CH708550B1

CH708550B1 - Attaching device.

Info

Publication number: CH708550B1
Application number: CH01503/13A
Authority: CH
Inventors: Paoli Christian
Original assignee: Planeco Gmbh
Priority date: 2013-09-03
Filing date: 2013-09-03
Publication date: 2016-11-30
Also published as: DE202014103977U1; CH708550A2

Abstract

Bei einem Personensicherungssystem weist eine Anschlageinrichtung eine Verankerungsvorrichtung (100) auf, die zur Befestigung an einem schienenförmigen Träger (T) mit Hinterschneidungen (170) an seinen beiden Längsseiten ausgebildet ist. Die Verankerungsvorrichtung besteht aus zwei gegensinnig gekröpften Verankerungselementen (110, 120), die mittels einer Schraubverbindung fest zusammengespannt werden können. Die Verankerungselemente (110, 120) weisen laschenförmige Hintergreifelemente (116, 126) auf, welche schräg nach innen und nach oben aus Lappen (112, 122) der Verankerungselemente (110, 120) herausragen und dazu ausgebildet sind, sich an den Hinterschneidungen (170) des Trägers (T) abzustützen.In a personal safety system, an abutment device has an anchoring device (100) which is designed for attachment to a rail-shaped carrier (T) with undercuts (170) on its two longitudinal sides. The anchoring device consists of two oppositely cranked anchoring elements (110, 120), which can be clamped together by means of a screw. The anchoring elements (110, 120) have lug-shaped rear engagement elements (116, 126) which protrude obliquely inwards and upwards from tabs (112, 122) of the anchoring elements (110, 120) and are designed to engage at the undercuts (170 ) of the support (T).

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlageinrichtung mit einer Verankerungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1. The present invention relates to a stop device with an anchoring device according to the preamble of independent claim 1.

[0002] Bei der Ausführung von Montage- und Wartungsarbeiten an erhöhten Standorten, typischerweise auf Gebäudedächern, ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, dass die die Arbeiten durchführenden Personen gegen Absturz gesichert sind. In der Regel ist die Person dazu mittels eines Seils gesichert, das an einer am jeweiligen Standort vorgesehenen Verankerungsvorrichtung z.B. mittels eines Karabinerhakens befestigt ist. When performing assembly and maintenance work at elevated locations, typically on building roofs, it is necessary for safety reasons that the persons performing the work are secured against falling. As a rule, the person is secured to this by means of a cable which is attached to an anchoring device provided at the respective site, e.g. is attached by means of a snap hook.

[0003] Aus dem Dokument US-A-5 526 896 ist eine zur Sturzsicherung bei Gleisarbeiten vorgesehene Anschlageinrichtung bekannt. Dabei besteht die Verankerungsvorrichtung aus einer durch zwei mittels Schrauben zusammengespannte Teile gebildeten Klammer, welche auf einer Gleisschiene montiert ist und mit ihren beiden Teilen den Schienenkopf um- und hintergreift. From document US-A-5 526 896 there is known a fall protection device for track work. In this case, the anchoring device consists of a clamp formed by two clamped together by screws parts, which is mounted on a track rail and with its two parts, the rail head and engages behind.

[0004] Im Zuge von Energiesparmassnahmen werden immer mehr Solaranlagen an bzw. auf Hausdächern verbaut. Unter Solaranlagen werden sowohl Wärmetauscher-Anlagen als auch Photovoltaik-Anlagen verstanden. Beiden Arten von Solaranlagen ist gemein, dass sie aus einer mehr oder weniger grossen Anzahl von plattenförmigen Einzelelementen, sogenannten Panels, zusammengesetzt sind. Die Panels werden dabei üblicherweise auf parallelen schienenförmigen Trägem montiert, die ihrerseits am Dach befestigt sind oder, insbesondere im Falle eines Flachdachs, einfach auf dem Untergrund aufliegen. In the course of energy saving measures more and more solar systems are installed on or on rooftops. Solar systems are understood to mean both heat exchanger systems and photovoltaic systems. Both types of solar systems have in common that they are composed of a more or less large number of plate-shaped individual elements, called panels. The panels are usually mounted on parallel rail-shaped supports, which are in turn attached to the roof or, in particular in the case of a flat roof, simply rest on the ground.

[0005] Die Anbringung von Verankerungsvorrichtungen an den Dächern selbst ist oft umständlich oder schwierig oder auch unerwünscht. Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Anschlageinrichtung geschaffen werden, deren Verankerungsvorrichtung sich auf einfache und zuverlässige Weise an den Trägern einer Solaranlage montieren lässt. The attachment of anchoring devices on the roofs themselves is often cumbersome or difficult or undesirable. By the present invention, therefore, a stop device is to be created, the anchoring device can be mounted in a simple and reliable manner to the carriers of a solar system.

[0006] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Anschlageinrichtung gelöst, wie sie durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 spezifiziert ist. Weitere vorteilhafte Aspekte ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche. The problem underlying the invention is achieved according to the invention by a stop device, as specified by the features of independent claim 1. Further advantageous aspects emerge from the features of the dependent claims.

[0007] In ihrer grundlegenden Ausführungsform umfasst die erfindungsgemässe Anschlageinrichtung eine Verankerungsvorrichtung, die zur Befestigung an einem schienenförmigen Träger mit Hinterschneidungen an seinen beiden Längsseiten ausgebildet ist. Die Verankerungsvorrichtung weist zwei gegensinnig gekröpfte Verankerungselemente mit je einem ersten Lappen, je einem zweiten Lappen und je einem jeweils den ersten und den zweiten Lappen verbindenden Steg auf. Die beiden Verankerungselemente sind über ihre ersten Lappen lösbar miteinander verbindbar und die beiden zweiten Lappen bilden im verbundenen Zustand der Verankerungselemente zwischen sich einen Raum zur Aufnahme des Trägers. Die zweiten Lappen weisen Eingreifmittel auf, die dazu ausgebildet sind, im am Träger montierten Zustand der Verankerungsvorrichtung die Hinterschneidungen am Träger zu hintergreifen und die Verankerungsvorrichtung dadurch am Träger zu befestigen. Die Eingreifmittel weisen an jedem zweiten Lappen mindestens ein daran ausgebildetes, laschenförmiges Hintergreifelement auf, welche Hintergreifelemente in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden zweiten Lappen und zu den Stegen hin schräg aus dem Rest der zweiten Lappen herausragen und dazu ausgebildet sind, sich an den Hinterschneidungen des Trägers abzustützen. In its basic embodiment, the inventive stop means comprises an anchoring device, which is designed for attachment to a rail-shaped carrier with undercuts on its two longitudinal sides. The anchoring device has two oppositely cranked anchoring elements, each with a first lobe, a respective second lobe and a web each connecting the first and the second lobe. The two anchoring elements are releasably connected to each other via their first lobes and the two second lobes form in the connected state of the anchoring elements between them a space for receiving the carrier. The second lobes have engagement means, which are designed to engage behind the undercuts on the carrier in the carrier-mounted state of the anchoring device and thereby secure the anchoring device to the carrier. The engaging means have on each second tab at least one lug-shaped rear engagement element formed thereon, which rear engagement elements project obliquely out of the remainder of the second tabs in the direction of the respectively opposite second tab and toward the webs and are adapted to engage the undercuts of the carrier support.

[0008] Durch die Ausbildung der Eingreifmittel als speziell ausgebildete laschenförmige Hintergreifelemente, die sich an den Hinterschneidungen des Trägers abstützen, wird sichergestellt, dass sich die Verankerungsvorrichtung auch bei stärkster Belastung nicht vom Träger lösen kann. Due to the formation of the engagement as a specially trained tab-shaped rear engagement, which are supported on the undercuts of the carrier, it is ensured that the anchoring device can not be detached from the carrier even under heavy load.

[0009] Vorzugsweise sind zur Erhöhung der Verbindungsfestigkeit an den zweiten Lappen der Verankerungselemente je mindestens zwei oder drei Hintergreifelemente ausgebildet. Dabei beträgt vorzugsweise die Gesamtlänge der Hintergreifelemente jedes Verankerungselements mindestens 2 cm. Preferably, at least two or three rear engagement elements are formed to increase the connection strength to the second lobe of the anchoring elements. Preferably, the total length of the rear engagement elements of each anchoring element is at least 2 cm.

[0010] Vorteilhafterweise ist an den ersten Lappen der Verankerungselemente eine Öse zur Befestigung eines Sicherungsseils ausgebildet, so dass das Sicherungsseil z.B. mittels eines Karabinerhakens einfach an der Verankerungsvorrichtung befestigt werden kann. Advantageously, an eyelet for securing a safety rope is formed on the first lobe of the anchoring elements, so that the safety rope, e.g. can be easily attached to the anchoring device by means of a snap hook.

[0011] Bevorzugt sind die ersten Lappen der beiden Verankerungselemente mittels Schrauben zusammenspannbar. Preferably, the first lobes of the two anchoring elements are clamped together by means of screws.

[0012] Gemäss einer besonders zweckmässigen und vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Anschlageinrichtung zusätzlich mindestens eine Querstrebe, welche mit mindestens drei Verbindungsmitteln zur Befestigung der Querstrebe an drei Trägern versehen ist. Mittels der mindestens einen Querstrebe werden die bei einem Sturz auftretenden Belastungen auch auf die der Verankerungsvorrichtung benachbarten Träger verteilt. According to a particularly expedient and advantageous embodiment, the stop device additionally comprises at least one transverse strut, which is provided with at least three connecting means for fastening the cross strut to three carriers. By means of the at least one transverse strut, the loads occurring during a fall are also distributed to the carriers adjacent to the anchoring device.

[0013] Die Befestigungsmittel können Winkel und Schrauben umfassen oder vorteilhafterweise als Rastklammerelemente ausgebildet sein, welche einerseits Hinterschneidungen an der Querstrebe und anderseits Hinterschneidungen am Träger hintergreifen und sich an diesen abstützen können. The fastening means may comprise angles and screws or advantageously be designed as a locking clip elements, which engage behind on the one hand undercuts on the crossbar and on the other hand undercuts on the carrier and can be supported on these.

[0014] Vorzugsweise liegt dabei die Querstrebe bzw. liegen die Querstreben oder deren Verbindungsmittel im an den Trägern montierten Zustand unmittelbar neben der Verankerungsvorrichtung. Dies stützt die Verankerungsvorrichtung zusätzlich in Längsrichtung des Trägers. Ausserdem wird der Träger mit der Verankerungsvorrichtung dadurch optimal gegen Torsion gestützt. Würde der Träger sich verdrehen, könnten Risse entstehen und der Träger könnte brechen. Preferably, the cross member or lie the cross braces or their connecting means in the mounted state on the carriers immediately adjacent to the anchoring device. This additionally supports the anchoring device in the longitudinal direction of the carrier. In addition, the support with the anchoring device is thereby optimally supported against torsion. If the wearer twisted, cracks could occur and the wearer could break.

[0015] Im Folgenden wird die erfindungsgemässe Anschlageinrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>ein Flachdach mit einer Solaranlage und einer erfindungsgemässen Anschlageinrichtung; <tb>Fig. 2<SEP>einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grösserer Darstellung; <tb>Fig. 3<SEP>eine Explosionsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Verankerungsvorrichtung; <tb>Fig. 4a – 4f<SEP>sechs Ausführungsbeispiele einer Verankerungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 5a – 5d<SEP>je einen Schnitt durch vier Ausführungsbeispiele einer Verankerungsvorrichtung in auf einem Träger montierten Zustand; <tb>Fig. 6<SEP>einen Träger mit einer darauf befestigten Querstrebe und einer Verankerungsvorrichtung; <tb>Fig. 7<SEP>einen Ausschnitt einer Solaranlage mit einer Verankerungsvorrichtung und Verbindungsmitteln für Querstreben; <tb>Fig. 8a – 8b<SEP>eine Seitenansicht eines Verbindungsmittels auf einem Träger und einen Schnitt hierdurch und <tb>Fig. 9a – 9b<SEP>je eine Seitenansicht eines Verbindungsmittels auf einem Träger während und nach dem Einsetzen einer Querstrebe.In the following, the stop device according to the invention will be described in more detail with reference to the accompanying drawings with reference to embodiments. Show it: <Tb> FIG. 1 <SEP> a flat roof with a solar system and a stop device according to the invention; <Tb> FIG. 2 <SEP> a detail of Figure 1 in a larger view. <Tb> FIG. 3 <SEP> is an exploded view of a first embodiment of an anchoring device; <Tb> FIG. 4a-4f show six embodiments of an anchoring device in a perspective view; <Tb> FIG. 5a-5d show a section through four embodiments of an anchoring device in a state mounted on a carrier; <Tb> FIG. 6 <SEP> a carrier with a transverse strut attached thereto and an anchoring device; <Tb> FIG. 7 <SEP> a section of a solar system with an anchoring device and connecting means for cross struts; <Tb> FIG. FIGS. 8a-8b show a side view of a connection means on a carrier and a section through it and FIG <Tb> FIG. 9a-9b show a side view of a connecting means on a support during and after the insertion of a transverse strut.

[0016] Für die nachstehende Beschreibung gilt die folgende Festlegung: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen angegeben, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungsteil nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden oder nachfolgenden Beschreibungsteilen verwiesen. Umgekehrt sind zur Vermeidung zeichnerischer Überladung für das unmittelbare Verständnis weniger relevante Bezugszeichen nicht in allen Figuren eingetragen. Hierzu wird auf die jeweils übrigen Figuren verwiesen. For the following description, the following definition applies: If in a figure for the sake of clarity of the drawing reference numbers are given, but not mentioned in the directly associated part of the description, reference is made to their explanation in the preceding or following description parts. Conversely, less relevant reference numerals are not included in all figures to avoid overcharging graphic for the immediate understanding. For this purpose, reference is made to the other figures.

[0017] Gemäss Fig. 1 ist auf einem Flachdach D eine Solaranlage S angeordnet. Die einzelnen Panels P der Solaranlage sind in bekannter Weise auf einer Reihe von parallelen, schienenförmigen Trägern T montiert. According to FIG. 1, a solar system S is arranged on a flat roof D. The individual panels P of the solar system are mounted in a known manner on a number of parallel, rail-shaped carriers T.

[0018] Wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht, ist an einem Träger T eine Sturzsicherung in Form einer Anschlageinrichtung A befestigt, welche einerseits eine Verankerungsvorrichtung 100 und anderseits zwei Querstreben 180 und 190 umfasst. Die Verankerungsvorrichtung 100 ist am in der Fig. 2 mittleren Träger T in noch zu beschreibender Weise befestigt und dient zur Befestigung eines Sicherungsseils oder dergleichen. Die beiden Querstreben 180 und 190 sind jeweils knapp neben der Verankerungsvorrichtung 100 quer zur Längsrichtung der Träger T angeordnet und überspannen drei benachbarte Träger T. Sie sind in ebenfalls noch zu beschreibender Weise an den Trägern T befestigt. As is clear from Fig. 2, a fall arrest in the form of a stop device A is attached to a support T, which comprises on the one hand an anchoring device 100 and on the other hand two transverse struts 180 and 190. The anchoring device 100 is attached to the in Fig. 2 middle carrier T in a manner to be described and serves to attach a safety rope or the like. The two transverse struts 180 and 190 are each arranged adjacent to the anchoring device 100 transversely to the longitudinal direction of the carrier T and span three adjacent carriers T. They are fastened to the carriers T in a manner also to be described.

[0019] Die Explosionsansicht der Fig. 3 zeigt den Aufbau der Verankerungsvorrichtung 100. Die Verankerungsvorrichtung 100 besteht im Wesentlichen aus zwei gegensinnig gekröpften Verankerungselementen 110 und 120, die jeweils einen im Wesentlichen flachen ersten Lappen 111 bzw. 121, einen im Wesentlichen flachen zweiten Lappen 112 bzw. 122 und einen den ersten und den zweiten Lappen verbindenden Steg 113 bzw. 123 umfassen. Die ersten Lappen 111 und 121, die Stege 113 und 123 und die zweiten Lappen 112 und 122 sind zueinander im Wesentlichen um 90° abgewinkelt. Die beiden ersten Lappen 111 und 121 sind mit je zwei Löchern 114 bzw. 124 zur Durchführung von Schraubbolzen 131 sowie mit einer Öffnung 115 bzw. 125 versehen. Im auf dem Träger T montierten, zusammengebauten Zustand der Verankerungsvorrichtung 100 bilden die beiden Öffnungen 115 und 125 eine Öse zur Befestigung eines Sicherungsseils. Ebenfalls im auf dem Träger T montierten, zusammengebauten Zustand der Verankerungsvorrichtung 100 bilden die beiden zweiten Lappen 112 und 122 zwischen sich einen Raum zur Aufnahme des Trägers T. Die beiden zweiten Lappen 112 und 122 weisen je drei nach innen und schräg nach oben vorspringende, laschenartige Hintergreifelemente 116 bzw. 126 auf, die durch partielle Ausstanzungen in den zweiten Lappen 112 und 122 gebildet sind. Mit «nach innen» ist die Richtung auf das jeweils gegenüberliegende Verankerungselement 120 bzw. 110 gemeint, unter «nach oben» ist die Richtung auf die Stege 113 bzw. 123 hin zu verstehen. The anchoring device 100 consists essentially of two oppositely cranked anchoring elements 110 and 120, each having a substantially flat first lobe 111 and 121, a substantially flat second lobe 112 and 122 and a first and second lobe connecting web 113 and 123, respectively. The first tabs 111 and 121, the webs 113 and 123 and the second tabs 112 and 122 are angled substantially at 90 ° to each other. The two first lobes 111 and 121 are each provided with two holes 114 and 124 for the passage of bolts 131 and with an opening 115 and 125, respectively. In mounted on the carrier T, assembled state of the anchoring device 100, the two openings 115 and 125 form an eyelet for securing a safety rope. Also in the mounted state of the anchoring device 100 mounted on the carrier T, the two second flaps 112 and 122 form a space for receiving the carrier T therebetween. The two second flaps 112 and 122 each have three inwardly and obliquely upwardly projecting tab-like ones Rear engagement elements 116 and 126, which are formed by partial punched in the second lobes 112 and 122. By "inward" is meant the direction of the respectively opposite anchoring element 120 or 110, by "upwards" is meant the direction of the webs 113 and 123, respectively.

[0020] Die Fig. 3 zeigt auch einen Abschnitt eines Trägers T. Er besteht aus einer Profilschiene, an der zu beiden Längsseiten Hinterschneidungen 170 ausgebildet sind. FIG. 3 also shows a section of a carrier T. It consists of a profile rail on which undercuts 170 are formed on both longitudinal sides.

[0021] Zur Befestigung der Verankerungsvorrichtung 100 am Träger T werden die Verankerungselemente 110 und 120 der Verankerungsvorrichtung 100 auf den Träger T aufgesetzt, wobei die ersten Lappen 111 und 121 einander zugewandt sind und die zweiten Lappen 112 und 122 seitlich des Trägers T zu liegen kommen. Die Stege 113 und 123 sitzen auf der Oberseite des Trägers auf. Dann werden die beiden Verankerungselemente 110 und 120 fest zusammengespannt, wobei ihre ersten Lappen 111 und 121 bündig aneinander anliegen, so wie das in Fig. 5a dargestellt ist. Das Zusammenspannen erfolgt mittels der schon genannten Schraubbolzen 131 und jeweiligen Muttern 132 und Unterlagscheiben 133. Im auf dem Träger T montierten Zustand der Verankerungsvorrichtung 100 hintergreifen die Hintergreifelemente 116 und 126 der beiden Verankerungselemente 110 und 120 die seitlichen Hinterschneidungen 170 des Trägers T und stützen sich mit ihren Vorderkanten an diesen ab. Unter «Abstützen» ist zu verstehen, dass die Stützbelastung im Unterschied zu einer seitlichen Klemmwirkung in der Ebene der Hintergreifelemente wirkt. Die Hintergreifelemente wirken dabei gewissermassen als Widerhaken. Dadurch wird die Verankerungsvorrichtung 100 absolut fest und sicher auf dem Träger festgehalten. Es versteht sich natürlich, dass die Abmessungen der Verankerungsvorrichtung 100 bzw. von deren Verankerungselementen 110 und 120 eng toleriert auf die jeweilige Form bzw. das Profil des Trägers angepasst sein müssen, so dass ein sicherer und unverrutschbarer Halt der Verankerungsvorrichtung 100 auf dem Träger T gewährleistet ist. For attachment of the anchoring device 100 on the carrier T, the anchoring elements 110 and 120 of the anchoring device 100 are placed on the carrier T, wherein the first tabs 111 and 121 facing each other and the second tabs 112 and 122 laterally of the carrier T come to rest , The webs 113 and 123 sit on top of the carrier. Then, the two anchoring elements 110 and 120 are clamped together firmly, with their first lobes 111 and 121 abut flush with each other, as shown in Fig. 5a. Clamping takes place by means of the previously mentioned bolts 131 and respective nuts 132 and washers 133. In the state of the anchoring device 100 mounted on the carrier T, the rear engagement elements 116 and 126 of the two anchoring elements 110 and 120 engage behind the lateral undercuts 170 of the carrier T and support themselves their leading edges to these. By "supporting" is meant that the support load, in contrast to a lateral clamping effect acts in the plane of the rear engagement elements. The rear grip elements act as a barb. As a result, the anchoring device 100 is absolutely firmly and securely held on the carrier. Of course, it goes without saying that the dimensions of the anchoring device 100 or of its anchoring elements 110 and 120 must be closely adapted to the respective shape or profile of the carrier so that a secure and undamaged grip of the anchoring device 100 on the carrier T is ensured is.

[0022] Die Fig. 4a – 4f zeigen verschiedene Varianten von Verankerungsvorrichtungen 100–600 im zusammengespannten Zustand ihrer beiden Verankerungselemente 110, 120–610, 620. Einander entsprechende Teile der einzelnen Varianten sind mit jeweils um 100, 200, ... 500 grössere Bezugszeichen als die entsprechenden Teile der Fig. 3 bezeichnet. 4a-4f show different variants of anchoring devices 100-600 in the clamped state of their two anchoring elements 110, 120-610, 620. Corresponding parts of the individual variants are each with 100, 200, ... 500 larger Reference numerals designated as the corresponding parts of Fig. 3.

[0023] Fig. 4a zeigt die Ausführungsform, die der Fig. 3 entspricht. Die Ausführungsformen der Fig. 4e und 4f unterscheiden sich nur durch die Anzahl von Hintergreifelementen von der Ausführungsform der Fig. 4a . Die Fig. 4b – 4c zeigen Ausführungsformen, die an gegenüber Fig. 3 abweichende Profilformen der Träger angepasst sind, unterscheiden sich aber ansonsten nicht von der Ausführungsform von Fig. 4a . Die Ausführungsform der Fig. 4d weist zusätzlich noch eine anders geformte Öse auf. Die verschiedenen Profilformen der Träger T, T ́, T ́ ́ und T ́ ́ ́ sind in den Schnittdarstellungen der Fig. 5a – 5d erkennbar. Fig. 4a shows the embodiment corresponding to Fig. 3. The embodiments of FIGS. 4e and 4f differ only by the number of rear engagement elements of the embodiment of FIG. 4a. FIGS. 4b-4c show embodiments which are adapted to profile shapes of the carriers differing from FIG. 3, but otherwise do not differ from the embodiment of FIG. 4a. The embodiment of FIG. 4d additionally has a differently shaped eyelet. The various profile shapes of the carriers T, T, T and T can be seen in the sectional views of FIGS. 5a-5d.

[0024] Für einen sicheren Halt der Verankerungsvorrichtung 100 auf dem Träger T ist es von Vorteil, wenn die in Trägerlängsrichtung gemessene Länge des bzw. Gesamtlänge der Hintergreifelemente jedes Verankerungselements 110 und 120 mindestens etwa 2 cm beträgt. For a secure hold of the anchoring device 100 on the support T, it is advantageous if the measured in the longitudinal direction of the carrier length or total length of the rear engagement of each anchoring element 110 and 120 is at least about 2 cm.

[0025] Im Falle eines Sturzes wirken über das Sicherungsseil erhebliche Kräfte auf die Verankerungsvorrichtung 100 und damit auf den Träger T, an welchem die Verankerungsvorrichtung befestigt ist. Die beiden Querstreben 180 und 190 dienen dazu, die Kräfte auch auf die dem betreffenden Träger T benachbarten Träger zu verteilen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Querstreben 180 und 190 direkt neben oder in unmittelbarer Nähe der Verankerungsvorrichtung 100 montiert sind. In the event of a fall act on the safety rope considerable forces on the anchoring device 100 and thus on the carrier T, to which the anchoring device is attached. The two transverse struts 180 and 190 serve to distribute the forces also on the carrier adjacent the carrier T adjacent. It is advantageous if the transverse struts 180 and 190 are mounted directly adjacent to or in the immediate vicinity of the anchoring device 100.

[0026] Normalerweise sind die beiden Querstreben 180 und 190 so bemessen, dass sie auf drei benachbarten Trägern T aufliegen, sie können jedoch auch länger sein. Die Querstreben 180 und 190 sind mittels geeigneter Verbindungsmittel mit den unter ihnen liegenden Trägern T verbunden. Im Beispiel der Fig. 7 sind zur Verbindung der Querstreben 180 und 190 mit den Trägern T spezielle Rastklammerelemente 191 vorgesehen, welche einerseits auf die Träger T aufgesteckt sind und in welche anderseits die Querstreben 180 und 190 eingesteckt sind, so wie dies aus den Fig. 8a und 8b sowie 9a und 9b hervorgeht. Die Rastklammerelemente 191 weisen ähnlich wie die Verankerungsvorrichtung 100 widerhakenartige Zungen auf, die in Hinterschneidungen der Träger T bzw. Hinterschneidungen 195 oder Vorsprünge der Querstreben 180 und 190 eingreifen und sich an diesen abstützen, so dass sie mit den Trägern bzw. Querstreben fest verbindbar sind. Die Fig. 8a zeigt ein Rastklemmelement 191 in auf einem Träger T montierten Zustand, die Fig. 8b zeigt eine entsprechende Schnittdarstellung. Die Fig. 9a zeigt, wie eine Querstrebe 190 in ein Rastklemmelement 191 eingesetzt wird, und Fig. 9b zeigt, wie die Querstrebe 190 im Rastklemmelement 191 festgehalten wird. Rastklemmelemente 191 dieser Art sind an sich bekannt und bedürfen daher keiner näheren Erläuterung. Normally, the two transverse struts 180 and 190 are dimensioned so that they rest on three adjacent carriers T, but they can also be longer. The transverse struts 180 and 190 are connected by means of suitable connecting means with the underlying carriers T. In the example of Fig. 7, special locking clip elements 191 are provided for connecting the transverse struts 180 and 190 with the carriers T, which are on the one hand plugged onto the carrier T and in which on the other hand, the transverse struts 180 and 190 are inserted, as shown in FIGS. 8a and 8b and 9a and 9b. The locking clip elements 191, similar to the anchoring device 100, have barb-like tongues which engage in undercuts of the supports T or undercuts 195 or projections of the transverse struts 180 and 190 and are supported thereon so that they are firmly connectable to the supports or cross struts. FIG. 8a shows a detent clamping element 191 in a state mounted on a carrier T, FIG. 8b shows a corresponding sectional view. FIG. 9a shows how a transverse strut 190 is inserted into a detent clamping element 191, and FIG. 9b shows how the transverse strut 190 is retained in the detent clamping element 191. Rastklemmelemente 191 of this type are known per se and therefore require no further explanation.

[0027] Fig. 6 zeigt eine alternative Querstrebe 790 und die Verbindungsmittel zum Träger T umfassen hier Winkel 181 und Schrauben 182. Fig. 6 shows an alternative transverse strut 790 and the connection means to the support T here include angles 181 and screws 182.

[0028] Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, soll jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Vielmehr sind für den Fachmann zahlreiche Modifikationen denkbar, ohne dabei von der Lehre der Erfindung abzuweichen. Der Schutzbereich wird durch die nachstehenden Patentansprüche definiert. The invention has been explained with reference to embodiments, but should not be limited to these embodiments. Rather, numerous modifications are conceivable for those skilled in the art without departing from the teaching of the invention. The scope of protection is defined by the following claims.

Claims

An abutment device comprising an anchoring device (100; 200; 300; 400; 500; 600) adapted for attachment to a rail-shaped support (T; T; T; T) with undercuts (170) at both of its ends Longitudinal sides is formed, wherein the anchoring device (100, 200, 300, 400, 500, 600) two oppositely cranked anchoring elements (110, 120, 210, 220, 310, 320, 410, 420, 510, 520, 610, 620) each having a first tab (111, 121), a respective second tab (112, 122) and each one of the first and the second tabs (111, 121, 112, 122) connecting web (113, 123), wherein the two Anchoring elements (110, 120, 210, 220, 310, 320, 410, 420, 510, 520, 610, 620) are detachably connectable to each other via their first flaps (111, 121), and the two second flaps (112, 122) in the connected state of the anchoring elements (110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420; 510, 520; 610, 620) there is between them a space for receiving the carrier (T; T; T T), and wherein the second tabs (112, 122) comprise engagement means (116, 126) adapted to engage in the carrier (T; T; T; T) mounted state of the anchoring device (100; 200; 300; 400; 500; 600) engage behind the undercuts (170) on the support (T; T; T; T) and the anchoring device (100). 100; 200; 300; 400; 500; 600) thereby to be secured to the support (T; T; T; T), characterized in that the engagement means on each second tab (112,122) at least one rear-engaging element (116, 126; 526; 626) formed thereon, which rear engagement elements (116, 126; 526; 626) point in the direction of the respectively opposite second tabs (112, 122) and to the webs (113, 123) projecting obliquely from the remainder of the second flaps (112, 122) and adapted to bear against the undercuts (170) of the carrier (T; T; T; T).

2. An abutment device according to claim 1, characterized in that on the second lobe (112, 122) of the anchoring elements (110, 120, 210, 220, 310, 320, 410, 420, 510, 520, 610, 620) each at least two or three rear engagement elements (116, 126, 626) are formed.

3. An abutment device according to one of the preceding claims, characterized in that the total length of the rear engagement elements (116, 126; 526; 626) of each anchoring element (110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420; 510, 520; 610 , 620) is at least 2 cm.

4. An abutment device according to one of the preceding claims, characterized in that on the first lobe (111, 121) of the anchoring elements (110, 120, 210, 220, 310, 320, 410, 420, 510, 520, 610, 620) a Eyelet (115, 125) is designed for attachment of a safety rope.

5. An abutment device according to one of the preceding claims, characterized in that the first lobes (111, 121) of the two anchoring elements (110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420; 510, 520; 610, 620) by means of Screws (131) are clamped together.

6. An abutment device according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises at least one transverse strut (180, 190, 790), which is provided with at least three connecting means (181, 182, 183, 191) for fastening the transverse strut (180, 190, 790 ) is provided on three supports (T; T; T; T).

7. An abutment device according to claim 6, characterized in that it comprises two transverse struts (180, 190, 790).

8. Anchoring device according to claim 6 or 7, characterized in that the connecting means each have an angle (181) and fastening screws (182).

9. An abutment device according to any one of claims 6-8, characterized in that the at least one transverse strut (180, 190) with lateral undercuts (195) is provided and that the connecting means latching clip elements (191) which are formed so that through them on the one hand, the undercuts (195) on the transverse strut (180, 190) and, on the other hand, the undercuts (170) on the support (T; T; T; T) can be engaged behind and on the undercuts (170, 195) can support.

10. An abutment device according to any one of claims 6-9, characterized in that the transverse strut or transverse struts (180, 190, 790) or their connecting means (181, 182, 183, 191) in the on the supports (T; T; T T) mounted state next to the anchoring device (100; 200; 300; 400; 500; 600) lie or lie.