CH706406A2

CH706406A2 - Device at a drafting arrangement of a spinning preparation machine, in particular, draw frame, card, comber, Lapwinder o. The like.

Info

Publication number: CH706406A2
Application number: CH00788/13A
Authority: CH
Inventors: Britta Luestraeten
Original assignee: Truetzschler Gmbh & Co Kg
Priority date: 2012-04-20
Filing date: 2013-04-17
Publication date: 2013-10-31
Also published as: BR102013009563B8; CN103374773B; CH706406B1; ITMI20130198A1; GB2501387A; GB201305694D0; CN103374773A; BR102013009563B1; DE102012007777A1; BR102013009563A2

Abstract

Bei einer Vorrichtung an einem Streckwerk einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, Karde, Kämmmaschine, Lapwinder o. dgl., zum Verstrecken von einem oder mehreren Faserbändern, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Walzenpaaren, deren Oberwalzen durch Belastungsmittel gegen die Unterwalzen drückbar sind, mit mindestens einem Zylinder mit innerhalb eines Zylindergehäuses axial bewegbar angeordnetem be- und entlastbaren Kolben (18), von dem eine Kolbenstange zur Oberwalze hin ausgeht, bei der zur Feststellung der Position des Kolbens mit der Kolbenstange eine Sensoranordnung vorhanden ist, steht auf der der Kolbenstange abgewandten Seite ein Schaltelement (24) mit dem Kolben (18) in Verbindung. Um eine selbsteinstellende Wickelerkennung mit einem gewünschten Abstand des Schaltelements (24) zum Schalter zu ermöglichen, ist zwischen einem Ende des Schaltelements und dem Kolben (18) eine magnetorheologische Substanz (26) angeordnet, die mit einer elektromagnetischen Spule zusammenwirkt, ist das Belastungsmittel eine Feder, z.B. Druckfeder.In a device on a drafting system of a spinning machine, in particular track, carding machine, combing machine, Lapwinder o. The like., For drawing one or more slivers, with at least two successively arranged pairs of rollers, the top rollers can be pressed by loading means against the lower rollers, with at least one Cylinders with within a cylinder housing axially movable arranged loadable and unloadable piston (18), from which a piston rod to the top roller out, in which for determining the position of the piston with the piston rod, a sensor arrangement is present on the side facing away from the piston rod Switching element (24) with the piston (18) in conjunction. In order to allow a self-adjusting winding detection with a desired distance of the switching element (24) to the switch, between a end of the switching element and the piston (18) a magnetorheological substance (26) is arranged, which cooperates with an electromagnetic coil, the loading means is a spring , eg Spring.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Streckwerk einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, Karde, Kämmmaschine, Lapwinder o. dgl., zum Verstrecken von einem oder mehreren Faserbändern, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Walzenpaaren, deren Oberwalzen durch Belastungsmittel gegen die Unterwalzen drückbar sind, mit mindestens einem Zylinder mit innerhalb eines Zylindergehäuses axial bewegbar angeordnetem be-und entlastbaren Kolben, von dem eine Kolbenstange zur Oberwalze hin ausgeht, bei der zur Feststellung der Position des Kolbens mit der Kolbenstange eine Sensoranordnung vorhanden ist, wobei auf der der Kolbenstange abgewandten Seite ein Schaltelement mit dem Kolben in Verbindung steht. The invention relates to a device on a drafting system of a spinning machine, in particular track, carding machine, combing machine, Lapwinder o. The like., For stretching one or more slivers, with at least two successively arranged pairs of rollers whose upper rollers can be pressed by loading means against the lower rollers are, with at least one cylinder with axially movable within a cylinder housing arranged and relieved piston, from which a piston rod to the upper roller out, in which for determining the position of the piston with the piston rod, a sensor arrangement is provided, facing away from the piston rod Side a switching element with the piston is in communication.

[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung (EP 1 428 914 A) ist verschiebbar auf der Kolbenstange und koaxial zum Kolben reibungsbehaftet eine Schaltscheibe angebracht, die mit einem Schalter zur Feststellung der Position des Kolbens zusammenwirkt. Die Schaltscheibe ist zumindest teilweise permanentmagnetisch, um mit einem Induktivsensor als Schalter zur Feststellung der Position des Kolbens zusammenzuwirken. Wenn sich nun ein Wickel aus Fasermaterial um die Oberwalze bildet, so wird die schwimmend gelagerte Oberwalze in Richtung Druckmittelzylinder gedrückt. Die die Oberwalze kontaktierende Druckstange des Druckmittelzylinders bewegt sich infolge dessen in Richtung der eingefahrenen Endlage. Bei Einfahren der Druckstange schaltet die hieran reibungsbehaftet angebrachte Schaltscheibe den Schalter durch, und das Streckwerk wird abgeschaltet. Nun ist das Streckwerk manuell zu öffnen und der Wickel zu entfernen. Anschliessend ist das Streckwerk durch Schliessen des Belastungsarmes wieder in die Betriebsposition zu bringen. In a known device (EP 1 428 914 A) is slidably mounted on the piston rod and coaxial with the piston frictionally a switching disc which cooperates with a switch for detecting the position of the piston. The indexing disc is at least partially permanent magnetic to cooperate with an inductive sensor as a switch for detecting the position of the piston. If now forms a winding of fiber material to the upper roller, the floating upper roller is pressed in the direction of pressure medium cylinder. As a result, the pressure rod of the pressure-medium cylinder contacting the upper roller moves in the direction of the retracted end position. When retracting the push rod on this frictionally mounted switching disc switches through the switch, and the drafting is switched off. Now the drafting system has to be opened manually and the reel has to be removed. Subsequently, the drafting system is to be brought back into the operating position by closing the loading arm.

[0003] Bei Verwendung eines Druckmittelzylinders (Pneumatikzylinders) wird die Belastungskraft auf den Oberwalzen beim Ausfahren des Kolbens erzeugt. Beim Ausfahren wird ebenso die Schaltscheibe gegen einen Anschlag verfahren, also in eine definierte Position gebracht. Wickelt eine Walze, wird der Kolben in die entgegengesetzte Richtung gedrückt, und der Wickel wird durch die Bewegung der Schaltscheibe vom Näherungsschalter erkannt. Durch den definierten Anschlag ist die Wickelerkennung unabhängig vom Aussendurchmesser der Oberwalzen. Sie muss nach dem Schleifen der Walzen nicht neu eingestellt werden. Eine Federung ist bei dieser Vorrichtung nicht einsetzbar. Bei Einsatz einer Federung würde die Belastungskraft der Oberwalzen durch das Vorspannen der Feder aufgebracht werden. Dies kann in Kombination mit einer Verriegelung der Streckwerksklappe geschehen. In diesem Fall wird der Kolben aber beim Aufbringen der Belastungskraft (Vorspannen der Feder) in den Zylinder hinein gedrückt und bei einem Wickel in gleicher Richtung verfahren. Es ist daher nicht möglich, die Schaltscheibe in bekannter Art gegen einen Anschlag zu fahren, um einen definierten Abstand der Schaltscheibe zum Näherungsschalter herzustellen. When using a pressure cylinder (pneumatic cylinder), the loading force is generated on the upper rollers during extension of the piston. When extending the indexing disk is also moved against a stop, so brought into a defined position. If a roller winds, the piston is pushed in the opposite direction and the winding is detected by the movement of the indexing switch. Due to the defined stop, the winding detection is independent of the outside diameter of the top rollers. It does not have to be readjusted after grinding the rollers. A suspension is not applicable to this device. When using a suspension, the loading force of the top rollers would be applied by biasing the spring. This can be done in combination with a locking of the drafting system flap. In this case, however, the piston is pressed into the cylinder during application of the loading force (pretensioning of the spring) and moved in the same direction in the case of a winding. It is therefore not possible to drive the indexing disc in a known manner against a stop to produce a defined distance of the indexing disk to the proximity switch.

[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine selbsteinstellende Wickelerkennung erlaubt und einen gewünschten Abstand des Schaltelements zum Schalter ermöglicht. The invention is therefore an object of the invention to provide a device of the type described above, which avoids the disadvantages mentioned, which in particular allows a self-adjusting winding detection and allows a desired distance of the switching element to the switch.

[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. The solution of this object is achieved by a device having the features of independent claim 1.

[0006] Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung an einem Streckwerk einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, Karde, Kämmmaschine, Lapwinder o. dgl., zum Verstrecken von einem oder mehreren Faserbändern, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Walzenpaaren, deren Oberwalzen durch Belastungsmittel gegen die Unterwalzen drückbar sind, mit mindestens einem Zylinder mit innerhalb eines Zylindergehäuses axial bewegbar angeordnetem be- und entlastbaren Kolben, von dem eine Kolbenstange zur Oberwalze hin ausgeht, bei der zur Feststellung der Position des Kolbens mit der Kolbenstange eine Sensoranordnung vorhanden ist, wobei auf der der Kolbenstange abgewandten Seite ein Schaltelement mit dem Kolben in Verbindung steht. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Ende des Schaltelements und dem Kolben eine magnetorheologische Substanz angeordnet ist, die mit einer elektromagnetischen Spule zusammenwirkt und das Belastungsmittel eine Feder, z.B. Druckfeder, ist. In particular, the invention relates to a device on a drafting system of a spinning machine, in particular track, carding machine, combing machine, Lapwinder o. The like., For stretching one or more slivers, with at least two successively arranged pairs of rollers, the top rollers by loading means against the lower rollers can be pressed with at least one cylinder with axially movable within a cylinder housing arranged and unloadable piston, from which a piston rod to the upper roller out, in which for detecting the position of the piston with the piston rod, a sensor arrangement is provided, wherein on the piston rod side facing away from a switching element with the piston is in communication. The device is characterized in that between one end of the switching element and the piston is arranged a magnetorheological substance which cooperates with an electromagnetic coil and the loading means comprises a spring, e.g. Compression spring, is.

[0007] Durch den erfindungsgemässen Einsatz einer magnetorheologischen Substanz, insbesondere eines Elastomers, ist eine abstandsunabhängige Kupplung geschaffen. Auf diese Weise ist eine Feder als Belastungselement einsetzbar. Ein besonderer Vorteil liegt in einer selbsteinstellenden Wickelerkennung. By the inventive use of a magnetorheological substance, in particular an elastomer, a distance-independent coupling is provided. In this way, a spring can be used as a loading element. A particular advantage lies in a self-adjusting winding detection.

[0008] Die abhängigen Patentansprüche 2 bis 24 haben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Gegenstand. The dependent claims 2 to 24 have advantageous developments of the inventive device to the subject.

[0009] So ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die magnetorheologische Substanz ein magnetorheologisches Elastomer ist. Thus, an embodiment of the inventive device is characterized in that the magnetorheological substance is a magnetorheological elastomer.

[0010] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die magnetorheologische Substanz ein magnetorheologisches Fluid (Flüssigkeit) ist. Another embodiment of the inventive device is characterized in that the magnetorheological substance is a magnetorheological fluid (liquid).

[0011] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement das Schaltelement kraftbelastet an einer Zylinderfläche abstützt. A further embodiment of the inventive device is characterized in that a spring element, the switching element force-loaded on a cylindrical surface.

[0012] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorenanordnung ein induktiver Näherungsschalter ist. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the sensor arrangement is an inductive proximity switch.

[0013] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorenanordnung aus Schaltelement und Gegenelement besteht. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the sensor arrangement consists of switching element and counter element.

[0014] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung aus Schaltelement und Schalter besteht. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the switching arrangement consists of switching element and switch.

[0015] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorenanordnung einen Abstandssensor und ein Gegenelement umfasst. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement comprises a distance sensor and a counter-element.

[0016] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorenanordnung ein induktiver Wegaufnehmer ist. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement is an inductive displacement transducer.

[0017] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement ein Bolzen o. dgl. ist. Another embodiment of the inventive device is characterized in that the switching element is a bolt o. The like.

[0018] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement einen das Zylindergehäuse endseitig begrenzenden Zylinderdeckel durchdringt. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the switching element penetrates a cylinder housing end capping the cylinder cover.

[0019] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung ausserhalb des Zylinders angeordnet ist. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the sensor arrangement is arranged outside the cylinder.

[0020] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung in das Zylindergehäuse innerhalb integriert ist. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the sensor arrangement is integrated into the cylinder housing within.

[0021] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Wickelanzeige herangezogen wird. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the device is used for winding display.

[0022] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung mit einer elektrischen Auswerteeinrichtung in Verbindung steht. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement is in communication with an electrical evaluation device.

[0023] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter die Abstände zur Stirnfläche des Schaltelements (Gegenelements) abtastet. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the proximity switch scans the distances to the end face of the switching element (counter element).

[0024] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter ortsfest und das Schaltelement (Gegenelement) relativ zu dem Näherungsschalter ortsveränderlich ist. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the proximity switch is stationary and the switching element (counter element) relative to the proximity switch is spatially variable.

[0025] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsmesser ein Lichttaster ist. Another embodiment of the inventive device is characterized in that the distance meter is a light scanner.

[0026] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandmesser ein Lasertaster ist. Another embodiment of the inventive device is characterized in that the distance meter is a laser probe.

[0027] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung mit einer Abschalteinrichtung für das Streckwerk in Verbindung steht. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement is in communication with a shut-off device for the drafting system.

[0028] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung mit einer Entlastungsvorrichtung für die Oberwalzen in Verbindung steht. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement is in communication with a relief device for the upper rollers.

[0029] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das magnetorheologische Element eine Kupplung bildet. A further embodiment of the inventive device is characterized in that the magnetorheological element forms a coupling.

[0030] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zur selbsteinstellenden Wickelerkennung herangezogen wird. Another embodiment of the inventive device is characterized in that the clutch is used for self-adjusting winding detection.

[0031] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorenanordnung ein Kontaktschalter ist. A further embodiment of the device according to the invention is characterized in that the sensor arrangement is a contact switch.

[0032] Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. The invention will be explained in more detail with reference to exemplary embodiments illustrated in the drawings.

[0033] Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>schematisch Seitenansicht des Streckwerks einer Strecke mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 2<sep>Teil von Fig. 1 im Schnitt entsprechend K–K (Fig. 1) mit einer gefederten Oberwalzenbelastungseinrichtung und <tb>Fig. 3<sep>Schnitt durch den erfindungsgemässen Zylinder (Belastungszylinder) mit einer abstandsunabhängigen Kupplung.It shows: <Tb> FIG. 1 <sep> schematically side view of the drafting system of a route with the device according to the invention, <Tb> FIG. 2 <sep> Part of Fig. 1 in section corresponding to K-K (Fig. 1) with a sprung Oberwalzenbelastungseinrichtung and <Tb> FIG. 3 <sep> Section through the inventive cylinder (load cylinder) with a distance-independent coupling.

[0034] Nach Fig. 1 ist ein Streckwerk S einer Strecke vorhanden. Das Streckwerk S ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, Il-Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 1, 2, 3, 4. Im Streckwerk S erfolgt der Verzug des Faserverbandes 5 aus mehreren Faserbändern. Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare 4/III und 3/II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 3/II und 1.2/1 bilden das Hauptverzugsfeld. Die Ausgangs-Unterwalze I wird vom (nicht dargestellten) Hauptmotor angetrieben und bestimmt damit die Liefergeschwindigkeit. Die Eingangs- und Mittel-Unterwalze III bzw. II werden über einen (nicht dargestellten) Regelmotor angetrieben. Die Oberwalzen 1 bis 4 werden durch Druckelemente 9i bis 94 (Belastungseinrichtung) in um Drehlager 10 (s. Fig. 2) schwenkbaren Druckarmen (nicht dargestellt) gegen die Unterwalzen I, II, III gedrückt und erhalten über Reibschluss so ihren Antrieb. Die Drehrichtung der Walzen I, II, III; 1, 2, 3, 4 ist durch gebogene Pfeile gekennzeichnet. Der Faserverband 5, der aus mehreren Faserbändern besteht, läuft in Richtung A. Die Unterwalzen I, II, III sind in Stanzen 14 (s. Fig. 2) gelagert, die am Maschinenrahmen 15 angeordnet sind. According to Fig. 1, a drafting system S a route is available. The drafting system S is designed as a 4-over-3 drafting system, d. H. it consists of three lower rollers I, II, III (I output lower roller, Il-middle lower roller, III input lower roller) and four top rollers 1, 2, 3, 4. In drafting the warping of the fiber structure 5 is made of several slivers , The delay is composed of pre-delay and main delay. The pairs of rollers 4 / III and 3 / II form the Vorverzugsfeld, and the roller pairs 3 / II and 1.2 / 1 form the main drafting zone. The output lower roller I is driven by the main motor (not shown) and thus determines the delivery speed. The input and middle bottom rollers III and II are driven by a control motor (not shown). The top rollers 1 to 4 are pressed against the bottom rollers I, II, III by pressure elements 9i to 94 (loading device) in pivotable about pivot bearing 10 (see Fig. 2) pressure arms (not shown) and obtained via friction thus their drive. The direction of rotation of the rollers I, II, III; 1, 2, 3, 4 is indicated by curved arrows. The fiber structure 5, which consists of a plurality of slivers, runs in the direction A. The lower rollers I, II, III are mounted in punches 14 (see Fig. 2), which are arranged on the machine frame 15.

[0035] Entsprechend Fig. 2 ist der federbelastete Druckzylinder 9 nach unten einem Halteelement 13 zugeordnet. Der Druckzylinder 9 bildet eine Zylindereinheit mit einem Zylinderhohlraum 17 aus zwei Teilen 17a und 17b (s. Fig. 3), in dem ein Kolben 18 mittels einer Druckstange 19 in einer Gleitbüchse 20 geführt ist. Der Walzenzapfen 4 der Oberwalze 4 greift durch eine Öffnung in einer Haltelasche 21 hindurch in ein Lager 22 ein. Das die Oberwalze 4 aufnehmende Lager 22 erstreckt sich in einen Raum zwischen der Druckstange 19 und dem Walzenzapfen lila der Unterwalze III. Das Lager 22 ist über einen Ansatz 23 an dem Halteelement 13 angebracht. According to Fig. 2, the spring-loaded pressure cylinder 9 is assigned to a retaining element 13 down. The pressure cylinder 9 forms a cylinder unit with a cylinder cavity 17 of two parts 17a and 17b (see Fig. 3), in which a piston 18 is guided by means of a push rod 19 in a slide bushing 20. The roll neck 4 of the top roll 4 engages through an opening in a retaining tab 21 into a bearing 22 a. The upper roller 4 receiving bearing 22 extends in a space between the push rod 19 and the roll neck purple of the lower roller III. The bearing 22 is attached via a projection 23 on the retaining element 13.

[0036] Im Betrieb werden, nachdem ein Faserverband 5 über die Unterwalzen I, II, III geführt wurde, die Druckarme in die Arbeitsposition geschwenkt und in dieser Position durch eine (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtung fixiert, so dass die Druckwalzen I, II, III pressen können. Diese Pressung entsteht einerseits dadurch, dass die Druckstangen 19 jeweils auf dem entsprechenden Lager 22 aufliegen und andererseits, indem die Druckfeder 16 (s. Fig. 3) Druck ausübt. Dadurch drückt die Druckstange 19 mit ihrem Ende auf das Lager 22, um die erwähnte Pressung zwischen der Oberwalze 4 und der Unterwalze (Antriebswalze) III zu erzeugen. Die Druckstange 19 (Kolbenstange) ist in Richtung der Pfeile D, E verschiebbar. Mit 10 ist ein Drehlager bezeichnet, um dessen Drehpunkt das Halteelement 13 in Richtung der Pfeile B, C drehbar ist. In operation, after a fiber strand 5 has been passed over the lower rollers I, II, III, the pressure arms are pivoted to the working position and fixed in this position by a (not shown) fastening means, so that the pressure rollers I, II, III can press. This pressure arises on the one hand in that the push rods 19 each rest on the corresponding bearing 22 and on the other hand by the pressure spring 16 (see Fig. 3) exerts pressure. Thereby, the push rod 19 presses with its end on the bearing 22 to produce the mentioned pressure between the upper roller 4 and the lower roller (drive roller) III. The push rod 19 (piston rod) is displaceable in the direction of the arrows D, E. With a rotary bearing 10 is designated, about the fulcrum of the holding member 13 in the direction of arrows B, C is rotatable.

[0037] Der Druckzylinder 9 nach Fig. 3ist in der (nicht dargestellten) Streckwerksklappe angeordnet und wird bei Verriegelung der Klappe in Richtung des Oberwalzenlagers 22 nach unten gezogen. Dabei wird mittels einer Feder 16 die gewünschte Belastungskraft auf die Walzen 1, 2, 3, 4 aufgebracht. Je nach Durchmesser der Oberwalzen 1, 2, 3, 4 wird hierbei der Kolben 18 unterschiedlich weit in den Zylinder hineingedrückt. Über dem Zylinder ist ein Näherungsschalter 24 angeordnet. Er erfasst die Position einer Schaltschraube 25. Diese wird durch eine Feder 26 in eine definierte Lage gebracht. Zwischen der Schaltschraube 25 und dem Kolben 18 ist ein magnetorheologisches Elastomer 26, kurz MRE genannt, als Kupplung angeordnet. Dies ist ein Elastomer, welches magnetische Partikel beinhaltet (meist Eisen) und die Eigenschaft hat unter Einfluss eines Magnetfelds die viskoelastischen Eigenschaften zu ändern. Es hat also im Normalzustand eher eine «wackelpuddingartige» Konsistenz und wird hart, wenn es dem Magnetfeld einer Spule 27 ausgesetzt wird. Das bedeutet, dass das MRE 24 beim Vorspannen der Feder nicht einem Magnetfeld ausgesetzt wird und der Kolben 18 gegen das noch weiche Elastomer 26 drückt. Die Kontur des MREs passt sich der Bewegung des Kolbens an, unabhängig von dessen Eintauchtiefe. Wird das Streckwerk in Betrieb genommen, wird durch die Spule 27 ein Magnetfeld erzeugt, und das MRE 24 ändert seine Konsistenz und wird härter. Hierbei muss das Magnetfeld nur so gross sein, dass die Federkraft des härteren Elastomers grösser ist als die Federkraft der oberen Feder 28. Fangen die Walzen an zu wickeln, drückt der Kolben 18 gegen das MRE 26 und dieses drückt die Schaltschraube 25 nach oben. Der Näherungsschalter 24 erkennt den Wickel und löst z. B. eine Anzeige, Druckentlastung o. dgl. aus. The pressure cylinder 9 of FIG. 3is arranged in the drafting device flap (not shown) and is pulled down when the flap is locked in the direction of the upper roller bearing 22. In this case, the desired loading force is applied to the rollers 1, 2, 3, 4 by means of a spring 16. Depending on the diameter of the top rollers 1, 2, 3, 4 in this case the piston 18 is pressed into the cylinder to different degrees. Above the cylinder, a proximity switch 24 is arranged. It detects the position of a shift screw 25. This is brought by a spring 26 in a defined position. Between the shift screw 25 and the piston 18 is a magnetorheological elastomer 26, called MRE short, arranged as a clutch. This is an elastomer that contains magnetic particles (mostly iron) and the property has to change the viscoelastic properties under the influence of a magnetic field. Thus, in the normal state, it has more of a "jig-like" consistency and becomes hard when exposed to the magnetic field of a coil 27. This means that the MRE 24 is not exposed to a magnetic field when biasing the spring and the piston 18 presses against the still soft elastomer 26. The contour of the MRE adapts to the movement of the piston, regardless of its depth of immersion. When the drafting equipment is put into operation, a magnetic field is generated by the coil 27, and the MRE 24 changes its consistency and becomes harder. Here, the magnetic field must only be so large that the spring force of the harder elastomer is greater than the spring force of the upper spring 28. If the rollers start to wind, the piston 18 presses against the MRE 26 and this pushes the shift screw 25 upwards. The proximity switch 24 detects the winding and triggers z. As an indication, pressure relief o. The like. Off.

[0038] Der Zylinderhohlraum 17 (Innenraum) des Zylinders 9 weist an seiner Innenwandfläche (Seitenwand) einen kreisringförmigen Ansatz 9 ́ auf, der den Zylinderhohlraum 17 in zwei Teile 17a und 17b teilt. In dem Teil 17a befinden sich das magnetorheologische Elastomer 26, die Feder 28 (z.B. Druckfeder), ein Teil der Schaltschaube 25 und ein Bund 18 ́ am Kolben 18. In dem Teil 17b befinden sich die Druckfeder 16 und ein Teil des Kolbens 18 einschliesslich eines Bundes 18 ́ ́ am Kolben 18. Die Druckfeder 16 stützt sich mit einem Ende am Ansatz 9 ́ und mit ihrem anderen Ende am Bund 18» ab. Der Kolben 18 durchgreift die kreisförmige Öffnung im Ansatz 9 ́. Die Druckfeder 28 stützt sich mit einem Ende an einem Bund 25 ́ der Schaltschraube 25 und mit ihrem anderen Ende an der Innenfläche der Deckwand 17 ́ (Zylinderdeckel) des Zylinders 9 ab. Die Schaltschraube 25 durchgreift eine kreisförmige Öffnung in der Deckwand 17 ́. The cylinder cavity 17 (interior) of the cylinder 9 has on its inner wall surface (side wall) on an annular projection 9, which divides the cylinder cavity 17 into two parts 17a and 17b. In the part 17a are the magnetorheological elastomer 26, the spring 28 (eg compression spring), a part of the switching cap 25 and a collar 18 on the piston 18. In the part 17b are the compression spring 16 and a part of the piston 18 including one Federal 18 on the piston 18. The compression spring 16 is supported with one end on the neck 9 and with its other end on the collar 18 »from. The piston 18 passes through the circular opening in the neck. 9 The compression spring 28 is supported at one end on a collar 25 of the shift screw 25 and with its other end on the inner surface of the top wall 17 (cylinder cover) of the cylinder 9 from. The shift screw 25 passes through a circular opening in the top wall 17th

[0039] Die Erfindung wurde am Beispiel eines magnetorheologischen Elastomers dargestellt. Von der Erfindung umfasst ist auch eine magnetorheologische Flüssigkeit. Dies ist eine Suspension aus Ölen und magnetischen Partikeln, die ähnliche Eigenschaften wie das Elastomer besitzt, also Ihre Viskosität unter Einfluss eines Magnetfelds ändert. The invention has been illustrated using the example of a magnetorheological elastomer. Also included in the invention is a magnetorheological fluid. This is a suspension of oils and magnetic particles that has properties similar to those of the elastomer, which changes its viscosity under the influence of a magnetic field.

[0040] Die erfindungsgemässe Kupplung kann nicht nur für eine selbsteinstellende Wickelerkennung verwendet werden, sondern auch in anderen Anwendungen Platz finden. The inventive coupling can not only be used for a self-adjusting winding detection, but also find space in other applications.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

[0041] <tb>24<sep>Näherungsschalter <tb>25<sep>Schaltschraube <tb>28<sep>Feder zur definierten Anlage der Schaltschraube <tb>27<sep>Spule (Elektromagnet) <tb>26<sep>Magnetorheologisches Elastomer (MRE) <tb>18<sep>Kolben <tb>16<sep>Feder für die Belastung der Oberwalzen <tb>22<sep>Oberwalzenlager[0041] <Tb> 24 <sep> Proximity switches <Tb> 25 <sep> switching screw <tb> 28 <sep> Spring for defined installation of the shift screw <tb> 27 <sep> coil (electromagnet) <tb> 26 <sep> Magnetorheological Elastomer (MRE) <Tb> 18 <sep> Piston <tb> 16 <sep> Spring for loading top rollers <Tb> 22 <sep> Top roller bearings

Claims

1. Apparatus on a drafting system of a spinning machine, in particular track, carding machine, combing machine, Lapwinder o. The like., For stretching one or more slivers, with at least two successively arranged pairs of rollers whose upper rollers can be pressed by loading means against the lower rollers, with at least one Cylinder with axially movable within a cylinder housing arranged and unloadable piston from which a piston rod to the top roller out, in which for determining the position of the piston with the piston rod, a sensor arrangement is present, wherein on the side facing away from the piston rod, a switching element with the Characterized in that between one end of the switching element (24) and the piston (18) a magnetorheological substance (26) is arranged, which cooperates with an electromagnetic coil (27) and the loading means a spring (16), eg Compression spring, is.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the magnetorheological substance is a magnetorheological elastomer.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the magnetorheological substance is a magnetorheological fluid (liquid).

4. Device according to one of claims 1 to 2, characterized in that a spring element, the switching element force-loaded on a cylindrical surface.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the sensor arrangement is an inductive proximity switch.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sensor arrangement consists of switching element and counter element.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the switching arrangement consists of switching element and switch.

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the sensor arrangement comprises a distance sensor and a counter-element.

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the sensor arrangement is an inductive displacement transducer.

10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the switching element is a bolt o. The like.

11. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that the switching element penetrates a cylinder housing end capping the cylinder cover.

12. Device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the sensor arrangement is arranged outside the cylinder.

13. Device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the sensor arrangement is integrated into the cylinder housing within.

14. Device according to one of claims 1 to 13, characterized in that the device is used for winding display.

15. Device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the sensor arrangement is in communication with an electrical evaluation device.

16. Device according to one of claims 1 to 15, characterized in that the proximity switch scans the distances from the end face of the switching element (counter element).

17. Device according to one of claims 1 to 16, characterized in that the proximity switch is stationary and the switching element (counter element) relative to the proximity switch is spatially variable.

18. Device according to one of claims 1 to 17, characterized in that the distance meter is a light scanner.

19. Device according to one of claims 1 to 18, characterized in that the distance meter is a laser probe.

20. Device according to one of claims 1 to 19, characterized in that the sensor arrangement is in communication with a disconnecting device for the drafting system.

21. Device according to one of claims 1 to 20, characterized in that the sensor arrangement is in communication with a relief device for the top rollers.

22. Device according to one of claims 1 to 21, characterized in that the magnetorheological element forms a coupling.

23. Device according to one of claims 1 to 22, characterized in that the coupling is used for self-adjusting winding detection.

24. Device according to one of claims 1 to 22, characterized in that the sensor arrangement is a contact switch.