher in eine Schliessstellung bringbar ist.
[0018] Ein auswechselbarer Dosierkopf ohne verschiebbar gelagertem Dosierstift ist auch möglich. Dabei wäre auch eine Dosierpumpe mit einer einfacheren Kupplungseinrichtung zur Herstellung der Rotationsbewegung (ohne Translation) ausreichend. Die Austrittsöffnung des Dosierkopfs (mit oder ohne verschiebbar gelagertem Dosierstift) kann mit einem abnehmbaren oder abtrennbaren Verschluss, z.B. einer Kappe, Folie oder dergleichen, verschlossen sein, welcher vor Gebrauch der Dosierpumpe entfernt wird.
[0019] In allen Ausführungsformen kann die Dosierpumpe als handgehaltene Dosierpumpe ausgebildet sein.
[0020] Wegen der Förderschnecke kann die Dosierpumpe auch für die Abgabe von mittel- bis hochviskosen Flüssigkeiten, wie z.B. Klebstoffen, benutzt werden.
[0021] Der Dosierstift kann im antriebsseitigen Bereich einen umlaufenden Flansch oder einen Vorsprung aufweisen, welcher beim Auswechseln des Dosierkopfs als Anschlag für den Dosierstift an einer Rückwand des Dosierkopfs dient, so dass dieser dabei nicht aus dem Dosierkopf entfernt wird. Zwischen dem Anschlag und der Rückwand kann weiter eine Feder angeordnet sein, um den Dosierstift bei Nichtbetrieb in der Schliessstellung zu halten.
[0022] Insbesondere bei einem lösbaren Dosierkopf in Kombination mit einem verschiebbaren Dosierstift, kann so der federbelastete Dosierstift bei losgelöstem resp. entferntem Dosierkopf in Schliessstellung gehalten werden.
[0023] Im Übrigen bietet es sich an, in Verbindung mit der erfindungsgemässen Dosierpumpe oder dem Dosierkopf nachfolgende Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination mit den vorangenannten Merkmalen zu verwirklichen: Die Führungskulisse kann beidseitig begrenzt sein, so dass nach einer vorbestimmten Umdrehung der Abtriebswelle von 25 bis 50% einer vollen Umdrehung die Rotation auf den Dosierstift übertragen wird. Die Länge der Führungskulisse kann etwa 25 bis 50% einer vollen Umdrehung um die Rotationsachse entsprechen. Die Steigung der Führungskulisse kann derart gewählt sein, dass der Dosierstift um 0.5 bis 3 mm verschiebbar ist. Das die Austrittsöffnung des Dosierkopfs mit eine Hohlnadel versehen ist. Das der Dosierkopf über eine lösbare Verbindung, z.B. ein Luer-Verschluss, mit verschiedenen Hohlnadeln oder Kanülen verbindbar ist.
KURZE ERLÄUTERUNG ZU DEN FIGUREN
[0024] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine perspektivische Ansicht einer Dosierpumpe; <tb>Fig. 2<SEP>einen Schnitt A–A durch die Dosierpumpe aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>die Dosierpumpe ohne Gehäuse und teilweise geschnitten; <tb>Fig. 4<SEP>eine Detailansicht des Dosierkopfs in teilweise geschnittener Darstellung; <tb>Fig. 5<SEP>eine perspektivische Ansicht der Dosierpumpe aus Fig. 1 mit entkoppeltem Dosierkopf; <tb>Fig. 6<SEP>eine Explosionsdarstellung einer Kupplungseinrichtung; und <tb>Fig. 7<SEP>den Dosierstift in Schliessstellung (Fig. 7a ) und in Offenstellung (Fig. 7b ).
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0025] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer handgehaltenen Dosierpumpe 1 für die dosierte Abgabe von Flüssigkeiten. Die Dosierpumpe 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem die Antriebseinheit 8 untergebracht ist, und am vorderen Ende einen Dosierkopf 3 zur Abgabe der Flüssigkeit. Der Dosierkopf kann an der Spitze eine Hohlnadel 4 aufweisen. Seitlich an der Dosierpumpe ist in der Nähe des Dosierkopfs 3 ein Betätigungsknopf 5 zur Betätigung der Dosierpumpe 1 angeordnet, welcher elektrisch mit der Antriebseinheit 8 verbunden ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Dosierkopf 3 als lösbarer, auswechselbarer Dosierkopf mit integriertem Flüssigkeitsreservoir 17 ausgebildet, welcher über einen bajonettartigen Verschluss 6 lösbar mit dem Gehäuse 2 der Dosierpumpe 1 verbindbar ist. Eine Dosierpumpe 1 mit losgelöstem Dosierkopf 3 ist in Fig. 5 dargestellt.
[0026] Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Dosierpumpe aus Fig. 1 entlang der Schnittlinie A–A. Fig. 3 zeigt die Dosierpumpe aus Fig. 1 ohne Gehäuse 2 und mit teilweise geschnittenem Dosierkopf 3. Fig. 4 zeigt eine Detailansicht des Dosierkopfs 3 mit geschnittenem Dosierkopfgehäuse.
[0027] Im hinteren Bereich der Dosierpumpe 1 ist eine Batteriefach für eine Batterie 7 ausgebildet an welche sich in axialer Richtung die Antriebseinheit 8, die in der gezeigten Ausführungsform einen DC-Motor 9 und ein Getriebe 10 umfasst, anschliesst. Eine Kupplungseinrichtung 12 mit einer Abtriebswelle 11 der Antriebseinheit 8 verbunden.
[0028] Im Dosierkopf 3 ist ein Dosierstift 13 angeordnet. Der Dosierstift weist am abgabeseitigen Ende eine Dosierschnecke 14 zur Förderung der Flüssigkeit durch einen Fördergang 15 in Richtung einer Austrittsöffnung 16 des Fördergangs 15 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist der Dosierstift 13 im Dosierkopf 3 in axialer Richtung, d.h. entlang der Rotationsachse, relativ zur Austrittsöffnung 16 verschiebbar gelagert. Der Dosierkopf 3 weist in der gezeigten Ausführungsform ein integriertes Reservoir 17 auf. Eine direkte Zuführung in der Flüssigkeit in den Fördergang 15 ist auch möglich.
[0029] Im hinteren d.h. antriebsseitigen Bereich weist der Dosierstift 13 einen umlaufenden Flansch 18 auf, welcher beim Auswechseln des Dosierkopfs 3 als Anschlag für den Dosierstift 13 an einer Rückwand 19 des Dosierkopfs 3 dient, so dass der Dosierstift 13 nicht aus dem Dosierkopf 3 gezogen werden kann. Zwischen dem Flansch 18 und der Rückwand 19 kann weiter eine Feder angeordnet sein, um den Dosierstift 13 bei losgelöstem Dosierkopf 3 in Schliessstellung (wie weiter unten beschrieben) zu halten. Die Feder kann zudem nach der Abgabe der Flüssigkeit die Verschiebung des Dosierstifts in die Schliessstellung unterstützen.
[0030] Der Dosierstift 13 ist über sein antriebseitiges Ende mechanisch mit der Kupplungseinrichtung 12 verbunden. Über die Kupplungseinrichtung 12 kann die Dosierschnecke 14 in eine Förderrichtung rotiert werden, um die zu dosierende Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung 16 in die Hohlnadel 4 austreten zu lassen. In der gezeigten Ausführungsform ist die Förderrichtung von hinten gesehen eine Linksdrehung der Abtriebsachse. Neben der rotativen Bewegung bewirkt die Kupplungseinrichtung 12 bei Betätigung der Dosierpumpe 1 eine translative Bewegung des Dosierstift 13 entlang der Rotationsachse. Dabei kann der Dosierstift 13 in von einer Schliessstellung in eine Offenstellung und umgekehrt gebracht werden, wobei in der Schliessstellung die Austrittsöffnung 16 geschlossen und in der Offenstellung geöffnet ist, wie weiter unten noch detailliert erläutert wird. Die Verschiebbarkeit des Dosierstifts 13 erlaubt es, nach der Abgabe der gewünschten Menge an Flüssigkeit die Austrittsöffnung 16 direkt mit der Spitze des Dosierstifts 13 zu verschliessen, so dass ein Nachtropfen effizient verhindert wird.
[0031] Fig. 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der Kupplungseinrichtung 12 zusammen mit der Antriebseinheit 8 und dem Dosierstift 13. Die Fig. 7a und 7 b zeigen eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung, Antriebseinheit und des Dosierkopfs (teilweise geschnitten). Die übrigen Teile der Dosierpumpe sind übersichtshalber weggelassen. In Fig. 7a ist der Dosierstift 13 in seiner Schliessstellung gezeigt. In Fig. 7b ist der Dosierstift 13 in seiner Offenstellung gezeigt.
[0032] Die Kupplungseinrichtung 12 umfasst in der gezeigten Ausführungsform ein erstes mit der Abtriebsachse 11 drehfest verbundenes Kupplungsstück 20 und eine zweites entlang der Rotationsachse verschiebbares Kupplungsstück 21. Das erste Kupplungsstück 20 ist mit mindestens einer wendeiförmigen Führungskulisse 22 versehen, in welche das zweite Kupplungsstück 21 mit mindestens einem Führungszapfen 23 eingreift. Eine Rotation des ersten Kupplungsstücks 20 bewirkt dabei zuerst eine Translation des zweiten Kupplungsstücks 21 entlang der Rotationsachse und anschliessend, nachdem der Führungszapfen 23 am Ende der Führungskulisse 21 anschlägt, eine Rotation des zweiten Kupplungsstücks 21. Der Dosierstift 13 ist beispielsweise über eine Kupplungshülse 24 reibschlüssig mit dem zweiten Kupplungsstück 21 verbunden, so dass die Translation und die Rotation auf den Dosierstift 13 übertragen wird.
[0033] Die Führungskulisse 22 des ersten Kupplungsstück 20 ist derart ausgebildet, dass bei Rotation der Abtriebswelle in eine Förderrichtung der Dosierstift 13 erst eine rückwärts gerichtete Translation (Fig. 7b ), Pfeil X), d.h. eine Verschiebung entlang der Rotationsachse in Richtung Antriebseinheit 8, erfährt, um den Dosierstift 13 in die Offenstellung zu bringen und die Austrittsöffnung 16 zu öffnen. Nach abgeschlossener Translation wird der Dosierstift 13 rotiert, so dass die Förderschnecke 14 die Flüssigkeit nach vorne durch die Austrittsöffnung hindurch in die Hohlnadel 4 des Dosierkopfs 3 bewegt. Wird die Dosierpumpe 1 gestoppt, z.B. durch Loslassen des Betätigungsknopfs, wird die Rotation der Abtriebswelle für etwa eine Vierteldrehung umgekehrt, so dass sich der Dosierstift 13 wieder nach vorne in die Schliessstellung bewegt.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0034] <tb>1<SEP>Dosierpumpe <tb>2<SEP>Gehäuse <tb>3<SEP>Dosierkopf <tb>4<SEP>Hohlnadel <tb>5<SEP>Betätigungsknopf <tb>6<SEP>Bajonettverschluss <tb>7<SEP>Batterie <tb>8<SEP>Antriebseinheit <tb>9<SEP>DC-Motor <tb>10<SEP>Getriebe <tb>11<SEP>Abtriebswelle <tb>12<SEP>Kupplungseinrichtung <tb>13<SEP>Dosierstift <tb>14<SEP>Dosierschnecke <tb>15<SEP>Fördergang <tb>16<SEP>Austrittsöffnung <tb>17<SEP>integriertes Reservoir <tb>18<SEP>Flansch <tb>19<SEP>Rückwand <tb>20<SEP>erstes Kupplungsstück <tb>21<SEP>zweites Kupplungsstück <tb>22<SEP>Führungskulisse <tb>23<SEP>Führungszapfen <tb>24<SEP>Kupplungshülse

Claims (13)

1. Dosierpumpe (1) umfassend eine Antriebseinheit (8) und einen Dosierkopf (3), wobei der Dosierkopf (3) eine Austrittsöffnung (16) für eine zu dosierende Flüssigkeit und einen Dosierstift (13) aufweist; wobei der Dosierstift (13) an einem abgabeseitigen Ende mit einer Dosierschnecke (14) zur Förderung der Flüssigkeit in Richtung der Austrittsöffnung (16) versehen ist, die wenigstens teilweise in einem Fördergang (15) des Dosierkopfs (3) angeordnet ist; und wobei der Dosierstift (13) an einem antriebsseitigen Ende über eine Kupplungseinrichtung (12) mit einer Abtriebswelle (11) der Antriebseinheit (8) wirkverbunden ist und von der Antriebseinheit (8) angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierstift (13) entlang der Rotationsachse der Abtriebswelle (11) relativ zur Austrittsöffnung (16) verschiebbar gelagert ist, so dass er in eine Schliessstellung und eine Offenstellung bringbar ist, wobei in der Schliessstellung die Austrittsöffnung (16) geschlossen und in der Offenstellung geöffnet ist.
2. Dosierpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (12) derart ausgestaltet ist, dass durch Rotation der Abtriebswelle (11) in eine Förderrichtung der Dosierstift (13) erst durch Translation (X) von der Schliessstellung in die Offenstellung gebracht wird und anschliessend in Rotation versetzt wird.
3. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (12) eine wendeiförmige Führungskulisse (22) aufweist.
4. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (12) ein erstes mit der Abtriebswelle (11) drehfest verbundenes Kupplungsstück (20) und ein zweites entlang der Rotationsachse verschiebbares Kupplungsstück (21) aufweist, wobei das zweite Kupplungsstück (21) mit einem Führungszapfen (23) in eine Führungskulisse (22) des ersten Kupplungsstücks (21) eingreift, um eine Rotation des erstens Kupplungsstücks (20) in eine Translation des zweiten Kupplungsstücks (21) entlang der Rotationsachse umzusetzen.
5. Dosierpumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (22) beidseitig begrenzt ist, so dass nach einer vorbestimmten Umdrehung der Abtriebswelle (11) die Rotation auf den Dosierstift (13) übertragen wird.
6. Dosierpumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Führungskulisse (22) etwa 25 bis 50% einer vollen Umdrehung um die Rotationsachse entspricht.
7. Dosierpumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Führungskulisse (22) derart gewählt ist, dass der Dosierstift (13) um 0.5 bis 3 mm verschiebbar ist.
8. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierstift (13) eine Spitze aufweist, die derart geformt ist, dass die Austrittsöffnung (16) durch den Dosierstift (13) formschlüssig schliessbar ist.
9. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierstift (13) an seiner Spitze eine Dichtkappe aufweist.
10. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkopf (13) ein integriertes Reservoir (17) aufweist.
11. Dosierpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkopf (13) eine Zuführöffnung für die zu dosierende Flüssigkeit aufweist, welche in den Fördergang (15) mündet.
12. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkopf (13) lösbar mit der Kupplungseinrichtung (12) und einem Gehäuse (2) der Dosierpumpe (1) verbunden ist.
13. Dosierpumpe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine handgehaltene Dosierpumpe (1) ist.
CH01262/14A 2014-08-22 2014-08-22 Dosierpumpe mit Dosierschnecke. CH710010A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01262/14A CH710010A1 (de) 2014-08-22 2014-08-22 Dosierpumpe mit Dosierschnecke.
PCT/EP2015/067571 WO2016026670A1 (de) 2014-08-22 2015-07-30 Dosierpumpe mit dosierschnecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01262/14A CH710010A1 (de) 2014-08-22 2014-08-22 Dosierpumpe mit Dosierschnecke.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH710010A1 true CH710010A1 (de) 2016-02-29

Family

ID=51986961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01262/14A CH710010A1 (de) 2014-08-22 2014-08-22 Dosierpumpe mit Dosierschnecke.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH710010A1 (de)
WO (1) WO2016026670A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2908422A (en) * 1953-12-05 1959-10-13 Reischl & Co K G Atomizers
US3741441A (en) * 1970-12-02 1973-06-26 W Eberle Method and apparatus for dispensing epoxy
US3750905A (en) * 1972-08-23 1973-08-07 Hardman Inc Hand-held extruding apparatus
US5005731A (en) * 1989-06-08 1991-04-09 Hardman Incorporated Hand-held extruder
DE29622660U1 (de) * 1996-05-20 1997-03-27 Kloeckner Desma Schuhmaschinen Spritzeinheit an Spritzgießmaschinen zur Herstellung thermoplastischer Kunststoffteile
WO1997019327A1 (en) * 1995-11-22 1997-05-29 Camelot Systems, Inc. Liquid dispensing system with improved sealing augering screw and method for dispensing

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2908422A (en) * 1953-12-05 1959-10-13 Reischl & Co K G Atomizers
US3741441A (en) * 1970-12-02 1973-06-26 W Eberle Method and apparatus for dispensing epoxy
US3750905A (en) * 1972-08-23 1973-08-07 Hardman Inc Hand-held extruding apparatus
US5005731A (en) * 1989-06-08 1991-04-09 Hardman Incorporated Hand-held extruder
WO1997019327A1 (en) * 1995-11-22 1997-05-29 Camelot Systems, Inc. Liquid dispensing system with improved sealing augering screw and method for dispensing
DE29622660U1 (de) * 1996-05-20 1997-03-27 Kloeckner Desma Schuhmaschinen Spritzeinheit an Spritzgießmaschinen zur Herstellung thermoplastischer Kunststoffteile

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016026670A1 (de) 2016-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60204422T2 (de) Automatische einspritzeinheit mit rücksetzeigenschaft
EP2654973B1 (de) Applikationsvorrichtung für mehrkomponentenstoffe, ein kartuschenset und eine verpackungseinheit
EP2076303B1 (de) Injektionsgerät mit mehreren kupplungen
EP2396237B1 (de) Austragvorrichtung mit tube
EP2303758B1 (de) Vorrichtung zum öffnen eines verschlossenen fluidbehälters
EP2252351B1 (de) Verabreichungsvorrichtung mit halteeinrichtung
EP1218094B1 (de) Dynamischer mischer
EP2227339A1 (de) Austragsvorrichtung mit dreheinrichtung
CH699391A1 (de) Austraganordnung mit einer Kartusche mit Beutel.
WO2007071080A1 (de) Injektionsvorrichtung mit axial überlappendem dosier- oder anzeigeglied
CH699115A1 (de) Austraganordnung mit einer Kartusche mit Beutel.
EP2747900B1 (de) Mischer und abgabeeinrichtung
EP3275556B1 (de) Flüssigkeitsspender
EP2618921B1 (de) Mischer
WO2012085075A1 (de) Dosier- und mischvorrichtung für mehrkomponentenstoffe
DE102005041962B3 (de) Kartusche
CH705569A1 (de) Austragvorrichtung für halbfeste Materialien.
EP1600206B1 (de) Anordnung zur Herstellung von Rezepturmischungen
EP2424649B1 (de) Vorrichtung zum mischen und austragen eines fluiden produkts sowie dazugehöriges system
WO2010118764A1 (de) Flüssigkeitspumpengerät
DE102004055298A1 (de) Linear angetriebene Abmischvorrichtung
CH710010A1 (de) Dosierpumpe mit Dosierschnecke.
WO2009121194A1 (de) Vorrichtung zur verabreichung eines fluiden produkts
WO2011060801A1 (de) Flüssigkeitspumpengerät
EP2419162A1 (de) Flüssigkeitspumpengerät

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)