CH706132B1 - Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage. - Google Patents

Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage. Download PDF

Info

Publication number
CH706132B1
CH706132B1 CH00219/12A CH2192012A CH706132B1 CH 706132 B1 CH706132 B1 CH 706132B1 CH 00219/12 A CH00219/12 A CH 00219/12A CH 2192012 A CH2192012 A CH 2192012A CH 706132 B1 CH706132 B1 CH 706132B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
solar modules
agrokulturfeld
wire frame
longitudinal wire
solar
Prior art date
Application number
CH00219/12A
Other languages
English (en)
Other versions
CH706132A2 (de
Inventor
Wenzin Placi
Bartholet Roland
Original Assignee
Wenzin Placi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wenzin Placi filed Critical Wenzin Placi
Priority to CH00219/12A priority Critical patent/CH706132B1/de
Publication of CH706132A2 publication Critical patent/CH706132A2/de
Publication of CH706132B1 publication Critical patent/CH706132B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/243Collecting solar energy
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02SGENERATION OF ELECTRIC POWER BY CONVERSION OF INFRARED RADIATION, VISIBLE LIGHT OR ULTRAVIOLET LIGHT, e.g. USING PHOTOVOLTAIC [PV] MODULES
    • H02S20/00Supporting structures for PV modules
    • H02S20/10Supporting structures directly fixed to the ground
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02SGENERATION OF ELECTRIC POWER BY CONVERSION OF INFRARED RADIATION, VISIBLE LIGHT OR ULTRAVIOLET LIGHT, e.g. USING PHOTOVOLTAIC [PV] MODULES
    • H02S20/00Supporting structures for PV modules
    • H02S20/30Supporting structures being movable or adjustable, e.g. for angle adjustment
    • H02S20/32Supporting structures being movable or adjustable, e.g. for angle adjustment specially adapted for solar tracking
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/50Photovoltaic [PV] energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/12Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries using renewable energies, e.g. solar water pumping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Abstract

Die neue Erfindung bezieht sich auf ein Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage mit einer Vielzahl von Solarmodulen (12) in ortsfesten Solarmodulreihen angeordnet, zur Erzeugung von elektrischem Nettostrom. Die Solarmodule (12) sind im Agrokulturfeld mit in Reihe angeordneten Pflanzstöcken (7) mit Längsdrahtrahmen integriert, zur Doppelnutzung des Agrokulturfeldes (1) für die Stromerzeugung und eine ungehinderte Agroproduktion. Dabei wird in dem entsprechenden Agrokulturfeld eine weitere Nutzungszone wenigstens zwei Meter über dem Boden ausgenutzt, wobei die Solarmodule verstellbar ausgebildet werden, zur Optimierung der Agroproduktion und der Solarenergiegewinnung.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage mit einer Vielzahl von Solarmodulen in ortsfesten Solarmodulreihen angeordnet, zur Erzeugung von elektrischem Strom.
[0002] Man kennt heute verschiedenste Photovoltaikanlagen, von kleinsten Einzelanwendungen, bei denen der gewonnene elektrische Strom meistens vor Ort kurzzeitig über eine Batterie gespeichert und z.B. für die Lichterzeugung verbraucht wird. Die Technik ist bereits so weit fortgeschritten, dass in grösseren Anlagen je nach Tagesgang so viel Netto-Strom erzeugt wird, dass dieser in ein Stromverbrauchernetz gespiesen werden muss. Die neue Erfindung richtet sich primär auf diese Kategorie, also zur Erzeugung von Netto-Netzstrom.
[0003] In Bezug auf die Anordnung der einzelnen Solarmodule hat sich bei grösseren Anlagen eine Reihenanordnung durchgesetzt. Damit können die einzelnen Solarmodule kostengünstig befestigt werden, sei es an Gebäudefassaden oder Dächern, oder entlang von Strassen. Die Reihenanordnung hat den grossen Vorteil, dass die elektrischen Leitungen einer Reihe wettergeschützt unter den Modulen durchgeführt werden können. Abgesehen von der Anordnung von Solarmodulreihen entlang von Verkehrswegen wird in jedem Fall versucht, wenn eine plane Fläche abgedeckt wird, diese dicht, Solarmodul an Solarmodul, aufzustellen. Im Falle von geneigten Anordnungen z.B. mit 30°-Neigung der Solarmodule auf Flachdächern werden die Reihen im Abstand zueinander aufgestellt, so dass möglichst keine Beschattung von einer Reihe zu der nächsten entsteht. Dies bedeutet, dass die maximale Flächennutzung etwa 60 bis 70% beträgt.
[0004] In jüngster Zeit sind Bestrebungen im Gange, auch grössere Solaranlagen aufzustellen, gleichsam im Sinne von Solarparks. In einem Fall wird versucht, eine grössere Felswand beinahe vollständig mit Solarmodulen abzudecken. Dies kann dann interessant sein, wenn die Ausrichtung der Felswand gegen Süden oder Südwesten liegt. Ein zweiter Fall ist bekannt, bei dem ein Geröllabhang nach einer leichten Humusierung und Begrünung beinahe vollständig mit einer Vielzahl von Reihen von Solarmodulen abgedeckt wird. Interessant ist dabei, dass unter den Solarmodulen ein minimaler Pflanzenwuchs aufrechterhalten werden kann, allerdings ohne eine echte landwirtschaftliche Nutzung.
[0005] Der Erfindung wurde nun die Aufgabe gestellt, nach weiteren Nutzungsmöglichkeiten zu suchen, so dass Voltaikgrossanlagen wirtschaftlich erstellt und ohne Nachteil für die Umgebung betreibbar sind und eine hohe Energieausbeute erlauben, bzw. zur Netto-Stromerzeugung geeignet sind.
[0006] Von den Erfindern ist erkannt worden, dass die Stromversorgung durch Solarstrom nur dann einen spürbaren Anteil des von einer modernen Volkswirtschaft geforderten elektrischen Stromes übernehmen kann, wenn entsprechend grosse Flächen in bewirtschafteten Zonen genutzt werden, so dass eine photovoltaische Stromerzeugung von heute weniger als 1% auf 10 bis 20% steigerbar ist.
[0007] Die erfindungsgemässe Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule in einem Agrokulturfeld mit in Reihe angeordneten Pflanzstöcken, insbesondere Weinstöcken, mit Längsdrahtrahmen integriert sind zur kombinierten Nutzung des Agrokulturfeldes für die Stromerzeugung und eine ungehinderte Agrarproduktion.
[0008] Von den Erfindern ist ferner erkannt worden, dass aus Sicht der Gewinnung von Solarenergie die ganz speziellen Agrokulturfelder mit Pflanzstöcken, insbesondere im Falle von Weinstöcken, ideale Voraussetzungen anbieten, weil: <tb>1.<SEP>in Bezug auf die Besonnung, vor allem, wenn sie an Süd-, Südwest- und Westhängen und damit ideal für Solaranlagen angeordnet sind <tb>2.<SEP>und weil die Pflanzstockreihen bereits mit allen technischen Einrichtungen für die Befestigung und Schulung der Pflanztriebe mittels Längsdrahtrahmen bereits eine ideale Befestigungsgrundstruktur auch für die Montage der Solarmodule aufweisen.
[0009] Wie noch dargelegt wird, liegt das völlig überraschende und gleichsam auch naheliegendste Argument darin, dass die Vorteile einer Reihenanordnung sowohl der Pflanzstöcke wie der Solarmodule kombiniert werden und dadurch eine Doppelnutzung des Bodens erlauben. Bei der Reihenanordnung von Pflanzstöcken sind besonders zwei Gesichtspunkte im Vordergrund: Das eine ist die Beschattung. Die Pflanzstockreihen müssen so weit im Abstand nebeneinander stehen, so dass von den Pflanzstöcken zueinander keine übermässige Beschattung entsteht. Der zweite Gesichtspunkt liegt darin, dass sowohl für die Pflege der Pflanzstöcke wie auch des Bodens zwischen den Pflanzstöcken genügend Freiraum vorhanden sein muss für eine optimale Pflege der Pflanzstöcke sowie für eine mechanische Bearbeitung.
[0010] Bekanntlich werden die Pflanzstockreihen in Abständen von etwa 2,5 m oder mehr angelegt. Dieser Abstand ist grosszügig allein schon im Hinblick auf die Beschattung. Erfindungsgemäss wird deshalb eine kombinierte Nutzung der Bodenfläche vorgeschlagen. Für die in Reihe angeordneten Pflanzstöcke werden grossmehrheitlich Längsdrahtrahmen erstellt, welche im Falle von Reben nicht nur dem Einzelstock Halt geben, sondern auch den Austrieben zur Befestigung dienen, wofür parallel Drähte zwischen je zwei Endverankerungen gespannt werden. Zwischen den Endverankerungen werden z.B. im Abstand von 2 bis 3 m senkrechte Stützpfähle eingeschlagen, zur Stützung der Drähte.
[0011] Ein ganz entscheidender Punkt gemäss der neuen Erfindung liegt darin, dass das Agrokulturfeld drei Nutzungszonen erhält: die traditionelle Nutzung der Pflanzstöcke (N1) zwischen je zwei Reihen die traditionelle Nutzung für die Pflege der Pflanzstöcke und des Bodens (N3) und als oberste Etage die Nutzung als Solarfeld (N2).
[0012] Bei Neuanlagen können etwas stabilere Längsdrahtrahmen für die Solarmodulreihen verwendet werden, dies auch zum Vorteil der Pflanzstrockreihen, so dass die Kombination zum Vorteil beider Nutzungen ist. Wichtig ist für beide, dass die Hauptnutzung nicht unmittelbar über dem Boden, sondern in einem gewissen freien Abstand zum Boden besteht, wobei die Pflanzstöcke vom Boden und die Solarmodule von oben von der Sonne gespiesen bzw. genährt werden. Bei den Pflanzstöcken wird der biologische Luftstoffwechsel in keiner Weise behindert. Zentral ist, dass die Solarmodulreihen in dem Agrokulturfeld integriert sind.
[0013] Die neue Erfindung gestattet ferner eine ganze Anzahl ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltungen. Bevorzugt bilden die Längsdrahtrahmen sowohl Teil der Verankerung der Agrokulturanlage wie der Infrastruktur der Photovoltaikanlage. Die Agrokulturanlagen können unverändert wie im Stand der Technik bearbeitet werden. Dies gilt ganz besonders im Falle von einem Rebberg, insofern die Rebstöcke in Reihen gepflanzt sind.
[0014] Gemäss einem weiteren Ausgestaltungsgedanken werden die Solarmodulreihen parallel oder quer zu den Pflanzstockreihen angeordnet, wobei zumindest Teile der Rahmen für die Verankerung der Solarmodule wie den Pflanzstöcken gemeinsam genutzt werden. Im Falle einer queren Anordnung entsteht ein schachbrettartiges Feld, wobei zumindest die senkrechten Stützen gemeinsam benutzt werden.
[0015] Im Sinne einer maximalen Nutzung der neuen Erfindung werden in einem Agrokulturfeld mit einer Vielzahl von Längsdrahtrahmen jedem Längsdrahtrahmen eine Reihe Solarmodule zugeordnet. Dies bedeutet, dass bei einem ganzen Rebberg auch nur einzelne Rebfelder erfindungsgemäss ausgebildet werden können. In dem Falle, dass die Solarmodulreihen parallel zu den Pflanzstockreihen angeordnet werden, werden die beiden Endverankerungen der Längsdrahtrahmen für die einzelnen Stockreihen durch die Träger der Infrastruktur der Photovoltaikanlage gebildet, bei einer Annahme, dass die Last der Früchte etwa dem vierten Teil gegenüber der Last der Solarmodule beträgt, dass also die Solarmodule die grössere Last ausmachen.
[0016] Bevorzugt beträgt die Nutzung der Bodenfläche durch die Solarmodule wenigstens 15% bis 60%, jedoch höchstens 80%. Dies erlaubt nicht zuletzt für die Frage der Beschattung ein Optimum zu erreichen, wobei in jedem Fall angestrebt werden soll, dass die Solarmodule nicht von den Pflanzen beschattet werden. Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Solarmodule zur Minimierung der Beschattung teiltransparent ausgebildet.
[0017] Die Solarmodule sollen vorzugsweise in einer optimalen Neigung von 10 bis 40° zu der Horizontalen angeordnet werden, bzw. einstellbar sein. Die Solarmodulreihen werden ein- oder beidseitig im Kopfbereich der senkrechten Stützen der Längsdrahtrahmen direkt über den Stützen oder seitlich neben den Stützen angeordnet. Ferner können die Solarmodulreihen als Wind-, Wetter- oder Hagelschutz ausgebildet werden und/oder kombiniert werden, mit Einrichtungen zum Beschatten der Pflanzstöcke. Die Solarmodule einer Reihe können ferner über wenigstens zwei Tragdrähte oder Tragseile im Bereich zwischen den senkrechten Stützen der Endverankerung der Längsdrahtrahmen aufgehängt werden, wobei die Tragdrähte bzw. Tragseile für die Solarmodule nachspannbar sind.
[0018] Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung werden die Solarmodule einer Reihe an einem gemeinsamen Rohr drehbeweglich angebracht. Für die Drehbewegung schlägt die neue Erfindung eine ganze Anzahl vorteilhafter Ausgestaltungen vor, z.B., – mittels Handkurbel oder mit automatischem Getriebe – oder über diverse Verstelleinrichtungen.
[0019] Gemäss einem weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltungsgedanken werden die Solarmodule über die Tragdrähte oder Tragseile über einen Drehmechanismus manuell oder automatisch dem Tages- und/oder dem Jahresverlauf der Sonne nachführbar ausgebildet. Damit können die Solarmodule aber auch in Bezug auf eine optimale bzw. minimale Beschattung der Agroproduktion speziell der Weinstöcke eingestellt werden.
[0020] Die neue Erfindung erlaubt ferner, dass das Regenwasser oder Wasser von Bewässerungsanlagen jeder Solarmodulreihe gezielt gesammelt und an Stellen, welche optimal für die Pflanzstöcke sind, im Boden eingeleitet, ferner, dass in dem Bereich der Tragdrähte bzw. Tragseile eine Führung für Stromverkabelung angeordnet werden. Dabei werden die Stützen als Stahlrohre ausgebildet.
[0021] Bevorzugt wird den Solarmodulen eine Verstelleinrichtung zugeordnet, welche unterhalb der Solarmodule angeordnet und etwa zwei gleich schwere Modulhälften bilden. Des Weiteren kann den Verstellachsen je einer Solarmodulreihe ein automatischer Verstellantrieb zugeordnet werden, der über den photovoltaisch erzeugten Strom antreibbar ist.
[0022] Die neue Erfindung wird nun anhand von besonders vorteilhaften Ausgestaltungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen: <tb>die Fig. 1<SEP>einen Ausschnitt aus einem Agrokulturfeld mit in Reihe angeordneten Pflanzstöcken; <tb>die Fig. 2<SEP>ein Agrokulturfeld entsprechend Fig. 1 mit sechs Längsrahmen im Grundriss; <tb>die Fig. 3<SEP>einen kleinen Ausschnitt eines Pflanzfeldes mit einem senkrechten Pfahl mit Längsdrähten, einem Rebstock sowie zwei Solarmodulen; <tb>die Fig. 4 und 5<SEP>schematisch im Grundriss die Solaranlage parallel zu der Rebanlage und quer zu der Rebanlage die Solaranlage (Fig. 5 ); <tb>die Fig. 6<SEP>die verschiedenen Nutzungszonen in einem Agrokulturfeld: N1 die Pflanzzone, N2 die Solarzone, N3 die Bearbeitungszone <tb>die Fig. 7a , 7b und 7c<SEP>einen Ausschnitt einer Reihe mit zwei Rebstöcken sowie Solarmodulen mit Seitenansicht (Fig. 7a ) sowie schematisch einer Verstellung der Solarmodule; <tb>die Fig. 8a , bis 8d<SEP>schematisch verschiedene Ausgestaltungen von Verstelleinrichtungen der Solarmodule; <tb>die Fig. 9a bis 9c<SEP>weitere Ausgestaltungen der Solarmodule; <tb>die Fig. 10a bis 10d<SEP>verschiedene Varianten von Verstellmechanismen für die Solarmodule.
[0023] In der Folge wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Agrokulturfeldes 1 mit drei Längsrahmen 2, 2 ́, 2 ́ ́, welche durch senkrechte Pfähle 3, eine Endverankerung 4 sowie horizontal verlaufende Längstragdrähte bzw. Längstragseile 5 gebildet werden. Bei den Pflanzstöcken 6 handelt es sich um niederstämmige Obstbäume, es könnte sich aber auch um Kernobstpflanzen handeln. Die Fig. 1 ist gleichsam die Ausgangslage für die Erfindung. Im Unterschied zu der älteren Pflanz-Kulturform mit irgendwie angeordneten Pflanzstöcken, z.B. Rebstöcke 7, werden heute die Anlagen so angeordnet, dass abwechselnd je eine Pflanzreihe 8 und ein Bearbeitungskorridor entsteht. Das Charakteristische der Reihenpflanzung sind die senkrechten Pfähle 3, die im Abstand von etwa 5 bis 6 Metern angeordnet sind, an welchen mehrere übereinander angeordnete Drähte 5 befestigt sind. In der Mehrzahl der Fälle sind heute die senkrechten Pfähle 3 Holzpfähle. Die Erfindung kann auch in völlig anderen Kulturen eingesetzt werden, z.B. in Hopfenfeldern, so lange Längsrahmen vorhanden sind.
[0024] Damit die Drähte 5 nicht unter der Last durchhängen, werden Drahtspanner 9 sowie Längsabspannungen als Endverankerung 4 verwendet. Das eigentlich tragende Gerüst stellen die Pfähle 3 dar. In der Fig. 2 sind Massangaben in Metern eingetragen. Diese haben aber nur Beispielcharakter.
[0025] Die Fig. 3 zeigt den kleinstmöglichen Ausschnitt einer erfindungsgemässen Photovoltaikanlage 10. An einem senkrechten Pfahl 3 sind zwei Längsdrähte 5 aufgehängt. Im obersten Bereich des Pfahles 3 sind parallel zu den Längsdrähten 5 zwei Seile 11 gespannt. Diese sind die Tragseile 11 für die Befestigung der Solarmodule 12. Der Rebstock 7 ist im Boden 13 verwurzelt, wo auch die Pfähle 3 verankert sind. Beim Rebstock 7 handelt es sich um einen noch jungen Rebstock, wobei schematisch drei Triebe 14 dargestellt sind, welche am untersten Draht 5 über eine Befestigung 15 angebunden sind. Von unten der dritte Draht kann als isoliertes Kabel 16 ausgebildet sein, so dass von jedem Solarmodul 12 der erzeugte Strom, noch als Gleichstrom, über eine Steckverbindung 17 gesammelt und an einen zentralen Umformer geleitet werden kann. Wie aus der Fig. 3 ferner ersichtlich ist, kann das Kabel 16 aber auch benutzt werden, um einen Teil der Triebe 18 mittels einer Befestigung 19 anzubinden. Wichtig ist jedoch, dass die Seile 11 nicht mehr benutzt werden für das Anbinden der Rebtriebe, da deren Laub sonst eine Schattenwirkung für die Solarmodule hätten und die Stromausbeute reduzieren würden. Dies kommt der neuzeitlichen Rebbergpraxis entgegen, da die Traubenerträge vor allem im Bereich der untersten beiden Drähte 5 gewünscht werden.
[0026] Die Fig. 4 und 5 zeigen, dass die doppelte Nutzung eines Agrokulturfeldes sowohl längs wie quer zu den Pflanzreihen möglich ist. In beiden Fällen werden zumindest Teile der Längsdrahtrahmen von beiden Seiten als Stützkonstruktion genutzt.
[0027] Die Fig. 6 zeigt einen ganz besonders interessanten Aspekt der neuen Erfindung, nämlich eine dreiteilige Nutzung des Agrokulturfeldes. Mit N1 und N3 ist die Nutzung gemäss heute gängiger Praxis; als Pflanzzone N1 und als Bearbeitungszone N3 dargestellt. Mit N2 ist die Nutzung als Solarzone bezeichnet. In der Fig. 6 sind zwei weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltungen angedeutet. Bei vielen Pflanzarten ist eine Beschattung in der heissen Sommerzeit erwünscht. Hierzu können an den Solarmodulen Befestigungseinrichtungen 20 angebracht werden, zur Anbringung von Schattennetzen 21. Anderseits ist es aber auch möglich, die Solarmodule mit einer Versteileinrichtung 22 auszurüsten, damit z.B. im Falle von Rebstöcken zumindest in den kritischen Herbstmonaten die Schattenwirkung minimalisiert werden kann.
[0028] Die Fig. 7a , 7b und 7c zeigen in Anlehnung die Fig. 6 in einem Ausschnitt einer Reihe von Rebstöcken in einer Ansicht (Fig. 7b ) sowie einer Seitenansicht (Fig. 7a ) sowie in vergrösserter Form einen Verstellmechanismus für die Solarmodule der seitlich oder in der Mitte einer Pflanzstockreihe angeordnet werden kann. Über zwei Klemmwangen 30 wird ein Tragrohr 31 über einen Klemmhebel 33 arretiert, so dass die Solarmodule einer Reihe in einer gewünschten Schräglage einstellbar sind. Die Solarmodule sind dabei gegenüber dem Tragrohr 31 fest verklemmt. Es versteht sich, dass die Pfähle 3 in Abhängigkeit der Höhe «H» der Solarzone kräftiger ausgebildet und vor allem bei der Neuerrichtung einer Photovoltaikanlage mit kombinierter Nutzung eines Agrokulturfeldes z.B. als Strahlrohre ausgebildet werden.
[0029] Die Fig. 8a bis 8d zeigen vier Varianten für eine Positionseinstellung der Solarmodule zu dem Sonnenstand. Bei der Fig. 8a sind eine Vielzahl von Solarmodulen 12 oben drehbeweglich an einem Seil 11 aufgehängt und können mittels eines an dem Solarmodulunterteilen verankerten Verbindungsseils 40 in die gewünschte Schräglage zum Sonnenstand eingestellt werden. Als Antrieb 41 kann als Kraftregelung z.B. ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder eingesetzt werden. Als Spanngewicht kann über eine Umlenkung ein Gewichtsstein 42 verwendet werden. Auf diese Weise können eine Vielzahl von Solarmodulen gleichzeitig exakt eingestellt werden. Durch den Ausgleich mit einem oder mehreren Gewichtsteinen ist die Einstellposition nicht absolut starr.
[0030] Gemäss Ausgestaltungsgedanke der Fig. 8b können mehrere Reihen an einem Antrieb (F1, F2) gekoppelt werden. Jede Solarmodulreihe weist ein Tragrohr 43, welches je an Stützen 3 drehbar gelagert ist. Die einzelnen Reihen sind mit Seilen oder bzw. Druckstangen 44 verbunden, welche exzentrisch zur Lagerung 43 angeordnet sind. Der grosse Vorteil liegt darin, dass alle Solarmodule 12 eines ganzen Agrokulturfeldes z.B. bei Sturm- oder Hagelgefahr durch einen zentralen Antrieb gleichzeitig geschwenkt werden. Der Antrieb kann auf beiden Seiten F1, F2 angeordnet werden und über Hand, Elektro- oder hydraulischen Antrieb erfolgen.
[0031] Eine weitere Ausgestaltung ist in der Fig. 8c dargestellt, welche in einer gleichen Ausbaustufe wie die Lösung gemäss Fig. 8b erstellt werden kann. Die Solarmodule sind in einem mittleren Bereich an Rohre oder starken Seilen 47 drehbar gelagert. Alle Reihen sind oberhalb und unterhalb von Drehpunkt z.B. mit Zugseilen 45 und 46 verbunden. Ein oder mehrere Rohre 47 sind an einer oder mehreren Stellen in einem Getriebe 48 gelagert. Damit kann das ganze Feld über einen oder mehrere Elektromotore 49 verstellt werden. Eines oder beide Seile 45, 46 kann als DC-Verkabelung ausgebildet sein. Eine Abspannung der Seile ist nicht zwingend erforderlich.
[0032] Eine vierte Ausgestaltung ist in der Fig. 8d dargestellt. Die Solarmodule sind dabei oben an einem Seil oder Rohr 49 drehbar gelagert. Die Solarmodule nehmen durch Eigengewicht die gewünschte Schräglage ein. Zumindest theoretisch ist es sogar möglich, die Solarmodule 12 im Uhrzeigersinne über die vertikale Lage hinaus zu verdrehen, nämlich dann, wenn gar kein Schattenwurf durch Solarmodule 12 erzeugt werden darf. Auch hier kann mit einem, zwei oder mehreren Seilen ein ganzes Feld in Bezug auf den Sonneneinstrahlwinkel optimiert werden.
[0033] Die Fig. 9a , 9b und 9c zeigen weitere Ausgestaltungsgedanken. Gemäss Fig. 9a können die Solarmodule auch auf beiden Seiten der Pfähle 3 angeordnet werden und können dachartig oder beidseits individuell verstellt werden. Die Fig. 9b zeigt, dass z.B. Regenwasser oder Wasser von künstlicher Bewässerung von jedem Solarmodul gesammelt und an optimalen Stellen im Pflanzfeld in den Boden geleitet werden kann. Die Fig. 9c zeigt eine Lösung, bei der die Solarmodule an zwei Seilen aufgehängt werden, wobei auch hier durch Bewegen wenigstens eines der Seile jedes Solarmodul in der Schräglage eingestellt werden kann.
[0034] Die Fig. 10a bis 10d zeigen verschiedene Varianten an Verstellhilfen für die Einstellung der Solarmodule. Die Fig. 10a ist die einfachste Lösung und ist für die Einstellung von Hand vorgesehen. Alle Solarmodule sind über einen Drehpunkt DP drehbeweglich gelagert und können über einen Handhebel 50 in verschiedenen Positionen 51 gesteckt werden. Eine solche Lösung eignet sich für Reihen bis zu 20 Metern Länge. Die Fig. 10b ist als ein Beispiel 1 für eine Einstellung «Winter» und 2 für eine Einstellung «Sommer» konzipiert und weist eine Verstellspindel 60 auf. Die Fig. 10c weist bereits einen höheren Technisierungsgrad auf. Die Verstellung erfolgt über eine Spindel 52, eine Zahnstange 53 sowie ein Zahnrad 54. Auch bei dieser Lösung kann eine Verstellung entsprechend den vorgenannten Beispielen von Hand oder gesteuert über Elektromotor erfolgen. Bei der Lösung gemäss Fig. 10d wird ein selbsthemmendes Schneckengetriebe 55 z.B. als Kegel- oder Stirnradgetriebe eingesetzt. Diese Lösung ist vor allem für eine Nachführung der Solarmodule im Jahresverlauf konzipiert. Das Getriebe 55 dient gleichzeitig der Solarmodulbefestigung.

Claims (21)

1. Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage mit einer Vielzahl von Solarmodulen in ortsfesten Solarmodulreihen angeordnet zur Erzeugung von elektrischem Strom, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule im Agrokulturfeld mit in Reihe angeordneten Pflanzstöcken, insbesondere Weinstöcken, mit zumindest einem Längsdrahtrahmen integriert sind zur kombinierten Nutzung des Agrokulturfeldes für die Stromerzeugung und eine Agroproduktion.
2. Agrokulturfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdrahtrahmen sowohl Teil einer Haltevorrichtung der Pflanzstöcke als auch ein Teil einer Haltevorrichtung der Solarmodule bilden.
3. Agrokulturfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodulreihen parallel oder quer zu den Pflanzstockreihen angeordnet sind, wobei zumindest Teile der Längsdrahtrahmen sowohl zum Halten der Solarmodule als auch zum Halten der Pflanzstöcke dienen.
4. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Agrokulturfeld in Richtung der Reihen abwechselnd – eine Pflanzzone (N1) – sowie eine Bearbeitungszone N3) und über den beiden Zonen bevorzugt mehr als zwei Meter über dem Boden eine Solarzone (N2) aufweist.
5. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Agrokulturfeld, umfassend eine Vielzahl von Längsdrahtrahmen, jedem Längsdrahtrahmen eine Reihe Solarmodule zugeordnet sind.
6. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsdrahtrahmen Endverankerungen und Pfähle umfasst, und dass die beiden Endverankerungen des zumindest einen Längsdrahtrahmens für die einzelnen Pflanzstockreihen durch eine Haltevorrichtung der Photovoltaikanlage gebildet sind.
7. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzung der Bodenfläche durch die Solarmodule des Agrokulturfeldes wenigstens 15%, jedoch höchstens 80% beträgt.
8. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule zur Verringerung der Beschattung teiltransparent ausgebildet sind.
9. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule in einer Neigung von etwa 30° zur Horizontalen angeordnet sind.
10. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule in Bezug auf die Sonneneinstrahlung verstellbar sind, so dass sie für einen Teil des Jahres, insbesondere 6 bis 11 Monate, für die Stromproduktion ausgerichtet sind, und für den Rest des Jahres für die Agrarproduktion ausgerichtet sind.
11. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodulreihen ausgebildet sind als Wind-, Wetter- oder Hagelschutz und/oder kombinierbar sind mit Einrichtungen zum Beschatten der Pflanzstöcke.
12. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Solarmodule einstellbar ist, damit eine Beschattung der Pflanzstöcke, speziell der Weinstöcke, einstellbar ist.
13. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsdrahtrahmen Tragdrähte oder Tragseile umfasst, und dass die Solarmodule über die Tragdrähte oder Tragseile über einen Drehmechanismus manuell oder automatisch dem Tages- und/oder dem Jahresverlauf der Sonne nachführbar sind.
14. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Längsdrahtrahmen senkrechte Pfähle umfasst, und dass die Solarmodulreihen ein- oder beidseitig im Kopfbereich der senkrechten Pfähle des zumindest einen Längsdrahtrahmens direkt über den Pfählen oder seitlich neben den Pfählen angeordnet sind.
15. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule einer Reihe an einem gemeinsamen Rohr drehbeweglich angebracht sind.
16. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsdrahtrahmen senkrechte Pfähle, eine Endverankerung und Tragdrähte oder Tragseile umfasst, und dass die Solarmodule einer Reihe über wenigstens zwei Tragdrähte oder Tragseile im Bereich zwischen den senkrechten Pfählen der Längsdrahtrahmen aufgehängt sind.
17. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsdrahtrahmen Tragdrähte oder Tragseile umfasst, und dass die Tragdrähte bzw. Tragseile für die Solarmodule nachspannbar sind.
18. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule eine Verstellachse aufweisen, wobei die Verstellachse derart angeordnet ist, dass diese unterhalb der Solarmodule verläuft.
19. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule je eine Verstellachse aufweisen, und dass zu je einer Solarmodulreihe ein automatischer Verstellantrieb zugeordnet ist, der über den photovoltaisch erzeugten Strom antreibbar ist.
20. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass den Solarmodulen eine Vorrichtung zur Wassersammlung zugeordnet ist, welche derart ausgestaltet ist, dass auf die Solarmodule auftreffendes Wasser wie Regenwasser oder Wasser von Bewässerungsanlagen gezielt gesammelt und an Stellen für die Pflanzstöcke leitbar ist.
21. Agrokulturfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsdrahtrahmen Tragdrähte oder Tragseile umfasst, und dass in dem Bereich der Tragdrähte oder Tragseile Führungen für Stromverkabelung angeordnet sind oder Tragseile als stromisolierte Kabel ausgebildet sind.
CH00219/12A 2012-02-20 2012-02-20 Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage. CH706132B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00219/12A CH706132B1 (de) 2012-02-20 2012-02-20 Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00219/12A CH706132B1 (de) 2012-02-20 2012-02-20 Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH706132A2 CH706132A2 (de) 2013-08-30
CH706132B1 true CH706132B1 (de) 2016-09-30

Family

ID=49033718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00219/12A CH706132B1 (de) 2012-02-20 2012-02-20 Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH706132B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202200015486A1 (it) * 2022-07-22 2024-01-22 Magel Srl Copripalo con supporto per pannello fotovoltaico
WO2024018417A1 (en) * 2022-07-22 2024-01-25 Magel Srl Pole cover with photovoltaic panel support

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3019274B1 (fr) * 2014-03-26 2020-05-22 Sun'r Procede de production d'energie electrique adapte aux cultures
US10130047B2 (en) * 2014-09-11 2018-11-20 Surany Research and Development LLC Reconfigurable solar array and method of managing crop yield using the same
CA3017226A1 (en) 2016-05-23 2017-11-30 Rem Tec S.R.L. System for covering flat surfaces
CN107493067A (zh) * 2017-10-19 2017-12-19 张建高 茶园光伏发电装置的控制方法
AT520188B1 (de) * 2018-02-06 2019-02-15 Azra Korjenic Überdachungsvorrichtung
DE102018202560A1 (de) * 2018-02-20 2019-08-22 Karin Eilers System zum Sammeln und Speichern von Wasser
FR3108827B1 (fr) * 2020-04-02 2023-10-27 Groupe Okwind Unite de production combinee de produits agricoles et d’electricite et procede d’optimisation d’une unite de production de produits agricoles
AT525815B1 (de) 2022-01-21 2024-10-15 Alexander Mehler Photovoltaikanlage
IT202200010793A1 (it) 2022-05-24 2023-11-24 I Pergola S R L Sistema fotovoltaico per applicazioni agrovoltaiche
CN115589899A (zh) * 2022-10-17 2023-01-13 中国水利水电科学研究院(Cn) 一种光伏发电场区葡萄与滇黄精复合种植的方法
DE102023115533B3 (de) 2023-06-14 2024-09-19 AgrarEnergie GmbH & Co. KG Anlage zum Anbau von Kulturpflanzen, insbesondere Hopfen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202200015486A1 (it) * 2022-07-22 2024-01-22 Magel Srl Copripalo con supporto per pannello fotovoltaico
WO2024018417A1 (en) * 2022-07-22 2024-01-25 Magel Srl Pole cover with photovoltaic panel support

Also Published As

Publication number Publication date
CH706132A2 (de) 2013-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH706132B1 (de) Agrokulturfeld mit Pflanzstöcken und einer Photovoltaikanlage.
EP3026366B1 (de) Solarmodulkonstruktion
DE102021202392B4 (de) System zur Bewirtschaftung einer landwirtschaftlichen Freifläche
EP2811819B2 (de) Verfahren zur simultanen kultivierung von nutzpflanzen und energetischen nutzung von sonnenlicht
WO2006130892A1 (de) Anlage zur gewinnung von elektrischer energie
DE102013002825A1 (de) Agrar- und pv-installation mit einer integrierten wasserversorgung
AT511969B1 (de) Vorrichtung mit einer mehrzahl von energiewandlerelementen
DE102008059858A1 (de) Neues Trägersystem zum Aufbau von Photovoltaik-Freilandanlagen sowie dessen Verwendung
EP2398064A1 (de) Photovoltaische Freiflächenanlage für die Landwirtschaft
DE102012021697B4 (de) Tragsystem für die Stabilisierung von mindestens einem Mast
EP4055707A1 (de) Solaranlage zum erzeugen von solarstrom
DE202020104859U1 (de) System zur Kombination landwirtschaftlicher Aktivitäten mit der Erzeugung von Solarenergie
DE102023101313A1 (de) Ständerwerk zum Auflagern von Photovoltaikmodulen und zum Sammeln von Regenwasser
DE102012016807A1 (de) Giebeldachförmiger PV-Generator auf Bodenstützelementen
WO2018185128A1 (de) Seiltragwerk für pv module
EP0076455A2 (de) Solarkraftwerk
WO2021165534A1 (de) Gebäude mit begrünter fassade
DE102005039494A1 (de) Photovoltaik-Anlage
DE102022002195A1 (de) Hängende-Photovoltaik und Baum-Photovoltaik
DE102011117342A1 (de) Solarsystem für aride Zonen, insbesondere Wüstenbereiche, zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie
CN212381811U (zh) 装配式快组葡萄架
DE102010022645A1 (de) Landwirtschaftliches Gebäude mit Fotovoltaik-Anlage
DE102021005078A1 (de) Pflanzenwachstumsanlage und Bewässerungsvorrichtung
CN114830945A (zh) 一种麒麟果种植双排三层梯型种植架
AT520188B1 (de) Überdachungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: DR. GRAF AND PARTNER AG INTELLECTUAL PROPERTY, CH

PL Patent ceased