CH703107A1

CH703107A1 - Sägeblatt.

Info

Publication number: CH703107A1
Application number: CH00695/10A
Authority: CH
Inventors: Marco Steiger
Original assignee: Marco Steiger
Priority date: 2010-05-06
Filing date: 2010-05-06
Publication date: 2011-11-15

Abstract

Das Sägeblatt (5) zum Sägen von Ästen oder anderen, einen runden Querschnitt aufweisenden, Materialien wird von einem oszillierenden bewegenden Antriebsmotor angetrieben und umfasst eine konkav ausgebildete Schneidkante (13). Die Zähne (15) können alle auf einer bogenförmigen Linie (L) liegen oder es können der zentrale Zahn (15´) und allenfalls auch die beiden benachbarten Zähne (15´´) die Linie (L) etwas überragen.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Sägeblatt zum Sägen von Ästen und Zweigen aus Holz gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Äste und Zweige sowie Materialien mit rundem Querschnitt werden von Hand heute mit geradlinig verlaufenden Sägeblättern geschnitten. Bei der Holzverarbeitung sind es Bügelsägen oder Fuchsschwanzsägen, bei der Metallverarbeitung Bügelsägen und allenfalls, wenn eine Einspannung des zu sägenden Gegenstands möglich ist, Kreissägen.

[0003] Aus dem Stand der Technik sind Sägeblätter bekannt, die auf Antriebsmaschinen mit oszillierendem Abtrieb aufsetzbar sind und zum Sägen von Löchern oder zum Erzeugen von Einschnittstichen, wie sie beispielsweise beim. Ersatz von Fenstern notwendig sind, verwendet werden. Zum Sägen von Ästen, deren Querschnitt im Allgemeinen rund ist, eignen sich solche Sägeblätter nicht, da deren Zähne auf einer geraden oder auf einer konvex verlaufenden Linie liegen, wodurch das Sägeblatt seitlich abwandert.

[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Sägeblatt zu schaffen, welches auf einer Antriebsmaschine mit oszillierendem Abtrieb aufsetzbar ist und das freihändige Sägen von Ästen, Zweigen oder anderen, einen runden Querschnitt aufweisenden Materialen ermöglicht.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Sägeblatt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Sägeblatts sind in den anhängigen Ansprüchen umschrieben.

[0006] Durch die konkave Anordnung der Spitzen der Zähe auf dem Sägeblatt zentriert sich dieses von selbst auf dem zu sägenden Ast oder Rohr, so dass weder der Ast noch die Antriebsmaschine sehr genau positioniert gehalten werden müssen. Das erfindungsgemässe Sägeblatt eignet sich, um beispielsweise Äste abzusägen, die an schlecht zugänglichen Stellen stehen, indem die Antriebsmaschine mit dem Sägeblatt an einer Verlängerungsstange in das Gehölz hineingeführt und dort die Arbeit verrichten kann. Weist das Sägeblatt einen oder mehrere im Symmetriebereich angeordnete Zähne auf, deren Höhe etwas grösser ist als die Höhe der benachbarten Zähne, so kann zu Beginn des Sägevorgangs sehr rasch ein erster Einschnitt erzeugt werden, der danach zur Führung des Sägeblatts für das restliche Abtrennen dienen kann.

[0007] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine Antriebsmaschine für ein oszillierend auf dieser befestigtes Sägeblatt und <tb>Fig. 2<sep>eine Aufsicht auf ein Sägeblatt mit auf einer konkaven Linie angeordneten Zahnspitzen.

[0008] Mit Bezugszeichen 1 ist eine Antriebsmaschine, kurz Maschine 1, bezeichnet, an welcher eine Abtriebswelle 3 angeordnet ist, auf welcher ein Sägeblatt 5 in herkömmlicher Weise befestigt werden kann. Der Antrieb des Sägeblatts 5 durch die Maschine 1 erfolgt oszillierend. Bei Maschinen 1 der höheren Preisklasse können sowohl die Amplitude als auch die Schwingungszahl pro Minute eingestellt und damit an das zu verarbeitende Werkstück 7 optimal angepasst werden. In Fig. 1 ist als Werkstück ein Ast dargestellt. Das Sägeblatt 5 eignet sich bzw. ist bestimmt zum freihändigen Sägen von runden oder im Wesentlichen runden Werkstücken 7.

[0009] Das Sägeblatt 5 umfasst einen aus Stahl bestehenden Grundkörper 9, an dessen hinterem Ende eine Befestigungsöffnung 11 ausgebildet ist. Letztere ist derart ausgebildet, dass sie möglichst spielfrei das Drehmoment der oszillierenden Abtriebswelle 3 auf das Sägeblatt 5 übertragen kann.

[0010] Die Spitzen der Zähne 15 liegen auf einer bogenförmigen Linie L.

[0011] Die von der Öffnung 11 entfernte Kante 13 des Grundkörpers 9 ist bogenförmig, d.h. von rechts gesehen konkav ausgebildet, und trägt eine sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Sägeblatts 5 erstreckende Reihe von Sägezähnen 15. Letztere sind vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur Winkelhalbierenden A des Sägeblatts 5 angeordnet. Der zentral gelegene Zahn 15 ́ und/oder auch die benachbart liegenden Zähne 15 ́ ́ können die bogenförmige Linie L etwas überragen.

[0012] Der bogenförmige Verlauf der Linie L ist in der Fig. 1 zum besseren Verständnis der Erfindung übertrieben gebogen, d.h. mit einem kleineren mittleren Radius dargestellt als dies in der Praxis notwendig ist. Die Zähne 15 können alle die gleiche Breite b und Höhe h aufweisen oder diese beiden Masse können sich von der Symmetrieachse A zu den Aussenkanten des Sägeblatts 5 ändern. Je nach Anwendungsgebiet (Holz oder ein anderes Material wie Metall oder Kunststoff) werden unterschiedliche Zahnformen benötigt. Letztere können denjenigen entsprechen, wie sie an Kreissägen oder Bügelsägen für die entsprechend zu bearbeitenden Materialien zum Einsatz gelangen.

Claims

1. Sägeblatt (5) zum Sägen von Ästen und Zweigen aus Holz sowie anderen einen runden Querschnitt aufweisenden Materialien (7) mit einem das Sägeblatt (5) oszillierend bewegenden Antriebsmotor (3) dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Zähne (15) entlang einer konkav verlaufenden Linie (L) angeordnet sind.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (15 ́, 15 ́ ́) unterschiedliche Höhen (h) und/oder unterschiedliche Breiten (b) aufweisen.

3. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (15,15 ́,15 ́ ́) unterschiedliche Zahnwinkel und/oder Zahnformen aufweisen.

4. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne 15, 15 ́,15 ́ ́) symmetrisch zur Winkelhalbierenden (A) auf dem Sägeblatt (5) angeordnet sind.

5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die in der Mitte der Zahnreihe gelegenen Zähne (15 ́, 15 ́ ́) die benachbarten überragen.